DE102007003354A1 - Fahrzeugdach mit einem oberhalb des Daches verschiebbaren Dachteil - Google Patents

Fahrzeugdach mit einem oberhalb des Daches verschiebbaren Dachteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem öffnungsfähigen Dachteil zum wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung im Fahrzeugdach, mit einer Mechanik zur Anhebung des Dachteils im Bereich von dessen Hinterkante und zur Verschiebung des Dachteils oberhalb des Fahrzeugdaches, wobei die Mechanik eine hintere Mechanik mit einem Ausstellhebel (140) und einem Steuerschlitten (150) und eine vordere Mechanik (120) umfasst, an der eine Schwenkachse für das Dachteil (3) gebildet ist. Die vordere Mechanik (120) ist mittels eines Verriegelungshebels (161) über ein Verriegelungselement (163) phasenweise ortsfest gehalten. Erfindungsgemäß wird eine besonders stabile Abstützung des Verriegelungshebels (161) dadurch erreicht, dass eine an diesem vorgesehene Steuernocke (166) sich im ersten Teil der Verschiebung des Steuerschlittens (150) auf einer Steuerfläche (158) derselben abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem mit seiner Hinterkante ausstellbaren und oberhalb des Daches verschiebbaren Dachteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2005 007 031 A1 und der älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2006 062 543.9 ist ein derartiges Fahrzeugdach bekannt. Bei diesem außen geführten Schiebedach (ASD) wird ein öffnungsfähiges Dachteil mittels einer einen Ausstellhebel umfassenden hinteren Ausstellmechanik angehoben und bei einer nachfolgenden Verschiebebewegung durch denselben Austellhebel abgestützt, der in einer nach oben offenen Verlängerung der Führungsschiene mit seinem unteren Ende verschiebbar gelagert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach derart weiterzuentwickeln, dass die Mechanik für die Abstützung des öffnungsfähigen Dachteils verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung sieht im Kern vor, dass die Abstützung eines zwischen einer hinteren Mechanik und einer vorderen Mechanik des Dachteils wirksamen Verriegelungshebels gegenüber dem den Ausstellhebel betätigenden Steuerschlitten in den Phasen, in denen die vordere Mechanik durch den Verriegelungshebel gegenüber der Führungsschiene verriegelt ist, und für zumindest einen Teil eines Leerwegs, den ein am Steuerschlitten angeordnetes, in eine Verriegelungskulisse des Verriegelungshebels eingreifendes Gleitelement in dieser Verriegelungskulisse auf dem Weg in eine entriegelte Position zurücklegt, zusätzlich durch eine Steuernocke erfolgt, die sich auf einer Steuerfläche am Steuerschlitten abstützt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuernocke aus einem gleitfähigen Kunststoffmaterial besteht, wodurch ein verschleiß- und geräuscharmer Betrieb mit minimalen Betätigungskräften möglich ist. Besonders einfach herzustellen ist dabei eine Ausführungsform, bei der die Steuernocke in Form einer Anspritzung am Verriegelungshebel ausgebildet ist.
  • Aufgrund der vorliegenden statischen Überbestimmung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Steuernocke aus einem elastischen Material gebildet ist, da sie dann mit ihrer Elastizität Toleranzen zwischen Steuerschlitten und Verriegelungshebel im Bereich des Steuergleiters und der Verriegelungskulisse und zwischen Steuernocke und Steuerfläche am besten ausgleichen kann. Anstelle einer Eigenelastizität des Materials der Steuernocke kann jedoch auch alternativ eine federnd elastische Lagerung einer Steuernocke am Verriegelungshebel vorgesehen sein, mittels der die Steuernocke federnd vorbelastet in Anlage an der Steuerfläche gedrückt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Steuernocke im oberen Bereich des Verriegelungshebels zu einer Seite vorspringend angeordnet ist. Die Steuerfläche ist passend dazu bevorzugt auf der Oberseite des unmittelbar daneben angeordneten Steuerschlittens ausgebildet. Die Steuerfläche weist bevorzugt eine nach vorne (d. h. in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen) abfallende Kontur auf, so dass die Steuernocke vor dem Austreten des Verriegelungselements aus der dachfesten Riegelkulisse außer Kontakt mit der Steuerfläche gerät. Dies ist der Fall, wenn das Dachteil aus seiner Lüfterposition weiter nach hinten in Richtung seiner vollständigen Öffnungsposition verschoben werden soll.
  • Bevorzugt ist auch die Steuerfläche am Steuerschlitten durch einen gut gleitfähigen Kunststoff, d. h. einen Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten gebildet. Im Zusammenwirken mit der ebenfalls gut gleitfähigen Steuernocke, werden dadurch die erforderlichen Betätigungskräfte, Geräuschbildung und Verschleiß in größtmöglichem Maße minimiert.
  • Die Ausstellbewegung und die anschließende Verschiebebewegung des bewegbaren Dachteils erfolgt bevorzugt kontinuierlich und ausschließlich über den Ausstellhebel. Die Bewegung des Dachteils verläuft somit in einer durchgehenden harmonischen Bewegung ohne kritische Übergangspositionen und somit mit der Möglichkeit zu beliebigen Zwischenstops, wie dies auch bereits aus dem eingangs zitierten Stand der Technik bekannt ist.
  • Die Erfindung eignet sich für ein außen geführtes Schiebedach (ASD). Dieses kann auch Bestandteil eines sogenannten Festelement-Cabriolets sein, bei dem wie beim VW Eos eine Schiebedachfunktion eines bewegbaren Dachteils zunächst eine Teilöffnung des Daches ermöglicht, bevor sich das gesamte Dach mit den übrigen, zunächst noch feststehenden Dachteilen in einen Stauraum bewegt und dadurch den gesamten Innenraum nach oben freigibt.
  • Nachfolgend wird das Fahrzeugdach anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die 1 bis 21 sind dabei aus dem Stand der Technik gemäß DE 10 2005 007 031 A1 bekannt. Die 22 bis 29 sind schon aus der älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2006 062 543.9 bekannt. Die Erfindung ist anhand der übrigen 30 bis 37 erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische teilweise Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit einem bewegbaren und einem festen Dachteil in geschlossener Position;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Fahrzeugdachs gemäß 1 mit geöffnetem Dachteil;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils in geschlossener Position;
  • 4 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils bei ausgestellter Deckelhinterkante (Lüfterposition);
  • 5 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung bei Aufhebung der Verriegelung in Längsrichtung;
  • 6 einen Längsschnitt durch die Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung bei nahezu vollständiger Anhebung der Vorderkante;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils bei ausgestellter Deckelhinterkante (Lüfterposition);
  • 9 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung bei Aufhebung der Verriegelung in Längsrichtung;
  • 10 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Teils der Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung bei nahezu vollständiger Anhebung der Vorderkante;
  • 11 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position (von links vorne außen gesehen);
  • 12 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils zu Beginn der Verschiebebewegung (von links vorne außen gesehen);
  • 13 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils während der weiteren Verschiebebewegung nach hinten (von links vorne außen gesehen);
  • 14 eine perspektivische Ansicht der gesamten linksseitigen Mechanik des bewegbaren Dachteils bei geschlossener Position (von rechts hinten innen gesehen);
  • 15 eine perspektivische Baugruppenansicht der gesamten Mechanik unter Weglassung der Führungsschiene (von links vorne außen gesehen);
  • 16 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Verriegelungshebels;
  • 17 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Hebels für die vordere Abstützung;
  • 18 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Ausstellhebels;
  • 19 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Steuerschlittens;
  • 20 eine perspektivische Einzelteilzeichnung der Kabelanbindung mit den hinteren Gleitschuhen des Steuerschlittens;
  • 21 eine perspektivische Baugruppenansicht der gesamten mit dem öffnungsfähigen Dachteil verbundenen Mechanik (von links vorne außen gesehen);
  • 22 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Ausstellhebels von hinten oben mit den drei Gleitelementen und der hinteren Anbindung des Deckels;
  • 23 eine perspektivische Einzelteilzeichnung des Ausstellhebels mit den drei Gleitelementen von der Innenseite;
  • 24 nicht eingereicht; bleibt frei
  • 25 eine Seitenansicht des Steuerschlittens und des Ausstellhebels von außen in der Lüfterposition des Dachteils;
  • 26 die Bauteile gemäß 25 in einer perspektivischen Ansicht auf die Innenseite von schräg vorne;
  • 27 eine Seitenansicht des Steuerschlittens und des Ausstellhebels von außen in der Schließposition des Dachteils;
  • 28 die Seitenansicht gemäß 27 nur mit den außen liegenden Gleitelementen des Ausstellhebels;
  • 29 eine Seitenansicht des Steuerschlittens und des Ausstellhebels von innen in der Schließposition des Dachteils;
  • 30 eine perspektivische Baugruppenansicht der gesamten mit dem öffnungsfähigen Dachteil verbundenen Mechanik (von links hinten innen gesehen) ähnlich der 24 mit der Steuernocke am Verriegelungshebel und der Steuerfläche am Steuerschlitten;
  • 31 eine Einzelteildarstellung eines Verriegelungshebels in Seitenansicht;
  • 32 eine leicht perspektivische Ansicht von vorne oben auf den Verriegelungshebel gemäß 31;
  • 33 eine Darstellung des Steuerschlittens und des Verriegelungshebels von der Außenseite mit auf der Steuerfläche in Anlage befindlicher Steuernocke (zu Beginn der Ausstellbewegung des Dachteils in die Lüfterposition);
  • 34 eine Darstellung des Steuerschlittens und des Verriegelungshebels gemäß 33, jedoch von der Innenseite mit auf der Steuerfläche in Anlage befindlicher Steuernocke;
  • 35 eine Darstellung des Steuerschlittens und des Verriegelungshebels von der Außenseite mit von der Steuerfläche außer Kontakt befindlicher Steuernocke (beim Übergang von der Lüfterposition in die nach hinten verschobene Stellung des Dachteils);
  • 36 eine Darstellung des Steuerschlittens und des Verriegelungshebels gemäß 35, jedoch von der Innenseite, mit von der Steuerfläche außer Kontakt befindlicher Steuernocke; und
  • 37 eine Darstellung des Verriegelungshebels mit dem Verriegelungselement und der dieses aufnehmenden Riegelkulisse an der Führungsschiene.
  • Generell sei vorausgeschickt, dass die nachfolgende Beschreibung, soweit sie die 1 bis 21 betrifft, sich weitestgehend mit der Beschreibung aus der eingangs erwähnten DE 10 2005 007 031 A1 deckt und, soweit sie die 22 bis 29 betrifft, sich weitestgehend mit der Beschreibung aus der eingangs erwähnten älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2006 062 543.9 deckt. Die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Abweichungen sind erst im Zusammenhang mit den 30 bis 37 beschrieben.
  • Das in 1 gezeigte Fahrzeugdach 1 weist von vorne nach hinten hintereinander liegend eine an einen Windlauf oberhalb der Frontscheibe anschließende, mit ihrer Hinterkante ausstellbare Windabweiserlamelle 2, ein bewegbares Dachteil 3 und ein hinteres festes Dachteil 4 auf. Das bevorzugt in Form eines Deckels aus Glas ausgebildete bewegbare Dachteil 3 ist mittels einer im folgenden detailliert beschriebenen Mechanik mit seiner Hinterkante in eine Lüfterposition ausstellbar und ausgehend von dieser über das feste Dachteil 4 nach hinten verschiebbar, wobei eine Dachöffnung 5 vollständig freigelegt wird und wobei der bewegbare Deckel 3 im Unterschied zu herkömmlichen, auch als Spoilerdächern bezeichneten Hebe-Schiebedächern auch bei seiner Verschiebung nach hinten stets nahe seiner Hinterkante 32 abgestützt wird.
  • Solche auch aus der EP 0 863 817 B1 bekannten öffnungsfähigen Fahrzeugdächer werden als außengeführte Schiebedächer (ASD) bezeichnet, da ein die Hinterkante 32 des Deckels 3 abstützender Teil der Mechanik – hier ein Ausstellhebel 40 – in einer zur Oberseite des Fahrzeugdachs 1 offenen Führung 46 auch bei einer Verschiebung hinter die Dachöffnung 5 verschiebbar abgestützt wird. Die Führung 46 wird nach oben durch eine Dichtung 49 abgedeckt, die dem Ausstellhebel 40 beim Verfahren nach hinten ausweicht.
  • Die Windabweiserlamelle 2 ist lediglich optional vorhanden; sie ist daher auch in den 3 bis 12 weggelassen. Statt dessen kann auch ein konventioneller, nicht dargestellter Windabweiser vorgesehen sein, der bei geschlossenem Dach am vorderen Rand der Dachöffnung 5 unterhalb des bewegbaren Dachteils 3 liegt und erst bei nach hinten verschobenem Dachteil 3 bevorzugt federbelastet in seine Wirkstellung nach oben schwenkt.
  • Die Dachöffnung 5 wird seitlich begrenzt von seitlichen Dachholmen 6. Diese können Bestandteil des festen Fahrzeugdachs 1 sein, sie können jedoch auch bei einem Festelement-Cabrio am hinteren Dachteil 4 beweglich angeordnet sein und nach dem Verfahren des bewegbaren Dachteils 3 über das Dachteil 4 vom vorderen Bereich des festen Fahrzeugdachs 1 gelöst und beispielsweise nach Anschwenken an das Dachteil 4 mit dem gesamten Dachpaket in einen Stauraum versenkt werden.
  • An den seitlichen Dachholmen 6 ist jeweils eine Führungsschiene 7 angeordnet, die sich sowohl seitwärts der Dachöffnung 5 als auch hinter die Dachöffnung 5 in das Dachteil 4 hinein erstreckt, wo sie die Führung 46 für die untere Abstützung des Ausstellhebels 40 bzw. eines diesen führenden Steuerschlittens 50 und eines für die vordere Abstützung zuständigen Hebels 20 bzw. eines mit diesem verbundenen vorderen Schlittens 10 bei der Verschiebung des Dachteils 3 über das Dachteil 4 bildet.
  • In den Führungsschienen 7 ist jeweils ein Kabelkanal 8 ausgebildet, in dem ein zug- und druckfestes Antriebskabel 9 geführt ist, das mit einem nicht dargestellten elektrischen Antrieb verbunden ist. In den 3 bis 21 ist jeweils nur eine Führungsschiene 7 auf einer Seite mit der zugehörigen Mechanik dargestellt. Alle Teile sind jedoch spiegelbildlich zu einer Mittellängsachse auf beiden Seiten der Dachöffnung 5 vorhanden.
  • Das bewegbare Dachteil 3 ist nahe seiner Vorderkante 31 über eine vordere Anbindung 33 in einem Gelenk 21 mit einem vorderen Ende eines Hebels 20 schwenkbar verbunden, dessen anderes Ende in einem Gelenk 22 schwenkbar an dem verschiebbaren vorderen Schlitten 10 gelagert ist. Der vordere Schlitten 10 ist mit einem Paar von vorderen Gleitelementen 11 und einem Paar von hinteren Gleitelementen 12 in gegenüberliegenden Führungsbahnen der Führungsschiene 7 verschiebbar geführt.
  • Am Hebel 20 ist etwa in der Mitte nahe an seiner unteren Seitenkante ein nach außen vorspringendes Gleitelement 23 schwenkbar angeordnet. Das Gleitelement 23 steht im Eingriff mit einer ortsfesten Führung 13, die im vorderen Bereich der Führungsschienen 7 angeordnet ist. Die Führung 13 weist einen unteren ersten horizontalen Abschnitt 14, daran nach hinten anschließend einen zweiten ansteigenden Abschnitt 15 und daran anschließend einen horizontalen dritten Abschnitt 16 auf. Die Führung 13 kann mit ihren Abschnitten 14, 15 und 16 ein integraler Bestandteil der Führungsschienen 7 sein; alternativ kann jedoch auch zumindest der ansteigende zweite Abschnitt mit seinen gerundeten unteren und oberen Übergängen als separates Bauteil ausgebildet und in eine entsprechend Ausklinkung der Führungsschienen 7 eingefügt sein. Das hat den Vorteil, dass für die Führungsschienen 7 durchgehende Strangpress-Profile verwendet werden können, in denen die Abschnitte 14 und 16 bereits als horizontale Führungsbahnen vorhanden sind, während nur der gebogene Abschnitt 15 separat gefertigt und in eine Ausnehmung des Führungsschienenprofils eingefügt zu werden braucht.
  • Der Hebel 20 dient zur Abstützung des bewegbaren Dachteils 3 im Bereich von dessen Vorderkante 31. Durch die zusätzliche Abstützung über das Gleitelement 23 in der Führung 13 erfolgt bei einer Verschiebung des Dachteils 3 nach hinten durch den ansteigenden zweiten Abschnitt 15 eine Anhebung der Vorderkante 31 des Dachteils 3. Aufgrund der Anordnung der Gelenke 21 und 22 mit dem Gleitelement in Form eines flachen gleichschenkligen Dreiecks D (siehe 10) entspricht die Anhebung der Vorderkante 31 dabei in etwa dem zweifachen der Höhendifferenz zwischen den horizontalen Abschnitten 14 und 16.
  • Die vordere Mechanik, bestehend aus dem Hebel 20, der Führung 13 und dem vorderen Schlitten 10 ist dabei an allen Bewegungen des Dachteils 3 nur passiv beteiligt; die Antriebskräfte werden über die nachfolgend beschriebene hintere Mechanik und das Dachteil 3 bzw. eine an diesem angeordnete durchgehende vordere und hintere Anbindung 33 und 34 auf die vordere Mechanik übertragen. Die Mechanik für das außengeführte Schiebedach wird dadurch extrem einfach, da keine Kopplungsmechanismen zwischen vorderer und hinterer Mechanik nötig sind und auch keine separaten Antriebe. Der Hebel 20 ist in Fahrzeugquerrichtung sehr schmal und kann dadurch ohne weiteres dem Ausstellhebel 40 in die hintere Führung 46 folgen, so dass die Dachöffnung 5 vollständig freigelegt werden kann.
  • Der Hebel 20 besteht bevorzugt aus zwei parallelen Wangen. An der längeren, weiter nach oben vorstehenden inneren Wange 24 ist das Gelenk 21, also die Verbindung zum Dachteil 3 angeordnet. An der kürzeren äußeren Wange 25 ist das Gleitelement 23 angeordnet. Ein Quersteg unterhalb des beide Wangen 24 und 25 mit dem Schlitten 10 verbindenden Gelenks 22 bildet die Brücke zwischen beiden Wangen (siehe insbesondere Einzelteilzeichnung in 17).
  • Nahe dem hinteren Ende 32 des bewegbaren Dachteils 3 ist der Ausstellhebel 40 mit einem Gelenk 43 an einer mit dem Dachteil 3 verbundenen hinteren Anbindung 34 schwenkbar angelenkt. Wie am besten in den 1115, 18 und 21 zu erkennen, ist der Ausstellhebel 40 bevorzugt in seinem vorderen Bereich zweiteilig ausgebildet. Ein äußerer Schenkel 42 und ein mit diesem durch einen unteren Quersteg verbundener innerer Schenkel 41 umgreifen von unten her einen Steuerschlitten 50 im Bereich einer nach oben gewölbten bogenförmigen Steuerkulisse 54. Die Steuerkulisse 54 ist an der Außenseite und bevorzugt auch an der Innenseite des Steuerschlittens 50 in dessen hinterem Bereich vorgesehen.
  • In die Steuerkulisse 54 greift der Ausstellhebel 40 mit einem vorderen Gleitelement 44 und einem etwa in der Mitte des Ausstellhebels 40 an dessen Unterseite angeordneten hinteren Gleitelement 45 ein. Eine in der Form zur Steuerkulisse 54 identische Steuerkulisse 54' ist vorzugsweise auch auf der Innenseite des Steuerschlittens 50 in dessen hinterem Bereich in derselben Höhe in X-Richtung und in Z-Richtung gesehen ausgebildet. Das im Fahrzeugbau übliche Koordinatensystem ist in 11 angedeutet. Die X-Richtung wird parallel zur Fahrzeuglängsachse, die Y-Richtung parallel zur Fahrzeugquerachse und die Z-Richtung parallel zur Fahrzeughochachse festgelegt. In diese nach innen geöffnete Steuerkulisse 54' greifen spiegelbildlich zum vorderen Gleitelement 44 und zum hinteren Gleitelement 45 angeordnete Gleitelemente 44', 45' am inneren Schenkel 41 des Ausstellhebels 40 ein (siehe 14).
  • Der Eingriff von jeweils zwei Gleitelementen 44 und 45 bzw. 44' und 45' in die Steuerkulissen 54 bzw. 54' am Steuerschlitten 50 gewährleistet eine symmetrische Krafteinleitung und eine besonders stabile Abstützung des Deckels 3. Die Funktion ist aber auch durch einen Ausstellhebel 40 gewährleistet, der nur mit zwei Gleitelementen 44 und 45 auf einer Seite in eine Steuerkulisse 54 eingreift.
  • Der Steuerschlitten 50 ist mit einem Paar vorderer Gleitschuhe 51 und einem Paar hinterer Gleitschuh 52 in einer Führungsbahn der Führungsschiene 7 verschiebbar gelagert. In Höhe des hinteren Gleitschuhs 52 ist gleichzeitig an der Außenseite eine Anbindung 53 zum Antriebskabel 9 vorgesehen. Wie aus den 19 und 20 ersichtlich, können die hinteren Gleitschuhe 52 auch mit der Anbindung 53 ein Bauteil bilden, das mit dem hinteren Ende des Steuerschlittens 50 verbunden wird. Der nicht dargestellten Antriebsmotor betätigt das bewegbare Dachteil 3 ausschließlich über eine Verschiebung des Steuerschlittens 50.
  • Am Steuerschlitten 50 ist in dessen vorderem Bereich zur Innenseite, also zur Dachöffnung 5 hin, geöffnet eine weitere Kulisse 55 angeordnet. Die Kulisse 55 dient zur Betätigung einer Verriegelungseinrichtung 60, die von einem parallel zum inneren Schenkel 41 des Ausstellhebels 40 und des Steuerschlittens 50 angeordneten Verriegelungshebel 61 gebildet wird, der an seinem hinteren Ende mit einem Gelenk 62 am inneren Schenkel 41 des Ausstellhebels 40 schwenkbar gelagert ist und der an seinem vorderen Ende an der Innenseite, d. h. der Dachöffnung 5 zugewandt, einen Verriegelungsbolzen 63 und an der Außenseite einen Steuerstift 64 trägt, wobei der Steuerstift 64 gegenüber dem Verriegelungsbolzen 63 leicht nach unten und hinten versetzt ist.
  • Der Verriegelungsbolzen 63 greift in eine an der Innenseite der Führungsschiene 7 vorgesehene Kulisse 72 ein, die von vorne nach hinten einen zunächst schräg abfallenden Verlauf aufweist, der dann in eine horizontale Führungsbahn der Führungsschiene 7 übergeht. Der Steuerstift 64 greift in die Kulisse 55 am Steuerschlitten 50 ein.
  • Nachfolgend wird die Funktion der vorstehend beschriebenen Mechanik ausgehend von der Schließposition (siehe 1, 3, 7, 11) beschrieben.
  • In der Schließposition wird das öffnungsfähige Dachteil 3 bündig mit dem festen Fahrzeugdach 1 und dem hinteren Dachteil 4 in der Dachöffnung 5 gehalten. Dabei wird das vordere Ende des Deckels 3 im Bereich der Vorderkante 31 über die vordere Anbindung 33, das Gelenk 21, und den Hebel 20 am vorderen Schlitten 10 gehalten, wobei das Gleitelement 23 zusätzlich im horizontalen Abschnitt 14 der Führung 13 gehalten wird. Der vordere Schlitten 10 seinerseits wird über seine Gleitelemente 11 und 12 in Y-Richtung und in Z-Richtung gehalten. Die Verschiebung des Dachteils 3 in X-Richtung wird über die hintere Mechanik, insbesondere den Eingriff des Verriegelungsbolzens 63 in die Kulisse 72 verhindert, wobei der Verriegelungshebel 61 über seine Anlenkung am Ausstellhebel 40 dessen Verschiebung verhindert.
  • Das hintere Ende des Deckels 3 wird über den Ausstellhebel 40, dessen Gleitelemente 44 und 45 bzw. 44' und 45' in Eingriff mit der Steuerkulisse 54 bzw. 54' des Steuerschlittens 50 stehen, in Y-Richtung und in Z-Richtung gehalten und durch den Eingriff des Verriegelungsbolzens 63 in die Kulisse 72 in X-Richtung gesichert.
  • Die Öffnungsbewegung des Deckels 3 beginnt mit einer Ausstellbewegung der Hinterkante 32. Dazu bewegt der nicht dargestellte Antriebsmotor das Antriebskabel 9 nach hinten. Über die Kabelanbindung 53 wird dabei der Steuerschlitten 50 um einen Betrag X1 (siehe 3) nach hinten verschoben. Dabei bewegt sich die Steuerkulisse 54 relativ zu den Gleitelementen 44 und 45 des Ausstellhebels 40 von der in 3 dargestellten Position in die in 4 dargestellte Position. Während das vordere Gleitelement 44 in der Schließposition (3) im oberen Bereich und das hintere Gleitelement 45 am hinteren unteren Übergang der bogenförmigen Steuerkulisse 54 liegt, hat sich das vordere Gleitelement 44 in der Ausstellposition der Hinterkante 32 des Deckels 3 in den unteren vorderen Übergangsbereich und das hintere Gleitelement 45 in den oberen mittleren Bereich der Steuerkulisse 54 bewegt. Dadurch wird dem Steuerhebel 40 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn aufgezwungen, die zu der in 4 gezeigten Ausstellposition des Dachteils 3 führt.
  • Bei der Verschiebung des Steuerschlittens 50 zur Herstellung der Ausstellposition halten der Verriegelungshebel 61 und der Steuerstift 64 den Verriegelungsbolzen 63 noch im schräg abfallenden Teil der mit der Führungsschiene 7 verbundenen Kulisse 72 (4 und 8). Gleichzeitig ist durch den Eingriff des Steuerstift 64 in die Kulisse 55 der Verriegelungsbolzen 63 im schräg abfallenden Teil der Kulisse 72 etwas nach hinten und unten geführt worden, ohne jedoch bereits in die horizontale Führungsbahn der Führungsschiene 7 eingetreten zu sein. Dadurch sichert der Verriegelungsbolzen 63 den Ausstellhebel 40 in dessen Ausstellposition noch gegen eine Verschiebung nach hinten. Die abweichend von dieser Ausführungsform ausgeführte und für die vorliegende Erfindung zugrunde liegende Verriegelungsvorrichtung ist im Zusammenhang mit den 2237 beschrieben.
  • Zur vollständigen Öffnung des Deckels 3 wird der Steuerschlitten 50 durch das Antriebskabel 9 aus der Ausstellposition weiter nach hinten verschoben. Dabei wird der Verriegelungsbolzen 63 durch die Führung des Steuerstifts 64 in der Kulisse 55 in den horizontalen Abschnitt der Kulisse 72 überführt (siehe Übergang von 8 auf 9). Der Steuerstift 64 legt sich dabei in eine Vertiefung am vorderen Ende der Kulisse 55 ein. Auf diesen Entriegelungsvorgang folgend wird das Dachelement 3 weiter nach hinten verfahren, wobei der Ausstellhebel 40 seine in 4 erreichte Schrägstellung gegenüber dem Steuerschlitten 50 beibehält. Die Relativbewegung des Ausstellhebels 40 zur Steuerkulisse 50 ist bei Beginn der Verschiebung des Dachteils 3 nach hinten beendet, da der Steuerstift 64 im Eingriff mit der Vertiefung an der Kulisse 55 und der Verriegelungshebel 61 den Ausstellhebel 40 nun in einer festen Position relativ zum Steuerschlitten 50 halten.
  • Zu Beginn der weiteren Verschiebung nach hinten fährt das Gleitelement 23 am Hebel 20 aus dem ersten horizontalen Abschnitt 14 heraus und über den zweiten geneigten Abschnitt 15 nach oben in den horizontalen dritten Abschnitt 16 der Führung 13, so dass auch die Vorderkante 31 des Deckels 3 angehoben wird (6 und 10). Der vordere Schlitten 10 wird während der Ausstellbewegung in die Lüfterposition zunächst über das Dachteil 3 bzw. dessen Anbindungen 33 und 34 unverändert in seiner Position gehalten (4 und 8). Erst wenn der Verriegelungsbolzen 63 aus dem schräg verlaufenden Teil der Kulisse 72 aus- und in den horizontalen Teil derselben eintritt (5 und 9), ist auch die Verriegelung des vorderen Schlittens 10 aufgehoben und dieser wird durch das Dachteil 3 bzw. die damit verbundene, im gezeigten Beispiel durchgehende vordere und hintere Anbindung 33, 34 mit nach hinten gezogen.
  • In der Endposition ist die Dachöffnung 5 bevorzugt vollständig freigelegt. Der Hebel 20 nahe der Vorderkante 31 des Deckels 3 steht dann hinter der Hinterkante der Dachöffnung 5 in den hinteren Führungen 46 am hinteren Dachteil 4, die eine gerade Fortsetzung der Führungsschienen 7 darstellen. Die Schließbewegung des Deckels 3 erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge zu der vorstehend beschriebenen Abfolge.
  • Vorteilhaft an der vorstehend beschriebenen, aus der DE 10 2005 007 031 A1 bekannten Mechanik für ein außen geführtes Schiebedach ist, dass der Antrieb von der Schließposition über die Ausstellposition der Hinterkante bis zur vollständigen Öffnungsposition über einen einzigen Steuerschlitten 50 in derselben Richtung erfolgt. Die erforderlichen zeitweisen Verriegelungen des vorderen Schlittens 10 und des Ausstellhebels 40 gegen eine vorzeitige Verschiebung werden unmittelbar oder mittelbar von diesem Steuerschlitten 50 gesteuert. Die Mechanik baut gegenüber dem Stand der Technik gemäß EP 0 863 817 B1 deutlich kleiner. In X-Richtung wird auf jeder Seite eine einzige durchgehende Führungsschiene 7 verwendet, die in die hintere Führung 46 für die Abstützung des Ausstellhebels 40 und des vorderen Hebels 20 übergeht. Dadurch ist die Breite der Mechanik in Y-Richtung ebenfalls deutlich reduziert. Auch bezüglich der Höhe (Z-Richtung) ist die vorstehend beschriebenen Mechanik auf ein Minimum reduziert. Die flache bogenförmige Kulisse 54 erfordert minimale Antriebskräfte zur Erzeugung der Ausstellbewegung für den Ausstellhebel 40. Ebenso verursacht die flach gebogene Führung 13 nur geringe Reibungskräfte bei der vorderen Anhebung des Dachteils 3. Es ist eine durchgehend kontinuierliche, ruckfreie Betätigung des Dachteils 3 in einer Richtung von der Schließposition des Dachteils 3 über dessen Lüfterposition bis zur vollständigen Öffnungsposition gewährleistet, die auch ein Durchfahren von der Schließposition in die vollständige Öffnungsposition (ohne Zwischenstop in der Lüfterposition) ermöglicht, ohne dass dabei hohe und in bestimmten Bereichen sprunghaft ansteigende Antriebskräfte notwendig wären, die einen Einklemmschutzsensor täuschen könnten.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach weist demgegenüber die nachfolgend im Zusammenhang mit den 22 bis 37 beschriebenen abweichenden Merkmale auf. Das dort gezeigte außen geführte Schiebedach (ASD) weist eine andere vordere Mechanik auf, die insgesamt mit 120 bezeichnet ist, die jedoch, da sie für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist, nicht im Detail beschrieben ist. Ähnliche Bauteile zu der Ausführungsform gemäß den 121 wurden soweit möglich mit einer um 100 erhöhten Bezugszahl bezeichnet. Die Abweichungen gegenüber der DE 10 2005 007 031 A1 liegen hauptsächlich im Bereich des Ausstellhebels 140 und des Steuerschlittens 150; die zusätzlichen Abweichungen gegenüber der älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2006 062 543.9 liegen hauptsächlich im Bereich des Verriegelungshebels 161 und des Steuerschlittens 150.
  • Wie aus 22 und 23 ersichtlich, ist der Steuerhebel 140 an seinem hinteren Ende mit einem Gelenk 143 mit der hinteren Anbindung 134 des öffnungsfähigen Dachteils 3 verbunden. Der Steuerhebel 140 weist einen ersten Schenkel 142 und einen zweiten Schenkel 141 auf, der sich parallel zum ersten Schenkel 142 beabstandet von diesem befindet. Am ersten Schenkel 142 sind ein erstes Gleitelement 144 und ein zweites Gleitelement 145 schwenkbar gelagert. Am zweiten Schenkel 141 ist ein drittes Gleitelement 147 schwenkbar gelagert, das in Längsrichtung des Daches beziehungsweise des Ausstellhebels 140 gesehen zwischen dem ersten Gleitelement 144 und dem zweiten Gleitelement 145 angeordnet ist. Die drei Gleitelemente 144, 145 und 147 sind jeweils auf der einander zugewandten Innenseite des ersten Schenkels 142 und des zweiten Schenkels 141 angeordnet, so dass sie einander zugewandt sind.
  • In 30 ist die komplette hintere Mechanik mit dem Ausstellhebel 140 und dem Steuerschlitten 150 ebenso wie in die vordere Mechanik 120 dargestellt. Die vordere Mechanik 120 umfaßt einen mittels vorderer Gleitelemente 111 in der Führungsschiene 7 verschiebbar geführten Schlitten 110 und ist über eine vordere Anbindung 133 mit dem vorderen Bereich des bewegbaren Dachteils 3 verbunden. An der vorderen Mechanik 120 ist mittels eines eine Schwenkachse 165 bildenden Gelenks ein Verriegelungshebel 161 schwenkbar gelagert, der eine Verriegelungskulisse 164 mit einem vorderen horizontalen Abschnitt 164A und einem hinteren schräg ansteigenden Abschnitt 164B sowie einem am hinteren Ende angeordneten Verriegelungsbolzen 163 aufweist.
  • Der Steuerschlitten 150 ist über eine Anbindung 153 mit einem Antriebskabel 109 verbunden, das mit einem nicht gezeigten elektrischen Antrieb in Verbindung steht und in Kabelkanälen der Führungsschiene 7 zug- und drucksteif geführt ist. Der Steuerschlitten 150 ist mittels eines Paares vorderer Gleitschuhe 151 und eines Paares hinterer Gleitschuhe 152 in Führungskanälen der Führungsschiene 7 verschiebbar geführt. Der Steuerschlitten 150 weist auf seiner Außenseite eine erste Steuerkulisse 154 auf, in welche das erste Gleitelement 144 und das zweite Gleitelement 145 des Ausstellhebels 140 eingreifen. Der Steuerschlitten 150 weist auf seiner Innenseite eine zweite Steuerkulisse 156 auf, in welche das dritte Gleitelement 147 des Steuerhebels 140 eingreift.
  • Der genaue Verlauf der ersten Steuerkulisse 154 ist aus den 25, 27 und 28 ersichtlich. In den 27 und 28 befindet sich der Ausstellhebel 140 in seiner abgesenkten Position. Das bewegbare Dachteil 3 ist entsprechend mit seiner Hinterkante in eine bündige Position mit dem dahinter liegenden Dachteil 4 abgesenkt und befindet sich in seiner Schließposition, in der es die Dachöffnung 5 verschließt.
  • Die erste Steuerkulisse 154 weist im vorderen Bereich einen nach hinten ansteigenden Verlauf, im mittleren Bereich einen in etwa horizontalen Verlauf, daran nach hinten anschließend einen abfallenden Verlauf und schließlich im hinteren Bereich einen im wesentlichen horizontalen Verlauf auf. Das zweite Gleitelement 145 befindet sich in der Schließposition des bewegbaren Dachteils 3 in dem hinteren horizontalen Abschnitt, während das davor liegende erste Gleitelement 144 im mittleren horizontalen Bereich angeordnet ist (siehe 28). Bei einer Verschiebung des Steuerschlittens 150 nach hinten wandert das zweite Gleitelement 145 in den mittleren horizontalen Bereich der ersten Steuerkulisse 154, wird also angehoben, während das erste Gleitelement 144 in den vorderen nach vorn abfallenden Bereich verschoben und dadurch abgesenkt wird. Wie aus den 25 und 26 ersichtlich, wird dadurch der Ausstellhebel 140 im Bereich seiner Hinterkante, d. h. im Bereich seines Gelenks 143 nach oben geschwenkt, so dass das bewegbare Dachteil 3 mit seiner Hinterkante in eine Ausstellposition angehoben wird.
  • Am Steuerschlitten 150 ist im vorderen Bereich auf der Innenseite ein Gleitelement 155 angeordnet, dass in die Verriegelungskulisse 164 des Verriegelunghebels 161 eingreift. Bei der zuvor beschriebenen Ausstellbewegung des Ausstellhebels 140 durchläuft das Gleitelement 155 den horizontalen Abschnitt 164A der Verriegelungskulisse 164, wobei der Verriegelungsbolzen 163 in Eingriff mit der in 37 dargestellten Riegelkulisse 172 an der Führungsschiene 7 bleibt und somit über die Verbindung zur vorderen Mechanik 120 eine Verschiebung des bewegbaren Dachteils 3 verhindert. Bei der weiteren Verschiebung des Steuerschlittens 150 nach hinten zum Verschieben des bewegbaren Dachteils 3 über das dahinter liegenden Dachteil 4 gerät das Gleitelement 155 in den hinteren schräg ansteigenden Abschnitt 164B der Verriegelungskulisse 164 und drückt dadurch den Verriegelungsbolzen 163 nach unten außer Eingriff aus der Riegelkulisse 172 an der Führungsschiene. Dabei wird gleichzeitig über den Verriegelungshebel 161 die vordere Mechanik 120 mit der hinteren Mechanik (in Form des Ausstellhebels 140 und des Steuerschlittens 150) gekoppelt, so dass die vordere Mechanik 120 und die hintere Mechanik 140, 150 bei der weiteren Verschiebung des Dachteils 3 nach hinten eine mechanische Einheit bilden.
  • Die zweite Steuerkulisse 156 auf der Innenseite des Steuerschlittens 150 dient zum Eingriff des dritten Gleitelements 147, das am Schenkel 141 des Steuerhebels 140 angeordnet ist (26 und 29). Die zweite Steuerkulisse 156 weist einen vom Verlauf der ersten Steuerkulisse 154 abweichenden, leicht bogenförmigen Verlauf auf. In der abgesenkten Position des Ausstellhebels 140 gemäß 29 befindet sich das dritte Gleitelement 147 nahe dem hinteren Ende der zweiten Steuerkulisse 156. Bei der Verschiebung des Steuerschlittens 150 nach hinten zur Herstellung der Ausstellposition des Ausstellhebels 140 (26) wandert das dritte Gleitelement 147 in der zweiten Steuerkulisse 156 nach vorn.
  • Durch die asymmetrische Gestaltung der ersten Steuerkulisse 154 und der zweiten Steuerkulisse 156 und die in Längsrichtung versetzte Anordnung der drei Gleitelemente 144, 145, 147 wird eine besonders exakte, spielfreie Führung und Abstützung des Ausstellhebels 140 in allen Bewegungsphasen des bewegbaren Dachteils 3 erreicht. Das bewegbare Dachteil 3 kann dadurch auch bei hohen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs in geöffneter Position sicher gehalten und bewegt werden.
  • Nachfolgend werden die für die vorliegende Erfindung maßgeblichen Merkmale anhand der 3037 beschrieben.
  • In 30 befindet sich das Dachteil 3 noch weitestgehend in Schließposition. Dies ist daran erkennbar, dass der Steuergleiter 155 sich noch am vorderen Ende des horizontalen Abschnitts 164A der Verriegelungskulisse 164 befindet und zum anderen daran, dass der Ausstellhebel 140 noch eine flache liegende Position einnimmt. Diese Darstellung entspricht auch in etwa der Darstellung in 34. Das Dachteil 3 wird dabei durch den Eingriff des Verriegelungselements 163 in die an der Führungsschiene 7 ausgebildete Riegelkulisse 172 (37) mittels des Verriegelunghebels 161 in Längsrichtung des Fahrzeugs (in Richtung der X-Achse) gehalten. In dieser Lage und auch beim weiteren relativen Verschieben des Steuerschlittens 150 gegenüber dem Verriegelungshebel 161 in die in 36 gezeigte Position, die in etwa der Lüfterposition des Dachteils 3 entspricht, bei der die Hinterkante des Dachteils 3 nach oben über das feste Dachteil 4 ausgestellt ist, wird diese Verriegelungsfunktion der vorderen Mechanik 120 über den Verriegelungshebel 161 aufrechterhalten. Dabei bleibt eine im hinteren Bereich des Verriegelunghebels 161 nahe dessen Oberkante nach außen vorspringende Steuernocke 166 zumindest über einen Teil dieses Wegs in Anlage an einer Steuerfläche 158, die an der Oberseite des Steuerschlittens 150 oberhalb der Steuerkulisse 156 ausgebildet ist. Die Steuernocke 166 ist bevorzugt aus einem elastischen Kunststoffmaterial in Form einer Anspritzung am Verriegelungshebel 161 ausgebildet. Ebenso ist die Steuerfläche 158 am Steuerschlitten 150 bevorzugt durch eine Anspritzung aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Die Kunststoffmaterialien der Steuernocke 166 und der Steuerfläche 158 sind bevorzugt gut gleitfähig, d. h. sie weisen einen niedrigen Widerstandsbeiwert gegen Reibung (Reibungskoeffizienten) auf. Die Steuernocke 166 kann auch an einer entsprechenden Erhöhung 167 des Verriegelungshebels 161 nach außen vorspringend angeordnet sein.
  • Die Steuerfläche 158 weist nach vorne (in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen, d. h. in 30 nach rechts) eine abfallende Kontur 159 auf. Durch diese abfallende Kontur 159 gerät die Steuernocke 166 spätestens bei einem weiteren Verschieben des Steuerschlittens 150 aus der in 36 gezeigten Position nach hinten zum Verschieben des Dachteils 3 aus der Lüfterposition in Richtung zur vollständig geöffneten Position außer Anlage mit der Steuerfläche 158.
  • Die Steuernocke 166, die in der Schließposition des Dachteils 3 (30 und 34) und auch bei der Bewegung von der Schließposition des Dachteils 3 die Lüfterposition zumindest über einen Teil dieses Wegs den Steuergleiter 155 in seinem zusammenwirken mit dem horizontalen Abschnitt 164A der Verriegelungskulisse 164 darin unterstützt hat, eine Schwenkbewegung des Verriegelunghebels 161 um die Schwenkachse 165 zu verhindern und dadurch ein vorzeitiges austreten des Riegelelements 163 aus der Riegelkulisse 172 zu verhindern, gerät dabei außer Funktion. Sie ermöglicht somit bei der weiteren Verschiebung des Steuerschlittens 150 (siehe 35 und 36), dass der Steuergleiter 155 im zusammenwirken mit dem schräg ansteigenden Abschnitt 164B der Verriegelungskulisse 164 die dann gewünschte Aufhebung der Verriegelung des Riegelelements 163 mit der Führungsschiene 7 durch Schwenken des Verriegelungshebels 161 um die Schwenkachse 165 nach unten und dadurch das austreten des Riegelelements 163 aus der Riegelkulisse 172 (siehe 37) nach unten bewirkt.
  • Die Steuernocke 166 stellt im Bereich ihres Zusammenwirkens mit der Steuerfläche 158 eine statischen Überbestimmung des Systems aus Steuerschlitten 150 und Verriegelungshebel 161 dar. Durch die elastische Ausbildung der Steuernocke 166 tritt dennoch kein klemmen des Systems auf. Eine unter ungünstigen Bedingungen (z. B. am geschlossenen Dachteil 3 angreifende starke Windkräfte – beispielsweise durch Fahrten bei sehr hohen Geschwindigkeiten – mit einer starken Sogwirkung auf den hinteren Bereich des Dachteils 3) mögliche vorzeitige Entriegelung des Verriegelungselements 163, die aufgrund des geringen Hebelarms (Abstand des Steuergleiters 155 zur Schwenkachse 165) auftreten könnte, wird durch die Erfindung wirksam und mit geringem Aufwand vermieden. Der Hebelarm (Abstand des Steuergleiters 155 zur Schwenkachse 165) vergrößert sich bei der Bewegung des Steuergleiters 155 in Richtung zur Lüfterposition des Dachteils 3 kontinuierlich, so dass die Funktion der Steuernocke 166 als zusätzliche Sicherung gegen vorzeitiges Entriegeln des Verriegelungshebels 161 gegenüber der Führungsschiene 7 nach einer gewissen Verschiebung des Steuerschlittens 150 nach hinten entbehrlich ist.
  • Bei der Schließbewegung des Dachteils 3 laufen die Vorgänge entsprechend umgekehrt ab. Das Verriegelungselement 163 wird beim Anfahren der Lüfterposition von hinten her mit der Riegelkulisse 172 verriegelt. Die dazu notwendige Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 161 nach oben wird durch das Durchfahren des Steuergleiters durch den geneigten Abschnitt 164B nach vorn bewirkt. Beim weiteren Verfahren des Steuerschlittens 150 nach vorn schiebt sich die Steuerfläche 158 ausgehend von dem nach vorne abfallenden Teil 159 langsam unter die Steuernocke 166 und gerät in Gleitkontakt mit dieser, wodurch das Verriegelungselement 163 zusätzlich in der Riegelkulisse 172 gesichert wird.
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Windabweiserlamelle
    3
    (bewegbares) Dachteil
    4
    (festes) Dachteil
    5
    Dachöffnung
    6
    (seitlicher) Dachholm
    7
    Führungsschiene
    8
    Kabelkanal
    9
    Antriebskabel
    10
    (vorderer) Schlitten
    11
    (vorderes) Gleitelement
    12
    (hinteres) Gleitelement
    13
    Führung (für 23)
    14
    erster Abschnitt (von 13)
    15
    zweiter Abschnitt (von 13)
    16
    dritter Abschnitt (von 13)
    20
    Hebel
    21
    Gelenk (an 33)
    22
    Gelenk (an 10)
    23
    Gleitelement
    24
    (innere) Wange (von 20)
    25
    (äußere) Wange (von 20)
    31
    Vorderkante (von 3)
    32
    Hinterkante (von 3)
    33
    Anbindung (vorn)
    34
    Anbindung (hinten)
    40
    Ausstellhebel
    41
    innerer Schenkel (von 40)
    42
    äußere Schenkel (von 40)
    43
    Gelenk (Verbindung zu 34)
    44
    erstes Gleitelement (in 54)
    45
    zweites Gleitelement (in 54)
    46
    Führung
    47
    drittes Gleitelement (in 56)
    49
    Dichtelement
    50
    Steuerschlitten
    51
    (vorderer) Gleitschuh
    52
    (hinterer) Gleitschuh
    53
    Anbindung zum Antriebskabel
    54
    Steuerkulisse (für 40)
    55
    Kulisse (für 64)
    56
    Steuerkulisse (für 40)
    60
    Verriegelungseinrichtung
    61
    Verriegelungshebel
    62
    Gelenk
    63
    Verriegelungsbolzen
    64
    Steuerstift
    72
    Kulisse (an 7 für 63)
    74
    Dichtung (Vorderkante von 5)
    109
    Antriebskabel
    110
    (vorderer) Schlitten
    111
    (vorderes) Gleitelement
    120
    vordere Mechanik (von 3)
    133
    Anbindung (vorn)
    134
    Anbindung (hinten)
    140
    Ausstellhebel
    141
    innerer Schenkel (von 140)
    142
    äußere Schenkel (von 140)
    143
    Gelenk (Verbindung zu 134)
    144
    erstes Gleitelement (in 154)
    145
    zweites Gleitelement (in 154)
    146
    Führung
    147
    drittes Gleitelement (in 156)
    150
    Steuerschlitten
    151
    (vorderer) Gleitschuh
    152
    (hinterer) Gleitschuh
    153
    Anbindung zum Antriebskabel
    154
    (erste) Steuerkulisse (für 140)
    155
    Steuergleiter (für 164)
    156
    Steuerkulisse (für 140)
    158
    Steuerfläche
    159
    abfallende Kontur (von 158)
    160
    Verriegelungseinrichtung
    161
    Verriegelungshebel
    162
    Gelenk
    163
    Verriegelungselement
    164
    Verriegelungskulisse
    164A
    horizontaler Abschnitt (von 164)
    164B
    schräg ansteigender Abschnitt (von 164)
    165
    Schwenkachse (an 110)
    166
    Steuernocke
    167
    Erhöhung (an 161)
    172
    Riegelkulisse (an 7 für 163)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005007031 A1 [0002, 0012, 0050, 0076, 0077]
    • - DE 102006062543 [0002, 0012, 0050, 0077]
    • - EP 0863817 B1 [0052, 0076]

Claims (10)

  1. Fahrzeugdach (1) 1.1 mit einem öffnungsfähigen Dachteil (3) zum Verschließen oder zum wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (5) im Fahrzeugdach (1), 1.1.1 mittels einer Bewegung des Dachteils (3) zunächst in eine Lüfterposition mit nach oben ausgestellter Hinterkante (32) und 1.1.2 mittels einer anschließenden Bewegung oberhalb des Fahrzeugdaches (1) bzw. eines zumindest zeitweise festen Dachteils (4), 1.1.3 wobei das öffnungsfähige Dachteil (3) beim Verschieben längs seitlicher Führungsschienen (7) aus der Lüfterposition nach hinten im Bereich seiner Hinterkante (32) weiterhin abgestützt ist, 1.2 mit einer hinteren Mechanik zur Anhebung des Dachteils (3) in die Lüfterposition und zur anschließenden Bewegung des Dachteils (3) oberhalb des Fahrzeugdaches (1) bzw. oberhalb eines zumindest zeitweise festen Dachteils (4), 1.2.1 wobei die hintere Mechanik einen verschiebbar gelagerten Steuerschlitten (150) und einen Ausstellhebel (140) umfasst, 1.2.1.1 der mit einem Ende im Bereich der Hinterkante (32) des Dachteils (3) angelenkt ist und 1.2.1.2 der mit seinem anderen Ende mittels mehrerer Gleitelemente (144, 145) in jeweils einer auf gegenüberliegenden Seiten des verschiebbaren Steuerschlittens (150) angeordneten ersten und zweiten Kulissenbahn (154, 156) gelagert ist, 1.3 mit einer vorderen Mechanik (120), 1.3.1 die wenigstens einen verschiebbar gelagerten Schlitten (110) und 1.3.2 die eine Schwenkachse (165) für die Anhebung des Dachteils (3) in die Lüfterposition umfasst, 1.4 mit einem Verriegelungshebel (161), der die vordere Mechanik (12) und die hintere Mechanik (140; 150) in der Schließposition des Dachteils (3) und bei der Bewegung des Dachteils (3) bis in die Lüfterposition verbindet, um eine Verschiebung des Dachteils (3) zu verhindern, 1.4.1 der ein mit einer dachfesten Riegelkulisse in Eingriff bringbares Verriegelungselement (163) und 1.4.2 der eine Verriegelungskulisse (164) aufweist, in die ein am Steuerschlitten (150) angeordneter Steuergleiter (155) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass 1.5 die Abstützung des zwischen der hinteren Mechanik (140; 150) und der vorderen Mechanik (120) des Dachteils (3) wirksamen Verriegelungshebels (161) gegenüber dem den Ausstellhebel (140) betätigenden Steuerschlitten (150) in den Phasen, in denen die vordere Mechanik (120) durch den Verriegelungshebel (161) verriegelt ist, und für zumindest einen Teil eines Leerwegs, den der am Steuerschlitten (150) angeordnete Steuergleiter (150) in der Verriegelungskulisse (164) auf dem Weg in eine entriegelte Position zurücklegt, zusätzlich durch eine Steuernocke (166) erfolgt, 1.5.1 die am Verriegelungshebel (161) angeordnet ist und 1.5.2 die sich auf einer Steuerfläche (158) am Steuerschlitten (150) abstützt.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocke (166) aus einem gleitfähigen Kunststoffmaterial besteht.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocke (166) in Form einer Anspritzung am Verriegelungshebel (161) ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocke (166) aus einem elastischen Material gebildet ist.
  5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocke (166) im oberen Bereich des Verriegelungshebels (161) zu einer Seite vorspringend angeordnet ist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (158) auf der Oberseite des Steuerschlittens (150) ausgebildet ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (158) eine nach vorne abfallende Kontur (159) aufweist, so dass die Steuernocke (166) vor dem Austreten des Verriegelungselements (163) aus der dachfesten Riegelkulisse (172) außer Kontakt mit der Steuerfläche (158) gerät.
  8. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschlitten (150) ausgehend von der Schließposition über die Lüfterposition bis zur vollständigen Öffnungsposition des bewegbaren Dachteils (3) in derselben Richtung verschiebbar ist.
  9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (158) am Steuerschlitten (150) durch einen gleitfähigen Kunststoff gebildet wird.
  10. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 10.1 das bewegbare Dachteil (3) Bestandteil eines Festelement-Cabriolets ist, 10.1.1 das zur vollständigen Freigabe des Fahrzeuginnenraums nach oben in eine Ablageposition verschwenkbar und/oder verfahrbar ist.
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