DE102007001069B4 - Schlüsselvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Schlüsselvorrichtung - Google Patents

Schlüsselvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Schlüsselvorrichtung Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/04Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank
    • E05B19/043Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank the shank being pivotably mounted on the bow, e.g. for storage

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Abstract

Schlüsselvorrichtung (SV) mit folgenden Merkmalen:
– einem Schlüsselelement (SE) umfassend einen Schwenkträger (ST), der mit einem Schlüsselbart (SB) verbindbar ist;
– zumindest ein erstes (GH1) und ein zweites (GH2) Gehäuseteil, die miteinander zu einem Gehäuse (GH) verbindbar sind, wobei das Schlüsselelement (SE) mittels des Schwenkträgers derart in dem Gehäuse gelagert ist, dass das Schlüsselelement in mehrere Schwenkstellungen schwenkbar ist;
– wobei der Schwenkträger (ST) eine Ausnehmung (SAN) und zumindest eines der Gehäuseteile (GH1) eine korrespondierende Erhebung (EH) aufweist, die für eine erste schwenkbare Lagerung (LA) miteinander in Eingriff bringbar sind; und
– wobei die Ausnehmung im Querschnitt einen oder mehrere erste Abschnitte (VA1), die einen ersten minimalen Radius (R1) der Ausnehmung definieren, und einen oder mehrere zweite Abschnitte (EK1), die einen Radius (R2) größer als den ersten Radius der Ausnehmung definieren, aufweist und ferner die Erhebung (EH) im Querschnitt einen oder mehrere dritte Abschnitte (VA2), die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlüsselvorrichtung, sowie ein Verfahren zum Montieren bzw. Zusammenbauen der Schlüsselvorrichtung. Derartige Schlüsselvorrichtungen finden beispielsweise Anwendung in Schließsystemen oder auch Funkschließsystemen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, wobei mittels der Schlüsselvorrichtung Fahrzeugtüren verriegelt bzw. entriegelt werden können, eine Diebstahlsicherung und ein Anlasser des Fahrzeugs gesteuert werden können, usw.
  • Bekannte Schlüsselvorrichtungen weisen dabei ein Gehäuse auf, das aus zwei Gehäuseteilen besteht, zwischen denen im zusammengebauten Zustand ein Schlüsselelement verschwenkbar gelagert ist. Genauer gesagt umfasst ein derartiges Schlüsselelement einen Schwenkträger für die schwenkbare Lagerung, mit dem ein Schlüsselbart verbunden ist. Der Schlüsselbart kann dabei in eine Verstaustellung gebracht werden, in der er sich innerhalb des durch die Gehäusehälften definierten Gehäuses befindet, oder kann in eine oder mehrere Gebrauchsstellungen verschwenkt werden, in der er sich außerhalb des Gehäuses befindet. Vorzugsweise ist der Schlüsselbart bzw. der Schwenkträger durch ein Federelement in eine bestimmte der Gebrauchsstellungen vorgespannt. Derartige Schlüsselvorrichtungen werden auch als so genannte „Flip Keys" bezeichnet, da der Schlüsselbart von der Verstaustellung durch das Federelement nach Lösen einer Blockierung (beispielsweise durch einen von einem Benutzer betätigbaren Druckknopf) in die vorbestimmte Gebrauchsstellung „Schnippen" oder „Flippen" kann.
  • Als nachteilig bei der Montage derartiger Schlüsselvorrichtungen stellt sich heraus, dass die beiden Gehäuseteile für eine feste bzw. dauerhafte Verbindung miteinander durch einen verfahrens- und vorrichtungstechnisch aufwendigen Schraubvorgang oder Klebevorgang zusammengefügt werden müssen, d. h. es werden hier zusätzliche Befestigungsmittel (Schrauben, Klebstoff) benötigt, die in zusätzlichen Verfahrensschritten mit den Gehäuseteilen verbunden bzw. an diesen angebracht werden müssen.
  • Die Druckschrift DE 60 2004 003 658 T2 offenbart eine Schlüsselvorrichtung mit einem Schlüsselelement umfassend einen Schwenkträger, der mit einem Schlüsselbart verbindbar ist. Ferner hat die Schlüsselvorrichtung ein erstes und ein zweites Gehäuseteil, die miteinander zu einem Gehäuse verbindbar sind, wobei das Schlüsselelement mittels des Schwenkträgers derart in dem Gehäuse gelagert ist, dass das Schlüsselelement in mehrere Schwenkstellungen schwenkbar ist. Dabei weist der Schwenkträger eine Ausnehmung und das erste Gehäuseteil eine korrespondierende Erhebung auf, die für eine erste schwenkbare Lagerung in Eingriff bringbar sind. Ferner hat die Ausnehmung des Schwenkträgers im Querschnitt zwei erste Abschnitte, die einen ersten minimalen Radius der Ausnehmung definieren, und hat zwei Nuten als zweite Abschnitte, die einen Radius größer als den ersten Radius der Ausnehmung definieren. Überdies hat die Erhebung des ersten Gehäuseteils einen dritten zylindrischen Abschnitt, der einen dritten maximalen Radius der Erhebung definiert und der dem ersten Radius der Ausnehmung entspricht.
  • Eine Schlüsselvorrichtung mit einem ähnlichen Aufbau, wie gerade beschrieben, ist auch in der Druckschrift FR 2 816 976 A1 offenbart, bei der ein Schwenkträger, der mit einem Schlüsselbart verbindbar ist, in einem Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schlüsselvorrichtung zu schaffen, die mit minimiertem verfahrens- und vorrichtungstechnischen Aufwand montierbar ist.
  • Dabei weist eine Schlüsselvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung folgende Merkmale auf: Sie hat ein Schlüs selelement umfassend einen Schwenkträger, mit dem ein Schlüsselbart verbunden werden kann. Der Schlüsselbart kann dabei entweder vor einer Montage der Schlüsselvorrichtung oder nach einer Montage bzw. einem Zusammenbau der Schlüsselvorrichtung mit dem Schwenkträger verbunden werden. Außerdem umfasst die Schlüsselvorrichtung zumindest ein erstes und ein zweites Gehäuseteil, die miteinander zu einem Gehäuse verbindbar sind, wobei das Schlüsselelement mittels des Schwenkträgers derart in dem Gehäuse lagerbar ist, dass das Schlüsselelement bzw. der Schwenkträger in mehrere Schwenkstellungen verschwenkbar ist. Zum Ausbilden einer ersten schwenkbaren Lagerung weist der Schwenkträger eine Ausnehmung und zumindest eines der Gehäuseteile eine komplimentäre bzw. korrespondierende Erhebung auf, die miteinander in Eingriff bringbar sind. Anders ausgedrückt kann die Erhebung in der Ausnehmung zum Ausbilden einer ersten schwenkbaren Lagerung aufgenommen werden. Beispielsweise sind die Ausnehmungen und die korrespondierende Erhebung konzentrisch zueinander. Des Weiteren ist die Ausnehmung derart ausgebildet, dass sie im Querschnitt eine oder mehrere erste Abschnitte, die einen ersten minimalen Radius der Ausnehmung definieren bzw. festlegen, und einen oder mehrere zweite Abschnitte, die einen Radius größer als den ersten Radius der Ausnehmung definieren, aufweist.
  • Das bedeutet beispielsweise bei einer im Wesentlichen kreisförmigen Ausnehmung können eine oder mehrere erste Abschnitte beispielsweise in der Form von Vorsprüngen vorhanden sein, die auf einer gedachten Kreislinie mit dem ersten minimalen Radius von der Mitte der Ausnehmung liegen, während die zweiten Abschnitte als Einkerbungen oder Vertiefungen betrachtet werden können, deren Abstand vom Mittelpunkt der Ausnehmung größer ist als der des (gedachten) ersten Radius. Anders ausgedrückt, durch die ersten Abschnitte kann ein maximaler Durchmesser für eine durch die Ausnehmung aufzunehmende Erhebung festgelegt werden.
  • Schließlich weist die Erhebung im Querschnitt einen oder mehrere dritte Abschnitte, die einen dritten maximalen Radius der Erhebung definieren, der dem ersten minimalen Radius der Ausnehmung entspricht bzw. im Wesentlichen entspricht (um eine präzise erste schwenkbare Lagerung insbesondere in der unten erwähnten ersten Schwenkstellung zu realisieren), und einen oder mehrere vierte Abschnitte, die einen Radius kleiner als den dritten Radius der Erhebung definieren, auf.
  • Betrachtet man nun wieder ein mögliches Beispiel einer im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmigen Erhebung, so kann diese dritte Abschnitte in Form von Vorsprünge aufweisen, die auf einer gedachten Kreislinie mit dem maximalen dritten Radius bzw. dem ersten minimalen Radius liegen, während die vierten Abschnitte beispielsweise Einkerbungen oder Vertiefungen darstellen, deren Abstand vom Mittelpunkt der Erhebung kleiner als der dritte Radius ist.
  • Da es, wie oben erwähnt, sich bei er ersten Lagerung um eine schwenkbare Lagerung handelt, kann das Schlüsselelement bzw. der Schwenkträger in verschiedene Schwenkstellungen gebracht werden, wobei in einer ersten Schwenkstellung der eine oder die mehreren ersten Abschnitte zumindest teilweise dem einen oder den mehreren dritten Abschnitt zugewandt sind. Gemäß obiger Definitionen der ersten und der dritten Abschnitte bedeutet dies, dass die jeweiligen ersten und dritten Abschnitte in Anlage bzw. Kontakt zueinander stehen und somit eine präzise Lagerung des Schwenkträgers durch die Erhebung, d. h. eine Lagerung mit geringem bzw. keinem Spiel, realisiert ist.
  • In einer zweiten Schwenkstellung des Schlüsselelements bzw. des Schwenkträgers sind zumindest einer der mehreren ersten Abschnitte dem einen oder den mehreren vierten Abschnitten zugewandt, so dass in diesem Fall ein erstes vorbestimmtes (minimales) Spiel bzw. ein erster vorbestimmter Abstand zwischen der Ausnehmung und der Erhebung entsteht. Das bedeutet, in dieser zweiten Schwenkstellung ist eine Relativbewegung der Erhebung zu der Ausnehmung möglich. Dies hat den besonderen Vorteil, dass bei der Montage der Schlüsselvorrichtung der Schwenkträger gegenüber demjenigen zumindest einen Gehäuseteil relativ bewegbar ist, welches die zur Ausnehmung des Schwenkträgers korrespondierende Erhebung aufweist. Somit ist es möglich, wie es unten gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung genauer erläutert werden wird, dass das erste und das zweite Gehäuseteil beispielsweise mittels eines Reibschweißverfahrens zusammengefügt werden kann. Das bedeutet, die beiden Gehäuseteile werden relativ zueinander bewegt, wobei sich die jeweiligen Gehäuseteile an Kontaktflächen berühren. Durch die entstehende Reibung kommt es dann zur Erwärmung. Aufgrund dieser Erwärmung bzw. dieses Schmelzens verbinden sich die beiden Gehäuseteile schließlich, wobei ein für dieses Verfahren typischer Schweißwulst entsteht. Insbesondere kann für das dauerhafte Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile ein Orbital-Reibschweißverfahren verwendet werden, bei dem beispielsweise ein Gehäuseteil gegenüber dem anderen Gehäuseteil kreisförmig oder ellipsenförmig in wiederholter Weise bewegt wird. Es ist jedoch auch möglich, das dauerhafte Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile mittels eines Linear-Reibschweißverfahrens zu realisieren, bei dem beispielsweise ein Gehäuseteil gegenüber dem anderen Gehäuseteil in einer linearen Bewegung in wiederholter Weise bewegt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Schlüsselvorrichtung geschaffen, die im Wesentlichen der Schlüsselvorrichtung des ersten Aspekts der Erfindung entspricht. Un terschiedlich dazu ist lediglich, dass nun zumindest eines der Gehäuseteile eine Ausnehmung und entsprechend der Schwenkträger eine korrespondierende Erhebung aufweist, die für eine erste schwenkbare Lagerung miteinander in Eingriff bringbar sind. Das bedeutet, dass das Prinzip eine schwenkbare Lagerung durch das Eingreifen einer Erhebung in eine Ausnehmung mit den gleichen charakteristischen Abschnitten wie auch bei dem ersten Aspekt der Erfindung realisiert ist, lediglich das diesmal der Schwenkträger die Erhebung und nicht die Ausnehmung bzw. das zumindest eine Gehäuseteil die Ausnehmung und nicht die Erhebung aufweist. Bezüglich der Beschreibung von Vorteilen bzw. von vorteilhaften Ausgestaltungen sei deshalb auf die Beschreibung des ersten Aspekts der Erfindung verwiesen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung (des ersten und des zweiten Aspekts der Erfindung) weist der Schwenkträger einen zweiten schwenkträgerseitigen Lagerabschnitt und ein anderes der Gehäuseteile außer dem zumindest einen der Gehäuseteile zum Ausbilden der ersten schwenkbaren Lagerung einen zweiten gehäuseteilseitigen Lagerabschnitt auf, wobei der zweite schwenkträgerseitige Lagerabschnitt und der zweite gehäuseteilseitige Lagerabschnitt in Eingriff bringbar sind, um eine weitere schwenkbare Lagerung bereitzustellen. Anders ausgedrückt, weist beispielsweise das erste Gehäuseteil eine Erhebung auf, die mit einer Ausnehmung des Schwenkträgers zur Ausbildung der ersten schwenkbaren Lagerung in Eingriff bringbar ist, so weist nun das zweite Gehäuseteil den zweiten gehäuseteilseitigen Lagerabschnitt auf, der mit dem zweiten schwenkträgerseitigen Lagerabschnitt in Eingriff bringbar ist. Dabei ist es möglich, dass die weitere schwenkbare Lagerung eine präzise Führung des Schwenkträgers an dem anderem Gehäuseteil ermöglicht und dabei ein zweites vorbestimmtes Spiel aufweisen kann, das kleiner dem ersten vorbestimmten Spiel ist. Bezogen auf die Montage einer oben dargestellten Schlüsselvorrichtung bedeutet dies, dass der Schwenkträger in der weiteren schwenkbaren Lagerung präzise gelagert werden kann, während er in der ersten schwenkbaren Lagerung in der zweiten Schwenkstellung ein gewisses Spiel aufweist. Werden nun die beiden Gehäuseteile bei einem Reibschweißvorgang bewegt, so wird zwar der Schwenkträger mit dem einen Gehäuseteil, bei dem er die weitere schwenkbare Lagerung erfährt, mitbewegt, ohne jedoch durch diese Bewegung an der ersten Lagerung Schaden zu verursachen, da hier das erste vorbestimmte Spiel zwischen dem Schwenkträger und dem Gehäuseteil besteht. Natürlich ist bei der Festsetzung des ersten vorbestimmten Spiels darauf zu achten, dass dies eine Dimension größer oder gleich der Relativbewegung der beiden Gehäuseteile beim Reibschweißvorgang hat. Das bedeutet, der Abstand zwischen einer Erhebung und der entsprechenden Ausnehmung in der zweiten Schwenkstellung muss im oben erwähnten Fall des Reibschweißens größer oder gleich der Amplitude der Relativbewegung eines Gehäuseteils gegenüber dem anderen (in eine bestimmte Richtung) sein.
  • Es ist dabei möglich, dass der zweite schwenkträgerseitige Lagerabschnitt einen oder mehrere Vorsprungabschnitte und der zweite gehäuseteilseitige Lagerabschnitt eine zweite korrespondierende Ausnehmung aufweist, in der der eine oder die mehreren Vorsprungabschnitte zur Ausbildung der weiteren schwenkbaren Lagerung einführbar sind.
  • Wie es oben bereits angedeutet wurde, kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung (des ersten und des zweiten Aspekts der Erfindung) die Erhebung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Radius entsprechend dem dritten maximalen Radius aufweisen, wobei an einer oder an mehreren Stellen (des kreisförmigen Querschnitts) Einkerbungen zum Ausbilden des einen oder mehreren vierten Abschnitte vorgesehen sind. Entsprechend kann die Ausnehmung einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Radius entsprechend dem ersten minimalen Radius aufweisen, wobei an einer oder an mehreren Stellen (des kreisförmigen Querschnitts) Vorsprungabschnitte zum Ausbilden des einen oder der mehreren ersten Abschnitte vorgesehen sind. Es sei diesbezüglich erwähnt, dass die Anzahl der Einkerbungen bzw. die Anzahl der Vor sprungabschnitte beliebig sein kann, jedoch für eine gute bzw. ruckfreie Lagerung drei oder mehr betragen kann.
  • Für eine ruckfreie Lagerung des Schwenkträgers bzw. für ein ruckfreies Verschwenken des Schwenkträgers oder Schlüsselbarts ist es möglich, in der Schlüsselvorrichtung ferner eine erste Federeinrichtung vorzusehen, die dafür eingerichtet ist, den Schwenkträger weg von dem Gehäuseteil zu spannen, mit dem der Schwenkträger die erste schwenkbare Lagerung bildet. Vielmehr bewirkt die erste Federeinrichtung ein Vorspannen des Schwenkträgers in Richtung der weiteren schwenkbaren Lagerung, die eine präzise Führung gestattet. Auf diese Weise wird ein ruckfreies Verschwenken des Schwenkträgers ermöglicht.
  • Wie bereits erwähnt, ist es möglich, dass der Schwenkträger bzw. ein mit diesem verbundene Schlüsselbart in mehrere Schwenkstellungen gebracht werden kann. Dabei ist es möglich, dass der Schwenkträger bzw. Schlüsselbart eine Verstaustellung aufweist, in der sich der (mit dem Schwenkträger verbundene) Schlüsselbart innerhalb des durch die Gehäuseteile gebildeten Gehäuses befindet und dass Schwenkträger bzw. Schlüsselbart zumindest eine Gebrauchsstellung einnimmt, in der sich der (mit dem Schwenkträger verbundene) Schlüsselbart außerhalb des Gehäuses befindet. Es ist dabei möglich, dass die erste Schwenkstellung eine bestimmte Gebrauchsstellung oder die Verstaustellung ist. Somit ist es ferner denkbar, dass die zweite Schwenkstellung eine weitere bestimmte Gebrauchsstellung bzw. eine so genannte Montagestellung ist.
  • Es ist denkbar, die Schlüsselvorrichtung als so genannten „Flip Key" auszubilden, bei der der Schwenkträger bzw. der Schlüsselbart automatisch von einer in eine andere, beispielsweise von der Verstaustellung in eine Gebrauchsstellung verschwenkt wird, wenn insbesondere ein Blockierglied an der Schlüsselvorrichtung gelöst wird. Um ein derartiges automatisches Verschwenken zu ermöglichen, kann die Schlüsselvorrichtung eine zweite Federeinrichtung aufweisen, der den Schwenk träger bzw. Schlüsselbart in Richtung einer bestimmten Gebrauchsstellung vorspannt. Es ist jedoch auch möglich, dass das erste Federelement zusätzlich die Funktion des zweiten Federelements übernimmt. Das Lösen einer Blockierung kann beispielsweise durch das Betätigen einer bestimmten Taste bzw. eines Druckknopfs an der Schlüsselvorrichtung durch einen Benutzer der Schlüsselvorrichtung erfolgen.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass die Schlüsselvorrichtung eine Sendeeinrichtung zum Senden von Signalen an ein Objekt oder eine Sende-/Empfangseinrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen zu oder von einem Objekt aufweist. Das Objekt kann insbesondere ein Kraftfahrzeug sein, wobei die Schlüsselvorrichtung ein Teil eines Schließsystems bzw. einer elektronischen Wegfahrsperre sein kann. Im Falle eines „aktiven" Schließsystems ist es dabei möglich, dass der Schlüssel lediglich eine Sendeeinrichtung aufweist, die durch Betätigen einer speziellen Taste an der Schlüsselvorrichtung aktivierbar ist und ein Steuersignal zum Ver- oder Entriegeln von Kraftfahrzeugtüren auslösen kann. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schlüsselvorrichtung Teil eines „passiven" Zugengssystems ist, bei dem vom Kraftfahrzeug ein oder mehrere Anforderungssignale ausgesendet werden, die die Schlüsselvorrichtung durch Übertragung ihrer Identifizierung beantworten kann. Bei entsprechender korrekter Überprüfung der von der Schlüsselvorrichtung zugesandten Identifizierung können dann die Türen des Kraftfahrzeugs ver- oder entriegelt werden. Es ist in dem Zusammenhang möglich, dass die Sendeeinrichtung bzw. Sende-/Empfangseinrichtung ein Funkmodul zum Ausbilden einer Funkschnittstelle aufweist. Außerdem ist es möglich, dass die Sendeeinrichtung bzw. Sende-/Empfangseinrichtung ein Infrarotmodul zum Ausbilden einer Infrarotschnittstelle für eine Datenübertragung aufweist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Schlüsselvorrichtung sind die beiden Gehäuseteile bzw. das Gehäuse am Kunststoff und der Schwenkträger aus Metall ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Montieren bzw. Zusammenbauen einer Schlüsselvorrichtung geschaffen, wie sie oben dargestellt ist. Dabei sieht das Verfahren folgende Schritte vor. Es wird der Schwenkträger zwischen dem zumindest einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil vorgesehen, so dass der Schwenkträger zumindest mittels der ersten schwenkbaren Lagerung zwischen den Gehäuseteilen gelagert wird. Ferner wird der Schwenkträger bzw. ein eventuell mit diesem verbundener Schlüsselbart in die zweite Schwenkstellung gebracht. Es sei hierbei angemerkt, dass es möglich ist, dass beim Montieren der Schlüsselvorrichtung der Schlüsselbart schon an dem Schwenkträger angebracht ist oder erst nach dem Montieren mit diesem verbunden wird. Anschließend wird das zumindest eine erste und eine zweite Gehäuseteil miteinander verbunden, indem das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Gehäuseteil an jeweiligen Kontaktflächen in Kontakt gebracht wird und (unter Beaufschlagen mit einem vorbestimmten Druck) eine Relativbewegung des zumindest einen Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil durchgeführt wird, so dass an den jeweiligen Kontaktflächen Reibungswärme entsteht, durch die das zumindest eine erste Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil (dauerhaft). verbunden wird. Es wird also für eine dauerhafte Verbindung der beiden Gehäuseteile ein Reibschweißvorgang zwischen den Gehäuseteilen durchgeführt. Vorteilhafter Weise werden dabei die beiden Gehäuseteile mittels eines Orbital-Reibschweißverfahrens oder auch Linear-Reibschweißverfahrens (dauerhaft) verbunden.
  • Wie bereits oben erwähnt, erlaubt es die Ausbildung der ersten schwenkbaren Lagerung, dass in der zweiten Schwenkstellung der Schwenkträger zu dem jeweiligen Gehäuseteil, mit dem er die erste schwenkbare Lagerung ausbildet, ein erstes vorbestimmtes Spiel aufweist, so dass eine Relativbewegung zwischen Schwenkträger und dem entsprechenden Gehäuseteil für die erste schwenkbare Lagerung für einen zerstörungsfreien Reibschweißvorgang möglich ist. Wie bereits ferner erwähnt, sollte für einen zerstörungsfreien Reibschweißvorgang das erste vorbestimmte Spiel derartige Abmessungen aufweisen, dass dieses Spiel größer oder gleich der Bewegungsamplitude des Schwenkträgers gegenüber dem zumindest einem Gehäuseteil zur Ausbildung der ersten schwenkbaren Lagerung ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird bei dem vorgesehenen Schwenkträger zwischen dem zumindest einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil ferner das erste Federelement zwischen den Schwenkträger und dasjenige Gehäuseteil eingesetzt, zwischen dem die erste schwenkbare Lagerung ausgebildet sein soll. Auf diese Weise wird der Schwenkträger von diesem Gehäuseteil zum Ausbilden der ersten schwenkbaren Lagerung weggedrückt, so dass ein ruckfreies Verschwenken des Schwenkträgers bzw. des Schlüsselbarts ermöglicht wird. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird während dem Durchführen einer Relativbewegung das jenige Gehäuseteil ortsfest gehalten, das die Sendeeinrichtung bzw. Sende-/Empfangseinrichtung trägt. Auf diese Weise erfahren die elektronischen Komponenten keine Erschütterungen durch die Oszillationen bei der Relativbewegung der beiden Gehäuseteile gegeneinander.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der oben dargestellten Schlüsselvorrichtungen sind, soweit im Übrigen auch auf das Verfahren übertragbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens anzusehen.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1A und 1B eine perspektivische Explosionsansicht der Schlüsselvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2A und 2B eine Ansicht eines Schlüsselelements, wobei
  • 2A eine perspektivische Ansicht des Schlüsselelements und 2B eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung der Struktur eines Abschnitts einer Durch gangsausnehmung zum Ausbilden einer ersten schwenkbaren Lagerung zeigt;
  • 3A und 3B einen Abschnitt einer Gehäusehälfte, der für die erste schwenkbare Lagerung des Schlüsselelements ausgebildet ist, wobei
  • 3A eine perspektivische Ansicht und 3B eine Draufsicht auf den Lagerabschnitt zeigt.
  • 4A und 4B eine Schlüsselvorrichtung mit zusammengesetzten Gehäuseteilen, bei der sich der Schlüsselbart in Verstaustellung im Gehäuse befindet, wobei 4A eine perspektivische Ansicht des Schlüssels zeigt und 4B eine Querschnittsansicht des umkreisten Bereichs AS1, in dem sich die erste schwenkbare Lagerung befindet;
  • 5A und 5B eine Darstellung der Schlüsselvorrichtung in einer ersten Gebrauchsstellung oder Montagestellung, bei der sich der Schwenkträger bzw. der Schlüsselbart in einer 90° Stellung bezüglich des Gehäuses (bzw. auch in eine um 90° gedrehten Stellung zur Verstaustellung) befindet, wobei 5A eine perspektivische Ansicht der Schlüsselvorrichtung zeigt, während 5B wieder eine Querschnittsansicht des umkreisten Bereichs AS2 zeigt, in dem die erste schwenkbare Lagerung vorgesehen ist;
  • 6A und 6B eine Darstellung der Schlüsselvorrichtung in einer zweiten Gebrauchsstellung, bei der sich der Schwenkträger bzw. der Schlüsselbart in einer 180° Stellung bezüglich des Gehäuses (bzw. auch in eine um 180° gedrehten Stellung zur Verstaustellung) befindet, wobei 6A eine perspektivische Ansicht der Schlüsselvorrichtung zeigt und 6B eine Querschnittsansicht des umkreisten Bereichs AS3, in dem sich die erste schwenkbare Lagerung befindet;
  • 7 die Schlüsselvorrichtung in einer Reibschweißvorrichtung zum dauerhaften Verbinden der Gehäuseteile;
  • 8 eine schematische Darstellung des Reibschweißvorgangs zum Verbinden der beiden Gehäuseteile der Schlüsselvorrichtung.
  • Es sei nun zunächst auf die 1A und 1B verwiesen, in denen eine Explosionsdarstellung der Schlüsselvorrichtung SV dargestellt ist. Diese Schlüsselvorrichtung SV ist beispielsweise dazu bestimmt, Türen eines Fahrzeugs zu verriegeln bzw. zu entriegeln, eine Diebstahlsicherung oder einen Anlasser des Fahrzeugs zu steuern usw.
  • Es sei angemerkt, dass in allen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind.
  • Wie es in den 1A und 1B dargestellt ist, besteht die Schlüsselvorrichtung SV im Wesentlichen aus zwei Gehäuseteilen GH1 und GH2, die im zusammengesetzten Zustand am Gehäuse GH bilden. Zwischen den beiden Gehäuseteilen GH1 und GH2 wird ein Schlüsselelement SE vorgesehen, das aus einem Schwenkträger ST und einem mit diesem verbundenen Schlüsselbart SB besteht. Der insgesamt flache Schlüsselbart SB ist am Schwenkträger mit Hilfe von herkömmlichen Mitteln befestigt, beispielsweise durch eine Keilverbindung über einen Stift (nicht dargestellt). Es ist jedoch auch denkbar, dass Schwenkträger und Schlüsselbart einstückig ausgebildet sind. Der Schwenkträger ST ist dazu bestimmt, gegenüber dem Gehäuse so angelenkt zu werden, dass er die Verlagerung des Schlüsselbarts SB zwischen einer Verstaustellung, wie sie in den 4A und 4B gezeigt ist, und einer Gebrauchsstellung oder Montagestellung gestattet, die in den 5A, 5B bzw. 6A, 6B gezeigt ist. In einer Ausnehmung SAN des Schwenkträgers ST, die mit Bezug auf die 2A und 2B noch näher erläutert werden wird, ist ein Steuerknopf SK mit einem Vorsprung VS vor sehbar, der beispielsweise im Gebrauchszustand der Schlüsselvorrichtung dazu dienen kann, bei einer Betätigung den Schlüsselbart SB von der Verstaustellung in die zweite Gebrauchsstellung „flippen" zu lassen. Für ein derartiges Flippen oder selbständiges Verschwenken des Schlüsselbarts bzw. des Schwenkträgers ist ein Federelement FE vorgesehen, das einerseits die Aufgabe hat, den Schwenkträger ST bzw. Schlüsselbart SB in die zweite Gebrauchsstellung (vgl. auch die 6A und 6B) vorzuspannen. Dafür sind sowohl am Schwenkträger als auch an dem zweiten Gehäuseteil GH2 entsprechende Befestigungsabschnitte (nicht dargestellte) vorgesehen, an denen die Feder gehalten und beim Verschwenken in die Verstaustellung (vgl. die 4A und 4B) gespannt wird. Des Weiteren hat die Feder bzw. das Federelement FE die Aufgabe, das Schlüsselelement SE bzw. den Schwenkträger ST in Richtung des ersten Gehäuseteils GH1 vorzuspannen. Es sei erwähnt, dass das Federelement FE als eine Druckfeder ausgebildet ist, welche Windungen enthält, die sich um eine imaginäre Achse, auch „Achse der Druckfeder" genannt, wickeln. Genauer gesagt ist die Druckfeder zwischen dem zweiten Gehäuseteil GH2 und dem Steuerknopf SK vorgesehen, um den Steuerknopf und somit auch den mit diesem Eingriff stehenden Schlüsselträger ST in Richtung des ersten Gehäuseteils GH1 vorzuspannen. Genauer gesagt wird das Schlüsselelement SE in Richtung eines gehäuseseitigen Lagerabschnitts GLA des ersten Gehäuseteils GH1 gedrückt, der zur Ausbildung einer schwenkbaren Lagerung mit einem schlüsselelementseitigen Lagerabschnitt SLA in Eingriff bringbar ist.
  • Des Weiteren ist die Ausnehmung SAN des Schwenkträgers ST ferner dafür ausgebildet, eine Erhebung EH des Gehäuseteils GH2 aufzunehmen, um eine weitere schwenkbare Lagerung des Schlüsselelements SE diesmal an dem zweiten Gehäuseteil GH2 auszubilden. Diese weitere schwenkbare Lagerung ist charakteristisch für die Ausführungsform der Erfindung und wird anhand der folgenden Figuren nun näher erläutert werden.
  • Um die eingangs erwähnten Aufgaben erfüllen zu können, nämlich zum Verriegeln bzw. Entriegeln von Fahrzeugtüren oder zum Steuern einer Diebstahlsicherung zu dienen, ist auf dem Gehäuseteil GH1 eine Sende-/Empfangseinrichtung SEE vorgesehen, die beispielsweise Anforderungssignale von einer fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung empfangen kann und diese mit einem charakteristischen Identifikationscode beantworten kann, um sich zu authentifizieren und die oben erwähnten Funktionen ausführen kann. Im zusammengesetzten Zustand befindet sich die Sende-/Empfangseinrichtung SEE, die beispielsweise ein Funkmodul für einen Datenaustausch aufweisen kann, in einem abgeschlossenen Hohlraum, der durch einen Deckelabschnitt DAB und Gehäusewände GHW des zweiten Gehäuseteils GH2 sowie durch das Gehäuseteil GH1 gebildet wird.
  • Es sei nun auf die 2A und 2B verwiesen, in denen das Schlüsselelement SE detaillierter dargestellt wird. Wie bereits erwähnt, weist das Schlüsselelement SE den Schwenkträger ST sowie den mit diesem verbundenen Schlüsselbart SB auf. Der Schlüsselträger ST hat dabei eine Durchgangsausnehmung SAN, welche auf einer (hier der dem Betrachter zugewandten) Seite eine besondere Umfangsstruktur aufweist, welche in der Querschnittsdarstellung von 2B näher dargestellt ist. Des Weiteren weist die Durchgangsausnehmung einen Anlageabschnitt AA auf, mit dem der Steuerknopf, welcher den Vorsprung VS bildet, in Anlage steht, um in der Ausnehmung gehalten zu werden, insbesondere wenn durch das Federelement FE eine Kraft auf den Steuerknopf ausgeübt wird (vgl. dazu auch die 1A und 1B).
  • Wie es nun in 2B zu sehen ist, hat die Ausnehmung SAN zumindest abschnittsweise eine derartige Umfangstruktur, dass Vorsprungabschnitte oder Vorsprünge VA1 sich mit Einkerbungen oder Vertiefungen EK1 abwechseln. Ausgehend von einem Mittelpunkt M der Ausnehmung liegen die Vorsprungsabschnitte VA1 auf einer gedachten Kreislinie mit einem Radius R1, während die Einkerbungen oder Vertiefungen EK1 im Wesentlichen auf einer Kreislinie mit einem zweiten Radius R2 größer dem ersten Radius liegen.
  • Es sei erwähnt, dass das Schlüsselelement SE bzw. der Schwenkträger ST und der Schlüsselbart aus Metall ausgebildet sein können.
  • Eine zur Ausnehmung SAN korrespondierende Struktur weist die Erhebung EH auf, wie es in den 3A und 3B gezeigt ist. Genauer gesagt ist in den 3A und 3B der Abschnitt des zweiten Gehäuseteils GH2 gezeigt, der mit dem Schwenkträger ST die oben erwähnte weitere schwenkbare Lagerung zeigt. Korrespondierend zu der Umfangsstruktur der Ausnehmung SAN weist nun die Erhebung EH im Umfang Vorsprungsabschnitte VA2 auf, die sich mit Einkerbungen EK2 abwechseln. Wie es in 3B gezeigt ist, liegen die Vorsprungsabschnitte VA2 auf einer (gedachten) Kreislinie mit dem Radius R3, während die Einkerbungen EK2 im Wesentlichen auf einer (gedachten) Kreislinie mit dem Radius R4 liegen. Dabei entspricht der Radius R3, der auch als maximaler Radius der Erhebung bezeichnet werden kann, dem Radius R1 bzw. im Wesentlichen dem Radius R1, der auch als minimaler Radius der Ausnehmung bezeichnet werden kann.
  • Das zweite Gehäuseteil GH2 weist ferner zur Führung des Schwenkträgers Führungsabschnitte FA1 und FA2 auf. Ferner ist im Zentrum Z der Erhebung ein Zapfen ZA angeordnet, der beispielsweise zum Halten bzw. Stützen des Federelements im zusammengesetzten Zustand der Schlüsselvorrichtung SV dient.
  • Es sei erwähnt, dass das erste und zweite Gehäuseteil GH1 und GH2 aus Kunststoff ausgebildet sind.
  • Es sei nun auf die 4 bis 6 verwiesen, in denen eine jeweilige Schwenkstellung des Schwenkträgers ST bzw. des Schlüsselbarts mit Bezug auf das Gehäuse GH der Schlüsselvorrichtung gezeigt ist. In 4A ist dabei die Schlüsselvorrichtung in einem geschlossenen Zustand zu sehen, bei dem der Schlüsselbart SB sich in einer Verstaustellung, d. h. in einer in dem Gehäuse GH untergebrachten Stellung befindet.
  • 4B zeigt nun eine Querschnittsdarstellung des eingekreisten Bereichs AS1, wobei hier der Querschnitt in einer durch die Geraden X und Y aufgespannten Ebene im Bereich der oben erwähnten weiteren schwenkbaren Lagerung LA genommen wurde, welche durch die Erhebung EH des zweiten Gehäuseteils und die Ausnehmung SAN des Schwenkträgers ST gebildet wird. Bei dieser schwenkbaren Lagerung LA ist die Erhebung EH in der Ausnehmung SAN konzentrisch aufgenommen, d. h. der Mittelpunkt M der Ausnehmung SAN fällt mit dem Zentrum Z der Erhebung EH zusammen. Kennzeichen dieser Verstaustellung ist, dass hierbei die Vorsprungabschnitte VA1 des Schwenkträgers ST zumindest teilweise den Vorsprungabschnitten VA2 der Erhebung EH zugewandt sind. Das bedeutet, der Schwenkträger kontaktiert an diesen Punkten oder Anlagepunkten AP, die Erhebung bzw. das zweite Gehäuseteil GH2. Durch diesen Kontakt wird eine präzise Führung bzw. Drehführung (ohne Spiel) des Schwenkträgers ST auf der Erhebung EH ermöglicht. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass die Schlüsselvorrichtung "klappert", wenn sie von einem Benutzer oder Fahrer (z. B. in einer Tasche mitgeführt wird).
  • Eine ähnliche Eingriffssituation bzw. Anlagesituation der jeweiligen Vorsprungabschnitte VA1 der Ausnehmung mit den Vorsprungabschnitten VA2 der Erhebung tritt in der zweiten Gebrauchsstellung des Schlüsselbarts bzw. des Schwenkträgers ein, wie es in den 6A und 6B gezeigt ist. Auch hier kommen die jeweiligen Vorsprungabschnitte VA1 der Ausnehmung in Anlage mit den Vorsprungabschnitten VA der Erhebung EH und bilden somit Anlagepunkte AP. Somit wird auch in der zweiten Gebrauchsstellung eine präzise Führung des Schwenkträgers ST auf der Erhebung EH ermöglicht. Diese präzise Führung oder Lagerung in der zweiten Gebrauchsstellung, bei der sich der Schwenkträger bzw. der Schlüsselbart in einer 180° Stellung zur Verstaustellung befindet, kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Schlüsselvorrichtung in dieser Stellung zum Anlassen eines Fahrzeugs verwendet wird. In dieser Stellung soll die Lagerung deshalb präzise sein, damit das Drehmoment (bei dem das Anlassen bewirkende Drehen der Schlüsselvorrichtung in einem Zündschloss des Fahrzeugs) auf den Schlüsselbart effektiv vom Kunststoffgehäuse aufgenommen wird.
  • Es sei nun auf die 5A und 5B verwiesen, in denen eine Montagestellung (oder erste Gebrauchsstellung) der Schlüsselvorrichtung gezeigt ist, wobei hier der Schlüsselbart um eine Schwenkachse durch den Mittelpunkt in der Ausnehmung bzw. das Zentrum Z der Erhebung um 90° bezüglich der Verstaustellung verschwenkt ist. Das Kennzeichen dieser Montagestellung ist, dass die Vorsprungabschnitte VA2 der Erhebung EH den korrespondierenden Einkerbungen EK1 der Ausnehmung zugewandt sind, während die Einkerbungen EK2 der Erhebung EH den Vorsprungabschnitten VA1 der Ausnehmung zugewandt sind. Somit bildet sich in der Montagestellung ein vorbestimmter Mindestabstand bzw. ein erstes vorbestimmtes Spiel SP1 zwischen der Erhebung und der Ausnehmung aus (gekennzeichnet durch den um die Erhebung EH umlaufenden Spalt). Das bedeutet, dass beispielsweise sich die Erhebung mit einer vorbestimmten Bewegungsamplitude (entsprechend dem ersten vorbestimmten Spiel SP1) bewegen kann, ohne an den Innenumfang der Ausnehmung zu stoßen. Dies hat nun Vorteile bei der Montage der Schlüsselvorrichtung SV, insbesondere beim dauerhaften Zusammenfügen der Gehäuseteile GH1 und GH2.
  • Für die Montage bzw. genauer gesagt das beständige oder dauerhafte Verbinden des ersten Gehäuseteils GH1 mit dem zweiten Gehäuseteil GH2 werden die beiden Gehäuseteile in eine Reibschweißvorrichtung eingebracht, welche in 7 durch das Halteelement HE1 zum (ortsfesten) Halten des ersten Gehäuseteils GH1, durch das zweite Halteelement HE2 zum (ortsfesten) Halten des Schlüsselbarts SB und durch ein Bewegungselement BEW zum Halten und Bewegen des zweiten Gehäuseteils GH2 schematisch dargestellt ist. Es ist dabei möglich, zunächst das erste Gehäuseteil GH1 an dem ersten Halteelement HE1 und ent sprechend den Schlüsselbart SB an dem zweiten Halteelement HE2 festzumachen bzw. zu fixieren.
  • Es ist auch denkbar, dass bei der Montage der Schlüsselvorrichtung bzw. beim dauerhaften Zusammenfügen der Gehäuseteile GH1 und GH2 der Schlüsselbart noch nicht mit dem Schwenkträger verbunden sein muss. Ein derartiges Verbinden kann dann auch nach dem Zusammenfügen der Gehäuseteile durchgeführt werden. Für das Zusammenfügen der Gehäuseteile ist es in diesem Fall dann vorteilhaft, wenn das zweite Halteelement HE2 eine entsprechende Einrichtung (anstelle des Schlüsselbarts) zum Fixieren des Schwenkträgers ST in der Montagestellung aufweist. Für die folgende Beschreibung wird weiter davon ausgegangen, dass der Schlüsselbart bei der Montage bereits am Schwenkträger festgemacht ist.
  • Nun wird das Schlüsselelement SE bzw. der Schwenkträger ST mit dem ersten Gehäuseteil GH1 zusammengesetzt. Genauer gesagt wird dabei der schlüsselelementseitige Lagerabschnitt SLA (gekennzeichnet durch entsprechende Vorsprünge in 1A) in Eingriff mit dem gehäuseteilseitigen Lagerabschnitt GLA des ersten Gehäuseteils GH1 gebracht. Des Weiteren kann der in 1B gezeigte Steuerknopf SK in die Ausnehmung SAN des Schwenkträgers eingebracht werden, wobei der Vorsprung VS des Steuerknopfs SK von der Durchgangsausnehmung DA des ersten Gehäuseteils GH1 aufgenommen wird. Sowohl durch den schlüsselelementseitigen Lagerabschnitt SLA in Eingriff mit dem gehäuseteilseitigen Lagerabschnitt GLA als auch durch die Führung des Steuerknopfs SK durch die Durchgangsausnehmung DA kann eine präzise schwenkbare Lagerung des Schlüsselelements SE erreicht werden. Es ist dabei möglich, dass diese Lagerung ein zweites vorbestimmtes Spiel aufweist, dass in jedem Fall kleiner als das erste vorbestimmte Spiel SP1 ist.
  • Schließlich wird entsprechend der Explosionsdarstellung von 1B das Federelement an die dem Vorsprung VS entgegen gesetzte Seite des Steuerknopfs SK angelegt und das zweite Gehäuseteil GH2 über dem Schlüsselelement SE bzw. dem ersten Gehäuseteil GH1 angeordnet. Genauer gesagt wird dabei die Erhebung EH des zweiten Gehäuseteils GH2 in die Ausnehmung SAN gebracht. Anschließend wird das zweite Gehäuseteil GH2 an dem Bewegungselement BEW fixiert. Es ist jedoch auch denkbar, das zweite Gehäuseteil GH2 zunächst an dem Bewegungselement BEW zu fixieren, und dann dieses auf das Schlüsselelement SE und das erste Gehäuseteil GH1 aufzusetzen.
  • Sind nun alle wesentlichen Komponenten der Schlüsselvorrichtung SV an den jeweiligen Elementen der Reibschweißvorrichtung befestigt, so wird der Schwenkträger bzw. der Schlüsselbart in die Montagestellung (vgl. die 5A, 5B und 7) gebracht, wenn dies noch nicht bei der Fixierung der Komponenten der Schlüsselvorrichtung an der Reibschweißvorrichtung geschehen ist. Während nun das erste Gehäuseteil GH1 und der Schlüsselbart SB von den Halteelementen HE1 und HE2 ortsfest gehalten werden, wird dann das zweite Gehäuseteil GH2 mit einer vorbestimmten Kraft gegen das erste Gehäuseteil GH1 gedrückt und relativ zu dem ersten Gehäuseteil GH1 auf einer elliptischen oder kreisförmigen Bahn mit einer bestimmten Bewegungsamplitude AM bewegt, wie es (zur Veranschaulichung stark übertrieben) in 8 gezeigt ist. An Kontaktflächen KF1 des ersten Gehäuseteils GH1 (vgl. dazu auch 1B) und Kontaktflächen KF2 des zweiten Gehäuseteils GH2 (1A) entsteht durch den Reibvorgang Wärme, die das Material (den Kunststoff) an den Kontaktflächen KF1, KF2 aufweichen bzw. schmelzen lässt. Durch dieses so genannte Orbital-Reibschweißverfahren entsteht ein für dieses Verfahren typischer Schweißwulst an den Kontaktflächen, wodurch diese fest bzw. dauerhaft miteinander verbunden sind.
  • Ermöglicht wird dieses günstige Verfahren des Verbindens der Gehäuseteile mittels Reibschweißen durch die Ausbildung eines Spiels bzw. Abstands zwischen der Erhebung des zweiten Gehäuseteils GH2 und der Ausnehmung SAN des Schwenkträgers ST in der Montagestellung des Schwenkträgers (vgl. 5A. und 5B). Da, wie bereits oben erwähnt, der Schwenkträger ST durch die präzise Lagerung am ersten Gehäuseteil GH1 quasi ortsfest an dem Gehäuseteil GH1 gehalten wird, wird sich die Erhebung EH des zweiten Gehäuseteils, die in der Ausnehmung SAN aufgenommen ist (vergleiche dazu 5B), während der oszillierenden Bewegung bzw. Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils GH2 relativ zu dem ersten Gehäuseteil GH1 auch innerhalb der Ausnehmung SAN bewegen. Wie bereits oben erwähnt, ist das erste vorbestimmte Spiel SP1 derart auszulegen, dass es mindestens so groß wie die Bewegungsamplitude bzw. die maximale Bewegungsamplitude AM in eine bestimmte Richtung ist. Ist das erste vorbestimmte Spiel entsprechend den Erfordernissen der Bewegungsamplitude des Bewegungselements BEW bzw. des zweiten Gehäuseteils GH2 ausgelegt, so kann sich die Erhebung EH des zweiten Gehäuseteils innerhalb der Ausnehmung SAN des Schwenkträgers ST bewegen, ohne dass die Ausnehmung SAN und die Erhebung EH in Kontakt miteinander kommen. Somit findet beim Reibschweißvorgang kein Verschleiß bzw. keine Zerstörung Erhebung EH oder der Ausnehmung SAN statt.
  • Es sei erwähnt, dass das Fixieren der jeweiligen Gehäuseteile an entsprechenden Elementen der Reibschweißvorrichtung ferner einen Vorteil bei der Montage des Federelements FE bringt, nämlich um den Flip-Mechanismus zum automatischen Verschwenken des Schlüsselbarts von der Verstaustellung in die Gebrauchsstellung zu realisieren. Für die Realisierung des Flip-Mechanismus muss das Federelement um einen bestimmten Drehwinkel vorgespannt werden, bevor die beiden Gehäuseteile letztlich miteinander verschweißt werden. Dies kann mit Hilfe der Reibschweißvorrichtung erfolgen, in dem das Schlüsselelement SE, wie bereits oben erwähnt, in das erste Gehäuseteil GH1 eingesetzt wird, das Federelement FE entsprechend am Schlüsselelement vorgesehen wird, und schließlich das zweite Gehäuseteil GH2 (gehalten durch das Bewegungselement der Reibschweißvorrichtung) in einem derartigen geringen Abstand über dem Schlüsselelement bzw. dem ersten Gehäuseteil gehalten wird, dass das Federelement auch in ein entsprechendes Federlager des zweiten Gehäuseteils eingreifen kann. Nun kann beispielsweise das Halteelement für das erste Gehäuseteil derart gedreht werden, dass durch diese Drehung das schon in den jeweiligen Federlagern eingreifende Federelement vorgespannt wird. Das Verdrehen sollte um einen derartigen Winkel geschehen, dass schließlich in der Einstellung der Drehung die jeweiligen Kontaktflächen der beiden Gehäuseteile für den Reibschweißvorgang einander zugewandt sind.
  • Das Durchführen dieses Montageschritts mittels Elementen der Reibschweißvorrichtung bringt gegenüber einer manuellen Montage folgenden Vorteil. Würde man die jeweiligen Gehäuseteile von Hand vormontieren, dann wäre es schwer zu verhindern, dass die jeweiligen Gehäuseteile aufgrund des Drucks des Federelements wieder auseinander springen, bevor sie an den jeweiligen Halteelementen der Reibschweißvorrichtung fixiert werden können. Bei dem gerade beschriebenen Verfahren der Montage des Federelements kann eine hohe Prozesssicherheit bezüglich des Vorspann-Drehwinkels erreicht werden, da dieser Montagevorgang automatisch verläuft. Als weiterer Vorteil kann genannt werden, dass für die Montage des Federelements die gleichen Elemente wie für den Reibschweißvorgang verwendet werden können, so dass hier weitere Kosten eingespart werden können.
  • Es sei abschließend erwähnt, dass die oben dargestellte Lehre bezüglich der Schlüsselvorrichtung auch auf andere Vorrichtungen angewendet werden kann, bei denen ein Schwenkträger zwischen zwei ein Gehäuse bildenden Gehäuseteilen gelagert wird. Die Gehäuseteile können dann bei Ausbilden zumindest einer schwenkbaren Lagerung entsprechend der Lagerung zwischen dem oben dargestellten zweiten Gehäuseteil und dem Schwenkträger auf einfache Weise mittels eines Reibschweißvorgangs dauerhaft miteinander verbunden werden.

Claims (18)

  1. Schlüsselvorrichtung (SV) mit folgenden Merkmalen: – einem Schlüsselelement (SE) umfassend einen Schwenkträger (ST), der mit einem Schlüsselbart (SB) verbindbar ist; – zumindest ein erstes (GH1) und ein zweites (GH2) Gehäuseteil, die miteinander zu einem Gehäuse (GH) verbindbar sind, wobei das Schlüsselelement (SE) mittels des Schwenkträgers derart in dem Gehäuse gelagert ist, dass das Schlüsselelement in mehrere Schwenkstellungen schwenkbar ist; – wobei der Schwenkträger (ST) eine Ausnehmung (SAN) und zumindest eines der Gehäuseteile (GH1) eine korrespondierende Erhebung (EH) aufweist, die für eine erste schwenkbare Lagerung (LA) miteinander in Eingriff bringbar sind; und – wobei die Ausnehmung im Querschnitt einen oder mehrere erste Abschnitte (VA1), die einen ersten minimalen Radius (R1) der Ausnehmung definieren, und einen oder mehrere zweite Abschnitte (EK1), die einen Radius (R2) größer als den ersten Radius der Ausnehmung definieren, aufweist und ferner die Erhebung (EH) im Querschnitt einen oder mehrere dritte Abschnitte (VA2), die einen dritten maximalen Radius (R3) der Erhebung definieren, der dem ersten minimalen Radius der Ausnehmung entspricht, und einen oder mehrere vierte Abschnitte (EK2), die einen Radius kleiner als den dritten maximalen Radius der Erhebung definieren, aufweist, so dass in einer ersten Schwenkstellung der eine oder die mehreren ersten Abschnitte (VA1) zumindest teilweise dem einen oder den mehreren dritten Abschnitten (VA2) zugewandt sind und in einer zweiten Schwenkstellung zumindest einer der mehreren ersten Abschnitte dem einem oder den mehreren vierten Abschnitten (EK2) zugewandt sind, so dass ein erstes vorbestimmtes Spiel (SP1) zwischen der Ausnehmung (SAN) der Erhebung (EH) entsteht.
  2. Schlüsselvorrichtung, mit folgenden Merkmalen: – einem Schlüsselelement (SE) umfassend einen Schwenkträger (ST), der mit einem Schlüsselbart (SB) verbindbar ist; – zumindest ein erstes (GH1) und ein zweites (GH2) Gehäuseteil, die miteinander zu einem Gehäuse (GH) verbindbar sind, wobei das Schlüsselelement (SE) mittels des Schwenkträgers derart in dem Gehäuse gelagert ist, dass das Schlüsselelement in mehrere Schwenkstellungen schwenkbar ist; – wobei zumindest eines der Gehäuseteile eine Ausnehmung und der Schwenkträger eine korrespondierende Erhebung aufweist, die für eine erste schwenkbare Lagerung miteinander in Eingriff bringbar sind; und – wobei die Ausnehmung im Querschnitt ein en oder mehrere Abschnitte, die einen ersten minimalen Radius der Ausnehmung definieren, und einen oder mehrere zweite Abschnitte, die einen Radius größer als den ersten Radius der Ausnehmung definieren, aufweist, und ferner die Erhebung im Querschnitt einen oder mehrere dritte Abschnitte die einen dritten maximalen Radius der Erhebung definieren, der dem ersten minimalen Radius der Ausnehmung entspricht, und einen oder mehrere vierte Abschnitte, die einen Radius kleiner als den maximalen dritten Radius der Erhebung definieren, aufweist, so dass in einer ersten Schwenkstellung der eine oder die mehreren ersten Abschnitte zumindest teilweise dem einen oder den mehreren dritten Abschnitten zugewandt sind, und in einer zweiten Schwenkstellung zumindest einer der mehreren ersten Abschnitte dem einen oder den mehreren vierten Abschnitten zugewandt sind, so dass ein erstes vorbestimmtes Spiel zwischen der Ausnehmung und der Erhebung entsteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schwenkträger (ST) einen zweiten schwenkträgerseitigen Lagerabschnitt (SLA) und ein anderes der Gehäuseteile (GH1) außer dem zumindest einen der Gehäuseteile (GH2) zum Ausbilden der ersten schwenkbaren Lagerung (LA) einen zweiten gehäuseteilseitigen Lagerabschnitt (GLA) aufweisen, wobei der zweite schwenkträgerseitige Lagerabschnitt (SLA) und der zweite gehauseteilseitige Lagerabschnitt (GLA) in Eingriff bringbar sind, um eine weitere schwenkbare Lagerung bereit zu stellen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die weitere schwenkbare Lagerung ein zweites vorbestimmtes Spiel aufweist, das kleiner dem ersten vorbestimmten Spiel (SP1) ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der zweite schwenkträgerseitige Lagerabschnitt (SLA) zumindest einen Vor- sprung (VS) und der zweite gehäuseteilseitige Lagerabschnitt (GLA) eine zweite Ausnehmung (DA) aufweisen, in der der zumindest eine Vorsprung (KS) zum Ausbilden der weiteren schwenkbaren Lagerung einführbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Erhebung (EH) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Radius entsprechend dem dritten maximalen Radius (R3) aufweist, wobei an einer oder mehreren Stellen Einkerbungen (EK2) zum Ausbilden des einen oder der mehreren vierten Abschnitte (EK2) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Ausnehmung (SAN) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem Radius entsprechend dem ersten minimalen Radius (R1) aufweist, wobei an einer oder mehreren Stellen Einkerbungen zum Ausbilden des einen oder der mehre- ren zweiten Abschnitte (EK1) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die ferner eine erste Federeinrichtung (FE) zum Vorspannen des Schwenkträgers (ST) weg von der ersten schwenkbaren Lagerung (LA) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der ein mit dem Schwenkträger verbundener Schlüsselbart (SB) von einer Verstaustellung, in der er sich innerhalb des Gehä ses (GH) befindet, in zumindest ein Gebrauchsstellung, in der er sich außerhalb des Gehäuses (GH) befindet, schwenkbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, die ferner eine zweit Federeinrichtung (FE) zum Vorspannen des Schwenkträgers (ST) in eine bestimmte Gebrauchsstellung aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei der die erste Schwenkstellung die Verstaustellung oder eine bestimmte Gebrauchsstellung ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprühe 1 bis 11, bei der im Gehäuse ein Funkmodul (SEE) für eine funkbetriebene Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Funkmodul (SEE) an einem der Gehäuseteile (GH1) außer dem zumindest einen der Gehäuseteile (GH2) zum Ausbilden der ersten schwenkbaren Lagerung befestigt ist.
  14. Verfahren zum Montieren einer Schlüsselvorrichtung (SV) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit folgenden Schritten: – Vorsehen des Schwenkträgers (ST) zwischen dem zumindest einen ersten (GH1) und zumindest einen zweiten (GH2) Gehäuseteil, so dass der Schwenkträger (ST) zumindest mittels der ersten schwenkbaren Lagerung (LA) zwischen den Gehäuseteilen (GH1, GH2) gelagert wird; – Bringen des Schlüsselbarts (SB) in die zweite Schwenkstellung; – Verbinden des zumindest einen ersten und einen zweiten Gehäuseteils (GH1, GH2) miteinander durch: – in Kontaktbringen des zumindest einen ersten (GH1) und einen zweiten (GH2) Gehäuseteils an jeweiligen Kontaktflächen (KF1, KF2), und – Durchführen einer Relativbewegung des zumindest einen ersten Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil, so dass an den jeweiligen Kontaktflächen Reibungswärme entsteht, durch die das zumindest eine erste Gehäuseteil (GH1) mit dem zweiten Gehäuseteil (GH2) verbunden wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das Verbinden des zumindest einen ersten und einen zweiten Gehäuseteils (GH1, GH2) mittels eines Orbital-Reibschweißverfahrens erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15 mit Anspruch 8, bei dem bei dem Vorsehen des Schwenkträgers (ST) zwischen dem zumindest einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil (GH1, GH2) ferner er das erste Federelement (FE) zwischen den Schwenkträger (ST) und dasjenige Gehäuseteil (GH2) eingesetzt wird, zwischen dem die erste schwenkbare Lagerung (LA) ausgebildet werden soll.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, 15 oder 16 mit Anspruch 12, bei dem während dem Durchführen einer Relativbewegung dasjenige Gehäuseteil (GH1) ortsfest gehalten wird, das das Funkmodul (SEE) trägt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem die Bewegungsamplitude (AM) der Relativbewegung der Gehäuseteile (GH1, GH2) zueinander kleiner gleich dem ersten vorbestimmten Spiel (SP1) ist.
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