DE102006055489A1 - Safety device for motor vehicle, has liftable front hood with coupling points for pinions that are shifted by actuator such that other coupling points are viewed in driving direction and guided forward and upward relative to points - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug mit einer anhebbaren Fronthaube mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.The The invention relates to a safety device on a vehicle with a liftable front hood with the in the preamble of claim 1 mentioned features.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen bei Unfällen mit weitgehend ungeschützten Fußgängern werden für Fahrzeuge zukünftig Einrichtungen gefordert, welche das Verletzungsrisiko minimieren. Insbesondere soll für aufprallende Personen ein ausreichender Deformationsweg der Karosserie am Fahrzeug zur Verfügung stehen. Bei einem Frontalaufprall ist damit eine ausreichend große, durch die aufprallende Person verformbare, energieabsorbierende Struktur zu schaffen, bevor ein Aufprall auf nicht nachgebende Strukturen, wie z. B. den Motorblock, erfolgt. Passive Maßnahmen sind dabei nur bedingt geeignet, da der Abstand der Fronthaube und deren Struktur sowohl aus technisch funktionalen, Design- oder Kostengründen nicht beliebig groß und nachgiebig gestaltet werden kann. Daher sind im Stand der Technik aktive, die Fahrzeughaube anhebende Vorrichtungen bekannt, welche durch Sensoren ausgelöst für den Fall des Aufpralls einen ausreichenden Deformationsweg zur Verfügung stellen. Dabei wird bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Fußgänger oder einem Radfahrer die Fronthaube des Kraftfahrzeuges aus einer Ausgangsposition in eine angehobene Position verbracht, um somit den Abstand der Fronthaube zu den starren Strukturen zu vergrößern. Durch die angehobene Fronthaube entsteht ein größerer Deformationsweg zur Absorption der Aufprallenergie, wodurch das Verletzungsrisiko des Aufprallbeteiligten verringert wird.by virtue of the severity of injury in accidents involving largely unprotected pedestrians for vehicles future Required facilities that minimize the risk of injury. In particular, should be for impacting persons a sufficient deformation of the body available at the vehicle stand. In a frontal impact is thus a sufficiently large, through the impacting person deformable, energy absorbing structure create before impacting non-yielding structures, such as B. the engine block takes place. Passive measures are only partially suitable, because the distance between the front hood and its structure is both technical functional, design or cost reasons not arbitrarily large and yielding can be designed. Therefore, in the prior art are active, the Vehicle hood lifting devices known by sensors triggered for the Provide a sufficient deformation path in case of impact. It is in a collision of the vehicle with a pedestrian or a cyclist, the front hood of the motor vehicle from a starting position spent in a raised position, so the distance of Front hood to enlarge the rigid structures. Through the raised Front hood creates a larger deformation path to absorb the impact energy, reducing the risk of injury of the Impact participants is reduced.
Derartige
anhebbare Fronthauben für
einen aktiven Fußgängerschutz
sind beispielsweise aus der
Die
Aus
der
Die Betätigungsrichtungen, welche die Fronthaube entgegen der Fahrtrichtung von der Fahrzeugfront wegziehen, haben den Nachteil, dass insbesondere im Bereich des ersten Kontaktes des Fußgängers beim Aufprall kein Deformationsweg zur Verfügung steht. Vielmehr wird diese Karosserieseite durch die Bewegung entgegen der Fahrtrichtung freigelegt. Ein erhöhter Deformationsweg wird hier nicht zur Verfügung gestellt.The Operating directions, which the front hood opposite to the direction of travel from the vehicle front move away, have the disadvantage that, especially in the field of first contact of the pedestrian Impact no deformation path is available. Rather, this will be Body side exposed by the movement against the direction of travel. An elevated one Deformation path is not provided here.
Die
Diese Aufgabe wird für Sicherheitseinrichtungen an Fahrzeugen mit einer anhebbaren Fronthaube mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.These Task is for Safety devices on vehicles with a liftable front hood with the features of the preamble of claim 1 according to the invention by solved its characteristic features.
Die Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug mit einer anhebbaren Fronthaube weist wenigstens einen hinteren und einen vorderen Anlenkpunkt für Schwingen auf, die jeweils gelenkig die Fronthaube und das Fahrzeug miteinander verbinden. Vorzugsweise sind im hinteren Fronthaubenbereich zwei Schwingen an den Außenseiten der Fronthaube angeordnet. An wenigstens einer der Schwingen im hinteren oder vorderen Fronthaubenbereich greift ein die jeweilige Schwinge betätigender Aktuator an, der von einer Aufprallerkennungsvorrichtung im Falle eines bevorstehenden Aufpralls einer Person die Schwinge aus ihrer Ruhelage bewegt. Bei geschlossener Fronthaube in deren Ruhelage befindet sich für die jeweilige Schwinge deren fahrzeugseitiger Anlenkpunkt vor dem fronthaubenseitigen Anlenkpunkt. Der Aktuator ist beim Betätigen ausfahrbar und greift am fronthaubenseitigen Anlenkpunkt der Fronthaube an, wobei er sich fahrzeugseitig abstützt. Der Anlenkpunkt der Schwinge an der Fronthaube wird durch den Aktuator relativ zu deren fahrzeugseitigem Anlenkpunkt nach oben und in Fahrtrichtung gesehen nach vorn geführt. Die Fronthaube führt dabei erfindungsgemäß vorteilhaft eine Bewegung nach oben und vorn, jeweils weg von der Fahrzeugkarosserie, aus. Die Bewegung erfolgt vermittelt durch die Fronthaube bei allen Schwingen gleichermaßen, so dass die Fronthaube in ihrer Gesamtheit angehoben und nach vorn bewegt wird. Erfindungsgemäß vorteilhaft wird damit insbesondere der aufprallrelevante vordere Aufprallbereich mit einem großen Deformationsweg versehen. In der Endstellung des Aktuators ist der fronthaubenseitige Anlenkpunkt der Schwinge weiterhin hinter dem fahrzeugseitigen Anlenkpunkt, so dass bei einem Aufprall von vorn und oben ein Ausweichen der Fronthaube in Richtung ihrer Schließstellung, begrenzt durch die Gegenkraft des Aktuators und eventuell weiterer an der hinteren Schwinge angreifender Kraftspeicher, erfolgt. In vorteilhafter Weise sind damit die Anlenkpunkte der Fronthaube nachgiebig für einen eventuellen Aufprall gestaltet und ein Einleiten einer Deformationskraft in Richtung der unnachgiebigen, am Fahrzeug abgestützten Schwingen wird vermieden. Die Bewegung der Fronthaube erfolgt zwar entgegen der Aufprallrichtung, jedoch ist durch eine Erkennung des Aufpralls vor dem Aufschlag die Fronthaube bereits in ihre Fußgängerschutzstellung bringbar. Hierfür ist eine Aufprallerkennungsvorrichtung vorgesehen, welche vor dem Aufprall der Person ein Auslösen der Aktuatoren ermöglicht. Unterstützt durch schnell auslösende Aktuatoren wird ein Verbringen der Fronthaube in ihre Fußgängerschutzposition vor dem Aufprallen der Person ermöglicht.The Safety device for a vehicle with a liftable front hood has at least one rear and a front pivot point for swinging, each articulated connect the bonnet and the vehicle. Preferably, two wings are in the rear bonnet area on the outside the front hood arranged. At least one of the wings in the rear or front front hood area engages the respective one Swingarm operating Actuator coming from an impact detection device in the case an impending impact of a person's swingarm out of hers Resting position moves. With closed front hood in its rest position is located for the respective rocker whose vehicle-side articulation point in front of the front hood side Pivot point. The actuator is extendable when pressed and engages on front hood side pivot point of the front hood, where he himself supported on the vehicle side. The pivot point of the swingarm on the front hood is controlled by the actuator relative to the vehicle-side pivot point upwards and in the direction of travel seen led forward. The front hood leads thereby advantageous according to the invention a movement up and forward, each away from the vehicle body, from. The movement is mediated by the bonnet on all wings equally, so the front hood raised in its entirety and forward is moved. According to the invention is advantageous thus, in particular, the impact-relevant front impact area with a great Deformation path provided. In the end position of the actuator is the front hood pivot point of the rocker continues behind the vehicle-side articulation point, so that in a collision from the front and above a deflection of the front hood in the direction of its closed position, limited by the counterforce of the actuator and possibly further takes place at the rear rocker attacking energy storage. In Advantageously, thus the articulation points of the front hood are yielding for one designed eventual impact and initiation of a deformation force in the direction of the relentless, supported on the vehicle swing is avoided. The movement of the front hood is indeed contrary the direction of impact, however, is by detecting the impact before the impact, the front hood already in their pedestrian protection position brought. Therefor an impact detection device is provided, which before the Impact of the person triggering allows the actuators. supports through fast-triggering Actuators will be moving the front hood into their pedestrian protection position before the impact of the person.
Weiterhin vorteilhaft greift der Aktuator an der vorderen Schwinge an, welche sich vorzugsweise mittig an der Fahrzeugfront befindet, so dass mit nur einem Aktuator die Fronthaube in ihrer Gesamtheit angehoben und nach vorn bewegt werden kann.Farther Advantageously, the actuator engages the front rocker, which is preferably located centrally on the vehicle front, so that with only one actuator the bonnet lifted in its entirety and can be moved forward.
Der Aktuator ist in seiner Endstellung zum Fußgängerschutz in Längsrichtung nachgiebig ausgestaltet, wodurch eine Nachgiebigkeit der Anlenkpunkte erreicht wird, wenn sich die Fronthaube in ihrer Position zum Fußgängerschutz befindet.Of the Actuator is in its end position for pedestrian protection in the longitudinal direction compliant, creating a compliance of the pivot points is achieved when the front hood in its position for pedestrian protection located.
Erfindungsgemäß weist die hintere Schwinge eine Parallelogrammführung auf, wobei ein Schenkel der Parallelogrammführung das Fahrzeug ist und die Fronthaube an einem Anlenkpunkt der Parallelogrammführungen angelenkt ist. Dies hat den Vorteil, dass eine praktikable Öffnungsfunktion der Fronthaube mit deren Aufstellfunktion in ihre Position zum Fußgängerschutz kombiniert wird. Bei beiden Bewegungen wird der hintere, fronthaubenseitige Anlenkpunkt angehoben und gegenüber dem Fahrzeug nach vorn verlagert. Damit entsteht ein ausreichender Öffnungswinkel für die Fronthaube sowie ein Anheben der Fronthaube zum Fußgängerschutz über den gesamten Fronthaubenbereich.According to the invention the rear rocker on a parallelogram on, with a leg the parallelogram guide the vehicle is and the front hood at a pivot point of the parallelogram guides is articulated. This has the advantage of having a workable opening function the front hood with their Aufstellfunktion in their position for pedestrian protection combined. In both movements, the rear, bonnet side pivot point raised and opposite the vehicle moved forward. This creates a sufficient opening angle for the Front hood as well as lifting the front hood for pedestrian protection over the entire front hood area.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die vordere Schwinge in das Fronthaubenschloss integriert. Der Verriegelungspunkt der Schließeinrichtung und der Anlenkpunkt der Schwinge an der Fahrzeughaube sind direkt benachbart angeordnet oder der Verriegelungspunkt der Schließeinrichtung und der Anlenkpunkt der Schwinge fallen geometrisch zusammen. Dies hat den Vorteil, dass weitgehend zentral ein Anlenkpunkt zum Anheben der Fronthaube an deren Vorderseite angeordnet ist, wobei durch die Anordnung des Haubenschlosses eine ausreichend steife Karosseriepartie für die Abstützung des Aktuators zur Verfügung steht.In an advantageous embodiment, the front rocker is in the Front hood lock integrated. The locking point of the locking device and the pivot point of the rocker to the vehicle hood are directly adjacent arranged or the locking point of the locking device and the pivot point of the swingarm coincide geometrically. This has the advantage that largely centrally a pivot point for lifting the front hood is arranged at the front, wherein the arrangement of the hood lock a sufficiently rigid body part for the support of the actuator available stands.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Diese werden in der Beschreibung zusammen mit ihren Wirkungen erläutert.Further advantageous embodiments are described in the subclaims. These are explained in the description together with their effects.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:Based of drawings, the invention will be described below by way of example described in more detail. In the corresponding Drawings show:
- 11
- Fronthaubebonnet
- 22
- Fahrzeugvehicle
- 33
- Aktuatoractuator
- 44
- HaubenschlossHaubenschloss
- 55
- Schwingewing
- 66
- Schwingewing
- 77
- Federfeather
- 88th
- Parallelführungparallel guide
- 5151
-
fronthaubenseitiger
Anlenkpunkt Schwinge
5 (vorn)front hood pivot point swingarm5 (front) - 5252
-
fahrzeugseitiger
Anlenkpunkt Schwinge
5 vehicle-side linkage rocker5 - 5353
-
fahrzeugseitiger
Anlenkpunkt des Aktuators
3 vehicle-side articulation point of the actuator3 - 6161
-
fronthaubenseitiger
Anlenkpunkt Schwinge
6 (hinten)front hood pivot point swingarm6 (Rear) - 6262
-
fahrzeugseitiger
Anlenkpunkt Schwinge
6 vehicle-side linkage rocker6 - 8181
-
fahrzeugseitiger
Anlenkpunkt der Parallelführung
8 vehicle-side articulation point of the parallel guide8th - FF
- Fahrtrichtungdirection of travel
- sv s v
- Hub der Fronthaube in Fahrtrichtung nach vornstroke the bonnet in the direction of travel forward
- so s o
- Hub der Fronthaube nach obenstroke the bonnet upwards
Claims (5)
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