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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Getriebegehäuseteil, insbesondere
ein Getriebegehäuseteil für eine Getriebe-Antriebseinheit,
und eine Getriebe-Antriebseinheit mit solch einem Getriebegehäuseteil. Speziell
betrifft die Erfindung das Gebiet der Getriebe-Antriebseinheiten
zum Verstellen von beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs.
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Aus
der
DE 103 35 014
A1 ist eine Getriebe-Antriebseinheit zum Verstellen von
beweglichen Teilen in einem Kraftfahrzeug bekannt. Die bekannte Getriebe-Antriebseinheit
weist ein Gehäuseteil und zumindest einen Befestigungsdom
auf. Der Befestigungsdom ermöglicht dabei die Befestigung
der Getriebe-Antriebseinheit an einem Karosserieteil oder einer
Sitzkonstruktion.
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Die
aus der
DE 103 35
014 A1 bekannte Getriebe-Antriebseinheit hat den Nachteil,
dass die Fertigung speziell im Hinblick auf die Befestigung eines Befestigungsdoms
an dem Gehäuseteil aufwändig ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Getriebegehäuseteil mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und die erfindungsgemäße
Getriebe-Antriebseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 11 haben
den Vorteil, dass die Befestigungsmöglichkeiten zur Befestigung an
einer Struktur, insbesondere einem Karosserieteil oder einer Sitzkonstruktion,
vergrößert sind. Dabei ist weiterhin eine kostengünstige
Fertigung möglich.
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Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruchs 1 angegebenen
Getriebegehäuseteils und der im Anspruch 11 angegebenen
Getriebe-Antriebseinheit möglich.
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Bei
der Herstellung eines Getriebegehäuseteils aus einem Kunststoff,
einem Verbundwerkstoff oder dergleichen kann ein Spritzgießverfahren
zum Einsatz kommen. Die Hauptachse eines Befestigungsdoms ist dabei
in der Regel auf die Entformungsrichtung festgelegt. Es ist auch
denkbar, dass eine Mechanik in die Werkzeughälften integriert
ist, die die Ausgestaltung eines Befestigungsdoms mit einer Hauptachse
ermöglicht, die nicht in einer Entformungsrichtung liegt.
Allerdings vergrößert eine solche Mechanik die
Herstellungskosten, insbesondere aus dem Grund, dass die Anzahl
der je Werkzeug herstellbaren Getriebegehäuseteile in solch
einem Fall geringer ausfällt.
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Durch
die Ausgestaltung des Getriebegehäuseteils mit einem Befestigungsdom,
bei dem ein Entformungsschlitz zumindest teilweise in der Entformungsrichtung
durch den Befestigungsdom verläuft, kann die Hauptachse
des Befestigungsdoms senkrecht zu der Entformungsrichtung orientiert
sein, ohne dass eine zusätzliche Mechanik bei der Herstellung
des Befestigungsdoms zum Einsatz kommt. Somit ist eine kostengünstige
Herstellung des Getriebegehäuseteils der Erfindung ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist es, dass der Befestigungsdom einen weiteren Entformungsschlitz
aufweist, der in einer entgegen der Entformungsrichtung orientierten weiteren
Entformungsrichtung zumindest teilweise durch den Befestigungsdom
verläuft. Dadurch sind eine Vielzahl von geometrischen
Ausgestaltungen der durch die Entformungsschlitze gebildeten Aussparung
möglich.
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Dabei
ist es von Vorteil, dass der Entformungsschlitz und der weitere
Entformungsschlitz in einem mittleren Bereich des Befestigungsdoms überlappend
oder aneinander angrenzend ausgestaltet sind. Dadurch kann der mittlere
Bereich zum Aufnehmen eines geeigneten Spreizmittels, das zum Aufspreizen
des Befestigungsdoms zur Befestigung an der Struktur des Kraftfahrzeugs
zum Einsatz kommt, ausgestaltet werden. Speziell ist es vorteilhaft,
dass der Entformungsschlitz und der weitere Entformungsschlitz in
dem mittleren Bereich eine zumindest teilweise zylinderförmige
Aussparung bilden, um ein als Schraube oder als Bolzenstift ausgestaltetes Spreizmittel
aufzunehmen.
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In
vorteilhafter Weise sind der Entformungsschlitz und der weitere
Entformungsschlitz in Bezug auf die Entformungsrichtung versetzt
zueinander angeordnet. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass der
Entformungsschlitz und der weitere Entformungsschlitz sich von einem
mittleren Bereich des Befestigungsdoms ausgehend in entgegengesetzte
Entformungsrichtungen erstrecken. Dies ermöglicht beispielsweise
die Ausgestaltung einer asymmetrischen Ausnehmung in dem Befestigungsdom,
die insbesondere eine näherungsweise S-förmige
Querschnittsfläche aufweisen kann. Zum einen kann dadurch
eine zuverlässige Zentrierung eines Spreizmittels gewährleistet
werden. Zum anderen ermöglicht eine solche asymmetrische
Aussparung die Aufnahme einer gebogenen Befestigungsrippe der Struktur
des Kraftfahrzeugs, um eine verdrehsichere Befestigung des Getriebegehäuseteils
oder der Getriebe-Antriebseinheit an der Karosserie zu gewährleisten.
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In
vorteilhafter Weise ist an dem Grundkörper eine Anlagefläche
ausgebildet, die den Befestigungsdom umgibt, wobei der Befestigungsdom über die
Anlagefläche hinausragt. Die Anlagefläche ermöglicht
eine zuverlässige Positionierung des Getriebe-Gehäuseteils
oder der Getriebe-Antriebseinheit in Bezug auf die Struktur, an
die die Befestigung mittels des Befestigungsdoms erfolgt.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass ein elastisches Dämpfungsmittel
vorgesehen ist, das zumindest im Bereich des Befestigungsdoms auf
einer Oberfläche des Grundkörpers angebracht ist.
Das elastische Dämpfungsmittel kann dabei teilweise den
Befestigungsdom umgeben, um eine Dämpfung in mehreren Richtungen
bei der Befestigung der Getriebe-Antriebseinheit an der Struktur
zu gewährleisten.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass der Befestigungsdom ein Befestigungsprofil
aufweist, um eine formschlüssige Verbindung mit der Struktur
des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen
sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Getriebe-Antriebseinheit;
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2 den
in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt eines Getriebegehäuseteils
einer Getriebe-Antriebseinheit aus der mit I bezeichneten Blickrichtung
zusammen mit einer vereinfachten Struktur;
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3 einen
Schnitt durch das in 2 dargestellte Getriebegehäuseteil
und die Struktur entlang der mit III bezeichneten Schnittlinie;
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4 den
in 2 gezeigten Ausschnitt eines Getriebegehäuseteils
und einer Struktur entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
alternative Befestigungsmöglichkeit für das in 3 ausschnittsweise
gezeigte Getriebegehäuseteil mit einer Struktur;
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6 eine
weitere alternative Befestigungsmöglichkeit für
das in 3 gezeigte Getriebegehäuseteil mit einer
Struktur;
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7 eine
weitere alternative Befestigungsmöglichkeit für
das in 2 gezeigte Getriebegehäuseteil mit einer
Struktur;
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8 das
in 3 auszugsweise dargestellte Getriebegehäuseteil
mit einer Struktur entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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9 das
in 3 auszugsweise dargestellte Getriebegehäuseteil
mit einer Struktur entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Getriebe-Antriebseinheit 1 mit
einem Getriebegehäuseteil 2 der Erfindung. Die
Getriebe-Antriebseinheit 1 dient insbesondere zum Verstellen
von beweglichen Teilen in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise zum
Verstellen eines Fensterelements, eines Schiebedachs, eines Sitzelements
oder dergleichen. Die erfindungsgemäße Getriebe-Antriebseinheit 1 eignet
sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
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Das
Getriebegehäuseteil 2 der Getriebe-Antriebseinheit 1 ist
mit einem Elektromotor 3 verbunden. Ferner ist ein weiteres
Getriebegehäuseteil 4 vorgesehen, das ebenfalls
mit dem Elektromotor 3 verbunden ist. Das Getriebegehäuseteil 2 weist
einen Grundkörper 26 sowie einen Befestigungsdom 5, einen
Befestigungsdom 6 und einen Befestigungsdom 7 auf,
die mit dem Grundkörper 26 verbunden sind. Ferner
weist das Getriebegehäuseteil 4 einen Befestigungsdom 8 auf,
der ebenfalls mit dem Grundkörper 26 verbunden
ist. Die Entformungsrichtungen für die in der 1 dargestellten
Getriebegehäuseteile 2, 4 sind senkrecht
zur Zeichenebene orientiert. Die Entformungsrichtungen sind dabei
durch die Bewegung der Werkzeughälften bei der Entformung
der Getriebegehäuseteile 2, 4 vorgegeben.
Die Hauptachsen der Befestigungsdome 7, 8 liegen
somit parallel zu der Entformungsrichtung, so dass eine einfache
Herstellung ermöglicht ist.
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Allerdings
liegt eine Hauptachse 9 des Befestigungsdoms 6 senkrecht
zu den Entformungsrichtungen. Ferner liegt auch eine Hauptachse 10 des
Befestigungsdoms 5 senkrecht zu den Entformungsrichtungen.
Die Ausgestaltung der Befestigungsdome 5, 6 ohne
zusätzliche mechanische Elemente in den Werkzeughälften
ist dadurch ermöglicht, dass Entformungsschlitze 11, 12 in
den Befestigungsdomen 5, 6 vorgesehen sind, wie
es anhand der 2 in weiterem Detail beschrieben
ist.
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2 zeigt
den 1 mit II bezeichneten Ausschnitt aus der mit I
bezeichneten Blickrichtung mit einer vereinfacht dargestellten Struktur.
Der Befestigungsdom 5 weist Entformungsschlitze 12, 13 auf.
Dabei verlaufen die Entformungsschlitze 12, 13 jeweils
teilweise durch den Befestigungsdom. Die mit III bezeichnete Schnittlinie
kennzeichnet auch die Haupttrennebene der beiden Werkzeughälften
bei der Herstellung des Getriebegehäuseteils 2.
Der Entformungsschlitz 12 verläuft dabei in der
Entformungsrichtung 14 teilweise durch den Befestigungsdom 5.
Ferner verläuft der Entformungsschlitz 13 in der
weiteren Entformungsrichtung 15 teilweise durch den Befestigungsdom 5.
Die Entformungsrichtung 14 und die weitere Entformungsrichtung 15 sind
dabei entsprechend der Bewegungen der Werkzeughälften bei
der Entformung entgegengesetzt zueinander orientiert. Der Entformungsschlitz 12 und
der Entformungsschlitz 13 grenzen in einem mittleren Bereich 16 aneinander
an, so dass eine teilweise zylinderförmige Aussparung 17 im
mittleren Bereich 16 gebildet ist. Dabei sind die Entformungsschlitze 12, 13 in
Bezug auf die Entformungsrichtung 14 beziehungsweise auf
die weitere Entformungsrichtung 15 versetzt zueinander
angeordnet. Ferner erstrecken sich die Entformungsschlitze 12, 13 von
dem mittleren Bereich 16 ausgehend in die entgegengesetzt
zueinander orientierten Entformungsrichtungen 14, 15. Durch
die entstehende teilweise zylinderförmige Aussparung 17 ist
somit eine zuverlässige Zentrierung eines Spreizmittels,
insbesondere einer Schraube oder eines Bolzenstiftes, ermöglicht.
Die in der 2 dargestellte Ausgestaltung
eignet sich dabei besonders für ein als rechtsdrehende
Schraube ausgestaltetes Spreizmittel, wie es durch den Drehsinn 18 veranschaulicht
ist.
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Der
Befestigungsdom 5 ragt durch eine Bohrung 20 einer
Struktur 21. Dabei ist in ungespreiztem Zustand des Befestigungsdoms 5 ein
gewisser Spalt zwischen einer Außenseite 22 des
Befestigungsdoms 5 und der Bohrung 20 vorgesehen,
um das Einfügen des Befestigungsdoms 5 in die
Bohrung 20 mit einer gewissen Toleranz in Bezug auf die
Position des Befestigungsdoms 5 an dem Getriebegehäuseteil 2 zu
ermöglichen. Durch Einbringen eines Spreizmittels in die
teilweise zylinderförmige Aussparung 17 wird eine
Aufspreizung des Befestigungsdoms 5 erreicht, so dass die
Außenseite 22 des Befestigungsdoms 5 teilweise
kraftschlüssig mit der Bohrung 20 verbunden wird.
Eine zusätzliche Toleranz für die Befestigung
des Getriebegehäuseteils 4 an der Struktur 21 kann
auch durch ein in der Struktur 21 vorgesehenes Langloch 23 erzielt
werden, dessen Position in der 2 durch
eine unterbrochen dargestellte Linie veranschaulicht ist.
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3 zeigt
den 2 dargestellten Ausschnitt eines Getriebegehäuseteils 4 und
einer Struktur 21 in einer Schnittdarstellung entlang der
mit III bezeichneten Schnittlinie. Das Getriebegehäuseteil 2 weist
eine den Befestigungsdom 5 umgebende Stufe 24 auf,
an der eine Anlagefläche 25 ausgebildet ist, über
die der Befestigungsdom 5 hinausragt. Die Stufe 24 ist
zumindest abschnittsweise ringförmig ausgestaltet, so dass
sich eine zumindest abschnittsweise kreisförmige Anlagefläche 25 ergibt.
Die Anlagefläche 25 ermöglicht eine relativ
genaue Positionierung des Getriebegehäuseteils 2 an
der Struktur 21 in Richtung der Hauptachse 10.
Senkrecht zu der Hauptachse 10 wird die Positionierung
und Befestigung durch Aufspreizen des Befestigungsdoms 5 erzielt.
Zur verdrehsicheren Positionierung sind dabei vorzugsweise mehrere
Befestigungsdome 5, 6, 7, 8 an
dem Getriebegehäuseteil 2 vorgesehen.
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In
die teilweise zylinderförmige Aussparung 17 kann
eine selbstfurchende Schraube eingeschraubt werden, um das Getriebegehäuseteil 2 und somit
die Getriebe-Antriebseinheit 1 an der Struktur 21 durch
Klemmen zu befestigen. Die Aufspreizung des Befestigungsdoms 5 ist
dabei auch auf andere Weise, zum Beispiel mittels eines zur Schlitzform,
die sich aus den Entformungsschlitzen 12, 13 ergibt,
korrespondierenden Spreizelements, beispielsweise eines Keils, möglich.
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4 zeigt
das in 2 dargestellte Getriebegehäuseteil 2 mit
einer Struktur 21 entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden Entformungsschlitze 12, 13 eine
S-förmige Ausnehmung in dem Befestigungsdom 5,
während die beiden in der 2 dargestellten
Entformungsschlitze 12, 13 des ersten Ausführungsbeispiel
eine Aussparung in Form eines gespiegelten „S" bilden.
Dadurch eignet sich der Befestigungsdom 5 besonders zum
Aufspreizen mit einem Spreizmittel in Form einer selbstfurchenden, linksdrehenden
Schraube, wie es durch den Drehsinn 19 veranschaulicht
ist. Dabei ist der Drehsinn 19 entgegengesetzt zu dem Drehsinn 18 orientiert.
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5 zeigt
eine alternative Befestigungsmöglichkeit eines Getriebegehäuseteils 2 an
einer Struktur 21. Dabei ist ein Spreizmittel 30 in
die teilweise zylinderförmige Aussparung 17 des
Befestigungsdoms 5 eingebracht, so dass eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Befestigungsdom 5 des Getriebegehäuseteils 2 und
der Struktur 21 ausgebildet ist. Bei dieser alternativen
Befestigungsmöglichkeit ist zwischen einem Kopf 31 des
Spreizmittels 30 und einer Oberseite 32 des Befestigungsdoms 5 ein
zusätzliches Anbauteil, nämlich eine Unterlegscheibe 33,
vorgesehen, um eine Ausrichtung der Struktur 21 an der
Oberseite 32 des Befestigungsdoms 5 zu ermöglichen.
Gegebenenfalls kann zum Ausgleich von Toleranzen auch eine Befestigung
der Struktur 21 zwischen der in der 5 dargestellten Lage
und einer Lage erfolgen, bei der die Struktur 21 an der
Anlagefläche 25 der Stufe 24 des Getriebegehäuseteils 2 anliegt.
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6 zeigt
eine weitere alternative Befestigungsmöglichkeit eines
Getriebegehäuseteils 2 an einer Struktur 21 mittels
einer Federscheibe 34. In diesem Ausführungsbeispiel
ist an de dem Grundkörper 26 eine Anlagefläche 35 ausgebildet,
auf der die Struktur 21 aufliegt. Zur Fixierung ist die
Federscheibe 34 auf den Befestigungsdom 5 aufgebracht,
wobei eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Federscheibe 34 und
einer Außenseite 22 des Befestigungsdoms 5 ausgebildet ist.
Die Federscheibe 34 kann auch mit einem Spreizmittel 30,
wie es beispielsweise in der 5 dargestellt
ist, kombiniert werden.
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7 zeigt
eine weitere alternative Befestigungsmöglichkeit eines
Getriebegehäuseteils 2 mit einer Struktur 21.
In diesem Ausführungsbeispiel weist die Struktur 21 Aussparungen 36, 37 auf,
wobei zwischen diesen ein gebogener Steg 38 oder eine Befestigungsrippe
verbleibt. Die Ausgestaltung der Aussparungen 36, 37 ist
dabei an den Querschnitt des Befestigungsdoms 5 angepasst,
so dass sich der gebogene Steg 38 in die durch die Entformungsschlitze 12, 13 gegebene
Ausnehmung des Befestigungsdoms 5 einfügt. Somit
ist im montierten Zustand, wie er in der 7 veranschaulicht
ist, eine verdrehsichere Befestigung des Getriebegehäuseteils 2 mittels
der Befestigungsdoms 5 an der Struktur 21 möglich.
Durch diesen Formschluss wird nämlich ein Verdrehen oder
Kippen der Getriebe-Antriebseinheit 1 bereits vor der endgültigen
Befestigung verhindert. Somit ergibt sich zum einen eine gewisse
Vorfixierung, die die Montage erleichtert, als auch im montierten
Zustand eine zusätzliche Stabilisierung neben der durch
die Aufspreizung des Befestigungsdoms 5 gegebene kraftschlüssige
Fixierung.
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Möglich
ist auch eine zusätzliche Vorfixierung durch einen Kraft-
oder Formschluss, beispielsweise durch Ausbildung einer Presspassung
zwischen der Außenseite 22 des Befestigungsdoms 5 und
den Aussparungen 36, 37 beziehungsweise der Bohrung 20.
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8 zeigt
den in 1 gezeigten Ausschnitt einer Getriebe-Antriebseinheit 1 mit
einer Struktur 21 entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel weist die
Außenfläche 22 des Befestigungsdoms 5 teilweise
ein Befestigungsprofil 40 auf, in das die Struktur 21 zusätzlich
eingreift. Dadurch ist eine zusätzliche Fixierung des Getriebegehäuseteils 2 an der
Struktur 21, insbesondere in Richtung der Hauptachse 10,
gegeben. Das Befestigungsprofil 40 kann dabei so ausgestaltet
sein, dass es beim Aufspreizen des Befestigungsdoms 5 mittels
des Spreizmittels 30 weitgehend in die Struktur 21 eingreift.
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9 zeigt
ein Getriebegehäuseteil 2 mit einer Struktur 21,
wie es in 3 gezeigt ist, entsprechend
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Befestigungsdom 5 ist
von der Anlagefläche 35 des Grundkörpers 26 des
Getriebegehäuseteils 2 umgeben. Dabei ragt der
Befestigungsdom 5 über die Anlagefläche 35 hinaus.
Ferner ist ein elastisches Dämpfungsmittel 41 vorgesehen,
das im Bereich des Befestigungsdoms 5 auf die Oberfläche, nämlich
die Anlagefläche 35, des Grundkörpers 26 aufgebracht
ist. Außerdem umgibt das Dämpfungsmittel 41 den
Befestigungsdom 5 abschnittsweise an seiner Außenseite 22.
Somit ist die Struktur 21 mittels des elastischen Dämpfungsmittel 41 mit
dem Getriebegehäuseteil 2 verbunden, so dass eine
gewisse Dämpfung erzielt ist. Das Dämpfungsmittel 41 kann beispielsweise
aus Gummi oder dergleichen hergestellt sein. Diese Befestigung hat
den Vorteil, dass eine entkoppelte beziehungsweise bedämpfte
Anbindung der Getriebe-Antriebseinheit 1 an die Struktur 21 ermöglicht
ist, wobei die elastische Verbindung nach dem Einbringen des Spreizmittels 30 in
dem Befestigungsdom 5 ausgebildet ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10335014
A1 [0002, 0003]