DE10300105A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE10300105A1
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DE
Germany
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machining
locking
open
machine tool
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DE10300105A
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English (en)
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Shinji Yoshikawa
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Murata Machinery Ltd
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Murata Machinery Ltd
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird eine Werkzeugmaschine, bei der ein Bediener in einer Bearbeitungsvorrichtung arbeiten kann, auch wenn sich eine andere Bearbeitungsvorrichtung in einem automatischen Arbeitsprozeß befindet, und bei der die Sicherheit des Bedieners gewährleistet werden kann. Der Werkzeugmaschinen-Hauptteil 1 umfasst eine linke Bearbeitungsvorrichtung 3 und eine rechte Bearbeitungsvorrichtung 4, die in einem gemeinsamen Bearbeitungsbereich S, der durch eine Maschinenhaube 5 abgedeckt wird, vorgesehen sind, und die jeweils einen Arbeitsvorgang, der mit der jeweils anderen in Beziehung steht, durchführen können. Der Werkzeugmaschinen-Hauptteil 1 umfasst eine Mittelblende 11 zum Öffnen und Schließen, die den Bearbeitungsbereich S in zwei unabhängige Bearbeitungs-Teilbereiche S1, S2, die jeweils den Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 zugeordnet sind, unterteilt, und eine linke und eine rechte Vordertüre 17 zum Öffnen und Schließen. Zusätzlich ist eine Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 vorgesehen, um zu bestätigen, dass eine vorgegebene Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung umfassend die Tatsache, dass sich die Vordertüre 17 in einem geschlossenen Zustand und die Mittelblende 11 in einem geschlossenen Zustand befinden, erfüllt ist. Eine Sperreinrichtung 35 ist vorgesehen, um den Antrieb der beiden Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 zu unterbinden, wenn sich wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre 17 in einem geschlossenen Zustand befindet. Bestätigt jedoch die ...

Description

    Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit zwei Bearbeitungsvorrichtungen, wie z. B. eine Drehmaschine mit zwei gegenüberliegenden Spindeln, und insbesondere eine Sperrsteuerung der Werkzeugmaschine.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Drehmaschine mit zwei gegenüberliegenden Spindeln umfasst zwei Hauptspindeln, deren Spannflächen einander gegenüberliegen, und einen Werkzeugsupport, der jeweils den Hauptspindeln zugeordnet ist. Die beiden Bearbeitungsvorrichtungen, die jeweils von einer Hauptspindel und dem Werkzeugsupport gebildet werden, sind mittels einer gemeinsamen Maschinenhaube abgedeckt. Ein Bearbeitungsbereich in der Bearbeitungsvorrichtung wird durch eine Mittelblende zum Öffnen und Schließen in zwei Bearbeitungs-Teilbereiche unterteilt. Die Mittelblende ist vorgesehen, um zu verhindern, dass Späne oder Kühlflüssigkeit in einer Bearbeitungsvorrichtung die andere Bearbeitungsvorrichtung beeinträchtigt. Die Mittelblende zum Öffnen und Schließen ist derart, dass das Werkstück gleichzeitig durch die Hauptspindeln der beiden Seiten bei einem Bearbeitungsschritt, wie z. B. dem Hin- und Herbewegen des Werkstückes zwischen den Hauptspindeln der beiden Seiten oder dem Zuschneiden eines stabförmigen Werkstücks, gehalten wird. Eine Vordertür zum Öffnen und Schließen, die vor der Maschinenhaube angeordnet ist, ist für jeden der Bearbeitungs-Teilbereiche vorgesehen.
  • Bei einer solchen Drehmaschine mit zwei Spindeln ist zur Gewährleistung der Sicherheit eines Bedieners eine Sperreinrichtung sowohl an der linken als auch an der rechten Vordertür zum Öffnen und Schließen vorgesehen, so dass der Bediener die Vordertür zum Werkstück nicht öffnen kann, wenn eine der Bearbeitungsvorrichtungen gerade einen automatischen Arbeitsprozeß durchführt. Wenn die linke oder die rechte Vordertür zum Öffnen und Schließen geöffnet ist, kann sowohl die linke als auch die rechte Bearbeitungsvorrichtung aufgrund des Sperrmittels nicht in Betrieb gesetzt werden.
  • Bei der Doppelspindel-Drehmaschine mit dem Sperrmittel kann auch, wenn sich eine Bearbeitungsvorrichtung gerade außer Betrieb befindet, während die andere Bearbeitungsvorrichtung einen automatischen Arbeitsprozeß durchführt, der Bearbeitungsvorrichtung, die außer Betrieb ist, nicht ein Werkstück zugeführt werden. Daher werden Arbeitsvorgänge, wie z. B. das Befestigen und Abnehmen des Werkstücks von Hand durch den Bediener an bzw. von der Bearbeitungsvorrichtung, die außer Betrieb ist, oder das Messen des bearbeiteten Werkstücks erst nach Beendigung des automatischen Arbeitsprozesses der anderen Bearbeitungsvorrichtung durchgeführt. Folglich bestehen Probleme hinsichtlich der geringen Netto-Betriebsleistung und der geringen Produktionsleistung. Darüber hinaus kann, wenn die Sperreinrichtung fehlt oder ausgeschaltet ist, die Sicherheit des Bedieners nicht gewährleistet werden. Derartige Probleme treten allgemein bei Werkzeugmaschinen mit zwei Bearbeitungsvorrichtungen auf und beschränken sich nicht auf eine Drehmaschine mit zwei Spindeln.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, bei der ein Bediener an einer Bearbeitungsvorrichtung, auch wenn sich die andere Bearbeitungsvorrichtung in einem automatischen Arbeitsprozeß befindet, arbeiten kann, und die Sicherheit eines Bedieners gewährleistet werden kann.
  • Ein Aufbau der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Die Werkzeugmaschine umfasst eine linke Bearbeitungsvorrichtung (3) und eine rechte Bearbeitungsvorrichtung (4), die in einem gemeinsamen Bearbeitungsbereich (S), der durch eine Maschinenhaube (5) abgedeckt ist, angeordnet sind, und die jeweils einen Arbeitsvorgang, der mit der jeweils anderen in Beziehung steht, ausführen können. Die Werkzeugmaschine umfasst auch eine Mittelblende (11) zum Öffnen und Schliefen, um den Bearbeitungsbereich (S) in zwei unabhängige Bearbeitungs- Teilbereiche (S1, S2), die jeweils den Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) zugeordnet sind, zu unterteilen. Zusätzlich umfasst die Werkzeugmaschine eine linke und eine rechte Vordertür zum Öffnen und Schließen (17), die bezüglich der beiden Bearbeitungs-Teilbereiche (S1, S2) vor der Maschinenhaube (5) angeordnet sind und einem Bediener Zugriff gewähren. Die Werkzeugmaschine umfasst weiterhin mehrere Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtung (21) bis (23), um festzustellen, ob sich die Mittelblende (11) und die beiden Vordertüren (17) jeweils in einem offenen oder geschlossenen Zustand befinden. Die Werkzeugmaschine umfasst auch eine Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung (36) zum Bestätigen der Erfüllung einer vorgegebenen Bearbeitungsteilbereich- Schließbedingung umfassend, dass die Vordertüre (17) sich in einem geschlossenen Zustand befindet und die Mittelblende (11) sich in einem geschlossenen Zustand befindet. Darüber hinaus umfasst die Werkzeugmaschine eine Sperreinrichtung (35). Die Sperreinrichtung (35) unterbindet den Antrieb der beiden Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4), wenn sich wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre (17) in einem geöffneten Zustand befindet. Es gibt jedoch einen Ausnahmefall, bei dem, wenn die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung (36) ein Erfüllen der Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung bezüglich einer der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) bestätigt, die Sperreinrichtung (35) den Antrieb einer der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) ungeachtet des geöffneten oder geschlossen Zustands der Vordertüre (17) der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) nicht unterbindet.
  • Gemäß diesem Aufbau unterbindet die Sperreinrichtung (35) üblicherweise, wenn sich wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre (17) sich in einem geöffneten Zustand befindet, den Antrieb der beiden Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4), so dass die Sicherheit des Bedieners gewährleistet werden kann. Dagegen unterbindet die Sperreinrichtung (35), wenn die Schließbedingung eines der Bearbeitungs-Teilbereiche (S1, S2) durch die Schließbedingungs- Bestätigungseinrichtung (36) bestätigt wird, unabhängig vom geöffneten oder geschlossenen Zustand der Vordertüre (17) der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) den Antrieb der einen der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) nicht, so dass die eige Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) angetrieben werden kann. Folglich können, auch wenn sich eine der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) in einem automatischen Arbeitsprozesses oder dgl. befindet, manuelle Tätigkeiten, wie z. B. das Auswechseln des Werkstücks (W) oder das Überprüfen des bearbeiteten Werkstücks (W) an der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) durchgeführt werden. Somit kann die Netto-Betriebsleistung und die Produktionsleistung verbessert werden. Der Antrieb wird nicht unterbunden, wenn sich die Vordertüre (17) in einem geöffneten Zustand befindet, da die Sicherheit des Bedieners, auch wenn der Antrieb nicht unterbunden wird, gewährleistet werden kann, da in diesem Fall die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung (36) die Erfüllung der vorgegebenen Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung umfassend, dass sich die Vordertüre (17) eines der Bearbeitungs-Teilbereiche (S1, S2) in einem geschlossenen Zustand befindet und sich die Mittelblende (11) in einem geschlossenen Zustand befindet, bestätigt hat.
  • Folglich kann ein Arbeitszyklus, bei dem während des automatischen Arbeitsprozesses einer Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) bei der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) das Werkstück manuell ausgetauscht und der automatische Arbeitsprozeß in Gang gesetzt wird, reziprok zwischen den beiden Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) ausgeführt werden.
  • Die Werkzeugmaschine der vorliegenden Erfindung umfasst auch eine Mittelblenden-Sperreinrichtung (19), um den geschlossenen Zustand der Mittelblende (11) beizubehalten, und eine Sperrzustands-Prüfeinrichtung (24), um zu prüfen, ob sich die Mittelblenden-Sperreinrichtung (19) in einem gesperrten Zustand befindet. Die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung (36) kann eine Tatsache umfassen, dass die Sperrzustands-Prüfeinrichtung (24) einen gesperrten Zustand in der Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung feststellt.
  • Durch das Vorsehen der Mittelblenden-Sperreinrichtung (19) zum Beibehalten des geschlossenen Zustands der Mittelblende (11) wird verhindert, dass die Mittelblende (11) zufällig geöffnet wird, wenn sich eine der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) in einem automatischen Arbeitsprozeß befindet und an der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) ein manueller Arbeitsvorgang ausgeführt wird. Folglich kann die Sicherheit des Bedieners erhöht werden. Darüber hinaus wird, da die Tatsache, dass sich die Mittelblenden- Sperreinrichtung (19) in einem gesperrten Zustand befindet, in der Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung enthalten ist, der geschlossene Zustand der Mittelblende (11) durch des "Geschlossen"-Feststellen der Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtung (21) bis (23) und des "Gesperrt"-Feststellen der Sperrzustands-Prüfeinrichtung (24) zweifach bestätigt. Folglich kann die Sicherheit des Bedieners noch weiter erhöht werden.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Mittelblenden-Sperreinrichtung (19) vorgesehen ist, ein Sperr-EIN/AUS-Mittel (37) vorzusehen, welches das Mittelblenden-Sperreinrichtung (19) während des automatischen Arbeitsprozesses einer der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) in einen gesperrten Zustand versetzt.
  • Die Mittelblende (11) ermöglicht z. B. der linken Bearbeitungsvorrichtung (3) und der rechten Bearbeitungsvorrichtung (4), dasselbe Werkstück (W) gleichzeitig in einem geöffneten Zustand zu halten.
  • Bei diesem Aufbau kann eine Funktion als eine Maschine, d. h. das Werkstück verteilt sich auf die Bearbeitungsbereiche (S), automatisch ausgeführt werden. Bei einer solchen Maschine des Teilungstyps kann auch während des automatischen Arbeitsprozesses einer der Bearbeitungsvorrichtungen (3, 4) ein manueller Arbeitsvorgang in der anderen Bearbeitungsvorrichtung (3, 4) durchgeführt werden. Für den Fall, dass die linke Bearbeitungsvorrichtung (3) und die rechte Bearbeitungsvorrichtung (4) das selbe Werkstück (W gleichzeitig halten, gibt es z. B. Situationen, bei denen das Werkstück (W) zwischen der linken Bearbeitungsvorrichtung (3) und der rechten Bearbeitungsvorrichtung (4) hin- und herbewegt oder ein Zuschneiden durchgeführt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Aufsicht im Schnitt des Hauptteils der Werkzeugmaschine in Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht, die eine diesbezügliche Betriebsbedingung der linken und der rechten Bearbeitungsvorrichtung der Werkzeugmaschine in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht im Schnitt der Werkzeugmaschine in Fig. 1;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht zur Verdeutlichung des Öffnungs- und Schließvorgangs einer Blende der Werkzeugmaschine in Fig. 1.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben. Die Werkzeugmaschine besteht aus einem Werkzeugmaschinen-Hauptteil 1 und einer Werkzeugmaschinen- Steuereinrichtung 2, die den Werkzeugmaschinen. Hauptteil 1 steuert. Die Ausführungsform wird beispielsweise bei einer Drehmaschine mit zwei Spindeln verwendet. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst der Werkzeugmaschinen-Hauptteil 1 eine linke Bearbeitungsvorrichtung 3 und eine rechte Bearbeitungsvorrichtung 4. Die linke Bearbeitungsvorrichtung 3 und die rechte Bearbeitungsvorrichtung 4 sind in einem gemeinsamen Bearbeitungsbereich S angeordnet, der mittels einer Maschinenhaube 5 abgeschirmt ist.
  • Die beiden Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 bestehen jeweils aus einer Hauptspindel 6 und einem Werkzeugsupport 7 zum Bearbeiten eines Werkstücks W, das jeweils von der Hauptspindel 6 gehalten wird. Jede Hauptspindel 6 ist in einem Spindelkasten 9 gelagert und umfasst ein Hauptspindel-Spannfutter, welches das Werkstück W halten kann. Ein Spindelkasten 9 (auf der linken Seite der Zeichnung) ist auf einem Bett 8 befestigt. Der andere Spindelkasten 9 (auf der rechten Seite in der Zeichnung) ist auf dem Bett 8 mittels einer Schiene 9a angeordnet, so dass er sich dem Spindelkasten 9 der feststehenden Seite zugewandt frei vor- und zurückbewegen kann.
  • Zusätzlich wird der Spindelkasten 9 (auf der rechten Seite der Zeichnung) durch eine (nicht in den Zeichnungen gezeigte) Spindelkasten-Antriebseinheit vor- und zurückbewegt. Die beiden Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 können durch die Bewegung des Spindelkastens 9 einen Arbeitsvorgang ausführen, der mit dem jeweils anderen in Beziehung steht. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann bei dem Arbeitsvorgang, der mit dem jeweils anderen in Beziehung steht, das Werkstück W zwischen den Hauptspindeln 6, 6 hin- und herbewegt werden und durch das Halten desselben Werkstücks W gleichzeitig durch die linke und die rechte Hauptspindel 6, 6 ein Bearbeitungsschritt, wie z. B. das Zuschneiden eines stabförmigen Werkstücks durchgeführt werden. Für den Fall, dass die Bearbeitung des stabförmigen Werkstücks durchgeführt werden kann, kann das stabförmige Werkstück entweder von der verstellbaren Hauptspindel 6 oder der feststehenden Hauptspindel 6 durchdrungen werden.
  • Ein Werkzeugsupport 7 besteht jeweils aus einem Revolver und ist auf dem Bett 8 über einen Fördertisch 10 angeordnet. Der Fördertisch 10 betreffend den Werkzeugsupport 7 der feststehenden Seite (d. h. der linken Seite) nimmt den Werkzeugsupport 7 so auf, dass er in einer Doppelspindel-Richtung verstellbar ist, die der Achsrichtung der Hauptspindel 6 (d. h. in Richtung der Z-Achse) und einer Richtung senkrecht zur Richtung der Z-Achse (d. h. in Richtung der X-Achse) entspricht. Der Fördertisch 10 betreffend den Werkzeugsupport 7 der verstellbaren Seite (d. h. der rechten Seite) ist nur in einer Richtung (d. h. in Richtung der X-Achse) senkrecht zur Achsrichtung der Hauptspindel 6 (d. h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar, und das Vorschieben des Werkstücks W in Richtung der Z-Achse wird durch das Ausnutzen der Bewegung des Werkzeugsupports 7 ausgeführt.
  • Die Maschinenhaube 5 umfasst eine Mittelblende 11 zum Öffnen und Schließen, die den gemeinsamen Bearbeitungsbereich S in zwei unabhängige Bearbeitungs- Teilbereiche S1, S2, die jeweils den Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 zugeordnet sind, unterteilt. Insbesondere wird der Bearbeitungsbereich S durch die Mittelblende 11 und eine feststehende Trennplatte 12 in einen linken und einen rechten Bearbeitungsbereich unterteilt. Wenn sich die Mittelblende 11 in einem geöffneten Zustand befindet, kann das Werkstück W gleichzeitig zwischen der Hauptspindel 6 der linken Bearbeitungsvorrichtung 3 und der Hauptspindel 6 der rechten Bearbeitungsvorrichtung 4 hin- und herbewegt oder gehalten werden (siehe Fig. 3). Wie in Fig. 4 und in Fig. 5 gezeigt, ist die Mittelblende 11 drehbar um einen Drehpunkt 14 gelagert. Darüber hinaus wird die Mittelblende 11 von einer Mittelblenden-Antriebsvorrichtung 15 zum Öffnen und Schließen in Drehung versetzt und angetrieben, um sie zu öffnen und zu schließen. Der Bearbeitungsbereich S ist ein Raum über einer unteren Abdeckung 16 über dem Bett 8. Die Mittelblende 11 bewegt sich durch einen (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Schlitz, der an der unteren Abdeckung 16 vorgesehen ist, hinein und heraus.
  • Vordertüren 17, 17 zum Öffnen und Schließen sind vor der Maschinenhaube 5 jeweils für jeden Bearbeitungs-Teilbereich S1, S1 vorgesehen. Die Vordertür 17 gewährt einem Bediener Zugriff zu den Bearbeitungs-Teilbereichen S1, S2 in einem geöffneten Zustand. Die Vordertür 17 kann soweit geöffnet werden, dass der Bediener einen Zugriff hat und Arbeiten die Hauptspindel 6 und den Werkzeugsupport 7 betreffend durchführen kann. Die beiden Vordertüren 17 sind derart angeordnet, dass die Vorderseite der Maschinenhaube 5 in einem Zustand, bei dem beide Vordertüren 17 geöffnet sind, ein durchgehendes Fenster bildet. Wenn beide Vordertüren 17 geschlossen sind, berühren sich die Kanten. Darüber hinaus verdeckt im geschlossenen Zustand die Vordertüre 17 die Vorderseite bis zum vorderen Abschnitt der oberen Seite des Bearbeitungsbereichs S.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an den beiden Vordertüren 17 jeweils eine Tür- Antriebsvorrichtung 18 zum Öffnen und Schließen vorgesehen. Zusätzlich ist eine Blenden-Sperreinrichtung 19 vorgesehen, um den geschlossenen Zustand der Mittelbinde 11 beizubehalten, und eine Tür-Sperreinrichtung 20 ist vorgesehen, um die Vordertüren 17 jeweils in einem geschlossenen Zustand zu halten. Die Blenden-Sperreinrichtung 19 und die Tür-Sperreinrichtung 20 sind jeweils eine elektromagnetische Sperrvorrichtung, die durch den Antrieb eines Elektromagneten gesperrt und entsperrt wird. Darüber hinaus greift, obwohl die Zeichnungen vereinfacht sind, bei der Blenden-Sperreinrichtung 19 z. B. ein Verriegelungsstift, der von einem Elektromagneten hin- und herbewegt wird, in ein Rastteil, wie z. B. eine Öffnung oder eine Ausnehmung, die in der Mittelblende 11 vorgesehen ist, ein. Bei der Tür-Sperreinrichtung 20 greift z. B. ein Einrückstift, der durch einen Elektromagneten hin- und herbewegt wird in ein Rastteil, wie z. B. eine Öffnung oder eine Ausnehmung, die in der Vordertür 17 vorgesehen ist, ein.
  • Eine Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtung 21 ist an der Mittelblende 11 vorgesehen, um einen geöffneten oder geschlossenen Zustand der Mittelblende 11 festzustellen. Darüber hinaus ist an jeder Vordertür 17 eine Offen/Geschlossen- Prüfeinrichtung 22, 23 vorgesehen, um jeweils einen geöffneten oder geschlossenen Zustand der Vordertüre 17 festzustellen. Diese Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtungen 21, 22, 23 sind z. B. EIN-geschalten, wenn sie einen geschlossenen Zustand feststellen. Zusätzlich ist eine Sperrzustands- Prüfeinrichtung 24 an der Blenden-Sperreinrichtung 19 vorgesehen, um einen gesperrten Zustand der Blenden-Sperreinrichtung 19 festzustellen. Die Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 kann direkt an der Blenden-Sperreinrichtung 19 vorgesehen sein oder, wie in der Zeichnung gezeigt, kann die Sperrzustands- Feststelleinrichtung 24 an einem Sperr-EIN/AUS-Mittel 37 vorgesehen sein, welches die Blenden-Sperreinrichtung 19 steuert. Anders als die Blenden- Sperreinrichtung 19, steuert das Sperr-EIN/AUS-Mittel 37 die Tür-Sperreinrichtung 20 für jede Vordertüre 17. Die Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 umfasst eine Funktion zum Feststellen, ob sich beide Tür-Sperreinrichtungen 20 in einem gesperrten Zustand befinden, anders als bei der Blenden-Sperreinrichtung 19. Ein Prüfsignal des gesperrten Zustands der Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 wird individuell für die Blenden-Sperreinrichtung 19 und die beiden Tür- Sperreinrichtungen 20 ausgegeben. Weiterhin ist in den Zeichnungen ein Sperr- EIN/AUS-Mittel 37 und eine Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 gezeigt. Jedoch können das Sperr-Ein/Aus-Mittel 37 und die Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 individuell für die Mittelblende 11 und die beiden Vordertüren 17 vorgesehen sein.
  • Die Werkzeugmaschinen-Steuereinrichtung 2 wird im folgenden anhand der Fig. 1 beschrieben. Die Werkzeugmaschinen-Steuereinrichtung 2 besteht aus einer rechnergestützten numerischen Steuereinrichtung und einer programmierbaren Steuerung. Die Werkzeugmaschinen-Steuereinrichtung 2 steuert die linke Bearbeitungsvorrichtung 3 durch die linke Bearbeitungsvorrichtungs-Steuereinheit 33 und steuert die rechte Bearbeitungsvorrichtung 4 durch die rechte Bearbeitungsvorrichtungs-Steuereinheit 34. Die Werkzeugmaschinen- Steuerungseinrichtung 2 umfasst auch eine Sperreinrichtung 35, eine Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 und das Sperr-EIN/AUS-Mittel 37.
  • Die Bearbeitungsvorrichtungs-Steuereinheit 33 kann automatisch die Bearbeitungsvorrichtung 3 durch ein (nicht in den Zeichnungen gezeigtes) Bearbeitungsprogramm betreiben. Die Bearbeitungsvorrichtungs-Steuereinheit 34 kann automatisch die Bearbeitungsvorrichtung 4 durch ein (nicht in den Zeichnungen gezeigtes) Bearbeitungsprogramm betreiben. Ein Umschalten zwischen einem automatischen Betrieb und einem manuellen Betrieb kann durch ein Betätigen einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Schalttafel, die an der Werkzeugmaschinen-Steuerungseinrichtung 2 vorgesehen ist, durchgeführt werden. Die beiden Bearbeitungsvorrichtungs-Steuereinheiten 33, 34 übertragen und empfangen Signale zwischen einander. Ein Arbeitsvorgang, der reziprok die linke Bearbeitungsvorrichtung 3 und die rechte Bearbeitungsvorrichtung 4 betrifft, wie z. B. das Bewegen des Werkstücks W zwischen d an Hauptspindeln 6, 6 oder das Zuschneiden zum Haften des Werkstücks W gleichzeitig durch die beiden Hauptspindeln 6, 6, kann ausgeführt werden.
  • Das Sperr-EIN/AUS-Mittel 37 ist ein Mittel zum EIN-schalten der Blenden- Sperreinrichtung 19, wenn wenigstens eine der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 gerade einen automatischen Arbeitsprozeß durchführt. Die Blenden- Sperreinrichtung 19 kann bedingungslos in einen gesperrten Zustand versetzt werden, wenn sich wenigstens eine der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 in einem automatischen Arbeitsprozeß befindet. Das Sperr-EIN/AUS-Mittel 37 steuert auch die Tür-Sperreinrichtung 20 bezüglich der beiden Vordertüren 17, anders als die Blenden-Sperreinrichtung 19. Das Sperr-EIN/AUS-Mittel 37 sperrt die Tür- Sperreinrichtung 20, wenn die Einstellbedingung erfüllt ist. Eine Einstellbedingung kann z. B. sein, dass die entsprechenden Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 sich in einem automatischen Arbeitsprozeß befinden.
  • Die Sperreinrichtung 35 ist ein Mittel zum Unterbinden des Antriebs der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 entsprechend dem geöffneten oder geschlossenen Zustand der Vordertüre 17 oder dgl. Grundsätzlich wird, wenn durch das Prüfsignal jeder Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtung 22 festgestellt wird, dass sich wenigstens eine der linken Vordertüre 17 und der rechten Vordertüre 17 in einem offenen Zustand befindet, der Antrieb der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 unterbunden. Das Unterbinden des Antriebs dient dazu, die Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4, die angetrieben werden, zwangsläufig anzuhalten und das Inbetriebsetzen der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4, die nicht angetrieben werden, zu unterbinden. Anders als das Offen/Geschlossen-Prüfsignal verwendet die Sperreinrichtung 35 das Sperrzustands-Prüfsignal der Blenden- Sperreinrichtung 19 und jeder Tür-Sperreinrichtung 20 durch das Sperrzustands- Prüfeinrichtung 24, um zu bestimmen, ob der Antrieb unterbunden werden soll oder nicht. Insbesondere unterbindet die Sperreinrichtung 35 den Antrieb beider Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4, wenn wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre 17 und die Mittelblende 11 geöffnet ist, d. h., wenn wenigstens eine der Offen/Geschlossen-Prüfeinrichtungen 21, 22, 23 kein "Geschlossen"-Prüfsignal hat, anders als bei dem Fall, bei dem eine Bestätigung des Erfüllens der Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung von der nächsten Schließbedingungs- Bestätigungseinrichtung 36 erhalten wird. Zusätzlich zu den obigen Bedingungen können für die Bedingung, um den Antrieb des Sperrmittels 35 zu unterbinden, der Antrieb beider Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 unterbunden werden, wenn wenigstens ein Sperrzustands-Prüfsignal der Blenden-Sperreinrichtung 19 von der Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 oder das Sperrzustands-Prüfsignal der beiden Tür-Sperreinrichtungen 20 nicht erhalten wird. Jedoch wird auch in diesem Fall, wenn die Bestätigung eines Erfüllens der Bearbeitungsteilbereich- Schließbedingung durch die "Geschlossen-Bedingung"-Bestätigungseinrichtung 36 erhalten wird, der Antrieb nicht gesperrt.
  • Die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 ist eine Einrichtung zum Bestätigen, dass eine vorgegebene Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung für jeweils einen der beiden Bearbeitungs-Teilbereiche S1, S2 erfüllt ist. Weiterhin umfasst die vorgegebene Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung immer, dass sich die Vordertüre 17 in einem geschlossenen Zustand befindet und die Mittelblende 11 in einem geschlossenen Zustand befindet. Die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 umfasst auch die Bedingung, dass die Sperrzustands-Prüfeinrichtung 24 den gesperrten Zustand der Blenden- Sperreinrichtung 19 feststellt, anders als bei der oben beschriebenen Bedingung. Der geschlossene Zustand der Vordertüre 17 und der Mittelblende 11 wird durch das Feststellsignal der entsprechenden Geöffnet/Geschlossen-Prüfeinrichtung 21 bis 23 bestätigt. Die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 umfasst eine linke Bestätigungseinheit 36a und eine rechte Bestätigungseinheit 36b, um das Erfüllen der Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung für jeden der Bearbeitungsbereiche S1, S2 zu bestätigen.
  • Wenn die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 die Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung bezüglich einer der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 bestätigt, unterbindet die Sperreinrichtung 35 den Antrieb der einen Bearbeitungseinrichtung 3, 4 nicht, unabhängig vom geöffneten oder geschlossenen Zustand der anderen Vordertüre 17 nicht. Für die Bearbeitungsvorrichtung 3, 4, für die das Erfüllen der Bearbeitungsteilbereich- Schließbedingung nicht von der Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 bestätigt wird, unterbindet die Sperreinrichtung 35 den Antrieb einer solchen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4. Z. B. unterbindet die Sperreinrichtung 35 den Antrieb der Bearbeitungsvorrichtung 3, 4, deren Vordertüre 17 geöffnet ist. Darüber hinaus unterbindet die Sperreinrichtung 35 auch den Antrieb der Bearbeitungsvorrichtung 3, 4, bei welcher der gesperrte Zustand der Tür- Sperreinrichtung 20 nicht bestätigt wird. Der Betrieb des Sperrens oder dgl. des obigen Aufbaus wird im folgenden beschrieben. Wenn die Schließbedingung eines der Bearbeitungs-Teilbereiche S1, S2 durch die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 bestätigt wird, wird unabhängig vom geöffneten oder geschlossenen Zustand der Vordertüre 17 der anderen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4 der Antrieb der einen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4 ermöglicht, ohne durch die Sperreinrichtung 35 unterbunden zu werden. Folglich kann auch, wenn sich eine der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 in einem automatischen Arbeitsprozeß oder dgl. befindet, die Vordertüre 17 in der anderen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4 geöffnet werden und ein manuelles Bearbeiten, wie z. B. das Austauschen des Werkstücks W oder das Überprüfen des bearbeiteten Werkstücks W, durchgeführt werden.
  • Z. B. wird, wenn die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 die Schließbedingung des Bearbeitungs-Teilbereichs S1 der Bearbeitungsvorrichtung 3 der linken Seite in der Zeichnung bestätigt, auch wenn die Vordertüre 17 der Bearbeitungsvorrichtung 4 der rechten Seite geöffnet ist, der Antrieb der Bearbeitungsvorrichtung 3 der linken Seite ermöglicht, ohne durch die Sperreinrichtung 35 unterbunden zu werden. Folglich kann ein manuelles Bearbeiten an der Bearbeitungsvorrichtung 4 der rechten Seite während des automatischen Arbeitsprozesses der Bearbeitungsvorrichtung 3 der linken Seite vorgenommen werden. Somit kann die Netto-Betriebsleistung und die Produktionsleistung verbessert werden.
  • Darüber hinaus wird, wenn die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 ein Erfüllen der Schließbedingung, dass wenigstens die Vordertüre 17 und die Mittelblende 11 sich in einem geschlossenen Zustand befinden, der Antrieb durch die Sperreinrichtung nicht unterbunden. Folglich kann die Sicherheit des Bedieners gewährleistet werden. Bei dieser Ausführungsform wird, da die Mittelblenden-Sperreinrichtung 19 vorgesehen ist, um den geschlossenen Zustand der Mittelblende 11 beizubehalten, wenn sich eine der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 in einem automatischen Arbeitsprozeß befindet und ein manueller Arbeitsvorgang in der anderen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4 durchgeführt wird, verhindert, dass die Mittelblende 11 unbeabsichtigt geöffnet wird. Somit kann die Sicherheit eines Bedieners sogar noch weiter erhöht werden.
  • Das Sperren-EIN/AUS-Mittel 37 versetzt die Mittelblenden-Sperreinrichtung 19 während eines automatischen Arbeitsprozesses einer der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 bedingungslos in den gesperrten Zustand. Dadurch kann die Sicherheit des Bedieners ebenfalls verbessert werden.
  • Da die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung 36 die Tatsache umfasst, dass sich die Mittelblenden-Sperreinrichtung 19 in einem gesperrten Zustand für die Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung befindet, kann die Schließbedingung der Mittelblende 11 durch das "Geschlossen"-Feststellen des "Offen/Geschlossen"-Feststellmittels 21 und das "Gesperrt"-Feststellen der "Gesperrt"-Prüfeinrichtung 24 zweifach bestätigt werden. Dadurch kann die Sicherheit des Bedieners noch weiter erhöht werden.
  • Da die Sicherheit des Bedieners, wie oben beschrieben, erheblich verbessert werden kann, kann ein Arbeitszyklus, bei dem während des automatischen Arbeitsprozesses einer der Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 das Werkstück W manuell in der anderen Bearbeitungsvorrichtung 3, 4 ausgetauscht wird und der automatische Arbeitsprozeß in Gang gesetzt wird, reziprok zwischen den beiden Bearbeitungsvorrichtungen 3, 4 durchgeführt werden.
  • In jedem Teil der Beschreibung kann die Formulierung "bestätigen" gegen die Formulierung "während der Bestätigung" ersetzt werden.
  • Weiterhin - wurde bei der oben beschriebenen Ausführungsform als Werkzeugmaschine eine Drehmaschine mit zwei gegenüberliegenden Spindeln verwendet. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Beispiel, so dass z. B. die vorliegende Erfindung bei anderen, verschiedenen Drehmaschinen verwendet werden kann. Darüber hinaus beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf Drehmaschinen und kann bei verschiedenen Werkzeugmaschinen mit zwei Bearbeitungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Die Werkzeugmaschine der vorliegenden Erfindung umfasst eine linke und eine rechte Bearbeitungsvorrichtung, die in einem gemeinsamen Bearbeitungsbereich, der durch eine Maschinenhaube abgedeckt ist, vorgesehen sind, und die jeweils einen Arbeitsvorgang, der mit der jeweils anderen in Beziehung steht, ausführen können. Die Werkzeugmaschine umfasst auch die Mittelblende zum Öffnen und Schließen, um den Bearbeitungsbereich in zwei unabhängige Bearbeitungs- Teilbereiche, die jeweils den Bearbeitungsvorrichtungen zugeordnet sind, zu unterteilen. Zusätzlich umfasst die Werkzeugmaschine eine linke und eine rechte Vordertüre zum Öffnen und Schließen, die jeweils für einen der Bearbeitungs- Teilbereiche vor der Maschinenhaube vorgesehen sind und einem Bediener Zugriff gewähren. Die Werkzeugmaschine umfasst mehrere "Geöffnet/Geschlossen"-Prüfeinrichtungen zum Feststellen des geöffneten oder geschlossenen Zustands der Mittelblende und der Vordertüren. Darüber hinaus umfasst die Werkzeugmaschine die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung, um ein Erfüllen der vorgegebenen Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung umfassend die Tatsache, dass sich die vordere Türe in einem geschlossenen Zustand befindet und die Mittelblende in einem geschlossenen Zustand befindet, zu bestätigen. Die Werkzeugmaschine umfasst auch die Sperreinrichtung, wobei, wenn sich wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre in einem geöffneten Zustand befindet, die Sperreinrichtung den Antrieb beider Bearbeitungsvorrichtungen unterbindet und, wenn die Schließbedingungs- Bestätigungseinrichtung das Erfüllen der Bearbeitungsteilbereichs- Schließbedingung bezüglich einer der Bearbeitungsvorrichtungen bestätigt, die Sperreinrichtung den Antrieb der einen Bearbeitungsvorrichtung ungeachtet des geöffneten oder geschlossenen Zustands der Vordertüre der anderen Bearbeitungseinrichtung nicht unterbindet. Folglich kann auch während des automatischen Arbeitsprozesses einer der Bearbeitungsvorrichtungen der Bediener in der anderen Bearbeitungsvorrichtung arbeiten und die Sicherheit des Bedieners gewährleistet werden.
  • Die Werkzeugmaschine umfasst auch die Sperreinrichtung der Mittelblende, um den geschlossenen Zustand der Mittelblende beizubehalten, und die Sperrzustands-Prüfeinrichtung, um festzustellen, ob sich die Mittelblenden- Sperreinrichtung in einem gesperrten Zustand befindet. Da die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung das Feststellen des gesperrten Zustands durch die Sperrzustands-Prüfeinrichtung in der Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung umfasst, kann die Sicherheit des Bedieners sogar noch weiter erhöht werden.

Claims (4)

1. Werkzeugmaschine, aufweisend
eine linke und eine rechte Bearbeitungsvorrichtung, die in einem gemeinsamen Bearbeitungsbereich, der durch eine Maschinenhaube abgedeckt wird, vorgesehen sind, und jeweils einen Arbeitsvorgang, der mit der jeweils anderen in Beziehung steht, durchführen können,
eine Mittelblende zum Öffnen und Schließen, um den Bearbeitungsbereich in zwei unabhängige Bearbeitungs-Teilbereiche, die jeweils den Bearbeitungsvorrichtungen zugeordnet sind, zu unterteilen,
eine linke und eine rechte Vordertüre zum Öffnen und Schließen, die vor der Maschinenhaube für die beiden Bearbeitungs-Teilbereiche angeordnet sind und einem Bediener Zugriff ermöglichen,
mehrere Prüfeinrichtungen, um festzustellen, ob sich die Mittelblende und die beiden Vordertüren jeweils in einem geschlossenen Zustand befinden,
eine Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung zum Bestätigen, dass eine vorgegebene Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung erfüllt ist, die die Tatsache, dass sich die Vordertüren in einem geschlossenen Zustand und die Mittelblende in einem geschlossenen Zustand befinden, umfasst, und
eine Sperreinrichtung, die einen Antrieb beider Bearbeitungsvorrichtungen unterbindet, wenn sich wenigstens die linke oder die rechte Vordertüre in einem geöffneten Zustand befindet, und die den Antrieb einer der Bearbeitungsvorrichtungen unabhängig vom geöfffneten oder geschlossenen Zustand der Vordertüre der anderen Bearbeitungsvorrichtung nicht unterbindet, wenn die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung bestätigt, dass die Bearbeitungsteilbereich-Schließbedingung entsprechend der einen der Bearbeitungsvorrichtungen erfüllt ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend:
eine Mittelblenden-Sperreinrichtung, um die Mittelblende in einem geschlossenen Zustand zu halten, und
eine Sperrzustands-Prüfeinrichtung, um festzustellen, ob sich die Mittelblenden-Sperreinrichtung in einem gesperrten Zustand befindet,
wobei die Schließbedingungs-Bestätigungseinrichtung das Prüfen des gesperrten Zustands durch die Sperrzustands-Prüfeinrichtung innerhalb der Bearbeitungsteilbereichs-Schließbedingung umfasst.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, bei der die Mittelblende es der linken und der rechten Bearbeitungsvorrichtung ermöglicht, das selbe Werkstück gleichzeitig im geöffneten Zustand zu halten.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, bei der die Mittelblende es der linken und der rechten Bearbeitungsvorrichtung ermöglicht, das selbe Werkstück gleichzeitig im geöffneten Zustand zu halten.
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