DE102006053876A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit Verkleidungsteilen - Google Patents

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem zumindest im Wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung (3) in der Karosserie (4) ablegbaren Dach (2), wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung (3), insbesondere quer außen gelegene Teilbereiche, bei abgelegtem Dach (2) durch ein oder mehrere zwischen einer abdeckenden und einer freigebenden Stellung bewegliche Verkleidungsteil(e) (8) mit zumindest einem in sich elastisch verformbaren Bereich (11) abdeckbar ist oder sind, wird so ausgebildet, dass ein elastisch verformbarer Bereich (11) des zumindest einen Verkleidungsteils (8) in abdeckender Stellung über seinen Rändern (14) zugeordnete Spreizarme (12; 13) aufgespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem bei seiner Öffnung zumindest im wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung in der Karosserie ablegbaren Dach, wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung durch zumindest ein Verkleidungsteil abdeckbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, zumindest solche Verkleidungsteile, die auch bei geschlossenem Dach in ihrer Freigabestellung verbleiben, zum Erreichen dieser Freigabestellung aus einer mehr oder minder bündig mit umgebenden Außenflächen liegenden Abdeckstellung abzusenken und sie unterhalb von Außenflächen optisch zu verbergen, um die Eintrittsöffnung möglichst vollständig freizugeben und dadurch beispielweise in quer außen liegenden Bereichen den Durchtritt seitlicher Gestängeteile des Daches zu ermöglichen.
  • Die DE 296 23 200 U1 zeigt ein elastisch verformbares Verkleidungsteil, das als Spannband ausgebildet ist und damit in Freigabestellung raumsparend innerhalb der Karosserie halterbar ist. Das Spannband ist in Abdeckstellung auf Zug beansprucht und muss hierfür von seinen beiden gegenüberliegenden Enden zugeordneten Zugeinrichtungen, die von außen auf das Spannband einwirken und damit einen erheblichen Raumbedarf haben, auseinandergezogen werden. Insbesondere kann das Spannband in Abdeckstellung nur eine in Draufsicht rechteckige Fläche überdecken, was die Einsatzmöglichkeiten verringert und für anders geformte Durchtrittsbereiche, die zu verkleiden sind, weitere Zusatzklappen, etwa die Seitenklappe 9, die eine Dreiecksform hat, erforderlich macht. Der Fertigungsaufwand ist damit erhöht, das optische Erscheinungsbild bei geöffnetem Dach beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug eine Überdeckung auch von nicht rechteckig geformten Ausschnitten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Aufspannen der Verkleidung über Spreizarme ist eine Abweichung von parallelen Kanten des flexiblen Verkleidungsteils ermöglicht. Die Spreizarme können je nach Anforderung gegeneinander abgewinkelt zueinander stehen.
  • Insbesondere kann bei einer insgesamt flexiblen Ausbildung des Verkleidungsteils dieses bei einem sich öffnenden Winkel der Spreizarme eine nahezu kreissegmentförmige Fläche überdecken, so dass etwa auch eine ungefähr dreieckige Öffnung von einem einzigen Verkleidungsteil überdeckt werden kann.
  • Mit einer zumindest nahezu vertikalen Halterung der Spreizarme in freigebender Stellung des jeweiligen Verkleidungsteils, etwa bei geschlossenem Dach, ist eine platzsparende Aufnahme dieser Arme und des dazwischen einfaltenden elastischen Bereichs der Verkleidung ermöglicht. Die Spreizarme können dann in Abdeckstellung weit ausgreifen, so dass ihre Lagerung nicht unmittelbar unterhalb der abzudeckenden Fläche liegen muss. Dies erlaubt eine flexible und raumsparende Anordnung der Spreizarme in ihrer freigebenden Position.
  • Insbesondere ist es günstig, für die Aufnahme der Verkleidungen Kassetten vorzusehen, die modular an eine Querwand mit Überrollschutz ansetzbar sind. Beide Teile können dann gemeinsam vormontiert und in den Rohbau eingesetzt werden.
  • Sofern die Verkleidungsteile aus dieser Lagerung in ihre freigebende Stellung mit Hilfe einer kombinierten Hub-Schwenk-Bewegung der Spreizarme verlagerbar sind und diese im Sinne einer im wesentlichen horizontalen Lage vorgespannt sind, reicht für die Verlagerung ein einziges Hubantriebsorgan. Das Verschwenken geschieht dann durch Federkraft bzw. umgekehrt durch Abwärtsziehen, ohne dass hierfür ein weiterer Antrieb erforderlich wäre.
  • Zur Reibungsverminderung kann ein Rollkörper zur Unterstützung des Spreizarmes vorgesehen sein, so dass über sein Abwärtsziehen gleichzeitig sein Aufwärtsschwenken verschleißarm bewirkbar ist.
  • Falls bei geöffnetem Dach das vordere, bei geschlossenem Dach mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene Dachende in gleicher Orientierung abgelegt ist und seine bei geschlossenem Dach nach oben weisende Seite eine optische Abschlußfläche für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung ausbildet, fällt dieses Dachende zu seinen Querseiten hin bei üblicher Fahrzeaggestaltung ab, so dass gerade in diesen Randbereichen die Verwendung erfindungsgemäßer Verkleidungsteile optisch und mechanisch gut zu verwirklichen ist.
  • Die Verkleidungsteile können dann bei geöffnetem Dach seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern des vorderen Dachendes liegen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische, perspektivische und zum Fahrzeugbug und -heck abgebrochene Ansicht des hinteren Fahrzeugbereichs eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs bei in der Karosserie abgelegtem Dach und mit einem in Abdeckstellung liegenden Verkleidungsteil an der linken Querseite,
  • 2 einen Ausschnitt des Fahrzeugs nach 1 mit das Verkleidungsteil in Abdeckstellung aufspannenden Spreizarmen, jedoch ohne Einzeichnung des dazwischen liegenden Bezugs und ohne Einzeichnung des Daches,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 während des Aufwärtsschwenkens und Abwärtsziehens der Spreizarme in eine hochkant gelegene Kassette,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei vertikal stehenden Spreizarmen und noch nicht vollständig abgesenktem Verkleidungsteil,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 bei vollständig abgesenktem Verkleidungsteil und noch geöffneter Kassette,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 bei geschlossener Kassette,
  • 7 die Spreizarme in Stellung nach 2 in Draufsicht,
  • 8 die Spreizarme in Stellung nach 5 in Draufsicht,
  • 9 einen Schnitt in etwa in Richtung der Pfeile IX-IX in 2,
  • 10 einen Schnitt in etwa in Richtung der Pfeile X-X in 3,
  • 11 einen Schnitt in etwa in Richtung der Pfeile XI-XI in 4.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 kann, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel angedeutet, sowohl ein mit zumindest einer Rückbank versehenes vier- oder mehrsitziges Fahrzeug als auch – nicht gezeichnet – ein Zweisitzer sein.
  • Dabei kann das bewegliche und in geschlossener Stellung mittelbar oder unmittelbar an einen Windschutzscheibenrahmen anschließende Dach 2 zumindest teilweise voneinander getrennte und in sich starre oder mit zumindest jeweils einem starren Rahmen versehene Dachteile umfassen oder, wie hier dargestellt, ein insgesamt mit einem gemeinsamen Bezug überzogenes Soft-Top bilden. Das Dach 2 kann manuell oder voll- oder teilautomatisch zwischen seiner Öffnungs- und Schließstellung bewegbar sein und ist zu seiner Öffnung im hinteren Fahrzeugbereich ablegbar. Hierzu ist eine Eintrittsöffnung 3 in die Karosserie 4 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dach 2 über eine sog.
  • Z-Faltung in der Karosserie 4 ablegbar, wobei das im geschlossenen Zustand mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene vordere Dachende 5 seine Orientierung im abgelegten Zustand beibehält, also mit der Außenseite 6 auch in abgelegter Stellung nach oben weist.
  • Dabei fallen die Querränder 7 des vorderen Dachendes 5 aufgrund der bombierten Dachform ab. Wenn der bezüglich der Fahrzeugquerrichtung mittlere Bereich des vorderen Dachendes 5 in etwa in der Ebene der Eintrittsöffnung 3 liegt, ragen daher die Querränder 7 weiter nach unten in die Karosserie 4. Bei geöffnetem Dach 2 kann somit dieses selbst mit seiner nach oben weisenden Seite 6 einen optischen Abschluss für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung 3 ausbilden. Ein übergreifender Deckel oder ähnliches ist dann hier entbehrlich. Aufgrund der abfallenden Querränder 7 ist außen hingegen eine gesonderte optische Abdeckung vorteilhaft.
  • Im Ausführungsbeispiel sind quer außen liegende Teilbereiche der Eintrittsöffnung 3 erfindungsgemäß durch symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene liegende und bewegliche Verkleidungsteile 8 abdeckbar, die in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bei geöffnetem Dach 2 seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern 7 des vorderen Dachendes 5 liegen. In 1 ist nur ein in Fahrtrichtung F linkes Verkleidungsteil 8 in abdeckender Stellung schematisch dargestellt. Dabei ist hier beispielhaft dem Verkleidungsteil 8 ein weiteres, schmaleres Verkleidungsteil 10 für Dachgestängeteile vorgeordnet, das in herkömmlicher Weise unterhalb einer seitlichen Außenverkleidung 9 neben den Rücksitzen verfahrbar ist.
  • Es versteht sich, dass je nach Ausbildung der Eintrittsöffnung und der Dachablage auch andere Teilbereiche der Eintrittsöffnung 3 durch bewegliche Verkleidungsteile abdeckbar sein können.
  • Das Verkleidungteil 8 umfasst einen elastisch verformbaren Bereich 11, der hier seine gesamte in Abdeckstellung (1) außen liegende und sichtbare Oberfläche einnimmt. Das Verkleidungsteil 8 bietet daher in dieser Stellung bei geöffnetem Dach ein nicht unterbrochenes, einheitliches Erscheinungsbild. Der flexible Bereich kann dem Innenraum angepasst sein und einen beispielsweise textilen oder gaze- oder lederartigen Bezug aufweisen.
  • Der Bereich 11 ist in Abdeckstellung nach 1 mit Hilfe von seitlich und optisch verdeckt unterhalb des Bezugs liegenden Spreizarmen 12, 13 aufgespannt gehalten. Weitere spannende Hilfsmittel, etwa die Spreizarme 12, 13 quer verbindende Elemente, können vorgesehen sein.
  • Damit kann beispielsweise eine Fläche nach Art eines Kreissegments überspannt und somit abgedeckt werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der vordere Spreizarm 12 bogenförmig ausgebildet und verläuft anders als der hintere Spreizarm 13 nur in seinem inneren Bereich radial, so dass der in Fahrtrichtung F vordere Rand 14 des überspannten Bereichs 11 an einen bogenförmigen Abschluss der Außenverkleidung 9 bündig und mit geringem Spaltmaß anschließen kann. Die Spreizarme 12, 13 können dabei jeweils so abgestuft oder bogenförmig geformt sein, dass eine hohe Flexibilität bei der Form der Ränder 14 des überspannten Bereichs 11 realisierbar ist.
  • Die Spreizarme 12, 13 sind hier in freigebender Stellung der Verkleidung 8 hochkant oder zumindest nahezu hochkant in einer – nicht zwingenden – daran angepassten und ebenfalls hochkant stehenden Kassette 15, die durch einen hier schwenkbaren Deckel 16 oberseitig schließbar ist, gelagert (6). Eine solche Kassette 15 kann seitlich an ein einen Überrollschutz tragendes Modul 17 nachträglich ansetzbar oder insbesondere bei der Fahrzeugmontage bereits angesetzt und mit diesem Modul gemeinsam in den Rohbau einsetzbar sein. Der Überrollschutz, der hier hinter den Rücksitzen steht, kann starr oder beweglich sein. Der Deckel 16 kann ebenfalls an den Innenraum angepasst sein und im sowohl bei geöffnetem Dach 2 (1) als auch bei geschlossenem Dach 2 (Stellung nach 6) vorteilhaft geschlossen sein, sofern für die ausgreifenden Spreizarme 12, 13 seitliche Schlitzöffnungen 21, 22 vorgesehen sind.
  • Wie in den Draufsichten nach den 7 und 8 deutlich wird, stehen die Spreizarme 12, 13 in Freigabestellung des Verkleidungsteils 8 unter einem Winkel 18 zueinander, der ihrem Öffnungswinkel bei aufgespanntem Bereich 11 in Abdeckstellung entspricht. Dadurch wird es möglich, jeden Spreizarm 12, 13 während seiner Bewegung zwischen Freigabe- und Abdeckstellung nur in jeweils einer vertikalen Ebene 19, 20 zu verlagern, ohne dass die Spreizarme eine Spannbewegung in Umfangsrichtung des aufzuspannenden Kreissegments ausführen müssten. Die Belastung des dazwischen gehaltenen Stoffes oder dergl. ist daher sehr gering, was für die Langlebigkeit besonders vorteilhaft ist.
  • Um aus der abdeckenden Stellung nach 1 in die freigebende Stellung nach 6 zu gelangen, werden die Spreizarme 12, 13 in einer kombinierten Hub-Schwenkbewegung abwärts verlagert (911). Hierzu wird jeder Spreizarm 12, 13 an einer zumindest nahezu vertikalen Bewegungskulisse 24 abwärts gezogen, wozu ein eigener Antrieb oder der Dachantrieb mit einer entsprechenden Übersetzung und zum Beispiel einem Seilzug dienen kann. Dabei können die Spreizarme auf einem sie unterstützenden Roll körper 23 oder einer Gleitbahn verschleißarm abgleiten und werden gleichzeitig entgegen der Kraft einer Feder – nicht gezeichnet – mit ihren ausgreifenden Enden aufwärts verschwenkt. Die Rollkörper 23 befinden sich innerhalb der Schlitzöffnungen 21, 22. Je nach Kurvatur der Unterseite des Spreizarms 12, 13 kann die Verteilung zwischen Schwenk- und Hubbewegung vorgewählt werden. Hier ist in der Stellung nach 11 die vertikale Lage des Spreizarms 12 erreicht, so dass er im folgenden nur noch senkrecht abwärts bewegt wird, um seine in der Kassette 15 gelagerte Endstellung zu erreichen, in der diese dann geschlossen werden kann. Der Stoff kann dabei definiert beispielsweise nach Art eines Fächers um mehrere Faltungskanten oder in Schlaufen einfalten oder an einem Spreizarm auf einer Rolle aufrollen. Auch ein Übereinanderschieben mehrerer Bereiche des flexiblen Abschnitts 11 ist möglich.
  • Bei der umgekehrten Bewegung können bei vertikalem Anheben die Spreizarme 12, 13 gleichzeitig aufgrund der Federkraft selbsttätig ausschwenken, ohne dass hierfür gesonderte Maßnahmen, wie etwa eine gekrümmte und daher breitere Kulisse erforderlich wären. Die Kassetten 15 können daher sehr schmal gehalten werden, so dass die Dachgestängeteile seitlich ungehindert daran vorbeilaufen können.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Verkleidungsteile 8 sowohl bei geschlossenem Dach 2 als auch während der Dachbewegung in Freigabestellung und nur bei geöffnetem Dach 2 in Abdeckstellung. Abweichend hierzu, kann es auch möglich sein, ein Verkleidungsteil auch bei vollständig geschlossenem Dach in Abdeckstellung zu halten.

Claims (13)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem zumindest im wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung (3) in der Karosserie (4) ablegbaren Dach (2), wobei zumindest ein Teilbereich der Eintrittsöffnung (3), insbesondere quer außen gelegene Teilbereiche, bei abgelegtem Dach (2) durch ein oder mehrere zwischen einer abdeckenden und einer freigebenden Stellung bewegliche Verkleidungsteil(e) (8) mit zumindest einem in sich elastisch verformbaren Bereich (11) abdeckbar ist oder sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisch verformbarer Bereich (11) des zumindest einen Verkleidungsteils (8) in abdeckender Stellung über seinen Rändern (14) zugeordnete Spreizarme (12; 13) aufgespannt ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abdeckstellung außen liegende Fläche eines Verkleidungsteils (8) im wesentlichen ein Kreissegment bildet, in dem die Spreizarme (12, 13) zumindest bereichsweise radial erstreckt sind.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte in Abdeckstellung außen liegende Fläche eines Verkleidungsteils (8) als elastisch verformbarer Bereich (11) ausgebildet ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) der Verkleidungsteile (8) in deren freigebender Stellung in einer zumindest nahezu hochkant gestellten Lage gehalten sind.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) in freigebender Stellung der Verkleidungsteile (8) in einer hochkant erstreckten Kassette (15) aufgenommen sind.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Kassetten (15) an ein einen Überrollschutz aufnehmendes Modul (17) seitlich angesetzt oder ansetzbar sind.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) zwischen der abdeckenden und der freigebenden Stellung der Verkleidungsteile (8) über eine kombinierte Hub-Schwenkbewegung verlagerbar sind.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Spreizarmen (12; 13) zumindest nahezu vertikale Bewegungskulissen (24) zugeordnet sind.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) im Sinne einer zumindest nahezu horizontalen Lage entsprechend der Abdeckstellung der Verkleidungsteile (8) vorgespannt sind.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) über der Kassette (15) zugeordnete Rollkörper (23) im Übergang zwischen der zumindest nahezu horizontalen und der zumindest nahezu vertikalen Lage abgestützt sind.
  11. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (12; 13) in freigebender Stellung des Verkleidungsteils in Draufsicht abgewinkelt zueinander (18) entsprechend dem Öffnungswinkel des Kreissegments in abdeckender Stellung des Verkleidungsteils (8) stehen.
  12. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Dach (2) das vordere, bei geschlossenem Dach (2) mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene Dachende (5) in gleicher Orientierung abgelegt ist und seine bei geschlossenem Dach nach oben weisende Seite (6) eine optische Abschlußfläche für einen wesentlichen Teil des mittleren Bereichs der Eintrittsöffnung (3) ausbildet.
  13. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Verkleidungsteile (8) bei geöffnetem Dach (2) seitlich und zumindest teilweise oberhalb von seitlichen Rändern (7) des vorderen Dachendes (5) liegen.
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