DE102006060659B3 - Kolbenarbeitsmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Kolbenarbeitsmaschine mit zumindest einer ersten Kolben-Zylinder-Einheit (1), mit einem Zylinder (2) in dem ein Kolben (3) hin- und herbewegbar angeordnet ist; einer ersten Kurbelwelle (4); einer zweiten Kurbelwelle (5); wobei die erste Kurbelwelle (4) und die zweite Kurbelwelle (5) zueinander parallel verlaufen und sich gegensinnig synchron drehen; wobei die Drehachsen (X, X') der beiden Kurbelwellen (4, 5) zu einer Zylinder-Mittelebene (Z) parallel verlaufen und bezüglich dieser seitlich versetzt sind; wobei dem Kolben (3) ein erstes und ein zweites Pleuel (6, 7) derart zugeordnet sind, dass das erste Pleuel (6) mit seinem ersten Ende schwenkbar am Kolben (3) und mit seinem zweiten Ende an einem Kurbelzapfen (40) der ersten Kurbelwelle (4) drehbar gelagert ist und dass das zweite Pleuel (7) mit seinem ersten Ende schwenkbar am Kolben (3) und mit seinem zweiten Ende an einem Kurbelzapfen (50) der zweiten Kurbelwelle (5) drehbar gelagert ist, wobei der Zylinder (2) zumindest ein mit einem Ansaugkanal (23) verbundenes Einlassventil (22) und zumindest ein mit einem Auslasskanal (25) verbundenes Auslassventil (24) aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenarbeitsmaschine als Pumpe oder Kompressor ausgebildet ist, dass im Einlasskanal (23) eine den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung (21) vorgesehen ist, dass eine Steuereinrichtung (100) für die den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung (21) vorgesehen ist und dass die Steuereinrichtung (100) von dem ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenarbeitsmaschine, die als Pumpe oder Kompressor ausgebildet ist. Bei derartigen Pumpen oder Kompressoren kann es erforderlich sein, den von der Pumpe oder dem Kompressor erzeugten Druck auf einen maximal zulässigen Druck zu begrenzen.
  • Die DE 40 13 754 A1 offenbart eine Doppelkurbelwellen-Kolbenmaschine, die als Verbrennungsmotor oder Kolbenverdichter ausgebildet sein kann. Die Anlenkung der Pleuel am Kolben erfolgt auf die Weise, dass beide Pleuel an einem gemeinsamen Gelenkbolzen einer Schubstange angelenkt sind, die wiederum über einen einzigen Kolbenbolzen mit dem Kolben gelenkig verbunden ist. Durch die gemeinsame Anlenkung der beiden Pleuel am Kolben wird ein Verkippen des Kolbens nicht verhindert, so dass der Kolben durch ein langes Kolbenhemd im Zylinder geführt werden muss, was eine Schmierung der Zylinderlauffläche erforderlich macht.
  • Die Kolben-Zylinder-Einheit dieser bekannten Kolbenmaschine weist als Kurbelwellenlager Gleitlager auf, die nicht trocken laufen können, sondern mittels Schmierstoff zu schmieren sind.
  • Die DE 1 094 915 A offenbart eine Regeleinrichtung für Turbomaschinen mit einer Leit- oder Laufschaufelregelung und einer zusätzlichen Regelung zur Feineinstellung der Regelgröße. Dazu ist im Auslasskanal der Turbomaschine eine Drosselstelle vorgesehen, über die nach Art eines Venturi-Messrohrs eine Membran eines Differenzdruckmessers betätigt wird. Die Membran ihrerseits betätigt einen Drosselschieber, der wiederum über eine hydraulische Schaltung eine Drosselklappe im Ansaugkanal der Turbomaschine betätigt.
  • Aus der DE 101 25 669 B4 ist eine Plungerpumpe bekannt, bei der der obere Teil des Plungers ungeschmiert in einem Zylinder hin und her verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Plunger in seinem Bereich unterhalb des Zylinders mit einem fest am Umfang des Plungers anliegenden Faltenbalg gegenüber dem Kurbelgehäuse für eine den Plunger antreibende Kurbelwelle abgedichtet ist.
  • Aus der GB 727,649 A ist eine Turbinenpumpe bekannt, bei der vom abströmseitigen Druck eine Drosselklappe im Einlaßkanal gesteuert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Kolbenarbeitsmaschine, die als Pumpe oder Kompressor ausgebildet ist, eine einfache, aber wirkungsvolle Druckbegrenzung vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kolbenarbeitsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung nutzt den im Auslaßkanal, also hinter der Kolben-Zylinder-Einheit, vorhandenen Druck als Stellgröße und reduziert beziehungsweise erhöht in Abhängigkeit von dieser Stellgröße den Ansaugvolumenstrom. Durch die Begrenzung des Ansaugvolumenstroms bei steigendem Druck im Auslaßkanal wird der Druck im Auslaßkanal automatisch wieder reduziert.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung ist dann gegeben, wenn diese Vorrichtung eine Drosselklappe aufweist.
  • Eine einfache mechanische Ausgestaltungsform der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Kolbenarbeitsmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuereinrichtung eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, bei der der Kolben von einer elastischen Einrichtung in die Kompressionsstellung der Kolben-Zylinder-Einheit vorgespannt ist und bei der der Kompressionsraum über eine Fluidverbindung mit dem Auslaßkanal verbunden ist, und daß eine Koppeleinrichtung zwischen dem Kolben der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit und der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Insbesondere dann, wenn die erste Kolben-Zylinder-Einheit in einem ersten Gehäuse der Kolbenarbeitsmaschine vorgesehen und trocken laufend ausgebildet ist und wenn die beiden Kurbelwellen in einem mit Schmierstoff versorgten zweiten Gehäuse gelagert und darin so angeordnet sind, daß ein jeweiliges erstes Ende einer jeden Kurbelwelle aus dem zweiten Gehäuse, gegen den Austritt von Schmierstoff abgedichtet, heraus in das erste Gehäuse geführt ist und wenn der jeweilige Kurbelzapfen und das an ihm gelagerte jeweilige Pleuel außerhalb des zweiten Gehäuses im ersten Gehäuse gelegen sind, ist eine Kolbenarbeitsmaschine geschaffen, bei der die erfindungsgemäße Druckbegrenzung besonders wirksam umgesetzt werden kann, da bei der trocken laufenden Kolben-Zylinder-Einheit keine Gefahr eines Schmierstoffeintrags in das zu komprimierende Fluid besteht und somit die Steuereinrichtung auch nicht durch Schmierstoffablagerungen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den verbleibenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolbenarbeitsmaschine entlang der Linie I-I in 2 und
  • 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kolbenarbeitsmaschine als trockenlaufende Pumpe oder trockenlaufender Kompressor entlang der Linie II-II in 1.
  • In 1 ist schematisch die Kolben-Zylinder-Einheit einer erfindungsgemäßen Kolbenarbeitsmaschine mit zugehörigem Kurbeltrieb dargestellt. In einem mit einem ersten Gehäuse 8 (2) verbundenen Zylinder 2 ist ein Kolben 3 hin- und her bewegbar angeordnet. Dabei wird von der Wandung des Zylinders 2 und der oberen stirnseitigen Fläche des Kolbenbodens 30 des Zylinders 2 ein Zylinderraum oder Kompressionsraum 20 umschlossen. In dem in den Figuren schematisch dargestellten Zylinder 2 sind, ebenfalls schematisch dargestellt, ein Einlaßventil 22 und ein Auslaßventil 24 vorgesehen, die den Kompressionsraum 20 mit einem Einlaßkanal 23 beziehungsweise einem Auslaßkanal 25 verbinden.
  • Der Kolben 3 ist an seinem Umfang im Bereich seines Kolbenbodens 30 mit zwei axial voneinander beabstandeten Kolbenringen 31, 32 sowie einem im vom Kolbenboden 30 abgewandten unteren Kolbenbereich gelegenen Führungsring 33 versehen. Der Führungsring 33 und/oder die Kolbenringe 31, 32 bestehen aus einem Material mit selbstschmierenden Eigenschaften, wie beispielsweise PTFE (Polytetrafluorethylen) oder Graphit.
  • An seinem vom Kolbenboden 30 abgewandten unteren Ende ist der Kolben 3 mit zwei bezüglich der Zylinderachse A seitlich zueinander versetzt gelegenen Pleuelzapfen 34, 35 versehen. Auf jeden der Pleuelzapfen 34, 35 ist ein gekapseltes Wälzlager vorgesehen, welches jeweils ein kolbenseitiges Pleuellager 36, 37 bildet. Auf jedem kolbenseitigen Pleuellager 36, 37 ist jeweils ein Pleuel 6, 7 schwenkbar am Hubkolben 3 angebracht.
  • Das zweite Ende eines jeden Pleuels 6, 7 ist an einem zugeordneten Kurbelzapfen 40, 50 mittels jeweils eines gegen den Austritt von Schmiermittel gekapselten Wälzlagers, das jeweils ein kurbelwellenseitiges Pleuellager 41, 51 bildet, drehbar gelagert. Der erste Kurbelzapfen 40 ist dabei an einer mit einer ersten Kurbelwelle 4 verbundenen Kurbelscheibe 42 vorgesehen und der zweite Kurbelzapfen 50 ist an einer mit einer zweiten Kurbelwelle 5 verbundenen Kurbelscheibe 52 vorgesehen. Die erste Kurbelwelle 4 und die zweite Kurbelwelle 5 verlaufen zueinander parallel und drehen sich gegensinnig synchron. Die Drehachsen X, X' der beiden Kurbelwellen 4, 5 verlaufen dabei zu einer gemeinsamen Zylinder-Mittelebene Z parallel und sind bezüglich dieser Zylinder-Mittelebene Z seitlich symmetrisch versetzt.
  • Zur Begrenzung des von der als Pumpe oder Kompressor ausgebildeten Kolbenarbeitsmaschine erzeugten Drucks ist im Einlaßkanal 23 eine den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung 21 vorgesehen, die von einer Drosselklappe 21' gebildet ist. Die Drosselklappe 21' ist innerhalb des Einlaßkanals 23 gelegen und um eine Drosselklappenachse a schwenkbar. Dabei kann die Drosselklappe 21' zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie den freien Querschnitt des Einlaßkanals 23 nicht oder nur unwesentlich verengt, und einer zweiten Stellung, in welcher sie den freien Querschnitt des Einlaßkanals 23 fast vollständig verengt, verschwenkt werden, wodurch der Ansaugvolumenstrom gesteuert werden kann.
  • Zur Steuerung des Verschwenkungsgrades der Drosselklappe 21' ist die Drosselklappe 21' über eine Koppeleinrichtung 26 mit einer Steuereinrichtung 100 für die den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung 21 gekoppelt. Diese Koppeleinrichtung kann mechanisch, elektromechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkend ausgebildet sein.
  • Die Steuereinrichtung 100 umfaßt im gezeigten Beispiel eine Kolben-Zylinder-Einheit 101, die in den Figuren ebenfalls nur schematisch dargestellt ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 101 umfaßt einen Kolben 102, der in einem Zylinder 104 hin- und herbewegbar aufgenommen ist, wobei zwischen dem Kolben 102, einem Teil der Wandung 105 des Zylinders 104 und der Stirnseite 106 des Zylinders 104 ein Druckraum 107 gebildet ist. Der Druckraum 107 ist über eine Sensorleitung 27 mit dem Auslaßkanal 25 derart verbunden, daß der Auslaßkanal 25 und der Druckraum 107 so miteinander kommunizieren, daß im Druckraum 107 derselbe statische Druck herrscht wie im Auslaßkanal 25.
  • Der Kolben 102 der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 101 ist über eine Kolbenstange 108 mit einer ebenfalls im Zylinder 104 geführten Führungsplatte 109 verbunden. Auf der vom Kolben 102 abgewandten Seite der Führungsplatte 109 stützt sich eine Druckfeder 110 mit ihrem einen Ende gegen die Führungsplatte 109 und mit ihrem anderen Ende gegen eine zweite Stirnwand 111 des Zylinders 104 ab.
  • Erhöht sich aufgrund eines im Auslaßkanal 25 ansteigenden statischen Drucks der Druck im Druckraum 107 der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 101, so wird der Kolben 102 gegen die Kraft der Druckfeder 110 innerhalb des Zylinders 104 translatorisch (im gezeigten Beispiel der 1 nach links) bewegt, bis die Druckkraft der Feder 110 und die vom Druck im Druckraum 107 auf den Kolben 102 ausgeübte Kraft im Gleichgewicht stehen.
  • Über die Koppeleinrichtung 26, die im gezeigten Beispiel schematisch als mechanische Koppelstange dargestellt ist, wird die translatorische Bewegung des Kolbens 102 auf die Drosselklappe 21' derart übertragen, daß sich die Drosselklappe 21' bei steigendem Druck im Auslaßkanal 25 und damit im Druckraum 107, also bei sich nach links bewegendem Kolben 102, derart verschwenkt, daß sich der freie Queschnitt des Einlaßkanals 23 verengt und damit der Ansaugvolumenstrom reduziert wird. Nimmt der statische Druck im Auslaßkanal wieder ab, so kehren sich die beschriebenen Bewegungen um und der Ausgangsvolumenstrom steigt wieder.
  • In 2 ist ein Längsschnitt durch die Kolbenarbeitsmaschine in Blickrichtung der Pfeile II-II in 1 gezeigt.
  • Der Zylinder 2 ist oben von einem Zylinderkopf begrenzt und ist unten auf herkömmliche Weise mit dem ersten Gehäuse 8 der Kolbenarbeitsmaschine verbunden. Innerhalb des ersten Gehäuses 8 ist der aus den Kurbelscheiben 42, 52 und den Pleueln 6, 7 bestehende Kurbeltrieb für den Kolben 3 vorgesehen.
  • Integral mit dem ersten Gehäuse 8 ist ein zweites Gehäuse 8' ausgebildet, welches durch eine Trennwand 12 gegenüber dem ersten Gehäuse 8 abgegrenzt und abgedichtet ist.
  • Das zweite Gehäuse 8' umschließt einen zweiten Gehäuseraum 80 und weist in seinem unterem Bereich eine Ölwanne 82 auf. Die Ölwanne 82 und ein unterer Abschnitt des Gehäuseinnenraums 80 sind mit einem Schmieröl befüllt.
  • Innerhalb des zweiten Gehäuses 8' sind zwei Lagerstühle 9, 9' angeordnet, in denen die Kurbelwellen 4, 5 derart gelagert sind, daß jede der Kurbelwellen 4, 5 in jedem der beiden Lagerstühle 9, 9' gelagert ist. Die jeweilige Kurbelwelle 4, 5 ist innerhalb des zweiten Gehäuses 8' zylindrisch ausgebildet und jeweils durch eine in der Trennwand 12 angeordnete Radialdichtung, von der in 2 nur die der Kurbelwelle 4 zugeordnete Radialdichtung 43 gezeigt ist, aus dem Innenraum 80 des zweiten Gehäuses 8' in den Innenraum 10 des ersten Gehäuses 8 herausgeführt.
  • Das andere Ende zumindest einer der beiden Kurbelwellen ist auf der von der Trennwand 12 abgewandt gelegenen Stirnwand 84 des Gehäuses 8' durch eine in dieser Stirnwand 84 angeordnete Radialdichtung 44 herausgeführt. Dieses herausgeführte Ende der zumindest einen Kurbelwelle dient als Antriebswelle für die als Kompressor oder Pumpe ausgebildete Kolbenarbeitsmaschine.
  • Jede der Kurbelwellen 4, 5 ist innerhalb des Gehäuses 8 mit einem auf dem zylindrischen Kurbelwellenabschnitt drehfest angebrachten Synchronisationszahnrad 46, 56 versehen, wobei die Synchronisationszahnräder 46, 56 miteinander kämmend in Eingriff stehen und mit ihrem unteren Abschnitt in den Schmiermittelvorrat 81 im unteren Bereich des Innenraums 80 des zweiten Gehäuses 8' eintauchen.
  • Durch das Vorsehen der zu schmierenden Kurbelwellenlager und der zu schmierenden Synchronisationszahnräder 46, 56 innerhalb des zweiten Gehäuses 8' ist es möglich, daß nur der Innenraum 80 des zweiten Gehäuses 8' flüssiges Schmiermittel enthält, während der Innenraum 10 des ersten Gehäuses 8, in welchem sich der Kurbeltrieb befindet, als schmirmittelfreier, trockener Raum ausgebildet ist, wobei die hier erforderlichen Lagerungen der Pleuel durch gekapselte Wälzlager gebildet sind, die gegen Schmiermittelaustritt abgedichtet sind, so daß in den Zylinder 2 kein Schmiermittel eintreten kann.
  • Die Doppelkurbelwellenanordnung in Verbindung mit dem über die beiden Pleuel 6, 7 angelenkten Kolben 3 sorgt dafür, daß keine Kippkräfte auf den Kolben 3 einwirken, so daß dieser stets mit seiner Kolbenmittelachse A' in Richtung der Zylinderachse A geführt wird. Dabei übernimmt der vorzugsweise aus selbstschmierendem Material bestehende Führungsring 33 eine Zentrierung des Kolbens 3 im Zylinder 2 und die Kolbenringe 31, 32 sorgen für eine Abdichtung des Kompressionsraums 20 gegenüber dem mit dem Innenraum des Gehäuses 1 verbundenen unteren Teil des Innenraums des Zylinders 2.
  • Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
  • Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.

Claims (11)

  1. Kolbenarbeitsmaschine, die als Pumpe oder Kompressor ausgebildet ist, mit zumindest einer ersten Kolben-Zylinder-Einheit (1), mit – einem Zylinder (2), in dem ein Kolben (3) hin- und herbewegbar angeordnet ist; – einer ersten Kurbelwelle (4); – einer zweiten Kurbelwelle (5); – wobei die erste Kurbelwelle (4) und die zweite Kurbelwelle (5) zueinander parallel verlaufen und sich gegensinnig synchron drehen; – wobei die Drehachsen (X, X') der beiden Kurbelwellen (4, 5) zu einer Zylinder-Mittelebene (Z) parallel verlaufen und bezüglich dieser seitlich versetzt sind; – wobei dem Kolben (3) ein erstes und ein zweites Pleuel (6, 7) derart zugeordnet sind, – dass das erste Pleuel (6) mit seinem ersten Ende 4 schwenkbar am Kolben (3) und mit seinem zweiten Ende an einem Kurbelzapfen (40) der ersten Kurbelwelle (4) drehbar gelagert ist und – dass das zweite Pleuel (7) mit seinem ersten Ende schwenkbar am Kolben (3) und mit seinem zweiten Ende an einem Kurbelzapfen (50) der zweiten Kurbelwelle (5) drehbar gelagert ist, wobei der Zylinder (2) zumindest ein mit einem Ansaugkanal (23) verbundenes Einlaßventil (22) und zumindest ein mit einem Auslaßkanal (25) verbundenes Auslaßventil (24) aufweist, – wobei die erste Kolben-Zylinder-Einheit (1) in einem ersten Gehäuse (8) der Kolbenarbeitsmaschine vorgesehen ist und trocken laufend ausgebildet ist; – wobei die beiden Kurbelwellen (4, 5) in einem mit Schmierstoff versorgten zweiten Gehäuse (8') gelagert und darin so angeordnet sind, daß ein jeweiliges erstes Ende einer jeden Kurbelwelle (4, 5) aus dem zweiten Gehäuse (8'), gegen den Austritt von Schmierstoff abgedichtet, heraus in das erste Gehäuse (1) geführt ist; – wobei der jeweilige Kurbelzapfen (40, 50) und das an ihm gelagerte jeweilige Pleuel (6, 7) außerhalb des zweiten Gehäuses (8') im ersten Gehäuse (8) gelegen sind; – wobei im Einlaßkanal (23) eine den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung (21) vorgesehen ist; – wobei eine Steuereinrichtung (100) für die den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung (21) vorgesehen ist und – wobei die Steuereinrichtung (100) von dem im Auslaßkanal (25) herschenden Druck derart beaufschlagt wird, daß die Steuereinrichtung (100) bei steigendem Druck den Ansaugvolumenstrom reduziert und bei fallendem Druck erhöht.
  2. Kolbenarbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ansaugvolumenstrom steuernde Vorrichtung (21) eine Drosselklappe (21') aufweist.
  3. Kolbenarbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die Steuereinrichtung eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit (101) aufweist, bei der der Kolben von einer elastischen Einrichtung (110) in die Kompressionsstellung der Kolben-Zylinder-Einheit (101) vorgespannt ist und bei der der Druckraum (107) über eine Fluidverbindung (27) mit dem Auslaßkanal (25) verbunden ist, und – dass eine Koppeleinrichtung (26) zwischen dem Kolben (102) der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (101) und der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung (21) vorgesehen ist.
  4. Kolbenarbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwellen (4, 5) über Synchronisationszahnräder (46, 56) miteinander in Eingriff stehen.
  5. Kolbenarbeitsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationszahnräder (46, 56) innerhalb des mit Schmierstoff versorgten zweiten Gehäuses (8') angeordnet sind.
  6. Kolbenarbeitsmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuse (8') mit dem ersten Gehäuse (8) integral ausgebildet ist.
  7. Kolbenarbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Pleuel (6, 7) am zugeordneten Kurbelzapfen (40, 50) und am zugeordneten Kolben (3) mittels gegen den Austritt von Schmierstoff abgedichteter Lager (41, 36; 51, 37) gelagert ist.
  8. Kolbenarbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurbelwellen (4, 5) innerhalb des zweiten Gehäuses (8') in zumindest einem gemeinsamen Lagerstuhl (9, 9') gelagert sind.
  9. Kolbenarbeitsmaschine nach einen der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (26) von einem mechanischen Gestänge, das zwischen dem Kolben (102) der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (101) und der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung (21) wirksamt ist, gebildet ist.
  10. Kolbenarbeitsmaschine nach einen der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (26) von einer elektromechanischen Einrichtung, die zwischen dem Kolben (102) der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (101) und der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung (21) wirksam ist, gebildet ist.
  11. Kolbenarbeitsmaschine nach einen der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (26) von einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung, die zwischen dem Kolben (102) der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (101) und der den Ansaugvolumenstrom steuernden Vorrichtung (21) wirksam ist, gebildet ist.
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