DE102006055145A1 - On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Bildverarbeitungsprozess zum Bestimmen, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht, bestimmt auf der Grundlage einer Erkennung für eine weiße Fahrbahnmarkierung eine Form einer mit einem Fahrzeug zu befahrenden Straße in einem von einer On-Board-Kamera aufgenommenen Bild (S100). Auf der Grundlage der Straßenform bestimmt der Prozess anschließend einen entfernten Straßenbereich in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug auf der zu befahrenden Straße in dem Bild (S200). Der Prozess verarbeitet einen dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt aus dem gesamten von der Kamera aufgenommenen Bild, um zu bestimmen, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht (S300). Auf diese Weise kann der Rechenaufwand für die Bildverarbeitung verglichen mit einer Analyse des gesamten Bildes verringert werden. Der entfernte Straßenbereich befindet sich in der bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug auf der Straße in dem Bild. Gewöhnlich führt eine Straße in der Entfernung fort. Da der entsprechende Bereich wahrscheinlich einen entfernten Anteil enthält, kann die Nebelbestimmungsgenauigkeit gewährleistet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung zur Nebelbestimmung in Übereinstimmung mit einem von einer On-Board-Kamera aufgenommenen Bild.
  • Die JP-3444192 B2 ( JP-H11-326541 A ) offenbart eine Vorrichtung, die ein von einer On-Board-Kamera aufgenommenes Bild zur Nebelbestimmung verarbeitet. Das darin offenbarte Bestimmungsverfahren basiert auf dem Bildverschwommenheitsgrad. Da Nebel ein verschwommenes Bild verursacht, schätzt das Verfahren den Bildverschwommenheitsgrad zur Nebelbestimmung. Zum Schätzen des Bildverschwommenheitsgrads führt das Verfahren zunächst eine differentielle Verarbeitung (oder differentielle Berechnung) für jedes Pixel auf einem gesamten Bild aus, um den Kantenhelligkeitsbetrag bzw. die Kantenbeleuchtungsstärke zu berechnen. Auf der Grundlage des Kantenbetrags schätzt das Verfahren den Bildverschwommenheitsgrad. Da ein verschwommenes Bild insgesamt einen geringen Kantenbetrag anzeigt, kann der Bildverschwommenheitsgrad auf der Grundlage des Kantenbetrags geschätzt werden.
  • Die in der JP-3444192 B2 offenbarte Vorrichtung verwendet ein Ergebnis der Nebelbestimmung zur Erkennung einer weißen Fahrbahnmarkierung (nachstehend als Fahrbahnmarkierungserkennung bezeichnet). Wird ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild zur Fahrbahnmarkierungserkennung verwendet, so trübt Nebel dieses Bild und erschwert die Fahrbahnmarkierungserkennung. Folglich wird die Nebelbestimmung vor der Fahrbahnmarkierungserkennung ausgeführt. Die JP-3444192 B2 offenbart ferner, dass ein Nebelscheinwerfer einschaltet, wenn bestimmt wird, dass es neblig ist.
  • Die JP-3312729 B2 ( JP-2001-28746 A ) offenbart eine Vorrichtung, die nicht einzig Nebel, sondern ebenso eine Bildverschwommenheit bestimmt. Der Grund hierfür besteht darin, dass es dann, wenn eine schlechte Sicht aufgrund von Nebel und dergleichen oder Schmutz auf einer Windschutzscheibe das Bild trübt, schwierig wird, einen Bereich außerhalb des Fahrzeugs richtig zu überwachen (z.B. einen Abstand zwischen einem Subjektfahrzeug und einem Objekt außerhalb des Subjektfahrzeugs).
  • Gemäß der JP-3312729 B2 berechnet das Verfahren zur Bestimmung der Bildverschwommenheit eine Beleuchtungsstärkekante bzw. Helligkeitskante für ein Bild in einem festen Bereich in der oberen Mitte eines Bildes. Der Bildverschwommenheitsgrad wird auf der Grundlage eines Verhältnisses bestimmt, bei dem die Kante einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Sowohl in der JP-3444192 B2 als auch in der JP-3312729 B2 wird die Nebelbestimmung ausgeführt, indem bestimmt wird, ob ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild verschwommen ist oder nicht. Bei dem in der JP-3444192 B2 offenbarten Verfahren wird der Rechenaufwand zur Bildbearbeitung dadurch erhöht, dass der Kantenbetrag für das gesamte Bild berechnet wird. Bei dem in der JP-3312729 B2 offenbarten Verfahren wird eine Kante einzig in dem festgelegten Bereich in der obigen Mitte des Bildes berechnet, wodurch der Rechenaufwand für die Bildbearbeitung verglichen mit dem anderen Verfahren verringert wird. Wenn sich ein Objekt nahe dem Subjektfahrzeug befindet, wird das Objekt jedoch selbst bei Nebel relativ deutlich erfasst. Wenn ein sich nahe dem Subjektfahrzeug befindliches Objekt in dem festgelegten Bereich erfasst wird, wird die Nebelbestimmung ungenau. Es können einige Fälle auftreten, bei denen ein sich nahe dem Subjektfahrzeug befindendes Objekt in dem festgelegten Bereich in der oberen Mitte des Bildes erfasst wird. Beispielsweise dann, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug mit geringem Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand auf der Fahrspur des Subjektfahrzeugs fährt. Ferner wird in dem festgelegten Bereich dann, wenn das Fahrzeug in einer relativ scharfen Kurve fährt, ein verhältnismäßig nahe liegender Ort am Straßenrand erfasst.
  • Es ist angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme im Stand der Technik Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rechenaufwand für eine Bildverarbeitung zum Bestimmen, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht, zu verringern und eine Nebelbestimmungsgenauigkeit zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung in einem Fahrzeug mit einer On-Board-Kamera auf: ein Nebelbildbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild Nebel aufweist oder nicht; ein Straßenformbestimmungsmittel zum Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße in dem Bild; ein Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel zum Bestimmen eines entfernten Straßenbereich, der einem Bereich auf einer Straße in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug entspricht, auf der Grundlage der Form der Straße in dem Bild. Das Nebelbildbestimmungsmittel verwendet einen dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt aus dem Bild, um die Bestimmung auszuführen.
  • Gemäß dem obigen Aufbau analysiert das Nebelbildbestimmungsmittel nicht ein gesamtes von einer On-Board-Kamera aufgenommenes Bild, sondern einen Bildabschnitt, der einem von dem Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel bestimmten entfernten Straßenbereich entspricht. Die Bildverarbeitungslast bzw. der Rechenaufwand zur Bildverarbeitung verringert sich verglichen mit einer Analyse des gesamten von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bildes. Ferner wird ein Bereich auf einer Straße in einer bestimmten Entfernung von einem Fahrzeug in dem Bild verwendet, um zu bestimmen, ob das Bild Nebel aufweist oder nicht. Gewöhnlich führt eine Straße in der Entfernung fort. Wenn der Bereich für ein zu analysierendes Bild auf der Straße bestimmt wird, enthält bzw. nimmt der Bereich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen entfernten bzw. in der Ferne gelegenen Anteil, der eine Bestimmung durch das Nebelbildbestimmungsmittel gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Verwendung in einer Nebelbestimmungsvorrichtung in einem Fahrzeug mit einer On-Board-Kamera die folgenden Schritte: Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße in einem von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bild; Bestimmen eines entfernten Straßenbereichs, der einem Bereich auf einer Straße in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug entspricht, auf der Grundlage der Form der Straße in dem Bild; und Bestimmen, ob ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild Nebel aufweist oder nicht, indem ein dem entfernten Straßenbereich entsprechender Bildabschnitt aus dem Bild verwendet wird.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Hauptteils einer von einer Bildverarbeitungs-ECU der 1 ausgeführten Steuerfunktion;
  • 3 ein Beispiel für ein von einer On-Board-Kamera aufgenommenes Bild;
  • 4 ein Beispiel für ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild;
  • 5 ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Straßenformbestimmungsprozesses der 2;
  • 6 ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Prozesses zur Bestimmung eines entfernten Straßenbereichs der 2;
  • 7 eine in einem von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bild vorbestimmte 100 m-Linie;
  • 8 einen vorbestimmten festen Straßenanteil; und
  • 9 ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Nebelbestimmungsbildprozesses der 2.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Aufbau einer On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung 10 in einem Subjektfahrzeug weist eine On-Board-Kamera 12, eine Bildverarbeitungs-ECU (elektronische Steuereinheit) 14, einen Gierratensensor 16, einen Lenksensor 18, ein Millimeterwellenradar 20 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22 auf. Ein fahrzeuginternes LAN 24 verbindet diese Komponenten miteinander. Das fahrzeuginterne LAN 24 ist ebenso mit einer Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 und einer Lichtsteuerungs-ECU 28 verbunden.
  • Die On-Board-Kamera 12 weist eine CCD-Kamera auf und ist in dem Fahrzeug, wie beispielsweise an einer Dachinnenverkleidung nahe dem Fahrersitz, installiert. Die On-Board-Kamera 12 nimmt fortlaufend Bilder vor dem Fahrzeug auf. Die Bildverarbeitungs-ECU 14 verarbeitet die Daten des aufgenommenen Bildes.
  • Die Bildverarbeitungs-ECU 14 ist ein Computer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und dergleichen (nicht gezeigt). Das RAM speichert temporär Daten für eine bestimmte Zeitspanne an Bildern, die fortlaufend von der On-Board-Kamera 12 aufgenommen werden. Die CPU folgt einem in dem ROM gespeicherten Programm und führt einen in der 2 gezeigten Prozess für die in dem RAM gespeicherten Bilddaten aus. Der in der CPU ausgeführte Prozess wird nachstehend noch beschrieben.
  • Der Gierratensensor 16 erfasst sukzessiv eine Gierrate des Fahrzeugs. Der Lenksensor 18 erfasst sukzessiv einen Lenkwinkel. Das Millimeterwellenradar 20 strahlt eine Millimeterwelle mit einer bestimmten Frequenz in einem Bereich vor dem Fahrzeug und empfängt eine von einem Objekt reflektierte Welle.
  • Die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 dient ebenso als Mittel zur Erfassung eines vorderen bzw. vorausfahrenden Fahrzeugs (auf der gleichen Fahrspur (oder Gegenfahrbahn) vor dem Subjektfahrzeug fahrendes Fahrzeug). Auf der Grundlage der von dem Millimeterwellenradar 20 empfangenen reflektierten Welle bestimmt die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 fortlaufend, ob ein vorderes Fahrzeug vorhanden oder nicht vorhanden ist. Wenn ein vorderes Fahrzeug erfasst wird, berechnet die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 einen Abstand zwischen dem Subjektfahrzeug und dem vorderen Fahrzeug, eine relative Ausrichtung und eine relative Geschwindigkeit. Ferner steuert die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 eine Fahrunterstützungssteuerung, wie beispielsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeitsregelung, auf der Grundlage der berechneten Information.
  • Wenn die Bildverarbeitungs-ECU 14 bestimmt, dass es neblig ist, sieht die Lichtsteuerungs-ECU 28 eine Steuerung zum Ein- und Ausschalten eines Nebelscheinwerfers (nicht gezeigt) vor.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Hauptteils der von der Bildverarbeitungs-ECU ausgeführten Steuerfunktion. Die in der 2 gezeigte Steuerung wird in einem bestimmten Zyklus während der Fahrt ausgeführt. Wenn die Steuerung ausgeführt wird, nimmt die On-Board-Kamera 12 fortlaufend Bilder vor dem Fahrzeug auf. Die 3 und 4 zeigen Beispiele der von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bilder.
  • Die Bildverarbeitungs-ECU führt zunächst, wie in 2 gezeigt, einen Straßenformbestimmungsprozess aus, der gleichbedeutend mit einem Straßenformbestimmungsmittel ist (Schritt S100). Die Bildverarbeitungs-ECU 14 führt anschließend einen Prozess zur Bestimmung eines entfernten Straßenbereichs aus, der gleichbedeutend mit einem Mittel zur Bestimmung eines entfernten Straßenbereichs (nachstehend auch als Fernstraßenbereichbestimmungsmittel bezeichnet) ist (Schritt S200). Anschließend führt die Bildverarbeitungs-ECU 14 einen Nebelbestimmungsbildprozess aus, der gleichbedeutend mit einem Mittel zur Bestimmung eines Nebel aufweisenden Bildes (nachstehend auch als Nebelbildbestimmungsmittel bezeichnet) ist (S300).
  • 5 zeigt die Details des Straßenformbestimmungsprozesses von Schritt S100. In Schritt S110 der 5 führt der Prozess einen Fahrbahnmarkierungserkennungsprozess zur Erkennung einer weißen Fahrbahnmarkierung (weißen Linie) auf der Grundlage eines fortlaufend von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bildes aus. Die weiße Fahrbahnmarkierung ist ein Verkehrszeichen, das entlang einer Straße vorgesehen ist. Es können verschiedene bekannte Verarbeitungsverfahren zur Erkennung der weißen Fahrbahnmarkierung angewandt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, ein von der On-Board-Kamera 12 aufgenommenes Bild zu digitalisieren und zur Erkennung der weißen Fahrbahnmarkierung einen weißen Abschnitt aus dem digitalisierten Bild zu extrahieren. Der gewöhnliche Prozess zur Erkennung einer weißen Fahrbahnmarkierung ist nicht auf die weiße Fahrbahnmarkierung beschränkt, sondern kann ebenso eine gelbe Fahrbahnmarkierung umfassen.
  • Es kann passieren, dass der Fahrbahnmarkierungserkennungsprozess in Schritt S110 keine weiße Fahrbahnmarkierung erkennt, wie beispielsweise dann, wenn auf der Straße keine weiße Fahrbahnmarkierung vorgesehen ist. In Schritt S120 bestimmt der Prozess, ob eine weiße Fahrbahnmarkierung erkannt oder nicht erkannt ist. Diese Bestimmung wird vorgenommen, um zu bestimmen, ob eine weiße Fahrbahnmarkierung derart erkannt oder nicht erkannt ist, dass in dem folgenden Schritt S130 eine Straßenform bestimmt werden kann. Es ist nicht erforderlich, weiße Fahrbahnmarkierungen bzw. Linien auf beiden Seiten zu erkennen. Es ist ferner nicht erforderlich, eine weiße Fahrbahnmarkierung fortlaufend von der Position des Subjektfahrzeugs zu einem Fluchtpunkt zu erkennen. D.h., der Prozess bestimmt in Schritt S120, ob eine weiße Fahrbahnmarkierung für eine bestimmte fortlaufende oder intermittierende Länge auf wenigstens einer Seite erkannt ist oder nicht.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S120 positiv ist, schreitet der Prozess zu Schritt S130 voran, um eine Straßenform zu bestimmen. Die Straßenform entspricht einer Linie, die den Krümmungszustand (Form) einer sich vor dem Subjektfahrzeug erstreckenden Straße anzeigt. Die Straßenform wird beispielsweise, wie in den 3 und 4 gezeigt, durch eine Strichpunktlinie dargestellt. Die in den 3 und 4 gezeigte Strichpunktlinie entspricht einer Linie quer zur Breite einer von dem Subjektfahrzeug befahrenen Fahrspur. Die Straßenform kann ferner direkt einer weißen Fahrbahnmarkierungen auf der linken oder auf der rechten Seite einer von dem Subjektfahrzeug befahrenen Fahrspur entsprechen. Ferner kann die Straßenform einer Mittellinie quer zur Breite einer gesamten Straße entsprechen, wenn diese eine Mehrzahl von Fahrspuren aufweist. Die obigen Schritte S110 bis S130 sind gleichbedeutend mit einem ersten Bestimmungsmittel.
  • Wenn die Bestimmung von Schritt S120 negativ ist, schreitet der Prozess zu Schritt S140 voran, um zu bestimmen, ob die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 ein vorderes Fahrzeug erfasst oder nicht. Wenn die Bestimmung positiv ist, berechnet die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 bereits einen Abstand zu dem vorde ren Fahrzeug und eine relative Ausrichtung des vorderen Fahrzeugs. In Schritt S150 bestimmt der Prozess eine Position des vorderen Fahrzeugs in dem Bild auf der Grundlage des von der Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 berechneten Abstandes zu dem vorderen Fahrzeug und der relativen Ausrichtung.
  • In Schritt S160 erfasst der Prozess einen Lenkwinkel auf der Grundlage eines Signals des Lenksensors 18. In Schritt S170 bestimmt der Prozess die Straßenform wie folgt. Das Bild enthält als Endpunkt für die die Straßenform anzeigende Linie einen vorbestimmten Punkt bei dem Subjektfahrzeug (z.B. einen Mittelpunkt einer Grenzlinie einer Motorhaube über die Fahrzeugbreitenrichtung in dem Bild). Schritt S150 bestimmt die Position des vorderen Fahrzeugs in dem Bild. Der Prozess verbindet diesen Endpunkt der die Straßenform anzeigenden Linie und die Position des vorderen Fahrzeugs mit Hilfe eines Bogens, der einen Krümmungsradius entsprechend des in Schritt S160 bestimmten Lenkwinkels aufweist. Die Schritte S140 bis S170 sind gleichbedeutend mit einem zweiten Bestimmungsmittel.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S140 negativ ist, führt der Prozess die Schritte S180 und S190 aus, die gleichbedeutend mit einem dritten Bestimmungsmittel sind, um die Straßenform zu bestimmen. In Schritt S180 erfasst der Prozess einen Lenkwinkel auf der Grundlage des Signals von dem Lenksensor 18. In Schritt S190 bestimmt der Prozess die Straßenform wie folgt. Das Bild enthält als Endpunkt für die die Straßenform anzeigende Linie einen vorbestimmten Punkt bei dem Subjektfahrzeug. Der Prozess nimmt eine bogenförmige Tangente zu dem vorbestimmten Punkt in dem Bild derart an, dass die Tangente parallel zu der Fahrzeuglängsrichtung (oder der Fahrtrichtung des Fahrzeugs) verläuft. Der Prozess bestimmt den Bogen derart, dass er eine die Straßenform anzeigende Linie ist. Der Prozess kann in Schritt S160 und/oder S180 eine Gierrate von dem Gierratensensor 16 anstelle eines Lenkwinkels von dem Lenkwinkelsensor 18 erfassen.
  • Die in den Schritten S130, S170 und S190 bestimmten Straßenformen unterscheiden wie folgt. Schritt S130 kann die Straßenform am genauesten bestimmen, und zwar auf der Grundlage der entlang der Straße vorgesehenen weißen Fahrbahnmarkierung. Schritt S170 verwendet die Position des vorderen Fahrzeugs zusätzlich zu dem Lenkwinkel. Die Straßenform kann genauer als in Schritt S190 be stimmt werden, der einzig auf dem Lenkwinkel basiert. Schritt S130 kann die Straßenform demgegenüber nicht bestimmen, wenn keine weiße Fahrbahnmarkierung erkannt wird. Schritt S170 kann die Straßenform nicht bestimmen, wenn kein vorderes Fahrzeug erfasst wird. Schritt S190 kann die Straßenform ausnahmslos bestimmen.
  • Wenn die Straßenform auf diese Weise bestimmt wird, wird der Fernstraßenbereichbestimmungsprozess (Schritt S200 in der 2) ausgeführt. 6 zeigt die Details des Fernstraßenbereichbestimmungsprozesses.
  • In Schritt S210 der 6 bestimmt der Prozess einen entfernten Punkt in dem von der On-Board-Kamera 12 aufgenommen Bild. Der entfernte Punkt befindet sich in einer bestimmten Entfernung von dem Subjektfahrzeug aus auf der von dem Subjektfahrzeug befahrenen Straße. Schritt S210 ist gleichbedeutend mit einem Mittel zur Bestimmung eines entfernten Punkts (nachstehend auch als Entfernungspunktbestimmungsmittel bezeichnet). Bei diesem Beispiel ist der bestimmte Abstand auf 100 m festgelegt, jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Abstand kann lang genug sein, um das Bild bei Nebel mit einem gewissen Dichtegrad zu trüben.
  • Da die On-Board-Kamera 12 in dem Fahrzeug befestigt ist, können ein aktueller Abstand zu einem gegebenen Punkt auf dem flachen Gelände und eine Position zu diesem Punkt in dem Bild vorher bestimmt werden. Folglich kann eine 100 m-Linie in dem Bild zur Positionierung eines 100 m vor dem Subjektfahrzeug in dem flachen Gelände liegenden Punkts vorher festgelegt werden. 7 zeigt die 100 m-Linie Lf in dem Bild. Gemäß dieser Ausführungsform ist die 100 m-Linie Lf gleichbedeutend mit einer Entfernungslinie. Die 100 m-Linie Lf ist in dem ROM der Bildverarbeitungs-ECU 14 oder einer anderen Speichervorrichtung gespeichert. In Schritt S210 ermittelt der Prozess einen Schnittpunkt zwischen der 100 m-Linie Lf und der die in Schritt S100 bestimmte Straßenform anzeigenden Linie. Der Schnittpunkt wird als der Entfernungspunkt (d.h. der in diesem Beispiel 100 m im Voraus liegende Punkt) auf der von dem Subjektfahrzeug befahrenen Straße bestimmt.
  • In Schritt S220 bestimmt der Prozess einen Außenrahmen OF für einen entfernten Straßenbereich bezüglich des in Schritt 210 bestimmten Entfernungspunkts innerhalb des gesamten von der On-Board-Kamera 12 aufgenommenen Bildes. Die 3 und 4 zeigen den Außenrahmen OF für den entfernten Straßenbereich innerhalb des gesamten Bildes. D.h., aus dem gesamten Bild wird ein dem entfernten Straßenbereich entsprechender Bildabschnitt von dem Außenrahmen OF umgeben. Der Außenrahmen OF ist derart festgelegt, dass der in Schritt S210 bestimmte Entfernungspunkt mittig auf der Unterseite des Außenrahmens OF liegt. Der Außenrahmen OF ist derart bemessen, dass er in die Gesamtgröße des von der On-Board-Kamera 12 aufgenommen Bildes passt.
  • Die Position des Außenrahmens OF ist nicht auf die in den 3 und 4 gezeigten Beispiele beschränkt, sondern kann derart bestimmt werden, dass der Entfernungspunkt mittig in dem entfernten Bereich liegt. Der Entfernungspunkt kann in Abhängigkeit davon, ob die Straßenform einer Mittellinie über die Breite der Fahrspur, einer Mittellinie über die Breite der gesamten Straße oder der weißen Fahrbahnmarkierung der linken oder der rechten Fahrbahn entspricht, bezüglich des Außenrahmens OF für den entfernten Straßenbereich positioniert werden. Es soll beispielsweise angenommen werden, dass die Straßenform (oder die diese anzeigende Linie) der weißen Fahrbahnmarkierung der rechten Fahrspur entspricht. Der Außenrahmen OF kann derart angeordnet werden, dass der Entfernungspunkt ein Viertel des Außenrahmens OF für den entfernten Straßenbereich von dessen unteren rechten Ecke anzeigt.
  • In Schritt S230 entfernt der Prozess einen Straßenanteil aus dem Bereich in dem Außenrahmen OF für den in Schritt S200 bestimmten entfernten Straßenbereich. Die Ausführungsform entfernt, wie in 8 gezeigt, einen vorbestimmten festen Straßenanteil 30. Der Straßenanteil ist ein Dreieck, dessen Spitze einer Mitte 0 des Außenrahmens OF und dessen Basis der Unterseite des Außenrahmens OF entspricht.
  • Der aktuell in dem Außenrahmen OF enthaltene Straßenanteil kann in Abhängigkeit von der Breite der befahrenen Straße oder der Straßenform, je nachdem, ob sie gerade oder kurvenförmig verläuft, verschieden geformt sein. In Anbetracht dieser Tatsache macht es der Straßenanteil 30 als festgesetzter Bereich schwierig, den Straßenanteil genau aus dem aktuell in dem Außenrahmen OF enthaltenen Bild zu entfernen. Der Straßenanteil verjüngt sich jedoch unabhängig von der Straßenform von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des entfernten Straßenbereichs. Der größte Teil des Straßenanteils 30 kann, obgleich er festgesetzt ist, entfernt werden. Ferner kann ein Festsetzen des Straßenanteils 30 die Rechenbelastung verringern. Wenn der Straßenanteil in Schritt S230 entfernt wird, nimmt der relative Anteil des Straßenrandes in dem Bereich auf die Entfernung hin zu.
  • Es ist ferner möglich, den Straßenanteil 30 auf der Grundlage der in Schritt S100 bestimmten Straßenform zu bestimmen, ohne den Straßenanteil 30 festzusetzen. Es kann beispielsweise vorkommen, dass sich die die Straßenform anzeigende Linie mit dem Außenrahmen OF des entfernten Straßenbereiches an einzig einem Punkt schneidet (siehe 3). In diesem Fall kann angenommen werden, dass der Straßenanteil ein Dreieck bildet, dessen Spitze dem Fluchtpunkt und dessen Basis der Unterseite des Außenrahmens OF entspricht. Es kann ferner vorkommen, dass die die Straßenform anzeigende Linie den Außenrahmen OF des entfernten Straßenbereiches an zwei Punkten schneidet (der untere Schnittpunkt befindet sich an der Unterseite des Außenrahmens OF, und der obere Schnittpunkt befindet sich nicht an der Unterseite) (siehe 4). In diesem Fall kann angenommen werden, dass der Straßenanteil ein Dreieck bildet, dessen Spitze dem oberen Schnittpunkt (oder einem Punkt, der eine bestimmte Koordinate höher als der obere Schnittpunkt liegt) und dessen Basis der Unterseite des Außenrahmens OF entspricht. Der Bildprozess kann eine weiße Fahrbahnmarkierung erkennen und den Straßenanteil auf der Grundlage der weißen Fahrbahnmarkierung bestimmen.
  • In Schritt S240 bestimmt der Prozess, ob ein Fahrzeugteil bzw. Fahrzeuganteil in dem in Schritt S220 bestimmten Außenrahmen OF für den entfernten Straßenbereich enthalten ist oder nicht. Die Nebelbestimmung ist dann schwierig, wenn ein Fahrzeug dicht in einem als der entfernte Straßenbereich bestimmten Bild enthalten ist. Die Bestimmung in S240 dient dazu, solch ein Fahrzeug in einem nahen Bereich aus dem Bild in dem entfernten Straßenbereich zu entfernen. In Schritt S240 bestimmt der Prozess zunächst, ob die Fahrunterstützungssteuerungs-ECU 26 ein vorderes Fahrzeug erfasst oder nicht. Wenn das vordere Fahrzeug erfasst wird, bestimmt der Prozess einen Bildverarbeitungsbereich, der das Fahrzeug beinhalten soll, auf der Grundlage der Position und des relativen Abstands, die von der Fahrun terstützungssteuerungs-ECU 26 für das vordere Fahrzeug bestimmt werden. Der Prozess bestimmt den Fahrzeuganteil, indem er einen bekannten Bildverarbeitungsprozess für den Bildverarbeitungsbereich ausführt, wie beispielsweise ein Bestimmen eines Fahrzeugumrisses auf der Grundlage von beispielsweise Helligkeitsänderungen. Der Prozess vergleicht den bestimmten Fahrzeuganteil mit dem in Schritt S220 für den entfernten Straßenbereich bestimmten Außenrahmen OF.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S240 negativ ist, endet die in der 6 gezeigte Routine. In diesem Fall entspricht der entfernte Straßenbereich dem Bereich in dem in Schritt S220 bestimmten Außenrahmen OF mit Ausnahme des Straßenanteils 30. Wenn die Bestimmung in Schritt S240 positiv ist, schreitet der Prozess zu Schritt S250 voran. Der Prozess bestimmt den entfernten Straßenbereich als den Bereich in dem in Schritt S220 bestimmten Außenrahmen OF mit Ausnahme des Straßenanteils 30 und des in Schritt S240 bestimmten Fahrzeuganteils.
  • In Schritt S300 führt der Prozess den Nebelbestimmungsbildprozess für den auf diese Weise bestimmten entfernten Straßenbereich aus. Folglich kann der entfernte Straßenbereich einen Bildverarbeitungsbereich zum Ausführen des Nebelbestimmungsbildprozesses anzeigen.
  • 9 zeigt die Details des Nebelbestimmungsbildprozesses von Schritt S300. In Schritt S310 der 9 führt der Prozess fortlaufend eine differentielle Verarbeitung für ein Bild in dem in Schritt S200 bestimmten entfernten Straßenbereich aus, um ein zweidimensionales Verteilungsdiagramm für Kantenstärken zu erzeugen. In Schritt S320 berechnet der Prozess einen Betrag für eine deutliche bzw. starke Kante. Dieser kennzeichnet ein Verhältnis, das eine bestimmte Kantenstärke (Referenzstärke) in dem in Schritt S310 erzeugten zweidimensionalen Verteilungsdiagramm überschreitet.
  • In Schritt S330 erfasst der Prozess eine Fahrzeuggeschwindigkeit von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 22. In Schritt S340 berechnet der Prozess auf der Grundlage der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit eine Fahrzeit für einen Straßenrandanteil in dem entfernten Straßenbereich, um sich zu einem vorbestimmten nahen Straßenrandbereich 32 zu bewegen. Der nahe Straßenrandbereich 32 ist ein festge setzter Bereich, der so nahe einen Straßenrand enthalten soll, dass das Bild selbst bei Nebel nicht getrübt bzw. verschwommen ist. Der nahe Straßenbereich 32 weist, wie in den 3 und 4 gezeigt, eine bestimmte Größe auf und ist in der vertikalen Mitte an dem linken oder an dem rechten Ende eines von der On-Board-Kamera 12 aufgenommenen Bildes angeordnet.
  • Der nahe Straßenrandbereich 32 ist, wie vorstehend erwähnt, ein festgesetzter Bereich. Der entfernte Straßenbereich befindet sich in einer vorbestimmten Entfernung von dem Subjektfahrzeug. Folglich kann eine von einem Objekt, das sich bei dem Straßenrandanteil in dem entfernten Straßenbereich befindet, gefahrene Fahrstrecke (zu dem nahen Straßenrandbereich 32), die von einem Objekt gefahren wird, vorher bestimmt werden. In Schritt S340 verwendet der Prozess die vorbestimmte Fahrstrecke und die in Schritt S330 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit, um die Fahrzeit für den Straßenrandanteil in dem entfernten Straßenbereich zum Bewegen zu dem nahen Straßenrandbereich 32 zu bestimmen.
  • In Schritt S350 erzeugt der Prozess, gleich wie in Schritt S310, ein zweidimensionales Verteilungsdiagramm der Beleuchtungskantenstärken für ein Bild in dem nahen Straßenrandbereich, und zwar nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne. Dieser Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne ist ein Ablauf der in Schritt S340 berechneten Fahrzeit nach einem Aufnehmen des zum Erzeugen des zweidimensionalen Verteilungsdiagramms der Kantenstärken in Schritt S310 verwendeten Bildes.
  • In Schritt S360 berechnet der Prozess, gleich wie in Schritt S320, einen Betrag für eine deutliche Kante für das in Schritt S350 erzeugte zweidimensionale Verteilungsdiagramm. In Schritt S370 bestimmt der Prozess einen in einem nachfolgenden Schritt S380 zu verwendenden Schwellenwert auf der Grundlage des in Schritt S360 für das Bild in dem nahen Straßenrandbereich berechneten Betrags für eine deutliche Kante. Beispielsweise bestimmt der Prozess den Schwellenwert, indem er den in Schritt S360 berechneten Betrag für eine deutliche Kante mit einem bestimmten Wert α kleiner 1 (z.B. 0,7) multipliziert. Der Schwellenwert wird in Abhängigkeit davon geändert, ob in Schritt S395 (nachstehend beschrieben) während der vorherigen Nebelbestimmung, d.h. der vorherigen Ausführung der sich wiederholenden Routine der 9, ein Nebel zu bestimmen war. Wenn die vorherige Bestimmung angenommen hat, dass es nicht neblig ist, wird der bestimmte Wert α auf 0,7 gesetzt. Wenn die vorherige Bestimmung angenommen hat, dass es neblig ist, wird der bestimmte Wert auf 0,6 gesetzt.
  • In Schritt S380 vergleicht der Prozess den in Schritt S320 für das Bild in dem entfernten Straßenbereich berechneten Betrag für eine deutliche Kante mit dem in Schritt S370 bestimmten Schwellenwert. Wenn der in Schritt S320 berechnete Betrag für eine deutliche Kante größer als der Schwellenwert ist, bestimmt der Prozess, dass das Bild keinen Nebel aufweist. Wenn der in Schritt S320 berechnete Betrag für eine deutliche Kante kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, bestimmt der Prozess, dass das Bild Nebel aufweist. Der Schwellenwert wird, wie vorstehend erwähnt, auf der Grundlage des vorherigen Bestimmungsergebnisses geändert. Ein Nebel kann dann sicherer angenommen werden, wenn er bei der vorherigen Bestimmung bestimmt wurde, als wenn er bei der vorherigen Bestimmung nicht bestimmt wurde. Folglich hilft der Vergleich selbst bei einem leichten Nebel dabei, dass Bestimmungsergebnisse innerhalb einer kurzen Zeitspanne geändert werden.
  • In Schritt S390 bestimmt der Prozess, ob ein endgültiges Bestimmungsintervall erreicht ist oder nicht, wobei der Ausführungszeitpunkt der ersten Nebelbestimmung (S380) als Anfang der Zeiterfassung angenommen wird. Das endgültige Bestimmungsintervall ist beispielsweise auf eine Minute gesetzt. Wenn die Bestimmung negativ ist, wird der Prozess in Schritt S310 und den folgenden Schritten wiederholt.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S390 positiv ist, schreitet der Prozess zu Schritt S395 fort und führt die endgültige Nebelbestimmung aus. Die endgültige Nebelbestimmung basiert auf einer Mehrzahl von Bestimmungsergebnissen von Schritt S380 auf eine Wiederholung der Schritte S310 bis S390 hin. Wenn die Bestimmungsergebnisse ein Nebelbestimmungsverhältnis größer oder gleich einem vorbestimmten Verhältnis anzeigen, bestimmt der Prozess, dass es neblig ist. Wenn die Bestimmungsergebnisse ein Nebelbestimmungsverhältnis kleiner einem vorbestimmten Verhältnis anzeigen, bestimmt der Prozess, dass es nicht neblig ist. Auf diese Weise verwendet die endgültige Bestimmung eine Mehrzahl von Bestimmungsergebnissen in Schritt S380, um die Bestimmungsgenauigkeit zu verbessern. Hierdurch kann die endgültige Bestimmung eine fehlerhafte Bestimmung selbst dann verhindern, wenn ein Bild an einem gegebenen Zeitpunkt eine fehlerhafte bzw. ungenaue Bestimmung verursacht.
  • Wenn das vorbestimmte Verhältnis bei 50% liegt, kann der Prozess sicher bestimmen, dass ein Nebel auftreten kann, oder dass kein Nebel auftritt. Das vorbestimmte Verhältnis ist nicht auf die 50% beschränkt. Wenn der Prozess weder bestimmt, dass Nebel auftreten kann, noch bestimmt, dass Nebel nicht auftreten kann, wird das vorherige Bestimmungsergebnis beibehalten.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform analysiert der Prozess in Schritt S300 (Nebelbildbestimmungsmittel) nicht ein gesamtes von der On-Board-Kamera 12 aufgenommenes Bild. Der Prozess in Schritt S300 analysiert ein in Schritt S200 bestimmtes Bild eines entfernten Straßenbereichs (Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel). Eine Rechenbelastung zur Verarbeitung des Bildes wird verglichen mit der Analyse des gesamten von der On-Board-Kamera 12 aufgenommen Bildes verringert. Ferner wird der entfernte Straßenbereich zur Analyse, ob das Bild Nebel aufweist oder nicht, auf der Straße in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug in dem Bild angeordnet. Gewöhnlich führt eine Straße in der Entfernung fort. Wenn sich der Bereich für ein zu analysierendes Bild auf der Straße befindet, enthält der Bereich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen entfernten Anteil. Die Bestimmung in Schritt S300 (Nebelbildbestimmungsmittel) kann gewährleistet werden.
  • Die Ausführungsform vergleicht ein Bild für den in dem Bild vorbestimmten nahen Straßenrandbereich 32 mit einem Bild für den entfernten Straßenbereich und bestimmt, ob das Bild für den entfernten Straßenbereich Nebel aufweist oder nicht. Hierdurch kann eine fehlerhafte Bestimmung eines Nebels verhindert werden. Da das Fahrzeug in einem ebenen Landschaftsraum fährt, kann die Verwendung von nur einem entfernten Straßenbereichsbild fehlerhafte Nebel bestimmen, obgleich kein Nebel vorhanden ist.
  • (Ausgestaltungen)
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Die vorliegende Erfindung kann zusätzlich zu den hierin aufgezeigten Ausführungsformen auf verschiedene Weisen geändert und ausgestaltet werden, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen.
  • Beispielsweise erkennt die vorstehend beschriebene Ausführungsform die weiße Fahrbahnmarkierung als Verkehrszeichen (oder Straßenreferenz) auf einer Straße zum Bestimmen der Straßenform. Zusätzlich zu der weißen Fahrbahnmarkierung umfassen Verkehrszeichen an Straßen angrenzend angeordnete Projektionen (halbkugelig oder stangenförmig) zum Teilen von Fahrspuren, gleich wie die weiße Fahrbahnmarkierung, Mittelteiler, Straßenrandrinnen und Spurrillen. Diese werden gegebenenfalls vorzugsweise erkannt, um die Straßenform zu bestimmen.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform berechnet die Fahrzeit für den Straßenrandanteil in dem entfernten Straßenbereich, um zu dem nahen Straßenrandbereich zu gelangen. Das Bild mit dem entfernten Straßenbereich wird mit einem Bild mit einem nahen Straßenrandbereich verglichen, das nach einem Ablauf der Fahrzeit nach Aufnahme des Bildes mit dem entfernten Straßenbereich aufgenommen wurde. Das Bild mit dem entfernten Straßenbereich kann mit einem Bild mit einem nahen Straßenrandbereich verglichen werden, das zur gleichen Zeit wie das Bild mit dem entfernten Straßenbereich aufgenommen wird. In diesem Fall wird der gleiche Anteil (Hintergrund) nicht verglichen. Obwohl der gleiche Anteil nicht verglichen wird, kann die vorstehend erwähnte fehlerhafte Bestimmung verhindert werden, die während einer Fahrt in einer ebenen Landschaftsform auftreten kann.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform berechnet der Prozess den Betrag für eine deutliche Kante für jeden entfernten Straßenbereich an einem gegebenen Zeitpunkt (S320). Auf der Grundlage des Betrags für eine deutliche Kante führt der Prozess an einem gegebenen Zeitpunkt die Nebelbestimmung für jedes entfernte Straßenbild (S380) aus. Mit Hilfe des Bestimmungsergebnisses führt der Prozess die endgültige Bestimmung aus (S395). Ferner kann der Prozess die für die Bilder an gegebenen Zeitpunkten berechneten Beträge für eine deutliche Kante mitteln und ein Bestimmungsergebnis (endgültige Bestimmung) auf der Grundlage des gemittelten Betrags für eine deutliche Kante bereitstellen.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein Straßenanteil aus dem Außenrahmen OF für den entfernten Straßenbereich entfernt. Wenn der Fahrzeuganteil verfügbar ist, wird dieser ebenso aus dem Außenrahmen OF entfernt, um den entfernten Straßenbereich bereitzustellen. Der Prozess zum Entfernen des Straßenanteils oder des Fahrzeuganteils ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Nebelbestimmung kann mit Hilfe des gesamten Bildes in dem Außenrahmen OF für den entfernten Straßenbereich ausgeführt werden. Es ist ferner möglich, nur einen der beiden Anteile (Straßenanteil oder Fahrzeuganteil) zu entfernen.
  • Das zweite Bestimmungsmittel (S140 bis S170) gemäß der Ausführungsform bestimmt eine Straßenform, indem sie einen bestimmten Endpunkt bei dem Subjektfahrzeug in dem Bild mit der Position des vorderen Fahrzeugs mit Hilfe eines Bogens mit einem Krümmungsradius gleich dem Lenkwinkel verbindet. Das Millimeterwellenradar 20 kann derart konfiguriert sein, dass es ein Fahrzeug einzig innerhalb eines relativ schmalen Bereichs bezüglich der die Fahrzeuglängsrichtung anzeigenden Linie erfasst. In solch einem Fall wird die Straßenform eventuell vorzugsweise bestimmt, indem ein bestimmter Endpunkt bei dem Subjektfahrzeug mit Hilfe einer geraden Linie mit einem vorderen Fahrzeug verbunden wird. In diesem Fall kann der Schritt S160 (Lenkwinkelerfassung) ausgelassen werden. Um ein vorderes Fahrzeug zu erfassen, kann ein Laser-Radar bzw. Ladar anstelle des Millimeterwellenradars 20 vorgesehen werden. Ein vorderes Fahrzeug kann erfasst werden, indem eine Form, die für das Fahrzeug spezifisch ist, wie beispielsweise ein Rücklicht oder ein Nummernschild, in dem Bild erfasst wird.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind der Außenrahmen OF des entfernten Straßenbereichs und des nahen Straßenrandbereichs 32 rechteckig. Die Bereiche sind jedoch nicht auf eine solche Form beschränkt, sondern kreisrund oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Jede beliebige Kombination der vorstehend beschriebenen Prozesse, Schritte oder Mittel kann als Softwareeinheit (z.B. Unterprogramm) und/oder Hardwareeinheit (z.B. Schaltung oder IC), die eine Funktion einer betreffenden Vorrichtung beinhalten oder nicht beinhalten, realisiert werden; die Hardwareeinheit kann ferner innerhalb eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
  • Ferner kann die Softwareeinheit oder eine beliebige Kombination mehrerer Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten sein, das auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein kann oder über ein Kommunikationsnetz auf einem Computer installiert werden kann.
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weisen geändert werden können. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte jedoch durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden.
  • Vorstehend wurde eine On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung offenbart.
  • Ein Bildverarbeitungsprozess zum Bestimmen, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht, bestimmt auf der Grundlage einer Erkennung für eine weiße Fahrbahnmarkierung eine Form einer mit einem Fahrzeug zu befahrenden Straße in einem von einer On-Board-Kamera aufgenommenen Bild S100. Auf der Grundlage der Straßenform bestimmt der Prozess anschließend einen entfernten Straßenbereich in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug auf der zu befahrenden Straße in dem Bild S200. Der Prozess verarbeitet einen dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt aus dem gesamten von der Kamera aufgenommenen Bild, um zu bestimmen, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht S300. Auf diese Weise kann der Rechenaufwand für die Bildverarbeitung verglichen mit einer Analyse des gesamten Bildes verringert werden. Der entfernte Straßenbereich befindet sich in der bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug auf der Straße in dem Bild. Gewöhnlich führt eine Straße in der Entfernung fort. Da der entsprechende Bereich möglicherweise einen entfernten Anteil enthält, kann die Nebelbestimmungsgenauigkeit gewährleistet werden.

Claims (11)

  1. On-Board-Nebelbestimmungsvorrichtung (10) in einem Fahrzeug mit einer On-Board-Kamera (12), wobei die Vorrichtung aufweist: – ein Nebelbildbestimmungsmittel (14) zum Bestimmen, ob ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild Nebel aufweist oder nicht; – ein Straßenformbestimmungsmittel (14, S100) zum Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße in dem Bild; und – ein Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel (14, S200), das auf der Grundlage der Form der Straße in dem Bild einen entfernten Straßenbereich, der einem Bereich auf einer Straße in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug entspricht, bestimmt, wobei – das Nebelbildbestimmungsmittel (14, S300) einen dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt aus dem Bild verwendet, um die Bestimmung auszuführen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Straßenformbestimmungsmittel wenigstens zwei der nachstehenden Mittel aufweist: – ein erstes Bestimmungsmittel (S110 bis S130) zum Erfassen eines entlang einer Straße vorgesehenen Verkehrszeichens aus einem von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bild und zum Bestimmen einer Form der mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße; – ein zweites Bestimmungsmittel (S140 bis S170) zum Erfassen einer Position eines vorderen Fahrzeugs in dem Bild und zum Bestimmen einer Form der mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße auf der Grundlage der erfassten Position des vorderen Fahrzeugs; und – ein drittes Bestimmungsmittel (S180, S190) zum Bestimmen einer Form der mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße auf der Grundlage eines von einem Lenksensor erfassten Lenkwinkels und/oder einer von einem Gierratensensor erfassten Gierrate des Fahrzeugs, wobei – das erste Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße verwendet wird, – das zweite Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße verwendet wird, wenn eine Form der Straße nicht von dem ersten Bestimmungsmittel bestimmt wird, und – das dritte Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße verwendet wird, wenn eine Form der Straße nicht von dem ersten und dem zweiten Bestimmungsmittel bestimmt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – ein Entfernungspunktbestimmungsmittel (14, S210) zum Bestimmen eines Entfernungspunkts in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug auf einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße auf der Grundlage einer von dem Straßenformbestimmungsmittel bestimmten Straßenform und einer vorher gespeicherten Entfernungslinie (Lf), welche die bestimmte Entfernung von dem Fahrzeug in einem flachen Gelände anzeigt, in dem Bild, wobei – das Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel den entfernten Straßenbereich bezüglich des Entfernungspunkts bestimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – das Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel einen Außenrahmen (OF) des entfernten Straßenbereichs bezüglich eines von dem Entfernungspunktbestimmungsmittel bestimmten Entfernungspunkts bestimmt und einen Straßenanteil (30) und/oder einen Anteil des vorderen Fahrzeugs aus dem Außenrahmen entfernt, um den entfernten Straßenbereich zu reduzieren, wobei – das Nebelbildbestimmungsmittel einen dem reduzierten entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt aus dem Bild verwendet, um die Bestimmung auszuführen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebelbildbestimmungsmittel auf der Grundlage einer Kantenbeleuchtungsstärkeverteilung eines dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitts bestimmt, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebelbildbestimmungsmittel auf der Grundlage eines Verhältnisses einer Kantenstärke kleiner oder gleich einer bestimmten Stärke in einem Kantenbeleuchtungsstärkeverteilungsdiagramm für den dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt bestimmt, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebelbildbestimmungsmittel bestimmt, ob ein dem entfernten Straßenbereich entsprechender Bildabschnitt Nebel aufweist oder nicht, indem es den Bildabschnitt, welcher dem von dem Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel bestimmten entfernten Straßenbereich entspricht, mit einem Bildabschnitt vergleicht, der einem nahen Straßenrandbereich (32) entspricht, der als Bereich eines Straßenrandes nahe dem Fahrzeug vorbestimmt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebelbildbestimmungsmittel – einen Betrag für einer scharfe Kante als Verhältnis kleiner oder gleich einer bestimmten Referenzstärke in einem Kantenbeleuchtungsstärkeverteilungsdiagramm für einen dem entfernten Straßenbereich entsprechenden Bildabschnitt berechnet, – einen Schwellenwert auf der Grundlage eines Kantenbeleuchtungsstärkeverteilungsdiagramms für einen dem nahen Straßenrandbereich entsprechenden Bildabschnitt berechnet, und – auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen dem Betrag für eine scharfe Kante und dem Schwellenwert bestimmt, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebelbildbestimmungsmittel auf der Grundlage einer Mehrzahl von Bildab schnitten, die jeweils einer Mehrzahl von entfernten Straßenbereichen entsprechen, die von dem Fernstraßenbereichsbestimmungsmittel in von der On-Board-Kamera an einer Mehrzahl von Zeitpunkten aufgenommenen Bildern bestimmt wurden, bestimmt, ob ein Bild Nebel aufweist oder nicht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – das Nebelbildbestimmungsmittel wiederholt bestimmt, ob das Bild Nebel aufweist oder nicht; und – ein Bild mit höherer Wahrscheinlichkeit als Nebel aufweisend bestimmt wird, wenn es bei einer vorherigen Bestimmung als Nebel aufweisend bestimmt wurde, als wenn es bei der vorherigen Bestimmung nicht als Nebel aufweisend bestimmt wurde.
  11. Verfahren zur Verwendung in einer Nebelbestimmungsvorrichtung (10) in einem Fahrzeug mit einer On-Board-Kamera (12), mit den Schritten: – Bestimmen einer Form einer mit dem Fahrzeug zu befahrenden Straße in einem von der On-Board-Kamera aufgenommenen Bild (S100); – Bestimmen eines entfernten Straßenbereichs, der einem Bereich auf einer Straße in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug entspricht, auf der Grundlage der Form der Straße in dem Bild (S200); und – Bestimmen, ob ein von der On-Board-Kamera aufgenommenes Bild Nebel aufweist oder nicht, indem ein dem entfernten Straßenbereich entsprechender Bildabschnitt des Bildes verwendet wird (S300).
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