DE102006053878A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit Verkleidungsteilen - Google Patents

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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1; 102) mit einem zumindest im Wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung (3) in der Karosserie (4) ablegbaren Dach (2), wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung (3), insbesondere quer außen gelegene Teilbereiche, bei abgelegtem Dach (2) durch ein oder mehrere zwischen einer abdeckenden und einer freigebenden Stellung bewegliche Verkleidungsteil(e) (8; 108) mit zumindest einem in sich elastisch verformbaren Bereich (9; 109a, 109b) abdeckbar ist oder sind, wird so ausgebildet, dass ein elastisch verformbarer Bereich (9; 109a, 109b) des zumindest einen Verkleidungsteils (8; 108) aus einer unterhalb einer Abdeckung (10; 110) gehaltenen Lagerstellung in eine flächig liegende abdeckende Stellung ausschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem bei seiner Öffnung zumindest im wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung in der Karosserie ablegbaren Dach, wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung durch zumindest ein Verkleidungsteil abdeckbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, zumindest solche Verkleidungsteile, die auch bei geschlossenem Dach in ihrer Freigabestellung verbleiben, zum Erreichen dieser Freigabestellung aus einer mehr oder minder bündig mit umgebenden Außenflächen liegenden Abdeckstellung abzusenken und sie unterhalb von Außenflächen optisch zu verbergen, um dadurch die Eintrittsöffnung möglichst vollständig freizugeben und beispielweise in quer außen liegenden Bereichen den Durchtritt seitlicher Gestängeteile des Daches zu ermöglichen.
  • Die DE 296 23 200 U1 zeigt ein elastisch verformbares Verkleidungsteil, das als Spannband ausgebildet ist und damit in Freigabestellung raumsparend innerhalb der Karosserie halterbar ist. Das Spannband ist in Abdeckstellung bei geöffnetem Dach. auf Zug beansprucht und muss hierfür von seinen beiden gegenüberliegenden Enden zugeordneten Zugeinrichtungen, die von außen auf das Spannband einwirken und damit einen erheblichen Raumbedarf haben, auseinandergezogen werden. Insbesondere muss ein Zugglied, hier ein an einer gegenüber der Spannbandanbindung gelegenen Lagerkonsole festgelegtes Gummiband, durch einen Raumbereich an dem Spannband angreifen, der für den Durchtritt von Dachteilen zur Verfügung stehen könnte. Die räumliche Anpassung einer derartigen Spannbandkonstruktion an die beengten Verhältnisse im Fahrzeug ist daher schwierig. Zudem kann das Spannband in Abdeckstellung nur eine in Drauf sicht lange und schmale Fläche überdecken, was die Einsatzmöglichkeiten verringert und für anders geformte Durchtrittsbereiche, die zu verkleiden sind, weitere Zusatzklappen, etwa die Seitenklappe 9, die eine Dreiecksform hat, erforderlich macht.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug eine Verbesserung der Bewegungskinematik des Verkleidungsteils zu erreichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist irgendein Zugglied zum Aufspannen des flexiblen und elastisch verformbaren Bereiches entbehrlich. Es müssen daher keinerlei von außen auf diesen Bereich einwirkende und daher die abzudeckende Öffnung durchlaufende Bauteile vorhanden sein.
  • Der elastisch verformbare Bereich kann dabei in Lagerstellung nach Art eines Rollos aufgerollt sein, so dass er eine geringe Breiten- und Höhenerstreckung aufweist und durch das definierte Einrollen verschleißarm beweglich ist.
  • Bei einer Anordnung einer Ausschubmechanik für den elastisch verformbaren Bereich unterhalb seiner in Abdeckstellung flächigen Erstreckung ist die Ausschubmechanik von außen nicht sichtbar und stört daher die Fahrzeuglinie nicht.
  • Insbesondere ist es günstig, wenn die Ausschubmechanik an einem der Abdeckung abgewandten formstabilen Element des elastisch verformbaren Bereichs angreift.
  • Eine Ausschubmechanik nach Art eines Scherengitters kann die aufgespannte Fläche untergreifen und damit nicht nur ausschieben, sondern auch nach unten hin abstützen.
  • Wenn die den flexiblen Bereich in Lagerstellung schützende Abdeckung Bestandteil des beweglichen Verkleidungsteils ist, kann ein großer und auch unregelmäßig geformter Öffnungsbereich abgedeckt werden.
  • Hierfür ist es insbesondere günstig, wenn das Verkleidungsteil zwei gegenläufig zueinander ausschiebbare elastisch verformbare Bereiche umfasst, die in Lagerstellung unterhalb der Abdeckung gelegen sind. Die elastisch verformbaren Bereiche müssen nicht gleich groß sein. Die Abdeckung kann einen anpassenden Übergang zwischen beiden bilden.
  • Die Bewegungsmechanik bleibt dennoch einfach, wenn die verformbaren Bereiche über einen gemeinsamen Antrieb auf- und zubeweglich sind.
  • Sofern bei geöffnetem Dach das vordere, bei geschlossenem Dach mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene Dachende in gleichbleibender Orientierung abgelegt ist und seine bei geschlossenem Dach nach oben weisende Seite eine optische Abschlussfläche für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung ausbildet, fällt dieses Dachende zu seinen Querseiten hin bei üblicher bombierter Dachgestaltung ab, so dass gerade in diesen Randbereichen die Verwendung erfindungsgemäßer Verklei dungsteile optisch und mechanisch gut zu verwirklichen ist.
  • Die Verkleidungsteile können dann bei geöffnetem Dach seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern des vorderen Dachendes liegen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische, perspektivische und an der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene sowie zum Fahrzeugbug und -heck abgebrochene Ansicht des hinteren Fahrzeugbereichs eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs eines ersten Ausführungsbeispiels bei in der Karosserie abgelegtem Dach und mit einem in Abdeckstellung liegenden Verkleidungsteil an der linken Querseite,
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1 während des Öffnens des Verkleidungsteils durch Aufrollen des flexiblen Bereichs unterhalb einer karosseriefesten Abdeckung,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei weiter fortschreitender Öffnung des Verkleidungsteils,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei vollständig in Lagerstellung geöffnetem Verkleidungsteil,
  • 5 den Fahrzeugausschnitt nach 1 in Stellung des Verkleidungsteils nach 1 in Draufsicht,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 mit dem Verkleidungsteil in Stellung nach 2,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 mit dem Verkleidungsteil in Stellung nach 3,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7 mit dem Verkleidungsteil in Stellung nach 4,
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels mit zwei gegenläufig aufspannbaren flexiblen Bereichen eines Verkleidungsteils,
  • 10 eine ähnliche Ansicht wie 9 mit noch in Abdeckstellung liegendem Verkleidungsteil und bereits geöffneter Seitenverkleidung,
  • 11 eine perspektivische Ansicht von schräg vorne auf den Fahrzeugausschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels nach 11 während des Hochschwenkens des Verkleidungsteils und beginnenden Einrollens der flexiblen Bereiche in ihre Lagerstellung,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie 11 bei weiter hochschwenkendem Verkleidungsteil und vollständig unter der bewegten Abdeckung eingerolltem flexiblem Bereich,
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie 12 bei vollständig in die Seitenverkleidung eingeschwenktem Ver kleidungsteil und noch geöffneter Klappe der Seitenverkleidung,
  • 14 eine ähnliche Ansicht wie 13 bei geschlossener Seitenverkleidung,
  • 15 die gesamte Mechanik des Verkleidungsteils in herausgezeichneter Einzelteildarstellung in Abdeckstellung nach 9,
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie 15 in Stellung der Teile nach 11,
  • 17 eine ähnliche Ansicht wie 16 in Stellung der Teile nach 12,
  • 18 eine ähnliche Ansicht wie 17 in Stellung der Teile nach 13,
  • 19 eine Einzelteilansicht des Verkleidungsteils und seiner Bewegungsmechanik eines dritten Ausführungsbeispiels in Abdeckstellung,
  • 20 eine ähnliche Ansicht wie 19 mit aufgeschwenktem Abdeckteil und in Lagerstellung befindlichem flexiblem Bereich,
  • 21 eine ähnliche Ansicht wie 20 des Verkleidungsteils in Freigabestellung.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1, 101 kann, wie in den Zeichnungen angedeutet, sowohl ein mit zumindest einer Rückbank versehenes vier- oder mehrsitziges Fahrzeug als auch – nicht gezeichnet – ein Zweisitzer sein.
  • Das bewegliche und in geschlossener Stellung mittelbar oder unmittelbar an einen Windschutzscheibenrahmen anschließende Dach 2 kann zumindest teilweise voneinander getrennte und in sich starre oder mit zumindest jeweils einem starren Rahmen versehene Dachteile umfassen oder, wie hier dargestellt, ein insgesamt mit einem gemeinsamen Bezug überzogenes Soft-Top bilden. Das Dach 2 kann manuell oder voll- oder teilautomatisch zwischen seiner Öffnungs- und Schließstellung bewegbar sein und ist zu seiner Öffnung im hinteren Fahrzeugbereich ablegbar. Hierzu ist eine Eintrittsöffnung 3 in die Karosserie 4 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dach 2 über eine sog. Z-Faltung in der Karosserie 4 ablegbar, wobei das im geschlossenen Zustand mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene vordere Dachende 5 seine Orientierung im abgelegten Zustand beibehält, also mit der Außenseite 6 auch in abgelegter Stellung nach oben weist.
  • Dabei fallen die Querränder 7 des vorderen Dachendes 5 aufgrund der bombierten Dachform ab. Wenn der bezüglich der Fahrzeugquerrichtung mittlere Bereich des vorderen Dachendes 5 in etwa in der Ebene der Eintrittsöffnung 3 liegt, ragen daher die Querränder 7 weiter nach unten in die Karosserie 4. Bei geöffnetem Dach 2 kann somit dieses selbst mit seiner nach oben weisenden Seite 6 einen optischen Abschluss für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung 3 ausbilden. Ein übergreifender Deckel oder ähnliches ist dann hier entbehrlich. Aufgrund der abfallenden Querränder 7 ist außen hingegen eine gesonderte optische Abdeckung vorteilhaft.
  • In allen hier gezeichneten Ausführungsbeispielen sind quer außen liegende Teilbereiche der Eintrittsöffnung 3 erfindungsgemäß durch symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene liegende und bewegliche Verkleidungsteile 8, 108 abdeckbar, die bei geöffnetem Dach 2 seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern 7 des vorderen Dachendes 5 liegen. Auch andere Bereiche können alternativ oder zusätzlich in erfindungsgemäßer Weise abgedeckt werden.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 8 ist ein Verkleidungsteil 8 mit einem flexiblen, elastisch verformbaren Bereich 9 versehen, der zur Bewirkung einer Lagerstellung nach Art eines Rollos unterhalb einer Abdeckung 10 aufgerollt werden kann (4; 8). Alternativ wäre auch ein Einfalten des flexiblen Bereichs 9 möglich. Das Aufrollen ist jedoch besonders günstig, um dauerhafte Faltenbildung im Material selbst zu verhindern. Die Abdeckung 10 ist hier karosseriefest und daher selbst unbeweglich. Sie ist durch einen oberen Randbereich eines Seitenteils der Karosserie 4 gebildet. Von dort aus ist der flexible Bereich 9 in Fahrzeugquerrichtung zur Mitte hin ausfahrbar, wo er dann in abdeckender Stellung (1; 5) flächig und im wesentlichen horizontal liegt.
  • Der flexible Bereich 9, der hier die gesamte in Abdeckstellung (1) außen liegende und sichtbare Oberfläche des Verkleidungsteils 8 einnimmt, kann aus Leder oder lederartig oder textil, netz- oder gazeartig oder vergleichbar ausgebildet und an die Innen- oder Außenfarbe des Fahrzeugs 1 angepasst sein.
  • Zur Bewegung des flexiblen Bereichs 9 ist eine Ausschubmechanik 11 vorgesehen, die ein Scherengitter umfasst, das an einem formstabilen Element 12 angreift. Dieses ist geradlinig ausgebildet und fasst den in Abdeckstellung (1) der Abdeckung 10 abgewandten Rand R des flexiblen Bereichs 9 ein. Das Scherengitter ist hier in Fahrzeugquerrichtung ein- und ausfahrbar, was nicht zwingend ist. Die Bewegung kann bewirkt werden durch ein senkrecht hierzu, also hier in Fahrzeuglängsrichtung, liegendes Antriebsorgan, das die Arme des Scherengitters in Fahrzeuglängsrichtung verschiebt und damit das Gitter öffnet oder schließt.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel (9 bis 18) sind bei prinzipieller Ähnlichkeit zur oben beschriebenen Ausführung Verkleidungen 108 mit jeweils zwei flexiblen und unter einer gemeinsamen Abdeckung 110 lagerbaren flexiblen Bereichen 109a, 109b vorgesehen, die gegenläufig zueinander beweglich sind. Hierfür kann ein gemeinsamer Antrieb für zwei die beiden Bereiche 109a, 109b untergreifende Scherengitter. als Ausschubmechaniken 111 vorgesehen sein. Auch eine gemeinsame Ausschubmechanik für beide Bereiche 109a, 109b ist möglich. In der Zeichnung wird deutlich, dass die Bereiche 109a, 109b unterschiedlich groß und geformt sein können, so dass ein hohes Maß an Anpassbarkeit an verschiedene Öffnungsformen und -größen vorliegt. Ein bündiger Anschluss an ein hier dem Verkleidungsteil 108 vorgeordnetes weiteres, schmaleres Verkleidungsteil 112 für Dachgestängeteile, das in herkömmlicher Weise über eine schräg verlaufende Kulisse in eine Offenstellung unterhalb einer seitlichen Außenverkleidung 113 neben den Rücksitzen verfahrbar ist, ist ermöglicht.
  • Die Abdeckung 110, unter der die ausfahrbaren Bereiche 109a, 109b lagerbar sind, ist hier selbst zwischen der Abdeckstellung (9, 15) und der Freigabestellung (14) beweglich. Hierfür ist sie an einem schmalen und lang erstreckten Schwenkarm 114 gehalten, der um eine quer zum Fahrzeug gelegene Achse einschwenkbar ist und in Freigabestellung mitsamt der Abdeckung 110 und den daran gelagerten Rollos 109a, 109b unterhalb einer Klappe 115 der seitlichen Verkleidung 113 optisch verdeckt gehalten werden kann (14).
  • Die Einrollbewegung der flexiblen Bereiche 109a, 109b aus der Abdeckstellung (9) in ihre Lagerstellung (12) kann dabei gleichzeitig mit dem Hochschwenken der Abdeckung 110 (11) erfolgen, so dass die Gesamtzeit für den Übergang der Verkleidungsteils 108 aus der Abdeck- in die Freigabestellung und umgekehrt gering bleibt.
  • Nach dem Verschwenken der die beiden in Lagerstellung befindlichen Bereiche 109a, 109b überdeckenden Abdeckung 110 in die Seitenverkleidung 113 kann die Klappe 115 darüber geschlossen werden, wodurch sich eine optisch vorteilhafte einheitliche Oberfläche im Seitenabschnitt der Karosserie 4 neben den Rücksitzen ergibt. Erst dadurch, dass die Bereiche 109a, 109b in dieser Stellung der Abdeckung 110 einwärts verlagert sind, wird die Verkleidung 108 hinreichend schmal, um in Freigabestellung im Seitenbereich verstaut werden zu können. Dennoch kann der durch die Verkleidung 108 abdeckbare Bereich eine erhebliche Breite von zum Beispiel 20 bis 30 Zentimetern einnehmen, auch wenn die Abdeckung 110 selbst nur 5 bis 8 Zentimeter breit ist. Durch das zur Freigabe durchgeführte Einschwenken der Verkleidung 108 in einen weit vorne liegenden Bereich ist außerhalb des schmalen Schwenkarms 114 ein Raum von großer lichter Weite für den Durchtritt seitlicher Gestängeteile eröffnet.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Verkleidung 108 zusammen mit dem Schwenkarm 114 und dem weiteren Verkleidungsteil 112 sowie dessen Verschiebemechanismus" modular ausgebildet, wie beispielsweise in den 15 bis 18 erkennbar ist. Dies verringert die Anzahl der zur Montage erforderlichen Schritte und erlaubt vorab eine Funktionsprüfung. Zur Öffnung der Verkleidungsteile 108 und 112 ist nicht nur die Abdeckung 110 mit den Rollos 109a, 109b einschwenkbar in die abgesenkte Über-Kopf-Stellung nach 18, sondern gleichzeitig kann das weitere Verkleidungsteil 112 im wesentlichen in Fahrtrichtung F aufgeschoben werden, was durch einen eigenen Antrieb oder über die Dachbewegung bewirkt werden kann.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel nach den 19 bis 21 wird deutlich, dass die Abdeckung 110 mit den ausfahrbaren Bereichen 109a und 109b nach dem zweiten Ausführungsbeispiel nicht in der dort gezeigten Weise nach vorne verschwenkbar sein muss, sondern kann auch aus der abdeckende Stellung nach 19 zunächst um eine Fahrzeugquerachse 220 zunächst vertikal aufwärts in eine in etwa vertikal aufragende Zwischenstellung schwenken (20), wobei wiederum gleichzeitig die flexiblen Bereiche 109a, 109b unter die Abdeckung 110 einfahren, um anschließend in Richtung des Pfeils 221 um eine Fahrzeuglängsachse oder wie hier über ein Mehrgelenk in Fahrzeugquerrichtung einwärts verschwenkbar zu sein (21). In Freigabestellung ist die Verkleidung 108 dann insgesamt hinter einer Rückwand des Insassenraums im vorderen Endbereich des Kofferraums gehalten.
  • In den Ausführungsbeispielen sind die Verkleidungsteile 8, 108 sowohl bei geschlossenem Dach 2 als auch während der Dachbewegung in Freigabestellung und nur bei geöffnetem Dach 2 in Abdeckstellung. Abweichend hierzu, kann es auch möglich sein, ein Verkleidungsteil auch bei vollständig geschlossenem Dach in Abdeckstellung zu halten.

Claims (15)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) mit einem zumindest im wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung (3) in der Karosserie (4) ablegbaren Dach (2), wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung (3), insbesondere quer außen gelegene Teilbereiche, bei abgelegtem Dach (2) durch ein oder mehrere zwischen einer abdeckenden und einer freigebenden Stellung bewegliche Verkleidungsteil(e) (8; 108) mit zumindest einem in sich elastisch verformbaren Bereich (9; 109a, 109b) abdeckbar ist oder sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisch verformbarer Bereich (9; 109a, 109b) des zumindest einen Verkleidungsteils (8; 108) aus einer unterhalb einer Abdeckung (10; 110) gehaltenen Lagerstellung in eine flächig liegende abdeckende Stellung ausschiebbar ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine elastisch verformbare Bereich (9; 109a, 109b) in Lagerstellung nach Art eines Rollos aufgerollt ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Bereich (9; 109a, 109b) durch eine unterhalb seiner in Abdeckstellung flächigen Erstreckung liegende Ausschubmechanik (11; 111) bewegbar ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Abdeckung abgewandten Rand bereich des elastisch verformbaren Bereichs (9; 109a, 109b) ein formstabiles Element (12) zugeordnet ist, an dem die Ausschubmechanik (11; 111) angreift.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschubmechanik (11; 111) nach Art eines Scherengitters ausgebildet ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengitter (11; 111) durch ein senkrecht zu seiner Ausschubrichtung wirkendes Antriebsorgan auf- und zubeweglich ist.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Bereich (9; 109a, 109b) im wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung ein- und ausschiebbar ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) karosseriefest ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) Bestandteil des beweglichen Verkleidungsteils (108) ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (101) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (108) zwei gegenläufig zueinander ausschiebbare elastisch verformbare Bereiche (109a, 109b) umfasst, die in Lagerstellung unterhalb der Abdeckung (110) gelegen sind.
  11. Cabriolet-Fahrzeug (101) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide verformbaren Bereiche (109a, 109b) über einen gemeinsamen Antrieb auf- und zubeweglich sind.
  12. Cabriolet-Fahrzeug (101) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) an einem schmalen Schwenkarm (114) gehalten ist, der um eine karosseriefeste Achse beweglich ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug (101) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (114) um eine quer zum Fahrzeug (101) und in Fahrtrichtung (F) vor der Eintrittsöffnung (3) gelegene Achse schwenkbar ist und das Verkleidungsteil (108) in freigebender Stellung unterhalb einer seitlichen Verkleidung (113) ablegt.
  14. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Dach (2) das vordere, bei geschlossenem Dach (2) mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene Dachende (5) in gleicher Orientierung abgelegt ist und seine bei geschlossenem Dach nach oben weisende Seite (6) eine optische Abschlussfläche für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung (3) ausbildet.
  15. Cabriolet-Fahrzeug (1; 101) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Verkleidungsteile (8; 108) bei geöffnetem Dach (2) seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern (7) des vorderen Dachendes (5) liegen.
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