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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Handgerät zur Bearbeitung
von Werkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 41 39 759 A1 ist
ein Handgerät zur Bearbeitung von Werkstoffen in Form einer
Oberfräse bekannt. Die Oberfräse umfasst ein zwei
Handgriffe aufweisendes Motorgehäuse und einen in dem Motorgehäuse
angeordneten Antriebsmotor. Aus der Unterseite des Motorgehäuses
ragt eine Werkzeugaufnahme heraus, welche mit dem Antriebsmotor verbunden
ist. Der Antriebsmotor ist mit einer aus dem Motorgehäuse
herausführenden Anschlussleitung verbunden.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Handgerät zur Bearbeitung
von Werkstoffen mit einem Motorgehäuse, welches mindestens
einen Handgriff aufweist, und mit einem in dem Motorgehäuse angeordneten Antriebsmotor,
der mit einer an der Unterseite des Motorgehäuses vorstehenden
Werkzeugaufnahme und mit einer aus dem Motorgehäuse herausführenden
Anschlussleitung verbunden ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Handgerät wenigstens eine
am Motorgehäuse angeordnete Vorrichtung umfasst, in der
die Anschlussleitung in ihrem Verlauf lösbar befestigbar
ist. Eine entsprechende Ausgestaltung ermöglicht ein ungestörtes
Arbeiten mit dem Handgerät, und zwar insbesondere, wenn die
Anschlussleitung an einer Oberseite des Handgriffs aus dem Motorgehäuse
herausgeführt ist und somit vorteilhaft von einem für
die Anschlussleitung gefährlichen Werkzeug weggeführt
und sicher am Motorgehäuse aufbewahrt werden kann. Üblicherweise
wird die Anschlussleitung zur Aufbewahrung bzw. zum Transport des
Handgeräts um das Motorgehäuse des Handgeräts
gewickelt. Vorteilhafterweise kann nun das Ende der Anschlussleitung
zur Sicherung in der Vorrichtung am Motorgehäuse lösbar eingeklemmt
werden, wodurch das lästige Leitungsgewirr, insbesondere
bei einer langen Anschlussleitung vermeidbar ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung
an einer Oberseite des Motorgehäuses angeordnet ist, wodurch
eine einfachere Führung der Anschlussleitung erreicht wird.
Indem die Anschlussleitung an einer Oberseite des Handgriffs aus
dem Motorgehäuse herausgeführt wird, besteht nur
eine kurze Entfernung zur Oberseite des Motorgehäuses,
wodurch eine einfache und kurze Führung der Anschlussleitung
gewährleistet ist. Zusätzlich wird vorgeschlagen,
dass die Vorrichtung an einer dem Handgriff zugewandten Seite des
Motorgehäuses angeordnet ist, wodurch insbesondere die einfache
und kurze Führung der Anschlussleitung ermöglicht
wird.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass es sich bei der Vorrichtung um eine Ausnehmung,
in welche die Anschlussleitung einklemmbar ist, um einen Haken zum
Einhängen der Anschlussleitung oder um eine Kombination
von beidem handelt. Hierdurch wird eine rasche und einfache Handhabung
der Vorrichtung ermöglicht, da die Anschlussleitung mit
geringem Aufwand und einhändig in der Vorrichtung einklemm-
bzw. einhängbar ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Handgriff,
an welchem die Anschlussleitung aus dem Motorgehäuse herausgeführt wird,
einen Schalter zur Inbetriebnahme des Antriebsmotors aufweist, wodurch
eine einfachere Leitungsführung im Motorgehäuse
ermöglicht ist. Hierbei muss die Anschlussleitung lediglich
vom Antriebsmotor zum im Handgriff angeordneten Schalter geführt
und anschließend auf kurzem Weg aus dem Handgriff herausgeführt
werden. Die üblichen doppelten Leitungsführungen
im Motorgehäuse können hierbei vermieden werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Handgriff einen abnehmbaren Deckel
aufweist, wodurch sowohl die Reparatur als auch die Wartung des Handgeräts
erleichtert werden. Hierdurch wird sowohl ein einfacher Kabel- als
auch Schaltertausch möglich, da sich beides im durch den
Deckel zugänglichen Inneren des Handgriffs befindet.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Handgeräts
mit einem Motorgehäuse und einem im Motorgehäuse
angeordneten Antriebsmotor, der mit einer aus dem Motorgehäuse
herausgeführten Anschlussleitung verbunden ist und
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2 eine
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung der Anschlussleitung
an dem Motorgehäuse des Handgeräts.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Bei
dem erfindungsgemäßen Handgerät zur Bearbeitung
von Werkstoffen kann es sich um jedes Handgerät zur Bearbeitung
von insbesondere Holz, Kunststoff oder Metall handeln. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Handgerät zur
Holzbearbeitung, und zwar eine so genannte Oberfräse.
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1 zeigt
eine Oberfräse mit einem Motorgehäuse 10 und
einem im Motorgehäuse 10 angeordneten, elektrischen
Antriebsmotor 14. Das Motorgehäuse 10 ist
höhenverstellbar an einem Gerätefuß 40 gelagert.
Das Motorgehäuse 10 weist mindestens einen Handgriff 12 und
einen abnehmbaren Deckel 28 auf, wobei auch weitere Ausgestaltungen
des Motorgehäuses 10, wie beispielsweise ohne
Deckel, denkbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt
die Oberfräse zwei Handgriffe 12a und b, die sich
einander gegenüberliegen. Es sind jedoch auch weitere Alternativen
denkbar.
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Der
Antriebsmotor 14 ist mit einer Werkzeugaufnahme 18 wirkverbunden,
welche aus einer Unterseite 16 des Motorgehäuses 10 herausragt.
In die Werkzeugaufnahme 18 ist ein Werkzeug befestigbar bzw.
einspannbar. Der Antriebsmotor 14 ist mit einer aus dem
Motorgehäuse 10 durch eine Schutztülle 42 herausführenden
Anschlussleitung 20a, b, c verbunden, welche die Verbindung
zu einer hier nicht gezeigten Spannungsquelle darstellen kann, wobei
der außerhalb des Motorgehäuses 10 verlaufende
Teil der Anschlussleitung mit 20a und die im Inneren des Motorgehäuses 10 verlaufenden
Teile der Anschlussleitung mit 20b und c bezeichnet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Antriebsmotor 14 und
der Ausleitungsstelle der Anschlussleitung 20a, b, c aus
dem Motorgehäuse 10 ein Schalter 36 zum
Anlegen des Antriebsmotors 14 an die Spannungsquelle, d.
h. ein so genannter Ein-/Aus-Schalter für den Antriebsmotor 14,
dazwischengeschaltet. Der Schalter 36 ist somit unmittelbar
zwischen die Anschlussleitungsteile 20c und 20b geschaltet.
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Erfindungsgemäß ist
die Anschlussleitung 20a, b, c an einer Oberseite 22 eines
der beiden Handgriffe 12a herausgeführt und in
ihrem Verlauf in mindestens einer am Motorgehäuse 10 angeordneten
Vorrichtung 24 lösbar zu befestigen. Die Vorrichtung 24 zum
lösbaren Befestigen der Anschlussleitung 20a ist
an einer, der Werkzeugaufnahme 18 entgegengesetzten Oberseite 26 des
Motorgehäuses 10 angeordnet. Wie bereits erwähnt,
weist das Motorgehäuse 10 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen abnehmbaren Deckel 28 auf. Vorteilhafterweise ist die
Vorrichtung 24 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
an diesem Deckel 28 angeordnet. Es ist jedoch auch jede
andere Anordnung der Vorrichtung 24 am Motorgehäuse 10 vorstellbar.
Ebenfalls können auch weitere Vorrichtungen 24 vorgesehen
werden.
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Gemäß 2 handelt
es sich bei der Vorrichtung 24 um eine im Motorgehäuse 10 bzw.
im Deckel 28 des Motorgehäuses 10 vorgesehene
Ausnehmung 32, in welche die Anschlussleitung 20a einklemmbar
bzw. einzuklemmen ist. Die Ausnehmung 32 ist im Wesentlichen
serpentinenförmig ausgebildet. Alternativ hierzu kann es
sich bei der Vorrichtung 24 auch um mindestens einen am
Motorgehäuse 10 bzw. am Deckel 28 des
Motorgehäuses 10 angeordneten Haken 34 handeln,
in welchen die Anschlussleitung 20a einzuhängen
ist. Des Weiteren kann es sich auch um eine Kombination von Ausnehmung 32 und
Haken 34 handeln. Ferner können auch weitere, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen 24 eingesetzt
werden. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 24 an einer dem
Handgriff 12a zugewandten Seite 30 des Motorgehäuses 10 bzw.
des Deckels 28 des Motorgehäuses 10 zugeordnet.
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Vorteilhafterweise
ist der Handgriff 12a, an welchem die Anschlussleitung 20a,
b, c aus dem Motorgehäuse 10 herausführt,
hohl ausgebildet und weist den Ein-/Aus-Schalter mit einem mit dem Schalter 36 wirkverbundenen
Schaltknopf 44 für den Antriebsmotor 14 auf.
Der Schaltknopf 44 ist am Äußeren des
Handgriffs 12a angeordnet und der Schalter 36 befindet
sich im Inneren des Handgriffs 12a. Der Schalter 36 stellt
in üblicher Weise bei hineingedrücktem Schaltknopf 44 und
an die Spannungsquelle angeschlossener Anschlussleitung 20a,
b, c die elektrische Verbindung zwischen Antriebsmotor 14 und
Spannungsquelle her. Der Handgriff 12a besitzt einen abnehmbaren
Deckel 38, welcher zu Wartungszwecken bzw. im Reparaturfall
des Schalters 36 bzw. der dazugehörigen Leitungen 20a,
b, c abgenommen werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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