DE102006053881A1 - Zuluftverteiler mit Prallplatte - Google Patents

Zuluftverteiler mit Prallplatte Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zuluftverteiler (2) mit einer an seiner Auslassseite angebrachten höhenverstellbaren Prallplatte (12). Um das durch den Zuluftverteiler (2) förderbare Luftvolumen zu erhöhen und trotzdem eine effektive Umlenkung des Luftstroms zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass im Zuluftverteiler (2) oberhalb der Prallplatte (12) ein höhenverstellbarer, in einer Offenstellung der Prallplatte (12) mit Zuluft durchströmbarer Stutzen (10) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zuluftverteiler mit einer an seiner Auslaßseite angebrachten höhenverstellbaren Prallplatte.
  • Ein gattungsgemäßer Zuluftverteiler ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 017 007 bekannt. Je nach höhenmäßiger Stellposition der Prallplatte ergibt sich zwischen der Unterkante der Zuluftführung und der der Zuluft zugewandten Oberseite der Prallplatte ein unterschiedlich großer Durchtrittsspalt für den Durchtritt der durch den Zuluftverteiler strömenden Zuluft. Durch die besondere an der Austrittsstelle etwa halbkreisförmige Querschnittsform der auf der Innenseite der Prallplatte ausgebildeten Kompartimente wird unabhängig vom Volumenstrom der Zuluft eine annähernd gleich große Wurfweite des Zuluftverteilers erreicht, wenn die Öffnungsweite der Prallplatte entsprechend feinjustiert ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Prallplatte mit den Kompartimenten bei größeren Volumenströmen leistungsbegrenzend wirken kann. Außerdem verringert sich bei einem größeren Zuluftvolumen der von der Prallplatte erzeugte Umlenkungseffekt auf die Zuluft.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zuluftverteiler zu schaffen, der ein größeres maximales Luftvolumen zu befördern und auch bei größeren Öffnungsweiten der Prallplatte eine verbesserte seitliche Umlenkung des Zuluftstromes am Abgabeende des Zuluftverteilers zu bewirken vermag.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem im Zuluftverteiler oberhalb der Prallplatte ein höhenverstellbarer, in einer Offenstellung der Prallplatte mit Zuluft durchströmbarer Stutzen angeordnet ist.
  • Durch den höhenverstellbaren Stutzen ist es möglich, die durch den Zuluftverteiler strömende Zuluft zu kanalisieren und je nach Höhenstellung des Stutzens zumindest teilweise in einer von der Unterkante der Zuluftführung abweichenden Höhe in die Raumluft ausströmen zu lassen. Durch ein geeignetes Zusammenwirken des Stutzens mit der Prallplatte kann ein starker zur Seite umgelenkter Luftstrom im Bereich der Prallplatte aus dem Zuluftverteiler austreten. Durch die entsprechende Dimensionierung des Hohlraums des Stutzens im Verhältnis zu den Innenmaßen der Zuluftführung kann ein gleichermaßen starker wie auch gut seitlich umgelenkter Luftstrom erzeugt werden, der eine gute Reichweite und Vermischung mit der vorhandenen Raumluft erzielt. Bei niedrigeren Mengen an in einem Zeitintervall zugeführter Zuluft kann der Stutzen als Durchmesserverkleinerung in der Zuluftführung genutzt werden, um dadurch bei gleichbleibender Luftmenge eine Beschleunigung der Luftströme und eine bessere Blaswirkung an den Ausströmöffnungen zu bewirken. Bei größeren Luftvolumina und Strömungsgeschwindigkeiten kann der Stutzen für eine Aufteilung des Zuluftstroms sorgen und einen Teil der anströmenden Zuluft Zuluftabgabeöffnungen zuleiten, die von der Prallplatte entfernter liegen, dort jedoch über von der Prallplatte separate Leitflächen zusätzlich eine Strömungsrichtungsumlenkung erfahren können. Dadurch vergrößert sich die Umlenkungswirkung gegenüber einem herkömmlichen Zuluftverteiler, der die Umlenkung nur über eine Prallplatte bewirkt.
  • Die erfindungsgemäßen Effekte sind unabhängig von der Ausgestaltung des Zuluftsystems als Sauganlage, bei der die Frischluft von einem Sauggebläse in den Innenraum gesogen wird, oder Blasanlage, bei der die Zuluft in den Zuluftverteiler und den Innenraum von einem vorgeordneten Druckgebläse eingeblasen wird, erzielbar.
  • Weitere Vorteile, Abwandlungen und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Merkmalen der Unteransprüche entnehmen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Querschnittsansicht durch einen geschlossenen Zuluftverteiler,
  • 2: eine Querschnittsansicht durch einen Zuluftverteiler in einer ersten Offenstellung der Prallplatte,
  • 3: eine Querschnittsansicht durch einen Zuluftverteiler in einer zweiten Offenstellung der Prallplatte,
  • 4: eine Querschnittsansicht durch einen Zuluftverteiler in einer dritten Offenstellung der Prallplatte und
  • 5: eine Querschnittsansicht durch einen Zuluftverteiler in einer vierten Offenstellung der Prallplatte.
  • In 1 ist in einer Querschnittsansicht ein Zuluftverteiler 2 zu sehen, der eine rohrartige Zuluftführung 4 mit einer Wandung 6 aufweist. Die Zuluftführung 4 kann als Rohr mit einem runden oder mehreckigen Querschnitt oder als sonstiger Volumenkörper gestaltet sein. Durch den Innenraum der Zuluftführung 4 kann die Zuluft von einer Zuluftquelle her zu Mündungsöffnung des Zuluftverteilers 2 strömen.
  • Im Innenraum 8 der Zuluftführung 4 befindet sich ein Stutzen 10, der ebenfalls als Rohr mit rundem oder eckigen Querschnitt oder als ein sonstiger Raumkörper gestaltet ist. Der Stutzen 10 ist an seinem der heranströmenden Zuluft zugewandten Ende offen, so dass die Zuluft leicht in den Stutzen 10 einströmen kann. Die Zuluft kann durch den Innenraum des Stutzens 10 hindurchströmen und wird vom Stutzen 10 auf die Prallplatte 12 zugeleitet. Das der heranströmenden Zuluft abgewandte Ende des Stutzens 10 mündet oberhalb der Prallplatte 12. Im Ausführungsbeispiel verfügt die Prallplatte 12 über Kompartimentwandungen 14, die durch diese abgegrenzte Kompartimente seitlich begrenzen und an deren Seitenflächen die durch den Stutzen 10 hindurchgeführte Zuluft auf die Durchtrittsspalte 24 zu geleitet wird. Die Kompartimente sind zum Außenumfang der Prallplatte 12 hin geöffnet, so dass Zuluft durch sie hindurch strömen kann. Der Außenumfang des Rings 22 und der Außenumfang der Kompartimentwandungen 14 entsprechen sich zumindest in etwa, beide können in einer Schließstellung der Prallplatte 12 vollständig in den Innenraum 8 der Zuluftführung 4 eintauchen.
  • In der 1 ist der Zuluftverteiler 2 in einer geschlossenen Stellung abgebildet, da die Prallplatte 12 mit ihrer der heranströmenden Zuluft zugewandten Oberseite dichtend auf der Unterkante der Wandung 6 der Zuluftführung 4 aufliegt. In dieser Schließstellung der Prallplatte 12 kann keine Zuluft durch Ausströmöffnungen in den vom Zuluftverteiler 2 mit Zuluft zu versorgenden Raum eintreten.
  • Wie in 1 erkennbar ist, verfügt der Stutzen 10 über eine umlaufende Wandung 16, die einen innen liegenden Hohlraum umgrenzt, durch denin einer Offenstellung der Prallplatte 12 Zuluft hindurch strömen kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Stutzen 10 in seinem oberen Abschnitt als zylindrischer Körper ausgebildet, dessen Außenumfang in diesem Abschnitt gleich bleibt. In seinem unteren Abschnitt weitet sich die Wandung 16 jedoch in einem Bogen nach außen hin auf, so daß sich in diesem Abschnitt ein größerer Außenumfang des Stutzens 10 ergibt. An seinem unteren Ende erreicht der Außenumfang des Stutzens 10 eine solche Größe, dass er in etwa dem Innendurchmesser und der inneren Hohlraumform der Wandung 6 der Zuluftführung 4 entspricht. Die Wandung 16 des Stutzens 10 kann in einem Abschnitt so weit nach außen geführt sein, dass sich ein annähernd oder vollständig dichtender Verschluß zwischen der nach außen vorstehenden Wandung 16 und der Innenoberfläche der Wandung 6 der Zuluftführung 4 ergibt. Im Ausführungsbeispiel ist der untere Abschnitt der Wandung 16 des Stutzens 10 in einer Krümmung so weit nach außen geführt, daß sich im Außenumfangsbereich ein zum übrigen zylindrischen Körper in etwa senkrecht abstehender Ring 22 ergibt.
  • Abweichend von Ausführungsbeispiel kann der Stutzen 10 auch andere Raumformen einnehmen, wie beispielsweise einen Kegel, einen Kegelstumpf und dergleichen. Durch entsprechende Veränderungen und Abstufungen in der Außenumfangsform des Stutzens 10 kann eine gewünschte Verengung oder Erweiterung der jeweiligen von der Wandung 16 begrenzten Luftströmungskanäle bewirkt werden. Der Stutzen 10 sollte eine geeignete Länge aufweisen. Eine geeignete Länge ist abhängig von dem Hubweg, den die Prallplatte zwischen einer Schließstellung und einer maximalen Offenstellung zurückzulegen vermag, und der durch den Stutzen 10 herbeizuführenden Trenn- und Reduzierwirkung für den Zuluftstrom. Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Stutzen 10 auch eine Länge aufweisen, die auf den gekrümmten Bereich des unteren Abschnitt des in 1 gezeigten Stutzens 10 beschränkt ist.
  • Gegenüber der in 1 dargestellten Schließstellung der Prallplatte 12 sind in der in 2 dargestellten ersten Offenstellung die Prallplatte 12 wie auch der Stutzen 10 in ihrer Höhe relativ zur Zuluftführung 4 nach unten hin verlagert. Durch die Höhenverlagerung insbesondere der Prallplatte 12 ergibt sich zwischen dem unteren Ende der Wandung 6 und der der anströmenden Zuluft zugewandten Oberfläche der Prallplat te 12 ein Durchtrittsspalt 24, durch den die in Pfeilrichtung in den Zuluftverteiler 2 einströmende Zuluft seitlich nach außen durch den Durchtrittsspalt 24 austreten kann. Wie den dünnen Pfeilen zu entnehmen ist, streicht die Zuluft seitlich an den Kompartimenswandungen 14 durch die Kompartimente hindurch und sodann durch den Durchtrittsspalt 24 nach außen. Die Wandung 16 des Stutzens 10 umgrenzt dabei einen ersten Luftströmungskanal 18, durch den die Zuluft auf die Prallplatte 12 zugeführt wird. Im Bereich des Stutzens 10 ist bei der in 2 gezeigten Höhenlage des Stutzens 10 der freie Durchströmquerschnitt der Zuluftführung 4 auf das Innenmaß des Stutzens 10 beschränkt, weil der Ring 22 auf der Innenoberfläche der Wandung 6 aufliegt und den Durchtritt von Zuluft durch den Zwischenraum zwischen der Wandung 16 und der Wandung 6 verschließt. In der in 2 dargestellten Höhenlage des Stutzens 10 der Prallplatte 12 kann die Zuluft also nur durch den Durchtrittsspalt 24 seitlich nach außen treten.
  • In 3 sind die Prallplatte 12 und der Stutzen 10 in einer zweiten Offenstellung dargestellt, in der diese gegenüber der 2 noch weiter nach außen verlagert sind. Durch die zusätzliche Höhenverstellung gegenüber der Darstellung in 2 steht der Stutzen 10 mit seinem unteren Abschnitt aus dem Zuluftverteiler 2 und insbesondere der Zuluftführung 4 hervor. Da der Ring 22 in dieser Stellposition nicht mehr dichtend auf der Innenoberfläche der Wandung 6 aufliegt, ergibt sich zwischen der Wandung 16 des Stutzens 10 und der unteren Kante der Wandung 6 eine weitere Zuluftabgabeöffnung 26, die genauso wie der Durchtrittsspalt 24 umfangseitig um den Zuluftverteiler 2 umläuft. Gegenüber der Öffnungsweite des Durchtrittsspaltes 24 in 2 hat sich die Fläche, durch die Zuluft in den umgebenden Raum austreten kann, erheblich vergrößert.
  • In 3 ist erkennbar, daß in dieser Offenstellung des Stutzens 10 und der Prallplatte 12 die Zuluft nicht nur durch den ersten Luftströmungskanal 18 hindurchströmt, sondern zusätzlich auch durch den zweiten Luftströmungskanal 20, der sich zwischen der Außenoberfläche der Wandung 16 und der Innenoberfläche der Wandung 6 befindet. In der Offenstellung des Stutzens 10 und der Prallplatte 12 kann die Zuluft also durch den vollen Querschnittsraum der Zuluftführung 4 auf den Durchtrittsspalt 24 und die Zuluftabgabeöffnung 26 zu strömen. In 3 ist das Gestänge 28 erkennbar, mit dem die Verstellbewegung des Stutzens 10 bewirkt werden kann. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind der Stutzen 10 und die Prallplatte 12 von einer gemeinsamen Antriebsmechanik höhenverstellbar. Details dieser Antriebsmechanik sind im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt. Die Antriebsmechanik kann so gestaltet sein, dass sich über den gesamten oder einen Teil des Verstellweges der Antriebsmechanik eine asynchrone Bewegung der Prallplatte 12 im Verhältnis zum Stutzen 10 ergibt, oder es wird in einem teil des Verstellweges nur der Stutzen 10 oder die Prallplatte 12 bewegt.
  • Um eventuelle Druckunterschiede oder Turbulenzen im ersten oder zweiten Luftströmungskanal 18, 20 ausgleichen zu können, können in der Wandung 16 einzelne oder mehrere Durchtrittsöffnungen vorgesehen sein, durch die Zuluft von dem einen in den anderen Luftströmungskanal wechseln kann. Im Wesentlichen bleiben auch bei derartigen Öffnungen jedoch die beiden Luftströmungskanäle durch die Wandung 16 voneinander getrennt.
  • In 4 sind der Stutzen 10 und die Prallplatte 12 in einer Offenstellung gezeigt, in der sich gegenüber der Darstellung in 3 die Zuluftabgabeöffnung 26 nochmals vergrößert hat.
  • Bei der in 5 dargestellten vierten Offenstellung des Stutzens 10 und der Prallplatte 12 ist die räumliche Lage des Stutzens 10 im Vergleich zu der in 4 dargestellten Position unverändert geblieben. Weiter geöffnet worden ist nur die Prallplatte 12, wodurch sich der Abstand zwischen dem Stutzen 10 und der Prallplatte 12 vergrößert hat. Bei voll geöffnetem Zuluftverteiler 2, wie er in 5 dargestellt ist, bewirkt der Stutzen 10 eine Leistungssteigerung von circa 15% im Vergleich zu einem Zuluftverteiler der gleichen Bauart ohne Stutzen 10.
  • Bei den in den 4 und 5 dargestellten Öffnungsstufen des Stutzens 10 kann ein günster maximaler Abstand für den Zuluftabgabeöffnung 26 zwischen der Oberseite des Rings 22 und der Unterkante der Wandung 6 beispielsweise 160 mm betragen. Jenseits der maximalen Öffnungsweite der Zuluftabgabeöffnung 26 ist nur der Durchtrittspalt 24 oberhalb der Prallplatte 12 noch weiter verstellbar, beispielsweise von einer Öffnungsweite in 4 von 140 mm auf eine Öffnungsweite von 240 mm in 5. Hieraus errechnen sich für die 4 und 5 anhand der angegebenen beispielhaften Maße Gesamtöffnungsgrößen von 300 beziehungsweise 400 mm. In einem Zwischenbereich zwischen 140 und 300 mm, wie er in 3 dargestellt ist, wird nur die Öffnungsweite der Zuluftabgabeöffnung 26 durch eine Verlagerung des Stutzens 10 verändert, und erst bei geringeren Öffnungsgrößen unterhalb 140 mm Gesamtöffnungsgröße wird der Durchtrittsspalt 24 verkleinert. Der in diesem Öffnungsbereich günstig zu verteilende Volumenstrom kann ohne einen sprunghaften Leistungsrückgang durch den Innenraum des Stutzens 10 geführt werden. So ist eine gleichmäßige Regelbarkeit von der maximalen bis minimalen Leistung möglich.
  • Das Gestänge 28 verfügt über einen Anschlag, von dem der Stutzen 10 in seiner maximalen Öffnungsstellung gehalten ist, wie in den 4 und 5 dargestellt. Wird der Stutzen 10 in einem Öffnungsbereich zwischen den in den 2 und 4 dargestellten Öffnungsgrößen verstellt, schiebt sich das Gestänge 28 nach oben, und der Stutzen wird zusammen mit der prallplatte 12 verstellt. Dazu ist ein sich quer durch den Innenraum des Stutzens 10 erstreckender Flachstahl vorgesehen, der mit einem motorischen Verstell-Antrieb verbindbar ist. Im Verstellbereich zwischen den in den 1 bis 4 dargestellten Öffnungsgrößen wird der Flachstahl zusammen mit dem Stutzen 10 bewegt, während er zwischen den Öffnungsgrößen und 4 und 5 ohne den Stutzen 10 beweglich ist. Im Verstellbereich zwischen den 1 und 2 bewegt sich der Stutzen 10 ebenfalls mit dem Flachstahl, jedoch nur innerhalb des Innenraums 8 der Zuluftführung 4, ohne dabei eine Öffnung für die Zuluft freizugeben.
  • Während die Zuluft, die in den 2 bis 5 durch den Durchtrittsspalt 24 zur Seite austritt, nur von der Prallplatte 12 zur Seite hin umgelenkt wird, wird der zusätzliche Zuluftstrom, der in den 3 bis 5 aus der Zuluftabgabeöffnung 26 seitlich austritt, zusätzlich durch die Wandung 16 bzw. den Ring 22 in eine seitliche Strömungsrichtung umgelenkt. Durch den gerundeten Übergang von der Wandung 16 auf den Ring 22 ergibt sich ein strömungsgünstige Form, durch die der Zuluftstrom nicht mehr als nötig abgebremst wird. Durch die Offenstellung des Stutzens 10 ergibt sich in den 3 bis 5 also für den zweiten Luftströmungskanal 20 eine zusätzliche Zuluftabgabeöffnung 26, durch die die Zuluft oberhalb der Prallplatte 12 seitlich ausgeblasen werden kann und in deren Bereich insbesondere bei größeren Volumenströmen eine zusätzliche seitliche Umlenkung der Zuluft bewirkt wird. Insgesamt ermöglicht der erfindungsgemäße Stutzen 10 eine Erhöhung des in einem gegebenen Zeitintervall durch den Zuluftverteiler förderbaren Volumenstroms an Zuluft, und durch die zusätzliche Umlenkung ist insbesondere bei größeren Volumenströmen und einer weiter geöffneten Prallplatte der Strömung der aus dem Zuluftverteiler austretenden Zuluft weniger nach unten gerichtet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gegenständliche Beschreibung beschränkt. Dem Fachmann ist es möglich, die Erfindung abweichend vom Ausführungsbeispiel auf eine ihm als geeignet erscheinende Art und Weise zu realisieren.

Claims (11)

  1. Zuluftverteiler (2) mit einer an seiner Auslassseite angebrachten höhenverstellbaren Prallplatte (12), dadurch gekennzeichnet, dass im Zuluftverteiler (2) oberhalb der Prallplatte (12) ein höhenverstellbarer, in einer Offenstellung der Prallplatte (12) mit Zuluft durchströmbarer Stutzen (10) angeordnet ist.
  2. Zuluftverteiler (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang der Wandung (16) des Stutzens (10) über seine Bauhöhe unterschiedlich ist und in einem unteren Abschnitt zumindest annähernd der inneren Hohlraumform eines angrenzenden Abschnitts des Zuluftverteilers (2) entspricht.
  3. Zuluftverteiler (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) in einem Abschnitt eine zylindrische Grundform aufweist, dessen untere Wandung sich nach aussen zu einem umlaufenden und über den Aussenumfang der zylindrischen Grundform hervorstehenden Ring aufweitet.
  4. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (12) und der Stutzen (10) von einer gemeinsamen Antriebsmechanik höhenverstellbar sind.
  5. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) in einer Stellposition mit seinem unteren Abschnitt aus dem Zuluftverteiler (2) hervorsteht.
  6. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Stutzen (10) und der Prallplatte (12) zu einer größeren Offenstellung vergrößerbar ist.
  7. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (16) des Stutzens (10) einen ersten Luftströmungskanal (18), der durch den inneren Hohlraum des Stutzens (10) verläuft, von einem zweiten Luftströmungskanal (20), der sich im Raum zwischen der Außenoberfläche der Wandung des Stutzens (10) und der Innenoberfläche des Zuluftverteilers (2) befindet, trennt.
  8. Zuluftverteiler (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) die durch den ersten Luftströmungskanal (18) strömende Zuluft der Prallplatte (12) zuleitet.
  9. Zuluftverteiler (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuluftverteiler (2) in einer Offenstellung des Stutzens (10) die durch den zweiten Luftströmungskanal (20) strömende Zuluft oberhalb der Prallplatte (12) seitlich ausbläst.
  10. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (12) auf ihrer der Zuluft zugewandten Oberseite mehrere durch Kompartimentwandungen (14) abgegrenzte Kompartimente aufweist, die zum Außenumfang der Prallplatte (12) geöffnet sind.
  11. Zuluftverteiler (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Außenumfang des Rings (22) und der Außenumfang der Kompartimentwandungen (14) zumindest in etwa entsprechen.
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