DE102007001585B4 - Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial und dafür geeignetes Riemchen - Google Patents

Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial und dafür geeignetes Riemchen Download PDF

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Abstract

Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial (2) mit wenigstens zwei zum Verziehen des Fasermaterials (2) bestimmten, in einer Transportrichtung für das Fasermaterial (2) hintereinander angeordneten Paaren (II, III) von Streckwerksorganen, wobei zumindest ein in der Transportrichtung hinteres der beiden Paare (II) durch eine antreibende, mit einem Unterriemchen (6a) versehene Unterwalze (4a) und eine getriebene, mit einem Oberriemchen (6b) versehene Oberwalze gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Oberriemchen (6b) eine Dicke (d) von höchstens 0,6 mm aufweist und dass zumindest das Oberriemchen (6b) im Bereich des in Transportrichtung vorderen Paars (III) von Streckwerksorganen (9a, 9b) über eine mit einem Krümmungsradius von weniger als 2 mm versehene Umlenkfläche (21b) eines Umlenkelements (5b) geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Streckwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein dafür geeignetes Riemchen.
  • Streckwerke dieser Art, die allgemein als Riemchen-Streckwerke bezeichnet werden, enthalten u. a. zwei Paare von Streckwerksorganen, die in Transportrichtung eines zu verfeinernden Fasermaterials hintereinander angeordnet sind und eine Hauptverzugszone bilden. Während die Streckwerksorgane des in Transportrichtung vorderen Paars in der Regel aus je einer Walze bestehen, wird das in Transportrichtung hintere Paar aus je einer Walze, einem ersten, mit Abstand vor dieser Walze angeordneten, auch als Wendeschiene bezeichneten Umlenkelement und einem um die Walze und das Umlenkelement gelegten Riemchen gebildet, wobei dem unteren Riemchen (auch Unterriemchen genannt) wenigstens ein zweites, zum Spannen des Riemchens bestimmtes Umlenkelement in Form eines Spannbügels od. dgl. zugeordnet ist. Außerdem wird die Walze des Unterriemchens und dadurch auch das Unterriemchen selbst angetrieben. Dagegen wird das andere, obere Riemchen (auch Oberriemchen genannt) lediglich mit Hilfe eines Druckarms od. dgl. gegen das Unterriemchen gedrückt und von diesem bzw. von dem zwischen den beiden Riemchen geführten Fasermaterial durch Reibung mitgenommen. Daher kann das untere Streckwerksorgan des hinteren Paars als antreibendes, das zugehörige obere Streckwerksorgan dagegen als getriebenes Streckwerksorgan bezeichnet werden. Mit anderen Worten wird das untere, von der Unterwalze angetriebene Unterriemchen über die zugehörige Wendeschiene gezogen und daher auf Zug beansprucht, während das Oberriemchen von der Oberwalze im wesentlichen nur über die zugehörige Wendeschiene geschoben, d. h. auf Schub beansprucht wird.
  • Die für die beschriebenen Streckwerke verwendeten Riemchen bestehen meistens aus einer mittleren Gewebeschicht und zwei dieser anliegenden äußeren Schichten aus Gummi. Alternativ sind aber auch einlagige Riemchen aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan bekannt. Die Dicke dieser Riemchen liegt allgemein zwischen 0,9 mm und 1,1 mm. Die DE 10 2004 023 896 A1 offenbart Riemchen mit einer Dicke von 0,6 - 1,5 mm.
  • Aufgrund der beschriebenen Konstruktion besitzt ein Riemchenstreckwerk mehrere unerwünschte Eigenschaften.
  • Beispielsweise wird das obere Riemchen wegen der schiebenden Wirkung der getriebenen Oberwalze und des engen Umlenkradius im Bereich der Wendeschiene trichterförmig bzw. unter Bildung einer Beule verformt und auf einer undefinierten Wegstrecke vom Unterriemchen ballonartig abgehoben. Dadurch wird die Faserqualität gerade in der Hauptverzugszone entscheidend beeinträchtigt, zumal die Verformung bzw. Ausbeulung des Oberriemchens Schwankungen unterworfen ist.
  • Weiter hat die Schubwirkung insbesondere im Bereich der Wendeschiene des oberen Riemchens die nachteilige Folge, dass das Riemchen an der Umlenkstelle außer einem Reibungsprozeß auch einem Walkprozeß unterworfen wird. Dadurch tritt eine Erwärmung zumindest des Oberriemchens ein, die bei Hochleistungs-Streckwerken 60°C und mehr betragen kann, was mit einem beträchtlichen Energieverlust verbunden ist. Diese unerwünschte Wirkung könnte zwar durch Anwendung von Wendeschienen und Spannbügeln in Form von drehbaren Rollen reduziert werden, doch wird auf derartige Rollen aus Kostengründen verzichtet. Stattdessen wird die Länge des Oberriemchens meistens mit einem geringem Übermaß im Vergleich zu der Hüllkurve eingestellt, die durch die das Riemchen führenden Umfangsabschnitte der getriebenen Walze und der zugehörigen Wendeschiene festgelegt ist. Dadurch wird allerdings die durch die Schubwirkung bewirkte Verformung des Oberriemchens eher vergrößert als verringert, so dass durch diese Maßnahme im Hinblick auf die in erster Linie angestrebte Gleichförmigkeit des Fasertransports in der Hauptverzugszone keine Vorteile erzielt werden.
  • Aus der DD 2 96 317 A5 ist ein Transportriemen für Garne bekannt, der eine glatte Innenschicht für ein reibungsarmes Umlaufen über Umlenkelemente aufweist.
  • Schließlich erfordern die üblicherweise vorgesehenen, durch das verwendete Riemchenmaterial bedingten Umlenkradien der Wendeschienen einen gewissen Mindestabstand zwischen dem Austrittsspalt der beiden Riemchen und der Klemmlinie des in Transportrichtung folgenden Paars von Streckwalzen, d. h. der Austrittsspalt der Riemchen kann nicht so tief in den Eingangszwickel dieser Streckwalzen gelegt werden, wie es zur Vergleichsmäßigung des Verzugs wünschenswert wäre. Als Folge davon bildet sich zwischen dem Austrittsspalt der Riemchen und der Klemmlinie des nachfolgenden Walzenpaars ein Reibfeld, das das anflutende Fasermaterial zu Transversalschwingungen anregt und dadurch in seiner Ausdehnung unkontrollierten Schwankungen unterworfen wird. Das wiederum hat zur Folge, dass mal mehr und mal weniger Fasern von der Klemmlinie des nachfolgenden Streckwalzenpaars erfaßt werden und ein ungleichmäßiges Fasermaterial erhalten wird. Diese Transversalschwingungen und nicht, wie von der Fachwelt fälschlich angenommen wird, sogenannte „schwimmende Fasern“ sind die eigentliche Ursache dafür, dass eine zu einem ausreichend gleichförmigen Fasermaterial führende Einstellung eines Riemchenstreckwerks häufig schwierig ist und mehrfach wiederholt werden muss.
  • Die beschriebenen Wirkungen machen sich bei Streckwerken für konventionelles Ringspinnen vergleichsweise wenig bemerkbar, weil die Riemchengeschwindigkeiten in diesem Fall klein sind und je nach gewünschten Verzug ca. 0,5 cm/s bis höchstens 2 cm/s betragen. Bei Streckwerken für unkonventionelles Spinnen, wozu auch das sogenannte „Spinnstricken“ zu zählen ist (z. B. WO 2004/079068 A2 ), machen sich diese Effekte wegen der dort erheblich höheren Riemchengeschwindigkeiten von z. B. 10 m/s und mehr so stark bemerkbar, daß diesbezügliche Verbesserungen dringend benötigt werden.
  • Ausgehend davon besteht das von der Erfindung zu lösende technische Problem darin, das Streckwerk der eingangs bezeichnenden Gattung so auszubilden, dass das Ausbeulen und das Walken des Oberriemchens reduziert werden und der Austrittsspalt der beiden Riemchen tiefer als bisher im Zwickel des nachfolgenden Paars von Streckwerksorganen angeordnet werden kann.
  • Zur Lösung dieses Problems dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 14.
  • Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, dass ein Hauptgrund für die bisher bestehenden Schwierigkeiten in der Dicke der verwendeten Riemchen, insbesondere der Oberriemchen zu sehen ist, vor allem wenn hohe Riemchengeschwindigkeiten erwünscht bzw. erforderlich sind. Dadurch, dass erfindungsgemäß eine gegenüber üblichen Riemchendicken signifikant kleinere Riemchendicke vorgeschlagen wird, können Wendeschienen vorgesehen werden, die Umlenkflächen mit wesentlich kleinere Krümmungsradien aufweisen. Diese machen es möglich, den Austrittsspalt des Riemchenpaars bis dicht an die Klemmlinie des nachfolgenden Streckwalzenpaars heranzuführen und die beschriebenen Transversalschwingungen sowie deren ungewünschte Folgen weitgehend zu vermeiden. Außerdem ermöglicht es die geringe Dicke des Oberriemchens, den bisher vorgesehenen spannungslosen Zustand zu vermeiden und das Oberriemchen auch bei Anwendung hoher Riemchengeschwindigkeiten mit einer gewissen Vorspannung über die zugehörige Walze und Wendeschiene laufen zu lassen. Dadurch wird nicht nur die Walkung des Oberriemchens im Bereich der Wendeschiene wesentlich reduziert, sondern vor allem auch die Bildung einer Beule in dem Bereich, in welchem das Oberriemchen gegen das Unterriemchen gedrückt wird, nahezu vollständig vermieden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiligenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein herkömmliches Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial;
    • 2 ein mit einem Oberriemchen versehenes Streckwerksorgan des Streckwerks nach 1;
    • 3 eine vergrößerte schematische Darstellung des Streckwerks nach 1 im Übergangsbereich von den Riemchen zu einem nachfolgenden Paar von Streckwalzen;
    • 4 vergrößert die Umlenkung eines Riemchens im Bereich eines Umlenkelements des Streckwerks nach 1;
    • 5 einen Querschnitt durch ein übliches Riemchen für das Streckwerk nach 1;
    • 6 einen in demselben Maßstab wie in 5 dargestellten Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Riemchen;
    • 7 eine der 3 ähnliche Darstellung bei Anwendung eines erfindungsgemäßen Riemchenpaars; und
    • 8 bis 18 Querschnitte durch erfindungsgemäß ausgebildete Riemchen und Riemchenpaare für ein Streckwerk nach 1.
  • 1 zeigt ein klassisches Streckwerk, das z. B. zur Verarbeitung von kurzen Fasern dient und in einer mit Pfeilen 1 angedeuteten Transportrichtung ein nur schematisch dargestelltes Fasermaterial 2 fördert. Das Streckwerk weist dazu drei in Transportrichtung hintereinander angeordnete Paare I, II und III von Streckwerksorganen auf.
  • Das erste Paar I enthält zwei Walzen 3a und 3b als Streckwerksorgane.
  • Das zweite Paar II enthält als Streckwerksorgane je eine Walze 4a und 4b, je ein in Transportrichtung vor dieser Walze 4a, 4b liegendes, auch als Wendeschiene bezeichnetes, meistens aus einem stationären Stab bestehendes Umlenkelement 5a und 5b und je ein über die zugehörigen Walzen 4a, 4b und Umlenkelemente 5a, 5b geführtes Riemchen 6a und 6b. Die Riemchen 6a, 6b dienen dem Zweck, das Fasermaterial 2 nach dem Verlassen der Walzen 4a, 4b bis zu einem Austrittsspalt 7 zu führen, der meistens eine einstellbare Maulweite aufweist. Das Riemchen 6a ist außerdem über ein Spannelement 8 geführt, um es mit einer gewünschten Vorspannung auf der Walze 4a und dem Umlenkelement 5a zu halten.
  • Das dritte Paar III enhält analog zum ersten Paar I zwei Walzen 9a und 9b als Streckwerksorgane.
  • Die beschriebenen Walzen 3, 4 und 9 der drei Paare I, II und III von Streckwerksorganen bilden zwischen sich übliche Klemmlinien. Im übrigen bilden die Paare I und II eine Vorverzugszone, indem die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 3 und 4 z. B. so gewählt sind, dass ein Verzug des Fasermaterials 2 zwischen 5- und 15-fach erhalten wird. Dagegen wird das Fasermaterial 2 zwischen den Paaren II und III einem Hauptverzug unterworfen, der zu einer Streckung des Fasermaterials 2 z. B. um das 50-fache oder mehr und dadurch zu einer gewünschten Endfeinheit am Austritt der Walze 9 führt.
  • Die Walzen 3a, 4a und 9a werden in an sich bekannter Weise zwangsweise angetrieben. Dazu dienen nicht gezeigte, auf ihren Wellen befestigte Zahnräder od. dgl. und mit diesen gekoppelte Antriebsmotoren. Dagegen werden die Walzen 3b, 4b und 9b lediglich durch Reibung von den Walzen 3a, 4a und 9a mitgenommen, indem sie wie üblich an einem nicht dargestellten Druckarm od. dgl. drehbar gelagert sind, der mit Hilfe einer Kraft, z. B. einer Federkraft, in Richtung der aus 1 ersichtlichen Pfeile F gegen die Walzen 3a, 4a und 9a gedrückt wird. An demselben Druckarm ist auch das Umlenkelement 5b montiert, so dass dieses und damit ein unteres Trum 10a (2 und 3) des Riemchens 6b gegen ein oberes Trum 11a des Riemchens 6a gedrückt wird. Zu diesem Zweck kann das Umlenkelement 5b ein Bestandteil eines üblichen, schematisch angedeuteten Riemchenkäfigs 12 (1) sein.
  • Aufgrund der aus 1 ersichtlichen Anordnung werden die zwangsweise angetriebenen, d. h. die treibenden Walzen 3a, 4a und 9a meistens als Unterwalzen und die von diesen durch Reibung mitgenommenen, getriebenen Walzen 3b und 4b und 9b als Oberwalzen bezeichnet. Entsprechend ist das Riemchen 6a ein Unterriemchen und das Riemchen 6b ein Oberriemchen. Infolgedessen werden in der nachfolgenden Beschreibung dieselben Bezeichnungen verwendet, obwohl im Prinzip auch die antreibenden Streckwerkorgane oben und die getriebenen Streckwerksorgane unten liegen könnten.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, wird das untere Trum 10a des Oberriemchens 6b in dem Bereich zwischen der Walze 4b und dem Umlenkelement 5b in der oben beschriebenen Weise verformt und mit einer Beule oder Wölbung 14 versehen, so dass es dort nicht mit dem unteren Trum 11a des Unterriemchens 6a zusammenwirken kann. Weiter zeigt 3, dass die Umlenkung der Riemchen 6a, 6b in einem vergleichsweise großen Abstand von der Klemmlinie der Walzen des dritten Paars III erfolgt. Mit anderen Worten reicht der Austrittsspalt 7 des Riemchenpaars nur sehr wenig in einen am Eingang der Walzen 9a, 9b bestehenden Zwickel 15 (vgl. auch 1), wodurch sich im Fasermaterial 2 ein durch Linien 16 angedeutetes Reibfeld einstellt, das an einer der Klemmlinie der Walzen 9a, 9b nahen Stelle am größten ist (Bezugszeichen 18) und von dort in Richtung des anflutenden Fasermaterials 2, das in 3 übertrieben groß dargestellt ist, ständig abnimmt. Dieses sich ändernde (pulsierende) Reibfeld 16, 18 ist die Ursache für die oben beschriebenen, in 3 durch Pfeile 19 angedeuteten Transversalschwingungen im Fasermaterial 2 und den ungleichförmigen Fasereinzug durch die Walzen 9a und 9b.
  • Schließlich deutet 4 an, dass die Riemchen 6a, 6b im Bereich der betreffenden Umlenkelemente 5a, 5b nicht nur der Reibung, sondern auch der Walkung unterliegen, auf die oben gesondert hingewiesen wurde.
  • Streckwerke der beschriebenen Art sind allgemein bekannt und brauchen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen und andere Probleme bekannter Streckwerke dadurch vermieden, dass zumindest die Dicke der Oberriemchen 6b erheblich kleiner gewählt wird, als dies bisher üblich ist. In 5 und 6 ist dargestellt, dass ein erfindungsgemäßes Riemchen 6 höchstens eine Dicke d (6) besitzt, die z. B. nur etwa das 0,5- bis 0,6-fache der Dicke D (5) herkömmlicher Riemchen beträgt. Dabei ist es gleichgültig, ob das Riemchen 6 einlagig ist und z. B. aus Polyurethan besteht oder mehrere Lagen aufweist und z. B. aus zwei äußeren Gummischichten 20a, 20b und einer zwischen diesen eingebetteten Gewebeschicht 20c hergestellt wird. In absoluten Zahlen ausgedrückt wird dem erfindungsgemäßen Riemchen 6 eine Dicke d von höchstens 0,7 mm und vorzugsweise von mehr als 0,1 mm gegeben, obwohl die untere Grenze hauptsächlich davon abhängt, was technisch machbar ist. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind auch Riemchen 6 mit einer Dicke d von weniger als 0,1 mm für die Zwecke der Erfindung einsetzbar. Am besten haben sich bisher Riemchen 6 aus Polyurethan mit Werten d erwiesen, die der Ungleichung 0,2 mm ≤ d ≤ 0,6 mm genügen.
  • Durch die Wahl von Oberriemchen 6b mit diesen Dicken d wird erreicht, dass der Krümmungsradius der die eigentliche Umlenkung des Oberriemchens 6b bewirkenden Umlenkfläche 21b (4) des betreffenden Umlenkelements 5b (1) wesentlich kleiner als bisher gewählt und z. B. auf weniger als 2 mm eingestellt werden kann. Am besten haben sich bisher Krümmungsradien von 0,5 mm bis 1,5 mm erwiesen. Dadurch ist es möglich, das Oberriemchen 6b (1) ebenfalls mit einer gewissen Vorspannung anzuordnen, indem der Abstand zwischen der Oberwalze 4b und dem Umlenkelement 5b entsprechend vergrößert oder ein zusätzliches, vorzugsweise als drehbare Rolle ausgebildetes Spannelement vorgesehen wird, um das Oberriemchen 6b auf seiner ganzen Länge auf Zug statt bisher auf Schub zu beanspruchen. Dadurch wird nicht nur die Walkung des Oberriemchens 6b im Bereich der Umlenkfläche 21b wesentlich reduziert, sondern auch die Bildung der Beule 14 (2) wirksam vermieden.
  • Mit besonderem Vorteil wird auch das Unterriemchen 6a mit einer Dicke hergestellt, die der erfindungsgemäßen Dicke d des Oberriemchens 6b entspricht. Dadurch ist es möglich, wie insbesondere 7 zeigt, beide Umlenkelemente 5a, 5b zumindest im Bereich ihrer Umlenkflächen 21a, 21b messerartig bzw. scharfkantig auszubilden, d. h. mit sehr kleinen Umlenkradien zu versehen. Die beiden Umlenkflächen 21a, 21b können dann sehr tief in den Zwickel 15 des nachfolgenden Walzenpaars 9a, 9b gelegt werden, insbesondere wenn zusätzlich die Maulweite klein gewählt wird. Das ist vor allem dann möglich, wenn die beiden äußersten Spitzen bzw. Umlenkflächen 21a, 21b der beiden Umlenkelemente 5a, 5b in Transportrichtung (Pfeile 1) relativ zueinander versetzt angeordnet werden, wie aus 7 ersichtlich ist. Durch diese Maßnahme wird der veränderliche, zu Transversalschwingungen führende Teil des Reibfeldes (16, 18 in 3) sehr stark verkürzt mit der Folge, dass das Fasermaterial 2 am Ausgang der Walzen 9a, 9b des dritten Paars III eine nur in geringem Umfang schwankende Qualität besitzt. Nicht unbeachtlich ist schließlich, dass die Reduzierung der Riemchendicke aufgrund der verminderten Walkung insbesondere bei schnell laufenden Hochleistungs-Streckwerken zu einer beträchtlichen Reduzierung des Energieverbrauchs führt, da die Riemchen 6a, 6b im Bereich der Umlenkflächen 21a, 21b weniger stark erwärmt werden.
  • Weitere Verbesserungen im Hinblick auf die beschriebenen Probleme lassen sich durch bevorzugte konstruktive Ausgestaltungen der Riemchen 6a, 6b erzielen, wie nachfolgend anhand der 8 bis 18 erläutert wird.
  • 8 zeigt, dass das Unterriemchen 6a auf einer dem Fasermaterial 2 zugewandten (hier oberen) Seite im Gegensatz zur bisherigen Praxis keine glatte, sondern eine aufgerauhte Oberfläche 23 besitzt. Diese entsteht z. B. dadurch, dass ein aus Polyurethan hergestelltes, zunächst dickeres Riemchenmaterial mit üblichen Schleifmitteln, z. B. einer für den Metallschliff üblichen Schleifscheibe und Wasserzusatz, auf die erfindungsgemäße Dicke abgeschliffen wird. Die dadurch nicht mehr glatte, sondern eine gewisse Rauhtiefe aufweisende Oberfläche 23 fördert das Halten und Mitnehmen des Fasermaterials 2 beim Transport, insbesondere wenn entsprechend 9 beide Riemchen 6a, 6b auf ihren einander zugewandten, Faser führenden Seiten aufgerauht sind.
  • Das Unterriemchen 6a nach 10 ist auf seiner entgegengesetzten Oberfläche 24, die kein Fasermaterial führt und von der Faser führenden Oberfläche 23 abgewandt ist, mit wenigstens einem in Längsrichtung durchlaufenden Kanal 25a versehen. Dadurch wird die Dicke d des Riemchens 6a in diesem Bereich noch weiter reduziert, was zu einer weiteren Verminderung des Walkens beim Überlaufen der Umlenkfläche 21a (7) führt. Daher ist es natürlich zweckmäßig, vor allem auch das Oberriemchen 6b (11) mit einem solchen Längskanal 25b zu versehen, um den Walkprozess auch im Bereich der Umlenkfläche 21b zu reduzieren.
  • Eine weitere Variante für die Riemchen 6a, 6b ist in 12 und 13 dargestellt. Hiernach ist die Oberfläche 23 (8) nicht wie in 8 und 9 aufgerauht, sondern mit in Längs- bzw. Transportrichtung durchgehenden, nach Art von Sägezähnen ausgebildeten Längsrillen 26a versehen. In diese Längsrillen 26a können sich die Fasern des Fasermaterials 2 beim Transport legen, wodurch ein quer zur Transportrichtung erfolgendes Weglaufen der Fasern verhindert wird. Das gilt insbesondere dann, wenn das Oberriemchen 6b auf seiner dem Unterriemchen 6a zugewandten Seite mit entsprechenden Längsrillen 26b versehen wird (13).
  • 14 und 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf der vom Fasermaterial 2 abgewandten Seite der Riemchen 6a, 6b mäanderförmig mehrere Längskanäle 27a, 27b eingebracht sind, beispielsweise durch Schleifen. Dadurch wird die Biegesteifigkeit der Riemchen 6a, 6b und damit der Einfluss der Walkung im Vergleich zu 10 und 11 noch weiter reduziert. Diese Ausführungsform ist insbesondere für das Oberriemchen 6b sinnvoll, wo die Walkung im Bereich des Umlenkelements 5b bisher ein Problem darstellt.
  • 16 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf den Fasern führenden Seiten beider Riemchen 6a und 6b je ein Längskanal 28a, 28b in der betreffenden Riemchenoberfläche ausgebildet ist. Diese Längskanäle 28a, 28b sind so angeordnet, dass sie im Gebrauchszustand mit ihren offenen Seiten einander gegenüberstehen und dadurch eine in Transportrichtung erstreckte Kammer für das Fasermaterial 2 bilden, die ein seitliches Entweichen des Fasermaterials 2 sicher verhindert. Derselbe Effekt kann natürlich auch dadurch erreicht werden, dass in 16 nur eines der beiden Riemchen 6a, 6b mit einem Längskanal 28a, 28b ausgebildet wird und mit diesem an die ihr zugewandte glatte oder aufgerauhte oder sonstwie gestaltete Oberfläche des jeweils anderen Riemchens grenzt. Eine derartige Riemchenform ist insbesondere bei der Verarbeitung von langen, z. B. aus Wolle bestehenden Fasern zweckmäßig und für schnell laufende Streckwerke geeignet, bei denen ein seitliches Entweichen von Fasern aufgrund unvermeidbarer Luftwirbel bisher nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Zur Reduzierung des Energieverbrauchs insbesondere von Hochleistungs-Streckwerken kann es weiter zweckmäßig sein, Riemchen 6a, 6b zu verwenden, die auf ihren vom Fasermaterial 2 abgewandten Seiten mit Oberflächen versehen sind, die günstige Reibungskoeffizienten aufweisen. Gemäß 17 kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die erfindungsgemäß ausgebildeten Riemchen 6a, 6b auf ihrer vom Fasermaterial 2 abgewandten Rückseite 29 eine Gewebeeinlage 30 aufweisen, die zumindest teilweise aus den übrigen Riemchenmaterial herausragt und bezüglich des Materials der Umlenkelemente 5a, 5b einen geringen Reibungskoeffizienten besitzt. Eine entgegengesetzte, zur Führung der Fasern bestimmte Oberfläche 31 der Riemchen 6a, 6b kann in diesem Fall aus einem zur Führung der Fasern zweckmäßigen Material hergestellt sein. Dagegen zeigt 18 eine Ausführungsform, bei der in eine vom Fasermaterial 2 abgewandte Rückseite des Riemchenmaterials Partikel 32 eingebettet sind, die für einen geringen Reibungskoeffizienten bezüglich der Umlenkelemente 5a, 5b sorgen. Auch hier kann die andere Oberfläche in einer zur Führung von Fasern zweckmäßigen Weise ausgebildet sein. Die Ausführungsbeispiele nach 17 und 18 werden daher mit besonderem Vorteil für die getriebenen Oberriemchen 6b eingesetzt, um dadurch günstige Reibungsverhältnisse im Bereich des Umlenkelements 5b zu erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt insbesondere für die aus 8 bis 18 ersichtlichen Riemchenformen, die zwar besonders vorteilhaft sind, aber nur mögliche Ausführungsbeispiele darstellen, von denen auch abgewichen werden kann. Weiterhin werden bevorzugt Riemchen, insbesondere Oberriemchen, aus einem geringfügig elastischen Material wie z. B. Polyurethan vorgesehen, da in diesem Fall zum Spannen der Riemchen die dem Material innewohnende Elastizität genutzt werden kann. Bei Anwendung unelastischer Materialien ist es dagegen zweckmäßig, für das Oberriemchen 6b ein dem Spannelement 8 entsprechendes Spannmittel vorzusehen. Weiter kann es zu dem Zweck, die Umlenkstellen der Riemchen 6a, 6b tiefer in den Zwickel 15 zu verlegen, zweckmäßig sein, schienenartige Bauteile für die Umlenkelemente 5a, 5b zu verwenden und diese, wie in 7 angedeutet ist, etwa längs der Winkelhalbierenden desjenigen Winkels anzuordnen, der durch die auf die Umlenkflächen zulaufenden bzw. von diesen weglaufenden Riemchenteile gebildet wird. Außerdem ist klar, dass die Umlenkelemente 5a, 5b vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet werden, dass die Maulweite im Bereich des Austrittsspalts 7 der Riemchen 6a, 6b stufenlos und reproduzierbar eingestellt werden kann. Ferner ist die Erfindung nicht auf Streckwerke mit drei Paaren I, II und III von Streckwerksorganen beschränkt, sondern kann insbesondere auch bei Streckwerken mit vier oder mehr Paaren von Streckwerksorganen angewendet werden. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.

Claims (19)

  1. Streckwerk zur Verfeinerung von Fasermaterial (2) mit wenigstens zwei zum Verziehen des Fasermaterials (2) bestimmten, in einer Transportrichtung für das Fasermaterial (2) hintereinander angeordneten Paaren (II, III) von Streckwerksorganen, wobei zumindest ein in der Transportrichtung hinteres der beiden Paare (II) durch eine antreibende, mit einem Unterriemchen (6a) versehene Unterwalze (4a) und eine getriebene, mit einem Oberriemchen (6b) versehene Oberwalze gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Oberriemchen (6b) eine Dicke (d) von höchstens 0,6 mm aufweist und dass zumindest das Oberriemchen (6b) im Bereich des in Transportrichtung vorderen Paars (III) von Streckwerksorganen (9a, 9b) über eine mit einem Krümmungsradius von weniger als 2 mm versehene Umlenkfläche (21b) eines Umlenkelements (5b) geführt ist.
  2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Oberriemchen (6b) eine Dicke (d) von wenigstens 0,1 mm aufweist.
  3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Oberriemchen (6b) eine Dicke d entsprechend der Ungleichung 0,2 mm ≤; d ≤ 0,6 mm aufweist.
  4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Unterriemchen (6a) eine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bemessene Dicke aufweist.
  5. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius zwischen 0,5 mm und 1,5 mm liegt.
  6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberriemchen (6b) unter einer derartigen Vorspannung gehalten ist, dass es auf seiner ganzen Länge nur auf Zug beansprucht wird.
  7. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riemchen (6a, 6b) im Bereich des in Transportrichtung vorderen Paars (III) von Streckwerksorganen (9a, 9b) über Umlenkelemente (5a, 5b) geführt sind, die mit einem in Transportrichtung erstreckten Versatz relativ zueinander angeordnet sind.
  8. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Riemchen (6a, 6b) auf einer dem Fasermaterial (2) zugewandten Seite eine aufgeraute Oberfläche (23) aufweist.
  9. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Riemchen (6a, 6b) auf einer dem Fasermaterial (2) zugewandten Seite eine mit Längsrillen (26a , 26b) versehene Oberfläche aufweist.
  10. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Riemchen (6a, 6b) auf einer dem Fasermaterial (2) zugewandten Seite eine mit einem Längskanal (28a, 28b) versehene Oberfläche aufweist, wobei der Längskanal (28a, 28b) zusammen mit dem anderen der beiden Riemchen (6a, 6b) eine in der Transportrichtung erstreckte Kammer für das Fasermaterial (2) bildet.[
  11. Streckwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Riemchen (6a, 6b) auf einander zugewandten Seiten je einen Längskanal (28a, 28b) aufweisen und die beiden Längskanäle (28a, 28b) eine in der Transportrichtung erstreckte Kammer für das Fasermaterial (2) bilden.
  12. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Riemchen (6a, 6b) auf einer vom Fasermaterial (2) abgewandten Seite mit einer wenigstens einen Längskanal (25a, 25b; 27a, 27b) aufweisenden Oberfläche versehen ist.
  13. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Riemchen (6a, 6b) auf einer Seite, die von einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite abgewandt ist, eine Oberfläche aufweist, die mit den Reibungskoeffizienten bezüglich der Umlenkelemente (5a, 5b) reduzierenden Mitteln (30, 32) versehen ist.
  14. Riemchen für zur Verfeinerung von Fasermaterial bestimmtes Riemchenstreckwerk, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Dicke (d) von höchstens 0,6 mm hat und dass es auf einer Seite, die von einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite abgewandt ist, eine Oberfläche aufweist, die mit den Reibungskoeffizienten bezüglich der Umlenkelemente (5a, 5b) reduzierenden Mitteln (30, 32) versehen ist, und dass es auf einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite mit einer Längsrillen (28a, 28b) aufweisenden Oberfläche versehen ist.
  15. Riemchen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (d) von wenigstens 0,1 mm hat.
  16. Riemchen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass es eine der Ungleichung 0,2 mm ≤; d ≤ 0,6 mm genügende Dicke d hat.
  17. Riemchen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite mit einer aufgerauten Oberfläche (2) versehen ist.
  18. Riemchen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite mit einer Längsrillen (28a, 28b) aufweisenden Oberfläche versehen ist.
  19. Riemchen nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer Seite, die von einer zur Führung von Fasermaterial (2) bestimmten Seite abgewandt ist, eine mit wenigstens einem Längskanal (25a, 25b; 27a, 27b) versehene Oberfläche aufweist.
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