DE102006055243B4 - Schutztürsystem und Verfahren zum Schließen bzw. Öffnen - Google Patents

Schutztürsystem und Verfahren zum Schließen bzw. Öffnen Download PDF

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Abstract

Schutztürsystem mit einer schließ- und offenbaren Türeinheit und einer Schaltereinheit, wobei die Türeinheit (5, 5a, 5b) und die Schaltereinheit (7, 8, 10) derart miteinander zusammenwirken, dass die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn die Türeinheit (5, 5a, 5b) sich im geschlossenen Zustand befindet, und die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im ausgeschalteten Zustand befindet, wenn sich die Türeinheit (5, 5a, 5b) im offenen Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Türeinheit (5, 5a, 5b) vor einer zweiten schließ- und öffenbaren Türeinheit (4, 4a, 4b) angeordnet ist, die einen automatischen Antrieb (6) aufweist, wobei die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) mit der Schaltereinheit (7, 8, 10) derart zusammenwirkt, dass der automatische Antrieb (6) die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) schließt, wenn die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im eingeschalteten Zustand befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schutztürsystem mit einer schließ- und offenbaren Türeinheit und einer Schaltereinheit, sowie ferner auf ein Verfahren zum Schließen eines Gehäuses und ein Verfahren zum Öffnen eines Gehäuses.
  • Werkzeugmaschinen und auch ganze Bearbeitungszentren werden üblicherweise mit Schutzgehäusen bzw. Kapselungen ausgestattet, um eine Gefährdung der Benutzer zu vermeiden. Eine Gefährdung der Benutzer kann beispielsweise gegeben sein aufgrund von bewegten Maschinenteilen, herausgeschleuderten Werkstücken oder Werkzeugen, Chemikalien, Laserstrahlen, Verpuffungen, Explosionen und hohem Lärmpegel.
  • In den Schutzgehäusen werden oft Maschinentüren verwendet. Diese Maschinentüren sorgen für eine räumliche Trennung von Benutzer und Werkzeugmaschine, erlauben aber auch einen Zugriff auf die Maschinen im Inneren des Schutzgehäuses. In der Regel handelt es sich bei den Maschinentüren um linear bewegte Türen. Um einen sicheren Schutz vor den oben genannten Gefahren zu gewährleisten, haben die Maschinentüren oft eine große Masse. Um die Rüstzeiten zu reduzieren, werden die Türen häufig automatisch bewegt, d. h. mit einem Antrieb ausgerüstet. Die Antriebe werden in der Regel elektrisch oder pneumatisch betätigt.
  • Ein Beispiel für eine derartige Sicherheitsverriegelung ist in der DE 103 07 043 A1 offenbart. Dort sind zwei Schwenktüren als Maschinentür vorgesehen, die beide gleichzeitig verriegelt werden können, indem eine der Schwenktüren mit einer Zuhaltung versehen ist und die zweite Schwenktür verschließend überlappt.
  • Die DE 103 00 105 A1 beschreibt eine Werkzeugmaschine mit zwei Bearbeitungsvorrichtungen, die separat nach außen und relativ zueinander geschlossen werden können. In der DE 100 20 804 A1 ist eine Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine beschrieben, die schwenkbare Türflügel aufweist, in die jeweils ein aufschiebbares Türelement eingelassen ist. Hinter den Türflügeln ist eine Sichtscheibe vorgesehen, die ebenfalls geöffnet werden kann, um auf das Werkzeug zugreifen zu können.
  • Insbesondere auf schnelles Schließen optimierte Maschinentüren mit hoher Masse sind aber ihrerseits wieder eine Gefahrenquelle für die Benutzer. Insbesondere kann es bei zu schnellem Schließen zu Quetschungen am Benutzer kommen. Um dem entgegenzuwirken werden bisher druckempfindliche Schutzeinrichtungen, wie z. B. Stoßleisten oder Druckwellenkontakte, und berührungslose Schutzeinrichtungen wie etwa Lichtschranken, Lichtgitter, Laserscanner, Bewegungsmelder und Druckmatten verwendet. Die Schutzeinrichtungen müssen so positioniert sein, dass sie den Benutzer erkennen und den Türantrieb stoppen, bevor der Benutzer die Maschinentür erreicht hat. Druckempfindliche Schutzeinrichtungen sind bei hohen Türgeschwindigkeiten und/oder hohen Türmassen nicht oder nur schlecht einsetzbar. Berührungslose Schutzeinrichtungen benötigen viel Platz, sind empfindlich gegen Verschmutzung und störanfällig und außerdem vergleichsweise teuer.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die auch bei schweren Maschinentüren ein für Benutzer ungefährliches Schließen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schutztürsystem mit einer schließ- und offenbaren Türeinheit und einer Schaltereinheit, wobei die Türeinheit und die Schaltereinheit derart miteinander zusammenwirken, dass die Schaltereinheit sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn die Türeinheit sich im geschlossenen Zustand befindet, und sie sich im ausgeschalteten Zustand befindet, wenn sich die Türeinheit im offenen Zustand befindet, und die sich dadurch auszeichnet, dass die Türeinheit vor einer zweiten schließ- und offenbaren Türeinheit angeordnet ist, die einen automatischen Antrieb aufweist, wobei die zweite Türeinheit mit der Schaltereinheit derart zusammenwirkt, dass der automatische Antrieb die zweite Türeinheit schließt, wenn die Schaltereinheit sich im eingeschalteten Zustand befindet.
  • Ein solches Schutztürsystem eignet sich als Ersatz für die oben genannten Schutzsysteme. Statt beispielsweise über Lichtschranken wird über die Betätigung der Türeinheit detektiert, ob ein Schließvorgang einer Maschinenkapsel durchgeführt werden kann, indem durch Schließen der Türeinheit die damit verbundene Schaltereinheit eingeschaltet wird. Dieses Signal kann u. a. dafür genutzt werden, ein Schließen der eigentlichen Maschinentüren zu veranlassen. Das erfindungsgemäße Schutztürsystem mit zusätzlicher Türeinheit und Schaltereinheit lässt sich ohne größeren Aufwand an bestehenden Maschinenkapseln nachrüsten. Denn es ist nicht notwendig, grundlegend in vorhandene elektrische Steuerungen der bereits vorhandenen Maschinentüren) einzugreifen. Es ist ausreichend, mit Hilfe der Schaltereinheit des Schutztürsystems einen Einschaltvorgang der Steuerung vorzunehmen.
  • Durch Schließen der ersten Türeinheit wird sichergestellt, dass sich kein Benutzer mehr im Bereich der zweiten Türeinheit befindet und daher die zweite Türeinheit mit beliebiger Geschwindigkeit geschlossen werden kann, ohne einen Benutzer zu gefährden. Denn die erste Türeinheit übernimmt die Funktion eines Schutzschildes. Ausführungsformen mit zwei Türeinheiten sind nicht nur für das Nachrüsten von Maschinenkapseln geeignet, sondern können bei der Herstellung von Maschinenkapseln eingebaut werden, wobei die zweite Türeinheit als eigentliche Maschinentür dient, die die für die jeweilige Maschine erforderlichen Sicherheitsbestimmungen erfüllt und mittels Antriebseinheit mit hoher Geschwindigkeit geschlossen werden kann.
  • Besonders bevorzugt sind beide Türeinheiten hintereinander angeordnet. Dadurch wird bei erhöhter Sicherheit der Platzbedarf reduziert.
  • Ganz besonders bevorzugt wird die erste Türeinheit als leichte und daher manuell oder auch mit einem nur kleinen Antrieb schließbare Schutztür ausgebildet. Abgesehen davon, dass die erste Türeinheit und die dazugehörige Schaltereinheit ohne größere Kosten oder Aufwand zur Verfügung gestellt werden kann, ist weiterhin vorteilhaft, dass nur die erste Türeinheit in die ästhetische Gestaltung einer Maschinenkapsel eingebunden werden und mit der notwendigen Lackierung und kundenspezifischen Formen versehen werden muss. Die zweite Türeinheit kann hingegen in Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen optimiert und weitgehend standardisiert werden, wodurch sich die Produktionskosten verringern lassen.
  • Vorteilhafterweise weist das Schutztürsystem eine Verriegelungseinheit auf, die derart mit der Schaltereinheit und der Türeinheit zusammenwirkt, dass sie die Türeinheit verriegelt, wenn die Schaltereinheit sich im eingeschalteten Zustand befindet. Dadurch wird gewährleistet, dass die Türeinheit, während die Schaltereinheit im eingeschalteten Zustand ist, nicht geöffnet werden kann. Dies erhöht insbesondere dann die Sicherheit, wenn bei geschlossener Türeinheit dahinter gefährliche Prozesse ablaufen, die von der eingeschalteten Schaltereinheit gestartet werden können, oder Maschinentüren mit hohem Impuls geschlossen werden. Denn es wird verhindert, dass jemand aus Unachtsamkeit die Türeinheit währenddessen öffnet und sich und seine Umgebung dadurch gefährdet.
  • Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Schutztürsystem mit zwei Türeinheiten eine zweite Schaltereinheit auf, die derart mit der ersten Türeinheit zusammenwirkt, dass die zweite Schaltereinheit sich im ausgeschalteten Zustand befindet, wenn die erste Türeinheit sich im geschlossenen Zustand befindet, und sie sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn sich die erste Türeinheit im offenen Zustand befindet. Dabei wirkt die zweite Türeinheit mit der zweiten Schaltereinheit derart zusammen, dass der automatische Antrieb die zweite Türeinheit öffnet, wenn die zweite Schaltereinheit sich im eingeschalteten Zustand befindet.
  • Das Signal der zweiten Schaltereinheit wird somit genutzt, um ein Öffnen der eigentlichen Maschinentüren zu veranlassen. Die erste Türeinheit in Verbindung mit den zwei Schaltereinheiten kann dadurch die Funktion von Bedientasten zum Schließen und Öffnen von Maschinentüren übernehmen. Zusätzliche Bedienteile zu diesem Zwecke können daher bei mit dem erfindungsgemäßen Schutztürsystem aus- oder nachgerüsteten Maschinenkapseln weggelassen werden. Auch hier wird besonders bevorzugt die zweite, hintere Türeinheit als eigentliche Maschinentür genutzt, während die erste, vordere Türeinheit als leicht bedienbare Schutztür dient
  • Vorteilhafterweise weist das Schutztürsystem eine Detektoreinheit zur Detektion auf, ob die zweite Türeinheit geöffnet oder geschlossen ist. Das Detektorsignal kann vielfältig eingesetzt werden. Beispielsweise können mit dem Detektorsignal, dass die zweite Türeinheit geschlossen oder wieder geöffnet ist, Maschinen oder Prozesse gestartet oder gestoppt werden, oder bei Verriegelung der ersten Türeinheit während des Schließens der zweiten Türeinheit die erste Türeinheit nach vollständigem Schließen oder erneutem Öffnen der zweiten Türeinheit die erste Türeinheit wieder freigegeben werden. Dies erhöht einerseits den Automatisierungsgrad, andererseits erhöht es die Sicherheit und reduziert ggf. weiter den Platzbedarf, da eventuell auf eine Bedienungskonsole verzichtet werden kann.
  • Vorzugsweise weist die zweite Türeinheit ein elastisches Element auf, das derart angeordnet ist, dass es mit der ersten Türeinheit in der Form Wechselwirken kann, dass bei Öffnen der ersten Türeinheit während des Schließens der zweiten Türeinheit der Schließvorgang unterbrochen wird. Das elastische Element sollte so dimensioniert sein, dass es die kinetische Energie der sich bewegenden zweiten Türeinheit zumindest teilweise absorbieren kann. Insbesondere bei schwereren zweiten Türeinheiten wird sich die zweite Türeinheit aufgrund der Trägheit auch weiterbewegen, wenn bei Öffnen der ersten Türeinheit eventuell schon automatisch der Antrieb der zweiten Türeinheit ausschaltet wird. Die daraus resultierende Verletzungsgefahr wird durch das elastische Element reduziert. Besonders bevorzugt ist das elastische Element mit weiteren beispielsweise mechanischen und/oder elektrischen Komponenten gekoppelt, die zu einer Bewegungsumkehr der zweiten Türeinheit führen, sobald das elastische Element gestaucht wird.
    • – Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Schließen eines Gehäuses mit einer vorderen und einer hinteren Schutztür, bei dem ein manuelles Schließen der vorderen Schutztür ein automatisches Schließen der hinteren Schutztür veranlasst, wenn die vordere Schutztür geschlossen ist;
    • – sowie durch ein Verfahren zum Öffnen eines Gehäuses mit einer vorderen und einer hinteren Schutztür, bei dem ein manuelles Öffnen der vorderen Schutztür ein automatisches Öffnen der hinteren Schutztür veranlasst, wenn die vordere Schutztür offen ist;
    • – bzw. bei dem ein automatisches Öffnen der hinteren Schutztür ein manuelles Öffnen der vorderen Schutztür erlaubt, wenn die hintere Schutztür offen ist.
  • Das manuelle Betätigen der vorderen bzw. äußeren Schutztür stellt sicher, dass die hintere bzw. innere Schutztür nur bewegt werden kann, wenn – beim Schließen – die äußere Schutztür durch einen Benutzer geschlossen wurde und daher der Benutzer sich nicht mehr im Schließbereich der inneren Schutztür befinden kann, bzw. – beim Öffnen – die äußere oder innere Schutztür durch einen Benutzer, also unter dessen Aufsicht, geöffnet wurde. Es kann daher auf druckempfindliche oder berührungslose Schutzeinrichtungen, wie aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, verzichtet werden. Ferner kann auf ein Bedienteil zum Schließen und Öffnen der Schutztüren verzichtet werden, was die Betriebskosten zusätzlich senkt. Nur die äußere Schutztür muss außerdem in die ästhetische Gestaltung des Gehäuses eingebunden werden und mit der notwendigen Lackierung und kundenspezifischen Formen versehen werden. Die innere Schutztür kann hingegen in Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen optimiert und weitgehend standardisiert werden, wodurch sich die Produktionskosten verringern lassen.
  • Die vorliegende Erfindung soll unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Maschinenkapsel mit innerer und äußerer Schutztür;
  • 2a–c eine schematische Schnittdarstellung einer Maschinenkapsel mit innerer und äußerer Schutztür zu verschiedenen Zeitpunkten des Schließvorgangs;
  • 3a–c eine schematische Darstellung einer inneren und äußeren Schutztür zu verschiedenen Zeitpunkten des Schließvorgangs;
  • 4a–c eine schematische Darstellung einer inneren und äußeren Schutztür zu verschiedenen Zeitpunkten des Öffnungsvorganges;
  • 5a–c eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer inneren und einer äußeren Schutztür zu verschiedenen Zeitpunkten des Schließvorgangs; und
  • 6a, b eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer inneren und einer äußeren Schutztür zu verschiedenen Zeitpunkten eines unterbrochenen Schließvorgangs.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Maschinenkapsel 1 mit innerer Schutztür 4 und äußerer Schutztür 5. Bei der Maschine 2 im Inneren der Maschinenkapsel 1 kann es sich um beliebige Maschinen handeln. Beispielsweise kann es sich um Maschinen zur z. B. drehenden Bearbeitung von Werkstücken handeln. In einem solchen Fall soll der Benutzer durch die Maschinenkapsel 1 vor herausgeschleuderten Maschinenteilen, Werkstücken oder Materialabtrag geschützt werden. Insbesondere bei spanender oder schleifender Bearbeitung muss der Benutzer zusätzlich vor Schmier- oder Kühlmittel geschützt werden, die in der Regel gesundheitsschädlich sind und innerhalb der Maschinenkapsel 1 während des Betriebs der Maschine 2 zu Nebel zerstäubt werden, so dass sie sehr leicht eingeatmet werden können. Ähnliches gilt, wenn die Maschine 2 Beschichtungsschritte ausführt. Bei Schweißvorgängen können zusätzlich gesundheitsschädliche Strahlen auftreten, vor denen der Benutzer abgeschirmt werden muss. Dies ist auch besonders wichtig bei der Verwendung von z. B. radioaktiver Strahlung oder Röntgenstrahlung zum Bearbeiten von Material oder zum Ausführen von Messungen. In solchen Fällen muss die Maschinenkapsel 1 sogar aus Blei gebaut werden, was zu besonders hohen Massen der inneren Schutztür 4 führt.
  • Im vorliegenden Beispiel hat die Öffnung der Maschinenkapsel 1 zur Maschine 2 eine Größe von ca. 1000 mm × 2000 mm, während die innere Schutztür eine Höhe von etwa 2200 mm bei einem Gewicht von 750 kg hat. Zur besseren Bedienbarkeit ist die Maschinenkapsel 1 auf der Bedienseite gekrümmt.
  • Vor der Inbetriebnahme der Maschine 2 muss die innere Schutztür 4 auf jeden Fall geschlossen sein. Das Schließen sollte idealer Weise so schnell wie möglich ablaufen. Aufgrund des hohen Gewichts der inneren Schutztür 4 wäre es bei herkömmlichen Maschinenkapseln 1 unter Einhaltung der Sicherheitsbedingungen nicht möglich, höhere Geschwindigkeiten als etwas 0,2 m/s vorzusehen. Denn sonst würde der Impuls beim Schließen zu hoch werden und dazu führen, dass eventuelle beim Schließen der Schutztür erfasste Körperteile des Benutzers zerquetscht werden würden. Eine Schutzzone mit einer Schutzeinrichtung wie etwa einer Kontaktmatte oder einem Lichtgitter müsste ca. 1,5 m vor der Maschinenkapsel 1 eingerichtet werden, um eine eventuelle Verletzung des Benutzers zu verhindern, was zu einem erhöhten Platzbedarf führen würde. Erschwerend käme bei dem vorliegenden Beispiel hinzu, dass es keine marktgängigen Lichtgitter gibt, die an den Krümmungsradius der Maschinenkapsel 1 angepasst ist. Es wäre daher eine Sonderanfertigung notwendig, was mit erhöhten Kosten verbunden wäre.
  • Erfindungsgemäß werden diese Probleme umgangen, indem wie im in 1 dargestellten Beispiel eine zusätzliche Schutztür 5 vorgesehen wird, die vor der inneren Schutztür 4 angeordnet ist und mit einer Schaltereinheit 10 zusammenwirkt. Die äußere Schutztür 5 deckt im geschlossenen Zustand die Öffnung der Maschinenkapsel 1 ab. Sobald die äußere Schutztür 5 vollkommen geschlossen ist, so dass auch die Öffnung der Maschinenkapsel 1 vollkommen abgedeckt ist und ein Benutzer nicht mehr in die Öffnung hineingreifen kann, wird die Schaltereinheit 10 in den eingeschalteten Zustand versetzt. Die äußere Schutztür hat nur ein geringes Gewicht, so dass sie einfach manuell geschlossen werden kann. Außerdem kann ohne größere Probleme eine äußere Schutztür 5 zur Verfügung gestellt werden, die der Krümmung der Bedienseite der Maschinenkapsel 1 angepasst ist. Ebenso ist die äußere Schutztür 5 passend zu den Außenseiten der Maschinenkapsel 1 lackiert und beschriftet, während die innere Schutztür in Bezug auf gute Abschirmung der Röntgenstrahlung und schnelles Schließen optimiert ist.
  • Die Schaltereinheit 10 wirkt nun ihrerseits mit der inneren, schweren Schutztür 4 zusammen. Sobald die Schaltereinheit 10 aufgrund der geschlossenen äußeren Schutztür 5 eingeschaltet ist, wird das entsprechende Signal an die innere Schutztür 4 weitergegeben bzw. an ihren Antrieb oder ihre elektrische Steuerung, damit die innere Schutztür 4 mit der gewünscht hohen Geschwindigkeit zugefahren wird.
  • Der entsprechende Ablauf ist in den 2a bis 2c schematisch dargestellt. In 2a sind sowohl die äußere Schutztür 5a, b als auch die innere Schutztür 4a, b geöffnet. Beide Schutztüren 4a, b, 5a, b sind zur besseren Handhabbarkeit zweiflügelig ausgebildet. Um Platz zu sparen sind sie außerdem als Schiebetüren ausgebildet. Mit der Hand schiebt nun ein Benutzer die äußeren Schutztürflügel 5a, 5b zusammen. In 2b ist der Zustand dargestellt, in dem die äußere Schutztür 5a, b gerade völlig geschlossen worden ist und die Schaltereinheit 10 (siehe 1) eingeschaltet wird, damit die inneren Schutztürflügel 4a, 4b zugefahren werden. Wegen der geringeren Masse eines einzelnen Schutztürflügels 4a, 4b im Vergleich zu einer einteiligen Schutztür können die Schutztürflügel bei gleichen Sicherheitsanforderungen mit einer höheren Geschwindigkeit zusammengefahren werden. In 2c sind dann nicht nur die äußeren Schutztürflügel 5a, 5b, sondern auch die inneren Schutztürflügel 4a, 4b vollständig geschlossen, so dass die Maschine 2 ihren Betrieb aufnehmen kann.
  • Die äußere Schutztür 5 übernimmt einerseits die Funktion einer Schutzeinrichtung wie etwa ein Lichtgitter oder eine Kontaktmatte, auf die daher verzichtet werden kann, und andererseits die Funktion einer Bedieneinheit zum automatischen Zufahren der inneren Schutztür, so dass auf eine gesonderte Bedieneinheit ebenfalls verzichtet werden kann. Dies senkt die Herstellungs- und Betriebskosten und reduziert wesentlich den Platzbedarf.
  • Maschinenkapseln können schon bei ihrer Herstellung mit zwei hintereinander liegenden und gekoppelten Schutztüren versehen werden. Ebenso können auch bestehende Maschinenkapseln mit herkömmlicher Maschinentür nachgerüstet werden, indem vor die Maschinentür eine Schutztür montiert wird, die mit einer Schaltereinheit zusammenwirkt, so dass die Maschinentür geschlossen wird, nachdem die Schutztür geschlossen wurde. Der einzige Eingriff, der an bestehenden elektrischen Steuerungen der Maschinentür vorgenommen werden muss, besteht darin, den Schaltkreis für das Zufahren der Maschinentür so zu modifizieren, dass er über die Schaltereinheit der hinzugefügten Schutztür eingeschaltet wird.
  • In den 3a bis 3c ist ein mögliches Zusammenwirken von äußerer Schutztür 5, Schaltereinheit 7, 8, innerer Schutztür 4 und ihrer Antriebseinheit 6 etwas detaillierter dargestellt. Die Schaltereinheit ist als Positionsschalter ausgebildet mit einem Positionsindikator 8 an der äußeren Schutztür 5 und einem Schaltersensor 7, der mit der Antriebseinheit 6 der inneren Schutztür 4, z. B. einem Elektromotor oder einem pneumatischen Antrieb, verbunden ist. Um die Funktion nicht durch mechanischen Verschleiß zu beinträchtigen, funktioniert der hier dargestellte Positionsschalter berührungslos, z. B. magnetisch oder optisch. Wird die äußere Schutztür 5 zugeschoben, wie etwa von 3a zu 3b, kommt der Positionsindikator 8 in den Bereich des Schaltersensors 7, der dadurch in den eingeschalteten Zustand versetzt wird. Der Schaltersensor 7 ist seinerseits derart mit der Antriebseinheit 6 verbunden, dass er die Antriebseinheit 6 dadurch ebenfalls einschaltet. Somit fährt die innere Schutztür automatisch zu, wenn die äußere Schutztür geschlossen ist (siehe 2c). Die Genauigkeit des Positionsschalter 7, 8 sowie die Position, ab der das Zufahren der inneren Schutztür 4 beginnt, hängt von den jeweiligen Sicherheitsanforderungen ab. Es wird empfohlen, dass die äußere Schutztür 4 zumindest so weit geschlossen sein muss, dass selbst ein Finger des Benutzers nicht mehr in den ggf. noch vorhandenen Zwischenspalt passt.
  • Die Funktionalität des Schutztürsystems lässt sich dahingehend erweitern, dass über die äußere Schutztür 5 auch das Öffnen der inneren Schutztür 4 veranlasst wird. Im in den 4a bis 4c dargestellte Beispiel wird erneut mit Positionsschaltern 7, 8 bzw. 8, 9 gearbeitet. An der äußeren Schutztür 5 ist ein Positionsindikator 8 angebracht, der sowohl mit dem Schaltersensor 7 als auch mit dem Schaltersensor 9 zusammenwirkt. Wie in Bezug auf die 3a bis 3c erläutert, wirken der Positionsindikator 8 und der Schaltersensor 7 derart zusammen, dass die innere Schutztür 4 von der Antriebseinheit 6 zugefahren wird, wenn sich der Positionsindikator 8 im Bereich des Schaltersensors 7 befindet. Wird nun die äußere Schutztür 5 vom Benutzer wieder aufgeschoben (siehe 4a), kommt der Positionsindikator 8 in den Bereich des zweiten Schaltersensors 9 (siehe 4b), der daraufhin in den eingeschalteten Zustand versetzt wird. Der zweite Schaltersensor 9 ist wie der erste Schaltersensor 7 mit der Antriebseinheit 6 verbunden, allerdings derart, dass er die Antriebseinheit 6 im eingeschalteten Zustand veranlasst, die innere Schutztür 4 aufzufahren (siehe 4c).
  • Je nach Sicherheitsauflagen kann es aber auch notwendig sein, die Schaltereinheit so einzurichten, dass die äußere Schutztür erst aufgefahren wird, wenn die innere Schutztür bereits geöffnet ist. Dies ist insbesondere bei Gehäusen für Maschinen empfohlen, die schnell drehende Werkzeugteile oder schleifend oder spanend zu bearbeitende Werkstücke aufweisen. Dort wird Kühl- bzw. Schmiermittel benutzt, das während der Bearbeitung zu Nebel aufgestäubt wird. Bevor die äußere Schutztür aufgefahren wird, sollten die Rückstände des Kühl- bzw. Schmiermittels soweit wie möglich abgesaugt sind, um eine gesundheitliche Gefährdung des Benutzers zu minimieren. Ausführungsformen, mit denen ein solcher Bewegungsablauf möglich ist, sind in den 5 und 6 dargestellt.
  • 5a–c zeigen schematisch eine Maschinentür 4 und eine Vortür 5 in verschiedenen Stadien des Schließvorgangs. Zunächst wird die Vortür 5 mit Hilfe des Griffes 11 zugeschoben (5a). Sobald die Vortür 5 vollständig geschlossen ist (5b) wird die Schaltereinheit 10 betätigt. Die eingeschaltete Schaltereinheit 10 veranlasst ein Zufahren der hinter der Vortür 5 liegenden Maschinentür 4. Gleichzeitig wird das Herausfahren des im vorliegenden Beispiel an der Kapsel 1 vorgesehenen mechanischen Verriegelungselements 12 veranlasst. Das Verriegelungselement 12 verhindert ein Aufschieben der Vortür 5 während des Zufahrens der Maschinentür 4, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Es sei darauf hingewiesen, dass die Verriegelung der Vortür auch elektronisch erreicht werden kann.
  • Im in den 5a–c dargestellten Beispiel ist ein Detektor 13 vorgesehen, der die Position der Maschinentür 4 bestimmt. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um einen optischen Detektor 13, der mit dem Verriegelungselement 12 derart zusammenwirkt, dass das Verriegelungselement 12 erst wieder eingefahren wird und die Vortür 5 manuell wieder geöffnet werden kann, wenn die Maschinentür 4 nicht nur zugefahren, sondern wieder aufgefahren ist. Wenn gleichzeitig, wie es oft der Fall ist, die in der Kapsel 1 vorhandene Maschine nur läuft, wenn die Maschinentür 4 geschlossen ist (5c), wird dadurch sichergestellt, dass die Vortür 5 nur geöffnet werden kann, wenn die Maschine ausgestellt ist, wodurch die Sicherheit weiter erhöht wird.
  • Das Detektorsignal, dass die Maschinentür 4 geschlossen ist, kann weiterhin beispielsweise zum Starten von Prozessen oder Maschinen innerhalb der Schutzkapsel 1 genutzt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Detektor 13 auf jede bekannte Weise zur Positionsdetektion ausgebildet sein kann. Ferner sei darauf hingewiesen, dass das Verriegelungselement 12 statt mit der Schaltereinheit 10 auch nur mit dem Positionsdetektor 13 gekoppelt sein kann, so dass das Verriegelungselement 12 dann eingesetzt wird, sobald die Maschinentür 4 sich anfängt zu bewegen. In Abhängigkeit von der eingekapselten Maschine kann je nach Anforderung die Verriegelung der Vortür 5 auch aufgehoben werden, sobald die Maschinentür 4 geschlossen ist.
  • In den 6a, b ist eine weitere mögliche Sicherheitsmaßnahme schematisch dargestellt, durch die die Verletzungsgefahr durch die mit hohem Impuls zufahrende Maschinentür 4 bei Aufschieben der Vortür 5 während des Zufahrens der Maschinentür 4 reduziert wird. Dazu ist an der Maschinentür 4 ein elastisches Element 14 angeordnet und weist die Vortür 4 einen Vorsprung 15 auf. Wenn die Vortür 5 mittels dem Griff 11 zugeschoben ist, wird die Schaltereinheit 10 und damit auch der automatische Antrieb (nicht dargestellt) der Maschinentür 4 eingeschaltet und die Maschinentür 4 zugefahren (6a). Wird nun während des Zufahrens der Maschinentür 4 die Vortür 5 wieder aufgeschoben (6b), stößt der Vorsprung 15 gegen das elastische Element 14. Dabei wird das elastische Element 14 gestaucht. Das elastische Element 14 ist derart mit dem Antrieb der Maschinentür 4 gekoppelt, dass bei Stauchung des elastischen Elements 14 der Antrieb aus- oder umgeschaltet wird.
  • Bei Maschinentüren 4, die mit nicht sehr hohen Impulsen zugefahren werden, kann die weitere Bewegung der Maschinentür 4 aufgrund der Trägheit vom elastischen Element 14 aufgefangen werden. Im Fall von niedrigen Impulsen beim Zufahren der Maschinentür 4 ist ebenfalls möglich, das elastische Element 14 an der Vortür 5 vorzusehen. Bei Maschinentüren 4, die mit höherem Impuls zugefahren werden, ist das elastische Element 14 sogar derart mit dem Antrieb gekoppelt, dass der Antrieb umgeschaltet wird, um die Bewegungsrichtung der Maschinentür 4 umzukehren, also die Maschinentür 4 wieder aufzufahren. Man kann in Bezug auf das elastische Element 14 auch von einem Energie verzerrenden Element sprechen, das zu einer beispielsweise elektrischen Bewegungsumkehr führen kann.
  • Sowohl im in 5a–c als auch im in 6a, b dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vortür 5 mit einem eigenen Antrieb versehen werden, um sie statt manuell automatisch zu schließen und zu öffnen. Da die Vortür 5 verglichen mit der Maschinentür 4 in den meisten Fällen viel leichter sein wird, kann ein kleiner, kosten- und platzsparender Antrieb verwendet werden.
  • Es sei in Bezug auf alle dargestellten Ausführungsbeispiele darauf hingewiesen, dass zwar der mit der Vor- bzw. äußeren Schutztür gekoppelte Schalter derart angeordnet ist, dass er eingeschaltet wird, wenn die äußere Schutztür im wesentlichen geschlossen ist. Es ist aber ebenso möglich, dass Schutztürsystem derart einzurichten, dass der Schalter eingeschaltet wird, wenn die äußere Schutztür ihre offene Position verlässt bzw. sich auf einer beliebigen Position zwischen der ganz offenen und der ganz geschlossenen Position befindet – insbesondere je nachdem, ab wann die innere Schutztür zugefahren werden sollte. Dies gilt entsprechend auch für die Steuerung des Öffnungsvorgangs.
  • 1
    Maschinenkapsel
    2
    Maschine
    3
    Öffnung
    4
    Maschinentür
    4a, b
    Maschinentürflügel
    5
    Vortür
    5a, b
    Vortürflügel
    6
    Maschinentürmotor
    7
    erster Schaltersensor
    8
    Positionsindikator
    9
    zweiter Schaltersensor
    10
    Schaltereinheit
    11
    Griff
    12
    Verriegelungselement
    13
    Detektoreinheit
    14
    elastisches Element
    15
    Vorsprung

Claims (8)

  1. Schutztürsystem mit einer schließ- und offenbaren Türeinheit und einer Schaltereinheit, wobei die Türeinheit (5, 5a, 5b) und die Schaltereinheit (7, 8, 10) derart miteinander zusammenwirken, dass die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn die Türeinheit (5, 5a, 5b) sich im geschlossenen Zustand befindet, und die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im ausgeschalteten Zustand befindet, wenn sich die Türeinheit (5, 5a, 5b) im offenen Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Türeinheit (5, 5a, 5b) vor einer zweiten schließ- und öffenbaren Türeinheit (4, 4a, 4b) angeordnet ist, die einen automatischen Antrieb (6) aufweist, wobei die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) mit der Schaltereinheit (7, 8, 10) derart zusammenwirkt, dass der automatische Antrieb (6) die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) schließt, wenn die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im eingeschalteten Zustand befindet.
  2. Schutztürsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verriegelungseinheit (12) aufweist, die derart mit der Schaltereinheit (7, 8, 10) und der Türeinheit (5, 5a, 5b) zusammenwirkt, dass sie die Türeinheit (5, 5a, 5b) verriegelt, wenn die Schaltereinheit (7, 8, 10) sich im eingeschalteten Zustand befindet.
  3. Schutztürsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite Schaltereinheit (8, 9) aufweist, die derart mit der ersten Türeinheit (5, 5a, 5b) zusammenwirkt, dass die zweite Schaltereinheit (8, 9) sich im ausgeschalteten Zustand befindet, wenn die erste Türeinheit (5, 5a, 5b) sich im geschlossenen Zustand befindet, und sie (8, 9) sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn sich die erste Türeinheit (5, 5a, 5b) im offenen Zustand befindet, und wobei die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) mit der zweiten Schaltereinheit (8, 9) derart zusammenwirkt, dass der automatische Antrieb (6) die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) öffnet, wenn die zweite Schaltereinheit (8, 9) sich im eingeschalteten Zustand befindet.
  4. Schutztürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Detektoreinheit (13) zur Detektion, ob die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) geöffnet oder geschlossen ist, aufweist.
  5. Schutztürsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Türeinheit (4, 4a, 4b) ein elastisches Element (14) aufweist, das derart angeordnet ist, dass es mit der ersten Türeinheit (5, 5a, 5b) in der Form Wechselwirken kann, dass bei Öffnen der ersten Türeinheit (5, 5a, 5b) während des Schließens der zweiten Türeinheit (4, 4a, 4b) der Schließvorgang unterbrochen wird.
  6. Verfahren zum Schließen eines Gehäuses mit einer vorderen und einer hinteren Schutztür, bei dem ein manuelles Schließen der vorderen Schutztür ein automatisches Schließen der hinteren Schutztür veranlasst, wenn die vordere Schutztür geschlossen ist.
  7. Verfahren zum Öffnen eines Gehäuses mit einer vorderen und einer hinteren Schutztür, bei dem ein manuelles Öffnen der vorderen Schutztür ein automatisches Öffnen der hinteren Schutztür veranlasst, wenn die vordere Schutztür offen ist.
  8. Verfahren zum Öffnen eines Gehäuses mit einer vorderen und einer hinteren Schutztür, bei dem ein automatisches Öffnen der hinteren Schutztür ein manuelles Öffnen der vorderen Schutztür erlaubt, wenn die hintere Schutztür offen ist.
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