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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschineneinläufe, insbesondere
Einläufe
von Durchlaufspülmaschinen,
seien es Band- oder Korbtransportspülmaschinen, mit einem in den
Einlauf integrierten Wannenspülsystem.
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Stand der Technik
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Aus
DE 44 28 738 A1 ist
eine Durchlauf-Geschirrspülmaschine
bekannt. Die dort offenbarte Durchlauf-Geschirrspülmaschine
umfasst eine Vorabräumstufe,
mehrere Hauptspülstufen
sowie eine Nachspülstufe.
Es ist ein Wärmetauscher
vorgesehen, der für
die Rückgewinnung
von Wärme
dient. Um den Zugang, die Reinigungsmöglichkeit und die Leistungsfähigkeit
des Wärmetauschers
zu verbessern, wird dieser innerhalb der Vorabräumstufe der Durchlauf-Geschirrspülmaschine
derart unter dem Spülgutförderer angeordnet,
dass erwärmtes
Spülwasser
direkt auf die Wärmetauscherfläche fallen kann.
Zweckmäßigerweise
ist diese Wärmetauscherfläche als
glatte, ebene Kühlplatte
ausgebildet und einfach unterhalb der Einlaufwanne angeordnet. In oder
unter dieser Kühlplatte
können
die Leitungen einer weiteren Wärmetauscherfläche verlaufen,
durch welches kühles
Frischwasser zugeführt
wird. Für
die Zuleitung des Spülwassers
einer Abräumstufe
können
speziell gestaltete Auffangwannen vorgesehen sein.
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Aus
DE 198 36 739 A1 ist
eine Geschirrspülmaschine
bekannt, die eine Auffangeinrichtung für Spülwasser und eine Ablasseinrichtung
sowie einen Fliehkraftabscheider für das Spülwasser aufweist. Zur Erhöhung der
Reinigungswirkung und zur Verringerung des Reinigungsmittelbedarfs
wird das aus dem Fliehkraft-Abscheider nach oben geführte Sauberwasser
unmittelbar einer Abwassersprüheinrichtung
einer Behandlungszone zugeführt.
In der wenigstens einen Behandlungszone ist zumindest ein Auffangbehälter für Spülwasser
unterhalb der Spüleinrichtung
angeordnet. Dieser ist mit einem Ablauf verbunden und weist eine
Niveaubegrenzung für
das Spülwasser
auf. Vom Auffangbehälter
verläuft
eine Zuführeinrichtung
zur Sprüheinrichtung,
innerhalb der eine Umwälzpumpe
angeordnet ist. In einem Fliehkraftabscheider, dem über eine
Zuleitung und eine Umwälzpumpe
unter Druck Spülwasser
aus dem Auffangbehälter
zugeführt
wird, wird dieses in weitgehend sauberes, nach oben in die Behandlungszone
oberhalb des Auffangbehälters
geleitetes Sauberwasser und ein in den Abfluss geleitetes Schmutzwasser
getrennt. Das Sauberwasser aus dem Fliehkraftabscheider wird als
Sprühwasser
direkt der Wassersprüheinrichtung
für das
Spülgut
zugeführt.
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Aus
der Publikation „Bandtransportautomat B-Tronic,
Das Chemiesparsystem CSS, CSS Top... bis zu 80% Einsparpotential" geht ein verlängerter Einlauftunnel
eines Bandtransportautomaten hervor. Innerhalb des verlängerten
Einlauftunnels ist ein integriertes zusätzliches Vorabspülsystem
mit eigenem Tank angeordnet. Des Weiteren ist eine permanente Waschlaugenfilterung über zwei
Zyklonen implementiert sowie eine Zwischenspülung möglich. Im Rahmen der Zwischenspülung wird
Frischwasser aus der Pumpenklarspülzone entnommen und in den
verlängert
ausgebildeten Einlauftunnel geleitet, so dass Speisereste hocheffektiv
noch vor den regulären Wasch-
und Spülzonen
abgespült
werden können. Dadurch
ergibt sich einerseits ein minimales Emulgieren von Fetten und Ölen, andererseits
kann durch diese Lösung
ein Wärmetauscher
für eine
nahezu kostenlose Frischwasservorerwärmung geschaffen werden.
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Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Durchlaufspülmaschinen,
seien es Band- oder Korbtransportspülmaschinen,
ist in der Regel auf der unreinen Seite innerhalb des Maschineneinlaufs
ein Wannenboden vorgesehen. Oberhalb des Wannenbodens läuft ein
vorzugsweise endlos ausgebildetes Transportband um, auf dem entweder
in Greiferfingern oder in Transportkörben unterschiedliches Spülgut automatisch
oder manuell bestückt
wird. Beim Bestücken
der Transportmittel fallen oder tropfen Speisereste, Servietten,
Papier oder sonstiger Abfall vom Spülgut ab und werden entweder
von bisher eingesetzten Abdecksieben, die den Wannenboden teilweise
oder ganz abdecken, aufgefangen oder fallen direkt auf den Wannenboden,
was bei Betriebsende einen erhöhten
Reinigungsaufwand des Wannenbodens im Einlaufbereich zur Folge hat.
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Der
heute gängige
Einsatz von Abdecksieben, seien es Grobsiebe, seien es Feinsiebe,
weist mehrere Nachteile auf. Die Abdecksiebe fangen nur den Schmutz
auf, der größer ist
als der Öffnungsdurchmesser
der Öffnungen
der Abdecksiebe. Schmutzanteile, die durch die Abdecksiebe gelangen,
bleiben auf dem Wannenboden liegen. Die Abdecksiebe sollten regelmäßig geleert
und gereinigt werden, da sonst die Gefahr der Verstopfung des Siebble ches
oder der Überfüllung der
Abdecksiebe besteht. Das Entnehmen der teilweise oder vollständig mit
Schmutz gefüllten
und damit schweren Abdecksiebe ist aus ergonomischen Gründen nicht
bedienerfreundlich. Um die schweren Abdecksiebe zu reinigen, muss
je nach Einsatzort der Abdecksiebe der gesamte Spülprozess
unterbrochen werden, so dass der Einsatz von Abdecksieben und die
zwangsläufig
mit diesen einhergehende Reinigung nach Betriebsende einen zusätzlichen
Zeitaufwand und damit zusätzliche
Kosten verursacht.
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Um
Abhilfe zu schaffen, wurden Konstruktionen ersonnen, bei denen die
Speisereste, die teilweise auf den Wannenboden fallen, von einer
Wannenspülung
in ein Schmutzsammelsieb abgeschwemmt werden. Diese Wannenspülung umfasst
mindestens eine Düse,
die im Wannenboden montiert ist und die im Spülbetrieb einen dünnen Wasserfilm
erzeugt, welcher in Richtung eines eventuell vorhandenen Schmutzsammelsiebs
abfließt.
Dieser dünne
und daher energiearme Wasserfilm kann jedoch nur kleinste Schmutzanteile,
die durch die Siebe gelangen, zum Schmutzsammelsieb befördern, größere Schmutzpartikel
bleiben zwangsläufig
auf dem Wannenboden haften. Dies macht den Einsatz großflächiger Abdecksiebe
erforderlich und hat den Nachteil, dass große Speisereste durch den nur
dünnen
und energiearmen Wasserfilm, der entlang des Wannenbodens mit geringer
Neigung herabströmt,
nicht in Richtung Schmutzsammelsieb befördert werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die
Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen zu
vermeiden und andererseits eine Lösung bereitzustellen, mit welcher
Maschineneinläufe
kontinuierlich von Speiseresten gereinigt werden können und
auf den Einsatz von insbesondere großflächig ausgebildeten Abdecksieben
vollständig
verzichtet werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Um
eine effektive Reinigung des Wannenbodens innerhalb des Einlaufbereiches
zu erreichen und die dort erforderliche Abschwemmwirkung zu erzeugen,
wird in mindestens einem Schwemmbehälter eine bestimmte Wassermenge
gesammelt und regelmäßig auf
den Wannenboden, der in Richtung auf ein Schmutzsammelsieb ein Gefälle aufweist,
ausgeschüttet.
Durch den entstehenden großen
und energiereichen Wasserschwall werden kleine und größere eventuell
auf dem Wannenboden bereits angehaftete Speisereste, Papier, Servietten
und sonstige Abfälle,
wie z. B. Obstschalen, Kerne, Gehäuse und dergleichen mehr, durch
den entstehenden schwallartigen Wasserfilm entlang des Gefälles in Richtung
des Schmutzsammelsiebs abgeschwemmt. Die Entleerung des Schwemmbehälters kann
in einfachster Weise dadurch erreicht werden, dass aufgrund einer
Schwerpunktverlagerung über
die Drehachse des sich kontinuierlich füllenden Schwemmbehälters dieser
durch sein Eigengewicht ausgelenkt wird und sich entleert. Die Füllposition,
d. h. die Position, in der der Schwemmbehälter gefüllt wird, ist durch eine Anschlagposition
des Schwemmbehälters,
der bevorzugt drehbar im Einlaufbereich gelagert ist, definiert.
Hat der Schwemmbehälter
eine bestimmte gesammelte Wassermenge abgegeben, bringt er sich
aufgrund seines Eigengewichtes und seiner drehbaren Lagerung wieder
in die Füllposition.
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Die
Umlenkung des Schwemmbehälters kann
auch zwangsweise über
einen Antrieb, so z. B. einen elektrischen Antrieb, herbeigeführt werden, welcher
den Schwemmbehälter
innerhalb bestimmter vorwählbarer
Zeitintervalle von seiner Ausschütt- in
seine Füllposition
und umgekehrt bewegt. Beide Positionen können auch im Zusammenhang mit
dem Umlauf des Transportbandes, über
welches das zu reinigende Spülgut
durch den Durchlaufgeschirrspülautomaten
transportiert wird, einen bestimmten zeitlichen Ablauf einnehmen.
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Des
Weiteren kann zur Betätigung
des Schwemmbehälters
von seiner Befüll-
in seine Ausschüttposition
und umgekehrt ein Federsystem eingesetzt werden. Die im Schwemmbehälter jeweils bevorratete
Wassermenge kann auch über
einen z. B. an einer Seitenwand oder an einer Längswand des Schwemmbehälters angeordneten
Füllstandssensor erfolgen.
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Neben
einer Auslenkung des Schwemmbehälters
aufgrund einer Schwerpunktverlagerung desselben beim Füllen lässt sich
ein Entleeren des Schwemmbehälters
auch durch ein Öffnen
des Bodens des Schwemmbehälters
erreichen.
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Zur
Befüllung
des Wasser- oder Schwemmbehälters
kann Spülwasser
aus einem jeden beliebigen Tank der Durchlaufspülmaschine, sei es der Tank in
der Vorabräumzone,
sei es ein Tank innerhalb der Waschzone, sei es ein Pumpenklarspültank, sei
es Frischwasser, eingesetzt werden. Wird Frischwasser eingesetzt,
kann in vorteilhafter Weise ein besserer Reinigungseffekt erzielt
werden.
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Die
Position des Schwemmbehälters
liegt bevorzugt am höchsten
Punkt des Wannenbodens innerhalb des Einlaufbereiches, so dass die
Reinigung am wirkungsvollsten ist, da das gesamte Gefälle des
Wannenbodens in Richtung auf ein Schmutzsammelsieb ausgenutzt werden
kann. Bei längeren Einläufen können auch
mehrere verschwenkbare Schwemmbehälter, deren Entleeren durch
eine Schwerpunktverlagerung herbeigeführt wird, angebracht sein.
Der Schwemmbehälter
kann auch bei Wannenböden,
die ein Gefälle
in beide Richtungen aufweisen, eingesetzt werden und ist in diesem
Falle am Scheitelpunkt zwischen den beiden Gefällestrecken der Wannenböden angeordnet.
In dieser Ausführungsform
kann der Schwemmbehälter
in beide Richtungen regelmäßig oder
unregelmäßig entleert werden.
In diesem Anwendungsfalle wird die Anschlagposition für das Füllen je
nach Entleerungsrichtung umgeschaltet.
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Bevorzugt
wird der als Schwemmbehälter eingesetzte
Wasserbehälter
so gestaltet, dass dieser zu seiner Oberseite hin offen ist, um
die Wassermenge, die den schwallartigen Wasserfilm erzeugt, auch aus
dem Behälter
auszubringen. Werden mehrere als Schwemmbehälter eingesetzte Wasserbehälter an
einem Maschineneinlauf eingesetzt, können die Wasserbehälter unterschiedliche
Form und Größe haben,
um unterschiedliche Abschwemmzeiten und unterschiedliche Wassermengen
und damit unterschiedlich energiereiche Wasserfilme zu erzeugen. Die
Form des als Schwemmbehälter
eingesetzten Wasserbehälters
kann asymmetrisch oder symmetrisch sein. Wird der als Schwemmbehälter eingesetzte
Wasserbehälter
symmetrisch ausgebildet, so stellt sich der Vorteil ein, dass dieser
z. B. nach einer für das
Reinigen erforderlichen Entnahme in seiner korrekten Einbauposition
wieder in den Einlaufbereich eingesetzt werden kann.
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Der
als Schwemmbehälter
eingesetzte Wasserbehälter
wird so angebracht, dass dieser mit einigen wenigen Handgriffen
einfach zu entnehmen ist und einfach gereinigt werden kann. Mit
dem Entleeren des befüllten,
als Schwemmbehälter
dienenden Wasserbehälters
lassen sich große
Speisereste, Papiere, Servietten oder sonstige Abfälle wegschwemmen,
so dass im Maschineneinlaufbereich der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
keinerlei Abdecksiebe mehr benötigt
werden. Damit entfällt
die Entnahme und Reinigung der Abdecksiebe sowie die mit der Reinigung
der Abdecksiebe erforderliche Verschmutzung des Küchenbereiches,
in dem der Durchlaufgeschirrspülautomat
aufgestellt ist. Weiterhin reduzieren sich die Personalkosten, da
aufgrund der implementierten Reinigung des Einlaufbereiches dessen
Reinigung am Ende des Betriebes entfallen kann, sowie eventuelle
Stillstandszeiten der Maschine. Im Vergleich zu den Herstellkosten
der bisher eingesetzten Abdecksiebe sind die Herstellkosten für den erfindungsgemäß vorgeschlagenen,
als Schwemmbehälter
dienenden Wasserbehälter
gering. In einer alternativen Ausführungsform ist es möglich, die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Reinigung des Einlaufbereiches mit mindestens einem als Abschwemmbehälter dienenden
Wasserbehälter in
Kombination mit einer einen Wasserfilm erzeugenden Düse einzusetzen.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung
nimmt der Verschmutzungsgrad des Maschineneinlaufes ab, so dass
der bisherige Reinigungsaufwand erheblich verringert werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Wiedergabe eines erfindungsgemäß gestalteten Einlaufbereiches
für eine
Durchlaufspülmaschine,
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2 eine
Darstellung des Einlaufbereiches einer Durchlaufspülmaschine
mit einer umlaufenden kontinuierlichen Fördereinrichtung,
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3 eine
Ausführungsform
einer Durchlaufspülmaschine
mit einem abgesenkten Einlaufbereich in Bezug auf eine erste Spülzone und
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4 eine
Durchlaufspülmaschine,
deren Einlaufbereich im Wesentlichen waagerecht verläuft, wobei
der Wannenboden des Einlaufbereiches zwei Schrägen aufweist.
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Ausführungsformen
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Der
Darstellung gemäß 1 ist
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einlaufbereiches zu entnehmen.
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1 zeigt
einen Einlaufbereich 10 insbesondere einer Durchlaufspülmaschine,
sei es eine Korbtransportspülmaschine,
sei es eine Bandtransportspülmaschine.
In der Darstellung gemäß 1 ist
ein umlaufendes Transportband, auf dem entweder Haltevorrichtungen
zur Aufnahme des Spülgutes oder
Haltevorrichtungen zur Aufnahme von Körben, die ihrerseits das Spülgut aufnehmen,
vorgesehen sind, aus Gründen
der besseren Darstellung nicht wiedergegeben.
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Der
Einlaufbereich 10 umfasst einen Wannenbogen 12,
der in der Darstellung mit einem Gefälle 16 in Bezug auf
ein Schmutzsammelsieb 28 ausgebildet ist. In der Darstellung
gemäß 1 verläuft der
Wannenboden 12 mit einem kontinuierlichen Gefälle 16.
Je nach Länge
des Einlaufbereiches 10 und Arbeitshöhe am Einlaufbereich 10 ergibt
sich ein un terschiedlich starkes Gefälle 16, je nach Neigungswinkel
des Wannenbodens 12 wie in 1 angedeutet.
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An
dem dem Schmutzsammelsieb 28 abgewandten Ende des Wannenbodens 12 befindet
sich ein Schwemmbehälter 18.
Der Schwemmbehälter 18 wird
bevorzugt drehbar zwischen den Wangen 14 des Einlaufbereiches 10 angebracht.
Bevorzugt ist der Schwemmbehälter 18 um
seine Drehachse 20 selbsttätig nach Ende der Befüllung mit
einem Fluidvorrat, bei dem es sich bevorzugt um Wasser handelt,
auslenkbar. Die Auslenkbewegung 72 des gefüllten Schwemmbehälters 18 um
die Drehachse 20 ist in der Darstellung gemäß 1 durch
den Pfeil 72 angedeutet. Der Schwemmbehälter 18 wird bevorzugt
trogartig ausgebildet, wobei sein Behälterboden 74 weniger
breit ist als eine Befüllseite 80 des Schwemmbehälters 18.
Das Befüllen
des Schwemmbehälters 18 erfolgt
bevorzugt mit Wasser, wobei es sich um Spülwasser eines jeden beliebigen
Tanks der Durchlaufspülmaschine
handeln kann. Das Wasser kann z. B. aus dem Vorabräumtank,
einem Waschtank sowie einem Nachspülwaschtank oder aus der Pumpenklarspülzone entnommen
werden. Andererseits kann zur Befüllung des Schwemmbehälters 18 über die
Befüllseite 80 auch
Frischwasser verwendet werden, welches den Vorteil hat, dass in Bezug
auf das Abschwemmen von Verunreinigungen vom Wannenboden 12 ein
besserer Reinigungseffekt erzielt werden kann.
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Der
Darstellung gemäß 1 ist
zu entnehmen, dass der Behälterboden 74 des
Schwemmbehälters 18 in
einer geschlossenen Position 76 dargestellt ist. In der
in 1 dargestellten Ausführungsvariante ist der den
Fluidvorrat aufnehmende Schwemmbehälter 18 in seiner
Befülllage
dargestellt und um die Drehachse 20 schwenkbar angeordnet. Die
in 1 nicht dargestellten Aufnahmelager der Drehachse 20 des
Schwemmbehälters
in den Wangen 14 werden bevorzugt so ausgebildet, dass
der Schwemmbehälter 18 von
der Oberseite des Einlaufbereiches 10 in diese einfach
eingehangen werden kann und unmittelbar lagerichtig positioniert
ist. Alternativ zur in 1 dargestellten Ausführungsform
eines um die Drehachse 20 auslenkbaren Schwemmbehälters 18 kann
dieser auch stationär
angeordnet sein, d. h. nicht um seine Verdrehachse 20 angeordnet
werden und durch ein Öffnen
des Behälterbodens 74 von
einer geschlossenen Position 76 in eine gestrichelt angedeutete
geöffnete
Position 78 überführt werden,
um ein Entleeren des Schwemmbehälters 18 zu
ermöglichen.
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In
der Darstellung gemäß 1 ist
der Schwemmbehälter 18 so
angeordnet, dass dieser abhängig
vom in diesem vorhandenen Fluidvorrat durch Schwerpunktsverlagerung
bei zunehmendem Füllstand
des Schwemmbehälters 18 selbsttätig um die
Drehachse 20 auf grund der Schwerpunktverlagerung ausgelenkt
wird. Beim Entleeren des Schwemmbehälters 18 durch eine
Auslenkbewegung 72 um die Drehachse 20 entsteht
ein Wasserschwall 22, der in Strömungsrichtung 24 den
Wannenboden 12 entlangströmt. Beim Bestücken des
in 1 nicht dargestellten kontinuierlichen Förderbandes
auf den Wannenboden 12 aufgetroffene Speisereste 26 werden
aufgrund des energiereichen Wasserschwalles 22 aufgrund
des Gefälles 16 in
Richtung Schmutzsammelsieb 28 abtransportiert. Bei den in 1 durch
Bezugszeichen 26 angedeuteten Speiseresten 26 kann
es sich sowohl um frische, d. h. noch nicht anhaftende oder nicht
emulgierte Speisereste handeln wie auch um solche, die bereits für einen
längeren
Zeitraum von wenigen Stunden auf dem Wannenboden 12 liegen
und demzufolge dort bereits anhaften können. Aufgrund des hohen Energieinhaltes
des Wasserschwalles 22 können auch bereits auf dem Wannenboden 12 anhaftende
Speisereste 26 durch den Wasserschwall 62 aus
dem Einlaufbereich 10 abtransportiert werden.
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Anstelle
einer abhängig
von der Schwerpunktsverlagerung beim Befüllen des Schwemmbehälters 18 auftretenden
Auslenkbewegung 72 um die Drehachse 20 ist auch
denkbar, den Schwemmbehälter 18 elektromotorisch
zu betreiben, kontinuierlich in bestimmten Zyklen zu entleeren und
zu befüllen
oder den Schwenkbehälter 18 um
seine Drehachse 20 z. B. mittels eines Federmechanismus' oder dergleichen
auszulenken, so dass ein kontinuierliches Abschwemmen von Speiseresten 26 vom
Wannenboden 12 aus erfolgt. Abhängig vom Fluidinhalt des Schwemmbehälters 18 und
abhängig
vom Gefälle 16 des
Wannenbodens 12 kann durch die Anzahl der Entleervorgänge sichergestellt
werden, dass auch bei geringem Gefälle 16 des Wannenbodens 12 auf
diesem anhaftende Speisereste 26 in Richtung auf das Schmutzsammelsieb 28 abtransportiert
werden.
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Der
Darstellung gemäß 2 ist
eine Durchlaufspülmaschine
zu entnehmen, bei welcher der Einlaufbereich waagerecht, d. h. in
Bezug auf die zu durchlaufenden Spülzonen nicht abgesenkt orientiert ist.
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2 zeigt
den Einlaufbereich 10, der analog zur Darstellung gemäß 1 den
in dem Gefälle 16 verlaufenden
Wannenboden 12 aufweist, sowie beidseits des Wannenbodens 12 in
senkrechter Anordnung vorgesehene Wangen 14. In den beiden Wangen 14 ist
die Drehachse 20 des nach oben offenen Schwemmbehälters 18 aufgenommen.
Der in 1 dargestellte energiereiche Wasserschwall 22 spült auf den
Wannenboden 12 gelangte Speisereste 26 dem stromab
in Bezug auf den Wannenboden 12 angeordneten Schmutzsammelsieb 28 zu.
Der Wannenboden 12 des Einlaufbereiches 10 liegt
gemäß der Darstellung
in 2 unterhalb einer Bestückungszone 30. Innerhalb
der Bestückungszone 30 wird
ein kontinuierliches Förderband 34,
welcher zu reinigendes Spülgut
durch die Durchlaufspül maschine
fördert,
auf Halteeinrichtungen, wie z. B. Haltefinger 36 des Förderbandes 34,
aufgebracht. Auf dem Spülgut
enthaltene Speisereste fallen auf den Wannenboden 12, der
in Bezug auf die Oberkante des Einlaufbereiches 10 in einem
Gefälle 16 angeordnet ist.
An den Einlaufbereich 10 der Durchlaufspülmaschine,
die in 2 dargestellt ist, schließt sich eine erste Spülzone 38 der
Durchlaufspülmaschine
an. Der ersten Spülzone 38 ist
ein Wärmetauscher 40 zugeordnet,
der oberhalb der Spülzone 38 angeordnet ist.
Oberhalb des Wärmetauschers 40 befindet
sich ein Gebläse 42,
mit welchem feuchte Luft aus der ersten Spülzone 38 auf kürzestem
Wege abgezogen werden kann. Der ersten Spülzone 38 ist darüber hinaus
ein Spültank 44 zugeordnet,
der durch das bereits erwähnte
Schmutzsammelsieb 28 abgedeckt ist. Auf das Schmutzsammelsieb 28 gelangen
die bei Entleeren des Schwemmbehälters 18 durch
den Wasserschwall 22 weggespülten Speisereste 26.
Unterhalb des den Spültank 44 abdeckenden
Schmutzsammelsiebes 28 befindet sich die Ansaugung der Umwälzpumpe 46.
Von der Umwälzpumpe 46 kann mittels
eines Bypasses Wasser aus dem Spültank 44 entnommen
und zum Befüllen
des Schwemmbehälters 18 eingesetzt
werden. Neben Wasser, das im Spültank 44 bevorratet
wird, kann die Befüllung
des auslenkbaren, drehbar gelagerten Schwemmbehälters 18 auch mit
Wasser erfolgen, welches aus einem Vorabräumtank, einem Waschtank, einem
Nachspülwaschtank
oder dergleichen entnommen wird. Daneben ist es – wie eingangs bereits erwähnt – auch möglich, zur
Befüllung
des drehbar in den Wangen 14 gelagerten Schwemmbehälters 18 über dessen
Befüllseite 80 auch
Frischwasser einzusetzen, was die Reinigungswirkung in Bezug auf
den Wannenboden 12 nochmals verbessert.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass auch in dieser Ausführungsform
der Schwemmbehälter 18 um
die Drehachse 20 drehbar in den Wangen 14 des
Einlaufbereiches 10 gelagert ist. Anstelle eines drehbar
um seine Drehachse 20 gelagerten Schwemmbehälters 18,
der durch eine während
der Befüllung
mit Wasser auftretenden Schwerpunktsverlagerung ausgelenkt und dadurch entleert
wird, kann auch ein Schwemmbehälter 18 eingesetzt
werden, dessen Behälterboden 74 – beispielsweise
bei einem bestimmten Füllgrad
des Schwemmbehälters – automatisch öffnet und
ohne eine Auslenkbewegung 72 des Schwemmbehälters 18 als
Ganzes das innerhalb des Schwemmbehälters 18 bevorratete
Wasservolumen auf den Wannenboden 12 entleert.
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Die
Füllposition,
d. h. die Position, in welche der zuvor entleerte Schwemmbehälter 18 in
Bezug um seine Drehachse 20 zur Wiederbefüllung gebracht
wird, wird durch einen Anschlag und den Schwerpunkt des entleerten
Schwemmbehälters 18 definiert.
In die Entleerungsposition gerät
der Schwemmbehälter 18 aufgrund
der beim Befüllen auftretenden
Schwerpunktsverlagerung, was zu der Auslenkbewegung 72 des
Schwemmbehälters 18 um die
Drehachse 20 führt.
Hat der in diesem gesammelte, bevorratete Wasservorrat den Schwemmbehälter 18 verlassen,
stellt dieser sich aufgrund seines Eigengewichtes wieder in seine
Füllposition,
so dass dessen Befüllung
mit Wasser erneut erfolgen kann. Hinsichtlich der Befüllung des
Schwemmbehälters 18 kann
diese kontinuierlich oder diskontinuierlich zyklisch erfolgen, wobei
eine Füllmenge
des Schwemmbehälters 18 im
Bereich von einigen wenigen Litern Wassern, z. B. 3 bis 5 Litern
Wasser, liegen kann. Das Gefälle 16,
in welchem der Wannenboden 12 in Bezug auf die waagerecht
verlaufende Oberkante der Wangen 14 des Einlaufbereiches 10 verläuft, liegt
zwischen 3° und
12°, je
nach Baulänge des
Einlaufbereiches 10 in Bezug auf die Ebene, in der das
Schmutzsammelsieb 28 oberhalb des Waschtanks 44 angeordnet
ist.
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In
der Darstellung gemäß 3 ist
ein verlängerter
Einlaufbereich dargestellt, der einer Durchlaufspülmaschine
vorgeschaltet ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 ist
entnehmbar, dass der Einlaufbereich 10 im Vergleich zum
Einlaufbereich gemäß der Ausführungsform
in 2 sich in einer abgesenkten Position in Bezug auf
die erste Spülzone 38 der
Durchlaufspülmaschine
befindet. Aus der in 3 dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einlaufbereiches 10 geht
hervor, dass der Einlaufbereich 10 einen Wannenboden 12 aufweist,
der eine erste Schräge 52 und
eine zweite Schräge 54 aufweist.
Die erste Schräge 52 und
die zweite Schräge 54 erstrecken
sich beidseits eines mit Bezugszeichen 50 bezeichneten
Scheitelpunktes des Wannenbodens. Oberhalb dieses Scheitelpunktes 50 ist
in der Darstellung gemäß 3 mindestens
ein Schwemmbehälter 18 angeordnet.
In 3 ist dargestellt, dass sich die erste Schräge 52 und
die zweite Schräge 54 in
unterschiedlichen Längen
erstrecken. Während
die erste Schräge 52 vom
Scheitelpunkt 50 in Richtung auf ein Umlenkrad 48 des
kontinuierlichen Förderbandes 34 verläuft, erstreckt
sich vom Scheitelpunkt 50 aus die zweite Schräge 54 zum Beginn
der ersten Spülzone 38,
d. h. des Schmutzsammelsiebes 28. 3 zeigt,
dass der abgesenkte Einlauf 70 in 3 das in
Förderrichtung 32 verlaufende
kontinuierliche Förderband 34 umfasst.
Das Förderband 34 läuft über mindestens
ein Umlenkrad 48 um, welches in vorteilhafter Weise an
der Innenseite einer jeden Wange 14 drehbar gelagert ist.
Das Förderband 34 umfasst
Haltevorrichtungen wie z. B. Haltefinger 36, in welche
Spülgut 56 innerhalb
der Bestückungszone 30 entweder
manuell oder über automatische
Bestückungseinrichtungen
auf die Halteeinrichtungen 36 des in Förderrichtung 32 bewegten
Förderbandes 34 aufgebracht
wird. Beim Bestücken
des Förderbandes 34 oberhalb
des Wannenbodens 12, d. h. welcher die erste Schräge 52 beziehungsweise
die zweite Schräge 54 umfasst,
herabfallende Speisereste wie Papier, Obstschalen, Servietten oder
dergleichen werden bei Auslenkung des Schwemm behälters 18 in die eine
wie in die andere Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn in Bezug auf
die zweite Schräge 54 und
entgegen des Uhrzeigersinns in Bezug auf die erste Schräge 52,
von der Oberseite des Wannenbodens 12 abgelöst und aufgrund
des energiereichen Wasserschwalles 22 fortgespült.
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Vom
Scheitelpunkt 50 aus erstreckt sich die erste Schräge 52 in
Richtung auf eine zweistufig ausgebildete Filterstufe 60.
Unterhalb der Filterstufe 60 befindet sich ein Siphonbogen 62,
der mit einem Ablauf 64 in Verbindung steht, der in eine
im Boden 66 verlaufende Kanalisation mündet.
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Vom
Scheitelpunkt 50 aus erstreckt sich die zweite Schräge 54 in
einem etwas stärkeren
Gefälle 16 zur
Kante des Schmutzsammelsiebes 28 oberhalb des Spültanks 44.
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Der
Vollständigkeit
halber sei erwähnt,
dass der ersten Spülzone 38 der
Wärmetauscher 40 zugeordnet
ist, oberhalb dessen das Gebläse 42 zum
Abziehen von feuchter Luft aus dem Inneren der ersten Spülzone 38 zugeordnet
ist.
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Anstelle
des in 3 dargestellten einen Schwemmbehälters 18 können entlang
der ersten Schräge 52 kaskadenförmig auch
mehrere Schwemmbehälter 18 angeordnet
sein. Während
der in 3 dargestellte Schwemmbehälter 18 um die Drehachse 20 drehbar
gelagert ist, kann der Schwemmbehälter 18 alternativ
auch so ausgestaltet werden, dass dieser durch Öffnen des Behälterbodens 74 – wie in
Zusammenhang mit 1 bereits erwähnt – entleert
werden kann. Position und Lage des Schwemmbehälters ist am höchsten Punkt
des Wannenbodens, d. h. in der Darstellung gemäß 3 oberhalb
des Scheitelpunktes 50, am wirkungsvollsten. Bei längeren Einläufen, wie
in 3 dargestellt, können mehrere Schwemmbehälter 18 entlang
der ersten Schräge 52 angeordnet
sein. Der in der Ausführungsform
gemäß 3 dargestellte Schwemmbehälter 18 kann
in beide Richtungen ausgelenkt werden, je nach Erfordernis. Kommen
in der in 3 dargestellten Ausführungsform
im Einlaufbereich 10 mehrere Schwemmbehälter 18 zum Einsatz,
können
diese unterschiedliche Form und Größe haben, um unterschiedliche
Abschwemmzeiten und unterschiedliche Wassermengen schwallartig über den
Wannenboden 12, sei er mit einer ersten Schräge 52,
sei er mit einer zweiten Schräge 54 ausgebildet,
auszugießen.
Somit lassen sich unterschiedliche Abschwemmzeiten und Abschwemmzyklen
vorgeben. Die Geometrie des Schwemmbehälters 18 kann asymmetrisch
oder symmetrisch sein, wobei eine symmetrische Formgebung des Schwemmbehälters 18 den
Vorteil besitzt, dass dieser bei einer Entnahme, beispielsweise
zum Reinigen, anschließend nicht
falsch wieder in sein Aufnahmelager, das in den Wangen 14 des
Einlaufbereiches 10 ausgebildet ist, eingehan gen werden
kann. Der Schwemmbehälter 18 ist
so angebracht, dass dieser einfach zu entnehmen und einfach zu reinigen
ist. Mit dem mittels mindestens einen Schwemmbehälter 18 im Einlaufbereich 12 erzeugten
energiereichen Wasserfilm lassen sich große Speisereste, wie in Zusammenhang
mit 1 angedeutet, Papiere, Servietten, Obstschalen oder
dergleichen wegschwemmen, wodurch im Einlaufbereich 10 von
Durchlaufspülmaschinen
bisher eingesetzte Abdecksiebe gemäß der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
nunmehr nicht mehr benötigt
werden.
-
In
Zusammenhang mit 3 ist zu erwähnen, dass die Bestückung der
Halteeinrichtungen 26 des in Förderrichtung 32 umlaufenden
Förderbandes 34 einerseits
innerhalb der Bestückungszone 30 auf manuellem
Wege erfolgen kann und andererseits durch in 3 dargestellte
automatische Bestückungsvorrichtungen
vorgenommen werden kann. Alternativ können auf dem Förderband 34 auch
Körbe 58 aufgenommen
werden, die ihrerseits mit Spülgut 56 befüllt sind.
Beide Ausführungsvarianten
sind möglich
und sind vom Automatisierungsgrad im Einlaufbereich 10 der
Durchlaufspülmaschine
abhängig. Beiden
Bestückungsvarianten
innerhalb der Bestückungszone 30 ist
gemeinsam, dass beim Bestücken des
Förderbandes 34,
sei es mit dem unmittelbaren Bestücken der Haltevorrichtung 26 mit
Spülgut 56, sei
es mit dem Aufsetzen von mit Spülgut 56 bestückten Körben 58 auf
das Förderband 34,
zum Herabfallen von auf dem Spülgut 56 enthaltenen
Speiseresten 26 auf den Wannenboden 12 beziehungsweise die
erste und die zweite Schräge 52, 54 kommt.
-
Der
Darstellung gemäß 4 ist
eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einlaufbereiches, in dieser Form in waagerechter Einbaulage angeordnet,
zu entnehmen.
-
Auch
in der in 4 dargestellten Ausführungsform
umfasst der Wannenboden 12 innerhalb des Einlaufbereiches 10 die
erste Schräge 52 und
die erheblich verkürzt
ausgebildete zweite Schräge 54. Das
Ende der zweiten Schräge 54 erstreckt
sich vom Scheitelpunkt 50 zum Beginn des Schmutzsammelsiebes 28 oberhalb
des Spültanks 44.
Vom Scheitelpunkt 50 erstreckt sich analog zur Darstellung
gemäß 3 die
erste Schräge 52 zur
zweistufig ausgebildeten Filterstufe 60. In dieser Ausführungsform
ist der mindestens eine Schwemmbehälter 18 seitlich vom
Scheitelpunkt 50 oberhalb des Beginns der ersten Schräge 52 angeordnet.
Die erste Schräge 52 weist
eine in Bezug auf den Scheitelpunkt 50 größere Strecke
auf als die zweite Schräge 54.
Auch das Gefälle 16 der
ersten Schräge 52 ist
größer als
das sich auf der zweiten Schräge 54 etablierende
Gefälle 16. Aus
der Darstellung gemäß 4 geht
hervor, dass der versetzt zum Scheitelpunkt 50 angeordnete Schwemmbehälter 18 um
die Drehachse 20 auslenkbar ist. Die Drehachse 20 ist
in den den Einlaufbereich 10 begrenzenden Wangen 14 gelagert.
Bei dem in der Ausführungsform
gemäß 4 eingesetzten Schwemmbehälter 18 handelt
es sich um einen solchen, der aufgrund der sich beim Befüllen mit
Wasser einstellenden Schwerpunktsverlagerung selbstständig um
die Drehachse 20 ausgelenkt wird und seinen Inhalt schwallartig
als energiereicher Wasserstrom auf den Wannenboden 12 der
ersten Schräge 52 ausschüttet. Auf
der ersten Schräge 52 beim
Bestücken
des sich in Förderrichtung 32 bewegenden
Förderbandes 34 vom
Spülgut 56 abgefallene
Speisereste 26 werden mit dem energiereichen Wasserschwall
unmittelbar in die zweite Filterstufe 60 ausgetragen. Während in
der Darstellung gemäß 4 die Filterstufe 60 zweistufig
ausgebildet ist, kann diese ebenso gut nur einstufig oder auch mehrstufig
ausgebildet sein, abhängig
vom Einsatzzweck der Durchlaufspülmaschine.
-
4 ist
darüber
hinaus zu entnehmen, dass das in Transportrichtung 32 laufende
Förderband 34 an
einem Umlenkrad 48 umgelenkt wird und von der Oberseite
her innerhalb der Bestückungszone 30 mit
zu reinigendem Spülgut 56 bestückt wird. Anstelle
einer unmittelbaren Bestückung
der Halteeinrichtung 36 mit Spülgut kann auch der Transportkorb 58,
der seinerseits Spülgut 56 umfasst,
einfach auf das in Förderrichtung 32 bewegte
Förderband 34 aufgebracht
werden.
-
Der
Vollständigkeit
halber sei erwähnt,
dass die in 4 in Bezug auf den Einlaufbereich
dargestellte Durchlaufspülmaschine
mindestens eine erste Spülzone 38 umfasst,
oberhalb der der Wärmetauscher 40 angeordnet
ist, dem wiederum das Gebläse 42 zum
Absaugen von feuchter Luft aus der ersten Spülzone 38 zugeordnet
ist. Über
die in der Ausführungsform
gemäß 4 im
Spültank 44 enthaltene Pumpe 46 wird
das dort bevorratete Wasser umgewälzt.
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Sämtlichen
im Zusammenhang mit den 1 bis 4 dargestellten
Formen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
ist gemeinsam, dass innerhalb des Einlaufbereiches 10 bevorzugt
an der höchstgelegenen
Stelle, so etwa oberhalb des Scheitelpunktes 50, mindestens
ein Schwemmbehälter 18 drehbar
angeordnet ist. Neben der Ausführbarkeit
des mindestens einen Schwemmbehälters 18 als
um eine Drehachse 20 drehbar, kann der Behälterboden 74,
wie in der Darstellung gemäß 1 angedeutet,
von einer geschlossenen Position 76 in eine geöffnete Position 70 gebracht
werden, um ein Entleeren des Wasservorrates aus dem Schwemmbehälter 18 auf
den Wannenboden 12 und ein schwallartiges Strömen des
Behältervorrates über den
Wannenboden 12 herbeizuführen.
-
Zum
Befüllen
des mindestens einen Schwemmbehälters 18 kann
sowohl Frischwasser eingesetzt werden als auch innerhalb des Spültanks 44,
eines Vorabräumtanks
oder eines Nachspülwaschtanks
oder eines Tanks aus der Pumpenklarspülzone abgezweigtes umgewälztes Wasser.
Der Reinigungseffekt bei Einsatz von Frischwasser ist im Vergleich
zu eingesetztem umgewälzten
Wasser jedoch vorteilhafter. Mit Bezugszeichen 82 ist ein
Anschlag bezeichnet, gegen den der mindestens eine Schwemmbehälter 18 nach
Entleerung aufgrund seines Eigengewichtes um seine Drehachse 20 zur
erneuten Befüllung
zurückschwenkt.
Der Anschlag 82 kann im einfachsten Fall als ein gerundetes
Teil an der Stirnwand des Einlaufbereiches 10 ausgebildet sein.
-
Der
erfindungsgemäß vorgeschlagene
mindestens eine Schwemmbehälter 18 kann
auch an einem Wannenboden 12, 52, 54 eingesetzt
werden, in den am höchsten
Punkt beziehungsweise beidseits des Scheitelpunktes 50 eine
Austrittsdüse
angeordnet ist. Über
die Austrittsdüse
kann ein gleichmäßig auf
der Fläche
des Wannenbodens 12, 52, 54 abfließender,
kontinuierlich strömender
Wasserfilm erzeugt werden. Das Zusammenspiel des über die Austrittsdüse im Wannenboden 12, 52, 54 austretenden
Wasserfilms mit den regelmäßigen Entleerungsvorgängen des
mindestens einen Schwemmbehälters 18 ermöglicht eine
effektive Reinigung der Fläche
des Wannenbodens beidseits des Scheitelpunktes 50 oder
von einem höchstgelegenen
Punkt des Wannenbodens 12, oberhalb dessen der zyklisch oder
regelmäßig zu entleerende
mindestens eine Schwemmbehälter 18 angeordnet
wird.
-
- 10
- Einlaufbereich
- 12
- Wannenboden
- 14
- Wange
- 16
- Gefälle
- 18
- Schwemmbehälter
- 20
- Drehachse
- 22
- Wasserschwall
- 24
- Strömungsrichtung
- 26
- Speisereste
- 28
- Schmutzsammelsieb
- 30
- Bestückungszone
- 32
- Förderrichtung
- 34
- Förderband
- 36
- Haltefinger
- 38
- Spülzone
- 40
- Wärmetauscher
- 42
- Gebläse
- 44
- Spültank
- 46
- Umwälzpumpe
- 48
- Umlenkrad
- 50
- Scheitelpunkt
- 52
- erste
Schräge
- 54
- zweite
Schräge
- 56
- Spülgut
- 58
- Korb
- 60
- Filterstufe
- 62
- Siphonbogen
- 64
- Ablauf
- 66
- Boden
- 68
- waagerechter
Einlauf
- 70
- abgesenkter
Einlauf
- 72
- Auslenkbewegung
Schwemmbehälter
- 74
- Behälterboden
- 76
- geschlossene
Position
- 78
- geöffnete Position
- 80
- Befüllseite
- 82
- Anschlag