DE102006059614A1 - Sicherungs-Lasttrennschalter - Google Patents

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Abstract

Ein Sicherungs-Lasttrennschalter weist üblicherweise ein Gehäuse mit einer Rückwand (20), Befestigungsmittel (36) zum Befestigen des Sicherungs-Lasttrennschalters (16) an zumindest einer Sammelschiene (34) und eine Verrasteinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, an einer Sammelschiene (34) anzugreifen, um ein Lösen des mit den Befestigungsmitteln (36) an der Sammelschiene (34) befestigten Sicherungs-Lasttrennschalters (16) zu verhindern. Während im Stand der Technik als Verrasteinrichtung ein äußerst schmaler Klemmhebel verwendet wird, stellt die Erfindung ein Hebelelement (10, 10', 44) als Verrasteinrichtung bereit, das sich über fast die gesamte Breite der Rückwand erstreckt. Dadurch wird es möglich, dass beim Angreifen des Hebelelements (10, 10', 44) an einer Sammelschiene (34, 34') vorbestimmter Art an zwei Punkten auf der Sammelschiene angegriffen wird, die um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand (20) voneinander beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherungs-Lasttrennschalter mit einem Gehäuse mit einer Rückwand, mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Sicherungs-Lasttrennschalters an zumindest einer Sammelschiene und einer Verrasteinrichtung, die dazu ausgelegt ist, an einer Sammelschiene anzugreifen, um ein Lösen des mit dem Befestigungsmittel an der Sammelschiene befestigten Sicherungs-Lasttrennschalters zu verhindern.
  • Die Befestigungsmittel sind üblicherweise Haken. Als Verrasteinrichtung wird zum Beispiel von Firmen in deren Sicherungs-Lasttrennschaltern ein sehr schmaler Klemmhebel verwendet, der unter anderem auch in der DE 89 03 582 U , der DE 298 06 196 U1 und der DE 100 61 939 A1 beschrieben ist.
  • Dadurch, dass der Klemmhebel bei den Firmen sehr schmal ist, vermag er nicht unter allen Umständen seine Aufgabe zu erfüllen, tatsächlich für ein Verrasten des Sicherungs-Lasttrennschalters an einer Sammelschiene zu sorgen. Wird der Sicherungs-Lasttrennschalter in irgendeiner Art und Weise verdreht, wirkt ein starkes Drehmoment auf den schmalen Klemmhebel, und dieser kann sich lösen oder gar beschädigt werden. Solche Drehmomente wirken zum Beispiel, wenn die Anschlussleitungen an den Anschlussstellen eines Sicherungs-Lasttrennschalters mithilfe von Schrauben angeschlossen werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sicherungs-Lasttrennschalter bereitzustellen, dessen Verrasteinrichtung auch dann zuverlässig hält, wenn starke Drehmomente auf den Sicherungs-Lasttrennschalter ausgeübt werden.
  • Die Aufgabe wird durch einen Sicherungs-Lasttrennschalter mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Verrasteinrichtung somit als Hebelelement von einer solchen Größe ausgebildet, dass beim Angreifen des Hebelelements an einer Sammelschiene vorbestimmter Art an zwei Punkten auf der Sammelschiene angegriffen wird, die um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses voneinander beabstandet sind. (Um ein solches Angreifen an zwei Punkten auf der Sammelschiene mit einem solchen Abstand zu ermöglichen, muss naturgemäß das Hebelelement auch über Auflageflächen verfügen, die so weit voneinander beabstandet sind.) Dadurch, dass an zwei Punkten auf der Sammelschiene angegriffen wird, die um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses voneinander beabstandet sind, ist ein Verdrehen des Sicherungs-Lasttrennschalters wirkungsvoll unterbunden. Die Verrasteinrichtung ist somit nicht nur selbst stabil, sondern wirkt auch stabilisierend.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hebelelement so platziert, dass es jeweils an der obersten Sammelschiene angreift, an der der Sicherungs-Lasttrennschalter befestigt ist. Dadurch wird eine besonders hohe Stabilität gewährleistet. Überdies kann im Falle eines Gleichstromanschlusses auf das Bereitstellen einer mittleren Sammelschiene verzichtet werden. Es genügen zwei Sammelschienen, nämlich die oberste und die unterste. Im Stand der Technik war auch im Falle eines Gleichstromanschlusses notwendig, dass eine dritte Sammelschiene vorhanden ist, weil der Klemmhebel des Standes der Technik an dieser mittleren Sammelschiene angreift, denn nur so ist eine wenigstens minimale Stabilität im Stand der Technik gewährleistet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Hebelelement eine Stufenfolge auf. An jeder Stufe ist eine Fläche ausgebildet, und Flächen unterschiedlicher Stufen dienen jeweils zum Angreifen an eine bestimmte Art Sammelschiene, und zwar für den Fall, dass sich die Arten der Sammelschienen in den Abmessungen in einer ihrer Dimensionen unterscheiden. Üblicherweise handelt es sich hierbei um die Breite der Sammelschiene. Um eine Verwechslung mit der Breite der Rückwand des Gehäuses zu vermeiden, welche sich in einer gänzlich anderen Richtung erstreckt, wird vorliegend von den "Abmessungen in einer ihrer Dimensionen" gesprochen. Das Hebelelement ermöglicht es bei der genannten Ausführungsform, dass der Sicherungs-Lasttrennschalter an Sammelschienen unterschiedlicher Breiten montiert und jeweils geeignet verrastet werden kann. Jeder Stufe der Stufenfolge ist eine Breite der Sammelschiene zugeordnet.
  • Zwar ist es möglich, das Hebelelement durchgehend über die notwendige Breite auszubilden, insbesondere auch ein Drehlager vorzusehen, das sich über zumindest ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses erstreckt. Bevorzugt weist das Hebelelement jedoch zwei Schwenkarme auf, welche deutlich weniger breit als das Hebelelement als Ganzes sein können, und diese sind über ein stabilisierendes Verbindungselement miteinander verbunden. Über die Schwenkarme wird die beim Verrasten wirkende Kraft weitergeleitet, und das Verbindungselement sorgt für eine gleichmäßige Verteilung dieser Kraft.
  • Die Schwenkarme müssen hierbei nicht notwendigerweise selbst einen Abstand haben, der ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses überschreitet, sondern das Verbindungselement kann auch über die Schwenkarme hinaus stehen und so für die notwendige Breite des Hebelelements sorgen.
  • Bevorzugt ist aber vorgesehen, dass die oben genannte Anpassungsmöglichkeit des Hebelelements an verschiedene Sammelschienenbreiten zumindest unter anderem auch durch zumindest eine Stufe erfolgt, die an der Verbindungsstelle der Schwenkarme mit dem Verbindungselement ausgebildet ist. Dann sollten die Schwenkarme auch mindestens um ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses voneinander beabstandet sein. Die Ausführungsform mit der Stufenfolge kann ferner alternativ und bevorzugt zusätzlich dadurch bereitgestellt sein, dass von dem Verbindungselement zwei um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses beabstandete Vorsprünge weg stehen, an denen jeweils zumindest eine Stufe ausgebildet ist. Man erhält dann eine Konfiguration, in der bei geringen Breiten der Sammelschiene die Stufen an den Vorsprüngen in Anlage an die Sammelschiene kommen, bei einer mittleren Breite der Sammelschienen das Verbindungselement selbst in Anlage an eine Sammelschiene kommt, und bei der größten Breite dann die an der Verbindungsstelle der Schwenkarme mit dem Verbindungselement ausgebildete Stufe in Anlage an die Sammelschiene kommt.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass das Hebelelement einstückig ausgebildet ist. Die bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind insbesondere bei einem solchen einstückigen Hebelelement, zum Beispiel einem spritzgegossenen Hebelelement, sinnvoll. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Hebelelemente aus zumindest zwei unabhängig voneinander beweglichen Teilen besteht, die sich jeweils über mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand des Gehäuses erstrecken, und an denen jeweils zumindest eine Fläche zum Angreifen an eine Sammelschiene ausgebildet ist. Bei einer ersten Gruppe von Sammelschienenarten kann dann das erste Teil und bei einer zweiten Gruppe von Sammelschienenarten das zweite Teil zum Angreifen an der jeweiligen Sammelschiene dienen. Zur Anpassung an verschiedene Sammelschienenbreiten kann beispielsweise das erste Teil eine Stufenfolge mit drei Stufen und das zweite Teil eine Stufenfolge mit zwei Stufen aufweisen. Es können sich durch die zweiteilige Form Vorteile bei der Kraftübertragung auf die Sammelschiene ergeben.
  • Bevorzugt weist die Verrasteinrichtung eine Feder auf, um eine Verrastkraft auf eine Sammelschiene ausüben zu können. In diesem Fall erfolgt das Angreifen an der Sammelschiene nicht ausschließlich durch Formschluss.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hebelelement vom Inneren des Gehäuses des Sicherungs-Lasttrennschalters her zum Verrasten und/oder zum Entrasten betätigbar. So kann vorgesehen sein, dass das Verrasten unter Wirkung der oben genannten Feder erfolgt, und dass zum Entrasten eine ins Inneren des Gehäuses ragende Zunge bewegt wird. Eine solche Zunge kann an einem der oben genannten Schwenkarme oder an beiden ausgebildet sein.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Hebelelements zeigt, wie es bei einem Sicherungs-Lasttrennschalter verwendbar ist, der an Sammelschienen mit einem Abstand von 60 mm zu befestigen sein soll,
  • 2 eine perspektivische Rückansicht eines Sicherungs-Lasttrennschalters dieser Art mit dem Hebelelement aus 1 zeigt,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Sicherungs-Lasttrennschalters aus 2, und zwar an Sammelschienen befestigt, veranschaulicht,
  • 4 eine perspektivische Innenansicht des Sicherungs-Lasttrennschalters aus 2 ist,
  • 5 bis 8 den 1 bis 4 entsprechende Darstellungen von Hebelelement und Sicherungs-Lasttrennschalter zur Verwendung mit Sammelschienen mit 40 mm Abstand sind,
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer Alternative zum Hebelement des aus 1 eingesetzten Hebelelements ist,
  • 10 und 11 perspektivische Darstellungen der beiden Bauteile des Hebelelements aus 9 sind, und
  • 12 und 13 das Hebelelement aus 9 im eingebauten Zustand veranschaulichen.
  • Ein bei einem erfindungsgemäßen Sicherungs-Lasttrennschalter als Verrasteinrichtung einsetzbares Hebelelement ist in 1 gezeigt und im Ganzen mit 10 bezeichnet. Das Hebelelement 10 ist für einen Sicherungs-Lasttrennschalter gedacht, der an einem 60 mm-Sammelschienensystem befestigbar ist. Das Hebelelement 10 umfasst zwei Schwenkarme 12, welche über ein Drehlager 14 an der Rückseite eines Sicherungs-Lasttrennschalters 16 (vergleiche 2) befestigbar sind. Die beiden Schwenkar me 12 sind über ein stangenförmiges Verbindungselement 18 miteinander verbunden, das so lang ist, dass sich das eingebaute Hebelelement 10 fast über die gesamte Breite der Rückwand 20 des Gehäuses des Sicherungs-Lasttrennschalters 16 erstreckt. An der Stelle, an der die Schwenkarme 12 in das Hebelelement 18 übergehen, ist eine Stufe 22 ausgebildet. Von dem Verbindungselement 18 stehen zwei Vorsprünge 24 weg, an denen drei Stufen 26, 28 und 30 ausgebildet sind. Die Kante 32 des Verbindungselements 18 bildet relativ zu dem Vorsprung 24 ebenfalls eine Stufe. Damit sind insgesamt fünf Stufen bereitgestellt. Diese fünf Stufen entsprechen fünf verschiedenen Sammelschienenbreiten, nämlich 12 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm und 30 mm, die es bei einem 60 mm-Sammelschienensystem geben kann. Jede der Stufen hat eine Höhe von zwischen 2 mm und 3 mm, bevorzugt von 2,5 mm.
  • 3 zeigt eine Situation, bei der die oberste Stufe 22 zum Verrasten an einer Sammelschiene 34 dient. Es handelt sich hierbei um eine Sammelschiene der größtmöglichen Breite b von 30 mm. Der Sicherungs-Lasttrennschalter 16 ist mithilfe von Haken 36 auf drei solcher Sammelschienen 34 aufgesteckt. Das Hebelelement ist in dem Sicherungs-Lasttrennschalter 16 so angeordnet, dass es an der jeweils obersten Sammelschiene 34 verrastet. Es wird geeignet verschwenkt, gegebenenfalls unter der Einwirkung einer Feder, so dass die Unterkante der Sammelschiene 34 genau in Anlage an die Stufe 22 gelangt. Die beiden Stufen 22 sind deutlich mehr als um ein Drittel der Breite der Rückwand 20 des Sicherungs-Lasttrennschalters beabstandet. Dadurch verrastet das Hebelelement 10 stabil an der Sammelschiene 34. Möglicherweise auftretende Drehmomente werden aufgefangen, ohne dass sich an der Stabilität der Verrastung etwas ändert. In analoger Weise zur Darstellung gemäß 3 ist es auch möglich, bei weniger breiten Sammelschienen 34, dass eine der vier anderen Stufen zum Verrasten dient.
  • Bei einer Sammelschienenbreite von 25 mm wird die durch die Kante 32 gebildete Stufe benötigt, bei einer Sammelschienenbreite von 20 mm die Stufe 26, bei einer Sammelschienenbreite von 14 mm die Stufe 38 und bei einer Sammelschienenbreite von 12 mm die Stufe 30.
  • Zwar sind die Vorsprünge 24 voneinander nicht ganz so weit beabstandet wie die Stufen 22, weil der Haken 36 Platz benötigt, der Abstand d zwischen den beiden Vorsprüngen 24 ist aber auf jeden Fall größer als ein Drittel der Breite der Rückwand 20 des Sicherungs-Lasttrennschalters 16. Abstand d beträgt im vorliegenden Fall (ungefähr) die Hälfte der Breite des Rückwand 20. Je nach dem Platzbedarf des Hakens 36 kann er sogar größer werden.
  • Um die Verrastung aufzuheben, muss eine Bedienperson aktiv werden. Das Hebelelement 10 weist in Verlängerung der Schwenkarme 12 an diesen jeweils Zungen 38 auf, die ins Innere des Sicherungs-Lasttrennschalters 16 hineinragen, was in 4 dargestellt ist. Im Vergleich zu 4 kann noch eine Schutzwand vorgesehen sein, durch die die Zungen 38 dann herausragen können. Auf jeden Fall ist es einer Bedienperson ermöglicht, das ganze Hebelelement 10 zu drehen und somit die Verriegelung an der Sammelschiene 34 aufzuheben, wenn der Sicherungs-Lasttrennschalter von den Sammelschienen 34 gelöst werden soll. Es müssen dann nur noch die Haken 36 von den Sammelschienen 34 abgehoben werden.
  • Ein dem Hebelelement 10 ähnliches Hebelelement 10' kann bei Sicherungs-Lasttrennschaltern eingesetzt werden, die zur Befestigung an einen 40 mm-Sammelschienensystem gedacht sind. Ein solches Hebelelement 10' ist in 5 dargestellt, wobei praktisch gleichartig gebaute Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie beim Hebelelement 10 bezeichnet sind und gegen über den Bauteilen des Hebelelements 10 leicht abgewandelte Bauteile mit derselben Bezugszahl, nur mit einem Hochstrich versehen, bezeichnet sind. Somit unterscheidet sich das Hebelelement 10' prinzipiell nur dadurch, dass das Verbindungselement 18' nicht als geradförmige Stange ausgebildet ist, sondern an einer Stelle abknickt. Die Vorsprünge 24' umfassen nicht drei Stufen, und die Stufe 22 des Hebelelements 10 fehlt völlig. Das Hebelelement 10' muss nur an zwei unterschiedliche Sammelschienenbreiten, nämlich an eine Sammelschienenbreite von 12 mm und einer Sammelschienenbreite von 15 mm angepasst werden. Entsprechend bildet die Kante 40 des Verbindungselements 18' eine erste Stufe mit dem Vorsprung 24', und an dem Vorsprung 24' ist eine zweite Stufe 42 ausgebildet. 6 zeigt das Hebelelement 10' im eingebauten Zustand an einem Sicherungs-Lasttrennschalter 16' in Entsprechung zu 2, 7 zeigt das Hebelelement 10' in verriegeltem Zustand an Sammelschienen 34' in Entsprechung zu 7, und 8 zeigt die Innenansicht des Sicherungs-Lasttrennschalters 16' in der 4 entsprechender Weise.
  • Die Hebelelemente 10 und 10' sind einstückig ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoffspritz gegossen. In Abwandlung des Hebelelements 10 gibt es nun eine Ausführungsform, die zweiteilig ist. 9 zeigt ein im Ganzen mit 44 bezeichnetes Hebelelement aus einem ersten Teil 46 und einem zweiten Teil 48, die unabhängig voneinander beweglich sind, und zwar in Drehlagern 50 und 52 drehbar sind und über Federn 54 und 56 unabhängig voneinander abgestützt sind. Jedes der Teile 46 und 48 ist in seinem Grundaufbau dem Hebelelement 10 ähnlich, sie weisen nämlich Schwenkarme 58 bzw. 60 auf, die Schwenkarme verbindende Verbindungselemente 62 bzw. 64, und es sind Stufen an ihnen ausgebildet, am ersten Bauteil 46 eine Stufe 66 durch die Kante des Verbindungselements 62 und eine vorspringende Stufe 68, und am zweiten Bauteil eine Stufe 70 an der Kante des Verbindungselements 64, eine Stufe 72 und eine Stufe 74, die wie in 9 gut zu sehen die Stufen 66 und 68 ergänzen. Insgesamt werden somit auch hier fünf Stufen bereitgestellt, so dass das gesamte Hebelelement 44 auch an fünf verschiedene Sammelschienenbreiten angepasst ist, so wie das Hebelelement 10. Die zweiteilige Ausführungsform des Hebelelements 44 hat Vorteile dadurch, dass beide Teile 46 und 48 unabhängig abgefedert sind, so dass die Verrastkraft optimiert ist. Beide Teile 46 und 48 sind vom Inneren des Gehäuses aus betätigbar, und zwar über Zungen 76 und 78, welche im eingebauten Zustand (siehe 12) hintereinander angeordnet sind, wodurch es einer Bedienperson ermöglicht wird, ein Entrasten zu bewirken, ohne zwischen dem ersten Teil 46 und dem zweiten Teil 48 unterscheiden zu müssen.
  • Die dargestellten Bauweisen der Hebelelemente 10, 10' und 44 sind dergestalt, dass der Platzknappheit Rechnung getragen wird. Dennoch sind durch die stabile Ausgestaltung der Verbindungselemente 18 bzw. 62 und 64 die gesamten Hebelelemente stabil und fangen insbesondere auf Drehmomente zurückzuführend Kräfte an den Sammelschienen optimal auf.
  • 10, 10', 44
    Hebelelemente
    12
    Schwenkarme
    14
    Drehlager
    16, 16', 16''
    Sicherungs-Lasttrennschalter
    18, 18', 62, 64
    Verbindungselemente
    20
    Rückwand
    22, 26, 28, 30, 42
    Stufen
    24, 24'
    Vorsprünge
    32
    Kante
    34, 34'
    Sammelschienen
    36
    Haken
    38, 76, 78
    Zungen
    40
    Kante
    46
    erstes Bauteil des Hebelelements 44
    48
    zweites Bauteil des Hebelelements 44
    50, 52
    Drehlager
    58, 60
    Schwenkarme
    66, 68, 70, 72, 74
    Stufen

Claims (8)

  1. Sicherungs-Lasttrennschalter (16, 16', 16''), mit: – einem Gehäuse mit einer Rückwand (20), – Befestigungsmitteln (36) zum Befestigen des Sicherungs-Lasttrennschalters (16, 16', 16'') an zumindest einer Sammelschiene (34), – einer Verrasteinrichtung (10, 10', 44), die dazu ausgelegt ist, an einer Sammelschiene (34) anzugreifen, um ein Lösen des mit dem Befestigungsmittel (36) an der Sammelschiene (34) befestigten Sicherungs-Lasttrennschalters (16, 16', 16'') zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrasteinrichtung als Hebelelement (10, 10', 44) von einer solchen Größe ausgebildet ist, dass beim Angreifen des Hebelelements (10, 10', 44) an einer Sammelschiene vorbestimmter Art an zwei Punkten auf der Sammelschiene angegriffen wird, die um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand (20) voneinander beabstandet sind.
  2. Sicherungs-Lasttrennschalter (16, 16', 16''), dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (10, 10', 44) so platziert ist, dass es jeweils an der obersten Sammelschiene (34) angreift, an der der Sicherungs-Lasttrennschalter befestigt ist.
  3. Sicherungs-Lasttrennschalter (16, 16', 16'') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (10) eine Stufenfolge aufweist, wobei an jeder Stufe (22, 26, 28, 30, 32; 40, 42; 66, 68, 70, 72, 74) eine Fläche ausgebildet ist und Flächen unterschiedlicher Stufen jeweils zum Angreifen an eine bestimmte Art Sammel schiene dienen, wobei sich die Arten der Sammelschienen in den Abmessungen in einer ihrer Dimensionen unterscheiden.
  4. Sicherungs-Lasttrennschalter (16, 16', 16'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (10, 10', 44) zwei Schwenkarme (12; 58, 60) aufweist, die über ein stabilisierendes Verbindungselement (18, 18', 62, 64) miteinander verbunden sind.
  5. Sicherungs-Lasttrennschalter (16) nach Anspruch 4 im Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (12) um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand (20) des Gehäuses voneinander beabstandet sind und an der Verbindungsstelle der Schwenkarme (12) mit dem Verbindungselement (18) je zumindest eine Stufe (22) ausgebildet ist und/oder dass von dem Verbindungselement (18) zwei um mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand (20) des Gehäuses beabstandete Vorsprünge (24) vorstehen, an denen jeweils zumindest eine Stufe (26, 28, 30) ausgebildet ist.
  6. Sicherungs-Lasttrennschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (44) aus zumindest zwei voneinander unabhängig beweglichen Teilen (46, 48) besteht, die sich jeweils über mindestens ein Drittel der Breite der Rückwand (20) des Gehäuses erstrecken, und an denen jeweils zumindest eine Fläche zum Angreifen an einer Sammelschiene (34) ausgebildet ist, wobei bei einer ersten Gruppe von Sammelschienenarten das erste Teil und bei einer zweiten Gruppe von Sammelschienenarten das zweite Teil zum Angreifen an der jeweiligen Sammelschiene dient.
  7. Sicherungs-Lasttrennschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrasteinrichtung eine Feder (54, 56) aufweist, um eine Verrastkraft auf eine Sammelschiene auszuüben.
  8. Sicherungs-Lasttrennschalter (16, 16') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (10, 10') vom Inneren des Gehäuses des Sicherungs-Lasttrennschalters (16, 16') her zum Verrasten und/oder zum Entrasten betätigbar ist.
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