DE102006055526A1 - Sämaschine - Google Patents

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Abstract

Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Säscharen und den Säscharen zugeordneten und schräg zur Fahrtrichtung angestellten Tiefenführungsrollen, wobei jedem Säschar zwei Tiefenführungsrollen, die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, zur Tiefenführung der Säschare im Boden und zur zumindest teilweisen Zurückführung des vom Säschar aus der Säfurche zur Seite geworfenen Bodens in die Säfurche zugeordnet sind. Um eine Sämaschine mit Tiefenführungsrollen mit wesentlich verminderter Verstopfungsanfälligkeit und ohne Abstreiferelemente zu schaffen, ist vorgesehen, dass die Tiefenführungsrollen eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe aufweisen, dass jeweils in den äußeren radialen Bereichen der Ringscheibe beabstandet zueinander angeordnete in zumindest annähernd axialer Richtung abstehende und als stabförmige Stütz- und/oder Druckelemente angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Sämaschine ist beispielsweise durch die DE 102 28 020 A1 bekannt.
  • Diese Sämaschine weist Meißelsäschare auf, die eine Säfurche in den Boden ziehen, in welcher Saatgut und/oder Dünger abgelegt werden. Hinter und seitlich der Säschare sind an den Säscharen schräg zur Fahrtrichtung angestellte Tiefenführungsrollen angeordnet, wobei jedem Säschar zwei Tiefenführungsrollen, die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, zugeordnet sind. Diese Tiefenführungsrollen sind den Säscharen zur Tiefenführung der Säschare im Boden und zur zumindest teilweisen Zurückführung des vom Säschar aus der Säfurche zur Seite geworfenen Bodens in die Säfurche zugeordnet. Hierdurch wird der aus der Säfurche geworfene Boden von den schräg zur Fahrtrichtung angestellten Tiefenführungsrollen aufgefangen und wieder in die Säfurche zurückgeleitet, so dass das in der Säfurche abgelegte Saatgut und/oder Dünger mit Boden bedeckt wird.
  • Die Tiefenführungsrollen weisen eine relativ breite Lauffläche auf. Auf dieser Lauffläche haften Bodenteile an, so dass insbesondere auf feuchten und schmierigen Böden relativ schnell viel Boden an der Lauffläche haften bleibt und sich zu einem stetig wachsenden Ring aufbaut. Um diesem entgegenzuwirken ordnet man bei Tiefenführungsrollen mit breiter Lauffläche Abstreifer an, um die an der Lauffläche anhaftenden Bodenteile wieder abzustreifen. Dieses erfordert jedoch eine erhebliche Zugkraft, so dass relativ starke und zugkräftige Schlepper die Sämaschine ziehen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sämaschine mit Tiefenführungsrollen mit wesentlich verminderter Verstopfungsanfälligkeit und ohne Abstreiferelemente zu schaffen.
  • Eine erste Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die Tiefenführungsrollen eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe aufweisen, dass jeweils in den äußeren radialen Bereichen der Ringscheibe beabstandet zueinander angeordnete in zumindest annähernd axialer Richtung abstehende und als stabförmige Stütz- und/oder Druckelemente angeordnet sind. Infolge dieser Maßnahmen sind die Abstützflächen so schmal und derart zueinander beabstandet angeordnet, dass sich nicht viel Boden auf dem mit dem Boden in Kontakt kommenden Teilen der Rollen aufbauen kann, sondern immer wieder aufgrund der schmalen Basis von den radialen Bereichen der Randscheibe und dem stabförmigen Stütz- und Druckelementen wegbricht. Es wird also eine Selbstreinigung erreicht. Aufgrund der Ausgestaltung der Ringscheibe und der stabförmigen Stütz- und Druckelemente wird einerseits ein Versinken der Tiefenführungsrollen im Boden verhindert und gleichzeitig sind die Scheiben und die Stütz- und Druckstäbe so schmal und so voneinander entfernt, dass sich keine größere Bodenschicht auf ihnen auch ohne Abstreifer anlagern kann.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die Tiefenführungsrollen eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe aufweisen, dass jeweils mehrere Ringscheiben mit einem schmalen Randbereich beabstandet zueinander angeordnet sind. Infolge dieser Maßnahmen wird ebenfalls erreicht, dass aufgrund der schmalen Ausbildung der Ringscheiben und der Beabstandung der Ringscheiben zueinander sich kein Bodenring dauerhaft auf aufbauen kann, sondern jeweils sehr frühzeitig wieder wegbricht, so dass sich eine Selbstreinigung der Tiefenführungsrollen ergibt.
  • Eine einfache Anordnung der Ringscheiben zueinander lässt sich mittels Abstandselemente erreichen.
  • Um eine ausreichende Tragfähigkeit und die gewünschte Selbstreinigung der Tiefenführungsrollen zu erreichen, ist vorgesehen, dass zumindest an einer der Ringscheiben als stabförmige Elemente ausgebildete Stütz- und/oder Druckelemente angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Stütz- und Druckelemente ergibt sich dadurch, dass die Stütz- und/oder Druckelemente U- oder ringförmig ausgestaltet sind.
  • Besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine Selbstreinigung, hat sich erwiesen, dass die Stütz- und/oder Druckelemente einseitig an der Halterungsscheibe angeordnet sind und nach außen weisen.
  • Damit die Tiefenführungsrollen besonders vorteilhaft die von den Säscharen aus der Furche aufgeworfenen Erde auffangen und wieder zurückführen können und hierbei gleichzeitig die Stütz- und Druckelemente tragen können, ist vorgesehen, dass die Halterungsscheibe scheibenförmig ausgebildet ist.
  • Eine gute Anordnung der Stütz- und Druckelemente an der Halterungsscheibe und eine gleichzeitiges vorteilhaftes Auffangen der Erde und deren Zurückführung wird dadurch erreicht, dass die Halterungsscheibe zumindest in ihrem freien äußeren umlaufenden Randbereich, an dem die Stütz- und/oder Druckelemente angeordnet sind, scheibenartig und/oder als ebene flache Scheibe ausgebildet ist.
  • Damit die Stütz- und Druckelemente nicht wie eine Harke wirken und zuviele Pflanzenteile mit hochreißen, ist vorgesehen, dass der die beiden parallelen Stege der U-förmig ausgebildeten Stütz- und/oder Druckelemente verbindende Steg auf der dem Befestigungsbereich der Stütz- oder Druckelemente abgewandten Seite angeordnet ist.
  • Damit sich keine Bodenbrücken zwischen den einzelnen Stütz- und Druckelementen bilden können, ist vorgesehen, dass der Abstand der Stütz- und/oder Druckelemente zueinander zwischen 60–75 mm liegt, vorzugsweise 67 mm beträgt.
  • Damit zwischen den einzelnen Stegen der Stütz- und Druckelemente sich ebenfalls keine Bodenbrücken bilden können, ist vorgesehen, dass der Abstand der parallelen Stege der U- und/oder ringförmigen Stütz- und/oder Druckelemente zwischen 60–75 mm liegt und vorzugsweise 67 mm beträgt.
  • Um eine ausreichende Tragfähigkeit zu erreichen, hat sich als vorteilhaft gezeigt erwiesen, dass die Stege eine Länge zwischen 50 und 55 mm aufweisen.
  • Um ein sehr gutes Abstützen der Stütz- und Druckelemente sowie eine gute gleichmäßige Tiefenführung der Säschare durch die Tiefenführungsrollen zu erreichen, ist vorgesehen, dass der äußere Aufstandsbereich der Stütz- und/oder Druckelemente mit einem Winkel zwischen 65° und 90°, vorzugsweise etwa 70° zur Halterungsscheibenebene angeordnet sind.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die Tiefenführungsrollen eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe mit einem umlaufenden elastischen Ring aufweisen. Infolge dieser Maßnahme wird durch den umlaufenden elastischen Ring, durch dessen walken beim Abrollen auf der Bodenoberfläche, verhindert, dass sich ein zu großer Erdring auf der Lauffläche der Halterungsscheibe aufbauen kann. Vielmehr platzt anhaftende Erde durch das Walken des Reifens von dem elastischen Ring sehr frühzeitig wieder ab. Ein besonders gutes Walken wird dadurch erreicht, dass der elastische Ring einen umlaufenden Hohlraum aufweist.
  • Um in jedem Falle sicherzustellen, dass die Scheibe in ihrem radialen Bereich ausreichend schmal ist, damit sich kein Boden in unzulässiger Weise aufbauen kann, ist vorgesehen, dass die auf dem Boden aufliegenden Teile der Rolle, wie der äußere radiale Bereich der Ringscheibe, die Stütz- und/oder Druckelemente, der elastische Ring eine Breite von max. 30 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm aufweisen, so dass eine sich aufbauende Bodenschicht oder Bodenring selbsttätig während des Abrollens auf dem Boden von der Rolle wegbricht.
  • Weiterhin wird Elementenschutz für eine Tiefenführungsrolle gemäß des Anspruches 18 beansprucht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
  • 1 die Sämaschine in Seitenansicht und Prinzipdarstellung,
  • 2 das Säschar in Seitenansicht,
  • 3 das Säschar in der Ansicht III-III,
  • 4 das Säschar in der Ansicht von hinten,
  • 5 eine Tiefenführungsrolle in Seitenansicht,
  • 6 eine Tiefenführungsrolle in der Ansicht von hinten,
  • 7 eine Tiefenführungsrolle in perspektivischer Darstellung,
  • 8 eine weitere Tiefenführungsrolle in perspektivischer Darstellung,
  • 9 die Tiefenführungsrolle nach 8 in der Ansicht von hinten,
  • 10 die Tiefenführungsrolle nach 8 in der Seitenansicht,
  • 11 eine weitere Tiefenführungsrolle in Seitenansicht und
  • 12 die Tiefenführungsrolle gemäß 11 im Längsschnitt.
  • Die Sämaschine zum Einsatz zur Direktsaat und zur Mulchsaat weist den langgestreckten Tragrahmen 1, der sich über Laufräder 2 auf dem Boden 3 abstützt, auf. Der Tragrahmen 1 weist auf seiner Vorderseite die Zug- und Kupplungseinrichtung 4 zum Ankuppeln an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers auf. An der Kupplungseinrichtung 4 können die höhenverstellbaren Abstellstützen 4' angeordnet sein. An der Rückseite des Tragrahmens 1 ist die mittels Hydraulikelemente hydraulisch anhebbare und absenkbare Kuppeleinrichtung 5 zum Ankuppeln von Arbeitswerkzeugen, z.B. Striegeln angeordnet. Vor den Laufrädern 2 sind an dem Tragrahmen 1 über die Trageinrichtung 6 die Meißelsäschare 7 mit den Rollen 8 angeordnet, die die Meißelsäschare 7 in ihrer Tiefe in den Boden führen. Der Vorratsbehälter 9 ist an dem Tragrahmen angeordnet. Über eine pneumatische Förder- und Dosiereinrichtung 10 wird das sich im Vorratsbehälter 9 befindliche Saatgut den Säscharen 8 über den Verteilerköpfen 11 und den Saatleitungen 12 zugeführt.
  • Die Meißelsäschare sind über als Parallelogrammhalterungen 13 ausgebildete Halterungen an den Tragelementen 6 angeordnet. Die parallelogrammartige Halterung 13 weist eine zweigeteilte Oberstrebe 14, die über ein Gelenk 15 miteinander verbunden sind, auf. Mittels der Feder 16 werden diese Streben 14 in gestreckter Stellung gehalten. Im Ausführungsbeispiel weist das Meißelsäschar 7 eine auf Griff stehende Spitze 17 auf. Es ist jedoch auch möglich, dass das vordere untere Bereich des Meißelsäschares 7 derart geneigt nach hinten unten verläuft, dass die Scharspitze gegenüber den übrigen vorderen Bereichen nacheilend ist. Die Fahrt- und Arbeitsrichtung ist durch den Pfeil 17 gekenzeichnet.
  • Jedem Meißelsäschar 7 sind zwei Tiefenführungsrollen 8 zugeordnet, die in Draufsicht gesehen wie die 3 zeigt, entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung 17 öffnenden V angestellt sind, angeordnet. Die beiden Rollen 8 sind mittels einer zwischen den Rollen 8 angeordneten Halterung 18 an dem Schar 7 befestigt. Die Rollen 18 sind derart schräg zur Fahrtrichtung 17 angestellt, dass in Draufsicht gesehen die Mittellinie der Rollen 8 mit der Fahrtrichtung 17 liegenden Geraden einen Winkel zwischen 5° und 10°, vorzugsweise etwa 8° einschließt. Die einem Säschar 7 zugeordneten Rollen 8 sind in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet, dass sie auf der in Fahrtrichtung 17 hinteren Seite einen Abstand aufweisen, der zumindest etwa der Breite des Säschare 7 entspricht. Die Rollen 8 weisen eine scheibenförmige Halterungsscheibe 19 auf, die als Ringscheibe ausgebildet ist. An dem freien äußeren umlaufenden Randbereich 20 der scheibenartigen und ebenen flachen Halterungsscheibe 19 sind in radialer Richtung abstehende Stütz- oder Druckstäbe 21 angeordnet. Die Stütz- und Druckstäbe 21 sind U- oder ringförmig ausgestaltet. Der die beiden Stege 22 der U-förmigen oder ringförmig ausgebildeten Stütz- oder Druckelemente verbindenden Steg 23 ist auf der dem Befestigungsbereich der Stütz- oder Druckelemente 23 abgewandten Seite angeordnet, wie die 57 zeigen. Die stabförmigen Druckelemente 21 sind jeweils in dem äußeren radialen Bereich 20 der Ringscheibe 19 beabstandet zueinander angeordnet und weisen zumindest annähernd in axialer Richtung. Die Stütz- und Druckelemente 21 weisen einen runden Querschnitt auf. Der Abstand der Stütz- und Druckelemente 21 zueinander liegt zwischen 60 und 75 mm. Der Abstand der parallelen Stege der U- und/oder ringförmigen Stützelemente liegt ebenfalls zwischen 60 und 75 mm. Die Stege 22 weisen eine Länge zwischen 50 und 75 mm auf. Der äußere Aufstandsbereich der Stütz- und/oder Druckelemente 21 sind mit einem Winkel zwischen 65° und 90°, vorzugsweise etwa 70° zur Halterungsscheibenebene angeordnet.
  • Die Tiefenführungsrolle 24 gemäß den 810 unterscheidet sich von den vorhergehenden Tiefenführungsrollen 8 dadurch, dass zwei Halterungsscheiben 25 mit einem schmalen Randbereich 26 beabstandet zueinander angeordnet sind und mittels Abstandelementen 27 zueinander auf Abstand angeordnet sind. Diese Abstandselemente 27 sind in einem großen Abstand zueinander angeordnet, so dass im Ausführungsbeispiel lediglich vier Abstandselemente 27 die Ringscheiben 25 auf Abstand halten. Die Ringscheiben 25 stützen mit ihrem äußeren schmalen Randbereich 26 sich auf der Bodenoberfläche ab und führen hierdurch die Säschare 7 in ihrer Tiefe.
  • Die Tiefenführungsrolle 28 gemäß 11 und 12 unterscheidet sich von der Tiefenführungsrolle gemäß den 1 bis 11 dadurch, dass die Tiefenführungsrolle 28 einen zumindest im äußeren radialen Bereich 29 der als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe 30 umlaufenden elastischen Ring 31 aufweist. Dieser elastische Ring 31 weist einen umlaufenden Hohlraum 32 auf.
  • Dadurch, dass durch den Hohlraum 32, der elastische Ring 31 besonders gut walken kann, platzen an dem elastischen Ring 31 auf dessen Lauffläche anhaftende Bodenteile ab.
  • Die auf dem Boden aufliegenden Teile der Rolle 8, 24, 28, wie der äußere radiale Bereich 20 der Ringscheibe 19, 25, 30, die Stütz- oder Druckelemente 21, der elastische Ring 31 weisen eine Bereite von max. 40 mm, vorzugsweise weniger als 40 mm auf, vorzugsweise weniger als 40 mm auf, so dass sich eine aufbauende Bodenschicht oder Bodenring selbsttätig während des Abrollens auf dem Boden von der Rolle 8, 24, 28 wegbricht oder löst.
  • Sollte sich auf den äußeren Bereichen der Ringscheiben 19, 25, 30 oder der Stütz- und Druckelemente Boden aufbauen, so bricht dieser relativ schnell weg, da die Basis, d.h. der schmale umlaufende Rand der Halterungsscheibe 19, 25, 30 oder die Auflagefläche der Stütz- und Druckelemente 21 zu schmal ist, dass sich kein Erdrand dauerhaft aufbauen kann. Vielmehr bricht die sich aufbauende Erdschicht bei Bodenberührung von den äußeren Teilen der Tiefenführungsrolle 8, 24, 28 ab.
  • Die Funktionsweise des Säschares 7 mit den Rollen 8, 24, 28 ist folgende:
    Insbesondere beim Einsatz auf leichten, krümeligen und humusartigen Böden wird Erdreich in größeren Mengen von dem Säschar 7 beim Reißen einer Säfurche in den Boden seitlich der Säfurche als Erddämme abgelegt. Dieses Erdreich wird von den Scheiben 19, 25, 30 der Tiefenführungsrollen 8, 24, 28 aufgefangen und in die Säfurche zurückgeleitet.

Claims (18)

  1. Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Säscharen und den Säscharen zugeordneten und schräg zur Fahrtrichtung angestellten Tiefenführungsrollen, wobei jedem Säschar zwei Tiefenführungsrollen, die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, zur Tiefenführung der Säschare im Boden und zur zumindest teilweisen Zurückführung des vom Säschar aus der Säfurche zur Seite geworfenen Bodens in die Säfurche zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenführungsrollen (8) eine zumindest im äußeren radialen Bereich (20) als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe (19) aufweisen, dass jeweils in den äußeren radialen Bereichen (20) der Ringscheibe (19) beabstandet zueinander angeordnete in zumindest annähernd axialer Richtung abstehende und als stabförmige Stütz- und/oder Druckelemente (21) angeordnet sind.
  2. Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Säscharen und den Säscharen zugeordneten und schräg zur Fahrtrichtung angestellten Tiefenführungsrollen, wobei jedem Säschar zwei Tiefenführungsrollen, die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, zur Tiefenführung der Säschare im Boden und zur zumindest teilweisen Zurückführung des vom Säschar aus der Säfurche zur Seite geworfenen Bodens in die Säfurche zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenführungsrollen (24) eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe ausgebildete Halterungsscheibe (25) aufweisen, dass jeweils mehrere Ringscheiben (25) mit einem schmalen Randbereich (26) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  3. Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheiben (25) mittels Abstandelementen (27) zueinander auf Abstand angeordnet sind.
  4. Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der Ringscheiben (19) als stabförmige Elemente ausgebildete Stütz- und/oder Druckelemente (21) angeordnet sind.
  5. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und/oder Druckelemente (21) U- oder ringförmig ausgestaltet sind.
  6. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und/oder Druckelemente (21) einseitig an der Halterungsscheibe (19) angeordnet sind und nach außen weisen.
  7. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und/oder Druckelemente (21) einen runden Querschnitt aufweisen.
  8. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsscheibe (19, 25) scheibenförmig ausgebildet ist.
  9. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsscheibe (19, 25) zumindest in ihrem freien äußeren umlaufenden Randbereich (20, 26), an dem die Stütz- und/oder Druckelemente (21) angeordnet sind, scheibenartig und/oder als ebene flache Scheibe (19, 25) ausgebildet ist.
  10. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden parallelen Stege (22) der U-förmig ausgebildeten Stütz- und/oder Druckelemente (21) verbindende Steg (23) auf der dem Befestigungsbereich der Stütz- oder Druckelemente (21) abgewandten Seite angeordnet ist.
  11. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Stütz- und/oder Druckelemente (21) zueinander zwischen 60–75 mm liegt, vorzugsweise 67 mm beträgt.
  12. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der parallelen Stege (22) der U- und/oder ringförmigen Stütz- und/oder Druckelemente (21) zwischen 60–75 mm liegt und vorzugsweise 67 mm beträgt.
  13. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (22) eine Länge zwischen 50–75 mm aufweisen, die Länge vorzugsweise 70 mm beträgt.
  14. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Aufstandsbereich der Stütz- und/oder Druckelemente (21) mit einem Winkel zwischen 65° und 90°, vorzugsweise etwa 70° zur Halterungsscheibenebene angeordnet sind.
  15. Sämaschine zum Ausbringen von Saatgut und/oder Düngemitteln mit einem Rahmen, Vorratsbehälter, Säscharen und den Säscharen zugeordneten und schräg zur Fahrtrichtung angestellten Tiefenführungsrollen, wobei jedem Säschar zwei Tiefenführungsrollen, die in Draufsicht gesehen entgegengesetzt schräg und zu einem sich in Fahrtrichtung öffnenden V angestellt sind, zur Tiefenführung der Säschare im Boden und zur zumindest teilweisen Zurückführung des vom Säschar aus der Säfurche zur Seite geworfenen Bodens in die Säfurche zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenführungsrollen (28) eine zumindest im äußeren radialen Bereich als Ringscheibe (30) ausgebildete Halterungsscheibe mit einem umlaufenden elastischen Ring (31) aufweisen.
  16. Sämaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, das der elastische Ring (31) einen umlaufenden Hohlraum (32) aufweist.
  17. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Boden aufliegenden Teile der Rolle (8, 24, 28), wie der äußere radiale Bereich (20, 26) der Ringscheibe (19, 25), die Stütz- und/oder Druckelemente (21), der elastische Ring (31) eine Breite von max. 30 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm aufweisen, so dass eine sich aufbauende Bodenschicht oder Bodenring selbsttätig während des Abrollens auf dem Boden von der Rolle (8, 24, 28) wegbricht.
  18. Tiefenführungsrolle mit Stütz- und/oder Druckelementen für eine Sämaschine gemäß ein oder mehreren der vorstehenden Ansprüchen 1–17.
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