DE102006061895A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem verbesserten Steuerventil - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem verbesserten Steuerventil Download PDF

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Abstract

Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) mit wenigstens einem Kraftstoffinjektor, welcher ein Steuerventil (10) zur fluidischen Steuerung einer Düsennadel (11) für die zeitweise Einspritzung von Kraftstoff (12) in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine umfasst, wobei das Steuerventil (10) ein in einer Bewegungsachse (13) hubbeweglich aufgenommenes Ventilglied (14) umfasst, das in einen unter Kraftstoffhochdruck stehenden Ventildruckraum (15) ragt und eine quer zur Bewegungsachse (13) verlaufende Stirnseite zur Bildung einer Flachsitzdichtfläche (16) zur Dichtung gegen einen Ventilsitz (17) aufweist, wobei das Ventilglied (14) einen Zapfen (8) umfasst, der in einen Niederdruckraum (19) hineinragt, wobei der Kraftstoff (12) im Ventildruckraum (15) bei einem Abheben der Flachsitzdichtfläche (16) vom Ventilsitz (17) in den Niederdruckraum (19) druckentlastbar ist, wobei der Zapfen (18) als Dämpfungsglied und der Niederdruckraum (19) wenigstens teilweise als Dämpfungsraum ausgebildet sind, um beim Eintauchen des Zapfens (18) in den Niederdruckraum (19) zumindest in der Schließbewegung des Ventilgliedes (14) eine Dämpfungswirkung zu schaffen. Somit wird eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) geschaffen, welche eine Dämpfung des Ventilgliedes (14) in der Schließbewegung der Flachsitzdichtfläche (16) auf den Ventilsitz (17) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine nach der im Oberbegriff des Anspruch 1 näher genannten Art.
  • Stand der Technik
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 103 44 897 A1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung offenbart, welche eine Kraftstoffhochdruckpumpe umfasst, um einen Kraftstoff unter einen Hochdruck zu setzen und diesen an wenigstens einen Kraftstoffinjektor zu fördern. Der Kraftstoffinjektor umfasst eine im Injektorkörper längs beweglich aufgenommene Düsennadel, welche mit einer Hubbewegung Einspritzbohrungen freigibt und wieder schließt, um den Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine einzuspritzen. Zur Steuerung der Düsennadel ist ein Düsennadelsteuerraum vorgesehen, welcher durch ein Steuerventil wenigstens zeitweise druckbeaufschlagt bzw. druckentlastbar ist. Bei einer Druckentlastung öffnet die Düsennadel die Einspritzöffnungen zur Einspritzung des Kraftstoffs, wobei bei einer erneuten Druckbeaufschlagung des Düsennadelsteuerraums die Düsennadel wieder schließt. Für jede Hubbewegung der Düsennadel ist daher eine Druckentlastung des Düsennadelsteuerraums erforderlich, was über das Steuerventil erfolgt. Das Steuerventil ist als Mehrwegeventil ausgebildet und kann entweder als Magnetventil ausgeführt sein oder mit einem Piezoaktor zusammenwirken, um ein Ventilglied des Steuerventils anzusteuern. Die fluidische Verbindung zwischen der Kraftstoffhochdruckpumpe, dem Injektorkörper und dem Düsennadelsteuerraum über das Steuerventil erfolgt auf allgemein bekannte Weise. Gemäß der Offenbarung der Erfindung ist ein Steuerventil vorgesehen, das ein Ventilglied umfasst, das in Richtung seiner Längsachse verschiebbar geführt ist, und in einen Ventildruckraum ragt und im Ventildruckraum an einer quer zu seiner Längsachse verlaufenden Stirnseite eine Dichtfläche aufweist, mit der es mit einem quer zu seiner Längsachse verlaufenden Ventilsitz zum zumindest weitgehenden Verschließen einer vom Ventilsitz umgebenden Öffnung gegenüber dem Ventildruckraum zusammenwirkt. An die Öffnung schließt sich eine Verbindung zu einem Niederdruckraum an. Das Ventilglied weist einen in die Verbindung ragenden Zapfen auf, durch den bei mit seiner Dichtfläche vom Ventilsitz abgehobenen Ventilglied aus dem Ventildruckraum abströmender Kraftstoff derart geleitet wird, dass dieser zumindest annähernd keine resultierende Kraft auf das Ventilglied in Richtung seiner Längsachse ausgeübt wird.
  • In Funktionsuntersuchungen wurde jedoch festgestellt, dass die Zapfenstirnseite des Zapfens Druckschwankungen ausgesetzt ist, welche der Kraftstoff im Niederdruckraum selbst aufweist. Dadurch ist das einfache Schließen des Ventilgliedes des Steuerventils in manchen Betriebspunkten nicht mehr gewährleistet. Ferner konnte festgestellt werden, dass das schnelle Schließen der Flachsitzdichtfläche aufgrund der kinetischen Energie, die das Ventilglied vor der Berührung mit dem Ventilsitz aufweist, eine starke Beanspruchung des Materials hervorruft. Das Ventilglied schlägt förmlich auf den Ventilsitz, welcher durch die Oberseite einer Drosselplatte, die sich unterhalb des Ventilgliedes befindet und in die sich der Zapfen hinein erstreckt, gebildet ist. Durch das Aufschlagen entsteht ein erheblicher Verschleiß bei einem ballistischen Verhalten des Ventilgliedes. Damit ist die Bewegung, und insbesondere die Schließbewegung des Ventilgliedes nicht mehr einwandfrei steuerbar, so dass sich das Prallverhalten des Ventilgliedes auch auf die Steuerung der Düsennadel auswirkt, da das Ventilglied fluidisch mit dem Düsennadelsteuerraum verbunden ist. Hierdurch verkürzt sich die Betriebslebensdauer des Flachsitzventils, was zusätzlich begleitet wird durch ein häufig unbefriedigendes Steuerverhalten der Düsennadel.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu schaffen, welche die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik vermeidet und insbesondere eine Dämpfung des Ventilgliedes in der Schließbewegung der Flachsitzdichtfläche auf den Ventilsitz aufweist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kraftstoffeinspritzenrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Zapfen als Dämpfungsglied und der Niederdruckraum wenigstens teilweise als Dämpfungsraum ausgebildet sind, um beim Eintauchen des Zapfens in den Niederdruckraum zumindest in der Schließbewegung des Ventilgliedes eine Dämpfungswirkung zu schaffen.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass die Druckschwankungen, welche der Kraftstoff im Niederdruckraum aufweist, die Zapfenstirnseite nicht mehr beaufschlagen können. Die Zapfenstirnseite wird durch das Eintauchen des zylinderförmig ausgebildeten Zapfens in einen zylinderförmigen Bereich des Niederdruckraums vom übrigen Niederdruckraum fluidisch getrennt, und es entsteht ein Staubereich, welcher durch die Zapfenstirnseite begrenzt wird. Die schwankenden hydraulischen Kräfte im übrigen Niederdruckraum werden in ihrer Auswirkung auf die Zapfenstirnseite vermieden, so dass das Ventilglied eine saubere Schließbewegung ausführt. Ferner ist durch das Eintauchen eine gedämpfte Bewegungsbegrenzung des Ventilgliedes in der Schließstellung erzielbar, die durch das Auftreffen der Flachsitzdichtfläche auf den Ventilsitz definiert ist. Der Zapfen erstreckt sich über einen Zapfenschaft aus der Flachsitzdichtfläche mittig heraus in den Niederdruckraum. Endseitig am Zapfenschaft ist ein zylinderförmiger Zapfenabschnitt ausgebildet. Dieser zylinderförmige Zapfenabschnitt erstreckt sich in einen zylindrischen Bohrungsabschnitt hinein, welcher durch wenigstens einen Teil des Niederdruckraums gebildet ist. Zwischen dem zylindrischen Zapfenabschnitt und dem zylindrischen Bohrungsabschnitt des Niederdruckraums ist ein radial umlaufender Strömungsspalt vorgesehen, zwischen dem der Kraftstoff aus dem Staubereich unterhalb der Zapfenstirnseite in den übrigen Niederdruckraum abströmen kann. Abschließend strömt der Kraftstoff in wenigstens einen Absteuerkanal, welcher sich an den Niederdruckraum anschließt. Somit ist durch eine einfache Ausgestaltung bzw. geometrische Anpassung des Zapfens und des Niederdruckraums eine Dämpfungswirkung erzielbar, wobei die Dämpfungswirkung mit kleinerem Strömungsspalt zunimmt.
  • Das Ventilglied ist im Injektorkörper derart geführt, dass das Ventilglied zugleich eine Ventilfunktion erfüllt. Dafür sind im Injektorkörper geometrische Ausbildungen mit Strömungskanälen vorsehen, sodass das Ventilglied neben der Flachsitz- Ventilfunktion auch eine 3/2-Wegeventilfunktion erfüllt, um die zeitweise Zuteilung des Kraftstoffes in den Düsennadelsteuerraum zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des als Dämpfungsglied ausgeführten Zapfens ist in der Mantelfläche des zylindrischen Zapfenabschnitts wenigstens ein taschenartiger Überströmkanal vorgesehen, durch den zur Erzielung einer Dämpfungswirkung der Schließbewegung des Ventilgliedes mittels der Bildung eines Strömungswiderstandes Kraftstoff aus einem durch die Zapfenstirnseite begrenzten Staubereich in Richtung wenigstens eines Absteuerkanals strömt. Damit entfällt das Erfordernis des Strömungsspaltes, da der Kraftstoff durch den wenigstens einen taschenartigen Überströmkanal aus dem Staubereich heraus zunächst in den Niederdruckraum oder direkt in einen Absteuerkanal strömen kann. Dabei kann eine beliebige Anzahl von taschenartigen Überströmkanälen vorgesehen sein, welche beispielhaft gleich beabstandet auf der Mantelfläche des Zapfenabschnittes angeordnet sind. Ein Vorteil dieser Ausführungsform der hydraulischen Dämpfung des Ventilgliedes ist ferner darin zu sehen, dass der Zapfen und damit das Ventilglied mit dem zylindrischen Bohrungsabschnitt eine Passung bilden kann, um den Zapfen in der Drosselplatte zu zentrieren, wobei durch die taschenartigen Überströmkanäle dennoch hinreichende Kraftstoffmengen überströmen können.
  • Aus konstruktiven gründen ist es von besonderem Vorteil, dass der Niederdruckraum und/oder der Staubereich in Gestalt einer Bohrung in einer Drosselplatte eingebracht ist, wobei im Eintauchbereich des Zapfens in den Niederdruckraum eine Drosselhülse eingebracht ist, in welche der Zapfen mit der Hubbewegung des Ventilgliedes eintaucht. Die Verwendung einer Drosselhülse als separates Bauteil ermöglicht eine größere Flexibilität hinsichtlich der geometrischen Ausgestaltung des Niederdruckraums, des Staubereiches sowie des Zapfens, wobei insbesondere die ursprüngliche Wirkung des Zapfens als strömungsoptimierende Geometrie beibehalten werden kann. So kann die Öffnung zwischen dem Niederdruckraum und dem das Ventilglied umgebenden Ventildruckraum im Durchmesser unabhängig vom Durchmesser des Niederdruckraums in der Drosselplatte gestaltet werden, da der Zapfen hinsichtlich des zylindrischen Zapfenabschnittes nicht an den Durchmesser der den Niederdruckraum bildenden Bohrung in der Drosselplatte angepasst werden muss. Dabei ist vorteilhafterweise die Drosselhülse in die den Niederdruckraum bildende Bohrung eingepresst und umfasst eine zentrisch sich durch die Drosselhülse hindurch erstreckende Zapfenführungsbohrung, so dass der Staubereich im durch die Zapfenstirnseite begrenzten Bereich in der Zapfenführungsbohrung gebildet ist. Besonders vereinfachend wirkt sich die Anwendung einer Drosselhülse auf die Fertigung der Drosselplatte aus, da lediglich eine Änderung der Unterseite der Drosselplatte zur Erzeugung einer entsprechenden Bohrung notwendig ist. Zur Bildung des sacklochartigen Staubereichs, welcher lediglich durch die bewegliche Zapfenstirnseite dynamisch begrenzt ist, kann die Zapfenführungsbohrung entsprechend ausgebildet werden. Diese ist bodenseitig durch eine Verbindungsplatte plan begrenzt, so dass sich das erforderliche Sackloch zur hydraulischen Bewegungsdämpfung des Ventilgliedes bildet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist angrenzend an die Drosselplatte die Verbindungsplatte angeordnet, wobei die Drosselhülse in der an die Verbindungsplatte angrenzende Stirnfläche wenigstens eine Kraftstoffablaufnut umfasst. Die Kraftstoffablaufnuten erstrecken sich radial von der Zapfenführungsbohrung in Richtung der Außenseite bzw. der Mantelfläche der Drosselhülse und können mehrfach auf der Stirnfläche der Drosselhülse eingebracht sein. Dadurch, dass die Drosselhülse an die Verbindungsplatte angrenzt, bilden die Kraftstoffablaufnuten entsprechende Kraftstoffkanäle. Wird der Querschnitt der Kraftstoffkanäle vergrößert, so verringert sich die Dämpfungswirkung und die Schließbewegung des Ventilgliedes wird beschleunigt. Hinsichtlich der Ausgestaltung des Niederdruckraums kann vorgesehen sein, dass der Niederdruckraum in einen sich radial um die Drosselhülse erstreckenden Bereich und einen in Richtung des Ventildruckraums oberhalb der Drosselhülse angeordneten Bereich aufgeteilt ist, wobei die Aufteilung durch die Drosselhülse selbst gebildet ist. Um ein Abströmen des Kraftstoffs aus dem Ventildruckraum durch die Öffnung in den Niederdruckraum zu schaffen, und eine Weiterführung des Kraftstoffs in wenigstens einen Absteuerkanal zu ermöglichen, sind auf der Oberseite der Drosselhülse Quernuten angebracht, durch die der Kraftstoff zur Entlüftung bzw. Druckentlastung des Ventildruckraums hindurchströmen kann.
  • Hebt nun die Flachsitzdichtfläche vom Ventilsitz ab, strömt Kraftstoff vom Ventildruckraum in den Niederdruckraum, wobei der Kraftstoff zunächst in den Niederdruckraum oberhalb der Drosselhülse einströmt um darauf folgend durch die Quernuten in den radial um die Drosselhülse angeordneten zweiten Teil des Niederdruckraums zu strömen. Nach erfolgter Druckentlastung des Ventildruckraums schließt das Ventilglied wieder durch eine Bewegung der Flachsitzdichtfläche in Richtung des Ventilsitzes. Dabei bewegt sich der Zapfen in die Zapfenführungsbohrung der Drosselhülse hinein, wobei der unterhalb der Zapfenstirnseite angeordnete Staubereich ebenfalls mit Kraftstoff gefüllt ist, welcher leicht verdichtet wird. Daraufhin strömt der Kraftstoff durch die wenigstens eine Kraftstoffablaufnut und gelangt ebenfalls in den Absteuerkanal.
  • Der Absteuerkanal kann als ein einzelner Kanal oder als eine Vielzahl von Kanälen den Kraftstoff radial aus dem Niederdruckraum herausfuhren, so dass der Absteuerkanal als Abzweig von dem Bereich des Niederdruckraums ausgebildet ist, der sich radial um die Drosselhülse erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Drosselhülse kann diese mehrere Abströmbohrungen umfassen, welche sich durch die Wandung der Hülse von der innenliegenden Zapfenführungsbohrung in den sich radial außenseitig um die Drosselhülse gebildeten Bereich des Niederdruckraums erstrecken, wobei bei Eintauchen des Zapfens stufenweise durch diesen die Abströmbohrungen verschließbar sind, um eine nicht lineare Dämpfungswirkung über dem Schließweg des Ventilgliedes zu erzielen. Die Anordnung der Abströmbohrungen ist dabei so vorgesehen, dass die Bohrungen nacheinander durch den Zapfen verschlossen werden, so dass sie in Bewegungsrichtung des Ventilgliedes und damit in Bewegungsrichtung des Zapfens zwischen der Oberseite der Drosselhülse und der Verbindungsplatte, d. h. der Stirnfläche der Drosselhülse auf der Seite der Verbindungsplatte nacheinander angeordnet sind. Taucht der Zapfen in die Zapfenführungsbohrung innerhalb der Drosselhülse ein, so sind zunächst alle Abströmbohrungen freigegeben, und die Bewegung des Zapfens ist nur gering gedämpft. Je tiefer der Zapfen in die Zapfenführungsbohrung eintaucht, desto stärker wird die Dämpfungswirkung, da mit zunehmender Eintauchtiefe die Anzahl der Abströmbohrungen, durch die der Kraftstoff aus dem unterhalb des Zapfens gebildeten Staubereich abströmen kann, kleiner wird.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Drosselhülse eine leichte Hubbewegung innerhalb der Drosselplatte ausüben kann, so dass das Abheben der Flachsitzdichtfläche vom Ventilsitz beschleunigt erfolgen kann, ohne dass ein Ansaugen des Zapfens durch einen Unterdruck im Staubereich entsteht. Öffnet das Ventilglied durch eine Hubbewegung, kann die Öffnungsbewegung des Ventilgliedes beschleunigt erfolgen, wenn die Drosselhülse eine leichte Hubbewegung ausübt, und sich die Stirnfläche der Drosselhülse von der Verbindungsplatte abhebt. Dadurch entsteht ein ringförmiger und kurzzeitig sehr großer Strömungsquerschnitt, so dass sich der Staubereich mit Kraftstoff füllen kann, ohne dass ein Sogeffekt durch den sich nach oben bewegenden Zapfen erzeugt wird.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Es zeigt:
  • 1 eine abstrahierte Darstellung einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Steuerventil, welches durch ein Ventilsymbol schematisch dargestellt ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Steuerventils mit einem Ventilglied im Bereich der Drosselplatte, wobei das Ventilglied einen Zapfen umfasst, welcher sich in die Drosselplatte hinein erstreckt;
  • 3 eine abstrahierte Draufsicht auf die Drosselplatte mit einer in diese eingepressten Drosselhülse und beispielhaft zwei Absteuerkanäle;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Drosselhülse;
  • 5 eine Querschnittsansicht der Drosselplatte mit eingebauter Drosselhülse.
  • In 1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 1 für das Einspritzen von Kraftstoff 12 in den Brennraum einer Brennkraftmaschine dargestellt. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 1 ist beispielhaft als sogenannte Pumpe-Düse-Einheit ausgebildet, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 1 auch als Common-Rail-Einspritzsystem ausgebildet sein kann. Ein Steuerventil 10 ist zur Steuerung der Fluidbeaufschlagung eines Düsennadelsteuerraums 35 vorgesehen, wobei das Steuerventil 10 mit dem Düsennadelsteuerraum 35 über einen Verbindungskanal mit einer Drosselstelle 37 fluidisch verbunden ist. Ferner ist das Steuerventil 10 mit einem Tank 38 verbunden, wobei die Verbindung ebenfalls durch einen Verbindungskanal mit einer weiteren Drosselstelle 39 hergestellt ist. Eine Steuereinrichtung 40 steuert die Öffnungsstellung bzw. Schließstellung des Steuerventils 10, wobei beispielshaft die Steuereinrichtung 40 eine Magnetbetätigung 41 ansteuert, wobei ebenfalls eine Piezoaktorbetätigung vorgesehen sein kann. Mittels einer Kraftstoffhochdruckpumpe 33 wird unter Hochdruck gesetzter Kraftstoff 12 durch einen Hochdruckkanal 42 dem Steuerventil 10 zugeführt. Dieser unter Hochdruck stehende Kraftstoff wird in der Schließstellung des Steuerventils 10 dem Düsennadelsteuerraum 35 zugeführt, so dass die Düsennadel 11 in der Schließstellung verbleibt. Wird das Steuerventil 10 mittels der Steuereinrichtung 40 bzw. der Magnetbetätigung 41 in die Öffnungsstellung überführt, so entlüftet der Düsennadelsteuerraum 35 über den Kanal mit der Drosselstelle 39 in den Tank 38. Durch die Druckentlastung des Düsennadelsteuerraums 35 hebt die Düsennadel 11 von den Einspritzbohrungen 43, die innerhalb des Injektorkörpers 34 eingebracht sind, ab, so dass der Kraftstoff durch den Hochdruckkanal 42, welcher ebenfalls zur Vorderseite der Düsennadel 11 in den vorderseitigen Düsennadelhochdruckraum geführt wird, in den Brennraum der Brennkraftmaschine einspritzt. Schließt das Steuerventil 10 erneut, so wird der Düsennadelsteuerraum 35 wieder unter Hochdruck gesetzt und die Düsennadel 11 schließt die Einspritzbohrungen 43 erneut.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des Steuerventils 10, welches ein Ventilglied 14 umfasst, dass entlang einer Bewegungsachse 13 hubbeweglich im Injektorkörper 34 aufgenommen ist. Der gezeigte Ausschnitt gibt nur den Teil unterhalb der Mitte des Ventilgliedes 14 wieder, sodass die Führung des Ventilgliedes 14 im Injektorkörper 34 nicht gezeigt ist, welche die Ausbildung eines 3/2-Wegeventils umfasst. Ein zylindrischer Teilabschnitt des Ventilgliedes 14 erstreckt sich in einen Ventildruckraum 15 hinein, welcher als Aussparung innerhalb des Injektorkörpers 34 eingebracht ist. Somit umschließt der Ventildruckraum 15 den Teil des Ventilgliedes 14, wobei der Ventildruckraum 15 zeitweise unter Kraftstoffhochdruck steht. An der unteren Seite des zylinderförmigen Abschnitts des Ventilgliedes 14 ist eine Flachsitzdichtfläche 16 angebracht, welche gegen einen Ventilsitz 17 dichtend zu Anlage gebracht werden kann. Schließt die Flachsitzdichtfläche 16 mit dem Ventilsitz 17 den Ventildruckraum 15 druckdicht ab, so herrscht Kraftstoffhochdruck im Ventildruckraum 15. Wird das Ventilglied 14 entlang der Bewegungsachse 13 vertikal nach oben bewegt, so hebt die Flachsitzdichtfläche 16 vom Ventilsitz 17 ab, und der Kraftstoffhochdruck innerhalb des Ventildruckraums 15 kann in einen Niederdruckraum 19 entspannt werden. Der Niederdruckraum 19 ist innerhalb einer Drosselplatte 25 eingebracht, wobei die Oberseite der Drosselplatte 25 den Ventilsitz 17 bildet. Der Niederdruckraum 19 steht fluidisch mit einem Absteuerkanal 24 in Verbindung, welcher den Kraftstoff in einen Tank oder an eine Niederdruckförderpumpe zurückleitet. Zur Optimierung der Strömung vom Ventildruckraum 15 in den Niederdruckraum 19 ist ein Zapfen 18 vorgesehen, welcher über einen Zapfenschaft 36 am Ventilglied 14 endseitig und zentrisch innerhalb der Flachsitzdichtfläche 16 angeformt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zapfen 18 zylinderförmig ausgeführt, und taucht in eine zylindrische Bohrung ein, welche innerhalb der Drosselplatte 25 eingebracht ist und einen Teil des Niederdruckraums 19 bildet. Das von der Zapfenstirnseite 22 des Zapfens 18 abgetrennte Volumen innerhalb der Bohrung in der Drosselplatte 25, in die der Zapfen 18 hineinragt, bildet einen Staubereich 23. Bewegt sich der Zapfen 18 vertikal nach unten, so wird das Volumen des Staubereichs 23 verringert, und der sich in diesem Volumen befindende Kraftstoff entweicht durch einen Strömungsspalt 20, welcher sich radial umlaufend zwischen dem zylindrischen Abschnitt des Zapfens 18 und der Bohrung innerhalb der Drosselplatte 25 erstreckt. Alternativ zum umlaufenden Strömungsspalt 20 kann innerhalb des Zapfens 18 ein Überströmkanal 21 vorgesehen sein, welcher entweder einfach, zweifach oder mehrfach auf dem Umfang des Zapfens 18 gleichverteilt angeordnet sein kann. Dadurch wird erreicht, dass Druckschwankungen innerhalb des Niederdruckraums 19 nicht auf den Zapfen 18 bzw. auf die Stirnfläche bzw. die Zapfenstirnseite 22 des Ventilgliedes wirken können. Damit ist die Hubbewegung des Ventilgliedes 14 nicht weiter beeinflusst durch die Druckschwankungen innerhalb des Niederdruckraums 19.
  • Weiterhin wird damit eine Endanschlagsdämpfung geschaffen, indem der Zapfen 18 innerhalb der Drosselplatte 25 in die dafür eingebrachte Bohrung hydraulisch gedämpft ist. Im Ergebnis wird erreicht, dass die Flachsitzdichtfläche 16 zumindest innerhalb der letzten Mirkometer langsam an den Ventilsitz 17 anschlägt, so dass weder ein Prallverhalten noch ein Verschleiß innerhalb des Flachsitzventils erzeugt wird. Der Kraftstoff kann dennoch ungehindert vom Ventildruckraum 15 über den Niederdruckraum 19 in die Absteuerkanäle 24 gelangen. Auch der Effekt der Strömungsoptimierung durch den Zapfen 18 wird durch die Anordnung zur Dämpfung durch den Zapfen 18 nicht negativ beeinflusst.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Drosselplatte 25, in die eine erfindungsgemäße Drosselhülse 26 eingebracht ist. Die Drosselhülse 26 kann in die Drosselplatte 25 fest eingepresst sein, und führt daher keine Hubbewegung aus. Die Drosselhülse 26 umfasst eine zentrisch angeordnete Zapfenführungsbohrung 27, in die sich der Zapfen des Ventilgliedes (Bezugszeichen 14 in 2) hinein erstreckt. Die Abströmung des Kraftstoffs aus dem Ventildruckraum (Bezugszeichen 15 in 2) kann durch Quernuten 31 erfolgen, wobei die Quernuten 31 oberseitig innerhalb der Drosselhülse 26 eingebracht sind und in Richtung der Absteuerkanäle 24 weisen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Drosselhülse 26, wobei die Quernuten 31 auf der oberen Seite der Drosselhülse 26 erkennbar sind. Zentrisch durch die Drosselhülse 26 hindurch erstreckt sich die Zapfenführungsbohrung 27, welche mit dem Zapfen des Ventilgliedes eine Spielpassung zur Gleitführung bilden kann. Innerhalb der Zapfenführungsbohrung 27 wird daher ein Staubereich gebildet, wobei die Abströmung des gestauten Kraftstoffes innerhalb der Drosselhülse 26 durch Kraftstoffablaufnuten 30 ermöglicht wird, wobei vorderseitig eine der Kraftstoffnuten 30 in der Drosselhülse 26 dargestellt ist. Die Drosselhülse 26 liegt mit der Stirnfläche 29 auf einer unterhalb der Drosselhülse 26 angeordneten Verbindungsplatte an, so dass die als Kraftstoffablaufnut 30 ausgebildete Nut einen Strömungskanal bildet. Um eine nichtlineare Abströmung des Kraftstoffs aus dem Staubereich innerhalb der Zapfenführungsbohrung 27 in der Drosselhülse 26 zu schaffen, sind mehrere Abströmbohrungen 32 nacheinannder in einer unterschiedlichen Höhe in der Wandung der Drosselhülse 26 eingebracht. Taucht der Zapfen des Ventilgliedes in die Drosselhülse 26 ein, so werden die Abströmbohrungen 32 nacheinander verschlossen, so dass der gesamte Abströmquerschnitt zunächst aus allen Abströmbohrungen 32 gebildet ist und bei weiterem Eintauchen des Zapfens in die Zapfenführungsbohrung nur noch einzelne Abströmbohrungen zur Abströmung des Kraftstoffs in die Absteuerkanäle zur Verfügung stehen. Somit entsteht eine nichtlineare Dämpfungswirkung des Ventilgliedes.
  • 5 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht der Anordnung der Drosselhülse 26 innerhalb der Drosselplatte 25. Unterhalb der Drosselplatte 25 ist die Verbindungsplatte 28 angeordnet, wobei oberhalb der Drosselplatte 25 der Injektorkörper 34 angeordnet ist, welcher den Ventildruckraum 15 bildet. In der Verbindungsplatte 28 können geometrische Ausgestaltungen eingebracht sein, sodass in geeigneter Form der Staubereich 23 auch in der Verbindungsplatte 28 eingebracht ist oder zumindest in diesem eine Vergrößerung des Staubereiches 23 erzeugt wird.
  • Wie obenstehend bereits beschrieben, strömt bei einem Abheben der Flachsitzdichtfläche 16 von der Drosselplatte 25 der Kraftstoff aus dem Ventildruckraum 15 in den Niederdruckraum 19, und kann durch die Absteuerkanäle 24 entweichen. Die Drosselhülse 26 unterteilt den Niederdruckraum 19 in einen oberen Teil oberhalb der Drosselhülse 26 und in einen unteren Teil, welcher die Drosselhülse 26 ringförmig umgibt und mit den Absteuerkanälen 24 direkt in Verbindung steht. Damit der Kraftstoff an der Drosselhülse 26 vorbeiströmen kann, umfasst diese eine linksseitige und eine rechtsseitige Quernut 31. Mittig weist die Drosselhülse 26 eine Zapfenführungsbohrung 27 auf, in die sich der Zapfen 18 hinein erstreckt. Der Zapfen 18 ist gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einem verlängerten Zapfenschaft 36 mit dem Ventilglied 14 verbunden. Endseitig am Zapfen 18 ist eine Zapfenstirnseite 22 ausgebildet, welche den Staubereich 23 innerhalb der Zapfenführungsbohrung 27 hubbeweglich begrenzt. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, dass der Kraftstoff unterhalb des Zapfens 18 eine hydraulische Dämpfung der Bewegung des Ventilgliedes 14 bildet.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10344897 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) mit wenigstens einem Kraftstoffinjektor, welcher ein Steuerventil (10) zur fluidischen Steuerung einer Düsennadel (11) für die zeitweise Einspritzung von Kraftstoff (12) in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine umfasst, wobei das Steuerventil (10) ein in einer Bewegungsachse (13) hubbeweglich aufgenommenes Ventilglied (14) umfasst, das in einen unter Kraftstoffhochdruck stehenden Ventildruckraum (15) ragt und eine quer zur Bewegungsachse (13) verlaufende Stirnseite zur Bildung einer Flachsitzdichtfläche (16) zur Dichtung gegen einen Ventilsitz (17) aufweist, wobei das Ventilglied (14) einen Zapfen (18) umfasst, der in einen Niederdruckraum (19) hineinragt, wobei der Kraftstoff (12) im Ventildruckraum (15) bei einem Abheben der Flachsitzdichtfläche (16) vom Ventilsitz (17) in den Niederdruckraum (19) druckentlastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (18) als Dämpfungsglied und der Niederdruckraum (19) wenigstens teilweise als Dämpfungsraum ausgebildet sind, um beim Eintauchen des Zapfens (18) in den Niederdruckraum (19) zumindest in der Schließbewegung des Ventilgliedes (14) eine Dämpfungswirkung zu schaffen.
  2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (18) einen zylindrischen Zapfenabschnitt und der Niederdruckraum (19) einen zylindrischen Bohrungsabschnitt umfasst, in welchen der zylindrische Zapfenabschnitt zumindest in der Schließbewegung des Ventilgliedes (14) eintaucht, wobei zwischen dem zylindrischen Zapfenabschnitt und dem zylindrischen Bohrungsabschnitt ein radial umlaufender Strömungsspalt (20) vorgesehen ist.
  3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelfläche des zylindrischen Zapfenabschnittes wenigstens ein taschenartiger Überströmkanal (21) vorgesehen ist, durch den zur Erzielung einer Dämpfungswirkung der Schließbewegung des Ventilgliedes (14) mittels der Bildung eines Strömungswiderstandes Kraftstoff aus einem durch die Zapfenstirnseite (22) begrenzen Staubereich (23) in Richtung wenigstens eines Absteuerkanals (24) strömt.
  4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckraum (19) und/oder der Staubereich (23) in Gestalt einer Bohrung in einer Drosselplatte (25) eingebracht ist, wobei im Eintauchbereich des Zapfens (18) in den Niederdruckraum (19) eine Drosselhülse (26) eingebracht ist, in welche der Zapfen (18) mit der Hubbewegung des Ventilgliedes (14) eintaucht.
  5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselhülse (26) in die den Niederdruckraum (19) bildende Bohrung eingepresst ist und eine zentrisch sich durch die Drosselhülse (26) hindurch erstreckende Zapfenführungsbohrung (27) umfasst, sodass der Staubereich (23) im durch die Zapfenstirnseite (22) begrenzten Bereich in der Zapfenführungsbohrung (27) gebildet ist.
  6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Drosselplatte (25) eine Verbindungsplatte (28) angeordnet ist, und die Drosselhülse (26) in der an die Verbindungsplatte (28) angrenzende Stirnfläche (29) wenigstens eine Kraftstoffablaufnut (30) umfasst.
  7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederduckraum (19) in einen sich radial um die Drosselhülse (26) erstreckenden Bereich und einen in Richtung des Ventildruckraumes (15) oberhalb der Drosselhülse (26) angeordneten Bereich aufgeteilt ist, wobei die Aufteilung durch die Drosselhülse (26) gebildet ist.
  8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der sich radial um die Drosselhülse (26) erstreckende Bereich und der oberhalb der Drosselhülse (26) angeordnete Bereich des Niederdruckraumes (19) durch wenigstens eine Quernut (31) in der Drosselhülse (26) fluidisch miteinander verbunden sind.
  9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Absteuerkanal (24) als Abzweig von dem Bereich des Niederdruckraumes (19) ausgebildet ist, der sich radial um die Drosselhülse (26) erstreckt.
  10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abströmbohrungen (32) in der Drosselhülse (26) eingebracht sind, welche sich durch diese von der Zapfenführungsbohrung (27) in den sich radial um die Drosselhülse (26) gebildeten Bereich des Niederdruckraumes (19) erstrecken und bei Eintauchen des Zapfens (18) stufenweise durch diesen verschließbar sind, um eine nichtlineare Dämpfungswirkung über dem Schließweg des Ventilgliedes (14) zu erzielen.
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DE102011004640A1 (de) 2011-02-24 2012-08-30 Robert Bosch Gmbh Steuerventil für einen Kraftstoffinjektor sowie Kraftstoffinjektor
DE102009046830B4 (de) 2009-11-18 2023-02-02 Robert Bosch Gmbh Common-Rail-System mit einem Mengensteuerventil

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DE10344897A1 (de) 2003-09-26 2005-04-21 Bosch Gmbh Robert Ventil zur Steuerung einer Verbindung in einem Hochdruckflüssigkeitssystem, insbesondere einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine

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