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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät eines
Verbrennungsmotors.
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Stand der Technik
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Herkömmlich ist
eine Common-Rail Kraftstoffeinspritzvorrichtung als eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
eines Verbrennungsmotors bekannt. Die Common-Rail Kraftstoffeinspritzvorrichtung
speichert Hochdruckkraftstoff in einem Druckspeicher, wie einer
Common-Rail, und spritzt den gespeicherten Hochdruckkraftstoff von
einem Einspritzelement zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors
ein. Solch eine Common-Rail Kraftstoffeinspritzvorrichtung führt eine
Piloteinspritzung für
ein Einspritze einer kleinen Menge des Kraftstoffs vor einer Haupteinspritzung
durch, die hauptsächlich
zur Verbrennung beiträgt,
um eine Stabilisierung der Kraftstoffverbrennung, eine Verringerung
eines Geräuschs
und eine Verbesserung des Abgasverhaltens zu realisieren.
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Kraftstoffeinspritzcharakteristiken
unterscheiden sich zwischen den Einspritzelementen aufgrund von
deren Genauigkeitstolleranzen. In dem Fall der Piloteinspritzung
gibt es eine Möglichkeit, dass
ungefähr
1 mm3/s des Kraftstoffs von dem Einspritzelement
eingespritzt werden muss. Deshalb, falls sich der individuelle Unterschied
des Einspritzelements erhöht,
gibt es eine Möglichkeit,
dass die Piloteinspritzung nicht durchgeführt wird, oder dass die Kraftstoffeinspritzmenge
der Piloteinspritzung größer als
die Kraftstoffeinspritzmenge der Haupteinspritzung wird, in Abhängigkeit
der Einspritzelemente, die in den Verbrennungsmotor montiert sind.
Deshalb ist ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät vorgeschlagen worden, das
eine Variation der tatsächlichen
Kraftstoffeinspritzmengen zwischen den Einspritzelementen erfasst,
und die Kraftstoffeinspritzcharakteristiken der Einspritzelemente
lernt, wie es z.B. in JP-A-2004-19539 beschrieben ist.
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Das
Lernen der Kraftstoffeinspritzcharakteristiken durch das Kraftstoffeinspritzsteuergerät, das in
JP-A-2004-19539 beschrieben ist, wird jedoch unter einer Bedingung
eines stabilen Zustands des Verbrennungsmotors durchgeführt. Das
heißt,
das Lernen der Einspritzcharakteristiken wird bspw. durchgeführt, wenn
der Verbrennungsmotor in einem Leerlaufzustand ist und es keine
Schwankung einer Last gibt. Deshalb kann das Steuergerät nicht
zu dem Lernen der Einspritzcharakteristiken der Einspritzelemente
umschalten, bis der Betrieb des Verbrennungsmotors zu dem stabilen
Leerlaufzustand gebracht worden ist. Wenn die Einspritzcharakteristiken noch
nicht gelernt worden sind, wird der Betriebszustand des Verbrennungsmotors
nicht leicht stabilisiert. Als eine Folge ist eine Umsetzung des
Lernens der Einspritzcharakteristiken schwierig gemacht.
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Darstellung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät vorzusehen, das
Charakteristiken von Einspritzelementen lernt, während es einen Betriebszustand
eines Verbrennungsmotors vor dem Lernen der Einspritzcharakteristiken
stabilisiert.
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Technische Lösung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Einspritzsteuervorrichtung
ein Einspritzmuster eines Einspritzelements zu einem verringerten
Einspritzmuster ein, wenn eine Charakteristiklernvorrichtung eine
Charakteristik des Einspritzelements lernt. In dem verringerten
Einspritzmuster wird die Kraftstoffeinspritzung durchgeführt, während die
Einspritzzeitanzahl bzw. Anzahl von Einspritzzeiten von der eines
regulären
bzw. regelmäßigen Einspritzmusters
reduziert ist, das gemäß einem
stabilen Betriebszustand eingestellt ist, in dem eine Schwankung
einer Last des Verbrennungsmotors gleich oder niedriger als sein
vorbestimmter Wert ist. Bspw. in dem Fall, wo das reguläre Einspritzmuster, bei
dem eine Haupteinspritzung nach zwei Piloteinspritzungen durchgeführt wird,
in dem stabilen Betriebszustand eingestellt ist, ist die Einspritzzeitanzahl
des verringerten Einspritzmusters auf eine verringerte Anzahl durch
Durchführen
einer Haupteinspritzung nach einer Piloteinspritzung oder durch Durchführen von
nur einer Haupteinspritzung ohne Durchführen der Piloteinspritzung
eingestellt.
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In
dem Fall, wo eine kleine Menge von Kraftstoff durch die Piloteinspritzung
eingespritzt wird, wird die Instabilität des Betriebs des Verbrennungsmotors
vor dem Lernen durch einen Fehler in der Kraftstoffmenge, die von
dem Einspritzelement eingespritzt wird, oder einen Fehler in der
Einspritzzeitabstimmung bewirkt. Deshalb wird durch Verringern der
Einspritzzeitanzahl eine Kraftstoffeinspritzmenge pro Einspritzung
so groß eingestellt,
dass ein Ausgehen bzw. Nicht-Auftreten der Einspritzung der sehr kleinen
Menge des Kraftstoffs verhindert wird. Als ein Folge ist der Betrieb
des Verbrennungsmotors stabilisiert und geht zu einem Zustand über, der
das Lernen der Charakteristiken der Einspritzelemente gestattet.
Somit kann der Betriebszustand des Verbrennungsmotors vor dem Lernen
der Einspritzcharakteristiken der Einspritzelemente stabilisiert
werden, und die Charakteristiken der Einspritzelemente können sicher
gelernt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Einspritzmuster
des Einspritzelements auf das reguläre Einspritzmuster eingestellt,
nachdem das Lernen der Charakteristiken der Einspritzelemente beendet
ist. Somit, nachdem das Lernen beendet ist, wird der Kraftstoff
von dem Einspritzelement gemäß dem regulären Einspritzmuster
eingespritzt, bei dem die Haupteinspritzung nach einer vorbestimmten
Anzahl von Piloteinspritzungen durchgeführt wird. Als eine Folge wird
nach der Beendigung des Lernens der Charakteristiken der Einspritzelemente
ein Geräusch
von dem Verbrennungsmotor verringert und ein Abgasverhalten ist
verbessert.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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Merkmale
und Vorteile einer Ausführungsform
sowie Betriebsverfahren und die Funktion der zugehörigen Teile
werden klar von einem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung,
der angehängten
Ansprüche
und der Zeichnungen, die alle einen Teil dieser Anmeldung bilden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Verbrennungsmotorsystem zeigt,
das ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Kraftstoffeinspritzmuster zeigt,
das durch das Kraftstoffeinspritzsteuergerät gemäß der Ausführungsform vorgesehen wird;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betriebsablauf des Verbrennungsmotorsystem
zeigt, dass das Kraftstoffeinspritzsteuergerät gemäß der Ausführungsform hat; und
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betriebsablauf des Verbrennungsmotorsystems
zeigt, das das Kraftstoffeinspritzsteuergerät gemäß der Ausführungsform hat.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Dieselmotorsystem
dargestellt, das ein Brennkraftmaschinensteuergerät bzw. Verbrennungsmotorsteuergerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat. Das Dietelmotorsystem 10 (Verbrennungsmotorsystem),
das in 1 als ein Beispiel eines Verbrennungsmotors gezeigt
ist, hat einen Verbrennungsmotorhauptkörper 11. Der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 hat
vier Zylinder 12. Das Verbrennungsmotorsystem hat eine
Common-Rail 13,
eine Zuführpumpe 14,
Einspritzelemente 15 und eine elektronische Steuereinheit 40 (ECU).
Die Zuführpumpe 14 druckbeaufschlagt
Kraftstoff, der in einem Kraftstoffbehälter 16 gespeichert
ist, und gibt den Kraftstoff zu der Common-Rail 13 ab.
Die Common-Rail 13 speichert den Kraftstoff, der durch
die Kraftstoffpumpe 14 druckbeaufschlagt worden ist, während sie
den Druck aufrecht erhält,
das heißt,
in einem Druckspeicherzustand. Die Einspritzelemente 15,
die in den jeweiligen Zylindern 12 des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 montiert
sind, sind mit der Common-Rail 13 verbunden. In dem Fall
des Vierzylinder-Verbrennungshauptkörpers 11, wie in der
vorliegenden Ausführungsform,
sind vier Einspritzelemente 15 mit der Common-Rail 13 verbunden.
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Die
Einspritzelemente 15 spritzen den Kraftstoff, der in der
Common-Rail 13 in dem Druckspeicherzustand gespeichert
ist, zu den jeweiligen Zylindern 12 des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 ein. Jedes
Einspritzelement 15 hat eine Nadel (nicht gezeigt) für ein periodisches
bzw. zeitweises Durchführen
einer Kraftstoffeinspritzung von einem Einspritzloch (nicht dargestellt)
und einen elektromagnetischen Aktuator (nicht dargestellt) für ein Antreiben der
Nadel. Der elektromagnetische Aktuator ist mit der ECU 40 elektrisch
verbunden. Somit führt
jedes Einspritzelement 15 periodisch bzw. zeitweilig die Kraftstoffeinspritzung
auf Basis eines elektrischen Steuersignals durch, das von der ECU 40 ausgegeben
wird.
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Ein
Ansaug- bzw. Einlasssystem 20 und ein Abgas- bzw. Auslasssystem 30 sind
mit dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 verbunden.
Das Einlasssystem 20 hat ein Luftreinigungselement 21,
eine Drossel 22 und ein Ansaug- bzw. Einlassrohr 23.
Das Einlassrohr 23 definiert eine Einlasspassage 24.
Die Einlasspassage 24 verbindet das Luftreinigungselement 21 mit
dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11. Das
Luftreinigungselement 21 entfernt Fremdkörper, die
in der Luft enthalten sind, die in den Verbrennungsmotorhauptkörper 11 geliefert
werden soll. Luft, die durch das Luftreinigungselement 21 hindurch
gegangen ist, wird zu den Zylindern 12 des Verbrennungshauptkörpers 11 mittels
der Drossel 22 zugeführt.
Die Drossel 22 öffnet
bzw. schließt
die Einlasspassage 24, um eine Strömungsrate der Einlassluft zu
regulieren, die in den Verbrennungsmotorhauptkörper 11 geliefert
wird.
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Das
Abgassystem 30 hat ein Auslassrohr 31 und einen
Katalysator 32. Das Auslassrohr 31 definiert eine
Abgas- bzw. Auslasspassage 33. Das Auslassrohr 31 führt Abgas,
das von dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 abgegeben
wird, zu der Außenseite.
Der Katalysator 32 ist in dem Auslassrohr 31 installiert.
Der Katalysator 32 reduziert oder oxidiert Kohlenwasserstoffe,
Stickoxide und dergleichen, die in dem Abgas enthalten sind, um
diese Substanzen zu entgiften bzw. zu entfernen. Ein Einspritzelement für ein Einspritzen
eines Reduziermittels oder eines Oxidationsmittels in das Abgas,
das durch die Auslasspassage 33 strömt, kann an der Verbrennungsmotorhauptkörperseite
des Katalysators 32 vorgesehen sein.
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Ein
Turbolader 50 ist zwischen dem Einlasssystem 20 und
dem Auslasssystem 30 installiert. Der Turbolader 50 hat
eine Turbine 51 und einen Kompressor 52. Die Turbine 51 wird
durch das Abgas gedreht, das durch die Auslasspassage 33 strömt. Der Kompressor 52 wird
durch die Rotation der Turbine 51 für ein druckbeaufschlagen der
Einlassluft gedreht, die durch die Einlasspassage 24 strömt. Ein EGR-System
(Abgasrezirkulationssystem) für
ein Rezirkulieren bzw. Wiederzuführen
eines Teils des Abgases zu dem Einlasssystem kann in dem Verbrennungsmotorsystem 10 vorgesehen
sein.
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Die
ECU 40 hat hauptsächlich
einen Mikrocomputer der eine ECU, einen ROM und einen RAM (nicht
dargestellt) hat. Die ECU steuert das Verbrennungsmotorsystem 10 und
ein Fahrzeug, in dem das Verbrennungssystem 10 montiert
ist, integriert auf Basis von Programmen, die in dem ROM gespeichert sind.
Die ECU 40 ist mit der Drossel 22 und der Zuführpumpe 14 sowie
mit den Einspritzelementen verbunden. Die ECU 40 ist mit
einem Drucksensor 41, einem Gaspedalsensor 42,
einem Drehzahlsensor 43, einen Kühlmitteltemperatursensor 44 und
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 45 verbunden.
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Der
Drucksensor 41 ist in der Common-Rail 13 für ein Erfassen
des Drucks des Kraftstoffs montiert, der in der Common-Rail 13 gespeichert
ist. Der Drucksensor 41 gibt den erfassten Kraftstoffdruck
zu der ECU 40 als ein elektrisches Signal aus. Der Gaspedalsensor 42 ist
an einem Gaspedal (nicht gezeigt) für ein Erfassen eines Betätigungsbetrags
ACCP eines Gaspedals montiert. Der Gaspedalsensor 42 gibt den
erfassten Betätigungsbetrag
ACCP des Gaspedals zu der ECU 40 als ein elektrisches Signal
aus. Der Drehzahlsensor 43 ist in dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 für ein Erfassen
der Drehzahl des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 montiert.
Der Drehzahlsensor 43 gibt die erfasste Drehzahl des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 zu
der ECU 40 als ein elektrisches Signal aus. Der Kühlmitteltemperatursensor 44 ist
in dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 oder
einem Kühler
(nicht gezeigt) für
ein Erfassen einer Temperatur THW eines Kühlmittels montiert, das den
Verbrennungsmotorhauptkörper 11 kühlt. Der
Kühlmitteltemperatursensor 44 gibt
die erfasste Temperatur THW des Kühlmittels zu der ECU 40 als
ein elektrisches Signal aus. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 45 ist
in dem Fahrzeug montiert, das das Verbrennungsmotorsystem 10 trägt, für ein Erfassen
der Geschwindigkeit Vc des Fahrzeugs. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 45 gibt
die erfasste Geschwindigkeit Vc des Fahrzeugs zu der ECU 40 als
ein elektrisches Signal aus.
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Die
ECU 40 reguliert den Öffnungsgrad
der Drossel 22 gemäß dem Betätigungsbetrag
ACCP des Gaspedals, der durch den Gaspedalsensor 42 erfasst
wird. Die ECU 40 berechnet die Kraftstoffmenge, die zu
dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 zugeführt werden
soll, auf Basis der Ausgabe des Gaspedalsensors 42 und
des Drehzahlsensors 43. Die ECU 40 reguliert die
Strömungsrate
des Kraftstoffs, der von dem Kraftstoffbehälter 16 zu der Zuführpumpe 14 zugeführt wird,
auf Basis der berechneten Kraftstoffmenge, derart, dass der Druck
des Kraftstoffs in der Common-Rail 13 mit einem vorbestimmten
Druck übereinstimmt.
Darüber
hinaus reguliert die ECU 40 eine Ventilöffnungszeitspanne des Einspritzelements 15,
um eine vorbestimmte Menge des Kraftstoffs zu dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 zuzuführen. Zu
dieser Zeit kann die ECU 40 die Strömungsrate des Kraftstoffs,
den Druck der Common-Rail 13,
die Ventilöffnungszeitspanne
des Einspritzelements 15 und dergleichen auf Basis der Ausgabe
des Kühlmitteltemperatursensors 44 oder der
Abgastemperatur korrigieren, die von einem Abgastemperatursensor
(nicht gezeigt) ausgegeben wird. Die ECU 40 kann die Strömungsrate
des Kraftstoffs, den Druck der Common-Rail 13, die Ventilöffnungszeitspanne
des Einspritzelements 15 und dergleichen gemäß dem Aufladedruck
des Turboladers 50 oder der Menge des Abgases korrigieren,
das durch das EGR-System wieder zugeführt wird.
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Als
Nächstes
werden die Charakteristiklernschritte des Verbrennungsmotorsystems 10 erklärt, das
die vorstehend beschriebene Struktur hat.
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(Erste Lernbestimmung)
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Die
ECU 40 bestimmt ob das Charakteristiklernen des Verbrennungsmotorsystems 10 in
der Vergangenheit durchgeführt
worden ist, oder innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne vor dem
derzeitigen Charakteristiklernen des Verbrennungsmotorsystems 10 durchgeführt worden
ist.
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In
dem Fall des Verbrennungsmotorsystems 10, das den Vierzylinder-Verbrennungsmotorhauptkörper 11 hat,
sind vier Einspritzelemente 15 in dem Verbrennungsmotorsystem 10 installiert,
wie vorstehend erwähnt
ist. Die Einspritzelemente 15 unterscheiden sich in ihren
Charakteristiken, wie einer Antwort oder einer Kraftstoffeinspritzmenge
pro Zeiteinheit. Deshalb lernt die ECU 40 die Charakteristik von
jedem Einspritzelement 15 und steuert das Einspritzelement 15 gemäß der gelernten
Charakteristik. Somit kann die ECU 40 gemäß Anforderungen
die mehreren Einspritzelemente 15 steuern, die individuelle
und unterschiedliche Charakteristiken haben.
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Das
Verbrennungsmotorsystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist mit einem regulären
Einspritzmuster, bei dem eine Haupteinspritzung Jm nach dem Durchführen zweier
Piloteinspritzungen Jp durchgeführt
wird, wie in 2A gezeigt ist, unter
einer gewissen Bedingung während
eines Zyklus des Kraftstoffeinspritzens von dem Einspritzelement 15 in
jeden Zylinder eingestellt. Die Haupteinspritzung Jm ist die Kraftstoffeinspritzung,
die zu der Hauptverbrennung in jedem Zylinder 12 des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 korrespondiert.
Die Piloteinspritzung Jp ist die Kraftstoffeinspritzung, die der Haupteinspritzung
Jm vorangeht. Durch Durchführen der
Piloteinspritzung Jp schreitet die Verbrennung sanft bei der Zeit
der Haupteinspritzung Jm fort, und das Geräusch von dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 wird
verringert. Die Kraftstoffeinspritzmenge der Piloteinspritzung Jp
ist kleiner als die der Haupteinspritzung Jm. Beispielsweise in
dem Fall, wo 5 mm3 des Kraftstoffs in einem
Zyklus des regulären
Einspritzmusters eingespritzt wird, ist eine Einstellung derart
gemacht, dass 1 mm3 des Kraftstoffs in jeder
von zwei Zeiten der Piloteinspritzungen Jp eingespritzt wird und
3 mm3 des Kraftstoffs in der Haupteinspritzung
Jm eingespritzt wird.
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Die
Einspritzelemente 15 haben unterschiedliche Charakteristiken.
Deshalb ist es schwierig die exakte Menge des Kraftstoffs von dem
Einspritzelement 15 bei der exakten Zeitabstimmung einzuspritzen,
wenn die ECU 40 die Charakteristik von jedem Einspritzelement 15 nicht
gelernt hat. Das Lernen der Einspritzelemente 15 muss durchgeführt werden,
wenn der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabil ist.
Das heißt,
das Lernen der Charakteristik des Einspritzelements 15 kann
nicht durchgeführt
werden, bis sich der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabilisiert.
Das Lernen des Einspritzelements 15 durch die ECU 40 ist
nicht in einem Zustand durchgeführt
worden, in dem das Verbrennungsmotorsystem gerade zusammengebaut
wird. Deshalb ist es schwierig die Kraftstoffeinspritzung von jedem
Einspritzelement 15 präzise
zu steuern. Als eine Folge ist der Betrieb des Verbrennungsmotorsystems 10 nicht
stabilisiert, und die ECU 40 kann nicht zu dem Lernen der
Charakteristiken der Einspritzelemente 15 schalten.
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Wenn
bspw. das reguläre
Einspritzmuster, bei dem zwei Piloteinspritzungen Jp und eine Haupteinspritzung
Jm während
eines Zyklus der Kraftstoffeinspritzung durchgeführt werden, eingestellt ist, können die
folgenden Probleme aufgrund der Charakteristik des Einspritzelements 15 auftreten.
Wenn bspw. die Piloteinspritzung Jp in einem gewissen Einspritzelement 15 nicht
gesteuert werden kann, gibt es eine Möglichkeit, dass das Einspritzmuster
des Kraftstoffs, der von dem Einspritzelement 15 eingespritzt wird,
nur die Haupteinspritzung Jm hat, wie in 2(B1) gezeigt
ist, oder kleine Mengen der Piloteinspritzungen Jp hat, wie in 2(B2) gezeigt ist, obwohl es die Piloteinspritzungen
Jp hat. Des Weiteren gibt es eine Möglichkeit, dass das Einspritzmuster
die kleinere Anzahl der Piloteinspritzung bzw. der Piloteinspritzungen
Jp hat, wie in 2(B3) gezeigt ist. Als eine
Folge unterscheidet sich das Einspritzmuster von dem regulären bzw.
regelmäßigen Einspritzmuster, das
in 2(A) gezeigt ist. Des weiteren
gibt es in Abhängigkeit
des Einspritzelements 15 eine Möglichkeit, dass eine große Menge
des Kraftstoffs in der Piloteinspritzung Jp eingespritzt wird und eine
kleine Menge des Kraftstoffs in der Haupteinspritzung Jm eingespritzt
wird, wie in 2(B4) gezeigt ist.
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Der
Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers wird nicht stabilisiert,
falls der Kraftstoff von dem Einspritzelement 15 in dem
Einspritzmuster eingespritzt wird, das sich von dem regulären Einspritzmuster
unterscheidet. Im Speziellen hat die ECU 40 die Charakteristiken
der Einspritzelemente 15, die sich voneinander unterscheiden,
bspw. nicht gelernt, wenn das Verbrennungsmotorsystem erstmalig
montiert wird, oder wenn die ECU 40 ausgetauscht wird. Deshalb
ist der Betriebs des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 nicht stabilisiert,
so dass es schwierig ist, zu dem Lernen der Charakteristik des Einspritzelements 15 zu
schalten bzw. überzugehen.
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Deshalb
wird in der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt ist, vor einem Umsetzen des Charakteristiklernens
des Einspritzelements 15 bestimmt, ob die ECU 40 das
erste Lernen durchgeführt
hat (S101). Das heißt,
die ECU 40 bestimmt, ob die Betriebscharakteristik des
Einspritzelements 15 in der Vergangenheit gelernt worden
sind. Falls die Betriebscharakteristik des Einspritzelements 15 in
der Vergangenheit gelernt worden ist, muss die ECU 40 diese
Tatsachse in dem RAM aufgezeichnet haben. Alternativ kann die ECU 40 bestimmen,
ob eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem vorhergehenden Lernen verstrichen
ist, und die ECU 40 kann bestimmen, dass die ECU 40 zu
dem Lernen schalten sollte, falls die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen
ist.
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Falls
bestimmt ist, dass die ECU 40 das erste Lernen nicht durchgeführt hat,
wird ein verringertes Einspritzmuster eingestellt (S102), dessen
Einspritzzeitanzahl von der des regulären Einspritzmusters verringert
ist, das in 2(A) gezeigt ist. Das
reguläre
Einspritzmuster ist ein Einspritzmuster des Kraftstoffs, der von
dem Einspritzelement 15 eingespritzt wird, wenn der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 in einem
Leerlaufzustand des spontanen bzw. selbststeuernden Fortführens des Betriebs
durch die Verbrennung des Kraftstoffs ist, der von den Einspritzelementen 15 eingespritzt
wird, und wenn ein Lastzustand des Verbrennungsmotors 11 sich
nicht ändert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
besteht das reguläre
Einspritzmuster aus zwei Piloteinspritzungen Jp und einer Haupteinspritzung
Jm. Die ECU 40 stellt für
das verringerte Einspritzmuster die Einspritzzeitanzahl ein, die
kleiner ist als die des regulären
Einspritzmusters. In der vorliegenden Ausführungsform stellt die ECU 40 das
Einspritzmuster, bei dem nur eine Haupteinspritzung Jm ohne ein Durchführen der
Piloteinspritzung Jp durchgeführt wird,
als das verringerte Einspritzmuster ein, wie in 2(C) gezeigt
ist.
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Falls
die mehreren Kraftstoffeinspritzungen, die die Piloteinspritzung
Jp und die Haupteinspritzung Jm haben, unter Verwendung der Einspritzelemente 15 durchgeführt werden,
die dem Lernen nicht unterzogen worden sind, und die Charakteristiken
mit Variationen haben, wird der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 nicht
leicht stabilisiert. Die Variation der Charakteristiken der Einspritzelemente 15 wird
durch Verringern der Zeitanzahl der Einspritzungen in einem Zyklus
des Einspritzmusters verringert. In der vorliegenden Ausführungsform
wird das Einspritzmuster zu einer Einzelschritteinspritzung gebracht,
die aus nur einer Haupteinspritzung Jm besteht, durch Verringern
der Einspritzzeitanzahl des Einspritzmusters. Die Piloteinspritzung
Jp, bei der eine kleine Menge des Kraftstoffs von dem Einspritzelement 15 eingespritzt
wird, wird unnötig. Demzufolge
wird der Kraftstoff mit der Menge, die zu der Haupteinspritzung
Jm korrespondiert, von dem Einspritzelement 15 bei einer
Zeit eingespritzt. Als eine Folge ist der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabilisiert,
obwohl sich das Geräusch
von dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 erhöht und sich
das Abgasverhalten verschlechtert.
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Der
Kraftstoff mit der Menge, die zu der Haupteinspritzung Jm korrespondiert,
wird bei einer Zeit eingespritzt, wenn der Kraftstoff in dem verringerten
Einspritzmuster eingespritzt wird. Deshalb ist die Kraftstoffmenge,
die in einer Einspritzung in dem verringerten Einspritzmuster eingespritzt
wird, größer als
die Kraftstoffmenge, die in der Piloteinspritzung Jp oder der Haupteinspritzung
Jm in dem regulären Einspritzmuster
eingespritzt wird. Beispielsweise in dem Fall, wo die Piloteinspritzungen
Jp von 1 mm3/st und eine Haupteinspritzung
Jm von 3 mm3/st in dem regulären Einspritzmuster
durchgeführt
werden, ist die Gesamteinspritzmenge des Kraftstoffs in dem Einzeleinspritzmuster
ungefähr
5 mm3/st. Die Gesamtkraftstoffeinspritzmenge
für ein
Aufrechterhalten des Betriebs des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 ändert sich
in dem verringerten Einspritzmuster nicht. Demzufolge werden 5 mm3 des Kraftstoffs in einer Haupteinspritzung
Jm in dem verringerten Einspritzmuster eingespritzt, das aus einer
Haupteinspritzung Jm besteht. Falls die Kraftstoffeinspritzung in
dem verringerten Einspritmuster durchgeführt wird, schaltet die ECU 40 zu
dem Lernalgorithmus zum Lernen der Charakteristiken der Einspritzelemente 15 des
Verbrennungsmotorhauptkörpers 11.
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Falls
bestimmt ist, dass das erste Lernen durchgeführt worden ist, kehrt die ECU 40 zu
dem gewöhnlichen
regulären
Einspritzmuster zurück,
und führt
die Kraftstoffeinspritzung von den Einspritzelementen 15 gemäß dem regulären Einspritzmuster durch
(S103). In dem Fall, wo das erste Lernen durchgeführt worden
ist, hat die ECU 40 die Charakteristiken der jeweiligen
Einspritzelemente 15 gelernt. Deshalb steuert die ECU 40 die
Einspritzelemente 15 gemäß den Charakteristiken. Als
eine Folge wird der Kraftstoff mit geeigneten Mengen von den Einspritzelementen 15 bei
geeigneten Zeitabstimmungen eingespritzt. Deshalb, selbst wenn die
Kraftstoffeinspritzung in dem regulären Einspritzmuster durchgeführt wird,
ist der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabilisiert,
und die ECU 40 kann zu dem Lernen der Charakteristiken
der Einspritzelemente 15 schalten.
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(Schritte des Charakteristiklernens)
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Als
nächstes
wird das Lernen der Charakteristik des Einspritzelements 15 erklärt. Wie
vorstehend beschrieben ist, wird das Charakteristiklernen des Einspritzelements
gemäß dem Ablauf
durchgeführt,
der in 4 gezeigt ist, wenn der Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 durch
das verringerte Einspritzmuster stabilisiert ist, oder wenn das
erste Lernen beendet ist. Die Schritte des Charakteristiklernens
sind gleich zu denjenigen, die in JP-A-2004-19539 beschrieben sind.
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Die
ECU 40 bestimmt, ob eine Umsetzungsbedingung des Charakteristiklernens
hergestellt ist, wenn die Bestimmung des ersten Lernens, die in 3 dargestellt
ist, abgeschlossen ist (S201). Um das Charakteristiklernen durchzuführen, muss
der Betriebszustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabil sein.
Daher bestimmt die ECU 40 unter Verwendung der verschiedenen
Sensoren und dergleichen, ob der Betriebszustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 der
Leerlaufzustand ist und stabil ist. Beispielsweise bestimmt die
ECU 40, dass der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 in
dem stabilen Leerlaufzustand ist, falls die Drehzahl des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11,
die durch den Drehzahlsensor 43 erfasst wird, gleich oder
geringer als eine vorbestimmte Drehzahl ist, falls der Betätigungsbetrag
ACCP des Gaspedals, der durch den Gaspedalsensor 42 erfasst
wird, gleich oder geringer als ein vorbestimmter Betätigungsbetrag
ist, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit Vc, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 45 erfasst
wird, gleich oder niedriger als eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, falls eine Einspritzmenge, die zu dem Steuersignal korrespondiert,
das zu dem Einspritzelement 15 ausgegeben wird, gleich
oder geringer als eine vorbestimmte Einspritzmenge ist, und falls
erfasst wird, dass eine Schaltposition eines Getriebes (nicht gezeigt)
in einem P-Bereich oder einem N-Bereich ist.
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Die
ECU 40 bestimmt, dass eine Vorrichtung, die eine Last auf
den Betrieb des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 aufbringt,
nicht in Betrieb ist. Beispielsweise bestimmt die ECU 40,
ob ein elektrisches Gebläse
für einen
Kühler,
ein elektrisches Heizelement, eine Lampe, eine Klimaanlage, eine
Servolenkung und dergleichen in Betrieb sind. Die ECU 40 bestimmt,
ob sich das Steuersignal ändert,
das zu dem Einspritzelement 15 ausgegeben wird, das heißt, ob sich
die Kraftstoffeinspritzmenge von dem Einspritzelement 15 ändert. Die
ECU 40 bestimmt, dass der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 in
dem stabilen Leerlaufzustand ist, falls die Vorrichtungen nicht
in Betrieb sind und sich die Kraftstoffeinspritzmenge nicht ändert. Falls
die ECU 40 bestimmt, dass der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 nicht
in dem stabilen Leerlaufzustand ist, führt die ECU 40 das
Charakteristiklernen nicht durch.
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Falls
die ECU 40 bestimmt, dass der Betriebszustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 ein
stabiler Leerlaufzustand ist, legt die ECU 40 Bedingungen
der Kraftstoffeinspritzung von den Einspritzelementen 15 und
Bedingungen der Einlassluft und des Abgases fest, um den Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 11 bei dem stabilen Zustand aufrecht
zu erhalten (S202). Beispielsweise legt die ECU 40 das
Kraftstoffeinspritzmuster des Einspritzelements 15 auf
ein vorbestimmtes Einspritzmuster fest, um den Kraftstoffverbrennungszustand
in dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11 konstant
zu halten. Fünf
gleiche Kraftstoffeinspritzungen werden in dem Einspritzmuster durchgeführt, das
in der vorliegenden Ausführungsform
eingestellt ist. Die ECU stellt einen Zieldruck Pt des Kraftstoffs,
der in der Common-Rail 13 gespeichert ist, auf einen vorbestimmten
Zieldruck ein. Die ECU 40 treibt die Zuführpumpe 14 gemäß dem eingestellten
Zieldruck Pt der Common-Rail 13 an. Die ECU 40 fixiert
die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung und stoppt ein Aufladen durch
den Turbolader 50 und die Abgasrezirkulation durch das
EGR-System. Die ECU fixiert bzw. legt den Öffnungsgrad der Drossel 22 fest.
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Die
ECU 40 stellt eine grundlegende Einspritzmenge Qb als die
Gesamtkraftstoffeinspritzmenge eines Einspritzmusters ein (Schritt
S203), falls der Betriebszustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 fixiert
ist. Die grundlegende Einspritzmenge Qb wird bspw. gemäß der Drehzahl
des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11,
der stabil in dem Leerlaufzustand arbeitet, der Temperatur THW des
Kühlmittels,
die durch den Kühlmitteltemperatursensor 44 erfasst
wird, oder der Temperatur der Einlassluft eingestellt, die durch
die Einlasspassage 24 strömt.
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Die
ECU 40 führt
gleich aufgeteilte n-Einspritzungen von dem Einspritzelement 15 auf
Basis der eingestellten grundlegenden Einspritzmenge Qb durch (Schritt 204).
Zu dieser Zeit teilt die ECU 40 die grundlegende Einspritzmenge
Qb in gleiche Mengen von n-Einspritzungen eines vorbestimmten Einspritzmusters.
In der vorliegenden Ausführungsform
führt Schritt
S204 fünf
Kraftstoffeinspritzungen durch, wie vorstehend beschrieben ist.
Deshalb teilt die ECU 40 die eingestellte grundlegende
Einspritzmenge Qb in fünf
gleichmäßige Teile
auf, und gibt Steuersignale, die zu den fünf aufgeteilten Teilen der
Kraftstoffeinspritzmenge korrespondieren, zu dem Einspritzelement 15 aus.
Somit spritzt das Einspritzelement 15 den Kraftstoff der
eingestellten grundlegenden Einspritzmenge Qb durch die 5 gleichen
Einspritzungen ein. Die Teilungszahl n ist nicht auf 5 begrenzt,
sondern kann beliebig eingestellt sein.
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Falls
die gleich aufgeteilten n-Einspritzungen durchgeführt werden,
stellt die ECU 40 FCCB-Korrekturwerte ein (Schritt S205).
Die FCCB-Korrekturwerte
sind für
ein Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmengen, die zu den jeweiligen
Zylindern 12 des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 eingespritzt
werden, auf Basis von Unterschieden zwischen Schwankungen der Drehzahl,
die zu den jeweiligen Zylindern 12 korrespondieren. Die
ECU 40 stellt den FCCB-Korrekturwert für jeden Zylinder 12 ein,
um die Schwankungen der Drehzahl zwischen den Zylindern 12 zu
verringern. Die ECU 40 stellt einen ISC-Korrekturwert ein
(Schritt 206), nachdem die FCCB-Korrekturwerte eingestellt
worden sind. Der ISC-Korrekturwert ist für ein gleichmäßiges Aufbringen
einer Korrektur auf alle Zylinder 12, um die Drehzahl des
Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 auf
die Zieldrehzahl einzustellen.
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Die
ECU 40 bestimmt, ob die Lastschwankung des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 in
jedem der vorstehend beschriebenen Schritte aufgetreten ist (Schritt
S207). Die ECU 40 bestimmt, ob der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 in
dem stabilen Betriebszustand ist (Schritt S208). Das heißt, die ECU 40 bestimmt,
ob eine Änderung
in dem Lastzustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 in den gleich
aufgeteilten n-Einspritzungen bei Schritt S204, in dem Einstellen
des FCCB-Korrekturwerts bei Schritt S205 oder in dem Einstellen
des ISC-Korrekturwerts bei Schritt S206 bewirkt wird, und ob der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 den
stabilen Betriebszustand aufrecht erhält. Falls bestimmt ist, dass der
Verbrennungsmotorhauptkörper 11 den
stabilen Leerlaufzustand nicht aufrecht erhält, beendet die ECU 40 das
Charakteristiklernen.
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Falls
bestimmt wird, dass der Lastzustand des Verbrennungsmotors 11 unverändert ist,
und dass der Verbrennungsmotor 11 den stabilen Betriebszustand
aufrecht erhält,
wird ein Lernwert LV bei dem derzeit eingestellten Zieldruck Pt
der Common-Rail 13 auf Basis des eingestellten FCCB-Korrekturwerts
und ISC-Korrekturwerts berechnet (Schritt S209). Der Lernwert LV
wird für
jeden der mehreren Zieldrücke
Pt berechnet, die für
die Common-Rail 13 eingestellt sind.
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Die
ECU 40 bestimmt, ob der berechnete Lernwert LV innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs ist (Schritt S210). Das heißt, die
ECU 40 bestimmt, ob der berechnete Lernwert LV innerhalb
eines vorbestimmten normalen Bereichs ist. Falls die ECU 40 bestimmt,
dass der berechnete Lernwert LV nicht in dem vorbestimmten normalen
Bereich ist, beendet die ECU 40 das Charakteristiklernen.
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Falls
die ECU 40 bestimmt, dass der berechnete Lernwert LV in
dem vorbestimmten Bereich ist, ändert
die ECU 40 den Zieldruck Pt, der für die Common-Rail 13 eingestellt
ist, und berechnet den Lernwert LV von neuem (Schritt S211). Das
heißt,
falls die Berechnung des Lernwerts LV hinsichtlich eines gewissen
Zieldrucks Pt der Common-Rail 13 beendet ist, ändert die
ECU 40 den Zieldruck Pt und wiederholt die Berechnung des
Lernwerts von Schritt S202. Die ECU 40 berechnet die Lernwerte
LV hinsichtlich der mehreren Zieldrücke Pt der Common-Rail 13.
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Wenn
die Berechnung der Lernwerte LV hinsichtlich der jeweiligen Zieldrücke Pt beendet
ist (d.h. wenn Schritt S211 bestimmt, dass die Lernwerte LV von
allen Zieldrücken
Pt berechnet sind, sichert die ECU 40 die berechneten Lernwerte
LV (Schritt S212). Das heißt,
die ECU 40 speichert die Lernwerte LV, die für die jeweiligen
Zieldrücke
Pt berechnet worden sind, in dem RAM. Dann kehrt die ECU 40 zu dem
regulären
Einspritzmuster zurück,
und führt
die Kraftstoffeinspritzung von den Einspritzelementen 15 unter
Verwendung der gespeicherten Lernwerte LV durch (Schritt S213).
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Somit
lernt die ECU 40 die Charakteristiken der jeweiligen Einspritzelemente 15.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Betriebszustand
des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabilisiert,
um die Charakteristiken der Einspritzelemente 15 zu lernen. Wenn
der Betriebszustand des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 stabilisiert
werden soll, führt
die ECU 40 die Kraftstoffeinspritzung gemäß dem verringerten
Einspritzmuster durch, dessen Einspritzzeitanzahl von der des vorbestimmten
regulären
Einspritzmusters verringert ist. Somit, setzt in dem Fall, wo die
ECU 40 die Charakteristiken der mehreren Einspritzelemente 15 nicht
gelernt hat, bspw. unmittelbar nachdem der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 montiert
worden ist oder die ECU 40 ersetzt worden ist, wird der
Verbrennungsmotorhauptkörper 11 zwangsweise
zu dem stabilen Betriebszustand durch die Kraftstoffeinspritzung
gemäß dem verringerten Einspritzmuster
gebracht. Demzufolge kann ein anschließendes Charakteristiklernen
des Einspritzelements 15 sicher durchgeführt werden.
Da die Charakteristik des Einspritzelements 15 sicher in
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
gelernt werden kann, kann das Geräusch von dem Verbrennungsmotorhauptkörper 11,
dessen Lernen abgeschlossen ist, verringert werden und das Abgasverhalten
kann verbessert werden.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Fall, wo
die ECU 40 das erste Charakteristiklernen des Einspritzelements 15 noch
nicht durchgeführt
hat, z.B. der Fall, wo der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 gerade
zusammengebaut worden ist, oder der Fall, wo die ECU 40 ausgetauscht worden
ist, als ein Beispiel erklärt.
Alternativ kann die ECU 40 eine Betriebszeitspanne des
Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 aufzeichnen,
und kann die Charakteristik des Einspritzelements 15 lernen,
wenn die aufgezeichnete Betriebszeitspanne eine bestimmte Zeitspanne
erreicht. Alternativ kann die ECU 40 die Zeitanzahl von
Starts des Verbrennungsmotorhauptkörpers 11 aufzeichnen,
und kann die Charakteristik des Einspritzelements 15 lernen,
wenn die aufgezeichnete Zeitanzahl eine vorbestimmte Zeitanzahl
erreicht. Alternativ kann die ECU 40 eine Fahrdistanz eines
Fahrzeugs aufzeichnen, in dem der Verbrennungsmotorhauptkörper 11 montiert
ist, und kann die Charakteristik des Einspritzelements 15 lernen,
wenn die Fahrdistanz eine vorbestimmte Distanz erreicht. Alternativ
kann die ECU 40 die Charakteristik des Einspritzelements 15 lernen,
wenn die Kraftstoffeinspritzmenge von dem Einspritzelement 15 eine
vorbestimmte Menge übersteigt.
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Somit
wird durch Lernen der Charakteristik des Einspritzelements 15,
nachdem die gewisse Zeitspanne verstrichen ist, die Charakteristik
des Einspritzelements 15 periodisch korrigiert, selbst
in dem Fall, wo die Charakteristik des Einspritzelements 15 sich
mit der Zeit ändert,
bspw. aufgrund von Abnützung,
Anhaften von Fremdkörpern
oder dergleichen. Deshalb kann die Charakteristik des Einspritzelements 15 stabil
für eine
lange Zeitspanne beibehalten werden.
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Wenn
die ECU 40 die Charakteristik des Einspritzelements 15 lernt
und die erlernte Charakteristik außerhalb des vorbestimmten Bereichs
ist, kann die ECU 40 die Charakteristik des Einspritzelements 15 wieder
lernen. In dem Fall, wo das Lernen des Einspritzelements 15 durch
die ECU 40 durchgeführt wird,
gibt es eine Möglichkeit,
dass fehlerhaftes Lernen auftritt, derart, dass die gelernte Charakteristik von
dem vorbestimmten Bereich aus irgendwelchen Gründen abweicht. Falls die Charakteristik
des Einspritzelements 15, die durch die ECU 40 gelernt
worden ist, von dem vorbestimmten Bereich abweicht, kann die ECU 40 bestimmen,
dass das fehlerhafte Lernen aufgetreten ist, und kann das Lernen
des Einspritzelements 15 wieder durchführen. Somit kann die Charakteristik
des Einspritzelements 15 mit hoher Genauigkeit gelernt
werden.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Beispiel
des Einstellens des regulären
Einspritzmusters, das aus zwei Piloteinspritzungen Jp und einer
Haupteinspritzung Jm besteht, und des Einstellens des verringerten
Einspritzmusters erklärt,
das aus nur einer Haupteinspritzung Jm besteht. Was in dem verringerten
Einspritzmuster notwendig ist, ist Folgendes, nämlich die Einspritzzeitanzahl
von dem regulären
Einspritzmuster zu verringern. Beispielsweise in dem Fall des vorstehend beschriebenen
regulären
Einspritzmusters, kann ein verringertes Einspritzmuster eingestellt
werden, bei dem eine Piloteinspritzung Jp und eine Haupteinspritzung
Jm durchgeführt
wird. In dem Fall, wo ein reguläres
Einspritzmuster, das aus einer Piloteinspritzung Jp und einer Haupteinspritzung
Jm besteht, eingestellt ist, kann ein verringertes Einspritzmuster eingestellt
werden, bei dem nur eine Haupteinspritzung Jm durchgeführt wird.
Somit kann die Einspritzzeitanzahl des regulären Einspritzmusters beliebig eingestellt
werden. Die Einspritzzeitanzahl des verringerten Einspritzmusters
kann gemäß der Einspritzzeitanzahl
des auf diese Weise eingestellten regulären Einspritzmusters eingestellt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
werden, sondern kann auf viele andere Arten realisiert werden, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert
ist.
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Eine
ECU (40) stabilisiert zwangsweise einen Betriebszustand
eines Verbrennungsmotorhauptkörpers
(11), wenn die ECU (40) die Charakteristiken von
mehren Einspritzelementen (15) lernt, die in dem Verbrennungsmotorhauptkörper (11)
montiert sind. Zu dieser Zeit führt
die ECU (40) ein Kraftstoffeinspritzen gemäß einem
verringerten Einspritzmuster durch, dessen Einspritzzeitanzahl von
der eines regulären
Einspritzmusters verringert ist, das unter einer gewissen Bedingung
angestellt ist. Somit, selbst wenn die ECU (40) die Charakteristiken
der Einspritzelemente (15) nicht gelernt hat, schaltet
der Verbrennungsmotorhauptkörper
(11) zu dem Betriebszustand, der zwangsweise durch die
Kraftstoffeinspritzung gemäß dem verringerten
Einspritzmuster stabilisiert ist. Als eine Folge kann ein anschließendes Lernen
der Charakteristiken der Einspritzelemente (15) sicher
durchgeführt
werden.