DE102006055295A1 - Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers - Google Patents
Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006055295A1 DE102006055295A1 DE200610055295 DE102006055295A DE102006055295A1 DE 102006055295 A1 DE102006055295 A1 DE 102006055295A1 DE 200610055295 DE200610055295 DE 200610055295 DE 102006055295 A DE102006055295 A DE 102006055295A DE 102006055295 A1 DE102006055295 A1 DE 102006055295A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- vehicle
- arm
- handlebar
- wheel carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D17/00—Means on vehicles for adjusting camber, castor, or toe-in
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/006—Attaching arms to sprung or unsprung part of vehicle, characterised by comprising attachment means controlled by an external actuator, e.g. a fluid or electrical motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/008—Attaching arms to unsprung part of vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/10—Independent suspensions
- B60G2200/18—Multilink suspensions, e.g. elastokinematic arrangements
- B60G2200/182—Multilink suspensions, e.g. elastokinematic arrangements with one longitudinal arm or rod and lateral rods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/40—Indexing codes relating to the wheels in the suspensions
- B60G2200/422—Driving wheels or live axles
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und betrifft eine Einzelradaufhängung zur Mehrfachanlenkung eines Radträgers für ein Hinterrad an einem Unterbau einer Fahrzeugkarosserie.
- Stand der Technik
- In einer herkömmlichen Einzelradaufhängung müssen die elastischen Lenkerlager relativ hohe, auf das Hinterrad einwirkende Kräfte aufnehmen. Dies erfordert entsprechend hohe Steifigkeiten, um die elastischen Lenkerlager haltbar zu machen und die Bewegungen der Lenker in den Lenkerlagern klein zu halten.
- Aus Kostengründen werden als elastische Lenkerlager meist rotationssymmetrische Gummi-Lagerbuchsen eingesetzt. Dies führt dazu, dass diese, falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, Kräfte in allen drei orthogonalen Raumrichtungen aufnehmen können.
- Beispielsweise kann in einer herkömmlichen Einzelradaufhängung, bei welchem der Radträger über einen H-Arm-Lenker am Fahrzeugunterbau angelenkt ist, ein radträgerseitiges elastisches Lenkerlager, welches, bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, hinter der Radachse angeordnet ist und vornehmlich dazu dienen soll, in Fahrzeuglängsrichtung und in Radumfangsrichtung wirkende Kräfte aufzunehmen, auch in Fahrzeugquerrichtung wirkende Kräfte aufnehmen. Dieses Lenkerlager muss deshalb auch in Fahrzeugquerrichtung entsprechend steif ausgelegt werden, um den einwirkenden Kräften standzuhalten.
- Dieser Nachteil tritt im Falle einer Spurverstellung des Hinterrads besonders deutlich hervor, da in diesem Fall das hinter der Radachse angeordnete elastische Lenkerlager des H-Arm-Lenkers gerade "weich" sein sollte, um eine solche Spurverstellung zu ermöglichen.
- Aufgabenstellung
- Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers zur Verfügung zu stellen, bei welcher der oben dargelegte Nachteil nicht auftritt.
- Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
- Erfindungsgemäß ist eine Einzelradaufhängung für ein Kraftfahrzeug angegeben, welche der Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Hilfsrahmens, an einem Fahrzeugunterbau einer Fahrzeugkarosserie dient.
- Die erfindungsgemäße Einzelradaufhängung zeichnet sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass wenigstens ein radträgerseitiges Lenkerlager eines Lenkers, welcher der Anlenkung des Radträgers am Fahrzeugunterbau dient, über wenigstens ein in Fahrzeugquerrichtung nachgiebiges Verbindungselement mit dem Lenker verbunden ist. Vorteilhaft ist das Verbindungselement einteilig (monolithisch) mit dem Lenker ausgebildet und kann insbesondere durch einen Abschnitt des Lenkers geformt sein.
- Das Verbindungselement ist in Fahrzeugquerrichtung nachgiebig, wohingegen es in den hierzu orthogonalen Raumrichtungen, nämlich in Fahrzeuglängsrichtung und in Richtung der Fahrzeughöhe, das heißt in einer Richtung senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung, im Wesentlichen nicht nachgiebig ist und dadurch in diesen Richtungen Kräfte aufnehmen beziehungsweise übertragen kann.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verbindungselements, durch welches obig genannte Eigenschaften in einfacher Weise realisiert werden können, ist das Verbindungselement in Form eines Längsprofils mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet, welches so angeordnet ist, dass, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung, dessen breitere Randlinie im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeughöhe und dessen kürzere Randlinie im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Gleichermaßen ist es jedoch auch möglich, dass das Längsprofil beispielsweise einen elliptischen Querschnitt hat, wobei, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung, der durch den Ellipsenmittelpunkt hindurch gehende, längere Ellipsendurchmesser im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeughöhe und der durch den Ellipsenmittelpunkt hindurch gehende, kürzere Ellipsendurchmesser im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
- Erfindungsgemäß können somit vorteilhaft an dem mit dem Verbindungselement verbundenen Lenkerlager angreifende und in Fahrzeugquerrichtung wirkende Kräfte durch das Verbindungselement aufgenommen werden, so dass dieses Lenkerlager beispielsweise als (kostengünstige) radialsymmetrische elastische Lagerbuchse (zum Beispiel Gum mi-Lagerbuchse) ausgeführt werden kann, ohne dass besondere Vorkehrungen für in Fahrzeugquerrichtung wirkende Kräfte getroffen werden müssen. Insofern kann dieses Lenkerlager entsprechend seiner eigentlichen Funktionen, nämlich das Aufnehmen von Kräften, welche in Fahrzeuglängsrichtung, in Richtung der Fahrzeughöhe und in Radumfangsrichtung wirken, optimiert werden, ohne dass dessen Steifigkeit wegen der Notwendigkeit des Aufnehmens von Kräften, welche in Fahrzeugquerrichtung wirken, entsprechend groß gewählt werden muss, um diesen Kräften standzuhalten. Zudem ist eine einfache Spurverstellung des Hinterrads ermöglicht, da dieses Lenkerlager in seiner Steifigkeit "weich" ausgebildet werden kann.
- Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung kann diese zur Anlenkung des Hinterradträgers einen so genannten H-Arm-Lenker umfassen, wobei wenigstens ein radträgerseitiges Lenkerlager des H-Arm-Lenkers über das Verbindungselement mit dem H-Arm-Lenker verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist weiterhin ein im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckender oberer Querlenker vorgesehen, welcher oberhalb des H-Arm-Lenkers angeordnet ist. Die Ortsangaben "oberer" Lenker beziehungsweise "unterer" Lenker beziehen sich die auf die relative Lage, welche diese beiden Lenker in gewöhnlicher Einbauposition zueinander einnehmen.
- Der obere Querlenker ist zur Fahrzeugmitte hin (das heißt fahrzeugseitig) am Fahrzeugunterbau oder Hilfsrahmen mittels eines beispielsweise als elastische Lagerbuchse oder Gelenk ausgebildeten Lenkerlagers schwenkbar gelagert. Radträgerseitig (das heißt auf der Seite des Radträgers) ist der obere Querlenker mittels eines beispielsweise als elastische Lagerbuchse oder Gelenk ausgeführten Lenkerlagers am Radträger schwenkbar gelagert. Der obere Querlenker ermöglicht an seinen fahrzeug- und radträgerseitigen Anlenkpunkten eine Ein- beziehungsweise Ausfederungsbe wegung eines vom Hinterradträger getragenen Hinterrads des Kraftfahrzeugs. Das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers ist so angeordnet, dass es geeignet ist, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung wirkende Kräfte aufzunehmen. Vorteilhaft ist das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers in etwa oberhalb der Radachse des Hinterrads angeordnet.
- Der untere H-Arm-Lenker umfasst vorteilhaft einen im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Abschnitt, im Weiteren als "Längslenkerabschnitt" bezeichnet, und wenigstens einen im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckenden Abschnitt, im Weiteren als "Querlenkerabschnitt" bezeichnet. Der Längslenkerabschnitt und der Querlenkerabschnitt werden durch Abschnitte des H-Arm-Lenkers geformt. Gleichermaßen ist es jedoch auch möglich, dass der H-Arm-Lenker aus Einzelteilen zusammengesetzt ist, die miteinander starr verbunden sind.
- Der H-Arm-Lenker ist am Unterbau, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Hilfsrahmens, beispielsweise mittels eines als elastische Lagerbuchse oder Gelenk ausgebildeten Lenkerlagers schwenkbar gelagert. Radträgerseitig ist der H-Arm-Lenker mittels wenigstens eines ersten und eines zweiten Lenkerlagers, welche beispielsweise als elastische Lagerbuchsen oder Gelenke ausgeführt sind, am Radträger schwenkbar gelagert. Der H-Arm-Lenker ermöglicht an seinen fahrzeug- und radträgerseitigen Anlenkstellen eine Einbeziehungsweise Ausfederungsbewegung eines vom Hinterradträger getragenen Hinterrads. Hierbei ist wenigstens das erste radträgerseitige Lenkerlager, bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, versetzt zur Radachse des Hinterrads angeordnet, wobei es vorteilhaft so angeordnet ist, dass es sich, bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, hinter der Radachse des Hinterrads befindet. Besonders vorteilhaft ist das erste radträgerseitige Lenkerlager des H-Arm-Lenkers über das Verbindungselement mit dem H-Arm-Lenker verbunden.
- Die Bezeichung "H-Arm-Lenker", welche für diese Art von Lenkern von den Fachleuten üblicher Weise verwendet wird, ist von der speziellen Form des Lenkers abgeleitet: Querlenkerabschnitt und Längslenkerabschnitt bilden gemeinsam den oberen Teil des "H", einschließlich des Querstrichs, wobei der rechte senkrechte Strich des "H" dem Querlenkerabschnitt entspricht, während der Querstrich und der linke senkrechte Strich des "H" dem Längslenkerabschnitt entsprechen. Die beiden unteren senkrechten Striche des "H" werden durch in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckende Querverbindungsabschnitte des H-Arm-Lenkers geformt, die der Anlenkung des H-Arm-Lenkers am Radträger mittels des ersten und zweiten radträgerseitigen Lenkerlagers dienen. Diese Querverbindungsabschnitte sind lediglich optional vorhanden. Obgleich das "H" in dem H-Arm-Lenker stark deformiert ist, wird diese Bezeichnung von Fachleuten auf dem Gebiet der Fahrwerkstechnik verwendet.
- In der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung kann es von Vorteil sein, wenn das zweite radträgerseitige Lenkerlager des H-Arm-Lenkers in etwa unterhalb der Radachse des Hinterrads angeordnet ist. Befindet sich das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers in etwa oberhalb der Radachse des Hinterrads, so sind das zweite radträgerseitige Lenkerlager des unteren H-Arm-Lenkers und das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers in etwa in einer vertikalen Linie fluchtend angeordnet, was den Vorteil hat, dass durch diese beiden Lenkerlager eine in etwa vertikal orientierte "Schwenkachse" für den Radträger gebildet wird, um welche der Radträger geschwenkt werden kann, um so die Radspur zu verstellen, ohne dabei gleichzeitig einen Radsturz zu erzeugen oder zu ändern.
- In der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn der Längslenkerabschnitt des H-Arm-Lenkers nicht am Hilfsrahmen, sondern unmittelbar am Unterbau der Fahrzeugkarosserie mittels eines beispielsweise als elastische Lagerbuchse oder Gelenk ausgebildeten Lenkerlagers schwenkbar gelagert ist. Insbesondere in diesem Fall kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Drehachse des Lenkerklagers so gerichtet ist, dass sie in einem von Null verschiedenen Winkel zur Fahrzeuglängsrichtung zur Fahrzeugaußenseite hin angestellt ist. Dies hat den besonderen Vorteil, dass beim Auftreten von Längs- und Querkräften einer durch die anderen elastischen Lenkerlager des Kraftfahrzeugs verursachten Spurverstellung des Hinterrads entgegen gewirkt werden kann, da durch diese Gestaltung der Anlenkung des Längslenkerabschnitts am Fahrzeugunterbau das Hinterrad bei einem Bremsvorgang in Vorspur gezwungen wird. Diese Gestaltung des H-Arm-Lenkers entspricht einem so genannten "Compliant-H-Arm-Lenker".
- Weiterhin kann in der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung eine im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckender Spurlenker angeordnet sein, der am Unterbau und am Radträger jeweils schwenkbar angebracht ist. Der Spurlenker dient dazu, im Zusammenwirken mit den anderen Lenkern zur Mehrfachanlenkung des Hinterradträgers am Fahrzeugunterbau beziehungsweise Hilfsrahmen, beim Auftreten von in Fahrzeugquerrichtung auf das Hinterrad wirkenden Seitenkräften eine gewünschte Spur des Hinterrads einzustellen.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung formt der Radträger eine im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckende Radträgerstrebe, an welcher der Spurlenker angreift.
- Für eine Betätigung des Spurlenkers, d. h. zur Verstellung der Spur des Hinterrads, kann ein Aktuator angeordnet sein.
- Der Aktuator greift zu diesem Zweck so an der Spurstange an, dass durch dessen Betätigung eine Stellung des Radträgers relativ zur Fahrzeuglängsrichtung veränderbar ist. Anders ausgedrückt, kann durch Betätigung des Aktuators die Position der radträgerseitigen Anlenkstelle der Spurstange in Fahrzeugquerrichtung verändert werden, um auf diese Weise die Spur des Hinterrads aktiv verstellen zu können. Bei dem Aktuator kann es sich beispielsweise um einen elektro-mechanischen oder elektro-hydraulischen Aktuator handeln. Der Aktuator kann am Fahrzeugunterbau oder Hilfsrahmen bzw. an der Fahrzeugkarosserie insbesondere schwenkbar angebracht sein. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Aktuator in die Spurstange integriert.
- Eine Steuerung/Regelung des Aktuators erfolgt durch eine mit dem Aktuator verbundene Steuer-/Regeleinrichtung, welche auf Basis von Sensordaten zur Erfassung einer Fahrsituation, wie beispielsweise eine Gierrate des Kraftfahrzeugs oder ein Lenkwinkeleinschlag, den Aktuator steuert beziehungsweise regelt. Vorteilhafter Weise erfolgt eine Steuerung/Regelung des Aktuators so schnell, beispielsweise im Bereich von Zehntelsekunden, dass die Spur des Hinterrads geschwindigkeits- und fahrsituationsabhängig verstellt werden kann.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Kraftfahrzeug, das mit wie oben beschriebenen Einzelradaufhängungen für die Hinterräder ausgerüstet ist.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Es zeigt:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht von unten eines Ausführungsbeispiels der erfin dungsgemäßen Einzelradaufhängung für ein angetriebenes Hinterrad eines Kraftfahrzeugs. - Demnach umfasst eine erfindungsgemäße Einzelradaufhängung für ein angetriebenes Hinterrad eines Kraftfahrzeugs, welche insgesamt mit der Bezugszahl
1 bezeichnet ist, einen insgesamt mit der Bezugszahl2 bezeichneten unteren H-Arm-Lenker, der aus einem im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x) sich erstreckenden Längslenkerabschnitt3 und einem im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Querlenkerabschnitt4 zusammengesetzt ist. - An seinem Längslenkerabschnitt
3 ist der H-Arm-Lenker2 mittels zweier beispielsweise als elastische Lagerbuchsen (zum Beispiel Gummibuchsen) ausgebildete Lenkerlager7 ,9 an einem von einer Antriebswelle16 antreibbaren Radträger5 für ein Hinterrad des Kraftfahrzeugs gelagert. Fahrzeugseitig ist der Längslenkerabschnitt3 des H-Arm-Lenkers2 über ein beispielsweise als elastische Lagerbuche (z. B. Gummi-Lagerbuchse) ausgebildetes Lenkerlager17 am Fahrzeugunterbau der Fahrzeugkarosserie gelagert, welches seinerseits über Lagerbleche18 am Fahrzeugunterbau befestigt ist. Durch eine gekrümmte Raumform des Längslenkerabschnitts3 des H-Arm-Lenkers2 ist das Lenkerlager17 (beispielsweise dessen Rotationsachse) so gerichtet, dass es zur Fahrzeugaußenseite hin angestellt ist, also, betrachtet in der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, einen von Null verschiedenen Winkel zur Fahrzeuglängsrichtung (x) einnimmt. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine Nachgiebigkeit des Querlenkerabschnitts4 des H-Arm-Lenkers1 erreicht werden, welche, bei einem Bremsvorgang des Kraftfahrzeugs eine Versetzung der Mitte des Radträgers5 nach hinten erlaubt, mit der Folge, dass das Hinterrad in Vorspur gedrückt wird. Vorteilhafter Weise kann hierdurch einer gewöhnlicher Weise auftretenden Nachspurverstellung des Hinterrads entgegen gewirkt werden. - An seinem Querlenkerabschnitt
4 ist der H-Arm-Lenker2 mittels eines Lenkerlagers12 am Hilfsrahmen11 um eine im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (x) liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert. Das Lenkerlager12 des Querlenkerabschnitts4 ist beispielsweise als rotationssymmetrische, elastische Lagerbuchse (beispielsweise Gummi-Lagerbuchse) ausgeführt, deren Rotationsachse parallel zur Fahrzeugslängsrichtung (x) liegt. - Die Einzelradaufhängung
1 umfasst weiterhin einen oberhalb des H-Arm-Lenkers2 angeordneten oberen Querlenker14 , welcher sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) erstreckt. Zur Fahrzeugmitte hin ist der obere Querlenker15 über ein beispielsweise als elastische Lagerbuchse (beispielsweise Gummi-Lagerbuchse) ausgeführtes Lenkerlager15 am Hilfsrahmen11 angebracht. Radträgerseitig ist der obere Querlenker14 durch ein beispielsweise als elastische Lagerbuchse (zum Beispiel Gummi-Lagerbuchse) ausgeführtes Lenkerlager (in1 nicht dargestellt) am Radträger5 gelagert. Das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers14 ist in etwa oberhalb der Radachse10 des Hinterrads angeordnet, während das radträgerseitige zweite Lenkerlager9 des H-Arm-Lenkers2 in etwa unterhalb der Radachse10 des Hinterrads angeordnet ist, so dass diese beiden Lenkerlager in etwa in einer vertikalen Linie fluchtend zueinander angeordnet sind. In1 ist ferner dargestellt, dass der obere Querlenker14 fahrzeugseitig zur Fahrzeugfront hin etwas angestellt ist, was sich vorteilhaft auf dessen kinematischen Lenkeigenschaften auswirkt. - Der Hilfsrahmen
11 ist über eine Mehrzahl elastischer Lagerbuchsen13 am (in1 nicht dargestellten) Unterbau der Fahrzeugkarosserie gelagert. In1 sind lediglich zwei solche Lagerbuchsen13 dargestellt. - Eine Ein- bzw. Ausfederungsbewegung des Hinterrads wird durch eine elastische Achsfeder
19 gedämpft, welche auf dem H-Arm-Lenker2 gelagert ist. Zudem ist ein Dämpfer vorgesehen, welcher in1 nicht dargestellt ist. - In dem in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung sind das radträgerseitige erste Lenkerlager7 und radträgerseitige zweite Lenkerlager9 des H-Arm-Lenkers2 mittels einer im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x) sich erstreckenden Längsverbindungsstrebe25 mit dem Längslenkerabschnitt3 des H-Arm-Lenkers2 verbunden. Die Längsverbindungsstrebe25 kann insbesondere auch von dem H-Arm-Lenker2 geformt sein. Hierbei ist das radträgerseitige erste Lenkerlager7 über einen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden und in Form eines Strebenpaars ausgebildeten Querverbindungsabschnitt6 mit der Längsverbindungsstrebe25 verbunden, während das radträgerseitige zweite Lenkerlager9 des Längslenkerabschnitts3 über einen im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Querverbindungsabschnitt8 mit der Längsverbindungsstrebe25 verbunden ist. - Die Längsverbindungsstrebe
25 ist so ausgebildet, dass sie in Fahrzeugquerrichtung (y) nachgiebig ist, während sie in Fahrzeuglängsrichtung (x) und in Richtung der Fahrzeughöhe (z) im Wesentlichen nicht nachgiebig ist und demnach in diesen Richtungen Kräfte aufnehmen bzw. übertragen kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Längsverbindungsstrebe25 in Form eines länglichen Quaders ausgebildet ist, welcher so angeordnet ist, dass, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (x), dessen breitere Randlinie im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeughöhe (z) und dessen kürzere Randlinie im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) verläuft. Um einen einfachen Einbau der Längsverbindungsstrebe25 in Fahrzeuglängsrichtung (x) zu ermöglichen, ist ein heckseitiger Abschnitt des Längslenkerabschnitts3 des H-Arm-Lenkers2 zur Fahrzeugmitte hin angestellt. - Weiterhin umfasst die Einzelradaufhängung
1 einen im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Spurlenker20 zur Spurverstellung des Radträgers5 . Der Spurlenker20 ist radträgerseitig mittels eines beispielsweise als elastische Lagerbuchse (zum Beispiel Gummi-Lagerbuchse) ausgebildeten Lenkerlagers21 an einer Radträgerstrebe23 des Radträgers5 gelagert. Das radträgerseitige Lenkerlager21 des Spurlenkers20 , welches, bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, hinter der Radachse10 des Hinterrads angeordnet ist, ermöglicht eine Schwenkbewegung des Spurlenkers20 um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse. Fahrzeugseitig ist der Spurlenker20 mittels eines beispielsweise als elastische Lagerbuchse (zum Beispiel Gummi-Lagerbuchse) ausgebildeten Lenkerlagers22 am Hilfsrahmen11 gelagert. Das fahrzeugseitige Lenkerlager22 des Spurlenkers20 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Spurlenkers20 um eine im Wesentlichen in Fahzeuglängsrichtung gerichtete Schwenkachse. Um eine möglichst große Hebelwirkung für eine Spurverstellung zu entfalten, ist der Spurlenker20 möglichst weit hinter der Radachse10 angelenkt. Zu diesem Zweck formt der Radträger5 die sich heckwärts erstreckende Radträgerstrebe23 , an der der Spurlenker20 angelenkt ist. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in den Spurlenker
20 ein elektro-hydaulischer oder elektro-mechanischer Aktuator24 integriert, welcher den Spurlenker20 im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) verschieben kann, um hierdurch die Spur des Hinterrads zu verstellen. Eine Spurverstellung kann auf Basis einer Mehrzahl von Sensordaten, wie beispielsweise eine Gierationsrate oder einen Lenkwinkeleinschlag, erfolgen. Da das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers14 und das zweite Lenkerlager9 des Längslenkerabschnitts3 des H-Arm-Lenkers in etwa in einer vertikalen Linie fluchtend angeordnet sind, kann die Spur des Hinterrads durch den Spurlenker20 verstellt werden, ohne hierbei einen Sturz des Hinterrads zu erzeugen oder zu ändern. - Mittels der durch den oberen Querlenker
14 und den unteren H-Arm-Lenker2 realisierten Mehrfachanlenkung des Radträgers5 am Fahrzeugunterbau beziehungsweise Hilfsrahmen11 können die am Radträger5 angreifenden Kräfte aufgenommen werden. So werden in Fahrzeuglängsrichtung (x) wirkende Kräfte im Wesentlichen durch den Längslenkerabschnitt3 des H-Arm-Lenkers2 bzw. die beiden radträgerseitigen elastischen Lenkerlager7 ,9 aufgenommen. In Radumfangsrichtung wirkenden Kräfte, wie sie etwa beim Bremsvorgang entstehen, werden durch den Längslenkerabschnitt3 des H-Arm-Lenkers2 und im Wesentlichen durch das zum Fahrzeugheck hin versetzte, erste elastische Lenkerlager7 aufgenommen. In Fahrzeugquerrichtung (y) wirkende Kräfte werden im Wesentlichen durch den oberen Querlenker14 beziehungsweise dessen radträgerseitiges elastisches Lenkerlager und den Querlenkerabschnitt4 des H-Arm-Lenkers2 bzw. dessen elastische Anbindung an den Radträger5 aufgenommen. Durch die Verbindung der radträgerseitigen Lenkerlager7 ,9 mittels der Längsverbindungsstrebe25 mit dem Längslenkerabschnitt3 (und hierüber mit dem Querlenkerabschnitt4 ) wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass an dem ersten und zweiten Lenkerlager7 ,9 angreifende und in Fahrzeugquerrichtung wirkende Kräfte durch die Längsverbindungsstrebe25 aufgenommen werden. So können die beiden radträgerseitigen Lenkerlager7 ,9 (insbesondere das in dieser Hinsicht stärker belastete radträgerseitige erste Lenkerlager7 ) des H-Arm-Lenkers2 in besonders vorteilhafter Weise als (kostengünstige) radialsymmetrische Lagerbuchsen (beispielsweise Gummi-Lagerbuchsen) realisiert werden. - Das radträgerseitige erste Lenkerlager
7 und das radträgerseitige zweite Lenkerlager9 können dementsprechend in Hinblick auf deren wesentlichen Funktionen, nämlich das Aufnehmen von Kräften, welche in Fahrzeuglängsrichtung, in Richtung der Fahrzeughöhe und in Radumfangsrichtung wirken, optimiert werden, ohne dass deren Steifigkeit wegen der Notwendigkeit des Aufnehmens von Kräften, welche in Fahrzeugquerrichtung wirken, entsprechend hoch gewählt werden muss, um diesen Kräfte standhalten zu können. Zudem ist eine Spurverstellung des Hinterrads mittels des Spurlenkers20 und den mit dem Spurlenker20 zusammenwirkenden Aktuator24 durch die Möglichkeit einer weicheren Auslegung des ersten Lenkerlagers7 in Fahrzeugquerrichtung begünstigt. -
- 1
- Einzelradaufhängung
- 2
- H-Arm-Lenker
- 3
- Längslenkerabschnitt
- 4
- Querlenkerabschnitt
- 5
- Radträger
- 6
- Querverbindungsabschnitt
- 7
- radträgerseitiges erstes Lenkerlager des H-Arm-Lenkers
- 8
- Querverbindungsabschnitt
- 9
- radträgerseitiges zweites Lenkerlager des H-Arm-Lenkers
- 10
- Radachse
- 11
- Hilfsrahmen
- 12
- Lenkerlager
- 13
- Lagerbuchse
- 14
- oberer Querlenker
- 15
- Lenkerlager
- 16
- Antriebswelle
- 17
- Lenkerlager
- 18
- Lagerblech
- 19
- Achsfeder
- 20
- Spurlenker
- 21
- Lenkerlager
- 22
- Lenkerlager
- 23
- Radträgerstrebe
- 24
- Aktuator
- 25
- Längsverbindungsstrebe
Claims (21)
- Einzelradaufhängung (
1 ) zur Mehrfachanlenkung eines Radträgers (5 ) am Unterbau der Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs, bei welcher wenigstens ein radträgerseitiges Lenkerlager (7 ) eines Lenkers (2 ) zur Anlenkung des Radträgers (5 ) mittels wenigstens eines in Fahrzeugquerrichtung (y) nachgiebigen Verbindungselements (25 ) mit dem Lenker verbunden ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, bei welcher sich das Verbindungselement (
25 ) im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x) erstreckt. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 2, bei welcher das Verbindungselement (
25 ) in Form eines länglichen Quaders ausgebildet ist, welcher so angeordnet ist, dass, bezogen auf einen Schnitt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (x), dessen breitere Randlinie im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeughöhe (z) und dessen kürzere Randlinie im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) verläuft. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Verbindungselement (
25 ) einteilig mit dem Lenker (2 ) ausgebildet ist. - Einzelradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Lenkerlager (
7 ) des Lenkers (2 ), bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, vor oder hinter der Radachse (10 ) des Hinterrads angeordnet ist. - Einzelradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Radträger (
5 ) mittels eines H-Arm-Lenkers (2 ) am Fahrzeugunterbau schwenkbar gelagert ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 6, bei welcher der H-Arm-Lenker (
2 ) mit einem im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x) sich erstreckenden Längslenkerabschnitt (3 ) und wenigstens einem im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Querlenkerabschnitt (4 ) versehen ist. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei welcher der H-Arm-Lenker (
2 ) am Radträger (5 ) mittels wenigstens eines ersten und zweiten radträgerseitigen Lenkerlagers (7 ,9 ) schwenkbar gelagert ist, wobei wenigstens das erste radträgerseitige Lenkerlager (7 ), bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs (x), versetzt zur Radachse (10 ) des Hinterrads angeordnet ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 8, bei welcher das erste radträgerseitige Lenkerlager (
7 ) des H-Arm-Lenkers (2 ), bezogen auf die Fahrtrichtung (x) des Kraftfahrzeugs, vor oder hinter der Radachse (10 ) des Hinterrads angeordnet ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher das zweite radträgerseitige Lenkerlager (
9 ) des H-Arm-Lenkers (2 ) in etwa unterhalb der Radachse (10 ) des Hinterrads angeordnet ist. - Einzelradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, bei welcher das zweite radträgerseitige Lenkerlager (
9 ) des H-Arm-Lenkers (2 ) mittels eines im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Querverbindungsabschnitts (8 ) mit dem H-Arm-Lenker (2 ) verbunden ist. - Einzelradaufhängung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 7 bis 11, bei welcher der Längslenkerabschnitt (
3 ) des H-Arm-Lenkers (2 ) am Unterbau der Fahrzeugkarosserie mittels eines Lenkerlagers (17 ) schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse des Lenkerlagers (17 ), bezogen auf die Fahrtrichtung (x) des Kraftfahrzeugs, in einem von Null verschiedenen Winkel zur Fahrzeuglängsrichtung (x) zur Fahrzeugaußenseite hin angestellt ist. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, welche einen im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y) sich erstreckenden Querlenker (
14 ) oberhalb des H-Arm-Lenkers (2 ) umfasst, welcher am Unterbau mittels eines Lenkerlagers (15 ) und am Radträger (5 ) mittels eines Radträger-Lenkerlagers schwenkbar gelagert ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 13, bei welcher das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers (
14 ) in etwa oberhalb der Radachse (10 ) des Hinterrads angeordnet ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 13 oder 14, bei welcher das radträgerseitige Lenkerlager des oberen Querlenkers (
14 ) und das zweite radträgerseitige Lenkerlager (9 ) des unteren H-Arm-Lenkers (2 ) in etwa in einer Linie vertikal fluchtend angeordnet sind. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei welcher der Radträger (
5 ) unter Zwischenschaltung eines Hilfsrahmens (11 ) am Unterbau der Fahrzeugkarosserie gelagert ist. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, welche mit einem am Radträger und fahrzeugseitig angelenkten Spurlenker (
20 ) versehen ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 17, bei welcher der Spurlenker (
20 ) an einer sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x) erstreckenden Radträgerstrebe (23 ) des Radträgers (5 ) angreift. - Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, welche einen fahrzeugseitig montierten Aktuator (
24 ) umfasst, welcher so mit der Spurstange (20 ) zusammenwirkt, dass durch dessen Betätigung eine Stellung des Radträgers (5 ) relativ zur Fahrzeuglängsrichtung veränderbar ist. - Einzelradaufhängung nach Anspruch 19, bei welcher der Aktuator (
24 ) ein elektro-mechanischer oder elektro-hydraulischer Aktuator ist. - Kraftfahrzeug mit Einzelradaufhängungen nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610055295 DE102006055295A1 (de) | 2006-11-23 | 2006-11-23 | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610055295 DE102006055295A1 (de) | 2006-11-23 | 2006-11-23 | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006055295A1 true DE102006055295A1 (de) | 2008-05-29 |
Family
ID=39326254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610055295 Withdrawn DE102006055295A1 (de) | 2006-11-23 | 2006-11-23 | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006055295A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008049761A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-04-01 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Einzelradaufhängung für Fahrzeugrad und damit ausgerüstete Radachse |
DE102009004122A1 (de) | 2009-01-05 | 2010-07-08 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug mit Aktuator |
WO2010136095A1 (de) * | 2009-05-26 | 2010-12-02 | Gm Global Technology Operations, Inc | Schwingungsisolierte radachse für kraftfahrzeug |
WO2012139857A1 (de) * | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeug-einzelradaufhängung für ein geringfügig lenkbares hinterrad eines zweispurigen fahrzeugs |
WO2012171717A1 (de) * | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren hinterrads eines zweispurigen fahrzeugs |
GB2498436A (en) * | 2012-01-12 | 2013-07-17 | Gm Global Tech Operations Inc | A rear wheel suspension for a motor vehicle |
WO2014202300A1 (de) * | 2013-06-19 | 2014-12-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Lenkbare radaufhängung |
WO2014202301A1 (de) * | 2013-06-19 | 2014-12-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Radaufhängung mit querblattfeder |
US10369886B2 (en) | 2010-08-03 | 2019-08-06 | Polaris Industries Inc. | Side-by-side vehicle |
JP7352174B2 (ja) | 2019-12-13 | 2023-09-28 | 株式会社アイシン | 車高調整装置 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2256358A1 (de) * | 1972-11-17 | 1974-05-30 | Porsche Ag | Radaufhaengung fuer fahrzeuge mit elastischer vorspuraenderung |
DE3704323A1 (de) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Opel Adam Ag | Kraftfahrzeug-hinterachse |
DE3623847C2 (de) * | 1985-07-15 | 1992-01-16 | ||
DE19506413A1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-08-29 | Opel Adam Ag | Hinterachse für ein Kraftfahrzeug |
DE4037608C2 (de) * | 1990-11-27 | 2000-11-23 | Opel Adam Ag | Hinterachse |
DE10334419A1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-04-01 | Hyundai Motor Co. | Hinterradaufhängungssystem eines Kraftfahrzeuges |
US20040160033A1 (en) * | 2001-06-21 | 2004-08-19 | Satoru Kawamata | Axle with rubber cushion |
DE102005011253A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-21 | Audi Ag | Vorrichtung zum längenveränderlichen Verstellen eines Lenkers |
-
2006
- 2006-11-23 DE DE200610055295 patent/DE102006055295A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2256358A1 (de) * | 1972-11-17 | 1974-05-30 | Porsche Ag | Radaufhaengung fuer fahrzeuge mit elastischer vorspuraenderung |
DE3623847C2 (de) * | 1985-07-15 | 1992-01-16 | ||
DE3704323A1 (de) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Opel Adam Ag | Kraftfahrzeug-hinterachse |
DE4037608C2 (de) * | 1990-11-27 | 2000-11-23 | Opel Adam Ag | Hinterachse |
DE19506413A1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-08-29 | Opel Adam Ag | Hinterachse für ein Kraftfahrzeug |
US20040160033A1 (en) * | 2001-06-21 | 2004-08-19 | Satoru Kawamata | Axle with rubber cushion |
DE10334419A1 (de) * | 2002-09-11 | 2004-04-01 | Hyundai Motor Co. | Hinterradaufhängungssystem eines Kraftfahrzeuges |
DE102005011253A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-21 | Audi Ag | Vorrichtung zum längenveränderlichen Verstellen eines Lenkers |
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008049761A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-04-01 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Einzelradaufhängung für Fahrzeugrad und damit ausgerüstete Radachse |
DE102009004122A1 (de) | 2009-01-05 | 2010-07-08 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug mit Aktuator |
WO2010136095A1 (de) * | 2009-05-26 | 2010-12-02 | Gm Global Technology Operations, Inc | Schwingungsisolierte radachse für kraftfahrzeug |
DE102009022589A1 (de) * | 2009-05-26 | 2010-12-02 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Schwingungsisolierte Radachse für Kraftfahrzeug |
US11840142B2 (en) | 2010-08-03 | 2023-12-12 | Polaris Industries Inc. | Side-by-side vehicle |
US11390161B2 (en) | 2010-08-03 | 2022-07-19 | Polaris Industries Inc. | Side-by-side vehicle |
US10981448B2 (en) | 2010-08-03 | 2021-04-20 | Polaris Industries Inc. | Side-by-side vehicle |
US10369886B2 (en) | 2010-08-03 | 2019-08-06 | Polaris Industries Inc. | Side-by-side vehicle |
US8950763B2 (en) | 2011-04-13 | 2015-02-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vehicle independent wheel suspension for a slightly steerable rear wheel of a double-track vehicle |
WO2012139857A1 (de) * | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeug-einzelradaufhängung für ein geringfügig lenkbares hinterrad eines zweispurigen fahrzeugs |
WO2012171717A1 (de) * | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren hinterrads eines zweispurigen fahrzeugs |
US8714574B2 (en) | 2011-06-17 | 2014-05-06 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Independent wheel suspension of an at least slightly steerable rear wheel of a double-track vehicle |
CN103204040B (zh) * | 2012-01-12 | 2016-08-03 | 通用汽车环球科技运作有限责任公司 | 后轮悬架系统 |
US8801014B2 (en) | 2012-01-12 | 2014-08-12 | GM Global Technology Operations LLC | Rear wheel suspension |
CN103204040A (zh) * | 2012-01-12 | 2013-07-17 | 通用汽车环球科技运作有限责任公司 | 后轮悬架系统 |
GB2498436A (en) * | 2012-01-12 | 2013-07-17 | Gm Global Tech Operations Inc | A rear wheel suspension for a motor vehicle |
WO2014202301A1 (de) * | 2013-06-19 | 2014-12-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Radaufhängung mit querblattfeder |
WO2014202300A1 (de) * | 2013-06-19 | 2014-12-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Lenkbare radaufhängung |
US10035393B2 (en) | 2013-06-19 | 2018-07-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Steerable wheel suspension |
JP7352174B2 (ja) | 2019-12-13 | 2023-09-28 | 株式会社アイシン | 車高調整装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010061008B4 (de) | Aktive-Geometrie-Steuerung-Aufhängungssystem und Betätigungsvorrichtung zum Antreiben derselben | |
DE102006055295A1 (de) | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug zur Mehrfachanlenkung eines Hinterradträgers | |
EP2720930B1 (de) | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren hinterrads eines zweispurigen fahrzeugs | |
EP2429837B1 (de) | Fahrzeug-radaufhängung der schräglenker-bauart | |
EP3010734B1 (de) | Lenkbare radaufhängung | |
DE102006016762A1 (de) | Achsschenkel für ein Fahrzeug | |
DE102006055294A1 (de) | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug mit aktiver Spurverstellung | |
DE102011007283A1 (de) | Fahrzeug-Einzelradaufhängung für ein geringfügig lenkbares Hinterrad eines zweispurigen Fahrzeugs | |
EP3074296B1 (de) | Hilfsrahmen mit integrierter querblattfeder | |
EP2033820A1 (de) | Verbundlenkerhinterachse eines Fahrzeugs | |
DE102005037973A1 (de) | Einrichtung zur Verstellung des Radsturzes oder der Vorspur | |
DE102013216029A1 (de) | Lenkbare Vorderachse für Räder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs und zweispuriges Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorderachse | |
DE102019202185A1 (de) | Radaufhängung für ein Nutzfahrzeug | |
WO2008061619A1 (de) | Lagerbuchsenanordnung für einzelradaufhängung mit verstellmechanismus zur aktives spurverstellung | |
DE102011077751A1 (de) | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren Hinterrads eines zweispurigen Fahrzeugs | |
DE102012108552B4 (de) | Aktives wankstabilisierungssystem | |
DE102010061154B4 (de) | Aktive Verbundlenkerachse | |
DE102006055288A1 (de) | Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeug mit aktiver Spurverstellung | |
DE102010017813A1 (de) | Querlenker | |
DE102009032644A1 (de) | Halbstarrachse, insbesondere Koppellenker - oder Verbundlenkerachse eines mehrspurigen Kraftfahrzeuges | |
DE102014201621B4 (de) | Verbundlenkerachse für Fahrzeuge | |
WO2019037946A1 (de) | Fahrzeugachse mit einer zentral angeordneten antriebseinheit | |
EP3544836A1 (de) | Radaufhängung | |
AT524936B1 (de) | Plattform für mindestens vierrädrige Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb | |
EP1995087B1 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US Effective date: 20110323 Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US Effective date: 20110323 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20131126 |