DE102006058770B3 - Verfahren zur Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Glasgegenstands, insbesondere eines Gefäßdeckels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Glasgegenstands, insbesondere eines Gefäßdeckels Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Glasgegenstands, insbesondere eines Gefäßdeckels, wobei in einem ersten Pressvorgang mit einem einen konischen Außengewindeabschnitt aufweisenden, in die in einem Formteil befindliche oder bewegte verformbare Glasmasse eintauchenden ersten Pressstempel ein einen konischen Innengewindeabschnitt aufweisender Formling erzeugt wird, der anschließend in einem zweiten Pressvorgang mit einem zweiten Pressstempel in ein zweites Formteil geführt wird, über das der den konischen Innengewindeabschnitt aufweisende Formlingabschnitt radial nach innen verformt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Glasgegenstands, insbesondere eines Gefäßdeckels.
  • Bei Gegenständen, die aus einer verformbaren Masse hergestellt werden, wobei die Masse nach der Ausformung des Gegenstandes aushärtet, ist die Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Gegenstands in einem Pressverfahren, bei welchem ein Pressstempel, an dessen Außenseite ein Außengewinde, das als Innengewinde in der Masse abgebildet werden soll, vorgesehen ist, in eine die verformbare Masse aufnehmende Form gedrückt wird, nicht möglich, da der Stempel nicht entfernt werden kann, ohne dass das abzubildende Innengewinde dabei wieder zerstört wird. Dies ließe sich nur bewerkstelligen, wenn der Pressstempel in irgend einer Weise radial im Durchmesser veränderbar wäre, so dass er nach dem Ausformen des Innengewindes radial, also im Durchmesser verkleinert werden kann und er gefahrlos aus der ausgeformten Masse herausgezogen werden kann, ohne dass das Innengewinde beschädigt wird. Diese Probleme ergeben sich bei Gegenständen, die aus Glas hergestellt werden. Bei einer Herstellung aus Glas erfolgt die Verformung im schmelzflüssigen, also zähflüssigen Glaszustand, wobei der Glasgegenstand nach der Ausformung abkühlt und dabei aushärtet. Als ein Innengewinde aufweisende Gegenstände sind in diesem Zusammenhang insbesondere Gefäßdeckel wie beispielsweise ein Deckel für einen Salz-, Pfeffer- oder sonstigen Gewürzstreuer zu nennen, aber auch beliebige andere Gegenstände, die aus welchen Gründen auch immer ein Innengewinde erfordern.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das auf einfache Weise ohne Verwendung eines sehr aufwändigen und kompliziert gestalteten Pressstempels die Herstellung eines Gegenstands mit einem Innengewinde ermöglicht.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass in einem ersten Pressvorgang mit einem einen konischen Außengewindeabschnitt aufweisenden, in die in einem Formteil befindliche oder bewegte verformbare Glasmasse eintauchenden ersten Pressstempel ein einen konischen Innengewindeabschnitt aufweisender Formling erzeugt wird, der anschließend in einem zweiten Pressvorgang mit einem zweiten Pressstempel in ein zweites Formteil geführt wird, über das der den konischen Innengewindeabschnitt aufweisende Formlingabschnitt radial nach innen verformt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen zweistufigen Verfahren wird in einem ersten Pressvorgang ein Formling mit einem konischen Innengewindeabschnitt hergestellt. Hierzu wird ein Pressstempel verwendet, der selbst einen Außengewindeabschnitt aufweist, der konisch ausgeführt ist beziehungsweise im Durchmesser derart zunimmt, dass der Pressstempel einerseits eine Innengewindekontur in die weiche Gegenstandsmasse abbildet, gleichwohl aber aufgrund der Konizität der Pressstempel ohne Deformation des abgebildeten, konischen Innengewindes aus dem Formling herausgezogen werden kann. Die Gewindezüge sind also vollständig ausgebildet, gleichwohl nimmt der Gewindedurchmesser mit ansteigendem Gewinde derart zu, dass es beim Herausziehen des Pressstempels nicht zu einem Abscheren der den Gewindezug begrenzenden Gewindewandung kommt. Das heißt, der Formling besitzt ein Innengewinde, das zwar vollständig ausgeformt ist, jedoch noch nicht seine Haltefunktion in Verbindung mit einem Außengewinde ausüben kann. Um dies nun zu realisieren, wird der Formling in einem zweiten Pressvorgang unter Verwendung eines zweiten Pressstempels und eines zweiten Formteils, in das er mittels des zweiten Pressstempels überführt wird, radial nach innen geformt, das heißt, der Formling wird zumindest in dem das Innengewinde aufweisenden Abschnitt im Durchmesser etwas verkleinert, also gestaucht. Dies führt dazu, dass auch das Innengesinde radial nach innen gedrückt wird, so dass es die konische Form verliert und in eine im Wesentlichen zylindrische Form übergeht, in der der Gewindezug eindeutig und über eine umlaufende Gewindewand begrenzt ausgeformt ist. Dieses Innengesinde kann nun ohne weiteres mit einem Außengewinde festhaltend verschraubt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kein spezieller, sehr aufwändig zu gestaltender und radial verformbarer Stempel vorzusehen, vielmehr kann der Gegenstand auf einfache Weise in einem zweistufigen Verfahren unter Verwendung einfach ausgestalteter Pressstempel hergestellt werden. Im Falle eines Glasgegenstandes wird die heiße Glasmasse im ersten Pressvorgang zur Bildung des Formlings verpresst und im zweiten Pressvorgang die nach wie vor verformbare Masse endbearbeitet, wonach der hergestellte Glasgegenstand abkühlt.
  • Wie ausgeführt wird im zweiten Pressvorgang der Durchmesser des das Innengewinde aufweisenden Formlingabschnitts reduziert. Diese Durchmesserreduzierung im Bereich der das Innengesinde aufweisenden Eintiefung des Formlings erfolgt um ca. 1–3 mm, insbesondere um ca. 1,5–2,5 mm während des zweiten Pressvorgangs. Die Umformdauer, also die Dauer vom Einführen des Formlings in das zweite Formteil und damit dem Beginn der Umformung bis zum Ende dieses Umformvorgangs, dauert ca. 5 Sekunden.
  • Als zweiter Pressstempel wird zweckmäßigerweise ein Presstempel mit im Wesentlichen zylindrischer Außenform verwendet. An diesen zylindrischen Stempel legt sich die Innenfläche der Eintiefung mit dem Innengewinde an, wobei der Stempeldurchmesser natürlich so bemessen ist, dass es dabei nicht zu einer Verformung des ausgeformten Innengewindes kommt, sondern lediglich zu einer Annäherung bis maximal in eine berührende Anlage.
  • Bei der Herstellung eines Glasgegenstandes ist es zweckmäßig, wenn der Formling nach dem ersten Pressvorgang nochmals erwärmt wird. Während des ersten Pressvorgangs kühlt der Formling bereits etwas ab. Um eine hinreichende Verformbarkeit auch während des zweiten Pressvorgangs sicherzustellen, erfolgt zweckmäßigerweise zwischen beiden Vorgängen eine Rückerwärmung, wobei dabei der Formling bevorzugt nur außenseitig erwärmt wird, um zu vermeiden, dass infolge einer zu starken Durchwärmung das ausgeformte konische Innengewinde an- beziehungsweise abschmilzt. Durch die außenseitige Erwärmung wird das Innengesinde nicht allzu heiß, gleichwohl kann hierdurch eine hinreichende Temperierung für den nachfolgenden zweiten Pressvorgang sichergestellt werden.
  • Bei Herstellung eines beispielsweise als Salz- oder Pfefferstreuerdeckel dienenden Gegenstandes ist es erforderlich, dass deckelseitig entsprechende Abgabeöffnungen ausgebildet werden. Zu diesem Zweck weist der erste und/oder der zweite Pressstempel einen oder mehrere an seiner Stirnseite vorspringende Zapfen auf, die in die Glasmasse unter Bildung einer oder mehrerer Vertiefungen eintauchen, wobei der Glasgegenstand nach dem Aushärten zum Öffnen der Vertiefung behandelt, insbesondere geschliffen wird. Bevorzugt weist bereits der erste Pressstempel den oder die Zapfen auf, um entsprechende Vertiefungen auszubilden. Diese Vertiefungen erstrecken sich bevorzugt nicht kanalartig durch den gesamten Formling, sondern sind stirnseitig geschlossen. Sie werden im Rahmen der Nach- oder Endbehandlung nach dem Aushärten durch Schleifen der Stirnfläche geöffnet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung, in der in fünf separaten Darstellungen das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird.
  • In der mit a) gekennzeichneten ersten Darstellung ist der erste Pressvorgang gezeigt. Dargestellt ist ein erster Pressstempel 1, der in eine verformbare Masse 2, die in einem ersten Formteil 3, das hier topfartig und im Querschnitt rund ausgeführt ist, eintaucht, wobei das erste Formteil 3 über ein Verschlussstück 4 geschlossen ist. Bei der verformbaren Masse 2 handelt es sich im gezeigten Beispiel um im zähflüssigen, also verformbaren Zustand vorliegendes Glas. Das erste Formteil 3 ist beispielsweise aus Kohlenstoff, also Graphit, ebenso beispielsweise der erste Pressstempel 1, bei dem es sich aber auch um einen Metall- oder Keramikstempel handeln kann.
  • Am unteren Ende des Pressstempels 1 befindet sich ein Aussengewindeabschnitt 5 mit einem konischen Außengewinde 6. Das Aussengesinde 6 weist hier einen Gewindezug 7 auf, der quasi über einen zur Zylinderachse 8 des zylindrischen Pressstempels 1 parallelen Gewindegang oder Gewindefläche gebildet ist. Der Durchmesser nimmt mit der Gewindesteigung zu, so dass sich insgesamt eine quasi konische Form ergibt. Diese Ausgestaltung des Gewindes 6 beziehungsweise des Gewindezuges 7 ermöglicht es, dass der Pressstempel 1 aus dem Formling 9, wie er in der mit b) gekennzeichneten Darstellung gezeigt ist, nach dem Herausheben aus dem ersten Formteil 3 entnommen, also herausgezogen werden kann, ohne dass das ausgeformte, konische Innengewinde 10 dabei beschädigt wird. Ersichtlich ist das Außengewinde 6 als konisches Innengewinde 10 abgebildet, der Gewindezug 7 ist identisch als Innengewindezug 11 mit den ebenen Gewindeflächen abgebildet, wobei das Gewinde quasi stufenförmig ansteigt und im Durchmesser zunimmt.
  • Zum Herausheben wird das Verschlussstück 4 entfernt, wonach der Pressstempel 8 mit dem ausgebildeten Formling 9 aus dem ersten Formteil 3 herausgehoben wird.
  • Der herausgehobene Formling 9 wird sodann auf einer geeigneten Unterlage 15 abgesetzt. Im Schritt gemäß Darstellung b) erfolgt unter Verwendung eines Brenners 26 eine lediglich außenseitig erfolgende Rückerwärmung des dabei z.B. rotierenden Formlings 9, der während des ersten Pressvorgangs gemäß Schritt a) etwas abgekühlt ist, damit er im nächsten, zweiten Pressvorgang weiter umgeformt werden kann. Dieser zweite Pressvorgang ist durch die Darstellungen c) und d) dargestellt.
  • Zunächst taucht ein zweiter Pressstempel 16, der ebenfalls zylindrisch ist, jedoch eine glatte Außenfläche 17 aufweist, in den Formling 9 von oben ein. Hierüber wird der Formling 9 am zweiten Pressstempel 16 fixiert, so dass er anschließend in ein zweites Formteil 20 von oben eingeführt werden kann. Das zweite Formteil 20 weist ebenfalls eine querschnittlich runde Formeintiefung auf. Während in der Darstellung c) der Beginn der Eintauchbewegung dargestellt ist, ist in der Darstellung d) der Formling 9 vollständig in das zweite Formteil 20 abgesenkt dargestellt.
  • Die Form der Formeintiefung 21 ist derart, beziehungsweise der Durchmesser der Formeintiefung 21 ist so bemessen, dass bei der Bewegung des Formlings 9 auf den Eintiefungsboden der Außenrand 22 beziehungsweise die Außenfläche des Formlings 9 an die Innenfläche der Formeintiefung 21 angelegt wird, wobei der Durchmesser der Formeintiefung 21 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Formlings 9 im Bereich des das Innengewinde 10 aufweisenden Abschnitts. Dies führt dazu, dass – siehe die Darstellung e) – der das Innengewinde 10 aufweisende Formlingabschnitt 23 radial nach innen verformt wird, also radial nach innen gedrückt wird. Dabei wird auch das Innengewinde verformt, wobei sich während dieser Verformung, während der quasi die Formlingswand leicht nach innen gekippt wird, die Stufen des Innengewindes 10 nach innen bewegen, so dass die Flächen des Gewindezuges, die vormals parallel zur Stempelachse lagen, nunmehr unter einem leichten Winkel dazu stehen. Die Stufe 24 des Innengewindes bildet, siehe die Darstellung d) beziehungsweise e), den den Gewindezug begrenzenden Gewinderand, der eine Verbindung mit einem Außengewinde erst ermöglich. Das heißt, während der Umformung gemäß der Schritte c) und d) wird das vormals konische Innengewinde 10 zu einem quasi zylindrischen Innengewinde umgeformt, wobei die Stufe 24 umformungsbedingt dann den eigentlichen Gewindezug begrenzt und die Verschraubung mit einem Außengewinde ermöglicht.
  • Der Durchmesser des zweiten Pressstempels 16 ist dabei derart bemessen, dass während des radialen Einformens beziehungsweise Verjüngens des das Innengewinde 11 aufweisenden Abschnitts 23 das Innengewinde 10 beziehungsweise die nach innen bewegte umlaufende Stufe 24 nicht deformiert wird, sondern allerhöchstens in leicht berührende Anlage dazu gelangen. Die gesamte Umformung im zweiten Pressvorgang muss stets so erfolgen, dass das ausgebildete Innengewinde während dieses Pressvorgangs nicht deformiert wird, sondern sich die zylindrische Gewindeform, wie in Darstellung e) gezeigt, ergibt.
  • In der Darstellung e) ist der Formling 9 bereits dem zweiten Formteil 20 entnommen worden, wobei ersichtlich das Innengewinde 10 nicht mehr konisch ist, sondern als echtes zylindrisches Innengewinde umgeformt wurde. Der Glasgegenstand ist nunmehr erkaltet. Um ihn beispielsweise als Gefäßdeckel eines Salz streuers verwenden zu können, werden nun die Vertiefungen 14 geöffnet, wozu die Stirnseite 25 abgeschliffen wird. Das heißt, Salz oder andere Gewürze etc. können aus dem Gefäßdeckel aus den Vertiefungen 14, die dann quasi Austrittskanäle bilden, geschüttet werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines ein Innengewinde aufweisenden Glasgegenstands, insbesondere eines Gefäßdeckels, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Pressvorgang mit einem einen konischen Außengewindeabschnitt aufweisenden, in die in einem Formteil befindliche oder bewegte verformbare Glasmasse eintauchenden ersten Pressstempel ein einen konischen Innengewindeabschnitt aufweisender Formling erzeugt wird, der anschließend in einem zweiten Pressvorgang mit einem zweiten Pressstempel in ein zweites Formteil geführt wird, über das der den konischen Innengewindeabschnitt aufweisende Formlingabschnitt radial nach innen verformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der das Innengewinde aufweisenden Eintiefung um 1–3 mm, insbesondere um 1,5–2,5 mm beim zweiten Pressvorgang verjüngt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter Pressstempel ein Stempel mit im wesentlichen zylindrischer Außenform verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung eines Glasgegenstands der Formling nach dem ersten Pressvorgang erwärmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formling nur außenseitig erwärmt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und/oder zweiter Pressstempel mit einem oder mehreren an seiner Stirnseite vorspringenden Zapfen verwendet wird, die in die Glasmasse unter Bildung einer oder mehrerer Vertiefungen eintauchen, wobei der Glasgegenstand nach dem Aushärten zum Öffnen der Vertiefungen behandelt, insbesondere geschliffen wird.
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