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Die
Erfindung betrifft die Befestigungsanordnung wenigstens eines Trägerelements
zur Aufnahme eines Anbauteils, insbesondere eines Scheinwerfers,
an einem Frontend-Trägerteil
eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
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Eine
derartige Befestigungsanordnung ist beispielsweise bereits aus der
DE 10 205 013 107 B3 als
bekannt zu entnehmen, bei der seitlich eines Frontend-Trägerteils
eines Kraftwagens jeweils ein Tragelement zur Aufnahme eines Scheinwerfers
beziehungsweise zur Festlegung eines Stoßfängers befestigt ist. Jedes
der beiden formidentisch ausgebildeten Tragelemente umfasst dabei
jeweils einen Befestigungsbereich, über welchen das Tragelement am
Frontend-Trägerteil
festgelegt ist. Darüber
hinaus umfasst jedes der Tragelemente einen Tragbereich, der sich
am vorderen Ende des jeweiligen Befestigungsbereichs – nach außen hin
abstehend – in Fahrzeugquerrichtung
anschließt.
Mit seinem äußeren Ende
ist jeder der Tragbereiche dabei an einem zugehörigen Kotflügelteil festgelegt. An dem
Tragbereich selbst ist der Stoßfänger gehalten,
welcher im Bereich einer Fuge an den jeweils darüber angeordneten Scheinwerfer
anschließt.
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Damit
das Tragelement in Fahrzeughochrichtung eingestellt werden kann,
umfasst dessen Befestigungsbereich vier Schenkel, welche parallelogrammartig
miteinander verbunden sind. Zur Einstellung des parallelogrammartigen
Befestigungsbereichs wird die Frontklappe des Kraftfahrzeugs geschlossen
und anschließend
der Befestigungsbereich mittels einer Schraubverbindung fixiert.
Hierdurch soll ein einheitliches Fugenbild zwischen der Frontklappe
und dem Stoßfänger erreicht
werden.
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In
der
DE 103 46 893
A1 ist weiterhin eine Verbindungsanordnung im Fahrerwagen
eines Kraftfahrzeugs offenbart, bei der ein Frontend-Modul eines
Kraftwagens derart an den Schottplatten der vorderen Längsträger festlegbar
ist, dass unabhängig vom
Stoßfänger eine
Einstellbarkeit des Frontends zumindest in Fahrzeuglängsrichtung
gegeben ist. Hierzu ist ein Aufnahme- und Befestigungselement an
den Schottplatten angeordnet, welches nach einer Vermessung des
Fahrerwagens auf einem Randsteg der Schottplatte verschoben werden
und anschließend
in der gewünschten
Position verschweißt
werden kann.
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Die
DE 199 46 995 A1 offenbart
weiterhin komplementäre,
vom Fahrgestell und einem Scheinwerferträger getragene Positionierungseinrichtungen,
die zur Positionierung des Scheinwerfers in Fahrzeuglängs- und
-querrichtung dienen.
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Die
DE 10 2004 057 678
A1 offenbart weiterhin einen Träger für die Fronteinheit eines Kraftfahrzeugs,
welcher aus einem Mittelteil und zwei seitlich angeordneten Fassungsteilen
zur Aufnahme von Scheinwerfereinheit besteht. Die Fassungsteile
sind dabei derart mit dem Mittelteil verbunden, dass ein Toleranzausgleich
sowie die Einstellung gewünschter
Spaltmaße
ermöglicht
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Tragteil auf
verbesserte Weise einzustellen und baulich einfacher zu gestalten
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
eine Befestigungsanordnung zu schaffen, bei welcher das Tragelement
auf verbesserte Weise eingestellt und baulich einfacher gestaltet
werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Befestigungsbereich
des Tragelement zur Höheneinstellung
von dessen Tragbereich gegenüber dem
Frontend-Trägerteil
mittels des Befestigungselements einzustellen ist, über welches
das Tragelement an dem Frontend-Trägerteil gehalten ist. Mit anderen
Worten soll also im Unterschied zum Stand der Technik gemäß der
DE 10 2005 013 107
B3 nicht der Befestigungsbereich selbst verstellbar ausgebildet sein,
sondern vielmehr dessen Position gegenüber dem Frontend-Trägerteil.
Demzufolge kann bei der vorliegenden Erfindung der Befestigungsbereich
im Wesentlichen steif ausgebildet sein, wobei dieser im Bereich
seiner Befestigungsstelle über
das Befestigungselement gegenüber
dem Frontend-Trägerteil eingestellt
wird. In einer einfachen Ausführungsform kann
dies beispielsweise durch eine Lasche mit Langloch oder eine Unterlegscheibe
erfolgen, welche in entsprechender Dicke zwischen dem Befestigungsbereich
des Tragelements und dem Frontend-Trägerteil positioniert wird.
In einer besonders vorteilhaften Gestaltung kann dem Befestigungselement
ein Einstellmittel – beispielsweise
eine Einstellschraube – zugeordnet
sein, so dass das Tragelement stufenlos gegenüber dem Frontend-Trägerteil einstellbar
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Scheinwerfer an dem
Frontend-Trägerteil
befestigt, wobei eine Fuge unterseitig des Scheinwerfers zwischen
diesem und einem am Tragteil festgelegten Stoßfänger einzustellen ist. Mit
anderen Worten ist es somit auf einfache Weise möglich, die Breite der Fuge
durch ein Verstellen des Tragbereichs in Fahrzeughochrichtung zu
verändern,
indem der Befestigungsbereich des Tragelements in Fahrzeuglängsrichtung
gegenüber
dem Frontend-Trägerteil
eingestellt wird.
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Umfasst
das Befestigungselement eine Einstellschraube, mittels welcher der
Befestigungsbereich des Tragelements in Fahrzeuglängsrichtung vorzugsweise
stufenlos einzustellen ist, so ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit
geschaffen, das Tragelement in jeder gewünschten Position einstellen
zu können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Befestigungsbereich
des Tragelements im Wesentlichen winkelförmig ausgestaltet, wobei ein
in Fahrzeughochrichtung verlaufender Schenkel zur Festlegung am
Frontend-Trägerteil
vorgesehen ist und hiervon ein weiterer Schenkel in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorne absteht, der gemeinsam mit dem in Fahrzeughochrichtung
verlaufenden Schenkel zwei Hebelarme bildet, über welche das Tragelement beziehungsweise
dessen Tragbereich in Fahrzeughochrichtung dadurch einzustellen
ist, dass der Befestigungsbereich gegenüber dem Frontend-Trägerteil
zu verstellen ist. Dabei hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt,
wenn in einem oberen Bereich des in Fahrzeughochrichtung verlaufenden
Schenkels des Tragelements das Befestigungselement angeordnet ist,
wobei ein unterer Bereich des Schenkels als Stützbereich ausgebildet ist,
an welchem sich der Befestigungsbereich am Frontend-Trägerteil
abstützt. Mit
andere Worten dient demzufolge der Stützbereich als Drehpunkt, so
dass sich eine Verstellung des – in Fahrzeughochrichtung
verlaufenden – Schenkels mittels
des Befestigungselements in Fahrzeuglängsrichtung unmittelbar in
einer Verstellung des nach vorne hin abstehenden Schenkels in Fahrzeughochrichtung
niederschlägt.
Durch die Verstellung mittels des Befestigungselements wird somit
erreicht, dass sich das vordere Ende des nach vorne hin abragenden
Schenkels anhebt beziehungsweise absenkt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als weiter vorteilhaft
gezeigt, wenn der Tragbereich des Tragteils an einem vorderen Ende
des in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorne abstehenden Schenkels anschließt. Hierdurch wird die Verstellung des
nach vorne abstehenden Schenkels in optimaler Weise auf den Tragbereich
des Tragteils übertragen, so
dass der an diesem festgelegte Stoßfänger ebenfalls in Fahrzeughochrichtung
verstellt wird.
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Als
weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Tragbereich des
Tragteils mit einem äußeren Ende
an einem angrenzenden Karosserieteil – beispielsweise einem Kotflügel – festzulegen
ist. Das äußere Ende
des Tragteils dient somit als Drehpunkt, um welchen das Tragteil – bedingt
durch eine Höhenverstellung
des nach vorne hin abstehenden Schenkels – zu verstellen ist.
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Der
Tragbereich des Tragteils kann dabei bezogen auf seine Längserstreckung
zwischen dem Befestigungsbereich und dem äußeren Ende zu tordieren sein,
um hierdurch die erwünschte
Höheneinstellung
erreichen beziehungsweise ausgleichen zu können. Dabei kann der Tragbereich über seine
ganze Länge
zu tordieren sein. In einer alternativen Ausgestaltung kann es jedoch
auch möglich
sein, lediglich einen Torsionsbereich innerhalb des Tragbereichs
vorzusehen, welcher vorzugsweise nahe des Befestigungsbereichs angeordnet
ist.
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Schließlich hat
es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Tragbereich des Tragteils
ein parallelogrammartiges Trägerwerk
umfasst, welches in seinen Eckbereichen biegeweich ausgebildet ist.
Hierdurch kann eine Höhenverstellung
des nach vorne hin abragenden Schenkels des Befestigungsbereichs
auf den Tragbereich übertragen
werden, so dass sich dieser in einfacher Weise in Fahrzeughochrichtung
einstellen lässt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Perspektivansicht auf den ausschnittsweise dargestellten
linken oberen Bereich eines Frontend-Trägerteils eines Kraftwagens,
an welchem ein Tragelement zur Aufnahme eines Scheinwerfers angeordnet
ist, welcher über
separate Haltemittel am Tragelement festgelegt ist, wobei das Tragelement
einen winkelförmigen
Befestigungsbereich mit einem in Fahrzeughochrichtung verlaufenden
und einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden
Schenkel umfasst, an welchen sich ein im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung
verlaufender Tragbereich anschließt, welcher in Fahrzeughochrichtung
dadurch zu verstellen ist, dass ein das Tragelement am Frontend-Trägerteil
festlegendes Befestigungselement am oberen Ende des in Fahrzeughochrichtung
verlaufenden Schenkels des Befestigungsbereichs in Fahrzeuglängsrichtung
einzustellen ist;
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2 eine
schematische Vorderansicht auf das Frontend-Trägerteil gemäß 1, wobei
an beiden Seiten jeweils ein Tragelement zur Aufnahme des Scheinwerfers
angeordnet ist;
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3 eine
schematische Vorderansicht auf den ausschnittsweise erkennbaren
linken oberen Teil des Frontend-Trägerteils gemäß den 1 und 2,
wobei insbesondere der in Fahrzeugquerrichtung verlaufende und sich
an den Befestigungsbereich des Tragelements anschließende Tragbereich erkennbar
ist, der an seinem Ende an einem angrenzenden vorderen Ende eines
nicht dargestellten linken Kotflügels
festzulegen ist;
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4 eine
schematische und perspektivische Seitenansicht auf das separat dargestellte
Tragelement für
den linken Scheinwerfer;
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5 eine
schematische Vorderansicht auf einen linken oberen Teil des Frontend-Trägerteils
mit dem zugehörigen
Tragelement nach einer alternativen Ausführungsform; und in
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6 eine
schematische Vorderansicht auf einen linken oberen Teil des Frontend-Trägerteils
mit dem daran befestigten Tragelement nach einer weiteren alternativen
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 1 ist
in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise ein – in Vorwärtsfahrtrichtung
betrachtet – oberer
linkerer Teil eines Frontend-Trägerteils 10 für einen
Kraftwagen dargestellt, welches in 2 in einer
Vorderansicht insgesamt zu erkennen ist. Das Frontend-Trägerteil 10 dient
unter anderem zur Halterung eines linken und eines rechten Trägerelements 12, 14,
welche formidentisch spiegelsymmetrisch auf im weiteren noch näher beschriebene
Weise an dem Frontend-Trägerteil 10 angeordnet
sind. Jedes der beiden Tragelemente 12, 14 dient
zur Aufnahme eines zugehörigen
Scheinwerfers 16, der mit einer vorderen Abdeckscheibe 18 an
eine nicht näher
dargestellte Kontur des Kraftwagenbugs angepasst ist. Der Scheinwerfer 16 ist
dabei unter anderem über
einen Halter 20 an einem oberen Träger 22 des Frontend-Trägerteils 10 angeschraubt. Dabei
ist der Halter 20 an ein Gehäuse 24 des Scheinwerfers 16 einstückig angeformt.
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Die
konkrete Gestaltung des innenseitig beziehungsweise unterseitig
des jeweils zugehörigen Scheinwerfers 16 verlaufende
Tragelement 12 soll nun in Zusammenschau mit den 2 bis 4 näher erläutert werden:
Hierzu
zeigt 2 in einer schematischen Vorderansicht das Frontend-Trägerteil 10 mit
den jeweils seitlich angeordneten beiden Tragelementen 12, 14 der beiden
zugehörigen,
nicht dargestellten Scheinwerfer 16. In 3 ist
ausschnittsweise der linke obere Teil des Frontend-Trägerteils 10 mit
dem daran befestigten Tragelement 12 gegenüber 2 vergrößert dargestellt.
Schließlich
zeigt 4 in einer perspektivischen Seitenansicht lediglich
das an dem Frontend-Trägerteil 10 festgelegte
Tragelement 12 gemäß den 1 bis 3 für sich genommen.
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Dabei
ist erkennbar, dass das Tragelement 12 im Wesentlichen
einen innenseitig des Gehäuses 24 des
Scheinwerfers 16 angeordneten Befestigungsbereich 26 umfasst,
an welchen sich ein im Wesentlichen unterhalb und in Fahrzeugquerrichtung nach
außen
hin verlaufender Tragbereich 28 anschließt.
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Der
Befestigungsbereich 26 umfasst – wie insbesondere aus 1 erkennbar
ist – einen
in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Schenkel 30, über welchen
das Tragelement 12 auf im weiteren noch näher beschriebene
Weise am Frontend-Trägerteil 10 festgelegt
ist. Weiterhin umfasst der Befestigungsbereich 26 ein in
Fahrzeuglängsrichtung
beziehungsweise nach vorne hin abragenden Schenkel 32,
welcher vorliegend einstückig
mit dem in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Schenkel 30 ausgebildet
ist. Demzufolge bilden beide Schenkel 30, 32 den
im Wesentlichen winkelförmigen
Befestigungsbereich 26 des Tragelements 12.
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An
ein vorderes Ende 34 des in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin
abragenden Schenkels 32 schließt sich der Tragbereich 28 an, welcher
sich ausgehend von dem Ende 34 des Schenkels 32 in
Fahrzeugquerrichtung nach außen hin
bis zu einem äußeren Ende 36 hin
erstreckt. Im Bereich des äußeren Endes 36 ist
dabei ein Befestigungsflansch 38 mit zwei Öffnungen 40 versehen, über welche
der Tragbereich 28 des Tragelements 12 an einem
angrenzenden vorderen Ende eines nicht weiter dargestellten linken
Kotflügels
festzulegen ist. Aus den Figuren ist dabei erkennbar, dass der Tragbereich 28 einteilig
mit dem Befestigungsbereich 26 beziehungsweise mit dessen
Schenkel 32 ausgebildet ist.
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An
seiner dem Gehäuse 24 des
Scheinwerfers 16 zugewandten oberen Längsseite umfasst der Tragbereich 28 einen
Tragflansch 42, an welchem ein nicht weiter erkennbarer
Flansch eines lediglich durch eine gestrichelte Linie angedeuteten
vorderen Stoßfängers 43 zu
befestigen ist. Demzufolge schließt – wie insbesondere aus 1 erkennbar
ist – der
Stoßfänger 43 im
Bereich des Tragflansches 42 unmittelbar an das Gehäuse 24 des
Scheinwerfers 16 beziehungsweise an dessen Abdeckscheibe 18 an.
Somit entsteht zwischen dem Tragflansch 42 des Stoßfängers und
dem unteren Ende des Gehäuses 24 beziehungsweise
der Abdeckscheibe 18 des Scheinwerfers 16 eine
in Fahrzeugquerrichtung etwa horizontal verlaufende Fuge 53,
welche auf im weiteren noch näher
beschriebene Weise mittels des Tragelements 12 einstellbar
sein soll.
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Insbesondere
aus 1 ist erkennbar, dass der in Fahrzeughochrichtung
verlaufende Schenkel 30 des Befestigungsbereichs 26 in
einem oberen Endbereich 44 über ein Befestigungselement 46 am oberen
Träger 22 des
Frontend-Trägerteils 10 befestigt
ist. Mittels dieses Befestigungselements 46 ist der obere
Endbereich 44 des Befestigungsbereichs 26 in Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) einstellbar. Dies kann in einer einfachen Ausführungsform
dadurch erfolgen, dass zwischen dem Endbereich 44 und dem oberen
Träger 22 eine
entsprechend dicke Unterlegscheibe eingesetzt wird. Im hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst das Befestigungselement 46 eine nicht weiter erkennbare
Einstellschraube 48, über
welche der obere Endbereich 44 stufenlos in Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) gegenüber
dem oberen Träger 22 einzustellen
ist. Sobald mittels der Einstellschraube 48 die gewünschte Position
des in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Schenkels 30 eingestellt
worden ist, kann beispielsweise über
eine weitere Schraube die Einstellung fixiert werden.
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Aus 1 ist
weiter erkennbar, dass der in Fahrzeughochrichtung verlaufende Schenkel 30 einen
in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Hebelarm Z bildet, der durch
die Verstellung – in
Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) des oberen Endbereichs 44 – entsprechend in seiner Neigung
beziehungsweise Winkelstellung verstellt wird. Da der nach vorne
hin in Fahrzeuglängsrichtung
abragende Schenkel 32 fest mit dem Schenkel 30 verbunden
ist, bildet dieser einen in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verlaufenden
weiteren Hebelarm X, auf welchen eine Bewegung des Hebelarms Z übertragen wird.
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In
dem Frontend-Trägerteil 10 zugewandten Eckbereich
zwischen den beiden Schenkeln 30, 32 umfasst der
Befestigungsbereich 26 des Tragelements 12 einen
Stützbereich 50,
welcher sich an einem vertikalen Träger 52 des Frontend-Trägerteils 10 nach
hinten hin abstützt.
Demzufolge wirkt der Stützbereich 50 als
Drehpunkt D, um welchen sich die beiden durch die Schenkel 30, 32 gebildeten
Hebelarme Z, X drehen. Somit ist erkennbar, dass eine Verstellung
des oberen Endbereichs 44 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) unmittelbar
dazu führt,
dass das vordere Ende 34 des in Fahrzeuglängsrichtung nach
vorne hin abragenden Schenkels 32 beziehungsweise des Hebelarms
X in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verstellt wird. Soll demzufolge
das vordere Ende 34 des Schenkels 32 nach oben
hin angehoben werden, so muss der Endbereich 44 des Schenkels 30 entsprechend
nach hinten bewegt werden. Umgekehrt ist der Endbereich 44 des
Schenkels 30 nach vorne zu verstellen, wenn das vordere
Ende 34 des Schenkels 32 abgesenkt werden soll.
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Ein
Anheben beziehungsweise Absenken des vorderen Endes 34 des
Schenkels 32 – bedingt durch
ein Verstellen des Endbereichs 44 des Schenkels 30 – führt somit
auch zu einem Verstellen des einstückig mit dem Schenkel 32 verbundenen
Tragbereichs 28. Da der Tragbereich 28 mit seinem äußeren Ende 36 jedoch
festgelegt ist, ist dieser bei der Ausführungsform des Tragelements 12 gemäß den 1 bis 4 bezogen
auf seine Längserstreckung – wie in 3 durch
den Pfeil 54 dargestellt – zwischen dem Ende 34 des
Schenkels 32 und dem äußeren Ende 36 zu
tordieren. Mit anderen Worten wird die einseitige Anhebung beziehungsweise
Absenkung des Tragbereichs 28 an seinem nach innen gewandten
Ende dadurch kompensiert, dass dieser zu tordieren ist. Darüber hinaus
ist der Tragbereich 28 insgesamt leicht biegsam. Durch
das Anheben beziehungsweise Absenken des nach innen gewandten Endes
des Tragbereichs 28 – unter
Vermittlung des vorderen Endes 34 des Schenkels 32 – wird somit
erreicht, dass der Tragflansch 42 ebenfalls angehoben wird.
Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass der am Tragflansch 42 befestigte
Stoßfänger 43 insgesamt
angehoben beziehungsweise abgesenkt werden kann, um beispielsweise
die Fuge 53 zwischen diesem beziehungsweise dem Tragflansch 42 und dem
Gehäuse 24 des
Scheinwerfers 16 einzustellen. Darüber hinaus wird durch das Anheben
beziehungsweise Absenken des Tragflansches 42 erreicht,
dass der Stoßfänger 43 in
seiner Höhe
an eine Fronthaube des Kraftwagens angepasst wird.
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In 5 ist
in einer ausschnittsweisen Vorderansicht der obere linke Teil des
Frontend-Trägerteils 10 gemäß 3 dargestellt,
wobei das daran befestigte Tragelement 12 in einer weiteren
Ausführungsform
dargestellt ist. Dabei ist der Befestigungsbereich 26 von
dem Tragbereich 28 durch einen Torsionsbereich 55 unterteilt,
welcher dadurch gebildet ist, dass der Tragbereich 28 nahe
des Befestigungsbereichs 26 eine entsprechende Querschnittsverjüngung aufweist.
Hierdurch wird ein torsionsweicher beziehungsweise biegeweicher
Bereich geschaffen, so dass ein Anheben beziehungsweise Absenken des
vorderen Endes 34 des Schenkels 32 infolge einer
Verstellung des oberen Endbereichs 44 des Schenkels 30 entsprechend
auf den Tragbereich 28 übertragen
werden kann.
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Schließlich ist
in 6 wiederum der obere linke Teil des Frontend-Trägerteils 10 dargestellt,
an welchem das Tragelement 12 nach einer weiteren alternativen
Ausführungsform
festgelegt ist. Dabei ist der Tragbereich 28 des Tragelements 12 im
Wesentlichen von einem parallelogrammartigen Trägerwerk mit Trägerelementen 58, 60, 62, 64 gebildet,
welche an jeweiligen Knotenpunkten beziehungsweise Eckbereichen
a, b, c, d biegeweich miteinander verbunden sind. Wird demzufolge
das vordere Ende 34 des Schenkels 32 infolge einer
Verstellung des Endbereichs 44 des Schenkels 30 angehoben
beziehungsweise abgesenkt, so wird damit einhergehend auch das Trägerelement 64 des
parallelogrammartigen Trägerwerks 56 angehoben
beziehungsweise abgesenkt. Demzufolge verstellt sich das Trägerwerk 56 parallelogrammartig
um die Eckbereiche a, b, c, d, da das Trägerelement 60 wiederum
fest mit dem karosseriefest angeordneten Befestigungsflansch 38 verbunden
ist. Durch eine Anhebung beziehungsweise Absenkung des Trägerelements 64 wird
somit auch eine Anhebung beziehungsweise Absenkung des Trägerelements 58 an
seinem nach innen gewandten Eckbereich a erreicht. Da das Trägerelement 58 nahe
des Tragflansches 42 des Tragbereichs 28 angeordnet
ist, wird dieser entsprechend angehoben beziehungsweise abgesenkt,
um eine Anpassung der Fuge 53 zwischen dem Scheinwerfer 16 und
dem durch den Tragflansch 42 gehaltenen Stoßfänger 43 zu
erreichen.