DE102006060700A1 - Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen und zu deren Auswahl aus einer Datenbank eines Datenzentrums sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen und zu deren Auswahl aus einer Datenbank eines Datenzentrums sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Das Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen und zu deren Auswahl aus einer Datenbank eines Datenzentrums, welches nach der Einwahl eines Dienstgerätes eine Kommunikationsverbindung zum Dienstgerät aufnimmt, zeichnet sich durch eine automatische Bereitstellung von mehreren aktualisierten und korrigierten Portogebührentabellen in der Datenbank aus und erlaubt eine maschinelle Auswahl von Portotabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums. Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens umfasst eine Anordnung zur Auswahl von Portotabellen aus einer Datenbank.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen in einer Datenbank und zu deren Auswahl aus der Datenbank eines Datenzentrums nach den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gemäß den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 15.
  • Die vorgenannten Portogebührentabellen werden zur Berechnung des Postwertes in Dienstgeräten benötigt, insbesondere in einer Frankiermaschine, portoberechnenden Waage oder in einem Postbearbeitungssystem. Portogebührentabellen stellen Datenstrukturen zur Verfügung, die verschiedene Informationen für die Preis- oder Portoberechnung eines Versandvorgangs verknüpfen. Portogebührentabellen umfassen Zuordnungen zwischen Frankierprodukten wie Briefprodukten (Maxi-Brief, Normalbrief, etc.), Versandarten (Einschreiben) und deren Preisen. Die Gebühren für Briefzusatzleistungen und Rabatte bestimmter Vertragstypen, zum Beispiel zwischen Kunde und Postbehörde, werden für die Berechnung bereitgestellt, sowie Zonen-Tabellen, die geographische Porto-Regionen und deren Preise abbilden. Mindestens eine Portogebührentabelle wird in ein Dienstgerät geladen, das mit dem Datenzentrum in Kommunikationsverbindung tritt.
  • Entweder wird eine Frankiermaschine mit einer statischen Waage oder es wird eine portoberechnende Waage eingesetzt, um den Portobetrag für das Versenden eines Poststückes zu berechnen. Auch ein Postbearbeitungssystem mit einer dynamischen Waage und mit einer Frankiermaschine ist schon bekannt, welches mit einem Datenzentrum kommuniziert.
  • Laut der Patentschrift US 41 22 532 (= DE 28 03 982 C2 ) wird von einer zentralen Datenstation eine neue Tariftabelle auf mehrere Frankiermaschinen gleichzeitig fernübertragen. Eine Aktualisierung mit dem neuen Tarif setzt jedoch voraus, dass die Frankiermaschinen zu diesen Zeitpunkten eingeschaltet und ständig ansprechbar sind.
  • Ein aus der US 41 38 735 (= DE 28 03 919 C2 ) bekanntes Dienstgerät weist einen Rate-PROM auf, das über Funk oder Telefon mit einer aktuellen Portogebührentabelle ausgestattet werden kann. Durch eine einzelne Adressierung jedes Dienstgerätes ergibt sich eine nichtgleichzeitige Übertragung einer Portogebührentabelle an alle Dienstgeräte. Die aktuelle Portogebührentabelle enthält eine inkrementierbare Änderungszahl des Revisionsdatenabschnitts. Vom Mikroprozessor des Dienstgerät wird verifiziert, dass ein von einer Übertragungsstation übermittelter Datenblock die entsprechende inkrementierte Änderungszahl des Revisionsdatenabschnitts enthält. Es wird zwar eine Reihenfolge von Tabellen durch eine Änderungszahl gesichert, jedoch geschieht das Inkrementieren der Änderungszahl im Dienstgerät, d.h. in der Frankiermaschiene selber. Das Verfahren ist zeitaufwendig und versagt, wenn die seitens der Datenzentrale beabsichtigte Verbindungsaufnahme keinen Erfolg hat.
  • Bereits aus dem EP 911767 B1 geht die Überlegung hervor, mit der Beabsichtigung einer Tarifänderung der Portogebührenwerte die frühzeitige Aufstellung von Portogebührentabellen zu planen, so dass diese weit vor ihrem Inkrafttreten allem Postkunden zugänglich gemacht werden. Es kommt darauf an, die Mehrheit der Teilnehmer rechtzeitig statt wie bisher gleichzeitig mit einer aktuellen Portogebührentabelle auszustatten. In Speicherbereichen sind deshalb weitere künftige ab einem weiteren Aktualisierdatum geltende Portogebührentabellen für weitere, vorzugsweise für jede der nationalen Postbehörden, gespeichert. Bei einem Bedarf des Benutzers an Portogebührentabellen wird vom Dienstgerät, zum Beispiel von einer Frankiermaschine ein an demand downloading initialisiert. Für jede der Tabellen ist vom Steuermittel des Dienstgerätes jeweils das einzugebende Datum des auf dem Postgut erscheinenden Datumsstempels mit dem Aktualisierdatum für das Inkrafttreten der Tabelle zu vergleichen.
  • Aus der US 4 802 218 ist ein automatisches Übertragungssystem mit mehreren slots für Chipkarten bekannt. Dadurch wird das Dienstgerät aber zu groß und zu teuer. Neben einer Chipkarte für eine Portogebührentabelle, mit deren Hilfe – aber ohne ein vorheriges downloading – dieser vorgenannte Portogebührenwert ermittelt wird, wird gleichzeitig auch eine weitere Chipkarte für die Guthabennachladung und Abrechnung verwendet.
  • Aus der EP 986028 A2 ist ein Verfahren zur Dateneingabe in ein Dienstgerät und Anordnung zur Durchführung des Verfahren bekannt. Ein erstmaliges Laden einer gültigen Portogebührentabelle erfolgt bei einer Initialisierung des Dienstgeräts. Das Nachladen einer gültigen Tabelle ist nötig, wenn eine ungültige Tabelle vorhanden ist. Bevor eine weitere Portogebührentabelle geladen wird, wird eine Statusmeldung vom Dienstgerät zum Datenzentrum übermittelt. Dabei sind jeweils die Versionsnummer und Revisionsnummer für die Unterscheidung von Portogebührentabellen von Bedeutung. Es bleibt offen, wie und wo die erforderliche Ordnung organisiert und hergestellt wird, wenn mehrere Portogebührentabellen zu handhaben sind. Obwohl ein Liefern einer neuen Portogebührentabelle durch Laden via Modem, Internet oder via Chipkarte erfolgen kann, kommt es zu einer Zeitverzögerung beim Frankieren mit einer neuen Tariftabelle, wenn das Laden und Aktualisieren der neuen Tariftabelle und ein Frankieren zeitlich unmittelbar aufeinander folgen.
  • Im EP 991025 B1 wurde deshalb ein Laden vordem Aktualisieren von neuen Tariftabellendaten eines der Postbeförderer vorgeschlagen, wobei das Laden zu einem benutzerdefinierten ersten Zeitpunkt und das Aktualisieren zu einem befördererdefinierten zweiten Zeitpunkt im Dienstgerät automatisch erfolgt.
  • Aus der CA 2264622 C (= WO 98/57305 , = EP 920679 A4 ) ist ein Liefern und Speichern einer ersten gegenwärtig gültigen Portogebührentabelle und zweiten zukünftig gültigen Portogebührentabelle bekannt. Eine Gebührenberechnung erfolgt entweder mit Hilfe einer zweiten zukünftig gültigen Portogebührentabelle vor einem sogenannten Vorfrankieren von Post oder mit Hilfe einer ersten aktuell gültigen Portogebührentabelle vor dem Frankieren von Post. Nachteilig ist es, wenn die Übertragung der aktuell gültigen sowie der nächstkommenden Portotariftabelle nicht ohne weitere Eingaben in ein Dienstgerät automatisch erfolgen kann.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 014 427 A1 , mit dem Titel "Verfahren für ein servergesteuertes Sicherheitsmanagement von erbringbaren Dienstleistungen und Anordnung zur Bereitstellung von Daten nach einem Sicherheitsmanagement für ein Frankiersystem", geht ein Datenzentrum hervor, dass mindestens aus einer Datenbank, einer Steuereinheit und einer Kommunikationseinheit zum Datenaustausch mit externen Frankiersystemen besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen in einer Datenbank und zur maschinellen Auswahl von Portotabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen. Zu jedem Zeitpunkt soll eine Übertragung der aktuell gültigen sowie der nächstkommenden Portogebührentabelle vom Datenzentrum zum Dienstgerät in Abhängigkeit von dem im Dienstgerät bereits vorhandenen Bestand an Portogebührentabellen ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit den Merkmalen der Anordnung gemäß dem Anspruch 11 gelöst.
  • Das Verfahren ist durch eine Datenverarbeitung mit automatischer Bereitstellung von mehreren aktualisierten und korrigierten Portogebührentabellen in einer Datenbank und durch eine maschinelle Auswahl von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums in Abhängigkeit von den im Dienstgerät vorhandenen Versionen von Portogebühren gekennzeichnet. Wenn das Dienstgerät eine Kommunikationsverbindung zum Datenzentrum aufnimmt, wird automatisch die maschinelle Auswahl und rechtzeitige Übermittlung von Tabellen zwecks Aktualisierung mehrerer Tabellen im Dienstgerät ermöglicht. Das Verfahren sichert die richtige Auswahl aus einer Vielzahl an Portogebührentabellen, die im Datenzentrum gespeichert sind, und arbeitet mit einer zentralen Steuerung des Nachladens anhand von Maschinenparametern der Dienstgeräte (Maschinentyp, Modell, Variante, Version/Revision der Hardware oder Betriebssoftware) oder individuell für einzelne Maschinen sowie anhand eines jeweiligen vom Dienstgerät gemeldeten Portotabellenbestandes, der beispielsweise während des Nachladevorgangs eines monetären Guthabens gemeldet wird. Damit wurde eine bekannte erste Dienstleistung eines Servers im Datenzentrum zur Bereitstellung von mehreren aktualisierten Portogebührentabellen in der Datenbank verbessert.
  • Darüber hinaus ist ein nachträgliches Reorganisieren der Portogebührentabellen im Datenzentrum möglich, zum Beispiel im Falle von Fehlern im Datenbestand, so dass die kommende Einwahl des Dienstgeräts eine Aktualisierung des Tabellenbestands bewirkt. Eine automatische Überarbeitung des Portogebührentabellen-Bestandes im Server einer Datenzentrale garantiert eine laufende Aktualität des Datenbestandes an Portogebührentabellen in der Datenbank des Servers während des Nachladens des Dienstgerätes.
  • Es ist vorgesehen, dass der Server ein erstes Modul zur Versionsdatenverarbeitung und zweites Modul zur maschinellen Portotabellenauswahl enthält, wobei die Versionsdatenverarbeitung des ersten Moduls eine automatische Bereitstellung von mehreren aktualisierten und hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabellen in der Datenbank ermöglicht.
  • Der Server des Datenzentrums ist zur Berichtigung der mindestens einen Portogebührentabelle des Dienstgeräts programmiert und steuert eine dynamische Korrektur zuerst in der Datenzentrale. Wenn das Dienstgerät eine korrigierte Portotabelle benötigt, wie zum Beispiel bei Fehlern, dann wird durch Löschen von Daten und Laden von Tabellen, die danach mit einer neuen Versionsnummer versehen werden, eine Korrektur erreicht. Bei jedem Einstellen einer weiteren Portogebührentabelle in die Datenbank wird geprüft, ob weitere Portogebührentabellen umbenannt werden müssen.
  • Verbessert wurde die Dienstleistung des Serves zur Bereitstellung von mehreren aktualisierten Portogebührentabellen in der Datenbank. Ein Korrekturvorgang in dem Datenzentrum sichert dabei die Aktualisierung des Datenbestandes an Portogebührentabellen in der Datenbank des Servers. Neben einer automatisierten Bereitstellung von Daten durch das Datenzentrum wird vom Server des Datenzentrums die Auswahl kundenspezifisch durchgeführt.
  • Der Server des Datenzentrums ist zur Fallunterscheidung nach dem Maschinenzustand des Dienstgeräts programmiert und steuert das Nachladen mindestens einer Portogebührentabelle in ein Dienstgerät nach vorgegebenen Bedingungen:
    • • Enthält beispielsweise das Dienstgerät keine Portogebührentabelle (erster Zustand), dann überträgt das Datenzentrum diejenige Tabelle mit der gültigen Versionsnummer in das Dienstgerät.
    • • Wenn das Dienstgerät nur eine gültige Portogebührentabelle enthält (zweiter Zustand), dann überträgt das Dienstgerät diejenige Tabelle mit der nächst höheren Versionsnummer. Damit soll nicht ausgeschlossen werden, dass ggf. eine zukünftig gültige Tabelle mit einer entsprechend nachfolgend höheren Versionsnummer ebenfalls übertragen wird.
    • • Ein dritter Zustand ergibt sich, wenn das Dienstgerät keine gültige Portogebührentabelle enthält. Dann überträgt das Dienstgerät die gültige Portogebührentabelle mit der entsprechend zugehörigen Versionsnummer.
    • • Ein weiterer vierter Zustand ergibt sich, wenn eine zukünftig gültige Portogebührentabelle bereits im Dienstgerät vorhanden ist, d.h. dass keine Tabelle benötigt und deshalb auch nicht geladen wird.
  • Entweder erfolgt eine Ausbildung der Steuereinheit des Datenzentrums als Portotabellen-Vorgabe-Server oder die Ausbildung des ganzen Datenzentrums kann als Server vorgenommen werden. Eine Übertragung von Portotabellen in ein Dienstgerät aus einem Datenzentrum ist mittels Modem oder einer anderen üblichen Einrichtung zur Datenfernübertragung möglich.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1, Blockschaltbild eines Systems mit einem Server und einem Dienstgerät,
  • 2, Blockschaltbild eines Systems mit einem Datenzentrum und einem Dienstgerät,
  • 3, Flußplan des Verfahrens zur automatischen Bereitstellung von Portogebührentabellen mit Versionsdaten,
  • 4, Flußplan des Verfahrens zur maschinellen Auswahl einer Portogebührentabelle,
  • 5a, Tabellenauswahl im Normalfall,
  • 5b, Tabellenauswahl im Fehlerfall.
  • Die 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems mit einem Server 20 und einem Dienstgerät 10. Ein ganzes Datenzentrums ist als ein Server verwirklicht. Der Server 20 weist eine Eingabeeinheit 21 auf, die über ein erstes Modul 22 zur Versionsdatenverarbeitung mit einer Datenbank 23 betriebsmäßig verbunden ist, wobei die Datenbank 23 über ein zweites Modul 27 zur maschinellen Portotabellenauswahl mit einer Ausführungseinheit 24 betriebsmäßig verbunden ist. Die Ausführungseinheit 24 ist einerseits mit einer Anzeigeeinheit 25 zur Statusmeldung und andererseits mit einer Kommunikationseinheit 26 betriebsmäßig verbunden. Die Ausführungseinheit 24 hat über das zweite Modul 27 zur maschinellen Portotabellenauswahl einen Zugang zur Datenbank 23 des Datenzentrums zu. Das Dienstgerät 10 weist einen Nurlese speicher 11 zur Speicherung der Betriebssoftware, ein nichtflüchtiges Speichermittel 12 zur Speicherung der automatisch ausgewählten und übermittelten Portogebührentabellen, eine Kommunikationseinheit 13 und eine Ausführungseinheit 14 auf. Die Betriebssoftware ist ein Programmpaket, das die Funktion des Dienstgeräts ausmacht oder festlegt. Es enthält beispielsweise die Programmfunktionalität der angebotenen Dienste und Befehle zu deren Ausführung. Die Betriebssoftware greift zur Berechnung des Portowerte für einen Freistempelvorgang auf die Portotabelle der Produkte und Preise zu.
  • Die 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems mit einem Datenzentrum und einem Dienstgerät. Das Datenzentrum 30 stellt den Anbieter oder Lieferanten für Ferndienste für mindestens ein Dienstgerät 10 dar. Das Dienstgerät 10 ist ebenso aufgebaut, wie bereits anhand des Ausführungsbeispiels nach 1 erläutert wurde.
  • Für die Kommunikation mit solchen Dienstgeräten, wie Frankiermaschinen oder Freistempelgeräten betreibt das Datenzentrum solche Vorrichtungen, wie z.B. Rechnersysteme, die über Netzwerkverbindungen oder Modembänke, Terminalserver, Datenbanken usw. verfügen. Ein Datenzentrum 30 mit verteilten Aufgaben umfasst beispielsweise einen Kommunikations-Server 36 und einen Datenbank-Server 33, welche beide mit einem Portogebührentabellen-Vorgabe-Server 39 betriebsmäßig verbunden sind. Der Kommunikations-Server 36 hat eine Kommunikationseinheit 26 und der Datenbank-Server 33 hat eine Datenbank 23. Der Portogebührentabellen-Vorgabe-Server 39 weist eine Eingabeeinheit 21 auf, die mit einem ersten Modul 22 zur Versionsdatenverarbeitung betriebsmäßig verbunden ist. Der Portogebührentabellen-Vorgabe-Server 39 weist weiter ein zweites Modul 27 zur maschinellen Portotabellenauswahl auf, das einen Zugang zur Datenbank 23 ermöglicht und zur automatischen Auswahl von Portogebührentabellen auf die Datenbank des Datenzentrums zugreift. Das zweite Modul 27 zur maschinellen Portotabellenauswahl ist mit einer Ausführungseinheit 24 und einer Anzeigeeinheit 25 betriebsmäßig verbunden.
  • Anhand von 2 soll der Vorgang im Datenzentrum erläutert werden. Von der Eingabeeinheit 21 werden die Parameter der neuen oder korrigierten Portogebührentabelle dem ersten Modul 22 zur Versionsdatenverarbeitung bzw. zur Korrekturverarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Das ersten Modul 22 greift auf den Bestand an Portogebührentabellen in der Datenbank zu und reorganisiert den Bestand durch Zuweisung geänderter Versionierungsinformationen. Nach Eingabe und Verarbeitung der vom Postbeförderer (Carrier) gelieferten Portogebührentabellen erfolgt deren Speicherung in der Datenbank, wobei die Verarbeitung eine Korrekturverarbeitung der Tabelle und die automatische Erzeugung und Zuordnung von neuen Versionsnummern einschließt. Die Erzeugung und Zuordnung von neuen Versionsnummern von Portogebührentabellen erfolgt in der Datenbank eines Servers. Unabhängig davon wie eine automatische Änderung der Version konkret durchgeführt wird, werden für das Verfahren zwei Lösungs-Varianten vorgeschlagen:
    • 1. Die automatische Erzeugung und Zuordnung von neuen Versionsnummern erfolgt erst bei einem telefonischen Anruf des Dienstgerätes und für dieses spezifisch/unterschiedlich zu denen der anderen Dienstgeräte. Vorzugsweise erfolgt der Korrekturvorgang der Versionsnummer während der Einwahl des Dienstgerätes in das Datenzentrum.
    • 2. Die automatische Erzeugung und Zuordnung von neuen Versionsnummern erfolgt schon vor einem Anruf des Dienstgerätes beim Datenzentrum und für das Dienstgerät unspezifisch/gleich zu denen der anderen Dienstgeräte. Vorzugsweise erfolgt im Ergebnis einer Eingabe 101 von Portogebührentabellen in einen ersten Modul 22 zur Versionsdatenverarbeitung der Korrekturvorgang der Versionsnummern.
  • Das Verfahren zur Bereitstellung von mehreren aktualisierten und korrigierten Portogebührentabellen in einer Datenbank schließt eine automatische Korrektur von Portogebührentabellen in der Datenbank ein. Das automatische Korrekturverfahren erlaubt die Nachpflege des Datenbestand in der Datenzentrale nachdem Änderungen in bereits für Dienstgeräte zur Verfügung gestellten Portotabellen notwendig wurden und wird nachfolgend anhand der 3 noch näher erläutert.
  • Die 3 zeigt einen Flußplan des Verfahrens zur automatischen Bereitstellung von Portogebührentabellen mit Versionsdaten. Zur Bereitstellung von mehreren aktualisierten und korrigierten Portogebührentabellen in einer Datenbank wird eine jeweils zusätzlich gespeicherte Versionsnummer benutzt. Im Ergebnis einer Eingabe 101 wird das Verfahren zur automatischen Bereitstellung 100 von mehreren aktualisierten und hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabellen in einer Datenbank mittels des ersten Moduls 22 zur Versionsdatenverarbeitung durchgeführt, der eine Datenverarbeitung jeder der eingegebenen Portogebührentabellen eines Postbeförderers im Datenzentrum mit Umwandlung 102 jeder der eingegebenen Portogebührentabellen in eine maschinenlesbare Form und einer Speicherung 103 in eine Datenbank 23 des Datenzentrums und Freigabe 108 der eingegebenen Portogebührentabelle zum Herunterladen in ein entferntes Dienstgerät 10 umfaßt, wenn keine weitere Portogebührentabellen in der Datenbank 23 gespeichert ist oder zum Herunterladen in ein entferntes Dienstgerät 10 von weitere Portogebührentabellen in der Datenbank 23, wenn die weiteren Portogebührentabellen in der Datenbank 23 gespeichert sind, welche eine Auswahl 105 einer nächsten Tabelle der Reihenfolge nach ermöglicht, und wenn deren Gültigkeitsdatum GKORR weder kleiner noch gleich dem Gültigkeitsdatum der eingegebenen Portogebührentabelle ist. Zur Auswahl einer nächsten Tabelle im Schritt 105 wird die Reihenfolge nach dem Gültigkeitsdatum bestimmt.
  • Anderenfalls, wenn deren Gültigkeitsdatum GKORR größer dem Gültigkeitsdatum der eingegebenen Portogebührentabelle ist, was im Abfrageschritt 106 überprüft wird, erfolgt eine Änderung 107 der Versionsnummer von der mindestens einen Portogebührentabelle, bevor eine Freigabe 108 der hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabelle erfolgt und eine Fertigstellung 109 der Datenverarbeitung erreicht ist.
  • Die Korrektur des Portotabellenbestands ist in Hinblick auf die Einwahl des Dienstgeräts und das Nachladeprotokoll ein unabhängiger Prozess. Es wird der Bestand der Portotabellen in der Datenbank verändert, vor allem in Bezug auf deren Versionierungsinformationen.
  • Das Dienstgerät baut zum Nachladen von Portogebührentabellen eine Verbindung z.B. mittels eines Modem, einer ISDN- oder Netzwerkkarte, zur Datenzentrale auf. Die Kommunikation ist an ein Verbindungsprotokoll der beiden Parteien gekoppelt. Das Dienstgerät meldet seinen Zustand im Verlauf des Nachladeprotokolls, indem es die höchste Versionsnummer der gehaltenen Portotabellen an das Datenzentrum überträgt. In der Datenzentrale wird die übertragene höchste Versionsnummer des Dienstgeräts durch die Ausführungseinheit 24 aus der Kommunikationseinheit 26 in den Portotabellenauswahl und -verarbeitungsmodul 27 übertragen. Der Portogebührentabellenauswahl und -verarbeitungsmodul 27 vergleicht bei der automatischen Portogebührentabellenauswahl die angezeigte Versionsnummer des Dienstgeräts mit dem Bestand der Portotabellen in der Datenbank und ermittelt anhand des Verfahrens im Flussplan zur automatischen Auswahl der Portogebührentabelle (4), ob und falls ja, welche Portogebührentabelle zur Aktualisierung an das Dienstgerät transferiert wird. Das automatische Auswahlverfahren ist unabhängig davon, ob der Bestand an Portogebührentabellen der ursprünglichen Versionierung/Revisionierung entspricht oder durch späteren Zugriff korrigiert wurde.
  • Dabei können folgende Fälle vorkommen:
    • a) Das Dienstgerät enthält keine Portogebührentabelle Wenn das Dienstgerät zum Zeitpunkt des Nachladens keine Portogebührentabelle enthält, so wird die zum Zeitpunkt des Nachladens gültige Tabelle aus dem Bestand der Datenzentrale geladen.
    • b) Das Dienstgerät enthält eine Portogebührentabelle b1) Das Dienstgerät enthält zum Zeitpunkt des Nachladens bereits eine ungültige Portogebührentabelle, so wird eine zum Zeitpunkt des Nachladens gültige Tabelle geladen. b2) Das Dienstgerät enthält zum Zeitpunkt des Nachladens bereits eine gültige Portogebührentabelle, so wird eine nächste, zukünftig gültige Tabelle übertragen.
    • c) Das Dienstgerät benötigt keine aktualisierte Portogebührentabelle Meldet das Dienstgerät beim Ladevorgang die Versionsnummer der nächsten, zukünftig gültigen Tabelle, so wird keine Portogebührentabelle übertragen.
    • d) Das Dienstgerät benötigt eine korrigierte Portogebührentabelle Ist eine Korrektur oder Einfügung im Bestand der Portotabellen in der Datenzentrale vonnöten, so wird folgendermaßen verfahren: d1) Der Bestand wird durch Löschen von fehlerhaften bzw. Einfügen von neuen Tabellen bereinigt und danach mit neuen Versionsnummern versehen (s. u.). d2) Das Nachladen wird mit dem oben beschriebenen Verfahren fortgesetzt.
  • Die Auswahl der Portotabellen ist ein Vorgang, der bei der Einwahl eines Dienstgeräts ausgeführt wird. Die Dienstleistung des Serves besteht in der Bereitstellung von mehreren aktualisierten Portogebührentabellen in der Datenbank.
  • Die 4 zeigt einen Flußplan des Verfahrens zur maschinellen Auswahl einer Portogebührentabelle. Die maschinelle Auswahl 200 von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums erfolgt in Abhängigkeit von den im Dienstgerät vorhandenen Versionen von Portogebühren, umfassend ein Melden 201 der im Dienstgerät gespeicherten Versionsdaten V einer Portogebührentabelle im Rahmen der Übermittlung von den im Dienstgerät vorhandenen Versionen von Portogebühren zum Datenzentrum, ein Bestimmen 202 der aktuell gültigen Portogebührentabelle und ein Überprüfen 203 von deren Versionsdaten A auf Übereinstimmung mit den gemeldeten Versionsdaten V des Dienstgerätes 10 in einem zweiten Modul 27 des Datenzentrums. Die maschinelle Auswahl 200 von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums umfasst ein Bestimmen 204 der nächsten Version A + 1 einer zukünftig geltenden Portogebührentabelle vor deren Laden 205 in das Dienstgerät 10, wenn im zweiten Modul 27 des Datenzentrums eine Übereinstimmung der Versionsdaten A der aktuell gültigen Portogebührentabelle mit den gemeldeten Versionsdaten V aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes 10 festgestellt wird.
  • Die maschinelle Auswahl 200 von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums umfasst ein Bestimmen 204 der zur Zeit aktuellen Version A einer gültigen Portogebührentabelle vor deren Laden 208 in das Dienstgerät 10, wenn im zweiten Modul 27 des Datenzentrums eine Nichtübereinstimmung der Versionsdaten A der aktuell gültigen Portogebührentabelle mit den gemeldeten Versionsdaten V aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes 10 festgestellt wird und wenn die aktuell gültigen Portogebührentabelle den höheren Rang hat.
  • Die aktuell gültige Portogebührentabelle hat den höheren Rang, wenn die Versionsdaten A höher sind, als die Versionsdaten V der aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes 10. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die Versionsdaten A hinsichtlich ihres alphanumerischen Wertes größer sind, als der alphanumerische Wert der Versionsdaten V.
  • Ein zuvor oder während der Einwahl vorgenommener Korrekturvorgang in der Datenzentrale sichert dabei die Aktualisierung des Datenbestandes an Portogebührentabellen in der Datenbank des Servers.
  • Die Korrekturverarbeitung ist ein automatisierter Administrations- bzw. Pflegeprozess des Datenbestands. Beide Vorgänge sind gekoppelt, insofern als die Korrekturverarbeitung einer Vorgabe der Umbenennung/Ablage usw. genügen muß, die konform ist zu der späteren Auswahl einer Namenskonvention, Versionierung/Revisionierung oder Ablage in Datenbank.
  • In der 5a ist die Tabellenauswahl im Normalfall als Ausführungsbeispiel dargestellt. Eine erste Portogebührentabelle wird zu einem ersten Zeitpunkt t1 gültig. Das Dienstgerät erhält deshalb die erste Portogebührentabelle und zugehörige Versionierungsinformation PT1. Zu einem zweiten Zeitpunkt t2 existieren eine zweite Portogebührentabelle und zugehörige Versionierungsinformation PT2 in einer Datenbank des Datenzentrums. Das Dienstgerät tritt zum Zeitpunkt tn in Kommunikationsverbindung mit dem Datenzentrum.
  • Die ab dem ersten Zeitpunkt t1 bisher gültige gespeicherte Portogebührentabelle und zugehörige Versionierungsinformation PT1 werden überschrieben, weil die bisher gültige Portogebührentabelle zum Zeitpunkt tn des Nachladens bereits ungültig ist und eine gültige Portogebührentabelle zum Zeitpunkt tn des Nachladens geladen werden kann. Die zur gültigen zweiten Portogebührentabelle zugehörige Versionierungsinformation lautet PT2.
  • Das Dienstgerät enthält in einem anderen Fall zum Zeitpunkt des Nachladens bereits eine gültige Portogebührentabelle, so wird eine nächste, zukünftig ab einem dritten Zeitpunkt t3 gültige Tabelle der Version PT3 übertragen. Eine ab einem vierten Zeitpunkt t4 gültige Portogebührentabelle und zugehörige Versionierungsinformation PT4 wird jedoch noch nicht zum Dienstgerät übertragen.
  • In der 5b ist die Tabellenauswahl im Fehlerfall als Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Fehlerfall wird durch eine durchgestrichene (alte) Versionsnummer verdeutlicht. Für eine Umbenennung existiert beispielsweise ein Vergabeschema, wie es in der 5b dargestellt wurde. Dabei wird die durchgestrichene (alte) durch eine korrigierte Versionsnummer ersetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen beschränkt. So können offensichtlich weitere andere Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden, die vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, die von den anliegenden Ansprüchen umfasst werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Datenverarbeitung mit Bereitstellung von Portogebührentabellen und zu deren Auswahl aus einer Datenbank eines Datenzentrums, welches nach der Einwahl eines Dienstgerätes eine Kommunikationsverbindung zum Dienstgerät aufnimmt, gekennzeichnet durch eine automatische Bereitstellung von mehreren aktualisierten und korrigierten Portogebührentabellen in der Datenbank und zur maschinellen Auswahl von Portotabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums.
  2. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – eine automatische Bereitstellung (100) von mehreren aktualisierten und hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabellen in einer Datenbank im Ergebnis einer Eingabe (101) in einen ersten Modul (22) zur Versionsdatenverarbeitung, – eine Datenverarbeitung jeder der eingegebenen Portogebührentabellen eines Postbeförderers im Datenzentrum mit Umwandlung (102) jeder der eingegebenen Portogebührentabellen in eine maschinenlesbare Form und – eine Speicherung (103) in einer Datenbank (23) des Datenzentrums und Freigabe (108) der eingegebenen Portogebührentabelle zum Herunterladen in ein entferntes Dienstgerät (10), wenn keine weitere Portogebührentabelle in der Datenbank (23) gespeichert ist oder Herunterladen in ein entferntes Dienstgerät (10) von weiteren Portogebührentabellen aus der Datenbank (23), wenn weitere Portogebührentabellen in der Datenbank (23) gespeichert sind, welche eine Auswahl (105) einer nächsten Tabelle der Reihenfolge nach ermöglicht, wenn deren Gültigkeitsdatum GKORR weder kleiner noch gleich dem Gültigkeitsdatum der eingegebenen Portogebührentabelle ist, oder Änderung (107) der Versionsnummer von mindestens einer der Portogebührentabellen, welche in der Datenbank (23) vorhanden sind, deren Gültigkeitsdatum GKORR größer dem Gültigkeitsdatum der eingegebenen Portogebührentabelle ist, was im Abfrageschritt (106) überprüft wird, vor einer Freigabe (108) der hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabelle und Fertigstellung (109) der Datenverarbeitung sowie – durch eine maschinelle Auswahl (200) von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums in Abhängigkeit von den im Dienstgerät vorhandenen Versionen von Portogebühren, umfassend ein Melden (201) der im Dienstgerät gespeicherten Versionsdaten V einer Portogebührentabelle im Rahmen der Übermittlung von den im Dienstgerät vorhandenen Versionen von Portogebühren zum Datenzentrum, ein Bestimmen (202) der aktuell gültigen Portogebührentabelle und ein Überprüfen (203) von deren Versionsdaten A auf Übereinstimmung mit den gemeldeten Versionsdaten V des Dienstgerätes (10) in einem zweiten Modul (27) des Datenzentrums.
  3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge zur Auswahl einer nächsten Tabelle im Schritt (105) nach dem Gültigkeitsdatum der Portogebührentabelle bestimmt wird.
  4. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dienstgerät (10) vor der maschinellen Auswahl (200) eine Einwahl in das Datenzentrum vornimmt und dass während der Einwahl ein Korrekturvorgang in der Datenzentrale vorgenommen wird, der die Aktualisierung des Datenbestandes an Portogebührentabellen in der Datenbank (23) des Datenzentrums sichert.
  5. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Erzeugung und Zuordnung von neuen Versionsnummern schon vor einem Anruf des Dienstgerätes beim Datenzentrum im Ergebnis einer Eingabe (101) von Portogebührentabellen in ein erstes Modul (22) zur Versionsdatenverarbeitung erfolgt.
  6. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versionsdatenverarbeitung unspezifisch bzw. gleich zu denen der anderen Dienstgeräte erfolgt.
  7. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinelle Auswahl (200) von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums ein Bestimmen (204) der nächsten Version A + 1 einer zukünftig geltenden Portogebührentabelle vor deren Laden (205) in das Dienstgerät (10) umfasst, wenn im zweiten Modul (27) des Datenzentrums eine Übereinstimmung der Versionsdaten A der aktuell gültigen Portogebührentabelle mit den gemeldeten Versionsdaten V aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes (10) festgestellt wird.
  8. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinelle Auswahl (200) von Portogebührentabellen aus der Datenbank eines Datenzentrums ein Bestimmen (204) der zur Zeit aktuellen Version A einer gültigen Portogebührentabelle vor deren Laden (208) in das Dienstgerät (10) umfasst, wenn im zweiten Modul (27) des Datenzentrums eine Nichtübereinstimmung der Versionsdaten A der aktuell gültigen Portogebührentabelle mit den gemeldeten Versionsdaten V aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes (10) festgestellt wird, wenn die aktuell gültigen Portogebührentabelle den höheren Rang hat.
  9. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuell gültige Portogebührentabelle den höheren Rang hat, wenn die Versionsdaten A höher sind, als die Versionsdaten V der aktuellen Portogebührentabelle des Dienstgerätes (10).
  10. Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versionsdaten A hinsichtlich ihres alphanumerischen Wertes größer sind, als der alphanumerische Wert der Versionsdaten V.
  11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, mit mindestens einem Server eines Datenzentrums mit einer Kommunikationseinheit (26) und einer Datenbank (23), welche betriebsmäßig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Server ein erstes Modul (22) zur Versionsdatenverarbeitung und zweites Modul (27) zur maschinellen Portotabellenauswahl enthält, wobei die Versionsdatenverarbeitung des ersten Moduls (22) eine automatische Bereitstellung von mehreren aktualisierten und hinsichtlich ihrer Versionsdaten korrigierten Portogebührentabellen in der Datenbank (23) ermöglicht.
  12. Anordnung, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenzentrums als Server (20) ausgebildet ist, wobei der Server eine Eingabeeinheit (21) aufweist, die über das erste Modul (22) zur Versionsdatenverarbeitung mit der Datenbank (23) betriebsmäßig verbunden ist, wobei die Datenbank (23) über ein zweites Modul (27) zur maschinellen Portotabellenauswahl mit einer Ausführungseinheit (24) betriebsmäßig verbunden ist, die einerseits mit einer Anzeigeeinheit (25) zur Statusmeldung und andererseits mit der Kommunikationseinheit (26) betriebsmäßig verbunden ist.
  13. Anordnung, nach den Ansprüchen 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein System aus einem Server (20) und mindestens einem Dienstgerät (10) gebildet wird, welche kommunikativ miteinander verbunden sind, nach dem eine Einwahl durch das Dienstgerät (10) erfolgt ist.
  14. Anordnung, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Server eines Datenzentrums (30) als Portotabellen-Vorgabe-Server (34) ausgebildet ist.
  15. Anordnung, nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenzentrum einen Kommunikations-Server (36) und einen Datenbank-Server (33) umfasst, welche beide mit dem Portogebührentabellen-Vorgabe-Server (34) betriebsmäßig verbunden sind, wobei der Kommunikations-Server (36) eine Kommunikationsinheit (26) und der Datenbank-Server (33) eine Datenbank (23) enthält, wobei der Portogebührentabellen-Vorgabe-Server (34) eine Eingabeeinheit (21) aufweist, die mit einem ersten Modul (22) zur Versionsdatenverarbeitung betriebsmäßig verbunden ist, dass der Portogebührentabellen-Vorgabe-Server (34) ein zweites Modul (27) zur maschinellen Portotabellenauswahl aufweist, das einen Zugang zur Datenbank (23) ermöglicht und zur automatischen Auswahl von Portogebührentabellen auf die Datenbank des Datenzentrums zugreift, sowie dass das zweite Modul (27) zur maschinellen Portotabellenauswahl mit einer Ausführungseinheit (24) und einer Anzeigeeinheit (25) betriebsmäßig verbunden ist.
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