DE102006053695A1 - Palettiergreifer mit Niederhalter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Palettiergreifer mit Niederhalter zum Transport eines als flexibles Folien- oder Heftstapel ausgebildetes Warenpaket oder sonstigen Waren wie Kartons, Kisten, Container und dergleichen, mittels einer automatischen Handhabungsvorrichtung, wobei zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Tragelemente im Wesentlichen horizontal und parallel gerichtet sind, welche den zu greifenden Stapel von unten unterfahren und anheneter Pressbacken als starrer Niederhalter ausgbildet ist, welcher eine konvexe Wölbung aufweist, die auf die Oberseite des Stapels pressbar ausgebildet ist und eine vorteilhafte Anpassung an die flexible Oberfläche des Stapels ausbildet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des in Richtung auf die Warenoberfläche bewegbaren Niederhalters mindestens ein Schlauchelement anageordnet ist, welches schlagartig mit Luft befüllbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Palettiergreifer mit Niederhalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Ein solcher Palettiergreifer ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DD 292204 A5 - Als Niederhalter (Gegenfläche zu den genannten Tragelementen) wird ein Pressbacken beschrieben, der eine konvexe Wölbung aufweist, um so eine Gegenfläche für den Stapel zu bilden. Mit diesem Niederhalter wird die konvex ausgebildete Gegenfläche auf der Oberseite des Stapels gepresst, um eine günstige Anpassung an die flexible Oberfläche des Stapels zu bilden.
- Nachteil des bekannten Niederhalters ist jedoch, dass ein starrer Niederhalter mit einer konvexen Gegenfläche nicht geeignet ist, sich an unterschiedliche Konturen eines Stapels anzupassen. Solche unterschiedlichen Konturen eines Stapels kommen vor allem bei unregelmäßig geformten Gegenständen vor, die mit dem Palletiergreifer erfasst, palettiert oder depalettiert werden sollen.
- Solche unregelmäßig geformten Gegenstände sind z. B. empfindliche Kartons, Dosen, Flaschen, Container, Kisten und dergleichen mehr. Insbesondere geht es auch um eine schonende Niederhaltekraft auf den zu ergreifenden Stapel, was mit dem Gegenstand der
DD 292204 A5 - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Palettiergreifer mit Niederhalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass unregelmäßige Oberflächen von zu ergreifenden Gegenständen betriebssicher und mit geringer Beschädigungsgefahr niedergehalten werden.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
- Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass an der Unterseite des in Richtung auf die Warenoberfläche bewegbaren Niederhalters mindestens ein Schlauchelement angeordnet ist, welches schlagartig mit Luft befüllbar ist.
- Die Erfindung beschreibt dem gemäß sozusagen einen „Airbag", der an der Unterseite des Niederhalters des Palettiergreifers angeordnet ist und den wesentlichen Vorteil hat, dass er schlagartig innerhalb von 30 Millisekunden mit einer Druckluft gefüllt werden kann, wodurch eine besonders schonende Anlage des Niederhalters an die Oberfläche des zu ergreifenden Warenpaketes gegeben ist.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil mit dem schlagartig sich aufblasenden Schlauchelement ist ferner, dass Geschwindigkeit beim Ergreifen des Stapels eingespart wird. Es ist nämlich nicht mehr erforderlich, mit relativ langsamer Vorschubgeschwindigkeit den Niederhalter vollständig gegen die Oberfläche des zu ergreifenden Stapels zu führen, weil es ausreicht, den Niederhalter beispielsweise nur noch mit einem Abstand von 100 Millimeter gegen die Oberfläche des Stapels (mit relativ langsamer Vorschubgeschwindigkeit) zu füllen. Der Rest des Vorschubes wird eingespart, indem in diesem Zustand das Schlauchelement schlagartig aufgeblasen wird und sich demzufolge kraft- und formschlüssig an die Oberseite des zu klemmenden Stapels anlegt.
- Damit sind wesentlich höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten möglich, denn es wird die Einspannzeit für den Stapel wesentlich verkürzt, weil das Schlauchelement schlagartig aufgeblasen wird.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Palettiergreifers beschränkt, der im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem Gabelschlitten besteht, der die Unterseite des Stapels untergreift und den Stapel somit trägt. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird der Stapel dadurch aus dem Palettiergreifer entfernt, indem der gesamte Gabelschlitten mit den daran angeordneten Zinken zurückgefahren wird und dadurch der Stapel am Ort seiner Ablage auf einer Aufstellfläche abgesetzt wird.
- Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kommen sämtliche Palettiergreifer in Betracht, die nicht notwendigerweise einen zurückziehbaren Gabelschlitten mit daran angeordneten Zinken aufweisen, die zur Untergreifung des Stapels geeignet sind. Stattdessen kommen auch andere Palettiergreifer in Betracht, nämlich starre Zinken, die den Stapel untergreifen, so dass der gesamte Palettiergreifer aus dem Stapel entfernt wird, ohne dass es eines in horizontale Richtung verfahrbaren Gabelschlittens bedarf.
- Ebenso ist es möglich, einen Palettiergreifer mit einem in horizontaler Richtung arbeitenden Schieber zu verwenden, der den zu vereinzelnden Stapel von einer entsprechenden Auflagefläche wegschiebt.
- Damit ist nachgewiesen, dass die Erfindung mit dem schlagartig aufblasbaren Niederhalter unabhängig von der Art des Palettiergreifers arbeitet.
- Ein solches schlagartig aufblasbares Schlauchelement wird innerhalb einer Zeit von beispielsweise 10 Mikrosekunden bis 1 Millisekunde aufgeblasen, und es wird hierbei ein Luftdruck von z. B. 6 bar verwendet, welcher geeignet ist, dieses Schlauchelement aufzublasen.
- Statt eines runden Schlauchelementes werden selbstverständlich auch alle anderen Profilquerschnitte für derartige aufblasbare Elemente beansprucht. Statt eines runden Querschnittes können auch unrunde, asymmetrische und auch mehrgestaltige Formgebungen eines Schlauchelementes verwendet werden. Demzufolge können auch Schlauchkissen mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche (Klemmfläche) verwendet werden, und es können auch mehrere derartige aufblasbare Schlauchelemente parallel und nebeneinander in einer gleichen Klemmebene angeordnet werden.
- Ebenso können unregelmäßig geformte Schlauchkissen verwendet werden, und in einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch vorgesehen, im Innenraum des jeweiligen Schlauchelementes noch luftschlüssig an der Klemmfläche Saugglocken anzuordnen, um nicht nur einen Niederhaltereffekt zu erbringen, sondern noch zusätzlich aufgrund der Saugwirkung der dort angebrachten Saugglocken das Produkt zu sichern und zu tragen.
- Demzufolge bedarf es bei einer solchen Konstruktion nicht eines unteren Gegenelementes (z. B. mit Zinken oder einem Gabelschlitten), sondern es würde dann bei leichten Produkten ausreichen, das Produkt mit Hilfe der im Schlauchelement angeordneten Saugglocken zu tragen.
- Soweit es um einen Palettiergreifer nach dem Ausführungsbeispiel geht, wird bevorzugt, wenn mindestens am Grundkörper des Palettiergreifers in Richtung auf die Oberseite des zu haltenden Stapels noch zusätzliche Sauger angeordnet sind, die mit eigenen Hubantrieben versehen sind.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch vorgesehen, dass nicht nur am Grundkörper des Palettiergreifers höheneinstellbare Sauger angeordnet sind, sondern dass solche höheneinstellbaren Sauger auch noch an dem in horizontaler Richtung bewegbaren Gabelschlitten angeordnet sind.
- Auf diese Weise wird dem Palettiergreifer eine doppelte Funktion zugeordnet.
- Zunächst einmal kann er zum Stapeln und Entstapeln von Kartons auf einer Palette verwendet werden, indem der Gabelschlitten mit seinen daran angeordneten Zinken in horizontale Richtung verfahrbar ist und deshalb diese Zinken geeignet sind, einen Karton zu untergreifen und auf einen bestimmten Lagerplatz zu tragen. Sobald der Karton sich auf dem Lagerplatz befindet, wird der Gabelschlitten mit den daran befestigten Zinken gegenüber einer ortsfesten Anschlagwand des Grundkörpers zurückgezogen, und der Karton wird somit auf der Abstellfläche abgesetzt.
- Diese Einrichtung kann sowohl zum Bestücken von Paletten mit Hilfe von Gegenständen als auch zum Entladen von Gegenständen auf einer Palette verwendet werden.
- Zusätzlich hat der Palettiergreifer jedoch auch noch die zweite Funktion, dass er mit Hilfe der beschriebenen Sauger auch noch in der Lage ist, flächige Gegenstände, wie z. B. eine Zwischenlage aus Papier oder Karton zu ergreifen und unabhängig von der Stellung des Gabelschlittens auf einen Lagerplatz zu bringen oder von diesem Lagerplatz abzuholen.
- Hat er eine derartige Zwischenlage mit seinen Saugern ergriffen, dann kann diese Zwischenlage beispielsweise auf einer Palette angeordnete Lage von Kartons oben aufgebracht werden, um danach folgend die nächste Lage von Kartons auf dieser Zwischenlage aufzustapeln.
- Der Palettiergreifer hat also zwei unterschiedliche Funktionen, deren Kombination untereinander aber auch deren Funktion in Einzelstellung als erfindungswesentlich beansprucht wird.
- Damit ist durch die Anordnung der Sauger nachgewiesen, dass beliebige Produkte (demzufolge nicht nur flächige Karton- oder Papierprodukte) durch die Sauger aufgenommen und an einen bestimmten anderen Lagerplatz transportiert werden können.
- Der Palettiergreifer hat also sowohl eine mechanische Greiferfunktion mit einem mit Zinken versehenen Gabelschlitten als auch eine Saugfunktion, wobei er allein durch Saugkraft in der Lage ist, entsprechende Gegenstände von einem Lagerplatz abzuholen und auf einen anderen Lagerplatz zu verbringen.
- Alle diese Funktionen sind unabhängig von der Funktion des „Airbags" und werden in Kombination untereinander jedoch auch in Einzelstellung als erfindungswesentlich beansprucht.
- Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
- Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
-
1 : perspektivische Seitenansicht eines Palettiergreifers in zurückgezogener Stellung des Gabelschlittens -
2 : die gleiche Darstellung wie1 mit der Transportstellung des Palettiergreifers -
3 : die Darstellung verschiedener Ausbildungen von Schlauchelementen für die Ausbildung des Niederhalters -
4 : eine weitere Ausführungsform gegenüber3 -
5 : eine dritte Ausführungsform gegenüber3 -
6 : eine vierte Ausführungsform gegenüber3 mit in dem Schlauchelement des Niederhaltes angeordneten Saugelement -
7 : eine weitere Ausführungsform gegenüber3 -
8 : eine weitere Ausführungsform gegenüber3 - In den
1 und2 ist allgemein ein Palettiergreifer dargestellt, der aus einem festen Grundkörper1 besteht, der im Wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Platten2 besteht, die nach hinten in Form einer Führungsplatte14 verlängert ist. - Von der Platte
2 des Grundkörpers1 nach unten erstrecken sich Seitenteile35 , die im Abstand davon noch mit seitlichen Streben18 verstärkt sind, um so eine Anschlagwand4 zu stabilisieren, die fest mit der Platte2 des Grundkörpers1 verbunden ist. - An dem Seitenteil
35 ist hierbei eine Längsführung8 für einen Mitnehmerschlitten9 ausgebildet, welcher den Verschiebeantrieb für den daran befestigten Niederhalter6 ausbildet. - Jeder der Niederhalter
6 (plattenförmige Elemente) sind deshalb in der Längsführung8 in den Pfeilrichtungen10 gegenüber der Oberfläche eines zu haltenden Produktes zustellbar und wegstellbar. - In der Anschlagwand
4 des Grundkörpers1 sind noch in horizontaler Richtung ausgerichtete Sauger5 vorhanden, die zur Sicherung des dort anschlagenden Produktes geeignet sind. Ferner wird über die Sauger5 eine Kontrolle durchgeführt, ob ein Produkt überhaupt an der Anschlagwand4 anliegt oder nicht. - Wichtig ist nun, dass an der Unterseite der Niederhalter
6 ein erfindungsgemäßes Schlauchelement7 angeordnet ist, wie es schlagartig aufblasbar ist. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Schlauchelement
7 aus einem die beiden Niederhalter6 verbindenden Schlauchelement, welches einen runden Querschnitt aufweist. Im aufgeblasenen Zustand kann sich dieses Schlauchelement7 auch konvex aufwölben, um so sich jeder beliebigen Oberfläche des zu haltenden Produkts anzupassen. - Wichtig ist ferner, dass am Grundkörper
1 ein in horizontaler Richtung bewegbarer Gabelschlitten11 angeordnet ist, der an einem Schlitten15 sitzt, der verschiebbar in der grundkörperseitigen Führungsplatte14 geführt ist. - Der Schlitten
15 ist hierbei über eine Strebe3 mit dem unteren Teil des Gabelschlittens11 verbunden, wobei an dem dort gezeigten Grundkörper des Gabelschlittens11 nach vorne gerichtete Zinken12 im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnet sind. - Demzufolge ist der gesamte Gabelschlitten
11 in den Pfeilrichtungen13 in Bezug zu der Anschlagwand4 verschiebbar. - Entsprechend der allgemeinen Beschreibung sind am Grundkörper
1 noch nach unten gerichtete Sauger16 vorgesehen, die an einer zugeordneten Hubeinrichtung19 angeordnet sind. Demzufolge können die Sauger16 gegenüber der Oberfläche des zu ergreifenden Produktes zu- und weggestellt werden. Das Produkt wird dann durch Saugkraft von dem Sauger16 aufgenommen und dort festgehalten. - Weiterhin ist vorgesehen, dass auch am Gabelschlitten
11 entsprechende Sauger17 angeordnet sind, denen jeweils eine eigene Hubeinrichtung21 zugeordnet ist, so dass sowohl die Sauger16 in den Pfeilrichtungen20 zu dem Produkt zu- und wegstellbar sind als auch die Sauger17 in den Pfeilrichtungen22 . - Gemäß
3 bildet das Schlauchelement7 demzufolge eine relativ schmale Klemmfläche23 , wie es dort dargestellt ist. - In einer alternativen Ausführungsform kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass als Schlauchelement
7 ein Kissenelement24 verwendet wird, welches eine dementsprechend größere Klemmfläche25 aufweist. - Selbstverständlich ist es nicht lösungsnotwendig, dass das Kissenelement
24 rechteckförmig ausgebildet ist. Es kann quadratisch, halbrund, elliptisch oder mit beliebig anderer Klemmfläche25 ausgebildet sein. - Ebenso ist es gemäß
5 möglich, mehrere Schlauchelemente7 parallel und in gegenseitigem Abstand anzuordnen, um so eine unterbrochene Klemmfläche25 ,26 zu bilden. - Die
6 zeigt ferner, dass ein Kissenelement27 nicht unbedingt eine glatte Oberfläche aufweisen muss. Sie kann in bestimmter Weise profiliert werden und demzufolge eine profilierte Klemmfläche26 ausbilden, wie dies in5 dargestellt ist. - Die
7 zeigt ferner ein Kissenelement28 , welches über eine Druckzuführung29 schlagartig mit einem Überdruck gefüllt werden kann. Gleichzeitig zeigt diese Zeichnung aber auch, dass im Bereich der Auflagefläche34 (Klemmfläche) eine Vielzahl von Saugern33 eingebaut sind, die über gemeinsame Saugschläuche32 luftschlüssig miteinander verbunden sind und gegenüber dem Innenraum des Kissenelementes abgedichtet sind. - Die Saugschläuche
32 werden in einem gemeinsamen Sauganschluss31 zusammengeführt, und es wird dort ein entsprechendes, geeignetes Vakuum angelegt, welches in Pfeilrichtung30 die Luft aus den Saugern33 absaugt. - Demzufolge kann durch schlagartige Luftzuführung über die Druckzuführung
29 das Kissenelement28 aufgeblasen werden und legt sich demzufolge mit seiner Auflagefläche34 kraft- und formschlüssig auf dem zu haltenden Produkt an und zusätzlich kann das zu haltende Produkt noch durch die entsprechenden Sauger33 zusätzlich an der Klemmfläche saugend festgehalten werden. - Die
8 zeigt ein einzelnes Schlauchelement7 , welches von einem Sauger umgeben ist und am Niederhalter6 montiert ist. Hiermit kann ein Saugen mit zusätzlichem Niederhalten/Sichern/Lösen erzielt werden Wird ein Vakuum in Pfeilrichtung30 angelegt, so können Waren gehalten werden. Wird über29 noch zusätzlich Druck zugeführt, kann die Ware abgedrängt oder gesichert werden. -
- 1
- Grundkörper
- 2
- Platt
- 3
- Strebe
- 4
- Anschlagwand
- 5
- Sauger
- 6
- Niederhalter
- 7
- Schlauchelement
- 8
- Längsführung
- 9
- Mitnehmerschlitten
- 10
- Pfeilrichtung
- 11
- Gabelschlitten
- 12
- Zinken
- 13
- Pfeilrichtung
- 14
- Führungsplatte
- 15
- Schlitten
- 16
- Sauger (Zwischensauger)
- 17
- Sauger (Schlitten)
- 18
- Strebe
- 19
- Hubeinrichtung
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Hubeinrichtung (Schlitten)
- 22
- Pfeilrichtung
- 23
- Klemmfläche
- 24
- Kissenelement
- 25
- Klemmfläche
- 26
- Klemmfläche
- 27
- Kissenelement
- 28
- Kissenelement
- 29
- Druckzuführung
- 30
- Pfeilrichtung
- 31
- Sauganschluss
- 32
- Saugschlauch
- 33
- Sauger
- 34
- Auflagefläche
- 35
- Seitenteil
Claims (20)
- Palettiergreifer mit Niederhalter zum Transport eines als flexibles Folien- oder Heftstapel ausgebildetes Warenpaket oder sonstigen Waren wie Kisten, Kartons, Container und dergleichen, mittels einer automatischen Handhabungsvorrichtung, wobei zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Tragelemente im Wesentlichen horizontal und parallel gerichtet sind, welche den zu ergreifenden Stapel von unten unterfahren und anheben und ein als Gegenfläche für den Stapel angeordneter Pressbacken als starrer Niederhalter ausgebildet ist, welcher eine konvexe Wölbung aufweist, die auf die Oberseite des Stapels pressbar ausgebildet ist und eine vorteilhafte Anpassung an die flexible Oberfläche des Stapels ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des in Richtung auf die Warenoberfläche bewegbaren Niederhalters (
6 ) mindestens ein Schlauchelement (7 ) angeordnet ist, welches schlagartig mit Luft befüllbar ist. - Palettiergreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem festen Grundkörper (
1 ) gebildet ist und im wesentlichen zwei miteinander verbundene Platten (2 ) aufweist, welche nach hinten in Form einer Führungsplatte (14 ) verlängert ist, wobei sich von der Platte (2 ) Seitenteile (35 ) nach unten erstrecken, welche mit seitlichen Streben (18 ) verstärkt sind und eine Anschlagwand (4 ) stabilisieren, die mit der Platte (2 ) des Grundkörpers (1 ) verbunden ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen in horizontaler Richtung verfahrbaren oder starren Gabelschlitten (
11 ) und/oder Schieber aufweist, welcher die Unterseite des zu transportierenden Stapels untergreift und den Stapel trägt. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (
35 ) eine Längsführung (8 ) für einen Mitnehmerschlitten (9 ) aufweist, welcher den Verschiebeantrieb eines daran befestigten, plattenförmigen Niederhalters (6 ) ausbildet, die in Pfeilrichtung (10 ) gegenüber der Oberfläche des zu haltenden Produktes zu- und wegstellbar ausgebildet sind. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlagwand (
4 ) des Grundkörpers in horizontaler Richtung Sauger (5 ) angeordnet sind, welche das Anliegen eines Produktes an der Anschlagwand (4 ) kontrollieren und das dort anschlagende Produkt sichern. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Niederhalters (
6 ) das Schlauchelement (7 ) angeordnet ist, welches schlagartig aufblasbar ausgebildet ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die beiden Niederhalter (
6 ) verbindende Schlauchelement (7 ) vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweist, welcher sich im aufgeblasenen Zustand konvex aufwölbt und sich jeder beliebigen Oberfläche eines zu haltenden Produktes anpasst. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Grundkörper (
1 ) in horizontaler Richtung bewegbarer Gabelschlitten (11 ) an einem Schlitten (15 ) angeordnet ist, welcher in einer grundkörperseitigen Führungsplatte (14 ) verschiebbar geführt ist und mittels einer Strebe (3 ) mit dem unteren Teil des Gabelschlittens (11 ) verbunden ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelschlitten (
11 ) nach vorne gerichtete im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete Zinken (12 ) aufweist und in Pfeilrichtung (13 ) mit Bezug zur Anschlagwand (4 ) verschiebbar ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
1 ) zusätzlich an einer zugeordneten Hubeinrichtung (19 ) angeordnete Sauger (16 ) aufweist, welche gegenüber der Oberfläche des zu ergreifenden Produktes zu- und wegstellbar ausgebildet sind und das Produkt mittels Saugkraft aufnehmen und festhalten. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelschlitten (
11 ) zusätzlich Sauger (17 ) aufweist, denen jeweils eine eigene Hubeinrichtung (21 ) zugeordnet ist, wobei die Sauger (16 ) in Pfeilrichtungen (20 ) und die Sauger (17 ) in den Pfeilrichtungen (22 ) zu dem Produkt zu- und wegstellbar ausgebildet sind. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchelement (
7 ) eine relativ schmale Klemmfläche (23 ) ausbildet. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchelement (
7 ) als Kissenelement (24 ) mit einer entsprechenden Klemmfläche (25 ) ausgebildet ist, wobei die Form des Kissenelementes (24 ) mit der entsprechenden Klemmfläche (25 ) verschiedenartig ausgebildet ist, wie zum Beispiel rechteckig, quadratisch, rund, halbrund, elliptisch oder dergleichen. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mehrere, parallel zueinander angeordnete Schlauchelemente (
7 ) aufweist und eine unterbrochene Klemmfläche (25 ,26 ) bilden. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfläche (
23 ,25 ,26 ) glatt und/oder profiliert ausgebildet ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenelement (
28 ) mittels einer Druckzuführung (29 ) schlagartig mit Überdruck befüllt wird, wobei im Bereich der Auflagefläche (34 ) eine Vielzahl von Saugern (33 ) angeordnet sind, welche mittels gemeinsamer Saugschläuche (32 ) luftschlüssig miteinander verbunden sind, in einen gemeinsamen Sauganschluss (31 ) zusammenführen. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anlegen eines geeigneten Vakuums an den Saugschlauch (
32 ) die Luft in den Pfeilrichtungen (30 ) aus den Saugern (33 ) abgesaugt wird, wobei diese gegenüber dem Innenraum des Kissenelementes abgedichtet sind. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Druckluft befüllte Schlauchelement (
7 ) ein schonendes, sowie kraft- und formschlüssiges Anlegen des Niederhalters (6 ) an die Oberfläche des zu ergreifenden Warenpaketes ausbildet. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kissenelement (
28 ) mit seiner Auflagefläche (34 ) an dem zu halten Produkt anlegt, wobei das zu haltende Produkt zusätzlich mittels entsprechender Sauger (33 ) an der Klemmfläche saugend festgehalten ist. - Palettiergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Druckluft befüllte Schlauchelement (
7 ) des Palettiergreifers eine Reduzierung der Einspannzeit und eine Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit des zu transportierenden Stapels ausbildet.
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