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Erfindungshintergrund
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
und insbesondere ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem, das es
ermöglicht,
durch teilweise kollektive Bestrahlung ein Muster mit hoher Präzision auf
ein Werkstück
zu schreiben.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Im
Fall von Elektronenstrahl-Bestrahlungssystemen der vergangenen Jahre
werden im Vorhinein variable rechteckige Öffnungen oder eine Vielzahl von
Maskenmustern verfügbar
gemacht und eine bzw. eines von diesen wird durch Strahlablenkung ausgewählt. Anschließend wird
das ausgewählte
auf ein Werkstück übertragen,
gefolgt von Bestrahlung.
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Ein
Bestrahlungssystem dieses Typs ist ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem,
das die teilweise kollektive Bestrahlung verwirklicht, wie es beispielsweise
im Amtsblatt der ungeprüften
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-88071 offenbart ist. Die teilweise
kollektive Bestrahlung ist eine Technik wie folgt. Ein Muster wird
aus einer Vielzahl von Mustern, die auf einer Maske angeordnet sind,
durch Strahlablenkung ausgewählt
und folglich wird ein Strahl auf den derart ausgewählten Musterbereich gestrahlt.
Dadurch wird ein Querschnitt des Strahls in die Form geformt, die
durch das ausgewählte
Muster repräsentiert
wird. Anschließend
wird veranlasst, dass der Strahl durch die Maske läuft, und
danach wird der sich ergebende Strahl durch einen Deflektor, der
in einem späteren
Abschnitt des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems angebracht ist,
ablenkend zurückgeschwungen.
Der sich ergebende Strahl wird mit einem bestimmten Verkleinerungsverhältnis, das
durch das elektrooptische System festgelegt wird, in der Größe verringert.
Danach wird das durch den derart erhaltenen Strahl repräsentierte Muster
auf ein Werkstück übertragen.
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Die
Zahl der für
die teilweise kollektive Bestrahlung benötigten Bestrahlungen ist bedeutend kleiner,
wenn häufig
verwendete Muster im Vorhinein auf der Maske verfügbar gemacht
werden, als wenn nur variable rechtwinklige Öffnungen im Vorhinein auf der
Maske verfügbar
gemacht werden. Dies erhöht den
Durchsatz.
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Allerdings
sind die Muster, die für
die teilweise kollektive Bestrahlung verfügbar gemacht werden können, in
der Zahl beschränkt.
Das liegt daran, dass die Maske für die teilweise kollektive
Bestrahlung in einem beschränkten
Raum ausgebildet ist, beispielsweise einer Fläche von 2000 μm × 2000 μm.
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Im
Gegensatz dazu schlägt
das Japanische Patentamtsblatt Nr. 2849184 ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
vor, das es ermöglicht, die
Zahl der Mustertypen zu erhöhen,
die durch teilweise kollektive Bestrahlung gebildet werden. Im Fall dieses
Typs von Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem sind drei Blenden oder
mehr auf der optischen Achse angeordnet. Ein Strahl von Elektronen
wird unter Verwendung einer ersten Blende und einer zweiten Blende
in ein Rechteck geformt. Der sich ergebende Strahl kann teilweise
auf ein Muster in einer dritten Blende (Schablonenmaske) gestrahlt
werden.
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Die
Formung des Strahls von Elektronen unter Verwendung der Vielzahl
von Blenden (Öffnungen)
in einem die Schablonenmaske vorangehenden Abschnitt, wie es oben
beschrieben wurde, ermöglicht
es, die Zahl der Mustertypen praktisch zu erhöhen.
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Nichtsdestotrotz
führt der
Bestrahlungsprozess, der unter Verwendung des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems
mit der vorangehenden Konfiguration ausgeführt wird, manchmal zum Auftreten
eines Phänomens,
bei dem sich ein gestrahltes Muster von einem gewünschten
Muster unterscheidet.
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Sogar
in einem Fall, bei dem beispielsweise ein Strahl von Elektronen
durch Anlegen einer Spannung an einen Austastdeflektor auf eine
Austastfläche
auf der Maske abgelenkt wird, damit der Strahl von Elektronen nicht
auf das Werkstück
gestrahlt wird, passiert es manchmal, dass ein unerwünschtes Muster
auf dem Werkstück
gebildet wird.
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Im
Fall eines rechtwinkligen Austastmechanismus beträgt der Dämpfungsgrad
eines Strahls ungefähr
1 × 10–6 und
es treten keine Probleme auf, wenn sich die Bühne kontinuierlich bewegt.
Wenn sich die Bühne
ungefähr
eine Sekunde lang nicht bewegt, wird jedoch ein Teil eines Strahls
von Elektronen, der aus der Öffnung
der Schablonenmaske ausläuft,
versehentlich auf das Werkstück
gestrahlt. Im Ergebnis wird ein unerwartetes Muster gebildet.
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Darüber hinaus
können
sich in einem Fall, bei dem ein Strahl von Elektronen auf einen
ausgewählten
Teil der Öffnung
in der Schablonenmaske gestrahlt werden, Linienbreiten des gestrahlten
Musters in manchen Fällen
von gewünschten
Linienbreiten unterscheiden. Dies liegt daran, dass das Bestrahlungssystem
ein System zum Bilden eines Musters mit feinen Linienbreiten ist.
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Eine
Allgemeine Praxis zur Steigerung des Durchsatzes eines Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems
ist die Verwendung eines Verfahrens der Steigerung der Strommenge
eines Strahls von Elektronen. Ein Strahl von Elektronen ist jedoch
nicht frei von einem Phänomen,
das als der Coulomb-Effekt genannt wird. Dieser Effekt stellt eine
Ursache der Zunahme der Beeinträchtigung
der Kantenschärfe
eines zu bildenden Musters und eine Ursache der Verzerrung dar.
Der Coulomb-Effekt wird als ein Phänomen definiert, bei dem die
Spur eines Strahls von Elektronen infolge des Einflusses einer abstoßenden Kraft,
die durch elektrische Ladungen von Elektronen des Strahls verursacht
wird, verbogen wird, so dass der Strahl von Elektronen nicht fokussiert
wird. Der Coulomb-Effekt ist umso größer je größer der Betrag des Stroms und
gleichzeitig kleiner der Radius eines im optischen Linsentubus laufenden
Strahls ist. Insbesondere bei einem Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
vom normalen Typ ist der Einfluss des Coulomb-Effekts größer. Dies
liegt daran, dass ein Strahl von Elektronen, der in eine Öffnung in
der Schablonenmaske geleitet worden ist und daraus herauskommt,
als ein Ergebnis des Effekts einer Reduzierlinse in einem schmaleren
Bereich konzentriert ist.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der Probleme mit
dem Stand der Technik gemacht worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem bereitzustellen,
das es ermöglicht,
den Durchsatz einer teilweisen kollektiven Bestrahlung zu erhöhen und
die Präzision
zu steigern, mit der ein Muster geformt wird.
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Es
ist beabsichtigt, die vorigen Probleme durch ein Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
zu lösen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Elektronenkanone, eine
erste Maske, eine zweite Maske einen ersten Deflektor, eine Schablonenmaske,
eine runde Blende, einen zweiten Deflektor, eine Parallelisierungslinse,
einen Rückschwungmaskendeflektor
und eine Projektionslinse enthält.
Die Elektronenkanone emittiert einen Strahl von Elektronen. Die
erste Maske weist eine erste Öffnung
zum Formen des Strahls von Elektronen auf. Die zweite Maske weist
eine zweite Öffnung
zum Formen des Strahls von Elektronen auf. Der erste Deflektor ist zwischen
der ersten Maske und der zweiten Maske angeordnet und lenkt den
Strahl von Elektronen ab. Die Schablonenmaske ist unter der ersten
Maske und der zweiten Maske angeordnet und weist eine Vielzahl von
kollektiv geformten Öffnungen
zum Formen des Strahls von Elektronen auf. Die runde Blende ist
zwischen der Schablonenmaske und einem Werkstück angeordnet.
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Der
zweite Deflektor ist zwischen der zweiten Maske und der Schablonenmaske
angeordnet und lenkt den Strahl von Elektronen ab. Die Parallelisierungslinse
ist zwischen der Schablonenmaske und der runden Blende angeordnet
und veranlasst, dass der Strahl von Elektronen, der in eine der
kollektiv geformten Öffnungen übertragen
worden ist und daraus herauskommt, in einen Strahl von Elektronen
verwandelt wird, der ungefähr
parallel zur optischen Achse verläuft. Der Rückschwungdeflektor ist zwischen
der Schablonenmaske und der runden Blende angeordnet und schwingt
den Strahl von Elektronen zurück.
Die Projektionslinse ist zwischen der runden Blende und dem Werkstück angeordnet
und fokussiert den Strahl von Elektronen auf das Werkstück, um ein
Bild darauf zu bilden.
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Das
Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann N2 > N1 erfüllen,
wobei 1/N1 das Verkleinerungsverhältnis eines Musters
in der Schablonenmaske zu einem Muster auf der Oberfläche des
Werkstücks
bedeutet und 1/N2 das Verkleinerungsverhältnis eines
Musters in der ersten Maske zu einem Muster auf der Oberfläche des
Werkstücks
bedeutet. Zudem kann das Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
einen Austastdeflektor umfassen, der zwischen der Schablonenmaske
und der runden Blende angeordnet ist, so dass die Austastoperation
mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
wird.
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Darüber hinaus
kann das Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
Steuermittel mit den folgenden Funktionen beinhalten. Das Steuermittel
veranlasst, dass der Austastdeflektor den Strahl von Elektronen,
der in eine der kollektiv geformten Öffnungen in der Schablonenmaske übertragen
worden ist und daraus herauskommt, austastet. Das Steuermittel veranlasst, wenn
der Strahl von Elektronen ausgetastet wird, dass die Größe des Strahls
von Elektronen auf Null verkleinert wird. Das Steuermittel betreibt
den Maskendeflektor und veranlasst auf diese Weise, dass der Maskendeflektor
eine Laufbahn des Strahls von Elektronen zu einer festgelegten geformten Öffnung in
der Schablonenmaske verschiebt. Danach veranlasst das Steuermittel,
dass die Größe des Strahls von
Elektronen größer wird als
die Größe der festgelegten
geformten Öffnung
in der Schablonenmaske. Anschließend veranlasst das Steuermittel,
dass die Austastoperation ausgeschaltet wird. Dadurch veranlasst
das Steuermittel, dass eine der geformten Öffnungen in der Schablonenmaske
ausgewählt
wird.
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Im
Fall der vorliegenden Erfindung ist eine der Linsen zwischen der
Schablonenmaske und dem Werkstück
angeordnet und diese Linse veranlasst, dass der Strahl von Elektronen,
der in die Schablonenmaske übertragen
worden ist und daraus herauskommt, ungefähr parallel zur optischen Achse
verläuft.
Zudem ist einer der Deflektoren zwischen der Schablonenmaske und
dem Werkstück
angeordnet und schwingt der Strahl von Elektronen, der ungefähr parallel
zur optischen Achse verläuft,
zurück
zur optischen Achse. Diese Anordnung verhindert, dass ein Strahl
von Elektronen, der im Begriff ist, ein Schablonenbild zu bilden,
nachdem er durch die Schablonenmaske gelaufen ist, irgendeinen anderen
Strahl von Elektronen kreuzt, der im Begriff ist, ein anderes Schablonenbild
zu bilden, nachdem er durch die Schablonenmaske gelaufen ist. Diese
Anordnung verhindert zudem, dass der Radius des Strahls von Elektronen
schmäler
wird. Demgemäß macht
es dies möglich,
den Einfluss des Coulomb-Effekts zu vermindern.
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Darüber hinaus
wird im Fall der vorliegenden Erfindung, nachdem der Strahl von
Elektronen durch den Austastdeflektor ausgetastet wird, die Größe des Strahls
von Elektronen auf null reduziert und auf diese Weise wird eine Öffnung in
der Schablonenmaske ausgewählt.
Dies macht es möglich,
zu verhindern, dass ein unerwartetes Muster auf dem Werkstück gebildet
wird.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine graphische Darstellung, die eine Konfiguration eines erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems
zeigt.
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2 ist
eine graphische Darstellung, die Laufbahnen jeweils von Strahlen
von Elektronen im erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
zeigt.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die zur Erläuterung eines Prozesses der
Wahl einer Öffnung
in einer Schablonenmaske verwendet wird.
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4 ist
eine graphische Darstellung, die zur Erläuterung eines Austastprozesses
verwendet wird, der unter Verwendung einer ersten Maske und einer
zweiten Maske ausgeführt
wird.
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Die 5a und 5B sind
graphische Darstellungen, die schematisch zeigen, wie ein Teil der Öffnungen
in der Schablonenmaske ausgewählt wird.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die schematisch zeigt, wie eine Öffnung in
der Schablonenmaske ausgewählt
wird.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Im
Folgenden werden Beschreibungen für ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung bereitgestellt.
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Zuerst
werden Beschreibungen für
eine Konfiguration eines Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems bereitgestellt.
Anschließend
werden Beschreibungen für
Masken bereitgestellt, die jeweils eine Öffnung zur Formung eines Strahls
von Elektronen enthalten. Danach werden Beschreibungen für Operationen
des Bestrahlungssystems bereitgestellt, hauptsächlich für eine Operation der Veranlassung, dass
der Strahl von Elektronen, der in eine Schablonenmaske geleitet
worden ist und daraus herauskommt, parallel zur optischen Achse
läuft,
und für eine
Operation des Austastens des Strahls von Elektronen. Schließlich werden
Beschreibungen für
ein Elektronenstrahl-Bestrahlungsverfahren bereitgestellt.
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(Konfiguration des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems)
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1 zeigt
eine graphische Darstellung einer Konfiguration des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems
gemäß diesen
Ausführungsbeispiels. Das
Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem
ist in ein Bestrahlungsgerät 100 und
ein Steuermodul 200 zur Steuerung des Bestrahlungsgeräts 100 unterteilt. Von
diesen ist das Bestrahlungsgerät 100 aus
einem Elektronenstrahlerzeugungsmodul 130, einem Maskenablenkungsmodul 140 und
einem Substratablenkmodul 150 aufgebaut.
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Beim
Elektronenstrahlerzeugungsmodul 130 erzeugt eine Elektronenkanone 101 einen
Strahl von Elektronen EB. Eine erste elektromagnetische Linse 102 unterwirft
den Strahl von Elektronen EB einem Konvergenzeffekt. Danach wird
der sich ergebende Strahl von Elektronen EB in eine rechtwinklige
Blende 103a (erste Öffnung)
einer ersten Maske 103 zum Formen des Strahls überragen
und auf diese Weise wird der Querschnitt des Strahls von Elektronen
EB in ein Rechteck geformt.
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Eine
zweite elektromagnetische Linse 105a und eine dritte elektromagnetische
Linse 105b fokussieren den Strahl von Elektronen EB, der
in das Rechteck geformt worden ist, auf eine zweite Maske 106 zur
Formung des Strahls und auf diese Weise bildet der Strahl von Elektronen
EB ein Bild darauf. Zudem wird der Strahl von Elektronen EB durch
einen ersten elektrostatischen Deflektor 104 zur Formung des
Strahls von Elektronen in ein variables Rechteck abgelenkt. Danach
wird der auf diese Weise abgelenkte Strahl von Elektronen EB in
eine rechtwinklige Blende 106a (zweite Öffnung) der zweiten Maske 106 zur
Formung des Strahls übertragen
und kommt aus der rechtwinkligen Blende 106a der zweiten
Maske 106. Der Strahl von Elektronen EB wird durch die erste Öffnung und
die zweite Öffnung
geformt.
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Danach
wird der Strahl von Elektronen EB durch eine vierte elektromagnetische
Linse 107a und eine fünfte
elektromagnetische Linse 107b des Maskenablenkungsmoduls 140 auf
eine Schablonenmaske 111 fokussiert und bildet auf diese
Weise ein Bild darauf. Zudem wird der Strahl von Elektronen EB durch einen
zweiten elektrostatischen Deflektor 108 zu einem speziellen
Muster Si abgelenkt, das in der Schablonenmaske 11 ausgebildet
worden ist. Auf diese Weise wird die Querschnittform des abgelenkten
Strahls von Elektronen EB in die gleiche Form geformt, wie sie das
spezielle Muster Si aufweist. Der Strahl von Elektronen EB wird
durch einen Deflektor 108b abgelenkt, der in der Nähe der fünften elektromagnetischen
Linse 107b angeordnet ist, damit der Strahl von Elektronen
EB veranlasst wird, auf die Schablonenmaske 111 aufzutreffen,
während
er sich parallel zur optischen Achse bewegt.
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Es
wird angemerkt, dass die Schablonenmaske 111 auf einer
Maskenbühne 123 fixiert
ist, wohingegen die Maskenbühne 123 in
der Lage ist, sich in der horizontalen Ebene zu bewegen. Aus diesem Grund
wird in einem Fall, bei dem beabsichtigt ist, ein Muster Si, das
in einem Teil jenseits des Ablenkungsbereichs (Strahlablenkfläche) des
elektrostatischen Deflektors 108 existiert, zu verwenden,
das Muster Si durch Bewegen der Maskenbühne 123 zur Strahlablenkfläche bewegt.
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Eine
sechste elektromagnetische Linse 113 ist unter der Schablonenmaske 111 angeordnet. Durch
Steuern des Strombetrags, der zur sechsten elektromagnetischen Linse 113 fließt, spielt
diese Linse eine Rolle des Veranlassens des Strahls von Elektronen
EB, parallel zur optischen Achse nahe einer Abschirmplatte 115 zu
verlaufen.
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Der
Strahl von Elektronen EB, der durch die Schablonenmaske 111 hindurch
gelaufen ist und daraus herausläuft,
wird durch einen Ablenkeffekt eines dritten elektrostatischen Deflektors 112 zurück zur optischen
Achse C geschwungen. Ein Deflektor 112b ist nahe der sechsten
elektromagnetischen Linse 113 angeordnet. Der Deflektor 112b lenkt
den Strahl von Elektronen EB so ab, dass der Strahl von Elektronen EB
auf der optischen Achse verläuft,
wenn der Strahl von Elektronen EB zurück auf die optische Achse gelangt.
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Das
Maskenablenkungsmodul 140 ist mit einer ersten Korrekturspule 109 und
einer zweiten Korrekturspule 110 versehen. Die Korrekturspulen 109 und 110 korrigieren
die Aberration der Ablenkung des Strahls, die durch den ersten bis
dritten elektrostatischen Deflektor 104, 108 und 112 verursacht
wird.
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Anschließend läuft der
Strahl von Elektronen EB durch eine runde Blende 115a der
Abschirmplatte 115, die das Substratablenkmodul 150 bildet.
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Der
Strahl von Elektronen EB, der durch die runde Blende 115a gelaufen
ist, wird durch eine elektromagnetische Projektionslinse 121 auf
das Substrat projiziert. dadurch wird ein Bild, das das Muster der
Schablonenmaske 111 repräsentiert, mit einem festgelegten
Verkleinerungsverhältnis,
d. h. einem Verkleinerungsverhältnis
von 1/10, auf das Substrat übertragen.
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Das
Substratablenkmodul 150 ist mit einem vierten elektrostatischen
Deflektor 119 und einem elektromagnetischen Deflektor 120 versehen.
Der Strahl von Elektronen EB wird durch diese Deflektoren 119 und 120 abgelenkt
und auf diese Weise wird das Bild, das das Muster der Schablonenmaske 111 repräsentiert,
auf eine festgelegte Stelle im Substrat projiziert.
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Darüber hinaus
ist das Substratablenkmodul 150 mit einer dritten Korrekturspule 117 und
einer vierten Korrekturspule 118 zur Korrektur der Abberation
der Ablenkung des Strahls von Elektronen EB auf das Substrat vorgesehen.
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Demgegenüber beinhaltet
das Steuermodul 200 eine Elektronenkanonensteuerung 202,
eine Steuerung 203 für
das elektrooptische System, eine Maskenablenkungssteuerung 204,
eine Maskenbühnensteuerung 205,
eine Austaststeuerung 206 und eine Substratablenksteuerung 207.
Von diesen Steuerungen steuert die Elektronenkanonensteuerung 202 die
Elektronenkanone 101. Dadurch steuert die Elektronenkanonensteuerung 202 eine
Beschleunigungsspannung, die an den Strahl von Elektronen EB angelegt
wird, Bedingungen für
das Emittieren des Strahls von Elektronen EB und dergleichen betreffend
den Strahl von Elektronen EB. Zudem steuert die Steuerung 203 für das elektrooptische
System den durch jede der elektromagnetischen Linsen 102, 105a, 105b, 107a, 107b, 113 und 121 fließenden Strombetrag
sowie dergleichen. Dadurch stellt die Steuerung 203 für das elektrooptische
System Vergrößerungen,
Brennpunktpositionen und der gleichen des elektrooptischen Systems
ein, in dem diese elektromagnetischen Linsen aufgebaut sind. Die Austaststeuerung 206 steuert
eine Spannung, die an einen Austastdeflektor 114 angelegt
wird. Dadurch lenkt die Austaststeuerung 206 den Strahl
von Elektronen EB ab, der vor Begin der Bestrahlung erzeugt worden
ist, auf das Oberteil der Abschirmplatte 115 ab. Auf diese
Weise verhindert die Austaststeuerung 206, dass der Strahl
von Elektronen EB vor der Bestrahlung auf das Substrat gestrahlt
wird.
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Die
Substratablenksteuerung 207 steuert eine Spannung, die
an den vierten elektrostatischen Deflektor 119 angelegt
wird, und den Strombetrag, der zum elektrostatischen Deflektor 120 fließt. Dadurch
lenkt die Substratablenksteuerung 207 den Strahl von Elektronen
EB auf eine festgelegte Stelle im Substrat ab. Die vorigen Steuerungen 202 bis 207 werden
gemeinsam durch ein gemeinsames Steuersystem 201 gesteuert,
wie etwa einen Arbeitsplatzrechner.
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(Masken)
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In
der ersten Maske 103 und der zweiten Maske 106 sind
jeweils rechtwinklige Öffnungen
vorgesehen. Die Öffnungen
sind beispielsweise von einer Größe von 600 μm × 600 μm. Im Gegensatz
dazu sind Öffnungen,
die jeweils Figuren von Feinelementen repräsentieren, und Öffnungen,
die jeweils Verdrahtungsmuster repräsentieren (gemeinsam als kollektive
gemusterte Öffnungen
bezeichnet), sind in der Schablonenmaske 111 angeordnet.
Zudem ist ein winziges Muster, das dessen Präzision erfordert (Beispielsweise
ein Muster zur Formung eines Gatters eines Transistors, das von
einer Größe von 30 μm × 1 μm ist), in
der Schablonenmaske 111 angeordnet. Dieses Muster wird
auf das Oberteil des Werkstücks übertragen
und ein auf diese Weise geformtes Muster ist von einer Größe von 3 μm × 0.1 μm.
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Das
Muster mit feinen Linienbreiten kann auch durch Formen eines variablen
Rechtecks unter Verwendung der ersten Maske 103 und der
zweiten Maske 106 erhalten werden.
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Die
Präzision
des Musters mit feinen Linienbreiten ist jedoch nicht so hoch, weil
die jeweiligen Öffnungen
der erstem Maske 103 und der zweiten Maske 106 durch
Schneidkanten gebildet werden. Darüber hinaus fluktuiert der Strahl
von Elektronen, der abgelenkt wird, wenn das variable Rechteck geformt
wird, wenn die Spannung fluktuiert. Die Fluktuation der Ablenkung
stellt eine Ursache der Verminderung der Präzision dar, mit der das Muster
auf dem Werkstück
ausgebildet wird.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Tatsache wird ein Muster, das durch das Formen eines variablen Rechtecks
unter Verwendung der ersten Maske 103 und der zweiten Maske 106 erhalten
wird, als ein Muster verwendet, das keine Präzision erfordert, wie etwa
ein Muster für
Verdrahtungen oder für
Erdungsleitungen.
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Andererseits,
wenn beabsichtigt ist, ein Muster mit Linienbreiten, das deren dimensionale
Präzision
erfordert, zu erhalten, wird eine Öffnung gewählt, die in der Schablonenmaske 111 ausgebildet
ist. Um genau zu sein, ein variables Rechteck wird unter Verwendung
der ersten Maske 103 und der zweiten Maske 106 geformt
und auf diese Weise wird das gesamte Muster mit den Linienbreiten,
die das variable Rechteck repräsentieren,
ausgewählt.
Dies macht es möglich,
eine Öffnung
auszuwählen,
die eine hohe dimensionale Präzision
aufweist, die in der Schablonenmaske 111 ausgebildet ist,
und auf diese Weise ein Muster mit hoher Präzision zu formen.
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Das
Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass N2 > N1 erfüllt wird,
wobei 1/N1 das Verkleinerungsverhältnis eines
Musters in der Schablonenmaske 111 zu einem Muster auf
der Oberfläche
des Werkstücks
bedeutet (im Folgenden als „Schablonenmasken-Verkleinerungsverhältnis" bezeichnet), und
1/N2 das Verkleinerungsverhältnis eines
Musters in der ersten Maske 103 und eines Musters in der
zweiten Maske 106 zu einem Muster auf der Oberfläche des
Werkstücks
bedeutet (im Folgenden als „Verkleinerungsverhältnis des
Strahls des variablen Rechtecks" bezeichnet).
Beispielsweise ist das Verkleinerungsverhältnis des Strahls des variablen
Rechtecks auf 1/50 eingestellt und das Schablonenmasken-Verkleinerungsverhältnis ist
auf 1/10 eingestellt. Die Einstellung dieses Verkleinerungsverhältnisses
auf diese Art und Weise macht es möglich, die dimensionale Präzision eines
durch die Bestrahlung erhaltenen Musters zu steigern, auch wenn
die Kantenrauhigkeit und die Kegelwinkel einer rechtwinkligen Öffnung,
die in der ersten Maske 103 und der zweiten Maske 106 ausgebildet
sind, nicht so präzise
sind, wie die Kantenrauhigkeit und die Kegelwinkel einer rechtwinkligen Öffnung,
die in der Schablonenmaske 111 ausgebildet ist.
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(Operation des Bestrahlungssystems)
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2 ist
eine graphische Darstellung, die Laufbahnen jeweils eines Überschneidungsbildes und
eines Maskenbildes im in 1 gezeigten Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem.
In 2 kennzeichnet eine Laufbahn (repräsentiert
durch durchgezogene Linien), beginnend von der Elektronenkanone 101,
eine Laufbahn des Überschneidungsbildes und
eine Laufbahn, die durch gestrichelte repräsentiert wird, kennzeichnet
eine Laufbahn des Maskenbildes.
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In 2 wird
der von der Elektronenkanone emittierte Strahl von Elektronen auf
die erste Maske 103 gestrahlt. Die erste Maske 103 ist
mit der einzelnen rechteckigen Öffnung 103a versehen.
Mit dem auf diese Weise gestrahlten Strahl von Elektronen wird ein
Bild der Öffnung
erhalten. Dieses Bild der Öffnung
wird auf der zweiten Maske 106 durch zwei Linsen (den elektromagnetischen
Linsen 105a und 105b zum Konvergieren des Strahls
von Elektronen, der in das Rechteck geformt ist) geformt.
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Eine
Stelle der Bildformung auf der zweiten Maske 106 wird durch
den Deflektor 104 (den ersten Deflektor) gesteuert. Nachdem
er durch die Öffnung der
zweiten Maske 106 gelaufen ist, bildet der Strahl von Elektronen
durch zwei Linsen (den elektromagnetischen Linsen 107a und 107b zum
Konvergieren des Strahls von Elektronen, der in das Rechteck geformt
ist) ein Bild auf der Schablonenmaske 111, die im Abschnitt
hinter der zweiten Maske 106 angeordnet ist. Der Strahl
von Elektronen, der durch die Schablonenmaske 111 gelaufen
ist, wird durch den Rückschwungmaskendeflektor 112 zur
optischen Achse zurückgeschwungen.
Anschließend
veranlasst die Parallelisierungslinse 113 zum Parallelisieren
des Strahls von Elektronen zur optischen Achse den Strahl von Elektronen,
ungefähr
parallel zur optischen Achse zu verlaufen. Der sich ergebende Strahl von
Elektronen wird durch die elektromagnetische Projektionslinse 121 (die
Projektionslinse) auf das Oberteil des Werkstücks projiziert, das auf der
Bühne 124 angeordnet
ist. Eine Stelle auf dem Werkstück, an
der der Strahl von Elektronen ein Bild bildet, wird durch den vierten
elektromagnetischen Deflektor 119 und den elektrostatischen
Deflektor 120 bestimmt.
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(Parallelisieren des Strahls
von Elektronen)
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Das
Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Linse 113 im
Abschnitt hinter der Schablonenmaske 111 angeordnet ist.
Die elektromagnetische Linse 113 ist dazu da, den Strahl
von Elektronen, der in die Öffnung
der Schablonenmaske 111 übertragen worden ist und daraus
herauskommt, zu veranlassen, in der Nähe der runden Blende 115a parallel
zur optischen Achse zu verlaufen.
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Im
Fall des Stands der Technik wird der Strahl von Elektronen, wenn
der Strahl von Elektronen einmal in die Öffnung der Schablonenmaske 111 übertragen
wurde und daraus herauskommt, unter Verwendung der zwei Linsen gekreuzt.
Anschließend bildet
der Strahl von Elektronen ein Bild. Diese Praxis macht den Strahl
von Elektronen schmäler
in der Breite und verkürzt
den Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Elektronen. Dies
veranlasst, dass sich jeweils zwei benachbarte Elektronen einander beeinflussen,
und der Coulomb-Effekt macht es unmöglich, die Elektronen zu konvergieren.
Dies verursacht, dass der Strahl von Elektronen nicht fokussiert wird.
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Im
Allgemeinen wirkt zwischen den Elektronen eine stärkere Kraft,
je größer die
Stromdichte (Elektronendichte) ist, und diese Kraft veranlasst die Elektronen,
sich einander abzustoßen.
Dies verursacht, dass der Strahl von Elektronen nicht fokussiert wird.
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Im
Fall dieses Ausführungsbeispiels
bildet der Strahl von Elektronen das Bild, das das Muster repräsentiert,
auf dem Werkstück,
ohne den Strahl von Elektronen zu überkreuzen, nachdem der Strahl von
Elektronen in die Öffnung
der Schablonenmaske 111 übertragen wird und daraus herauskommt.
Dies verhindert, dass der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten
Elektronen schmaler wird, und verhindert, dass der Strahl von Elektronen
infolge des Coulomb-Effekts nicht fokussiert wird. Dies macht es möglich, das
Muster auf dem Werkstück
mit höherer Präzision zu
bilden.
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Die
vorigen Beschreibungen sind hauptsächlich für das optische Bild der Maske
bereitgestellt worden, das durch die gestrichelten Linien in 2 repräsentiert
wird. Das Überschneidungsbild
(repräsentiert
durch die durchgezogenen Linien in 2), beginnend
von der Elektronenkanone 101, wird auf die folgende Art
und Weise gebildet. Um genau zu sein, wird ein erstes Überschneidungsbild,
beginnend von der Elektronenkanone 101, in der Nähe des Zentrums
des ersten elektrostatischen Deflektors 104 (im Folgenden
auch als ein „elektrostatischer
Deflektor zur variablen Formung" bezeichnet)
unter Verwendung der zweiten elektromagnetischen Linse 105a gebildet.
Anschließend
wird das Überschneidungsbild
der Reihe nach durch die Linsen 105b, 107b und 113 gebildet.
Als ein Endprodukt wird in der runden Blende 115a ein Überschneidungsbild
gebildet.
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Das
optische Beleuchtungssystem dieser Art ist nach einer Person namens
Köhler
benannt und wird als Köhler-Beleuchtung
bezeichnet. Köhler-Beleuchtung
ist ein Beleuchtungsverfahren, das zum gleichmäßigen Beleuchten des Maskenbildes
auf der Oberfläche
des Werkstücks
oder zum gleichmäßigen Beleuchten
des Schablonenmaskenbildes notwendig ist. Ein Bild, basierend auf
dem Bild, das in der Nähe des
Zentrums des elektrostatischen Deflektors 104 zur variablen
Formung gebildet wird, wird immer an der gleichen Stelle in der
runden Blende 115a gebildet, gemäß einem Linsenprinzip, dass
die Positionen der entsprechenden Überschneidungsbilder, die nach
dem elektrostatischen Deflektor 104 zur variablen Formung
gebildet werden, in Abhängigkeit
vom elektrischen Ablenkungsfeld des elektrostatischen Deflektors 104 zur
variablen Formung unverändert bleiben.
Dies stellt sicher, dass die Elektronenstärke oder die Stromdichte in
einem Fall, bei dem die Größe des variablen
rechteckigen Strahls verändert
wird, konstant und unverändert
bleibt.
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(Austastoperation)
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Das
Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Austastoperation ausgeführt wird,
um sicherzustellen, dass kein Streustrahl an der Öffnung in
der Schablonenmaske 111 verursacht wird, wenn der Strahl
von Elektronen ausgetastet wird.
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Die
Austastoperation wird durch den Austastdeflektor 114 ausgeführt. Der
Austastdeflektor 114 ist vorgesehen, um die Geschwindigkeit
der Austastablenkung zu steigern.
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Wenn
eine Öffnung
in der Schablonenmaske 111 ausgewählt wird, ist es wahrscheinlich,
dass der Strahl von Elektronen in die Öffnung übertragen wird und daraus herauskommt,
auch in einem Fall, bei dem der Strahl von Elektronen zu einer Austastfläche auf
der Schablonenmaske 111 abgelenkt wird.
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Diskutieren
wir einen Fall, bei dem beispielsweise die Auswahl einer Öffnung M1
von der Auswahl einer Öffnung
M3 gefolgt wird, wie es in 3 gezeigt
ist.
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Gleichgültig, wie
der Strahl von Elektronen durch den Austastdeflektor 114 abgelenkt
wird, um nicht in die runde Blende 115a übertragen
zu werden und daraus herauszukommen (wie es durch die gestrichelte
Linie in 3 gezeigt ist), muss der Strahl von
Elektronen eine Öffnung
M2 in der Mitte der Verschiebung der Laufbahn des Strahls von Elektronen von
der Öffnung
M1 zur Öffnung
M3 queren, wobei der Strahl von Elektronen als Ergebnis der Auswahl der Öffnung M3
mit normalem Betrag gestrahlt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Strahl von Elektronen, der in die Öffnung M2 übertragen worden ist und daraus
herauskommt, auf eine Photolackoberfläche auf dem Werkstück gestrahlt.
Dies macht es wahrscheinlich, dass ein unerwünschtes Muster auf dem Werkstück gebildet
werden kann.
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Im
Fall des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
um einen Schritt zu unternehmen, die vorhin genannten Problemen
zu bewältigen,
wird zuerst der Strahl von Elektronen unter Verwendung des Austastdeflektors 114 so
angeordnet, dass er nicht in die runde Blende 115 übertragen
wird und daraus herauskommt, wenn beabsichtigt wird, eine Öffnung in
der Schablonenmaske 111 auszuwählen. Anschließend wird
die Größe des Strahls,
der ein variables Rechteck repräsentiert,
in einer Weise verkleinert, dass der Strahl von Elektronen, der
durch die rechteckige Öffnung
der ersten Maske geformt wird, und der Strahl von Elektronen, der
durch die rechteckige Öffnung
der zweiten Maske geformt wird, nicht miteinander überlagert werden,
wobei die erste Maske und die zweite Maske über der Schablonenmaske angeordnet
sind. Während
die Strahlgröße auf solche
Art und Weise verkleinert wird, wird die Laufbahn des Strahls von
Elektronen zu einer gewünschten Öffnung in
der Schablonenmaske 111 durch Antreiben des Maskendeflektors 108 verschoben.
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Danach
wird die Größe des Strahls
von Elektronen, der das variable Rechteck repräsentiert, vergrößert und
die gewünschte Öffnung in
der Schablonenmaske 111 wird erzielt. Anschließend wird
die Austastoperation ausgeschaltet.
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Weil
eine Öffnung
in der Schablonenmaske 111 auf diese Art und Weise ausgewählt wird,
wird der Strahl von Elektronen nicht in die runde Blende 115 übertragen
und kommt daraus heraus, während die
Laufbahn des Strahls von Elektronen verschoben wird. Dies macht
es möglich,
zu verhindern, dass ein unerwünschtes
Muster durch Bestrahlung des unerwünschten Musters durch den Strahl
von Elektronen verhindert wird, was andernfalls passieren würde.
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Zudem
kann der Strahl von Elektronen auch so angeordnet werden, dass er
nicht in eine unerwartete Öffnung
in der Schablonenmaske 111 übertragen wird oder daraus
herauskommt, durch Verwendung der ersten Maske und der zweiten Maske,
die im Abschnitt vor der Schablonenmaske 111 angeordnet
sind. 4 zeigt eine graphische Darstellung, die für das Erläutern eines
Austastprozesses verwendet wird, der unter Verwendung der ersten
Maske und der zweiten Maske ausgeführt wird. Wenn beabsichtigt
wird, einen Austastprozess auf den Strahl von Elektronen anzuwenden,
der in die Öffnung
der ersten Maske 103 übertragen
worden ist und daraus herauskommt, wird zuerst der Strahl von Elektronen
unter Verwendung des Deflektors 104 abgelenkt. Dadurch
wird der Strahl von Elektronen gesteuert, so dass er auf eine Austastfläche 106b der
zweiten Maske 106 gestrahlt wird. Zu diesem Zeitpunkt,
zusätzlich
zum abzulenkenden Strahl von Elektronen, wird ein zu streuender
Strahl von Elektronen SEB in die Öffnung der ersten Maske 103 übertragen
und kommt daraus heraus. Anschließend werden die gestreuten
Strahlen von Elektronen SEB (Streustrahlen), die in die Öffnung der
zweiten Maske 106 übertragen
worden sind und daraus herauskommen, unter Verwendung des Maskendeflektors 108 abgelenkt.
Dadurch werden die gestreuten Strahlen von Elektronen so gesteuert,
dass sie auf eine Austastfläche 111a der
Schablonenmaske 111 gestrahlt werden. Die Strahlen von
Elektronen, die in die Öffnung der
zweiten Maske 106 übertragen
worden sind und daraus herauskommen, sind die gestreuten Strahlen der
Elektronen SEB, die vom Strahl von Elektronen gestreut werden, der
in die Öffnung
der ersten Maske 103 übertragen
worden ist und daraus herauskommt. Aus diesem Grund weist die Energie
der gestreuten Strahlen der Elektronen SEB, die in die Öffnung der zweiten
Maske 106 übertragen
worden sind und daraus herauskommen, einen kleinen Betrag auf. Im
Ergebnis treten fast keine Strahlen von Elektronen aus dem Strahl
von Elektronen auf, der in die Öffnung
der zweiten Maske 106 übertragen
worden ist und daraus herauskommt. Dies macht es möglich, zu
verhindern, dass die Streustrahlen während der Austastoperation
in die Öffnung
in der Schablonenmaske 111 übertragen werden und daraus
herauskommen.
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Der
Austastprozess dieses Typs, der auf den Strahl von Elektronen anzuwenden
ist, ist wirksam zur Verhinderung, dass ein unerwünschtes
Muster auf dem Werkstück
gebildet wird, während
die Bühne 124 nicht
bewegt wird.
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Im
Fall des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Parallelisierungslinse 113, wie es oben beschrieben wurde,
unter der Schablonenmaske 111 angeordnet, so dass der Strahl
von Elektronen parallel zur optischen Achse verläuft, nachdem er in die Öffnung in der
Schablonenmaske 111 übertragen
worden ist und daraus herauskommt. Aus diesem Grund muss der Strahl
von Elektronen, der in die Öffnung
in der Schablonenmaske 111 übertragen worden ist und daraus
herauskommt, nicht unter Verwendung einer Verkleinerungslinse in
der Größe verkleinert
werden. Dies verhindert, dass der Abstand von jeweils zwei benachbarten
Elektronen kürzer
wird.
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Dies
macht es möglich,
den Coulomb-Effekt zu minimieren und den unfokussierten Zustand
des Strahls von Elektronen zu verringern.
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Zudem,
wenn beabsichtigt wird, eine Öffnung
in der Schablonenmaske 111 auszuwählen, wird der Strahl von Elektronen,
der das variable Rechteck repräsentiert,
unter Verwendung des Austastdeflektors 114 so angeordnet,
dass er nicht in die runde Blende 115 übertragen wird oder aus ihr
herauskommt, und danach wird der Strahl von Elektronen in der Größe verkleinert.
Anschließend
wird eine gewünschte Öffnung in
der Schablonenmaske 111 durch Betreiben des Maskendeflektors 108 gewählt.
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Weil
die Öffnung
in der Schablonenmaske 111 auf diese Art und Weise ausgewählt wird,
wird kein Strahl von Elektronen in die runde Blende 115 übertragen
und kommt daraus heraus, während
die Laufbahn des Strahls von Elektronen verschoben wird. Dies macht
es möglich,
zu verhindern, dass ein unerwünschtes
Muster durch Bestrahlung des unerwünschten Musters durch den Strahl
von Elektronen verhindert wird, was andernfalls passieren würde.
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Darüber hinaus
sind die erste Maske 103 und die zweite Maske 106 über der
Schablonenmaske 111 angeordnet. Auf diese Weise wird der
Strahl von Elektronen, der in die Öffnung der ersten Maske 103 übertragen
worden ist und daraus herauskommt, so angeordnet, dass er beim Austastprozess
unter Verwendung des Deflektors 104 zum Formen des Strahls
von Elektronen in ein variables Rechteck auf die Austastfläche 106b auf
der zweiten Maske 106 gestrahlt wird. Zudem werden gestreute
Strahlen von Elektronen so angeordnet, dass sie unter Verwendung
des Maskendeflektors 108 auf die Austastfläche 111a auf
der Schablonenmaske 111 gestrahlt werden. Dies verhindert,
dass Streustrahlen durch eine unerwünschte Öffnung in der Schablonenmaske 111 laufen,
und verhindert demgemäß, dass
der Strahl von Elektronen während
der Austastoperation auf das Werkstück gestrahlt wird. Dies macht
es möglich,
eine unerwünschte
Bestrahlung zu verhindern.
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(Elektronenstrahl-Bestrahlungsverfahren)
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Im
Folgenden werden Beschreibungen für ein Bestrahlungsverfahren
unter Verwendung des Elektronenstrahl-Bestrahlungssystems bereitgestellt werden,
das oben beschrieben worden ist.
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Diesbezüglich werden
Beschreibungen für das
Bestrahlungsverfahren bereitgestellt werden, wobei ein Beispiel
eines Falls angeführt
wird, bei dem eines der Muster, wie sie in 5A gezeigt
sind, durch Bestrahlung des Musters durch den Strahl von Elektronen
gebildet wird. Man beachte, dass angenommen wird, dass Öffnungen,
wie sie in 5B gezeigt sind, im Vorhinein
in der Schablonenmaske 111 ausgebildet werden.
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In
einem Fall, bei dem beabsichtigt ist, ein Muster A in 5A durch
Bestrahlung des Musters A durch den Strahl von Elektronen zu bilden,
wird ein Muster, das durch die Referenznummer A gezeigt ist (im
Folgenden als ein „Muster
A" gezeichnet),
aus den Mustern, wie in 5B gezeigt,
ausgewählt.
Um das Muster A auszuwählen,
wie es in 5B gezeigt ist, werden die Öffnung 103a der
ersten Maske 103 und die Öffnung 106a der zweiten
Maske 106 optisch miteinander überlagert und auf diese Weise
wird der Strahl von Elektronen in die Form geformt, die nichts anderes
als das Muster A enthält,
wie es in 5B gezeigt ist. Der auf diese
Weise geformte Strahl von Elektronen wird auf das Muster A gestrahlt,
wie es in 5B gezeigt ist, welches sich
in der Schablonenmaske 111 befindet, durch Betreiben des
zweiten Deflektors 108. Der Strahl von Elektronen, der
auf diese Weise gestrahlt wird, wird in die Form des Musters A geformt,
wie es in 5B gezeigt ist. Anschließend wird
der auf diese Weise geformte Strahl von Elektronen in den Öffnungsabschnitt
der Schablonenmaske 111 übertragen und kommt daraus
heraus. Danach wird der Strahl von Elektronen durch die Parallelisierungslinse 113 gesteuert,
so dass er in der Nähe
der dritten Maske 115 parallel zur optischen Achse verläuft. Der
Strahl von Elektronen wird durch die Projektionslinse 121 konvergiert
und auf diese Weise wird das Muster A, wie es in 5B gezeigt
ist, auf dem Werkstück
durch Bestrahlung des Musters A durch den Strahl von Elektronen
geformt.
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In
einem Fall, bei dem beabsichtigt ist, eines der Muster B und C,
die größer sind
als das Muster A, zu formen, werden die erste Öffnung 103a und die zweite Öffnung 106a optisch
miteinander überlagert, so
dass der Strahl von Elektronen in die Form geformt werden kann,
die nichts anderes als das gewählte
Muster enthält,
und auf diese Weise wird die Bestrahlung ausgeführt wie bei dem Fall, bei dem das
Muster A gewählt
wird.
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Wenn,
wie es oben beschrieben wird, der Strahl von Elektronen unter Verwendung
einer der zwei Masken 103 und 106, die die jeweiligen Öffnungen
aufweisen, die in dem Abschnitt vor der Schablonenmaske 111 angeordnet
sind, geformt wird, macht es dies möglich, einen Teil der Öffnungen
in der Schablonenmaske 111 auszuwählen. Dies macht es möglich, eine
Vielzahl von Mustern aus einem der Öffnungsmustern in der Schablonenmaske 111 zu
erhalten und auf diese Weise den gleichen Effekt zu erhalten, wie
er in einem Fall erhalten wird, bei dem eine Vielzahl von Öffnungen
im Vorhinein vorbereitet werden.
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Wie
es oben beschrieben wird, macht es die teilweise Bestrahlung des
Strahls von Elektronen auf ein gewünschtes Muster der Öffnungsmuster
möglich,
das gewünschte
Muster auf dem Werkstück durch
die Bestrahlung des gewünschten
Musters durch den Strahl von Elektronen zu bilden. Der Strahl von
Elektronen, der in die Schablonenmaske 111 übertragen
worden ist und daraus herauskommt, ist jedoch eine Mischung beinhaltend
den Strahl von Elektronen, der durch Kanten in der Schablonenmaske 111 geformt
wird, und den Strahl von Elektronen, der durch die erste Öffnung 103a und
die zweite Öffnung 106a geformt
wird. Es ist wahrscheinlich, dass diese Mischung die dimensionale
Präzision
des geformten Musters verringert. Aus diesem Grund muss der Strahl
von Elektronen, der durch die erste Öffnung 103a und die
zweite Öffnung 106a in
die Form eines Rechtecks geformt wird, in einem Fall, bei dem eine
höhere
dimensionale Präzision
für die
Linienbreiten erforderlich ist, alles des Strahls von Elektronen
enthalten, der durch das gewählte
Muster in der Schablonenmaske 111 geformt wird.
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6 zeigt
ein Beispiel, bei dem Muster, die jeweils dimensionale Präzision für die Linienbreiten erfordern,
in der Schablonenmaske 111 geformt werden. Muster, die
jeweils eine solche Präzision
erfordern, beinhalten ein 30 μm × 1 μm großes rechtwinkliges
Muster, das beispielsweise zu verwenden ist, um ein Gatter eines
Transistors zu bilden. In einem Fall, bei dem beabsichtigt wird,
ein Muster P2, wie es in 6 gezeigt ist, auszuwählen, werden
die erste Öffnung 103a und
die zweite Öffnung 106a optisch miteinander überlagert
und auf diese Weise wird der Strahl von Elektronen in die Form eines
Rechtecks VSB geformt, so dass der geformte Strahl von Elektronen
nicht anderes enthalten kann als das Muster P2, wie es in 6 gezeigt
ist. Der Strahl von Elektronen, der in die Form des Musters P2 geformt
ist, wird in den Öffnungsabschnitt
der Schablonenmaske 111 übertragen und kommt daraus
heraus. Anschließend
wird der geformte Strahl von Elektronen durch die Parallelisierungslinse 113 so
gesteuert, dass er in der Nähe
der dritten Maske 115 parallel zur optischen Achse verläuft. Danach
wird der Strahl von Elektronen durch die Projektionslinse 121 konvergiert
und auf diese Weise wird ein Muster auf dem Werkstück durch
die Bestrahlung des Musters P2 durch den Strahl von Elektronen gebildet,
das durch das Muster P2 repräsentiert
wird.
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Die
Bildung des Musters durch die Bestrahlung des Musters durch den
Strahl von Elektronen unter Verwendung der Öffnung, die in der Schablonenmaske 111 ausgebildet
worden ist, mit hoher Präzision
auf diese Art und Weise, macht es möglich, die Bestrahlung mit
hoher Präzision
auszuführen.