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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Messungen
zu oralimplantologischen Zwecken im zahnmedizinischen Bereich sowie
für eine
Bohrerführung,
insbesondere eine Vorrichtung zum rein mechanischen Messen der buccalen
und oralen Wandstärken
und der Tiefe einer Implantations- oder Extraktions-Kavität sowie
zur rein mechanischen Positionierung einer Bohrerführung, mit
den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Der
Ersatz von entfernten Zähnen
durch orale Implantate hat sich für zahlreiche Patienten als
bevorzugte Behandlungsmethode erwiesen. Erfolgreiche orale Implantate
helfen bei der Vermeidung des Verlustes einer gesunden Mundstruktur,
wobei sie den Patienten sowohl funktionell als auch ästhetisch wiederherstellen.
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Eine
einwandfreie dreidimensionale Ausrichtung und Einsetzung von oralen
Implantaten sind zwingende Voraussetzungen für vorhersehbare Behandlungserfolge.
Fehler bei der Einbringung von oralen Implantaten können zu
ernsthaften oder gar lebensbedrohenden Konsequenzen führen, beispielsweise
zu Nervverletzungen oder Verletzungen von Blutgefäßen mit
der Gefahr schwellungsbedingter Verlegung der oberen Luftwege.
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Zum
Stand der Technik gehören
diagnostische Verfahren, welche beispielsweise auf Panorama-Röntgen-Aufnahmen
und Kiefer-Modellen aus Gips basieren. Fortgeschrittenere Diagnostikverfahren
umfassen das Knochen-Sondierungs-Verfahren, das
Knochen-Abbildungs-Verfahren, Transversalschnitt-Röntgen-Aufnahmen
und verschiedene Arten von CT-Aufnahmetechniken.
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Aufgrund
von Verzerrungen und uneinheitlichen Vergrößerungseffekten vermitteln
herkömmliche
Panorama-Röntgen-Aufnahmen
lediglich begrenzte Informationen.
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Gipsmodelle
umfassen in der Regel nicht die vollständige Basis des Alveolarfortsatzes,
in welche das orale Implantat eingesetzt werden soll. Außerdem kann
bei Gipsmodellen das Verhältnis
zwischen den Volumenanteilen von Knochen und bedeckender Schleimhaut
nicht differenziert werden.
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Eine
ausreichend präzise
Messung der buccalen und oralen Wandstärken und der Tiefe einer Extraktions-
oder Implantationskavität
ist daher auch bei einem Einsatz eines Gipsmodells nicht durchführbar.
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Präoperatives
Knochen-Sondieren in der Planungsphase erfordert den zusätzlichen
Einsatz einer Lokal-Anästhesie
und führt
nicht zu präzisen Ergebnissen
im Hinblick auf eine Messung der buccalen und oralen Wandstärken einer
Implantationskavität,
da lediglich der Gesamtquerschnitt des Knochens annähernd bestimmt
werden kann.
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Obwohl
CT-Aufnahmen korrekte dreidimensionale Daten des Operationsgebietes
liefern, sind CT-Aufnahmen insbesondere schon deswegen nicht allgemein
indiziert, weil sie den Patienten einer beträchtlichen Strahlungsbelastung
aussetzen.
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Obwohl
eine dreidimensionale Planung, welche auf CT-Daten basiert, recht
genau ist, ist die Übertragung
dieser Daten in das Operationsgebiet schwierig, arbeitsintensiv
und fehleranfällig.
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Die
Anfertigung von CT-Aufnahmen ist nur in ausgewählten Fällen indiziert und verursacht
neben erhöhter
Strahlenbelastung auch erhöhte
Kosten. Die Möglichkeit
einer intraoperativen CT-Kontrolle wird auch zukünftig nur in wenigen Zentren
unmittelbar verfügbar
sein.
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Insbesondere
bei der Verwendung von Schablonen können Mängel in der Adaptation der Schablonen
im Operations-Situs Probleme verursachen.
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Wird
mittels eines zahnärztlichen
Bohrers eine Extraktionskavität
in einem Alveolarfortsatz präpariert,
kommt es häufig
zu einem Abrutschen des Bohrers auf dem Knochen und damit zu einer
Bohrung, welche nicht an der ursprünglich vorgesehenen Stelle
niedergebracht wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung
für Messungen
zu oral-implantologischen Zwecken im zahnmedizinischen Bereich sowie
für eine
Bohrerführung, insbesondere
eine Vorrichtung zum rein mechanischen Messen der buccalen und oralen
Wandstärken und
der Tiefe einer Implantations- oder Extraktions-Kavität sowie
zur rein mechanischen Positionierung einer Bohrerführung, welche
dem Operateur schnell, einfach, kostengünstig und in exakter Art und Weise
Informationen über
die dreidimensionale Beschaffenheit einer Extraktions- oder Implantationskavität vermittelt,
insbesondere im Hinblick auf die buccale und orale Wandstärke und
Tiefe einer Extraktions- oder Implantationskavität, um dem Operateur eine rasche,
reproduzierbare und ausreichend präzise Beurteilung der Dreidimensionalität einer
Extraktions- oder Implantations-Kavität zu erlauben, welche nicht
zu einer Strahlenbelastung des Patienten führt, deren Messdaten eine sichere
intraoperative Orientierung erlauben und welche eine präzise Ausrichtung
und Positionierung einer Bohrung zur Präparation einer Implantationskavität erlaubt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Besonders
bevorzugte Ausführungsformen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von schräg vorne
in geschlossener und nicht-aktivierter Stellung, wobei der aktive
Tastfinger und die passive Tiefenmesseinrichtung ohne Abwinkelung
oberhalb des Gelenkes vorgesehen sind;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des oberen Bereichs der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in perspektivischer Ansicht von schräg vorne;
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3 eine
frontale Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den 1 und 2 in
geschlossenem und nicht-aktiviertem Zustand;
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4 eine
frontale Vorderansicht der in den 1, 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in teilweise geöffneter
Stellung;
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5 einen
vergrößerten Ausschnitt
des oberen Bereichs einer weiteren geschlossenen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
nach unten abgewinkelter Tiefenmesseinrichtung und nach unten abgewinkeltem
Tastfinger in perspektivischer Vorderansicht von schräg vorne;
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6 eine
seitliche Detailansicht der nach unten abgewinkelten Tiefenmesseinrichtung
der in 5 perspektivisch von schräg vorne dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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7 einen
vergrößerten perspektivischen Ausschnitt
des oberen Bereiches einer geschlossenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit nach oben abgewinkelter Tiefenmesseinrichtung und nach oben
abgewinkeltem Tastfinger von schräg vorne;
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8 eine
schematische Seitenansicht des nach oben abgewinkelten Tiefenmessers
der in 7 perspektivisch von schräg vorne dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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9 einen
vergrößerten perspektivischen Ausschnitt
eines Tiefenmessers, welcher eine sich nach oben hin verjüngende Spitze
aufweist, von schräg
vorne;
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10 eine
frontale Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei seitlichen Tastfingern und einer dazwischen vorgesehenen,
zentralen Tiefenmesseinrichtung;
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11 eine
vergrößerte, ausschnittsweise Seitenansicht
des oberen Bereiches der in 10 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei eine zweiseitige gelenkartige Verbindung mit einer Doppelfeder
abgebildet ist und die Tiefenmesseinrichtung gegenüber einer
von den Armen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgespannten Ebene nach unten abgewinkelt ist;
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12 eine
vergrößerte, ausschnittsweise Seitenansicht
des oberen Bereiches der in 10 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei eine zweiseitige gelenkartige Verbindung mit einer Doppelfeder
abgebildet ist und die Tiefenmesseinrichtung gegenüber einer
von den Armen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgespannten Ebene nach oben abgewinkelt ist;
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13 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des oberen Bereiches einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
von schräg
vorne, wobei die Tiefenmesseinrichtung in der Form eines doppelendigen „T" an dem passiven
Arm der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und der Tastfinger ebenfalls in der Form eines doppelendigen „T" an dem aktiven Arm
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angebracht sind;
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14 eine
schematische Seitenansicht des oberen Bereiches der in 13 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
in Form eines doppelendigen „T" ausgebildeter Tiefenmesseinrichtung.
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Wie
bereits aus 1 hervorgeht, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Regel einen oder zwei oder mehrere passive Arme (20, 90) und
einen oder zwei oder mehrere aktive Arme (30, 80).
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Vorzugsweise
stehen der oder die passiven Arme (20, 90) mit
dem oder den aktiven Armen (30, 80) über eine
gelenkartige Verbindung (40) miteinander schwenkbar in
Verbindung.
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In
einer ersten alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in dem obersten, frontwärtigen
Bereich des passiven Armes (20, 90) oberhalb und
frontwärtig
der gelenkartigen Verbindung (40) eine oder mehrere stiftförmige oder stabförmige oder
röhrenförmige Einrichtungen
(22) zur Messung der Tiefe des Extraktions- oder Implantations-Bereiches
permanent oder auswechselbar vorgesehen.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
an dem obersten Bereich des passiven Armes (20, 90) eine
oder mehrere röhrenförmige oder
hülsenförmige oder
ringförmige
Führungen
für einen
zahnärztlichen Bohrer
und zur permanenten oder austauschbaren, feststehenden oder längsverschiebbaren
Anbringung einer stiftförmigen,
stabförmigen
oder röhrenförmigen Einrichtung
(22) zur Messung der Tiefe des Extraktions- oder Implantationsbereiches
permanent oder auswechselbar vorgesehen sein.
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Gegebenenfalls
sind in dem oder den obersten, frontwärtigen Bereichen des oder der
aktiven Arme (30, 80) oberhalb und frontwärtig der
gelenkartigen Verbindung (40) ein oder mehrere Tastfinger (32, 82, 102)
zur Messung der buc calen und/oder oralen Knochenwandstärke einer
Extraktions- oder Implantationskavität und/oder zur Fixation der
Vorrichtung bei Verwendung als mechanisch navigierte Bohrerführung, permanent
oder auswechselbar vorgesehen.
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Die
eine oder die mehreren Einrichtungen (22) zur Tiefenmessung
und der oder die Tastfinger (32, 82, 102)
und/oder eine durch die röhrenförmige oder
hülsenförmige oder
ringförmige
Bohrerführung verlaufende
Längsachse
können
bei seitlicher Betrachtung der Vorrichtung (10) beispielsweise
jeweils in gerader Verlängerung
der Längsachse
des sie tragenden Armes (20, 90; 30, 80)
ausgerichtet sein.
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Alternativ
hierzu können
die eine oder die mehreren Einrichtungen (22) zur Tiefenmessung
und der oder die Tastfinger (32, 82, 102)
und/oder eine durch die röhrenförmige oder
hülsenförmige oder ringförmige Bohrerführung verlaufende
Längsachse bei
seitlicher Betrachtung der Vorrichtung (10) beispielsweise
jeweils der Längsachse
der Arme (20, 90; 30, 80) gegenüber abgewinkelt
ausgerichtet sein.
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Alternativ
hierzu können
die eine oder die mehreren Einrichtungen (22) zur Tiefenmessung
und der oder die Tastfinger (32, 82, 102)
und die mindestens eine Bohrerführung
bei seitlicher Betrachtung der Vorrichtung (10) beispielsweise
jeweils T-förmig an
den obersten, frontwärtigen
Bereichen der sie tragenden Arme (20, 90; 30, 80)
angebracht sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die Länge
der Einrichtung (22) zur Messung der Tiefe des Extraktions-
oder Implantationsbereiches beispielsweise im Bereich von 1,0 mm
bis 45,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 2,0 mm bis 40,0 mm, insbesondere
im Bereich von 3,0 mm bis 38,0 mm, liegen.
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Vorzugsweise
liegt der Innen-Durchmesser der ringförmigen, röhrenförmigen oder hülsenförmigen Bohrerführung für einen
zahnmedizinischen Bohrer bei spielsweise im Bereich von 0,5 mm bis
7,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,6 mm bis 6,0 mm, insbesondere
im Bereich von 0,7 mm bis 5,0 mm.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann der frontseitige, freie Endbereich der röhrenförmigen oder hülsenförmigen oder
ringförmigen
Bohrerführung
schneidenartig angeschliffen sein, so dass die Bohrerführung zugleich
eine zu Markierungszwecken einsetzbare Schleimhautstanze ist.
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Vorzugsweise
kann die stift-, stab- oder röhrenförmige Einrichtung
(22) zur Messung der Tiefe des Extraktions- oder Implantationsbereiches
durch die Öffnung
der Bohrerführung
reversibel hindurchführbar
sein und an der Bohnerführung
formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
reversibel anbringbar sein, so dass die Bohrerführung nach Herausnahme der stift-,
stab- oder röhrenförmigen Einrichtung
(22) zur Messung der Tiefe des Extraktions- oder Implantationsbereiches
aus der Öffnung
der Bohrerführung eine
ringförmige,
röhrenförmige oder
hülsenförmige Führung für einen
zahnmedizinischen Bohrer darstellt.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die stift-, stab- oder röhrenförmige Einrichtung
(22) zur Messung der Tiefe des Extraktions- oder Implantationsbereiches
an der Bohrerführung
beispielsweise mittels eines Gewindes, eines Bajonett-Verschlusses,
einer Einrasteinrichtung, einer Einsteckeinrichtung oder einer Einclip-Einrichtung
oder einer Steck-Dreh-Einrichtung oder einer Klemm-Einrichtung feststehend
oder entlang der Längsachse
des Tiefenmessers (22) hin- und herschiebbar auswechselbar
kraftschlüssig
anbringbar sein.
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Vorzugsweise
kann die ringförmige
oder röhrenförmige oder
hülsenförmige Bohrerführung im obersten
Bereich des passiven Armes (20, 90) reversibel
drehbar oder schwenkbar, permanent oder auswechselbar anbringbar
sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können eine
oder mehrere Federn (26) aufspreizend zwischen dem oder
den aktiven Armen (30, 80) einerseits und dem
oder den passiven Armen (20, 90) andererseits
wirken.
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Alternativ
oder zusätzlich
hierzu können
die unteren freien Enden des oder der aktiven Arme (30, 80)
und des oder der passiven Arme (20, 90) zur Einführung eines
oder mehrerer Finger des Benutzers jeweils einen oder mehrere augenförmige Griffe
aufweisen.
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Vorzugsweise
kommen die beiden augenförmigen
Griffe gerade dann seitlich gegeneinander anstoßend miteinander in Kontakt,
wenn das frontale Ende der stiffförmigen Einrichtung (22)
zur Messung der Tiefe eines Extraktions- oder Implantationsbereiches exakt mit
dem frontalen Ende des Tastfingers (32, 102) zur
Messung der buccalen und/oder oralen Knochenwandstärke einer
Extraktions- oder Implantationskavität, bei vollständig geschlossenem
Zustand der Vorrichtung, in Kontakt kommt.
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Alternativ
hierzu können
der oder die passiven Arme (20, 90) einerseits
mit dem oder den aktiven Armen (30, 80) andererseits über eine
oder mehrere Gewindestangen miteinander abstandsvariabel in Verbindung
stehen, wobei in einer ersten alternativen Ausführungsform der aktive Arm (30, 80)
und der passive Arm (20, 90) von einer dazwischen
vorgesehenen Feder (26) gegen eine auf der Gewindestange außenseitig
von dem aktiven Arm (30, 80) oder von dem passiven
Arm (20, 90) aufsitzende und manuell abstandsvariabel
drehbare Stellmutter aufspreizbar sind.
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In
einer zweiten alternativen Gewindestangen-Ausführungsform können der
aktive Arm (30, 80) und der passive Arm (20, 90)
jeweils eine mit einem Gewinde ausgestattete Durchführung für eine Gewindestange
aufweisen. Zur Herbeiführung
einer abstandsvariablen Verstellbarkeit kann dann die Gewindestange
zwischen dem aktiven Arm (30, 80) und dem passiven
Arm (20, 90), oder außerhalb hiervon, eine vorzugsweise
gerändelte
Scheibe zur manuellen Drehung der Gewindestange kraftschlüssig tragen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
an dem aktiven Arm (30, 80) oder an dem passiven
Arm (20, 90) jeweils ein in Richtung des gegenüberliegenden
Armes (30, 80; 20, 90) ausgerichteter
Vorsprung vorgesehen sein. Dieser Vorsprung kann beispielsweise
eine Messskala (28) tragen.
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An
dem gegenüberliegenden
Arm (30, 80; 20, 90) kann ein
dem Anbringungsort und dem Verlauf des andersseitigen Messskala-Vorsprunges
korrespondierender, streifenförmiger
oder zeigerförmiger
Anzeige-Vorsprung vorgesehen sein.
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In
der Regel sind der Messskala-Vorsprung und der Anzeige-Vorsprung
einander vollständig oder
abschnittsweise überlappend.
Ferner sind sie vorzugsweise aufeinander hin- und herschiebbar und hintergreifen
sich.
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Dadurch
wird ein Ablesen des Abstandes zwischen aktivem Arm (30, 80)
und passivem Arm (20, 90) und damit zwischen dem
frontwärtigen
Ende der stiftförmigen
Einrichtung (22) zur Messung der Tiefe des Extraktions-
oder Implantationsbereiches und dem frontwärtigen Ende des gegenüberliegenden
Tastfingers (32, 102) zur Messung der buccalen und/oder
oralen Knochenwandstärke
einer Extraktions- oder Implantationskavität, ermöglicht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann an dem aktiven Arm (30, 80) oder an dem passiven Arm
(20, 90) jeweils ein in Richtung des gegenüberliegenden
Armes (30, 80; 20, 90) ausgerichteter,
anderseitiger Vorsprung vorgesehen sein, welcher eine Messskala
(28) trägt,
wobei der Schnittpunkt des gegenüberliegenden
Armes (30, 80; 20, 90) mit der Messskala
(28) des anderseitigen Vorsprunges maßstabsgetreu oder mit einer
Vergrößerung den Öffnungs-Wert
der Vorrichtung anzeigt.
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Der
untere Abschnitt des passiven Armes (20, 90) kann
beispielsweise in der Form eines Buchstabens J oder L oder eines
um seine Längsachse gespiegelten
Buchstabens J oder L gebogen ausgebildet sein (siehe insbesondere
die 3, 4 und 10).
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Vorzugsweise
kann sich dieser untere Abschnitt des passiven Armes (20, 90)
mit einer oder mehreren einseitig und/oder beidseitig sowie vorderseitig
und/oder rückseitig
angebrachten Messskalen (28, 88) entlang dem oder
den Schwenkradien des oder der freien unteren Enden (34)
des oder der aktiven Arme (30, 80) erstrecken.
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Im
Allgemeinen ist der Abstand zwischen dem frontalen Ende der stiftförmigen,
stabförmigen oder
röhrenförmigen Einrichtung
(22) zur Messung der Tiefe eines Extraktions- oder Implantationsbereiches
und dem frontalen Ende des Tastfingers (32, 102)
zur Messung der buccalen und/oder oralen Knochenwandstärke einer
Extraktions- oder Implantationskavität einerseits und der gelenkartigen
Verbindung (40) zwischen dem oder den aktiven Armen (30, 80)
und dem oder den passiven Armen (20, 90) andererseits,
kürzer
als der Abstand zwischen der gelenkartigen Verbindung (40)
und der Messskala (28).
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Dies
hat zur Folge, dass der tatsächliche Öffnungsabstand
zwischen dem frontalen Ende der stiftförmigen Einrichtung (22)
zur Messung der Tiefe eines Extraktions- oder Implantationsbereiches
und dem frontalen Ende des Tastfingers (32, 102)
zur Messung der buccalen und/oder oralen Knochenwandstärke einer
Extraktions- oder Implantationskavität maßstabsgetreu oder mit einer
Vergrößerung im Bereich
von 0,1 % bis 500 % auf der Messskala (28) angezeigt wird
und dort ablesbar ist.
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Insbesondere
aus 1 ist ersichtlich, dass das untere freie Ende
(34) des aktiven Armes (30, 80) beispielsweise
gespalten ausgebildet sein kann, wobei in dem Spalt die Messskala
(28) verlaufen kann und durch die seitlichen Über stände des
unteren freien Endes (34) der Öffnungs-Wert der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(10) eindeutig und parallaxenfrei auf der Messskala (28)
angezeigt wird.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die Messskala (28, 88) elektronisch realisiert
sein. In diesem Falle kann die Messskala (28, 88)
beispielsweise in Form einer digitalen optischen Anzeigeeinrichtung
mit oder ohne akustischem Signalgeber ausgebildet sein.
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Die
digitale optische Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein LCD-Display
zur optischen Anzeige des Öffnungswertes
der Vorrichtung in Millimetern oder Inches umfassen.
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Wie
insbesondere den 1, 2, 3, 4, 7, 9, 10 und 13 zu
entnehmen ist, können
in besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere
der obere, freie Endabschnitt des aktiven Tastfingers (32, 102)
in Richtung des oberen, freien Endes der passiven Einrichtung (22)
zur Tiefenmessung gebogen, gekrümmt
oder abgewinkelt sein.
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Vorzugsweise
kommt ohne Ausübung
eines manuellen Druckes auf den aktiven Arm (30) das obere
freie Ende des aktiven Tastfingers (32, 102) – beispielsweise
dank der Kraft der Feder (26) – gerade in Kontakt mit dem
oberen freien Ende der passiven Einrichtung (22) zur Tiefenmessung.
Die Abspreizung des aktiven Armes (30) von dem passiven Arm
(20) ist dann maximal und auf der Messskala (28)
ist dann ein minimaler Wert „0" als Ergebnis eines
geschlossenen Zustandes der Vorrichtung (10) ablesbar.
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Wie
insbesondere aus den 1, 3, 4 und 10 hervorgeht,
kann in geschlossenem Zustand der Vorrichtung (10) das
freie untere Ende (34, 84) des aktiven Armes (30, 80)
an einem unmittelbar neben der Markierung für den geschlossenen Zustand
der Vorrichtung (10) in Richtung abnehmender Öffnungs-Werte vorgesehenen
vorsprungartigen Anschlag (35) anliegen.
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Insbesondere
die 4 zeigt, dass im Falle einer gegebenenfalls durch
eine Knochenwand bedingten Beabstandung des freien oberen Endes
des aktiven Tastfingers (32) von dem oberen freien Ende der
passiven Einrichtung (22) zur Tiefenmessung, auf der Messskala
(28) ein Wert markiert wird, welcher dem Ausmaß der Öffnung der
Vorrichtung (10) mit oder ohne einem Vergrößerungsfaktor
entspricht.
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Entsprechend
den 1, 2, 3, 4, 5, 7, 9, 10 und 13 kann das
obere freie Ende des aktiven Tastfingers (32, 82, 102)
zur Verbesserung seiner invasiven Eigenschaft in das Zahnfleisch
in Form einer Spitze oder Schneide oder sich in Richtung des freien
Endes verjüngend ausgebildet
sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
der oder die aktiven Tastfinger (32, 82, 102)
im Bereich ihrer oberen freien Enden- oder über ihre gesamte Länge- eine
Messskala zum Ablesen ihrer Eindringtiefe in das Zahnfleisch und
damit zur Messung der Stärke
der Schleimhaut aufweisen.
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Diese
Messskala (28) kann beispielsweise den frontwärtigen Abschnitt
des Tastfingers (32, 82, 102) in 2-Millimeter-Intervallen
umkreisen und gegebenenfalls Zahlen umfassen.
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Ebenfalls
in besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
die den aktiven Arm (30, 80) von dem passiven Arm
(20, 90) abspreizende Feder (26) zumindest
derart stark ausgebildet sein, dass das obere freie Ende des oder
der aktiven Tastfinger (32, 82, 102) – beim Fehlen
eines manuellen Auslenkdruckes auf den oder die aktiven Arme (30, 80) – durch
das Zahnfleisch bis zum Alveolarfortsatz vordringt.
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In
der Regel kann die Feder (26) einen Anpressdruck des oder
der oberen, freien Enden des oder der aktiven Tastfinger (32, 82, 102)
in Richtung des oberen, freien Endes der passiven Einrichtung (22)
zur Tiefenmessung bewirken, welcher im Bereich von 10 Newton bis
300 Newton liegt.
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Der
oder die aktiven Tastfinger (32, 82, 102) können an
dem oder den aktiven Armen (30, 80) der Vorrichtung
(10) irreversibel und permanent oder auswechselbar anbringbar
oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein.
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Alternativ
hierzu können
der oder die aktiven Tastfinger (32, 82, 102)
an dem oder den aktiven Armen (30, 80) der Vorrichtung
(10) oder die freien Endabschnitte des oder der aktiven
Tastfinger (32, 82, 102) an dem oder
den aktiven Tastfingern (32, 82, 102)
auswechselbar anbringbar sein.
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Die
passive Einrichtung (22) zur Tiefenmessung einer Extraktions-
oder Implantationskavität und/oder
die Bohrerführung
zur Anbringung der Tiefenmesseinrichtung (22) können an
dem passiven Arm (20, 90) der Vorrichtung (10)
irreversibel und permanent oder auswechselbar anbringbar sein.
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Alternativ
hierzu kann nur der freie Endabschnitt der passiven Einrichtung
(22) zur Tiefenmessung an der passiven Einrichtung (22)
zur Tiefenmessung irreversibel oder auswechselbar anbringbar sein.
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In
der Regel ist die Einrichtung (22) zur Messung der Tiefe
einer Extraktions- oder
Implantationskavität
stabförmig,
stiftförmig,
röhrenförmig oder dornartig
ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, welcher beispielsweise
im Bereich von 0,1 mm bis 7,0 mm liegt.
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Wie
insbesondere den 1 bis 10, sowie
13 und 14 zu entnehmen ist, kann die mit dem passiven Arm (20, 90)
in Verbindung stehende Tiefenmess-Einrichtung (22) eine Messskala
(24, 104) aufweisen.
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Diese
Messskala (22, 104) kann beispielsweise den frontwärtigen Abschnitt
der Einrichtung (22) zur Tiefenmessung in 2-Millimeter-Intervallen umkreisen
und gegebenenfalls Zahlen umfassen.
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Die 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 13 und 14 zeigen,
dass die obere Spitze des an dem passiven Arm (20, 90)
der Vorrichtung (10) oberhalb des Gelenkes (40)
vorgesehenen Tiefenmessers (22) abgeflacht oder abgerundet
oder zu Schleimhaut-Stanzzwecken röhrenförmig oder hülsenförmig ausgebildet sein kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann auf der stab, stift- oder röhrenförmigen Einrichtung (22)
zur Messung der Tiefe eines Extraktions- oder Implantationsbereiches
starr oder entlang der Längsachse
des Tiefenmessers (22) verschiebbar ein multifunktionales,
aufsatzförmiges
Markierungselement vorgesehen sein, welches zur Vereinfachung der
Ablesbarkeit und/oder zur Vorwahl einer bestimmten Tiefe und/oder
zur Simulation der Implantatschulter, dient.
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Wie
in den 1, 3, 4 und 10 dargestellt,
kann der unterhalb der gelenkartigen Verbindung (40) befindliche
Abschnitt des aktiven Armes (30, 80) in sich verdreht
sein, um die manuelle Auflagefläche
zu vergrößern und
die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verbessern.
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Aus
den 5, 6, 7 und 8 geht eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hervor, bei welcher der oder die oberhalb des Gelenkes (40)
vorgesehenen Tastfinger (32) der aktiven Arme (30, 80)
und die oberhalb des Gelenkes (40) vorgesehene Einrichtung
zur Tiefenmessung (22) des passiven Armes (20, 90)
jeweils bei einem Punkt (50, 62, 60)
in Bezug auf eine durch die aktiven Arme (30, 80)
und die passiven Arme (20, 90) aufgespannte Ebene
nach unten oder nach oben abgewinkelt sein können, wobei diese Abwinkelungspunkte
(50, 62, 60) in der Regel knapp oberhalb
der gelenkartigen Verbindung (40) der Arme (30, 80; 20, 90)
der Vorrichtung (10) liegen.
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Vorzugsweise
liegt die Abwinkelung des oder der oberhalb des Gelenkes (40)
vorgesehenen Tastfinger (32, 82) und des oder
der oberhalb des Gelenkes (40) vorgesehenen Tiefenmessers
(22) nach unten im Bereich von 60° bis 90°.
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Eine
derartige nach unten ausgerichtete Abwinkelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im rückwärtigen Bereich
des Kiefers beabsichtigt ist, insbesondere im Bereich des unteren
rechten Alveolarfortsatzes, des Alveolarfortsatzes des linken lingualen
Unterkiefers, des Alveolarfortsatzes des linken, buccalen Oberkiefers
und des Alveolarfortsatzes des rechten, palatalen Oberkiefers.
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Die
unterbrochene Linie in 6 zeigt unterschiedliche Grade
von nach unten ausgerichteten Abwinkelungen an, wobei stumpfe und
spitze Abwinkelungen umfasst sein sollen.
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Vorzugsweise
liegt die Abwinkelung des oder der oberhalb des Gelenkes (40)
vorgesehenen Tastfinger (32, 82) und der einen
oder der mehreren oberhalb des Gelenkes (40) vorgesehenen
Einrichtungen (22) zur Tiefenmessung nach oben im Bereich
von 60° bis
90° (siehe 7 und 8).
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Die
unterbrochene Linie in 8 zeigt unterschiedliche Grade
von nach oben ausgerichteten Abwinkelungen an, wobei stumpfe und
spitze Abwinkelungen umfasst sein sollen.
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Diese
nach oben ausgerichtete Abwinkelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in rückwärtigen Kieferbereichen
beabsichtigt ist, insbesondere in den Bereichen des Alveolarfortsatzes
des rechten lingualen Unterkiefers, des linken buccalen Unterkiefers,
des linken palatalen Oberkiefers und des rechten buccalen Oberkiefers.
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Bei
der in den 10, 11 und 12 dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann ein zentraler passiver Arm (90) vorgesehen sein.
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Dieser
zentrale passive Arm (90) ist in der Regel jeweils über ein
Gelenk (40) schwenkbar mit einem ersten aktiven Arm (30)
und mit einem gegenüberliegenden
zweiten aktiven Arm (80) in Verbindung stehend.
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Diese
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(10, 11 und 12) ist insbesondere
für die
in einer OP-Sitzung erforderlichen Vermessung von oralen und vestibulären Knochenwänden sinnvoll.
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In
der Regel trägt
hier der passive Arm (90) oberhalb der gelenkartigen Verbindung
(40) mindestens eine Einrichtung zur Tiefenmessung (22)
irreversibel und permanent oder austauschbar.
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In
einer besonders bevorzugten alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
trägt hier
der passive Arm (90) oberhalb der gelenkartigen Verbindung
(40) eine röhrenförmige, hülsenförmig oder
ringförmige
Führung
für einen
zahnärztlichen
Bohrer und zur auswechselbaren Anbringung des Tiefenmessers (22)
irreversibel und permanent oder austauschbar.
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Vorzugsweise
trägt jeder
aktive Arm (30, 80) oberhalb der gelenkartigen
Verbindung (40) einen oder mehrere Tastfinger (32, 82, 102)
irreversibel und permanent oder austauschbar.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann diese eine mechanische Einrichtung umfassen, welche beim Aufspreizen
des ersten aktiven Armes (30) von dem gegenüberliegenden
zweiten aktiven Arm (80), im Falle des Erfassens der Gesamtbreite
eines Alveolarfortsatzes zwischen den frontwärtigen Spitzen der beiden gegenüberliegenden
Tastfinger (32, 82), den passiven Arm (90)
in eine den Winkel zwischen den beiden aktiven Armen (30, 80)
exakt halbierende, mittige Ausrichtung mechanisch nachschleppt oder
nachführt
oder hält,
so dass sich eine oberhalb des Gelenkes (40) an dem passiven
Arm (90) angebrachte Bohrer führung rein mechanisch navigiert
exakt über
der Mitte der Gesamtbreite eines vermessenen Alveolarfortsatzes
befindet.
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Zu
diesem Zweck kann sich beispielsweise eine Gewindestange zwischen
den beiden außenliegenden
aktiven Armen (30, 80) und durch ein Längsloch
des mittigen passiven Armes (90) erstrecken, wobei in der
Regel jeder der beiden aktiven Arme (30, 80) ein
schwenkbar gelagertes Gewinde zur endwärtig eingreifenden Aufnahme
der Gewindestange umfassen kann. Vorzugsweise ist die Gewindestange
dann mittig kraftschlüssig
mit einer beispielsweise gerändelten
Stellmutter versehen, welche in dem Längsloch des mittigen passiven
Armes (90) drehbar geführt
sein kann.
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In
der Ausführungsform
gemäß 10 kann der
passive Arm in einer Vorderansicht einen geraden Körper (90)
unterhalb der gelenkartigen Verbindung (40) umfassen.
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Wie
aus 10 ersichtlich, kann bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei aktiven Armen (30, 80) der passive Arm (90)
beispielsweise in der Form eines auf dem Kopfe stehenden Buchstabens
T einen ersten unteren Abschnitt umfassen, welcher sich knapp unterhalb
des Schwenkradius des unteren freien Endes (34) des ersten
aktiven Armes (30) eine Messskala (28) tragend
erstreckt, um eine erste Öffnungswert-Messeinheit zu bilden.
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Bei
der in 10 dargestellten Ausführungsform
mit zwei aktiven Armen (30, 80) kann der zentrale
passive Arm (90) ferner einen gegenüberliegenden zweiten unteren
Abschnitt umfassen, welcher sich ausgehend von der gegenüberliegenden
Seite des unteren Abschnittes des geraden passiven Körpers (90)
knapp unterhalb des Schwenkradius des unteren freien Endes (84)
des zweiten aktiven Armes (80) eine Messskala (88)
tragend erstreckt, um eine zweite Öffnungswert-Messeinheit zu
bilden.
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Gemäß 10 kann
der erste aktive Arm (30) einen ersten in der Vorderansicht
geraden oder gekrümmten
Tastfinger (32) oberhalb des Gelenkes (40) irreversibel
oder austauschbar tragen und unterhalb des Gelenkes (40)
einen ersten Unterschenkel aufweisen. Der zweite, gegenüberliegende
aktive Arm (80) kann dann einen zweiten in der Vorderansicht
geraden oder gekrümmten
Tastfinger (82) oberhalb des Gelenkes (40) irreversibel
oder austauschbar tragen und unterhalb des Gelenkes (40)
einen zweiten Unterschenkel aufweisen.
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In
der Regel werden die beiden aktiven Arme (30, 80)
von dem zentralen passiven Arm (90) in Richtung von geschossenen
Stellungen der beiden Tastfinger (32, 82) durch
eine oder zwei Federn (26) abgespreizt.
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Vorzugsweise
trägt der
erste aktive Arm (30) einen ersten in der Vorderansicht
geraden oder in Richtung der Spitze der zentralen Einrichtung (22) zur
Tiefenmessung gekrümmten
Tastfinger (32) oberhalb des Gelenks (4) irreversibel
und permanent oder austauschbar.
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Unterhalb
des Gelenkes (40) kann der erste aktive Arm (30)
einen ersten Unterschenkel aufweisen.
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Bei
der in 10 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei aktiven Armen (30, 80) kann beispielsweise
eine Kraft, welche auf den ersten Unterschenkel des ersten aktiven
Armes (30) einwirkt, die oberste Spitze des ersten oberhalb
des Gelenkes (40) befindlichen Tastfingers (32)
eine erste Distanz weit von der oberen Spitze der an dem passiven
Arm (90) oberhalb des Gelenkes (40) angebrachten
Tiefenmesseinrichtung (22) öffnen, wobei diese erste Öffnungs-Distanz auf
der Messskala (28) an der einen Seite des unteren Abschnittes
des passiven Armes (90) ablesbar ist.
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Bei
der in 10 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei aktiven Armen (30, 80) kann beispielsweise
eine Kraft, welche auf den zweiten Unterschenkel des aktiven Armes
(80) einwirkt, die Spitze des zweiten oberhalb des Gelenkes
(40) befindlichen Tastfingers (82) eine zweite Öffnungs-Distanz
weit von der oberen Spitze der an dem passiven Arm (90)
oberhalb des Gelenkes (40) angebrachten Tiefenmesseinrichtung
(22) öffnen,
wobei diese zweite Öffnungs-Distanz
auf der Messskala (88) an der gegenüberliegenden anderen Seite
des unteren Abschnittes des passiven Armes (90) ablesbar
ist.
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Wie
in den 11 und 12 dargestellt, können im
Falle der Ausführungsform
der 10 mit zwei aktiven Armen (30, 80)
und einem dazwischen vorgesehenen passiven Arm (90) der
erste und der zweite jeweils oberhalb des Gelenkes (40)
vorgesehene Tastfinger (32, 82) des ersten und
des zweiten aktiven Armes (30, 80) und die oberhalb
des Gelenkes (40) vorgesehene Einrichtung zur Tiefenmessung
(22) des passiven Armes (90) in Bezug auf eine durch
die beiden aktiven Arme (30, 80) und den zentralen
passiven Arm (90) aufgespannte Ebene abgewinkelt sein jeweils
in Punkten (60, 62), welche knapp oberhalb des
Gelenkes (40) liegen.
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Diese
Abwinkelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 10 ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn der Einsatz dieser Ausführungsform im
rückwärtigen Kieferbereich
und die Vermessung von oralen und vestibulären Knochenwandstärken innerhalb
einer OP-Sitzung geplant ist.
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Diese
Abwinkelung der gekrümmten
oder geraden, oberhalb des Gelenkes (40) vorgesehenen Tastfinger
(32, 82) der aktiven Schenkel (30, 80)
und der ebenfalls oberhalb des Gelenkes (40) vorgesehenen
Einrichtung zur Tiefenmessung (22) kann in Bezug auf eine
durch die beiden aktiven Arme (30, 80) und den
zentralen passiven Arm (90) aufgespannte Ebene nach unten,
beispielsweise im Bereich von 60° bis
90° liegen.
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Alternativ
hierzu kann diese Abwinkelung der gekrümmten oder geraden, oberhalb
des Gelenkes (40) vorgesehenen Tastfinger (32, 82)
der aktiven Arme (30, 80) und der ebenfalls oberhalb
des Gelenkes (40) vorgesehenen Einrichtung zur Tiefenmessung
(22) in Bezug auf eine durch die beiden aktiven Arme (30, 80)
und den zentralen passiven Arm (90) aufgespannte Ebene
nach oben, beispielsweise im Bereich von 60° bis 90° liegen.
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Vorzugsweise
arbeiten im Falle der in den 10, 11 und 12 dargestellten
Ausführungsform
der erste aktive Arm (30) und der zweite aktive Arm (80)
unabhängig
voneinander. Wie weiter oben beschrieben, können die beiden aktiven Arme (30, 80)
jedoch mit einer mechanischen Kopplungseinrichtung zusammenwirkend
derart verbunden sein, dass der passive Arm (90) eine winkelhalbierende
Ausrichtung zwischen den beiden aktiven Armen (30, 80)
einnimmt.
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Diese
letztgenannte Ausführungsform
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der passive Arm (90)
eine Bohrerführung
trägt.
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Aus
den 13 und 14 geht
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervor,
welche einen passiven Arm (20) umfasst, der mittels einer
gelenkartiger Verbindung (40) schwenkbar an einem aktiven
Arm (30) angebracht ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der passive Arm (20) knapp oberhalb des Gelenkes (40)
ausgehend von einem Ursprung (114) eine doppelendige, T-förmige Einrichtung (22)
zur beiderseitigen Tiefenmessung und/oder eine oder mehrere doppelseitige,
in Form von zwei gegenüberliegenden
Röhren, Hülsen oder
Ringen ausgebildete Führungen
für einen
zahnärztlichen
Bohrer und/oder zur permanenten oder auswechselbaren Anbringung
des oder der Tiefenmesser (22) permanent oder austauschbar
tragen.
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Diese
können
sich bei einer Seitenbetrachtung (14) der
Vorrichtung (10) in der Form eines Buchstabens T rechtwinkelig
zu beiden Seiten des passiven Armes (20) hin erstrecken.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der aktive Arm (30) oberhalb des Gelenkes (40)
einen doppelendigen, T-förmigen
Tastfinger (102) zur beiderseitigen Kno chenwandstärkenmessung
tragen, welcher sich bei einer Seitenbetrachtung der Vorrichtung
(10) in der Form eines Buchstabens T rechtwinkelig zu beiden
Seiten des aktiven Armes (30) erstreckt.
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Bei
der in 13 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(10) kann der passive Arm (20) beispielsweise
einen geraden Körper
unterhalb des Gelenkes (40) umfassen, welcher sich in seinem
unteren Abschnitt krümmt
und sich knapp unterhalb des Schwenkradius des unteren freien Endes
(34) des aktiven Armes (30) mindestens eine Messskala
(28) tragend erstreckt.
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Der
aktive Arm (30) unterhalb des Gelenkes (40) kann
beispielsweise einen Unterschenkel umfassen, dessen freies unteres
Ende (34) auf der Messskala (28) des passiven
Armes (20) das Ausmaß der Öffnung zwischen
Tastfinger (102) und Tiefenmesseinrichtung (22)
anzeigt.
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Insbesondere
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als wiederverwendbares Werkzeug können ihre tragenden Bauteile
beispielsweise aus sterilisationsfestem Metall oder aus Kunststoff
und/oder aus korrosionsbeständigem
Metall hergestellt sein.
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Bei
der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Einwegwerkzeug können
ihre Bauteile beispielsweise aus Kunststoff oder faserverstärktem Kunststoff
bestehen.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung bereitgestellt wird, welche im Falle des Vorsehens einer
Bohrerführung,
beispielsweise an einem passiven Arm (20, 90)
eine rein mechanisch navigierte, korrekte und exakte Positionierung
des Bohrers und damit der Lokalisierung einer Implantationskavität gestattet.
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Zusammenfassend
ist ferner festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung bereitgestellt wird, welche auf besonders schnelle, einfache
und kostengünstige
Art und Weise zuverlässige
Informationen über
die dreidimensionale Beschaffenheit eines Extraktions- oder Implantationsbereiches
dem Operateur vermittelt.
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Insbesondere
erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung
dem Operateur erstmals eine rasche, reproduzierbare und ausreichend
präzise
Beurteilung der Dreidimensionalität einer Knochenkavität auf rein mechanischem
Wege.
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Vor
allem die Ermittlungen der buccalen und oralen Wandstärken sowie
der Tiefe einer Knochenkavität
(Extraktions- oder Implantations-Kavität) sind dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nunmehr besonders schnell, einfach und kostengünstig möglich.
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Im
Falle der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Extraktions- kavitäten wird durch
das nunmehr einfache, schnelle und ausreichend präzise Messen
der buccalen und oralen Wandstärken
des die Extraktionskavität
umgebenden Alveolarfortsatzes sowie der Tiefe der Extraktionskavität die Entscheidung
für oder
gegen eine Sofortimplantation objektiviert.
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Diese
durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung nunmehr schnell
und einfach mögliche
Objektivierung erleichtert auch die Entscheidungsfindung in Bezug
auf die Anwendung möglicher
ergänzender
Maßnahmen
wie Augmentation am Knochen oder operative Veränderungen am Weichgewebe.
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Auch
wenn keine Sofortimplantation durchgeführt wird, geben Messungen der
buccalen und oralen Wandstärken
sowie der Tiefe einer Extraktionskavität mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in besonders kurzer Zeit und auf einfache, mühelose und kostengünstige Art
und Weise wichtige Informationen für die Entscheidung, wann und
mit welchen Begleitmaßnahmen
die Implantatinsertion erfolgen kann.
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Auch
bei einer späteren,
von der Extraktion zeitlich beabstandeten Implantation, führt der
Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu Vorteilen:
So kann dank des Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nunmehr unmittelbar nach der schmalen Pilotbohrung mit der vollen
vorgesehenen Bohrtiefe auf besonders schnelle und einfache Weise
durch Messung der buccalen und oralen Wandstärken des die Pilotbohrung umgebenden
Alveolarfortsatzes geprüft
werden, ob eine Erweiterung der Pilotbohrung in der für die Pilotbohrung
gewählten
Achse sinnvoll ist.
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Durch
diese Prüfung
der die Pilotbohrung umgebenden Knochenwandstärken wird das Risiko von durch
die Erweiterung der Pilotbohrung bedingten lateralen Perforationen
des die Pilotbohrung umgebenden Alveolarfortsatzes deutlich reduziert
oder gar ausgeschlossen.
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Der
Operateur kann nötigenfalls
vor einer Erweiterung des Durchmessers der schmalen Pilotbohrung
durch Änderung
der Erweiterungs-Richtung eine ansonsten drohende Perforation des
Alveolarfortsatzes sicher vermeiden.
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Diese
Kontrollmöglichkeit
bezüglich
der Erweiterungs-Richtung der Pilotbohrung ist im übrigen unabhängig davon
gegeben, ob die initiale Implantatachse arbiträr oder durch auf CT-Daten gestützte Schablonen
bestimmt wurde. Es hat sich also als besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgestellt,
dass die unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermittelten
Informationen von entscheidender Bedeutung für eine sichere intraoperative
Orientierung sind.
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Von
besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ferner, dass der Umfang, die Orte und die Anzahl der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durchgeführten
Messungen vom Operateur in Abhängigkeit
von der intraoperativen Situation variiert werden können.
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So
sind bei geringem Knochenangebot und gefährdeten anatomischen Nachbarstrukturen
mehrere Messpunkte dringend angezeigt, während bei großem Knochenangebot
ohne wesentliche Gefährdung
der anatomischen Nachbarstrukturen bereits wenige Messpunkte eine
korrekte und sichere Implantation erlauben.
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Die
dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nunmehr mögliche,
vorbeschriebene verbesserte Orientierung auf oder innerhalb des
jeweiligen Alveolarfortsatzes erlaubt in jedem Falle eine bessere Ausnutzung
des dort vorhandenen Knochenangebotes unter Vermeidung überflüssiger Manipulationen am
Knochen.
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In
Fällen,
in denen der ortsständige
Knochen nicht ausreicht, kann durch seine mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bestimmbare optimale Nutzung das Ausmaß notwendiger Knochen-Manipulationen
reduziert werden und die Auswahl der Methode und des Umfanges ihrer
Anwendung objektiviert werden.
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Vorteilhaft
ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ferner, dass ihre Anwendung kaum invasiv ist, da die Mundschleimhaut
lediglich punktförmig über dem
knöchernen
Alveolarfortsatz tangiert wird.
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Das
herkömmliche
Aufklappen der Mundschleimhaut mit Lappenbildung und anschließender Naht
ist in vielen Fällen
bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzichtbar,
ohne dabei ein erhöhtes
Risiko in Bezug auf die Integrität
der Knochenwände
einzugehen.
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Dieses
Vorgehen fördert
den Bestand der Integrität
von Knochen und bedeckender Schleimhaut und führt zur beschleunigten, komplikations-
und schmerzarmen Heilung.
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Die
Gesamtbehandlungsdauer verkürzt
sich erheblich.
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Langfristig
stabile Behandlungsergebnisse werden gefördert und in vielen Fällen ist
eine begleitende Therapie mit Antibiotika überflüssig.
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Von
besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ferner, dass ihre Anwendung nicht zu einer Strahlenbelastung des
Patienten führt.