DE102007003731A1 - Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag - Google Patents

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Götz Dr. Vimodrone Schnell
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag. Aufgabe der Erfingung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, welches eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Anlage am Anschlag ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag, bei dem die Druckplatte gegen den Anschlag vorwärts bewegt wird, der Anschlag (8) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) der Druckplatte (7) positioniert wird, und dass aus mindestens einem die Bewegung der Druckplatte (7) wiedergebenden Signal ein Signal zur Anlage der Druckplatte (7) am Anschlag (8) generiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Übereinanderdruck mehrerer Teilfarbenbilder treten Passerfehler auf, wenn die Teilfarbenbilder unerwünscht zueinander verschoben oder verdreht sind. Bei Mehrfarbenoffsetdruckmaschinen werden Druckplatten auf Plattenzylindern aufgespannt und während dem Drucken mit der jeweiligen Teilfarbe eingefärbt. Die Farbe eines Teilbildes wird jeweils über einen Übertragungszylinder auf einen Bogen oder eine Bahn übertragen. Zur Korrektur der Lage des Druckbildes auf den Bedruckstoff und der Lage der Teilfarbenbilder zueinander sind Registervorrichtungen vorgesehen, mit denen eine Druckplatte in Druckrichtung und quer dazu verschoben werden kann. Durch eine Schrägstellung eines Plattenzylinders ist es möglich, unerwünschte Verdrehungen zwischen Teilfarbenbildern in geringem Maße zu kompensieren.
  • Beim Aufspannen auf einen Plattenzylinder wird die Druckplatte an der Vorderkante gegen Anschläge, wie Registerbolzen, geführt und in Spannschienen fixiert. Zur exakten Anlage an den Anschlägen sind an der Vorderkante einer Druckplatte u-förmige Ausstanzungen vorgesehen, deren Abmessungen so gewählt sind, dass die Druckplatte beim Bewegen gegen die Anschläge seitlich geführt wird. Die Anlage einer Druckplatte an den Anschlägen kann visuell oder sensorisch überwacht werden.
  • Bei einer Lösung nach EP 581 212 B2 sind Sensoren baulich mit einem Registerstift vereinigt. Liegt der Boden einer Registerausstanzung einer Druckplatte an den Registerstiften an, dann kommt es bei einer metallischen Druckplatte zu einem Stromfluss zwischen der Druckplatte und dem Registerstift. Alternativ kann in dem Registerstift ein Näherungssensor angeordnet sein, der auf nichtmagnetisches Material der Druckplatte anspricht.
  • Bei einer Vorrichtung zum Detektieren der Lage einer Plattenkante nach der DE 100 13 875 A1 wird beim Vorwärtsbewegen einer Druckplatte gegen die Kraft einer Feder ein Anschlagstift verschoben, bis der Anschlagstift auf ein ortsfestes Kontaktelement trifft.
  • In der DE 299 07 121 U1 ist eine Einrichtung zur Kontrolle der Lage einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder beschrieben, bei der mit einem Wegaufnehmer die Lage der Vorderkante detektiert wird. Wenn sich das Signal des Wegaufnehmers innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht ändert, wird davon ausgegangen, dass die Druckplatte mit u-förmigen Ausstanzungen an Anschlägen anliegt. Als Wegaufnehmer kann ein Taststift dienen, dessen Bewegung optisch, induktiv oder mittels Kontaktelementen überwacht wird.
  • Bei einer Einrichtung zum Ausrichten von Druckplatten nach der DE 116 426 wird eine Lageveränderung während eines Klemmvorganges verhindert, in dem beim Schließen einer Klemmleiste ein Anschlag gegen die Druckplatte bewegt wird.
  • Die DE 299 07 123 U1 zeigt eine Einrichtung zur Kontrolle der Lage einer Druckplatte, bei der ein Anschlag durch Blattfedern parallelogrammartig gehalten ist. Beim Schließen einer Klemmvorrichtung führt der Anschlag einen Hub entgegen der Zuführrichtung der Druckplatte aus. Mit einem Lagegeber wird das Vorhandensein der Vorderkante der Druckplatte in einem vorgegebenen Bereich überwacht.
  • In der DE 103 06 417 A1 ist ein Verfahren zur Abtastung beschrieben, bei dem ein optoelektronischer Verschiebungssensor verwendet wird, der nach dem Funktionsprinzip eines Bewegungssensors einer optischen Maus arbeitet. Aus dem Sensorsignal ergibt sich die Geschwindigkeit oder der Abstand des Objektes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag zu entwickeln, welches eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Anlage am Anschlag ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Druckplatte manuell oder mit einer Positioniervorrichtung gegen mindestens einen Anschlag bewegt. Zum Überprüfen, ob die Druckplatte tatsächlich wie gewünscht am Anschlag anliegt, wird in einem weiteren Schritt der Anschlag entgegen der Vorwärtsbewegung positioniert. Dieser Gegenbewegung des Anschlages wirkt entweder die Gewichtskraft der Druckplatte oder eine Vorschubkraft besagter Positioniervorrichtung oder eine Reibkraft entgegen. Wenn die Druckplatte exakt am Anschlag anliegt, dann wird die Druckplatte zusammen mit dem Anschlag entgegen der Vorwärtsbewegung positioniert. Mit einem Bewegungssensor wird festgestellt, ob die Druckplatte tatsächlich entgegen der Vorwärtsbewegung positioniert wird. Das Signal des Bewegungssensors wird verarbeitet. Wird das Verfahren beim Aufspannen einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder einer Druckmaschine verwendet, dann kann das Signal des Bewegungssensors dazu verwendet werden, eine Klemmvorrichtung zu betätigen, die an der Kante der Druckplatte angreift, welche an den Anschlägen anliegt. Der Bewegungssensor kann ortsfest montiert und auf die Oberfläche der Druckplatte gerichtet sein. Insbesondere kann ein Bewegungssensor verwendet werden, bei dem die Verschiebung eines auf der Oberfläche der Druckplatte befindlichen Musters ausgewertet wird.
  • Wenn die Druckplatte beim Vorwärtsbewegen nicht zur Anlage am Anschlag kommt, dann ergibt sich eine Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt des Beginns der Bewegung des Anschlages entgegen der Vorwärtsbewegung der Druckplatte und dem Zeitpunkt, bei dem der Bewegungssensor ein Signal für die Bewegung der Druckplatte liefert.
  • Beim Bewegen des Anschlages entgegen der Vorwärtsbewegung kann der Anschlag und/oder die Druckplatte in Vibration versetzt werden, so dass Reibungseffekte den Ausrichtvorgang der Druckplatte am Anschlag nicht beeinträchtigten.
  • Beim Ausrichten einer mit Registerausstanzungen versehenen Druckplatte an Registerstiften kann zum Erzeugen eines Stellsignals für eine Klemmvorrichtung das Signal eines Bewegungssensors und das Signal eines weiteren Sensors verwendet werden, welcher auf die Anlage des Grundes einer Ausstanzung an einem Registerstift anspricht. Damit kann ausgeschlossen werden, dass die Druckplatte an der Vorderkante und nicht in den Ausstanzungen an den Registerstiften anliegt und entgegen der Vorwärtsbewegung positioniert wird. Wenn der Bewegungssensor dazu ausgebildet ist, Bewegungen an zwei verschiedenen Orten quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung zu detektieren, dann kann aus dem zeitlichen Verlauf der Bewegungssignale an beiden Orten eine Schräglage der Druckplatte erkannt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, es zeigen:
  • 1: ein Schema zum Verfahrensablauf beim Montieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder,
  • 2: Diagramme zum Signalverlauf beim Ausrichten der Druckplatte an Register bolzen, und
  • 3: ein Schema einer Anordnung mit einem auf Ausstanzungen gerichteten Bewegungssensor.
  • 1 zeigt einen Plattenzylinder 1 einer Druckmaschine der um seine Achse drehbar in Lagern gehalten ist. Der Plattenzylinder 1 ist mit einem Motor 2 gekoppelt, wobei die Drehbewegung des Plattenzylinders 1 mit einem Drehgeber 3 erfasst wird. Der Drehgeber 3 liefert ein dem Drehwinkel des Plattenzylinders 1 proportionales Signal. In einem Kanal 4 des Plattenzylinders 1 befindet sich eine Klemmvorrichtung 5 für die Vorderkante 6 einer Druckplatte 7. Die Klemmvorrichtung enthält Registerstifte 8 zum Ausrichten der Druckplatte auf der Mantelfläche 9 des Plattenzylinders. Die Klemmvorrichtung 5 ist fernbetätigt und wie der Motor 2 und der Drehgeber 3 mit einer Steuereinrichtung 10 verbunden. Zum Zuführen der Druckplatte 7 zur Klemmvorrichtung 5 dienen Führungsrollen 11, 12. Im Zuführpfad der Druckplatte 7 ist ortsfest ein Bewegungssensor 13 angeordnet, der berührungslos auf die Oberfläche der Druckplatte 7 gerichtet ist. Die Oberfläche der Druckplatte 7 trägt ein Muster, dessen Verschiebung vom Bewegungssensor 13 erfasst wird.
  • Die 1.1 bis 1.3 zeigen drei Phasen beim Ausrichten der Druckplatte 7 an den Registerstiften 8.
  • 2 zeigt zugehörige Diagramme mit Geschwindigkeitszeitverläufen vp (t und vz) t der Druckplatte 7 und des Plattenzylinders 1. Beziehungsweise der Registerstifte 8 wenn, wie in 1.1 dargestellt, eine Druckplatte 7 in Richtung des Pfeiles 14 mit einer Geschwindigkeit v1 vorwärts bewegt wird, gelangt zu einem Zeitpunkt t1 die Vorderkante 6 der Druckplatte 7 in den Erfassungsbereich des Bewegungssensors 13. Der Bewegungssensor 13 liefert das Geschwindigkeitssignal vp (t), wobei die Geschwindigkeit von 0 auf den Wert v1 springt. Beim weiteren Vorwärtsbewegen gelangt die Druckplatte zum Zeitpunkt c2 in Anlage gegen die Registerstifte 8. Dieser Zustand ist in 1.2 gezeigt. Die Geschwindigkeit der Druckplatte 7 ist zum Zeitpunkt t2 0. Zu einem Zeitpunkt t3, bei dem erwartet werden kann, dass die Druckplatte 7 an dem Registerstiften 8 anliegt, wird mit dem Motor 2 der Plattenzylinder 1 in Richtung des Pfeiles 15 in Rotation versetzt, so dass die fest mit dem Plattenzylinder 1 verbundenen Registerstifte 8 eine Umlaufgeschwindigkeit v2 aufweisen. Der Geschwindigkeitsverlauf vz (c) ergibt sich aus den Signalen des Drehgebers 3. Wenn zum Zeitpunkt t3 die Druckplatte 7 exakt an den Registerstiften 8 anlag, dann vollführt die Druckplatte 7 ebenfalls eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 16, was näher in 1.3 gezeigt ist. Die Geschwindigkeit v2' der Druckplatte 7 entspricht im wesentlichen der Geschwindigkeit v2 der Registerstifte B. Würde zum Zeitpunkt t3 die Druckplatte 7 nicht exakt an den Registerstiften 8 anliegen, dann würde sich eine Verzögerung (t4–t3) ergeben, bis sich die Druckplatte 7 beginnt zu bewegen. Die Klemmvorrichtung 5 wird in jedem Fall erst dann geschlossen, wenn zum Zeitpunkt t3 bzw. t4 sicher ist, dass sich die Druckplatte 7 in Richtung 16 bewegt. Die 3.1 bis 3.3 zeigen eine Anordnung zur Detektion der Anlage einer Druckplatte 7 an Registerstiften 8.1, 8.2. Die Registerstifte 8.1, 8.2 sind, wie bei der Ausführung nach 1, in einem Kanal eines Plattenzylinders 1 angeordnet. Die Druckplatte 7 besitzt an der Vorderkante 6 zwei u-förmige Ausstanzungen 17.1, 17.2 im Abstand A der Registerstifte 8.1, 8.2. In einem Abstand B von der Vorderkante 6 befinden sich in der Nähe der Seitenkanten 18.1, 18.2 rechteckförmige Ausstanzungen 19.1, 19.2.
  • Der Ausstanzung 19.1 ist in Bewegungsrichtung der Druckplatte 7 ein ortsfester Bewegungssensor 20 zugeordnet.
  • 3.1 zeigt die Druckplatte in einer Bereitschaftsstellung, in der die Ausstanzung 19.1 in Zuführrichtung 21 gesehen auf Höhe des Bewegungssensors 20 liegt. Der Bewegungssensor 20 liefert an der Ausstanzung 19.1 ein Bereitschaftssignal.
  • Wie in 3.2 dargestellt, wird die Druckplatte 7 in Richtung 21 gegen die Registerstifte 8.1, 8.2 solange vorwärts bewegt, bis die Druckplatte 7 jeweils mit dem Grund der Ausstanzungen 17.1, 17.2 am jeweiligen Registerstift 8.1, 8.2 anliegt. Während des Vorwärtsbewegens der Druckplatte 7 wechselt das Ausgangssignal des Bewegungssensors 20, weil der Bewegungssensor 20 nicht mehr auf die Ausstanzung 19.1 sondern auf die Oberfläche der Druckplatte 7 gerichtet ist.
  • In einem nächsten Schritt werden, wie in 3.3 gezeigt, die Registerstifte 8.1, 8.2 durch Drehung des Plattenzylinders 1 solange in Richtung 22 entgegengesetzt zur Richtung 21 positioniert, so dass die Druckplatte 7 mitgenommen wird. Wenn die Ausstanzung 19.1 wieder auf der Höhe des Bewegungssensors 20 erscheint, entsteht am Ausgang des Bewegungssensors 20 wieder ein Signalwechsel, der in einer Steuereinrichtung 10 zum Generieren eines Stellsignals für eine Klemmvorrichtung 5 verwendet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung der in den Ausführungsbeispielen genannten Bewegungssensoren 13 beschränkt. Der in 1 dargestellte Bewegungssensor 13 ist ein optoelektronischer Wandler. Der Bewegungssensor 13 nach 3 spricht auf die Ausstanzung 19.1 an und kann vorteilhaft als induktiver Wirbelstromsensor oder als kapazitiver Sensor ausgeführt sein. Die Bewegungssensoren 13 können dazu ausgebildet sein, eine Verschiebung einer Druckplatte 7 zu erfassen. Wird eine Verschiebung quer zur Vorschubrichtung 14, 21 gemessen, kann eine Schräglage der Druckplatte 7 erkannt werden. Die Länge einer Verschiebung kann durch Strichmarkierungen bestimmt werden, die auf der Druckplatte 7 aufgebracht sind, wobei mit dem Bewegungssensor 13 die Anzahl der vorbeilaufenden Striche bestimmt wird.
  • Bei Verwendung eines auf Markierungen ansprechenden Bewegungssensors 13 kann ein Fehlersignal ausgegeben werden, wenn eine Druckplatte 7 mit vertauschter Vorder- und Rückseite zugeführt wird. In diesem Fall würde mit dem Bewegungssensor 13 die Markierung nicht erkannt werden.
  • Zum Detektieren der Bewegung einer von Anschlägen 8 bewegten Druckplatte 7 kann ein Bewegungssensor 13 auf eine Markierung der Druckplatte 7 gerichtet werden, wobei die Markierung eine Kodierung umfasst. Anhand der Kodierung kann gleichzeitig überprüft werden, ob die Druckplatte 7 an Anschlägen 8 für ein gewünschtes Druckwerk einer Druckmaschine ausgerichtet ist.
  • Vor dem Zurückschieben einer Druckplatte 7 durch Bewegen der Registerstifte 8 entgegen der Vorwärtsbewegung der Druckplatte 7 kann die Druckplatte 7 am hinteren Ende z. B. mit einer Saugvorrichtung festgehalten werden. Die Bewegung der Druckplatte 7 in Richtung 16, 22 führt dann zu einem Verbiegen der Platte, was von einem als Abstandssensor ausgebildeten Bewegungssensor 13 erfasst werden kann.
  • 1
    Plattenzylinder
    2
    Motor
    3
    Drehgeber
    4
    Kanal
    5
    Klemmvorrichtung
    6
    Vorderkante
    7
    Druckplatte
    8
    Registerstift
    9
    Mantelfläche
    10
    Steuereinrichtung
    11, 12
    Führungsrolle
    13
    Bewegungssensor
    14–16
    Pfeil
    17
    Ausstanzung
    18
    Seitenkante
    19
    Ausstanzung
    20
    Bewegungssensor
    21, 22
    Richtung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Ausrichten einer Druckplatte an einem Anschlag, bei dem die Druckplatte gegen den Anschlag vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (8) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) der Druckplatte (7) positioniert wird, und dass aus mindestens einem die Bewegung der Druckplatte (7) wiedergebenden Signal ein Signal zur Anlage der Druckplatte (7) am Anschlag (8) generiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (7) durch Schwerkraft vorwärts bewegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf einem Plattenzylinder (1) befestigten Anschlagstiften (8) die Anschlagstifte (8) durch Rotation des Plattenzylinders (1) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) positioniert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Positionieren des Anschlagstiftes (8) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) die Druckplatte (7) in Vibration versetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Signals zur Anlage der Druckplatte (7) an den Anschlagstiften (8) eine Klemmvorrichtung (5) für die Druckplatte (7) am Plattenzylinder (1) betätigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal zur Anlage der Druckplatte (7) am Anschlag (8) generiert wird, indem die Zeitspanne vom Beginn der Bewegung des Anschlages (8) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) bis zum Erscheinen einer den Beginn der Bewegung der Druckplatte (7) wiedergebenden Signalflanke überwacht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bewegung der Druckplatte (7) wiedergebende Signal von der Oberfläche der Druckplatte (7) gewonnen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Positionieren des Anschlages (8) entgegen der Vorwärtsbewegung (14, 21) die Druckplatte (7) in seiner Bewegung gehemmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bewegung der Druckplatte (7) wiedergebende Signal von mindestens einer Kante (19.1) der Druckplatte (7) gewonnen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem die Bewegung wiedergebendem Signal ein Signal zur Anwesenheit der Druckplatte (7) erzeugt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008005617U1 (de) 2008-04-22 2008-10-16 Steigerdruck Gmbh Vorrichtung zur Positionierung von Druckplatten in Druckmaschinen
DE102008020249B3 (de) * 2008-04-22 2009-09-10 Steigerdruck Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung von Druckplatten in Druckmaschinen
DE102020120510A1 (de) 2020-08-04 2022-02-10 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Kontrolle zumindest eines Zylinderaufzugs einer Bearbeitungsmaschine und Zylinderaufzugskontrollsystem

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