DE102006058018A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleusen eines Produktstroms - Google Patents
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Abstract
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Ausschleusen eines aus Flachmaterialstücken bestehenden, insbesondere diskontinuierlichen Produktstroms aus einem Maschinengehäuse.
- II. Technischer Hintergrund
- Bei der Herstellung von kleinen Flachmaterialstücken, wie beispielsweise Etiketten, bedruckten Karten o. ä. durchlaufen die Flachmaterialstücke üblicherweise einen großen Teil der Bearbeitungsvorgänge wie z. B. Drucken, Prägen, Stanzen o. ä. in Form eines großen Flachmaterialbogens. Erst in einem der letzten Bearbeitungsschritte werden dann die einzelnen Flachmaterialstücke aus dem Flachmaterialbogen ausgeschnitten.
- Obwohl in den meisten Fällen hierbei sämtliche Flachmaterialstücke eines Bogens im Wesentlichen identisch sind, können auch Fälle auftreten, bei denen innerhalb eines Bogens unterschiedliche Flachmaterialstücke angeordnet sind. Die kann z.B. gegeben sein, wenn zur Optimierung des auf einem Bogen zur Verfügung stehenden Platzes Flachmaterialstücke unterschiedlicher Formen kombiniert werden. Auch wäre denkbar, dass von der Form her identische Flachmaterialstücke je nach der späteren Anwendung auch innerhalb eines Bogens mit einem unterschiedlichen Druckbild versehen werden.
- Da jedoch während des Zuschnitts der Flachmaterialstücke bzw. während der Ablage der zugeschnittenen Flachmaterialstücke die Positionen der einzelnen Flachmaterialstücke auf dem Flachmaterialbogen üblicherweise nicht berücksichtigt werden, kann es zu Fällen kommen, in denen nach dem Zuschneiden und Ablegen ein Stapel vorliegt, in dem ggf. in unregelmäßiger Reihenfolge unterschiedliche Flachmaterialstücke angeordnet sind, so dass vor einer sich ggf. anschließenden weiteren Verarbeitung oder dem Verpacken der Flachmaterialstücke ein Sortiervorgang erforderlich ist.
- Dieser Fall kann auch auftreten, falls aus den Flachmaterialstücken eines Bogens mit Fehlern, beispielsweise Druckfehlern, fehlerhaften Prägungen, Knicken etc. behaftete Flachmaterialstücke aussortiert werden sollen, während die restlichen, fehlerfreien Flachmaterialstücke des Flachmaterialbogens ihrer ursprünglichen Verwendung zugeführt werden sollen. Hierzu werden die fehlerhaften Flachmaterialstücke üblicherweise automatisiert erfasst und noch während der sich anschließenden Bearbeitungsschritte entsprechend gekennzeichnet, um einer spätere automatisierte Aussortierung zu ermöglichen In beiden der zuvor genannten Fällen wird einer entsprechenden Sortiervorrichtung ein kontinuierlicher Strom an Flachmaterialstücken zugeführt. Die Vorrichtung überprüft die zugeführten Flachmaterialstücke und sortiert eine vorher festgelegte Art von Flachmaterialstücken aus dem Strom der zugeführten Flachmaterialstücke aus.
- Hierbei kann sich unter Umständen ein äußerst unregelmäßiger und diskontinuierlicher Strom an aussortierten Flachmaterialstücken ergeben. Dies gilt insbesondere bei der Aussortierung fehlerhafter Flachmaterialstücke, da Fehler nicht immer an den gleichen Positionen auf den Flachmaterialbögen auftreten müssen und darüber hinaus auch bei einem fehlerhaften Flachmaterialbogen die Anzahl der unmittelbar betroffenen Flachmaterialstücke gegenüber der fehlerfreien Flachmaterialstücke klein sein kann.
- Normalerweise werden die aussortierten Flachmaterialstücke innerhalb des Gehäuses der Sortiervorrichtung in einer Ablagevorrichtung gestapelt und nach Abschluss des Sortiervorganges entnommen.
- Hierbei besteht zum einen das Problem, dass der Platz in der Sortiervorrichtung begrenzt ist. Somit muss der Sortiervorgang gegebenenfalls bei einem hohen Anfall an aussortierten Flachmaterialstücken unterbrochen werden muss, um die aussortierten Flachmaterialstücke aus der Ablagevorrichtung innerhalb der Sortiervorrichtung zu entnehmen. Folglich ist kein kontinuierlicher Betrieb der Sortiervorrichtung gewährleistet.
- Auch ist nicht sichergestellt, dass nicht versehentlich aussortierte Flachmaterialstücke in der Sortiervorrichtung verbleiben. Dies kann zum einen zu einer Beeinträchtigung und letztendlich sogar zu einer Beschädigung der Sortiervorrichtung führen. Zum anderen ist es wünschenswert, eine lückenlose und genaue Kenntnis über den jeweiligen Aufenthaltsort der aussortierten Flachmaterialstücke zu haben.
- Denkbar wäre in diesem Zusammenhang eine Vorrichtung, mit der die in der Sortiervorrichtung aussortierten Flachmaterialstücke kontinuierlich aus dem Maschinengehäuse nach außen transportiert und außerhalb des Gehäuses abgelegt werden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass eine entsprechend kontinuierlich laufende Vorrichtung über den größten Teil der Zeit leer läuft, da, wie oben beschrieben, der in der Sortiervorrichtung anfallende Produktstrom an aussortierten Flachmaterialstücken äußerst unregelmäßig und insbesondere diskontinuierlich ist.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zum Ausschleusen eines aus Flachmaterialstücken bestehenden diskontinuierlichen Produktstroms aus einem Maschinengehäuse zu schaffen, bei dem/der gewährleistet ist, dass sämtliche Flachmaterialstücke aus dem Maschinengehäuse transportiert werden und darüber hinaus ein kontinuierlicher Betrieb der die Erfindung nutzenden, den Produktstrom aus Flachmaterialstücken liefernden Vorrichtung ermöglicht wird.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß werden demzufolge ein Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zum Ausschleusen eines aus Flachmaterialstücken bestehenden diskontinuierlichen Produktstroms aus einem Maschinengehäuse vorgeschlagen, wobei zunächst die in einem unregelmäßigen und diskontinuierlichen Strom ankommenden und aus dem Maschinengehäuse auszuschleusenden Flachmaterialstücke innerhalb des Maschinengehäuses in Form eines Stapels angeordnet werden.
- Hierzu werden entsprechende Zwischenstapelmittel verwendet. Bei diesen kann es sich in der einfachsten Form um eine Ablagefläche handeln, auf der die ankommenden auszuschleusenden Flachmaterialstücke entweder stehend oder liegend abgelegt bzw. gestapelt werden.
- Dieser Stapel wird vorzugsweise in Richtung des Transports der Flachmaterialstücke innerhalb der Maschine gebildet und nimmt die unregelmäßig ankommenden Flachmaterialstücke in Art eines Zwischenspeichers auf.
- Aus den in dem auf diese Weise gebildeten Stapel angeordneten Flachmaterialstücken wird dann erfindungsgemäß unter Verwendung entsprechender Schuppungsmittel ein Schuppenstrom, d.h. ein Strom von geschuppten, also einander teilweise überlagernden Flachmaterialstücken gebildet.
- Dieser Schuppenstrom wird dann mit entsprechenden Transportmitteln aus dem Maschinengehäuse geführt.
- Außerhalb des Maschinengehäuses werden die in dem Schuppenstrom ausgeschleusten Flachmaterialstücke zur besseren Handhabung dann erfindungsgemäß unter Verwendung entsprechender Stapelmittel wieder in Form eines Stapels angeordnet.
- Bei den Stapelmitteln kann es sich in einer einfachen Ausführung um eine Ablagefläche mit einem Anschlag handeln, gegen den der Schuppenstrom von den Transportmitteln geführt wird. Aufgrund der teilweisen Überlappung der Flachmaterialstücke in dem Schuppenstrom führt ein derartiges Anschlagen zu einer Aufstapelung der Flachmaterialstücke auf der Auflagefläche.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Flachmaterialstücke zumindest während eines Teils des Transports in dem Schuppenstrom in einer bzgl. ihrer Hauptebene im Wesentlichen vertikalen Anordnung, d.h. sie sind in dem Schuppenstrom im Wesentlichen vertikal stehend ausgerichtet.
- Jedoch wäre durchaus denkbar, dass der Schuppenstrom von im Wesentlichen liegenden Flachmaterialstücken gebildet wird. Abhängig von der Stärke des Materials und dem Grad der Überlappung der geschuppten Flachmaterialstücke können diese in dem Schuppenstrom auch eine schräge Lage einnehmen.
- Vorzugsweise sind die Flachmaterialstücke jedoch über den gesamten Transportweg in dem Schuppenstrom und auch in dem innerhalb des Maschinengehäuses und/oder in dem außerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapels in einer bzgl. ihrer Hauptebene vertikalen Ausrichtung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass keine umständlichen Umlagerungen oder sonstigen Positionsänderungen an den auszuschleusenden Flachmaterialstücken vorgenommen werden müssen.
- Insbesondere um eine möglichst kompakte Bauform des Maschinengehäuses, mit dem die vorliegende Erfindung verwendet wird, zu ermöglichen, erfolgt der Transport des Schuppenstroms vorzugsweise in einer Richtung, die sich von der Richtung, mit der die Flachmaterialstücke innerhalb der Maschine transportiert werden, unterscheidet. Hierbei bietet sich insbesondere auch eine Ausführung an, bei der der Transport des Schuppenstroms im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung erfolgt, in der die Flachmaterialstücke innerhalb der Maschine transportiert werden.
- Allerdings wären auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Schuppenstrom im Wesentlichen in derselben Richtung aus dem Maschinengehäuse transportiert wird, in der die Flachmaterialstücke innerhalb der Maschine transportiert werden. Eine derartige Ausrichtung hätte ggf. den Vorteil, dass es nicht notwendig wäre, die Bewegungsrichtung der Flachmaterialstücke zu ändern, so dass auf entsprechende Umlenkelemente verzichtet werden könnte.
- Vorzugsweise handelt es sich bei dem in dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Schuppenstrom um einen räumlich ununterbrochenen Schuppenstrom, d.h., dass der Schuppenstrom durch eine ununterbrochene Abfolge von Flachmaterialstücken gebildet wird. Der Vorteil der Verwendung eines ununterbrochenen Schuppenstroms besteht unter anderem darin, dass die Bedingungen für die Erzeugung des Schuppenstroms sowie für dessen Transport selbst bei unregelmäßig und diskontinuierlich ankommenden auszuschleusenden Flachmaterialstücken im Wesentlichen unverändert bleiben.
- Ermöglicht wird die Verwendung eines ununterbrochenen Schuppenstroms im Wesentlichen durch die erfindungsgemäße Anordnung der ankommenden Flachmaterialstücke in Form eines Stapels, der in diesem Sinne wie ein Zwischenspeicher wirkt.
- Da die auszuschleusenden Flachmaterialstücke diskontinuierlich und unregelmäßig ankommen, kann bei der Verwendung eines ununterbrochenen Schuppenstroms ein Transport desselben nicht zeitlich kontinuierlich stattfinden. Vielmehr erfolgt der Transport des Schuppenstroms „ruckweise" in Intervallen, also zeitlich diskontinuierlich.
- In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Transport des Schuppenstroms durch Transportmittel in Form eines Schrittmotors, der in Abhängigkeit eines entsprechenden Steuersignals betrieben wird. Das Steuersignal hängt hierbei vorzugsweise unmittelbar von der Anzahl der innerhalb des Maschinengehäuses in Form eines Stapels angeordneten, auszuschleusenden Flachmaterialstücke ab, kann gegebenenfalls aber auch von Parametern abhängen, die nur mittelbar mit der Anzahl der innerhalb des Maschinengehäuses in Form eines Stapels angeordneten, auszuschleusenden Flachmaterialstücke in Zusammenhang stehen, wie z.B. die Höhe des Stapels, der durch die gestapelten Flachmaterialstücke erzeugte Druck auf ein weiteres Bauteil o.a.. Zur Erfassung des Steuersignals können entsprechende Erfassungsmittel in Form von Zählern, Drucksensoren, Lichtschranken o.a. vorgesehen sein.
- Wird die Steuerung auf Basis der Anzahl der innerhalb des Maschinengehäuses in Form eines Stapels angeordneten, auszuschleusenden Flachmaterialstücke durchgeführt, so kann der Schrittmotor vorteilhafterweise so eingestellt werden, dass der Stapel innerhalb des Maschinengehäuses immer eine im Wesentlichen gleiche Anzahl an Flachmaterialstücken aufweist. Kommen beispielsweise drei Flachmaterialstücke an dem Stapel an, so wird der Schrittmotor vorzugsweise derart betätigt, dass der Schuppenstrom um die Position von drei Flachmaterialstücken in dem Schuppenstrom weitertransportiert wird.
- Zur Erfassung des Steuersignals bietet sich in diesem Fall ein einfacher Zähler an, der die Anzahl der ankommenden auszuschleusenden Flachmaterialstücke erfasst und an die Steuerung des Schrittmotors weitergibt.
- Alternativ zur Verwendung eines Schrittmotors als Transportmittel zum zeitlich diskontinuierlichen Transport eines ununterbrochenen Schuppenstroms kann auch ein üblicher Motor verwendet werden, der in Abhängigkeit eines entsprechenden Steuersignals an- und ausgeschaltet wird.
- In einer weiteren Variante könnte auch daran gedacht werden, dass neben dem grundsätzlichen Betriebszustand (AN/AUS) des den Transport des Schuppenstroms bewirkenden Motors auch die Transportgeschwindigkeit des Schuppenstroms in Abhängigkeit eines entsprechenden Steuersignals geregelt wird.
- Auch können neben den Transportmitteln weiterhin der Betriebszustand (AN/AUS) und/oder die Betriebsgeschwindigkeit der Schuppungsmittel von einem entsprechenden Steuersignal geregelt werden, wobei dies vorzugsweise synchron zum Betrieb der Transportmittel erfolgt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schuppenstrom durch die Reibung zwischen dem sich jeweils in dem innerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapels an unterster Position befindlichen Flachmaterialstück und einer vorzugsweise im Wesentlichen tangential zur Hauptfläche des Flachmaterialstücks angeordneten und relativ zu diesem bewegten Fläche erzeugt. Auf diese Weise wird das jeweils an unterster Position befindliche Flachmaterialstück seitlich aus dem Stapel innerhalb des Maschinengehäuses gezogen und bildet in Überlappung mit dem vorherigen bzw. darauf folgenden Flachmaterialstück den Schuppenstrom.
- Bei einer derartigen Erzeugung des Schuppenstroms könnte der Transport des Schuppenstroms von einem Steuersignal gesteuert werden, das von dem durch die innerhalb des Maschinengehäuses aufgestapelten auszuschleusenden Flach materialstücke auf die als Mittel zur Bildung des Schuppenstroms verwendete bewegte Fläche ausgeübten Druck abhängt.
- Insbesondere kann hier als Schuppungsmittel ein Transportband verwendet werden, das an der Unterseite des innerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapels vorbeigeführt wird und dessen Oberfläche als reibungserzeugende und schuppungsbildende Fläche wirkt.
- Auch als Transportmittel können vorteilhafterweise, insbesondere im bevorzugten Fall, dass die Flachmaterialstücke in dem Schuppenstrom zumindest über einen Teil der Transportstrecke bzgl. ihrer Hauptebene im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, zwei Transportbänder verwendet werden, zwischen denen der Schuppenstrom gehalten und bewegt wird.
- Hierbei kann die Transportfläche eines Bandes gegen die Transportfläche des anderen Bandes mit einer definierten Stärke vorgespannt sein, um ein Haltern des vertikal stehenden Schuppenstroms zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich kann unterhalb der Transportbänder auch eine horizontale Lagerfläche angeordnet sein, auf der die Unterkanten der den Schuppenstrom bildenden Flachmaterialstücke aufliegen und über diese gleiten.
- Bei einer derartigen Verwendung zweier Laufbänder als Transportmittel kann vorteilhafterweise eines der Laufbänder gleichzeitig die Funktionalität der Schuppungsmittel übernehmen. Hierzu können die beiden Laufbänder dann eine im Wesentlichen gleiche Kontaktstrecke mit dem Schuppenstrom aufweisen und sind lediglich in der Transportrichtung des Schuppenstroms um eine Strecke gegeneinander versetzt, die wenigstens der Breite der Flachmaterialstücke in Transportrichtung des Schuppenstroms gesehen entspricht.
- Somit kann die Schuppung durch das erste Transportband erfolgen, indem das in dem innerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapel jeweils an unterster Stelle befindliche Flachmaterialstück mittels Reibung aus dem Stapel gezogen wird und dann von dem seitlich des Stapels angeordneten zweiten Transportband mit übernommen wird. Am Ende der Transportstrecke wird der Schuppenstrom dann von dem ersten Transportband freigegeben und an dem zweiten Transportband bis zum dem Anschlag geführt, an dem sich der Stapel außerhalb des Maschinengehäuses bildet. Aufgrund der Überlappung zwischen den einzelnen Flachmaterialstücken in dem Schuppenstrom und dem sich an dem Anschlag aufbauenden Stapel ist hierbei gewährleistet, dass der Schuppenstrom auch nach Freigabe durch das erste Transportband weiterhin an der Oberfläche des zweiten Transportbands verbleibt.
- Wie bereits oben erwähnt, wird der Stapel der auszuschleusenden Flachmaterialstücke innerhalb des Maschinengehäuses vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Richtung gebildet, mit der die Flachmaterialstücke innerhalb der Maschine transportiert werden. Dies gilt auch für den außerhalb des Maschinengehäuses von den mit dem Schuppenstrom ausgeschleusten Flachmaterialstücken gebildeten Stapel.
- Vorzugsweise ist weiterhin die maximale Höhe des durch die mit dem Schuppenstrom ausgeschleusten Flachmaterialstücke außerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapels größer, als die maximale Höhe des durch die auszuschleusenden Flachmaterialstücke innerhalb des Maschinengehäuses gebildeten Stapels. Dies hat den Vorteil, darauf, dass ein kontinuierlicher Betrieb der die vorliegende Erfindung nutzenden Vorrichtung gewährleistet ist, da außerhalb der Maschine üblicherweise mehr Raum zur Verfügung steht, um die ausgeschleusten Flachmaterialstücke zu lagern.
- Bei den vorzugsweise als Transportmitteln verwendeten Transportbändern kann es sich um Bänder mit einer besonders reibungserzeugenden Oberfläche, beispielsweise unter Einsatz von Gummielementen, um mit Vakuum unterstütze Saugbänder oder sonstige Transportbandarten handeln, sofern ein zuverlässiger Transport des Schuppenstroms gewährleistet ist.
- Obwohl in der Beschreibungseinleitung als Anwendungsbeispiel für die vorliegende Erfindung eine Sortiervorrichtung zum Aussortieren von Flachmaterialstücken beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung allgemein dazu geeignet, einen diskontinuierlichen Produktstrom von Flachmaterialstücken aus einem Maschinengehäuse auszuschleusen.
- c) Ausführungsbeispiele
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist im Folgenden anhand der
1 beispielhaft näher beschrieben.1 zeigt hierbei eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. - Mit dem Bezugszeichen
1 ist allgemein das Maschinengehäuse bezeichnet, aus dem Flachmaterialstücke5 mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens beziehungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeschleust werden sollen. - Im vorliegenden Fall handelt es sich hierbei um das Gehäuse einer Sortiervorrichtung zum Aussortieren von Flachmaterialstücken
5 aus einem kontinuierlichen Strom von Flachmaterialstücken. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist von dem gesamten Transportweg der Flachmaterialstücke5 innerhalb der Sortiervorrichtung nur die letzte Transportwalze2 dargestellt. - Die während des Sortiervorgangs aussortierten Flachmaterialstücke
5 werden von der Transportwalze2 auf eine dem Fachmann bekannte Weise abgegeben und auf einer Ablagefläche3 senkrecht stehend fortlaufend in Richtung des Pfeils A gestapelt. Der auf diese Weise in Transportrichtung A der Flachmaterialstücke5 innerhalb der Vorrichtung gebildete Stapel4 wird durch die diskontinuierlich am vorderen Ende der Ablagefläche3 von der Walze2 abgestreiften Flachmaterialstücke5 jeweils fortgesetzt. - An seinem der Transportwalze
2 gegenüberliegenden Ende wird der Stapel4 gegen ein erstes endlos umlaufendes Transportband6 geführt. Aufgrund der Reibung zwischen dem in dem Stapel4 jeweils an vorderster Stelle stehenden Flachmaterialstück und der Oberfläche des Transportbandes6 wird das entspre chende Flachmaterialstück seitlich von dem Stapel4 in Richtung des Pfeils B abgezogen. Auf diese Weise wird ein Schuppenstrom7 aus überlappend angeordneten Flachmaterialstücken5 erzeugt. Hierbei kann der Grad der Überlappung der einzelnen Flachmaterialstücke5 in dem Schuppenstrom7 durch eine geeignete Wahl der Oberfläche des Transportbands6 und/oder des Anpressdrucks des Stapels4 gegen das Transportband gesteuert werden. - Der Schuppenstrom
7 wird gegen die Oberfläche eines zweiten Transportbandes8 geführt, im weiteren Verlauf zwischen den beiden Transportbändern6 ,8 gehalten und von diesen in Richtung des Pfeils B aus dem Maschinengehäuse1 transportiert. In dem dargestellten Beispiel verläuft die Transportrichtung B des Schuppenstroms7 im Wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung A der Flachmaterialstücke5 innerhalb des Maschinengehäuses1 . - Um ein Ausschleusen des Schuppenstroms
7 zu ermöglichen, weist das Maschinengehäuse1 eine entsprechende Austrittsöffnung auf, auf deren Darstellung jedoch vorliegend aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde. - Um zu gewährleisten, dass der Schuppenstrom
7 sicher zwischen den Kontaktflächen der Transportbänder6 ,8 gehalten wird, ist bei der vorliegenden Ausführungsform das zweite Transportbands8 durch entsprechende Vorspannvorrichtungen9 gegen das Transportband6 vorgespannt. Bei den Vorspannvorrichtungen9 kann es sich um herkömmliche Blattfedern, Spiralfedern oder sonstige, vorzugsweise elastische Elemente handeln. - Alternativ oder zusätzlich zu den Vorspannvorrichtungen
9 kann unterhalb der Transportstrecke der beiden Laufbänder6 ,8 eine (nicht dargestellte) Lagerfläche angeordnet sein, auf der die Unterkanten der in dem Schuppenstrom7 angeordneten Flachmaterialstücke gelagert sind und über diese die Flachmaterialstücke beim Transport durch die Transportbänder6 ,8 gleiten. - In der dargestellten Ausführungsform weisen die beiden Transportbänder
6 ,8 eine im Wesentlichen gleiche Länge der Kontaktstrecke mit dem Schuppenstrom7 auf. Um jedoch einen korrekten Einzug der Flachmaterialstücke5 durch die Oberfläche des ersten Transportbands6 zur Bildung des Schuppenstroms7 sowie eine Abgabe der in dem Schuppenstrom7 angeordneten Flachmaterialstücke5 außerhalb des Maschinengehäuse1 zu gewährleisten, sind die beiden Laufbänder6 ,8 in der Transportrichtung B des Schuppenstroms7 um wenigstens die Breite der Flachmaterialstücke5 in Transportrichtung B des Schuppenstroms7 gesehen gegeneinander versetzt. - Nach dem Austritt aus dem Maschinengehäuse
1 wird der Schuppenstrom7 , aufgrund des Versatzes zwischen den Laufbänder6 ,8 nun im Wesentlichen nur noch an der Kontaktfläche des zweiten Transportbandes8 anliegend, gegen einen Anschlag10 geführt. Das Auftreffen der in dem Schuppenstrom7 geschuppt angeordneten Flachmaterialstücke5 auf den Anschlag10 führt zur der Bildung eines Stapels12 auf einer entsprechend angeordneten Ablagefläche11 . - Hierbei sind der Anschlag
10 und die Ablagefläche11 der Art ausgerichtet, dass der Stapel12 in Richtung des Pfeils C, also parallel zu der Transportrichtung der Flachmaterialstücke5 innerhalb des Maschinengehäuses1 und zur Richtung A des Stapels4 , gebildet wird. - Um zu gewährleisten, dass ein kontinuierlicher Betrieb der die erfindungsgemäße Vorrichtung beziehungsweise das erfindungsgemäße Verfahren nutzenden Sortiervorrichtung möglich ist, sind die Ablagefläche
11 und der Anschlag10 in dem dargestellten Beispiel hinreichend groß ausgelegt, insbesondere größer als die Ablagefläche3 innerhalb des Maschinengehäuses1 . - Aufgrund des diskontinuierlichen Stroms der aussortierten Flachmaterialstücke können die Transportbänder
6 ,8 nicht kontinuierlich betrieben werden. Da gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein räumlich ununterbrochener Schuppenstrom7 vorgesehen ist, muss gewährleistet werden, dass durch den Schuppenstrom7 im Mittel nicht mehr Flachmaterialstücke5 aus dem Maschinengehäuse1 ausgeschleust werden, als dem Stapel4 von der Transportwalze2 diskontinuierlich zugeführt werden. - Wäre dies nicht der Fall, so würden sich die Verhältnisse bei der Erzeugung des Schuppenstroms
7 an dem Ende des Stapels4 durch das Transportband6 ändern, da unter anderem die zwischen den zu schuppenden Flachmaterialstücken5 und der Kontaktfläche des Transportbandes6 wirkenden Reibung vom Anpressdruck des Stapels4 gegen die Kontaktfläche des Transportbandes6 abhängt. Werden mehr Flachmaterialstücke5 durch den Schuppenstrom7 ausgeschleust, als dem Stapel4 von der Transportwalze2 zugeführt werden, so verringert sich der Anpressdruck des Stapels4 gegen das Transportband6 und somit die zwischen den Flachmaterialstücken5 und dem Transportband6 wirkenden Reibung. Somit kann es zu einer unerwünschten unterschiedlichen Schuppung der Flachmaterialstücke5 in dem Schuppenstrom7 kommen. - Bei der vorliegend dargestellten Ausführungsform wird die vorstehend beschriebene Problematik gelöst, indem die Transportbänder
6 ,8 von einem (nicht dargestellte) Schrittmotor betrieben werden. Diesem Schrittmotor wird ein Steuersignal zugeführt, das von der Anzahl der von der Transportwalze2 dem Stapel4 zugeführten Flachmaterialstücke5 abhängt, wobei ein entsprechendes Steuersignal wird in der vorliegenden Ausführungsform durch einen (nicht dargestellten) Zähler erzeugt wird. - Somit kann erreicht werden, dass die Transportbänder
6 ,8 und somit der Schuppenstrom7 von dem Schrittmotor bei jedem dem Stapel4 von der Transportwalze2 zugeführten Flachmaterialstück5 lediglich um eine entsprechende Strecke bewegt wird. -
- 1
- Maschinengehäuse
- 2
- Transportwalze
- 3
- Ablagefläche innerhalb
des Maschinengehäuses
1 - 4
- Stapel
innerhalb des Maschinengehäuses
1 - 5
- Flachmaterialstücke
- 6
- erstes Transportband
- 7
- Schuppenstrom
- 8
- zweites Transportband
- 9
- Vorspannvorrichtungen
- 10
- Anschlag
- 11
- Ablagefläche außerhalb
des Maschinengehäuses
1 - 12
- Stapel
außerhalb
des Maschinengehäuses
1 - A
- Richtung
des Stapels
4 bzw. Transportrichtung der Flachmaterialstücke in der Vorrichtung - B
- Transportrichtung
des Schuppenstroms
7 - C
- Richtung
des Stapels
12
Claims (23)
- Verfahren zum Ausschleusen eines aus Flachmaterialstücken (
5 ) bestehenden diskontinuierlichen Produktstroms aus einem Maschinengehäuse (1 ) umfassend die Schritte: • Anordnung der auszuschleusenden Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) in Form eines ersten Stapels (4 ), • Bildung eines Schuppenstroms (7 ) aus dem innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) gebildeten ersten Stapel (4 ), • Transport des Schuppenstroms (7 ) aus dem Maschinengehäuse (1 ), • Anordnung der mit dem Schuppenstrom (7 ) ausgeschleusten Flachmaterialstücke (5 ) außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) in Form eines zweiten Stapels (12 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmaterialstücke (
5 ) während des Transports in dem Schuppenstrom (7 ) zumindest über einen Teil der Transportstrecke bzgl. ihrer Hauptebene vertikal ausgerichtet sind. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Schuppenstroms (
7 ) in einer Richtung (B) erfolgt, die sich von der Richtung (A), mit der die Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb der Maschine transportiert werden, unterscheidet. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Schuppenstroms (
7 ) in einer Richtung (B) erfolgt, die zu der Richtung (A), mit der die Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb der Maschine transportiert werden, im Wesentlichen senkrecht steht. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schuppenstrom (
7 ) um einen ununterbrochenen Schuppenstrom (7 ) handelt. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Schuppenstroms (
7 ) mit einem Schrittmotor erfolgt, der in Abhängigkeit eines Steuersignals betätigt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Schuppenstroms (
7 ) in Abhängigkeit eines Steuersignals an- und ausgeschaltet wird. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgeschwindigkeit des Schuppenstroms (
7 ) in Abhängigkeit eines Steuersignals geregelt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal von der Anzahl der innerhalb des Maschinengehäuses (
1 ) in Form des ersten Stapels (4 ) angeordneten, auszuschleusenden Flachmaterialstücke (5 ) abhängt. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung des Schuppenstroms (
7 ) im Wesentlichen auf Reibung beruht. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal von dem durch die innerhalb des Maschinengehäuses (
1 ) in Form des ersten Stapels (4 ) angeordneten auszuschleusenden Flachmaterialstücke (5 ) auf die Mittel (6 ) zur Bildung des Schuppenstroms (7 ) ausgeübten Druck abhängt. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Anordnung der auszuschleusenden Flachmaterialstücke (
5 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) gebildete erste Stapel (4 ) und/oder der außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) durch die Anordnung der mit dem Schuppenstrom (7 ) ausgeschleusten Flachmaterialstücke (5 ) gebildete zweite Stapel (12 ) im Wesentlichen parallel zu der Richtung (A) verläuft/verlaufen, mit der die Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb der Maschine transportiert werden. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Höhe des durch die Anordnung der mit dem Schuppenstrom (
7 ) ausgeschleusten Flachmaterialstücke (5 ) außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) gebildeten zweiten Stapels (12 ) größer ist, als die maximale Höhe des durch die Anordnung der auszuschleusenden Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) gebildeten ersten Stapels (4 ). - Vorrichtung zum Ausschleusen eines aus Flachmaterialstücken (
5 ) bestehenden diskontinuierlichen Produktstroms aus einem Maschinengehäuse (1 ), mit • Zwischenstapelmitteln (3 ) zur Anordnung der auszuschleusenden Flachmaterialstücke (5 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) in Form eines ersten Stapels (4 ), • Schuppungsmitteln (6 ) zur Bildung eines Schuppenstroms (7 ) aus den gestapelten Flachmaterialstücken (5 ), • Transportmitteln (6 ,8 ) zum Transport des Schuppenstroms (7 ) aus dem Maschinengehäuse (1 ), • Stapelmitteln (10 ,11 ) zur Anordnung der mit dem Schuppenstrom (7 ) ausgeschleusten Flachmaterialstücken (5 ) außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) in Form eines zweiten Stapels (12 ). - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Erfassungsmittel vorhanden sind, die einen mit der Anzahl der von den Zwischenstapelmitteln (
3 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) in Form des ersten Stapels (4 ) angeordneten Flachmaterialstücken (5 ) in Zusammenhang stehenden Parameter erfassen. - Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuppungsmittel (
6 ) und/oder die Transportmittel (6 ,8 ) in Abhängigkeit eines von den Erfassungsmitteln bereitgestellten Steuersignals steuerbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuppungsmittel (
6 ) und/oder die Transportmittel (6 ,8 ) hinsichtlich ihres Betriebszustandes und/oder ihrer Betriebsgeschwindigkeit steuerbar sind - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuppungsmittel (
6 ) von einem Transportband gebildet werden, das die in Form des ersten Stapels (4 ) angeordneten Flachmaterialstücken (5 ) im Wesentlichen mittels Reibung zu einem Schuppenstrom (7 ) schuppt. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 14-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (
6 ,8 ) von zwei Transportbändern gebildet werden, zwischen denen der Schuppenstrom (7 ) gehalten wird, wobei die Flachmaterialstücke (5 ) in dem Schuppenstrom (7 ) zumindest über einen Teil der Transportstrecke bzgl. ihrer Hauptebene im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Transportbänder (
6 ,8 ) die Funktionalität der Schuppungsmittel (6 ) übernimmt. - Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Transportbänder (
6 ,8 ) im Wesentlichen dieselbe Kontaktstrecke mit dem Schuppenstrom (7 ) aufweisen und in der Transportrichtung (B) des Schuppenstroms (7 ) um eine Strecke gegeneinander versetzt sind, die wenigstens der Breite der Flachmaterialstücke (5 ) in der Transportrichtung (B) des Schuppenstroms (7 ) gesehen entspricht. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 14-21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagemittel (
10 ,11 ) einen Anschlag (10 ) umfassen, gegen den der Schuppenstrom (7 ) zur Anordnung der ausgeschleusten Flachmaterialstücke (5 ) in Form des zweiten Stapels (12 ) außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) geführt wird. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 14-22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagemittel (
10 ,11 ) eine Ablagefläche (11 ) umfassen, die aufgrund ihrer Dimensionierung die Ablage einer Anzahl an ausgeschleusten Flachmaterialstücken (5 ) in Form des zweiten Stapels (12 ) außerhalb des Maschinengehäuses (1 ) ermöglicht, die höher ist, als die Anzahl der maximal in Form des ersten Stapels (4 ) innerhalb des Maschinengehäuses (1 ) stapelbaren Flachmaterialstücke (5 ).
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