DE102006057014A1 - Scharnier insbesondere für einen Lastkraftwagen - Google Patents

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Dieter Dipl.-Ing. Bielz
Carsten Dipl.-Ing. Lapschies
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D1/00Pinless hinges; Substitutes for hinges
    • E05D1/04Pinless hinges; Substitutes for hinges with guide members shaped as circular arcs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere zur Lagerung eines Fensters (26) an einem Fahrerhaus (Rahmen 10) eines Lastkraftwagens, mit zwei aus einer Schließstellung in eine Offenstellung relativ zueinander bewegbaren Scharnierteilen (18, 24), wobei die beiden Scharnierteile (18, 24) in ihrer Schließstellung in einem Klemmsitz relativ zueinander festlegbar sind und/oder in ihrer Offenstellung durch miteinander korrespondierende Anschläge (32, 34) relativ zueinander festlegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere zur Lagerung eines Fensters an einem Fahrerhaus eines Lastkraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein solches Scharnier ist beispielsweise bereits aus der DE 80 31 465 U1 als bekannt zu entnehmen, mittels welchem ein Fenster an einem Rahmen eines Kraftwagens festgelegt werden kann. Das Scharnier umfasst dabei ein karosseriefestes und ein fensterseitiges Scharnierteil, welche aus einer Schließstellung in eine Offenstellung relativ zueinander bewegbar sind. Die beiden Scharnierteile sind dabei im Bereich einer zylindrischen Lagerachse bzw. einer dazu korrespondierenden Lagerrinne aneinander schwenkbar gehalten. In der Schließstellung wird die Fixierung des Fensters dadurch erreicht, dass ein karosserieseitiger Hebel auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite des Fensters mit einem korrespondierenden fensterseitigen Haltemittel in Eingriff gebracht wird. Mittels des Hebels können somit die Dichtkräfte einer zwischen dem karosserieseitigen Rahmen und dem Fenster angeordneten Dichtung überwunden und das Fenster in der Schließstellung gehalten werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem sich die beiden Scharnierteile auf einfache Weise in der Offenstellung und/oder der Schließstellung relativ zueinander fixieren lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharnier mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Scharnier zu schaffen, deren Scharnierteile in der Schließstellung und/oder Offenstellung auf einfachere Weise gegeneinander fixiert werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beiden Scharnierteile in ihrer Schließstellung in einem Klemmsitz relativ zueinander festlegbar sind und/oder in ihrer Offenstellung durch miteinander korrespondierende Anschläge relativ zueinander festelegbar sind. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die beiden Scharnierteile so auszubilden, dass diese in ihrer Schließstellung einen Klemmsitz relativ zueinander bilden. Hierdurch kann beispielsweise ein Fenster gegenüber einem zugehörigen Rahmen festgelegt werden, ohne dass hierzu – wie dies beispielsweise beim Scharnier gemäß der DE 80 31 465 U1 der Fall ist – ein zusätzlicher Hebel sowie ein zusätzliches Halteteil erforderlich sind. Vielmehr können erfindungsgemäß die beiden Scharnierteile in ihrer Schließstellung so miteinander verklemmt werden, dass beispielsweise eine Scheibe in ihrem oberen, scharniernahen Bereich festsitzt und hierdurch keine Klappergeräusche zwischen der Scheibe und dem Rahmen entstehen. Es ist ersichtlich, dass somit auf einfache Weise die beiden Scharnierteile in ihrer Schließstellung kraftschlüssig relativ zueinander festlegbar sind.
  • Damit die beiden Scharnierteile in ihrer Offenstellung auf einfache Weise gegeneinander fixierbar sind, weisen diese jeweils korrespondierende Anschläge auf. Hierdurch kann beispielsweise ein Fenster äußerst einfach relativ zu einem zugehörigen Rahmen in der Offenstellung gehalten werden, ohne dass hierzu zusätzliche Teile wie Aufsteller oder dergleichen erforderlich sind. Demzufolge sind die beiden Scharnierteile in ihrer Offenstellung durch die Anschläge formschlüssig relativ zueinander festlegbar. Dabei wird eine sichere Halterung der beiden Anschläge zueinander beispielsweise dadurch erreicht, dass das eine Scharnierteil und demzufolge auch deren Anschlag bedingt durch die Schwerkraft auf dem anderen Scharnierteil bzw. auf deren Anschlag ruht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt eine ausschnittsweise und schematische Schnittansicht auf ein Notausstiegsfenster eines Lastkraftwagens, welches über das Scharnier an einem rohbauseitigen Rahmen eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens gehalten ist.
  • Von einem Rahmen 10 eines Rohbaus eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens sind in der Figur ausschnittsweise zwei Teilschalen 12, 14 erkennbar, welche im Bereich eines Flansches 16 miteinander verbunden sind. An diesem Flansch 16 ist ein karosserieseitiges bzw. rohbauseitiges Scharnierteil 18 über einen Gewindebolzen 20 befestigt, der mit einer Mutter 22 zusammenwirkt.
  • Das rohbauseitige Scharnierteil 18 bildet mit einem Scharnierteil 24 ein Scharnier, durch welches ein Notausstiegsfenster 26 schwenkbar am Rahmen 10 gehalten ist. Das Scharnierteil 24 bzw. das Notausstiegsfenster 26 sind dabei aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung in die gestrichelt angedeutete Offenstellung bewegbar. Dies erfolgt durch Drehung des fensterseitigen Scharnierteils 14 gegenüber dem rohbauseitigen Scharnierteil 18 um eine Drehachse D.
  • Die beiden Scharnierteile 18, 24 umfassen miteinander zusammenwirkende, in einem Abstand zu der Drehachse D und im Wesentlichen konzentrisch angeordnete Klemm- und Führungsflächen 28, 30, welche so zueinander ausgebildet sind, dass sich in der Schließstellung des Notausstiegfensters 26 ein Klemmsitz zwischen diesen ergibt. Mit anderen Worten ist insbesondere die auf Seiten des rohbaufesten Scharnierteils 18 liegende Klemm- und Führungsfläche 28 leicht exzentrisch ausgebildet, so dass die auf Seiten des beweglichen Scharnierteils 24 angeordnete Klemm- und Führungsfläche 30 in der Schließstellung kraftschlüssig anliegt. Insgesamt ergibt sich somit in der Schließstellung ein Klemmsitz zwischen den beiden Scharnierteilen 18, 24, indem die beiden jeweils zugehörigen Klemm- und Führungsflächen 28, 30 kraftschlüssig miteinander zusammenwirken. Hierdurch wird im Wesentlichen erreicht, dass das Notausstiegsfenster 26 in seinem oberen, dem Scharnier zugewandten Bereich festsitzt, so dass keine Klappergeräusche entstehen können.
  • Wird das Notausstiegsfenster 26 geöffnet und demzufolge das fensterseitige Scharnierteil 24 in die mit gestrichelten Linien angedeutete Offenstellung gebracht, so dienen die beiden zusammenwirkenden Klemm- und Führungsflächen 28, 30 zunächst dazu, dass die Drehachse D an Ort und Stelle verbleibt. Kurz vor Erreichen der Offenstellung kann das fensterseitige Scharnierteil 24 derart in Richtung zum rohbaufesten Scharnierteil 18 hin verschoben werden, dass sich eine Verschiebung der Drehachse D nach D' ergibt. Durch diese Verschiebung der Drehachse D nach D' kommt ein Anschlag 32 des fensterseitigen Scharnierteils 24 in Eingriff mit einem Anschlag 34 auf Seiten des rohbaufesten Scharnierteils 18. Hierdurch wird eine formschlüssige Verriegelung und somit eine Festlegung der beiden Scharnierteile 18, 24 in der Offenstellung des Notausstiegsfensters 26 erreicht. Es ist somit erkennbar, dass keinerlei weitere Aufsteller erforderlich sind, um das Notausstiegsfenster 26 in seiner Offenstellung zu halten. Die beiden Anschläge 32, 34 wirken dabei zuverlässig insbesondere dadurch zusammen, dass die Schwerkraft des Scharnierteils 24 bzw. des Notausstiegs 26 auf diese wirkt.
  • Schließlich ist aus der Figur eine Dichtung 36 erkennbar, welche an einem Ende der Teilschale 14 des Rahmens 10 festegelegt ist. Es ist klar, dass das Notausstiegsfenster 26 mittels des Klemmsitzes zwischen den beiden Klemm- und Führungsflächen 28, 30 in seiner Schließstellung gegen die Dichtkraft der Dichtung 36 gehalten ist.

Claims (4)

  1. Scharnier, insbesondere zur Lagerung eines Fensters (26) an einem Fahrerhaus (Rahmen 10) eines Lastkraftwagens, mit zwei aus einer Schließstellung in eine Offenstellung relativ zueinander bewegbaren Scharnierteil (18, 24), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scharnierteile (18, 24) in ihrer Schließstellung in einem Klemmsitz relativ zueinander festlegbar sind und/oder in ihrer Offenstellung durch miteinander korrespondierende Anschläge (32, 34) relativ zueinander festlegbar sind.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (18, 24) miteinander zusammenwirkende, in einem Abstand zu einer Drehachse (D; D') und im Wesentlichen konzentrisch angeordnete Klemm- und Führungsflächen (28, 30) umfasst.
  3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (18, 24) vor dem Erreichen der Offenstellung unter Verschiebung der Drehachse (D; D') des Scharniers gegeneinander zu verschieben sind.
  4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verschieben der Scharnierteile (18, 24) die jeweils zugehörigen, miteinander korrespondierenden Anschläge (32, 34) in den gegenseitigen Eingriff zu bringen sind.
DE200610057014 2006-12-02 2006-12-02 Scharnier insbesondere für einen Lastkraftwagen Withdrawn DE102006057014A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018108473A1 (de) 2018-04-10 2019-10-10 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Verfahren zur Ansteuerung einer Antriebsanordnung für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018108473A1 (de) 2018-04-10 2019-10-10 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Verfahren zur Ansteuerung einer Antriebsanordnung für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs
US11371275B2 (en) 2018-04-10 2022-06-28 Brose Fahrzeugteile GmbH SE & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Method for controlling a drive arrangement for a flap of a motor vehicle

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