DE102006060369A1 - Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach - Google Patents

Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach mit zumindest einem Deckelhalter (8) für einen Schiebedachdeckel (2) und einer zumindest eine Führungseinrichtung (23, 24) aufweisenden Führungsschiene (9), wobei der Deckelhalter (8) zumindest im Bereich seines in einer Fahrzeuglängsrichtung (6) hinteren Endes (15) zumindest einen Steuergleiter (16, 17) aufweist, der in einer Null-Lage des Schiebedachdeckels (2) (Deckel geschlossen) von der Führungseinrichtung (23, 24) der Führungsschiene (9) entkoppelt ist und nach einer Einkopplung in einer Verschiebelage des Deckels (2) mit der Führungseinrichtung (23, 24) längs verschieblich gekoppelt ist, wobei die Führungseinrichtung (23, 24) ein Steuerglied (27) zum Einkoppeln des/der Steuergleiter(s) (16, 17) in die Führungseinrichtung (23, 24) mit zumindest zwei Steuerflächen (44, 47) aufweist, entlang denen der zumindest eine Steuergleiter (16, 17) während des Einkoppelns entlang einer vorbestimmten Einkopplungsbahn (16a, 17a) zwangsgeführt ist, wobei die Steuerflächen (44, 47) kinematisch zueinander korrespondierend ausgebildet sind, so dass das Einkoppeln ruckfrei und sanft erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 39 07 932 A1 ist ein gattungsgemäßes Schiebedach bekannt, bei dem im hinteren Bereich des Deckelträgers ein Steuergleiter angeordnet ist, der beim Absenken des Schiebedach-Deckels in einen Führungskanal einer Führungsschiene gelangt. Hierzu ist die Führungsschiene mit einer Aussparung versehen. Bei einem derartigen Schiebedach ist von Nachteil, dass zum Einkoppeln des Steuergleiters in die Führungsschiene lediglich eine Aussparung vorhanden ist, so dass der Steuergleiter in vertikaler Richtung frei durchfallen kann. Somit ist die gesamte Führung in z-Richtung Aufgabe der Steuerkulisse, was zu harten Einkopplungsvorgängen führen kann, die es zu vermeiden gilt.
  • Aus der DE 101 51 621 A1 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Öffnung in einem Fahrzeugdach mit mindestens einem durch Führungsschienen geführten Deckel bekannt, wobei ein mit dem Deckel verbundener Steuerbolzen in einer gekrümmt verlaufenden Führungsnut einer Führungsschiene läuft. Die Führungsnut endet an ihrem einen freien Ende bogenförmig und verläuft ein Stück vertikal nach oben. Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, für weitere gegebenenfalls notwendige Steuer gleiter zur Führung des Schiebedachdeckels weitere Führungsnuten in der Führungsschiene vorzusehen. Dies bewirkt einen höheren Bauaufwand und ist insbesondere hinsichtlich der Bauhöhe nachteilig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schiebedach und/oder ein Schiebe-Hebe-Dach anzugeben, welches einfach herzustellen ist und wenige Bauteile benötigt, wobei ein weiches und sanftes Ein- und Auskoppeln des Schiebedaches erreicht werden soll.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Funktionsintegrierung zu bewerkstelligen, dahingehend, dass zwangsläufig vorhandene Bauteile eines Schiebedaches, wie z. B. der Deckelhalter oder die Führungsschiene, auch kinematische Funktionen übernehmen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Schiebedachdeckel entlang aller Bewegungsbahnen, ohne Erzeugung unerwünschter Geräusche und ohne Rucken bewegbar zu machen. Somit ist ein weiches Schalten Ziel der Erfindung, welches gerade hinsichtlich der Anforderungsprofile für Einklemmschutzeinrichtungen gefordert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach in einer teilgeschnittenen Seitenansicht in Null-Lage, d. h. in geschlossener Stellung, des Schiebedachdeckels;
  • 2: das erfindungsgemäße Schiebedach gemäß 1 in einer Lüftungsstellung;
  • 3: das erfindungsgemäße Schiebedach gemäß 1 in einer abgesenkten und teilgeöffneten Stellung des Deckels;
  • 3a: das erfindungsgemäße Schiebedach gemäß 1 in einer abgesenkten und weiter geöffneten Stellung des Deckels;
  • 4: eine Detailansicht auf eine hintere Steuermechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs in einer Null-Lage gemäß 1;
  • 4a: eine Detailansicht auf eine vordere Steuermechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs in der Null-Lage gemäß 1;
  • 5: eine Detailansicht auf die hintere Steuermechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs in einer teilweise abgesenkten Position vor einem Einkoppeln (Δx eines Antriebsschlittens = –18 mm);
  • 6: die hintere Steuerungsmechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs am Beginn des Einkopplungsvorganges;
  • 7: die hintere Steuerungsmechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs am Ende des Einkopplungsvorganges;
  • 8: eine schematische Darstellung des Einkopplungsvorganges im Bereich der hinteren Steuerungsmechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs;
  • 9: eine schematische Darstellung des Verlaufes des Einkopplungsvorganges im Bereich der vorderen Steuerungsmechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs;
  • 10: schematisch eine teilgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs;
  • 11: eine hintere Steuerungsmechanik der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs gemäß 10;
  • 12: eine vordere Steuerungsmechanik der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs gemäß 10.
  • Ein erfindungsgemäßes Schiebedach 1 und/oder Schiebe-Hebe-Dach 1 (vergleiche 1), im Folgenden lediglich Schiebedach genannt, besitzt einen Deckel 2 zum wahlweisen Freigeben oder Verschließen einer Öffnung 3 eines Fahrzeugdachs 4. Der Deckel 2 ist in einer Fahrzeughochrichtung 5 aus einer Null-Lage gemäß 1 in eine Lüfterstellung gemäß 2 anhebbar oder in eine abgesenkte Stellung gemäß 3 relativ zum Fahrzeugdach 4 absenkbar. Zumindest in der abgesenkten Stellung gemäß 3 ist der Deckel 2 in einer Fahrzeuglängsrichtung 6 entgegen einer Fahrtrichtung 7 unterhalb das Fahrzeugdach 4 längs verschiebbar verlagerbar, so dass der Deckel 2 die Öffnung 3 im Fahrzeugdach 4 zumindest teilweise freigeben kann (vergleiche 3a). Der Deckel 2 ist in Fahrzeugquerrichtung, bevorzugt in dessen Randbereich, jeweils mit einem Deckelhalter 8 verbunden, welcher in Fahrzeuglängsrichtung 6 über einen Großteil der Erstreckung des Deckels 2 in Fahrzeuglängsrichtung 6 unterhalb des Deckels 2 verläuft. In einer Dachkonstruktion (nicht gezeigt) eines Fahrzeuges (nicht gezeigt) ist eine Führungsschiene 9 angeordnet. Ein Antriebsschlitten 10 besitzt Gleiter 11, die in einer Nut 12 der Führungsschiene 9 laufen. Weiterhin hat der Antriebsschlitten 10 einen Antriebspin 13, der in einer Steuerkulisse 14 des Deckelhalters 8 läuft. Im Bereich eines hinteren Endes 15 des Deckelhalters 8 ist ein hinteres Steuergleiterpaar 16, 17 mit einem ersten Steuergleiter 16 und einem dahinter und vertikal nach oben versetzt angeordneten zweiten Steuergleiter 17 vorhanden.
  • Im Bereich eines vorderen Endes 18 des Deckelhalters 8 ist dieser gelenkig mit einem Ausleger 19 eines vorderen Schlittens 20 verbunden. Weiterhin sind im Bereich des vorderen Endes 18 ein vorderes Steuergleiterpaar 21, 22 mit einem dritten Steuergleiter 21 und einem vierten Steuergleiter 22 vorhanden.
  • Die Führungsschiene 9 weist oberhalb der Nut 12 als Führungseinrichtung für die Steuergleiter 16, 17, 21, 22 einen Führungskanal 23 auf, welcher durch eine obere Begrenzungswandung 24, die einen oberen Begrenzungssteg bildet, und eine Zwischenwandung 25, welche den Führungskanal 23 von der Nut 12 trennt, begrenzt ist.
  • Die obere Begrenzungswandung 24 weist eine Durchtrittsöffnung 26 für den ersten Steuergleiter 16 auf, wobei die Durchtrittsöffnung 26 in einer Null-Lage gemäß 1 des Schiebedachs 1 vertikal unterhalb des ersten Steuergleiters 16 angeordnet ist. Benachbart hinter der Durchtrittsöffnung 26 ist als Steuerglied ein Formteil 27 eingesetzt oder einstückig mit der Führungsschiene 9 verbunden, welches – wie weiter unten beschrieben werden wird – im Betrieb des Schiebedachs 1 mit den Steuergleitern 16, 17 zusammenwirkt. Im Bereich eines vorderen Endes 28 der Führungsschiene 9 besitzt der Führungskanal 23 kamin- oder schachtartige Öffnungen 29, 30, welche in einer Stellung des Schiebedachs 1 gemäß 1 mit dem dritten Steuergleiter 21 bzw. dem vierten Steuergleiter 22 zusammenwirken.
  • Die Steuerkulisse 14 verläuft ausgehend von ihrem vorderen Ende 31 flach ansteigend ein Stück nach hinten, geht in einem weichen Bogen 32 in einen steiler ansteigenden Abschnitt 33 über und verläuft nach einem Übergangsbogen 34 ein Stück horizontal oder nahezu horizontal. Im Anschluss an den horizontal verlaufenden Abschnitt 35 besitzt die Steuerkulisse 14 einen Bogenabschnitt 36 und steigt anschließend mit einem Winkel α zur Senkrechten geneigt ein weiteres Stück geradlinig an. Im Folgenden soll dieser geradlinig ansteigende Endbereich als Steuerabschnitt 37 bezeichnet werden. Dieser Abschnitt ist für die Beschreibung der Erfindung der wesentlichste Abschnitt der Steuerkulisse 14.
  • Sofern vorgenannte oder nachfolgend aufgeführte Winkelangaben oder Streckenangaben von der relativen Lage des Deckels 2, des Deckelhalters 8 oder weiterer Bestandteile des erfindungsgemäßen Schiebedachs 1 zu anderen Teilen des Schiebedachs 1 abhängig sind, gelten die Angaben, soweit nichts anderes angegeben ist, jeweils in derjenigen Betriebsstellung des Schiebedachs 1, die bei der Darstellung der Bemaßungen in den Figuren verwendet wird.
  • Bevor die erfindungsgemäße Schiebedachsteuerung näher erläutert wird, soll an dieser Stelle die räumliche Ausgestaltung des als Steuer- und Entkopplungsglied dienenden Formteils 27 näher erläutert werden. Das Formteil 27 ist benachbart hinter der Durchtrittsöffnung 26 und auf der oberen Begrenzungswandung 24 des Führungskanals 23 der Führungsschiene 9 angeordnet und besitzt ein vorderes Ende 40 sowie ein hinteres Ende 41, eine obere Flachseite 42, eine vordere Stirnfläche 43 und eine hintere Stirnfläche 44. Die vordere Stirnfläche 43 begrenzt zusammen mit einem freien Ende 45 der oberen Begrenzungswandung 34 die Durchtrittsöffnung 26 für den ersten Steuergleiter 16 in Fahrzeuglängsrichtung 6. Die obere Flachseite 42 geht abgerundet in die vordere Stirnfläche 43 über. Ausgehend von der vorderen Stirnfläche 43 besitzt das Formteil 27 zu einer Unterseite 46 hin eine kinematisch wirksame Steuerfläche 47, welche eine konvex abgerundete Raumform in einer Seitenansicht gemäß 4 besitzt.
  • Kinematisch korrespondierend zur vorderen Steuerfläche 47 ist die hintere Stirnfläche 44 als hintere Steuerfläche 44 wirkend konkav hohlkehlig ausgebildet und besitzt im Übergangsbereich zur oberen Flachseite 42 einen ersten Kontaktort 48, an dem, wie weiter unten beschrieben werden wird, der zweite Steuergleiter 17 beim Absenken mit der hinteren Steuerfläche 44 zum Zwecke des Einkoppelns in Kontakt tritt.
  • Zur formschlüssigen Festlegung des Formteils 27 an der oberen Begrenzungswandung 24 besitzt die obere Begrenzungswandung 24 eine Kröpfung 49, welche mit einer korrespondierenden Ausnehmung im Formteil 27 an dessen Unterseite 46 korrespondiert.
  • An einem unteren Ende der hinteren Steuerfläche 44 existiert ein zweiter Kontaktort 50, an dem – wie nachfolgend beschrieben werden wird – der Steuergleiter 17 nach dem Einkopplungsvorgang den Berührungskontakt zum Formteil 27 verliert.
  • Das Formteil 27 ist derart außerhalb des Führungskanals 23, insbesondere oberhalb des Führungskanals 23, angeordnet, dass der freie Querschnitt des Führungskanals 23 über seine gesamte Länge hinweg frei ist, so dass zum vollständigen Öffnen des Schiebedachs 1, sofern erforderlich, die vorderen Steuergleiter 21 und 22, welche im gleichen Führungskanal 23 laufen, frei unterhalb der Durchtrittsöffnung 26 und dem Formteil 27 durchlaufen können. Dies ermöglicht eine besonders kurze Ausgestaltung der Führungsschiene 9 und somit eine Platz und Kosten sparende Ausbildung des erfindungsgemäßen Schiebedachs 1.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs anhand der 1 bis 9 beispielhaft näher erläutert.
  • In einer Ausgangsstellung (Null-Lage) gemäß 1 ist der Deckel 2 geschlossen, d. h. er schließt an seinem vorderen und hinteren Ende jeweils bündig mit dem Fahrzeugdach 4 ab. Der Antriebsschlitten 10 befindet sich mit seinem Antriebspin 13 in einer Null-Lage bei x0. Der Steuergin 13 befindet sich in etwa im horizontal verlaufenden Abschnitt 35 der Steuerkulisse 14. Der erste Steuergleiter 16 und der zweite Steuergleiter 17 befinden sich außerhalb und oberhalb der Führungsschiene 9 im entkoppelten Zustand und sind in dieser Stellung funktionslos.
  • Die vorderen Steuergleiter 21, 22 sitzen in den Öffnungen 29, 30 und fixieren den Deckel 2 somit in Fahrzeuglängsrichtung 6. In Fahrzeughochrichtung 5 ist der Deckel 2 über den Antriebspin 13 und die gelenkige Lagerung am Ausleger 19 des vorderen Schlittens abgestützt.
  • Um ausgehend von der Null-Lage gemäß 1 den Deckel 2 in eine Lüftungsstellung gemäß 2 zu verfahren, wird der Antriebsschlitten 10 in negative x-Richtung nach vorne in Richtung der Fahrtrichtung 7 verfahren, so dass der Antriebspin 13 sich innerhalb der Steuerkulisse 14 zu deren vorderem Ende 31 hinbewegt. Hierdurch wird ein hinteres Ende des Deckels 2 über das Niveau des Fahrzeugdaches 4 angehoben. Zumindest ein vorderer Steuergleiter 21 verbleibt in seiner Öffnung 29 und fixiert den Deckel 2 in der Fahrzeuglängsrichtung 6, d. h. der x-Richtung. Zwischen dem Fahrzeugdach 4 und einem hinteren En de des Deckels 2 entsteht ein Belüftungsschlitz. Die Steuergleiter 16 und 17 am hinteren Ende 15 des Deckelhalters 8 sind bezüglich der Führungsschiene 9 entkoppelt und in dieser Stellung immer noch funktionslos.
  • Zum verschiebenden Öffnen des Schiebedachs 1 muss der Deckel 2 zunächst ausgehend von der Null-Lage gemäß 1 unterhalb des Niveau des Fahrzeugdaches 4 abgesenkt werden. Anschließend kann der Deckel 2 in positiver x-Richtung entgegen der Fahrtrichtung 7 nach hinten verschoben werden. Hierzu wird ausgehend von der Stellung gemäß 1 der Antriebsschlitten 10 aus seiner x0-Lage in positiver x-Richtung nach hinten verfahren. Auf Grund des ansteigenden Verlaufes des Steuerabschnittes 37 der Steuerkulisse 14 wird der Deckel 2 in seinem hinteren Bereich abgesenkt (vergleiche 5). Hierdurch gelangt der erste Steuergleiter 16 in Kontakt mit dem vorderen Ende 40, insbesondere mit der vorderen Stirnfläche 43 des Formteils 27 und befindet sich unmittelbar oberhalb der Durchtrittsöffnung 26. Der hintere Steuergleiter 17 ist noch oberhalb der hinteren Stirnfläche 44 des Formteils 27 angeordnet, befindet sich also noch vor dem ersten Kontaktort 48 und berührt das Formteil 27 noch nicht. In dem Zustand gemäß 5 ist das Schiebedach 1 bzw. der Schiebedachdeckel 2 bezüglich der Führungsschiene 9 nach wie vor entkoppelt, befindet sich jedoch in einer bezüglich der Führungsschiene 9 angenäherten Position kurz vor einer Einkopplungsphase.
  • 6 zeigt das erfindungsgemäße Schiebedach 1 in einer Stellung am Beginn der Einkopplungsphase mit einem in positiver x-Richtung gegenüber der Stellung gemäß 5 weiter verfahrenen Antriebsschlitten 10. Der erste Steuergleiter 16 gelangt in Kontakt mit der Steuerfläche 47 des Formteils 27 und durchdringt die Durchtrittsöffnung 26. Der zweite Steuergleiter 17 gelangt im Bereich des ersten Kontaktortes 48 in Kontakt mit der hinteren Steuerfläche 44.
  • Die Stellung gemäß 6 repräsentiert den Beginn des Einkopplungsvorgangs der Steuergleiter 16 und 17, also des Deckelhalters 8 bezüglich der Führungsschiene 9. Vom Beginn des Einkopplungsvorganges an (Stellung gemäß 6) wird der Antriebsschlitten in positiver x-Richtung weiter bewegt, so dass der Antriebspin 13 innerhalb der Steuerkulisse 14 eine Wegstrecke b1 zurücklegt und eine Stellung gemäß 7 erreicht. Hierdurch wird der Deckelhalter 8 in Fahrzeughochrichtung 5 weiter abgesenkt, so dass der erste Steuergleiter 16 die Durchtrittsöffnung 26 vollständig durchdringt und auf der Zwischenwandung 25 aufliegt. Der zweite Steuergleiter 17 ist während des Einkopplungsvorganges aus der Lage gemäß 6 hin zur Lage gemäß 7 an der hinteren Steuerfläche 44 und deren hohlkehlig, konkaver Raumform entlang geglitten und liegt auf der oberen Begrenzungswandung 24 flach auf. Der vordere Steuergleiter 16 hat parallel hierzu die vordere Steuerfläche 47 überstrichen und sitzt nunmehr in Hochrichtung vollständig innerhalb des Führungskanals 23. Der Antriebspin 13 befindet sich mit Spiel am hinteren Endbereich der Steuerkulisse 14.
  • In dieser vollständig eingekoppelten Stellung gemäß 7 ist der Steuerabschnitt 37 um einen Winkel α1, der bevorzugt etwa 38° ± 8° gewählt ist, gegenüber der Senkrechten geneigt. Eine gedachte Linie durch den ersten Kontaktort 48 und den zweiten Kontaktort 50 der hinteren Steuerfläche 44 weist ebenfalls gegenüber der Vertikalen einen Winkel α2 auf, dessen Größe ebenfalls bevorzugt 38° ± 8° beträgt. Während des Einkopplungsvorganges ausgehend von der 6 hin zur Lage gemäß 7 haben die Steuergleiter 16 und 17 die kinematisch korrespondierenden Steuerflächen 47 und 44 überstrichen, wobei deren Raum form derart korrespondierend hohlkehlig konkav und ballig konvex ausgebildet ist, dass der Einkopplungsvorgang sanft und ruckfrei erfolgt. Insbesondere ist es wichtig, dass während des gesamten Einkopplungsvorganges stets eine Bewegung der Steuergleiter 16 und 17 sowohl in z-Richtung nach unten als auch in x-Richtung nach hinten erzeugt wird, so dass ein mögliches freies Fallen des Deckelträgers 8 und damit des Deckels 4 in der Einkopplungsphase sicher unterbunden ist.
  • Unter kinematisch korrespondierender Ausgestaltung der Steuerflächen 44 und 47 des Formteils 27 ist erfindungsgemäß zu verstehen, dass die Raumform der Steuerflächen 44, 47 an einen Höhenversatz der Steuergleiter 16 und 17 und an deren Längenversatz in x-Richtung derart hinsichtlich ihrer Raumform angepasst sind, dass während der Einkopplungsphase sowohl der vordere erste Steuergleiter 16 als auch der hintere zweite Steuergleiter 17 stets mit dem Formteil 27 in Kontakt bleibt. Auf Grund des Höhen- und des Längsversatzes der Steuergleiter 44, 47 können sich demnach für die konvexe und konkave Ausgestaltung der Steuerflächen 44 und 47 gleiche oder unterschiedliche Wölbungsradien und/oder Wölbungskrümmungen ergeben, die konstruktiv anzupassen sind.
  • 8 zeigt die Lage des Schiebedaches 1 gemäß 6, wobei jedoch die Einkopplungsbewegung der Steuergleiter 16 und 17 sowie des Antriebspins 13 durch ein mehrfaches Einzeichnen derselben bis hin zu deren Lage gemäß 7 angedeutet ist. Es wird deutlich, dass auf Grund der geometrischen Raumform des Formteils 27, insbesondere dessen vorderer Steuerfläche 47 und hinterer Steuerfläche 44 die Steuergleiter 16 und 17 jeweils eine Einkopplungsbahn 16a, 17a durchlaufen, welche ein geschmeidiges Einkoppeln der Steuergleiter 16, 17 bezüglich der Führungsschiene 9 ermöglicht. Weiterhin ist aus 8 ersichtlich, dass der Antriebspin 13 innerhalb der Steuerkulisse 14 eine geradlinige Bewegung entlang der Strecke b1 vollführt, während die Steuergleiter 16 und 17 in bogenförmigen Einkopplungsbahnen 16a, 17a eingekoppelt werden.
  • Am Ende der Einkopplungsphase liegt der Steuergleiter 6 innerhalb des Führungskanals 23 und der Steuergleiter 17 ist aufliegend auf der oberen Begrenzungswandung 24 angeordnet. In dieser Stellung sind beide Steuergleiter 16, 17 in positiver x-Richtung nach hinten verschiebbar, wobei zwischen den Steuergleitern 16, 17 in Hochrichtung 5 die obere Begrenzungswandung 24 nach Art einer Stegführung genutzt ist.
  • In der Stellung gemäß 7 und 9 am Ende der Einkopplungsphase kann der Schiebedachdeckel 2 über den Antriebsschlitten 10 in seiner abgesenkten Stellung unterhalb des Fahrzeugdaches 4 nach hinten verschoben werden.
  • Zur weiteren Verdeutlichung zeigt 3 eine Stellung des erfindungsgemäßen Schiebedaches 1 nach dem Einkopplungsvorgang, wobei das Schiebedach 1 bzw. der Schiebedachdeckel 2 bereits ein Stück in positive x-Richtung nach hinten verschoben ist. Der Steuergleiter 17 gleitet auf der oberen Begrenzungswandung 24. Der Steuergleiter 16 gleitet im Führungskanal 23 nach hinten. Die beiden vorderen Steuergleiter 21, 22 sind ebenfalls in einer innerhalb des Führungskanals 23 nach hinten verschobenen Stellung dargestellt.
  • 3a zeigt eine gegenüber der 3 weiter nach hinten verschobene Stellung des Schiebedachdeckels 2, d. h. eine weitergehende Öffnung der Dachöffnung 3.
  • In 9 ist schematisch der Einkopplungsvorgang im Bereich der vorderen Steuermechanik des erfindungsgemäßen Schiebedachs 1 gezeigt. Am Beginn der Einkopplungsphase sind die Steuer gleiter 21, 22 etwa unterhalb der Öffnungen 29 und 30 angeordnet. Während der Einkopplungsphase durchlaufen die Steuergleiter 21, 22 korrespondierende Einkopplungsbahnen 21a, 22a und gelangen so ebenfalls in den Führungskanal 23 der Führungsschiene 9. Am Ende der Einkopplungsphase sind alle Steuergleiter 16, 17, 21, 22 in Fahrzeuglängsrichtung 6 innerhalb der Führungsschiene 9 verschieblich.
  • Oben beschriebener Öffnungsvorgang ausgehend von einer Null-Lage über den Beginn einer Einkopplungsphase bis hin zum Ende einer Einkopplungsphase und einem weiteren Verschieben des Schiebedachdeckels 2 in Fahrzeuglängsrichtung 6 nach hinten, erfolgt ein Schließen des Schiebedaches aus einer geöffneten Stellung in umgekehrter Art und Weise.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedaches ist aus den 10 bis 12 ersichtlich. Gleichartige und/oder gleich wirkende Bauteile haben die selben Bezugszeichen.
  • Im Unterschied zur vorbeschriebenen ersten Ausführungsform besitzt die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs 1 im hinteren Bereich 15 des Deckelträgers 8 lediglich einen einzigen Steuergleiter 16. Im vorderen Bereich des Deckelträgers 8 besitzt dieser ebenfalls nur einen einzelnen Steuergleiter 21, der mit einer einzelnen Öffnung 29 in der Führungsschiene 9 zusammenwirkt. Das Steuerglied 27 ist bei der Ausführungsform gemäß den 10 bis 12 aus einem vorderen Formteilabschnitt 27a und einem hinteren Formteilabschnitt 27b ausgebildet. Die beiden Formteilabschnitte 27a, 27b bilden einen Einführkanal 60, welcher sich ein Stück in vertikaler Richtung erstreckt und in einen bogenförmigen Steuerkanal 61 übergeht. Der bogenförmige Steuerkanal 61 mündet in den Führungskanal 23. Der Einführkanal 60 und der Steuerkanal 61 sind hinsichtlich ihrer Abmessungen derart geformt, dass der Steuergleiter 16 weich einlaufend aus einer vertikalen Absenkrichtung in eine horizontale Verschieberichtung in den Führungskanal 23 einkoppelbar ist. Der hintere Formteilabschnitt 27b weist eine Steuerfläche 47' auf, welche bogenförmig eine vordere Stirnfläche 43' mit einer Unterseite 46' des hinteren Formteilabschnitts 27b verbindet. Korrespondierend zur Steuerfläche 47' besitzt der vordere Formteilabschnitt 27a eine Steuerfläche 44'.
  • Die Steuerflächen 44', 47' sind zueinander kinematisch korrespondierend ausgebildet, wobei die Steuerfläche 47' eine konvexe, ballige Raumform besitzt und die Steuerfläche 44' eine konkave, hohlkehlige Raumform aufweist. Da bei der gezeigten Ausführungsform der Steuerkanal 61 in einen vertikalen Einfuhrkanal 60 übergeht, kann im Bereich der vorderen Steuermechanik gemäß 12 lediglich ein Steuergleiter 21 eingesetzt werden, der mit einer Öffnung 29 zusammenwirkt, da der Einfuhrkanal 60 im Zusammenspiel mit dem Steuergleiter 16 den Deckel 2 in teilabgesenkten Stellungen in Fahrzeuglängsrichtung 6 (x-Richtung) festlegt.
  • 10 zeigt die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedachs in einer eingekoppelten Lage vor dem Verschieben des Schiebedachdeckels 2 in positive x-Richtung entgegen der Fahrtrichtung 7.
  • Bei dieser Ausführungsform ist von besonderem Vorteil, dass zur vollständigen, definierten Führung des Schiebedachdeckels 2 lediglich zwei Steuergleiter 16, 21 pro Deckelhalter 8 erforderlich sind. Allerdings ist bei dieser Ausführungsform der vordere Formteilabschnitt 27a im Führungskanal 23 angeordnet und versperrt diesen. Deswegen ist es erforderlich, damit ein ausreichend weiter Öffnungsverfahrweg für den Schiebedachde ckel 2 erreicht wird, den Steuergleiter 21 des vorderen Schlittens 20 in einer in Fahrzeugquerrichtung zum Führungskanal 23 versetzten Führungskanal anzuordnen, damit der vordere Steuergleiter 21 beim Öffnen des Schiebedachdeckels 2 am vorderen Formteilabschnitt 27a vorbei gleiten kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schiebedach 1 ist von besonderem Vorteil, dass alle Steuer- und Einkopplungsaufgaben durch bereits zwingend vorhandene Bauteile des Schiebedachs 1, wie z. B. den Deckelträger 8, die Führungsschiene 9 und den Antriebsschlitten 10, ohne zusätzliche Hebel, Gelenke oder dergleichen Einrichtungen verwirklichbar sind. Auch können zusätzliche Verriegelungselemente, wie sie üblicherweise bei derartigen Schiebedachmechaniken eingesetzt werden, vermieden werden. Die Hauptbestandteile des Schiebedachs 1 werden somit selbst zu den Steuer- bzw. Einkopplungselementen. Hieraus resultiert eine sehr einfache Kinematik, die zudem ein ruckfreies sanftes Einkoppeln des Schiebedachdeckels 2 in die Führungsschiene 9 ermöglicht, so dass kein oder ein nur sehr geringes Schaltgeräusch beim Anheben/Absenken des Deckels 2 erreichbar ist. Der kinematische Ablauf des Einkopplungs- und auch des Auskopplungsvorganges ist weich, so dass eine Elektronik, die einen Einklemmfall auf Grund einer Schwergängigkeit des Deckels 2 detektiert, nicht negativ beeinflusst wird. Hierdurch ergibt sich ein besonders sicherer Funktionsablauf. Auf Grund der geringen Bauteilanzahl und deren einfacher Ausgestaltung ergeben sich geringe Montagekosten und insgesamt eine kostengünstige Alternative zu den bisher bekannten Schiebedachmechaniken.
  • 1
    Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach
    2
    Deckel
    3
    Öffnung
    4
    Fahrzeugdach
    5
    Fahrzeughochrichtung
    6
    Fahrzeuglängsrichtung
    7
    Fahrtrichtung
    8
    Deckelhalter
    9
    Führungsschiene
    10
    Antriebsschlitten
    11
    Gleiter
    12
    Nut
    13
    Antriebspin
    14
    Steuerkulisse
    15
    hinteres Ende von 8
    16
    erster Steuergleiter
    16a
    bogenförmige Einkopplungsbahn
    17
    zweiter Steuergleiter
    17a
    bogenförmige Einkopplungsbahn
    18
    vorderes Ende von 8
    19
    Ausleger
    20
    vorderer Schlitten
    21
    dritter Steuergleiter
    21a
    Einkopplungsbahn
    22
    vierter Steuergleiter
    22a
    Einkopplungsbahn
    23
    Führungskanal
    24
    obere Begrenzungswandung
    25
    Zwischenwandung
    26
    Durchtrittsöffnung
    27
    Formteil, Steuerglied
    27a
    vorderer Formteilabschnitt
    27b
    hinterer Formteilabschnitt
    28
    vorderes Ende von 9
    29
    Öffnung
    30
    Öffnung
    31
    vorderes Ende von 14
    32
    weicher Bogen
    33
    ansteigender Abschnitt
    34
    Übergangsbogen
    35
    horizontal verlaufender Abschnitt
    36
    Bogenabschnitt
    37
    Steuerabschnitt
    40
    vorderes Ende von 27
    41
    hinteres Ende von 27
    42
    obere Flachseite von 27
    43
    vordere Stirnfläche von 27
    44
    hintere Steuerfläche
    45
    freies Ende von 34
    46
    Unterseite von 27
    47
    vordere Steuerfläche
    48
    erster Kontaktort
    49
    Kröpfung
    50
    zweiter Kontaktort
    60
    Einfuhrkanal
    61
    bogenförmiger Steuerkanal

Claims (15)

  1. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach mit zumindest einem Deckelhalter (8) für einen Schiebedachdeckel (2) und einer zumindest eine Führungseinrichtung (23, 24) aufweisende Führungsschiene (9), wobei der Deckelhalter (8) zumindest im Bereich seines in einer Fahrzeuglängsrichtung (6) hinteren Endes (15) zumindest einen Steuergleiter (16, 17) aufweist, der in einer Null-Lage des Schiebedachdeckels (2) (Deckel geschlossen) von der Führungseinrichtung (23, 24) der Führungsschiene (9) entkoppelt ist und nach einer Einkopplung in einer Verschiebelage des Deckels (2) mit der Führungseinrichtung (23, 24) längs verschieblich gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (23, 24) ein Steuerglied (27) zum Einkoppeln des/der Steuergleiter(s) (16, 17) in die Führungseinrichtung (23, 24) mit zumindest zwei Steuerflächen (44, 47) aufweist, entlang denen der zumindest eine Steuergleiter (16, 17) während des Einkoppelns entlang einer vorbestimmten Einkopplungsbahn (16a, 17a) zwangsgeführt ist, wobei die Steuerflächen (44, 47) kinematisch zueinander korrespondierend ausgebildet sind, so dass das Einkoppeln ruckfrei und sanft erfolgt.
  2. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (27) einen Steuerkanal (61) mit einem nach oben offenen Einfuhrkanal (60) aufweist, wobei der Steuerkanal (61) bogenförmig in einen als Führungseinrichtung wirkenden Führungskanal (23) der Führungsschiene (9) mündet.
  3. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (23) als Steuerglied ein Formteil (27) mit einer vorderen Steuerfläche (44) und einer hinteren Steuerfläche (44) besitzt, wobei während des Einkoppelns ein erster Steuergleiter (16) mit der vorderen Steuerfläche (47) und ein zweiter Steuergleiter (17) mit der hinteren Steuerfläche (44) zusammenwirkt.
  4. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerfläche (47) eine konvexe Begrenzungsfläche des Formteils (27) ist und die zweite Steuerfläche (44) eine kinematisch zur ersten Steueroberfläche (47) korrespondierende konkave, hohlkehlförmige Raumform besitzt.
  5. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelhalter (8) eine Steuerkulisse (14) besitzt, die mit einer Antriebseinrichtung (10, 13) gekoppelt ist.
  6. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (10, 13) ein Antriebsschlitten (10) ist, der in Führungsnuten (12) der Führungsschiene (9) längs verschieblich antreibbar gelagert ist.
  7. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelhalter (8) im Bereich seines vorderen Endes (18) zu mindest einen weiteren vorderen Steuergleiter (21, 22) besitzt, wobei der vordere Steuergleiter (21, 22) im eingekoppelten Zustand des Deckels (2) in der gleichen Führungseinrichtung (23) wie der zumindest eine hintere Steuergleiter (16, 17) läuft.
  8. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelhalter (8) gelenkig mit einem in Fahrtrichtung (7) nach vorne auskragenden Ausleger (19) eines vorderen Schlittens (20), der in der Führungsschiene (a) verschieblich gelagert ist, verbunden ist.
  9. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (27) außerhalb des Führungskanals (23) der Führungsschiene (9), in dem die Steuergleiter (16, 17, 21, 22) laufen, angeordnet ist.
  10. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsgerade zwischen einem ersten Kontaktort (48) der Einkopplungsbahn (17a) und einem zweiten Kontaktort (50) am Ende der Einkopplungsbahn (17a) zur Vertikalen einen Winkel α2 ≠ 0 einschließt und die Orte (48, 50) zueinander einen Abstand b2 aufweisen.
  11. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (14) einen geradlinigen Steuerabschnitt (37) besitzt, wobei der gerade Steuerabschnitt (37) einen Winkel α1 ≠ 0 mit der Vertikalen einschließt.
  12. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebspin (13) während der Einkopplung eine Wegstrecke b1 innerhalb der Steuerkulisse (14) zurücklegt.
  13. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel α1 und α2 jeweils 35° ± 8° betragen.
  14. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine vordere Steuergleiter (21, 22) in einer Lüftungsstellung des Deckels (2) in einem Steuerschacht (29, 30), in Form einer kaminartigen Öffnung des Führungskanals (23) angeordnet ist und den Deckel (2) in Fahrzeuglängsrichtung (6) festlegt.
  15. Schiebedach und/oder Schiebe-Hebe-Dach nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Steuergleiter (16, 17) am hinteren Ende des Deckelhalters (8) vorhanden sind, welche im eingekoppelten Zustand entlang einer Begrenzungswandung (24) der Führungsschiene (9) sich an dieser in einer Fahrzeughochrichtung (5) abstützend verschieblich geführt sind.
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