DE102006062238B3 - Zugfeste Rohrverbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zugfeste Rohrverbindung für Rohrleitungen, mit einer Muffe, die eine sich zur Muffenmündung im Wesentlichen konisch verjüngende Innenumfangsnut aufweist und mit einem Sicherungsmittel zur Halterung der in der in die Muffe eingeschobenen Rohrleitung, welches einen Tragring mit einem gegenüber der Rohrleitung geringfügig größeren Durchmesser umfasst, der wenigstens zwei sich axial in die Muffe erstreckende, in der Innenkontur der Innenumfangsnut einliegende und elastisch radial spreizbare Klemmelemente aufweist, deren radial nach innen gerichtete Oberflächen mit reibschlusserhöhenden Mitteln versehen sind und die radial nach außen gerichteten Oberflächen der Klemmelemente derart mit der Innenumfangsnut zusammenwirken, dass eine entgegen der Rohreinschubrichtung wirkende Zugspannung Klemmkräfte zwischen Rohrleitung und Sicherungsmittel erhöht. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrverbindung mit vorgespannten Klemmelementen eines Sicherungsmittels bereit zu stellen. Die Aufgabe wird von einer Rohrverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wenn die Muffe wenigstens ein entgegen der Rohreinschubrichtung auf das Sicherungsmittel wirkendes Federelement aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zugfeste Rohrverbindung für aus Kunststoff bestehende Rohrleitungen, mit einer Muffe, die eine sich zur Muffenmündung im Wesentlichen konisch verjüngende Innenumfangsnut aufweist und mit einem Sicherungsmittel zur Halterung der in die Muffe eingeschobenen Rohrleitung, welches einen Tragring mit einem gegenüber der Rohrleitung geringfügig größeren Durchmesser umfasst, der wenigstens zwei sich axial in die Muffe erstreckende, in der Innenkontur der Innenumfangsnut einliegende und elastisch radial spreizbare Klemmelemente aufweist, deren radial nach innen gerichtete Oberflächen mit reibschlusserhöhenden Mitteln versehen sind und die radial nach außen gerichteten Oberflächen der Klemmelemente derart mit der konischen Innenumfangsnut zusammenwirken, dass eine entgegen der Rohreinschubrichtung auf die Rohrverbindung wirkende Zugspannung Klemmkräfte zwischen Rohrleitung und Sicherungsmittel erhöht.
  • Die DE 198 51 162 A1 offenbart eine Kunststoffmuffe zum Verbinden von Kunststoffrohren gleichen oder annähernd gleichen Durchmessers für druckführende Fluide, wie Trink- oder Abwasser beschrieben. Sie ist zur druckdichten und längskraftschlüssigen Aufnahme des anzuschließenden Kunststoffrohres mit einer Aufweitung und einem Dichtungs- sowie einem Klemmring versehen, wobei zwischen der Aufweitung und dem Kunststoffrohr, an dem die Muffe vorgesehen ist, ein Reduzierabschnitt vorhanden ist und wobei die Muffe mit einem radiale Druckkräfte aufnehmenden Armierungsteil versehen ist. Das Armierungsteil ist als integrales Bauteil in den Kunststoff der Muffe eingebettet.
  • Eine weitere gattungsgemäße Rohrverbindung ist beispielsweise aus DE 198 13 762 C1 bekannt. Üblicherweise ist das Sicherungsmittel in die Muffenmündung eingesetzt, so dass ein Flansch des Tragringes an der Mündungsstirnfläche anliegt, während die Klemmelemente in der Innenumfangsnut einliegen und leicht radial nach innen vorgespannt sind.
  • Beim Einschieben einer Rohrleitung in die Muffe werden die Klemmelemente leicht gespreizt und liegen reibschlüssig an der Außenumfangsfläche des Rohres an.
  • Unter entgegen der Rohreinschubrichtung wirkender Zugspannung gleitet die Rohrleitung tendenziell in Richtung Muffenmündung, wobei das reibschlüssig an der Außenumfangsfläche anliegende Sicherungsmittel dieser Bewegung folgt. Dabei wirkt die konische Innenumfangsnut auf die Klemmelemente und presst diese gegen die Außenmantelfläche der Rohrleitung. Der Reibschluss zwischen der Außenmantelfläche der Rohrleitung und den Klemmelementen erhöht sich und ein Herausrutschen der Rohrleitung aus der Muffe wird verhindert.
  • DE 198 13 762 C1 schlägt vor, nach dem Einschieben der Rohrleitung das Sicherungsmittel vorzufixieren. Hierzu wird zwischen dem Tragring und der Muffe ein Hebelwerkzeug angesetzt, mittels dessen das Sicherungsmittel entgegen der Rohreinschubrichtung bewegt wird. Auf diese Weise wird eine zugfeste Rohrverbindung hergestellt, deren Haltekräfte durch auf die Rohrleitung wirkende Zugkräfte weiter verstärkt werden.
  • Diese an sich vorteilhafte Montage wird hinsichtlich Ihrer Handhabung jedoch als verbesserungswürdig angesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zugfeste Rohrverbindung mit vorgespannten Klemmelementen eines Sicherungsmittels bereit zu stellen, bei welcher die Vorfixierung erheblich vereinfacht ist.
  • Die Aufgabe wird von einer zugfesten Rohrverbindung mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst, wonach die Muffe wenigstens ein entgegen der Rohreinschubrichtung auf das Sicherungsmittel wirkendes Federelement aufweist, welches im Zusammenwirken mit der sich konisch verjüngenden Innenumfangsnut die Klemmelemente des Sicherungsmittels unter erhöhte Vorspannung setzt.
  • Gegenüber dem genannten Stand der Technik entfällt die nach dem Einschieben der Rohrleitung notwendige Vorfixierung mittels Hebelwerkzeug. Die zur Herstellung der zugfesten Rohrverbindung notwendige Vorspannung der Klemmelemente gegen die Außenmantelfläche der Rohrleitung erfolgt mittels des Federelementes in Zusammenwirken mit der konisch ausgebildeten Innenumfangsnut. Das Federelement zieht das Sicherungsmittel tendenziell aus der Muffe heraus, wobei die konische Umfangskontaktfläche der Innenumfangsnut die Klemmelemente des Sicherungsmittels gegen die Außenmantelfläche der Rohrleitung presst. Auf diese Weise wird eine zugfeste Rohrverbindung hergestellt, deren Haltekräfte durch auf die Rohrleitung wirkende Zugkräfte weiter verstärkt werden.
  • Um die Konstruktion und Wartung der erfindungsgemäßen zugfesten Rohrverbindung wesentlich zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Federelement auf den Tragring wirkt, im Bereich der Muffenmündung angeordnet und mittels Haltemitteln an der Muffe befestigt ist.
  • Um den Reibschluss zwischen den Klemmelementen des Sicherungsmittels und der Außenmantelfläche der Rohrleitung zu erhöhen, ist vorgesehen, dass das Federelement entgegen der Rohreinschubrichtung vorgespannt ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Federelement als die Muffenmündung umgebende Tellerfeder ausgebildet ist. Neben dem vorteilhaften Verformungsverhalten lässt sich eine Tellerfeder im Zusammenhang mit einer zugfesten Rohrverbindung sehr einfach handhaben.
  • In einer einfachsten Ausgestaltung einer konisch entgegen der Rohreinschubrichtung vorgespannten Tellerfeder muss diese nur zwischen dem Tragring des Sicherungsmittels und der Stirnfläche der Mündung anliegen.
  • Weiterhin kann die Tellerfeder als Tragring für das Sicherungsmittel dienen und dabei einstückig mit dem Sicherungsmittel ausgebildet sein. Demnach wäre die Tellerfeder Bestandteil des Sicherungsmittels, so dass kein separates Bauteil notwendig ist.
  • Wird eine als separates Bauteil ausgeführte Tellerfeder erfindungsgemäß eingesetzt, ist das Haltemittel als in die Stirnseite der Muffe eingearbeitete, die Muffenmündung umgebende Vertiefung mit einem Begrenzungsrand ausgebildet, der eine radial nach innen gerichtete Nut zur Aufnahme der Tellerfeder aufweist.
  • Wenn die Tellerfeder entgegen einstückig mit den Klemmelementen ausgebildet ist, ist das Haltemittel bevorzugt als auf der Muffe aufsitzender Überwurfring ausgebildet, insbesondere wenn dieser axial beweglich auf der Muffe gelagert ist, um eine zur Erhöhung der Klemmkräfte notwendige Bewegung des Sicherungsmittels entgegen der Rohreinschubrichtung zu gewährleisten.
  • Die folgende Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele zeigt weitere Vorteile der Erfindung auf. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit in einer Muffe angeordnetem Sicherungsmittel und separat ausgebildeter Tellerfeder,
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 mit in die Muffe eingeschobener Rohrleitung,
  • 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einer als Tragring ausgebildeten Tellerfeder für das Sicherungsmittel,
  • 4 die Darstellung gemäß 3 mit in die Muffe eingeschobener Rohrleitung,
  • 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit einstückig mit der Tellerfeder ausgebildetem Sicherungsmittel,
  • 6 eine Darstellung gemäß 5 mit eingeschobener Rohrleitung und
  • 7 eine Darstellung gemäß 6 mit unter Zugspannung stehender Rohrleitung.
  • Eine zugfeste Rohrverbindung ist im Folgenden insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Die zugfeste Rohrverbindung 10 umfasst eine Muffe 11 mit einer Muffenmündung 12 zum Einschieben einer Rohrleitung 13. Die Muffe weist in Rohreinschubrichtung E eine erste Innenumfangsnut 14 und eine zweite Innenumfangsnut 15 auf, wobei die zweite Innenumfangsnut der Aufnahme eines Dichtringes 16 zur Abdichtung der zugfesten Rohrverbindung 10 dient.
  • Die Umfangsnut 14 weist eine konisch, also durchmesserverjüngend, zur Muffenmündung hin zulaufende Umfangskontaktfläche 17 auf, in welcher Klemmelemente 18 des innerhalb der Muffenmündung angeordneten Sicherungsmittels 19 einliegen. Das Sicherungsmittel 19 ist vorliegend als Ring mit einzelnen, voneinander unabhängigen Klemmelementen 18 ausgebildet. Von der Vielzahl der in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Klemmelementen 18 ist der Übersichtlichkeit halber nur eines dargestellt.
  • Die Klemmelemente 18 sind über eine Gelenkzone 20 elastisch federnd mit einem Tragring 21 des Sicherungsmittels 19 verbunden. Der Tragring selbst weist an seiner den Klemmelementen 18 abgewandten Stirnfläche einen Flansch 22 auf, mittels dessen er sich an einer Tellerfeder 23 abstützt. Die Tellerfeder 23 ist vorliegend in einer Vertiefung 24 der Muffenstirnfläche und dort in einer radial nach innen gerichteten Haltenut 25 eines die Vertiefung 24 begrenzenden Randes 26 eingelegt und entgegen der Rohreinschubrichtung E vorgespannt.
  • Die Klemmelemente 18 weisen eine radial nach innen gerichtete Vorspannung auf.
  • Zur Herstellung einer zugfesten Rohrverbindung ist in 2 die Rohrleitung 13 durch das ringförmige Sicherungsmittel 19 in Rohreinschubrichtung E in die Muffe eingeschoben worden. Dabei gleitet die Rohrleitung 13 durch den im Durchmesser bezüglich der Rohrleitung 13 geringfügig größeren Tragring 21 bis in den Bereich der Klemmelemente 18.
  • Die radial nach innen gerichteten, vorgespannten Klemmelemente 18 werden von der Rohrleitung 13 umfangserweiternd in die Innenumfangsnut 14 hinein gespreizt und kommen zur Anlage an der konischen Umfangskontaktfläche 17. Da ein weiteres Ausweichen der Klemmkörper 18 radial nach außen durch die Umfangskontaktfläche 17 begrenzt ist, erhöht sich zunächst der Reibschluss zwischen der Außenmantelfläche 27 der Rohrleitung 13 und der mit Reibschluss erhöhenden Mitteln 28 versehenen Innenfläche 29 der Klemmkörper 18.
  • Im vorliegenden Falle handelt es sich bei den reibschlusserhöhenden Mitteln um widerhakenartig entgegen der Rohreinschubrichtung E wirkende Zähne 30, welche Bestandteil eines formschlüssig in den Klemmkörper 18 eingelegten Gripschuhs 31 sind.
  • Alternativ können die reibschlusserhöhenden Mittel 28 als einstückigstoffschlüssige Bestandteile eines aus Kunststoff bestehenden Klemmelementes 18 ausgebildet sein, weiterhin ist auch eine Korundbeschichtung der Innenfläche 29 der Klemmelemente 18 denkbar.
  • Die Erhöhung der Reibschlusskräfte zwischen der Außenmantelfläche 17 und den Zähnen 30 des Gripschuhs 31 bewirken, dass das ringförmige Sicherungsmittel 19 der Rohrleitung 13 in Rohreinschubrichtung E in die Muffe 11 hinein entgegen der Federspannung der Tellerfeder 23 folgt.
  • Die Vorspannung der Tellerfeder 23 bewirkt dabei, dass die dem Gripschuh 31 abgewandte Rückfläche 32 der Klemmelemente 18 während des Einschubvorganges an der Umfangskontaktfläche 17 der Innenumfangsnut 14 anliegt und das Sicherungsmittel 19 tendenziell entgegen der Rohreinschubrichtung E, sich zwischen Außenmantelfläche 27 und Umfangskontaktfläche 17 verkeilend, aus der Muffe 11 herausgezogen wird. Dabei werden die Klemmkörper 18 von der Umfangskontaktfläche 17 reibschlusserhöhend gegen die Mantelfläche 27 der Rohrleitung 13 gedrückt.
  • Wird die Rohrleitung 13 entgegen der Rohreinschubrichtung E unter Zugspannung Z gesetzt, besteht bereits eine ausreichende, radial nach innen wirkende Vorspannung der Klemmelemente 18, so dass die Zähne 30 des Gripschuhs 31 bereits nach einer geringfügigen Bewegung der Rohrleitung 13 aus der Muffe 11 hinaus in die Außenmantelfläche 27 der Rohrleitung 13 eingreifen. Die aufgrund der Zugspannung Z im Zusammenwirken mit der konischen Innenumfangsnut 14 und den Klemmkörpern 18 auf die Rohrleitung wirkenden Klemmkräfte, halten die Rohrleitung 13 sicher in der Muffe 11.
  • In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform der zugfesten Rohrverbindung 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Die oben gemachten Ausführungen treffen im Wesentlichen auch auf dieses Ausführungsbeispiel zu. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform umfasst das Sicherungs mittel 19 eine Vielzahl von umfänglich nebeneinander angeordneten Sicherungskörpern 33, von denen in den 3 und 4 nur eines stellvertretend dargestellt ist.
  • Jeder Sicherungskörper 33 umfasst ein Klemmelement 18, welches über eine Gelenkzone 20 mit einem Tragelement 34 verbunden ist und an seiner dem Klemmkörper abgewandten Seite eine Halterung 35 zur Befestigung an der Tellerfeder 23 aufweist. In dieser Ausführungsform bildet die Tellerfeder 23 den Tragring für das in seiner Gesamtheit mit 19 bezeichnete, aus einzelnen Sicherungskörpern 33 bestehende Sicherungsmittel.
  • Zur Herstellung der in der 4 dargestellten zugfesten Rohrverbindung 10 wird auf die Beschreibung zu 2 verwiesen.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in den 5 bis 7 dargestellt. Auch auf diese Ausführungsform liest sich die vorangegangene, grundsätzliche Beschreibung.
  • In Weiterbildung der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen, sind die Tellerfeder 23 und das Sicherungsmittel 19 einstückig ausgebildet.
  • Ob, wie in den 1 und 2, ein mit 21 bezeichneter Tragring mehrere, voneinander getrennte Klemmelemente 18 aufweist oder das Sicherungsmittel 19 aus einer Vielzahl von Sicherungskörpern 33 gebildet wird, ist vorliegend unerheblich. Charakteristisch für diese Ausführungsform ist lediglich, dass die Tellerfeder 23 und der Tragring 21 bzw. die Tellerfeder 23 und die Sicherungskörper 33 miteinander einstückig ausgebildet sind. Von daher ist vorliegend der die Klemmelemente 18 mit der Tellerfeder 23 verbindendende Bereich des Sicherungsmittels 19 sowohl mit der Bezugsziffer 21 wie auch mit der Bezugsziffer 33 versehen.
  • In 6 ist die zugfeste Rohrverbindung 10 nach Einschieben der Rohrleitung 13 durch das Sicherungsmittel 19 in die Muffe 11 dargestellt. Insoweit wird auf die oben gemachten Ausführungen verwiesen.
  • Die dritte, in den 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich neben der einstückigen Ausbildung von Tellerfeder 23 und Sicherungsmittel 19 im Wesentlichen in der Befestigung der Tellerfeder 23 an der Muffe 11. Hierzu ist ein axial in Rohreinschubrichtung E und Richtung der Zugspannung Z beweglich gelagerter Überwurfring 36 vorgesehen. Der Überwurfring 36 gewährleistet, wie 7 zeigt, dass das Sicherungsmittel 19 innerhalb der Innenumfangsnut 14 bis in seine in Richtung der Zugspannung Z liegende Endlage verbracht werden kann.
  • Bei einer vergleichenden Betrachtung der 5 bis 6 fällt auf, dass unter sehr hoher Zugspannung bei einer unbeweglichen Befestigung der Tellerfeder 23 an der Muffe 11 die Tellerfeder 23 eine der Bewegungsrichtung Z der Klemmelemente 18 entgegengesetzte Kraft aufbaut und die Bewegung der Klemmkörper 18 innerhalb der Innenumfangsnut behindert. Dies könnte im Zweifel dazu führen, dass über die Klemmelemente 18 keine ausreichenden, die Rohrleitung 23 in der Muffe haltenden Klemmkräfte ausgeübt werden können. Diese Gefahr wird mittels der axialen beweglichen Festlegung der Tellerfeder 23 an der Muffe 11 durch den Überwurfring 36 wirksam vermieden, da die Maximalbewegung des Klemmkörpers 18 in Richtung der Zugspannung Z gewährleistet ist.
  • Auch zur Befestigung der Tellerfeder 23 an der Muffe 11 in den 1 bis 4 kann – in nicht dargestellter Weise – ein Überwurfring genutzt werden. Dieser ist jedoch axial unbeweglich auf der Muffe 11 gelagert und hält die Tellerfeder 23 zwischen sich und der Stirnseite der Muffe 11.

Claims (12)

  1. Zugfeste Rohrverbindung (10) für aus Kunststoff bestehende Rohrleitungen (13), mit einer Muffe (11), die eine sich zur Muffenmündung (12) im Wesentlichen konisch verjüngende Innenumfangsnut (14) aufweist und mit einem Sicherungsmittel (19) zur Halterung der in der in die Muffe (11) eingeschobenen Rohrleitung (13), welches einen Tragring (21) mit einem gegenüber der Rohrleitung (13) geringfügig größeren Durchmesser umfasst, der wenigstens zwei sich axial in die Muffe (11) erstreckende, in der Innenkontur der Innenumfangsnut (14) einliegende und elastisch radial spreizbare Klemmelemente (18) aufweist, deren radial nach innen gerichtete Oberflächen (29) mit reibschlusserhöhenden Mitteln (28, 30) versehen sind und die radial nach außen gerichteten Oberflächen (32) der Klemmelemente (18) derart mit der Innenumfangsnut (14) zusammenwirken, dass eine entgegen der Rohreinschubrichtung (E) auf die Rohrverbindung (10) wirkende Zugspannung (Z) Klemmkräfte zwischen Rohrleitung (13) und Sicherungsmittel (19) erhöht, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (11) wenigstens ein entgegen der Rohreinschubrichtung (E) auf das Sicherungsmittel (19) wirkendes Federelement (23) aufweist.
  2. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (23) auf den Tragring (21) wirkt.
  3. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (23) im Bereich der Muffenmündung (12) angeordnet ist.
  4. Zugfeste Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (11) zumindest ein Haltemittel (25, 36) für das Federelement (23) aufweist.
  5. Zugfeste Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (23) entgegen der Rohreinschubrichtung (E) vorgespannt ist
  6. Zugfeste Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (23) als die Muffenmündung (12) umgebende Tellerfeder (23) ausgebildet ist.
  7. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (23) als Tragring (21) für das Sicherungsmittel (19) ausgebildet ist.
  8. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (19) und die Tellerfeder (23) einstückig ausgebildet sind.
  9. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (25) als in eine Stirnseite der Muffe (11) eingearbeitete, die Muffenmündung (12) umgebende Vertiefung (24) mit einem Begrenzungsrand (26) ausgebildet ist, der eine radial nach Innen gerichtete Nut (25) zur Aufnahme der Tellerfeder (23) aufweist.
  10. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (36) als auf der Muffe (11) aufsitzender Überwurfring (36) ausgebildet ist.
  11. Zugfeste Rohrverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurfring (36) zumindest axial beweglich auf der Muffe (11) gelagert ist.
  12. Zugfeste Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (23) aus Kunststoff gefertigt ist.
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