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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung, insbesondere
für Gebäude, wie Ställe, mit
mindestens einem Zuluftrohr und mit einem an einem Luftauslaßende des
Zuluftrohrs angeordneten Verteilerteller, mittels dem ein durch
das Zuluftrohr zugeführter
Zuluftstrom aus einer axialen Strömungsrichtung im Zuluftrohr
in eine im wesentlichen radiale Ausströmrichtung umlenkbar ist, wobei zur
Veränderung
des Luftauslaßquerschnitts
der Verteilerteller axial in seinem Abstand vom Luftauslaßende des
Zuluftrohrs verstellbar ist.
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Eine
Belüftungseinrichtung
der vorstehend genannten Art ist aus
DE 20 2005 017 007 U1 bekannt.
Bei dieser Einrichtung ist als Verteilerteller eine Prallplatte
vorgesehen, die an ihrer dem Zuluftrohr zugewandten Oberseite mehrere
durch Kompartimentwandungen abgegrenzte Kompartimente aufweist,
die zum Außenumfang
der Prallplatte geöffnet ausgebildet
sind. Mit dieser Ausgestaltung der Prallplatte soll erreicht werden,
daß auch
bei niedrigem Zuluftdurchsatz eine weiträumige Verteilung der Zuluft
erreicht wird. Praktische Erfahrungen mit dieser Einrichtung haben
jedoch gezeigt, daß das
Problem mit dieser Einrichtung noch nicht zufriedenstellend gelöst wird,
weil bei geringem Zuluftdurchsatz immer noch eine nur re lativ kleine
Verteilungsweite der Zuluft in der Umgebung des Luftauslaßendes des
Zuluftrohrs erzielt wird.
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Für die vorliegende
Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Belüftungseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die den dargelegten Nachteil
vermeidet und mit der insbesondere auch schon bei geringem Zuluftdurchsatz
eine große Wurfweite
der Zuluft und damit eine weiträumige
Verteilung in der Umgebung des Luftauslaßendes des Zuluftrohrs erreicht
wird.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Belüftungseinrichtung
der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Luftauslaßende des
Zuluftrohrs weiterhin ein Verteilerring zugeordnet ist, der relativ
zum Luftauslaßende
des Zuluftrohrs axial verstellbar ist und der für sich oder zusammen mit dem
Verteilerteller mehrere über
den Umfang von Verteilerring und Verteilerteller mit Abstand zueinander
verteilt angeordnete radiale Luftauslaßkanäle kleineren Strömungsquerschnitts
bildet, wobei in einer ersten Verstellposition des Verteilerrings
die radialen Luftauslaßkanäle durch
das Zuluftrohr und/oder den Verteilerteller verschlossen sind, wobei
durch Verstellen des Verteilerrings und/oder des Verteilertellers
relativ zum Luftauslaßende
des Zuluftrohrs aus der ersten Verstellposition heraus ein zunehmender
Luftströmungsquerschnitt
durch die radialen Luftauslaßkanäle freigebbar
ist und wobei durch zusätzliches
Verstellen des Verteilertellers relativ zum Luftauslaßende des
Zuluftrohrs und zum Verteilerring zusätzlich ein über den Umfang von Verteilerteller
und -ring zwischen diesen umlaufender radialer Luftauslaßringspalt
größeren Strömungsquerschnitts
freigebbar ist.
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Mit
der Erfindung wird vorteilhaft eine Belüftungseinrichtung zur Verfügung gestellt,
die neben einer Schließstellung,
in der keine Zuluft aus dem Luftauslaßende des Zuluftrohrs austritt,
mindestens zwei verschiedene Öffnungszustände aufweist.
In einem ersten Öffnungszustand,
der für
einen kleinen Zuluftdurchsatz vorgesehen ist, erfolgt die Abgabe
der Zuluft durch die radialen Luftauslaßkanäle kleineren Strömungsquerschnitts.
Diese Luftauslaßkanäle bündeln die
ausgetragene Luft zu Luftstrahlen, die auch bei einem geringen Zuluftdurchsatz
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
haben und die weniger Reibung an der Umgebungsluft erfahren als
ein über den
vollen Umfang des Luftauslaßendes
durch einen Ringspalt gleichen Querschnitts ausgetragener Luftstrom.
Dies führt
vorteilhaft zu einer großen
Wurfweite der ausgetragenen Zuluft in der Umgebung des Zuluftrohrs
und seines Luftauslaßendes
und bewirkt somit eine wirksame und großflächige Luftverteilung. In einem
zweiten Öffnungszustand
wird ein umlaufender Luftauslaßringspalt
größeren Strömungsquerschnitts
freigegeben, der einen großen
Zuluftdurchsatz erlaubt. Dabei wird hier aufgrund des großen Zuluftdurchsatzes
auch bei dem Luftauslaßringspalt größeren Strömungsquerschnitts
eine so hohe Luftströmungsgeschwindigkeit
erreicht, daß die
Wurfweite der ausgebrachten Zuluft groß ist. In diesem zweiten Öffnungszustand
sorgen der Verteilerteller und der im Abstand parallel dazu liegende
Verteilerring mit ihren einander zugewandten Flächen für eine gute Führung der
Zuluft und eine weitgehend laminare Strömung, so daß die Zuluft nach dem Verlassen der
Belüftungseinrichtung
eine vorteilhaft große Wegstrecke
zurücklegen
kann. Damit ist bei der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung sowohl bei geringem
Zuluftdurchsatz als auch bei großem oder maximalem Zuluftdurchsatz
eine wünschenswert große Wurfweite
der abgegebenen Zuluft gewährleistet.
Damit wird eine gleichmäßige Qualität der Belüftung gewährleistet,
die unabhängig
davon ist, ob große
oder kleine Mengen an Zuluft pro Zeiteinheit durch die Belüftungseinrichtung
geführt
werden. Vorteilhaft ist auch, daß die Belüftungseinrichtung nur wenige Teile
benötigt.
Auf die Schließstellung
von Verteilerteller und -ring kann auch verzichtet werden, wenn
an anderer Stelle oder auf andere Art und Weise eine Absperrung
der Zuluft möglich
ist. Das Verstellen des Verteilertellers und des Verteilerrings
erfolgt zweckmäßig in Abhängigkeit
von dem aktuellen Zuluftdurchsatz der Belüftungseinrichtung, um stets
die optimale Wurfweite der Zuluft und eine optimale Belüftungswirkung
zu erzielen.
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Damit
der Verteilerring einerseits möglicht einfach
verstellt werden kann und er andererseits die Luftströmung im
Zuluftrohr und an dessen Luftauslaßende möglichst wenig stört, ist
vorgesehen, daß der Verteilerring
auf dem Außenumfang
des Zuluftrohrs axial verschieblich geführt ist, daß der Verteilerteller den Außenumfang
des Zuluftrohrs nach radial außen überragt
und daß der
Verteilerteller in seinen radial außen liegenden Bereich mit dem
Verteilerring zusammenwirkt.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Belüftungseinrichtung
sieht vor, daß der
auf dem Zuluftrohr verschieblich geführte Verteilerring mit einer
im Öffnungssinn
für die
radialen Luftauslaßkanäle wirkenden
Vorbelastungskraft beaufschlagt ist und daß ein Verschiebungsweg des
Verteilerrings im Öffnungssinn
für die
radialen Luftauslaßkanäle durch
einen Anschlag begrenzt ist. Hiermit wird erreicht, daß der Verteilerring
und seine Führung
besonders einfach und damit kostengünstig sind.
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Weiter
ist bevorzugt vorgesehen, daß der Verteilerring
von dem Anschlag aus in Richtung gegen die Vorbelastungs kraft durch
den Verteilerteller bei dessen Bewegung in Richtung zum Luftauslaßende mitnehmbar
ist. In dieser Ausgestaltung benötigt
der Verteilerring für
seine Funktion keinerlei eigene Betätigungsmittel, was eine besonders
einfach und gleichzeitig betrieblich zuverlässige Konstruktion ergibt.
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Eine
weitere technische Vereinfachung der Belüftungseinrichtung kann dadurch
erreicht werden, daß gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung das Zuluftrohr zumindest im Bereich seines
Luftauslaßendes
im wesentlichen vertikal verläuft
und daß die auf
den Verteilerring wirkende Vorbelastungskraft die Schwerkraft ist.
Eine separate Feder oder andere Bauteile für die Erzeugung der Vorbelastungskraft werden
hier nicht mehr benötigt.
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Hinsichtlich
der Gestaltung der Luftauslaßkanäle bietet
die Belüftungseinrichtung
eine große Gestaltungsfreiheit.
Bevorzugt sind die Luftauslaßkanäle im Querschnitt
kreis- oder ovalförmig oder
mehreckig. Falls es für
Erzielung einer möglichst
großen Wurfweite
der abgegebenen Zuluft vorteilhaft ist, kann der Querschnitt der
radialen Luftauslaßkanäle in deren
Längsrichtung
gesehen auch variieren, beispielsweise ähnlich einer Düsenkontur.
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Eine
weitere Ausgestaltung schlägt
vor, daß die
radialen Luftauslaßkanäle vollständig im
Verteilerring liegen und zum Verteilerteller hin geschlossen oder
offen sind. Diese Ausgestaltung bietet insbesondere den Vorteil,
daß nur
der Verteilerring eine aufwendigere Formgebung mit den Luftauslaßkanälen benötigt, während der
damit zusammenwirkende Verteilerteller an seiner dem Verteilerring
zugewandten Seite hier einfach glattflächig und flach ausgebildet
sein kann.
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Alternativ
besteht die Möglichkeit,
daß die
radialen Luftauslaßkanäle je zur
Hälfte
durch eine im Querschnitt halbkreis- oder halboval- oder halbmehreckförmige Eintiefung
in der dem Verteilerring zugewandten Seite des Verteilertellers
und je eine deckungsgleich dazu liegende halbkreis- oder halboval- oder
halbmehreckförmige
Eintiefung in der dem Verteilerteller zugewandten Seite des Verteilerrings
gebildet sind. In dieser Ausführung
sind die Luftauslaßkanäle auf die
einander zugewandten Seiten von Verteilerring und Verteilerteller
verteilt, wobei sie sich in aneinander anliegendem Zustand von Verteilerring und
Verteilerteller zu den radialen Luftauslaßkanälen ergänzen. Statt je zur Hälfte können die
Luftauslaßkanäle auch
durch auf der einen und der anderen Seite unterschiedlich tiefe
Eintiefungen gebildet sein.
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Damit
die abgegebene Zuluft im Bereich der Luftauslaßkanäle eine ausreichende Gleichrichtungswirkung
hinsichtlich ihrer Strömung
erfährt,
beträgt
vorzugsweise die in Radialrichtung gemessene Länge jedes Luftauslaßkanals
zwischen 5 und 30 % des Innendurchmessers des Zuluftrohrs. Vorzugsweise
ist dabei bei einem Zuluftrohr großen Durchmessers der Prozentsatz
kleiner und bei einem Zuluftrohr kleinen Durchmessers der Prozentsatz
größer.
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Um
einen in Umfangsrichtung der Belüftungseinrichtung
gesehen gleichmäßigen Luftaustrag
zu gewährleisten,
sind gemäß einer
weiteren Ausbildung die Luftauslaßkanäle radial innen über einen
umlaufenden Ringspalt miteinander verbunden. Der Ringspalt trägt zu einer
gleichmäßigen Luftmengenverteilung
auf die einzelnen Luftauslaßkanäle bei.
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Um
die weiter oben schon erwähnte
Schließstellung
der Belüftungseinrichtung
auf möglichst
einfache Weise zu rea lisieren, ist bevorzugt vorgesehen, daß der Verteilerteller
in Richtung zum Luftauslaßende
des Zuluftrohrs bis in eine an diesem anliegende und dieses verschließende Stellung
verstellbar ist. Auf diese Weise ist technisch besonders einfach
und zuverlässig
ein bedarfsweises Absperren des Zuluftrohrs in der Belüftungseinrichtung
möglich.
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Ein
weiterer Beitrag zur Erzielung einer möglichst laminaren Strömung der
ausgetragenen Zuluft besteht darin, daß vorzugsweise der Verteilerteller
an seiner dem Zuluftrohr zugewandten Seite eine Oberflächenkontur
aufweist, die von einem im zentralen Teil des Verteilertellers liegenden
höchsten
Punkt konkav gerundet nach radial außen abfällt. Die angegebene Oberflächenkontur
des Verteilertellers lenkt die zufließende Zuluft aus der axialen
Strömungsrichtung
sanft und unter geringer Verwirbelung in die Radialrichtung um,
so daß störende Turbulenzen weitgehend
vermieden werden.
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Zwecks
einer möglichst
einfachen, bei Bedarf auch vollautomatischen, Betätigung ist
weiter vorgesehen, daß der
Verteilerteller und der Verteilerring mittels einer oder je einer
innen im oder außen am
Zuluftrohr angeordneten fernbetätigbaren
Verstelleinrichtung verstellbar sind.
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Zur
Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Funktion,
insbesondere zur Gewährleistung
eines exakten Zusammenwirkens von Verteilerteller und Verteilerring
zur Bildung der radialen Luftauslaßkanäle ist weiter vorgesehen, daß der Verteilerteller
und der Verteilerring an einer oder je einer innen im oder außen am Zuluftrohr
angeordneten Führungseinrichtung
verdrehfest geführt
sind.
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Alternativ
dazu besteht die Möglichkeit,
daß der
Verteilerteller an einer innen im oder außen am Zuluftrohr an geordneten
Führungseinrichtung
geführt
ist und der Verteilerring an dem Verteilerteller verdrehfest geführt ist
oder daß der
Verteilerring an einer innen im oder außen am Zuluftrohr angeordneten
Führungseinrichtung
geführt
ist und der Verteilerteller an dem Verteilerring verdrehfest geführt ist.
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Schließlich ist
erfindungsgemäß zwecks möglicht einfacher
und kostengünstiger
Herstellung der Teile der Belüftungseinrichtung
vorgesehen, daß der
Verteilerteller und der Verteilerring jeweils ein Spritzgußteil oder
Gießteil
oder Tiefziehteil oder Rotationssinterteil aus Kunststoff sind.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung
anhand einer Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
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1 einen
einen Teil der Belüftungseinrichtung
bildenden Verteilerteller in Draufsicht,
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2 den
Verteilerteller aus 1 in Seitenansicht,
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3 einen
einen weiteren Teil der Belüftungseinrichtung
bildenden Verteilerring in Unteransicht,
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4 den
Verteilerring aus 3 in Seitenansicht,
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5 die
Belüftungseinrichtung
im Längsschnitt
in einer Schließstellung,
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6 die
Belüftungseinrichtung
in gleicher Darstellungsweise wie in 5, nun in
einer ersten Öffnungsstellung,
und
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7 die
Belüftungseinrichtung
in gleicher Darstellungsweise wie in 5 und 6,
nun in einer zweiten Öffnungsstellung.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Verteilerteller 2, der einen Teil einer hier in den
weiteren Teilen nicht dargestellten Belüftungseinrichtung bildet. Der Verteilerteller 2 hat
hier einen kreisrunden Umriß mit einem
zentralen Teil 20, der einen höchsten Punkt des Verteilertellers 2 bildet,
wie besonders deutlich aus 2 hervorgeht.
Von dem zentralen Teil 20 fällt die Oberfläche des
Verteilertellers 2 in Form einer konkaven Kontur 22 in
Radialrichtung nach außen ab.
Radial außen
liegt ein äußerer Bereich 21 des Verteilertellers 2.
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Der
radial äußere Bereich 21 des
Verteilertellers 2 ist an seiner Oberseite im wesentlichen
flach ausgebildet, wobei dort in der Oberseite nach oben hin offene,
in Radialrichtung verlaufende Eintiefungen 24 vorgesehen
sind. Diese Eintiefungen 24 haben im Querschnitt gesehen
etwa die Form eines Halbkreises. Bei dem dargestellten Beispiel
sind über den
Umfang des Verteilertellers 2 verteilt insgesamt fünfzehn in
Radialrichtung verlaufende Eintiefungen 24 vorgesehen.
Zwischen je zwei benachbarten Eintiefungen 24 sind hier
gleichmäßig über den
Umfang des Verteilertellers 2 verteilt auf der Oberseite
von dessen radial äußerem Bereich 21 drei
Nocken 25 angeformt, die, wie 2 verdeutlicht,
nach oben über
die Ebene des radial äußeren Bereichs 21 vorragen.
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Die 3 und 4 zeigen
in Unteransicht sowie in Seitenansicht einen Verteilerring 3,
der einen weiteren Teil der Belüftungseinrichtung
bildet. Der Verteilerring 3 besitzt Kreisringform mit einem kreisförmigen Innenumfang 32.
Der Außenumfang des
Verteilerrings 3 ist deckungsgleich mit dem Außenumfang
des Verteilertellers 2 ebenfalls kreisrund ausgeführt.
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An
der Unterseite des Verteilerrings 3, die wie die Oberseite
des Verteilertellers 2 eine ebene Grundform aufweist, sind
in Umfangsrichtung verteilt ebenfalls mehrere Eintiefungen 34,
die jeweils im Querschnitt halbkreisförmig sind, eingeformt. Die Eintiefungen 34 im
Verteilerring 3 liegen dabei deckungsgleich mit den Eintiefungen 24 im
Verteilerteller 2. Wenn der Verteilerring 3 mit
seiner Unterseite auf die Oberseite des Verteilertellers 2 aufgelegt
wird, bilden die Eintiefungen 24 im Verteilerteller 2 und
die Eintiefungen 34 im Verteilerring 3 zusammen
im Querschnitt etwa kreisförmige
Luftauslaßkanäle. Für die positionsgerechte
Lage in dieser Stellung von Verteilerteller 2 und Verteilerring 3 relativ
zueinander sorgen die an dem Verteilerteller 2 vorragenden
Nocken 25, die im zusammenliegenden Zustand von Verteilerteller 2 und
Verteilerring 3 mit an letzterem eingeformten Ausnehmungen 35 positionierend
zusammenwirken.
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Die 5 bis 7 zeigen
jeweils die Belüftungseinrichtung 1,
wobei hier jeweils ein Endabschnitt eines Zuluftrohrs 10 sichtbar
ist, das in Vertikalrichtung verläuft und durch das von oben nach
unten ein Zuluftstrom führbar
ist. Ein oberer Teil des Zuluftrohrs 10, der z.B. durch
ein Dach eines Gebäudes
verläuft,
ist hier nicht dargestellt.
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Der
zuvor beschriebene Verteilerteller 2 liegt außen vor
dem Luftauslaßende 11 des
Zuluftrohrs 10 konzentrisch zu diesem und ist über eine
hier nicht gezeigte, an sich bekannte Führung axial verstellbar geführt. Der
ebenfalls zuvor beschriebene Verteilerring 3 liegt über dem
Vertei lerteller 2 und wird auf dem Außenumfang 12 des im
Querschnitt hier runden Zuluftrohrs 10 axial geführt.
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In
dem in 5 gezeigten Zustand ist ein Luftauslaßende 11 des
Zuluftrohrs 10 verschlossen. Der Verschluß wird dadurch
bewirkt, daß hier
der Verteilerteller 2 in Axialrichtung des Zuluftrohrs 10 so weit
nach oben verschoben ist, daß die
Oberseite des Verteilertellers 2 dichtend an der nach unten
weisenden Stirnseite des Luftauslaßendes 11 des Zuluftrohrs 10 anliegt.
Damit ist ein Luftaustritt aus der Belüftungseinrichtung 1 unterbunden.
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Mit
dem radial äußeren, radial
außen
vom Außenumfang 12 des
Zuluftrohrs 10 liegenden Bereich 21 des Verteilertellers 2 wirkt
der Verteilerring 3 zusammen. In dem Zustand gemäß 5 liegt
der Verteilerring 3 mit seiner Unterseite auf der Oberseite des
radial äußeren Bereichs 21 des
Verteilertellers 2 auf. Wie rechts in 5 sichtbar
ist, bilden die Eintiefungen 24 in der Oberseite des radial äußeren Bereichs 21 des
Verteilertellers 2 und die Eintiefungen 34 in
der Unterseite des Verteilerrings 3 zusammen mehrere über den
Umfang von Verteilerteller 2 und Verteilerring 3 verteilte,
in Radialrichtung verlaufende, im Querschnitt im wesentlichen kreisförmige Luftauslaßkanäle 4.
Da hier der Verteilerteller 2 aber dichtend an dem Luftauslaßende 11 des
Zuluftrohrs 10 anliegt, erfolgt nun kein Luftaustritt aus
der Belüftungseinrichtung 1.
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In
dem Zustand gemäß 6 sind
der Verteilerteller 2 und der auf ihm liegende Verteilerring 3 gemeinsam
um eine bestimmte axiale Wegstrecke nach unten verstellt, wodurch
nun das Luftauslaßende 11 des
Zuluftrohrs 10 Abstand von der Oberseite des Verteilertellers 2 hat.
Hiermit wird ein Luftdurchlaß zwischen
dem Luftauslaßende 11 des
Zuluftrohrs 10 und dem Verteilerteller 2 freigegeben.
Dieser Luftdurchlaß mündet zunächst in
einen Ringspalt oder Ringraum 30, der radial innen von
dem Verteilerring 2 und dem radial äußeren Bereich 21 des
Verteilertellers 2 ausgebildet ist. Aus diesem Ringspalt
oder Ringraum 30 strömt
die durch das Zuluftrohr 10 axial zuströmende Zuluft nach Umlenkung
mittels der Oberflächenkontur 22 in
Radialrichtung nach außen
durch die Luftauslaßkanäle 4 aus.
Die Luftauslaßkanäle 4 bündeln die
ausgebrachte Zuluft zu mehreren Luftstrahlen. Da die Luftauslaßkanäle 4 einen
relativ kleinen Strömungsquerschnitt
aufweisen, wird auf diese Weise schon bei geringem Zuluftdurchsatz
für die Luftstrahlen
eine hohe Luftströmungsgeschwindigkeit
erzielt, die in Verbindung mit der Bündelung der Zuluft zu den Luftstrahlen
für eine
große
Wurfweite der aus den Luftauslaßkanälen 4 in
Radialrichtung ausströmenden
Luft und damit zu einer wirksamen und weitreichenden Belüftung eines
zugehörigen Raums,
z.B. eines Stalls, sorgt. Zu einer guten Wurfweite der aus den Luftauslaßkanälen 4 austretenden Luft
trägt auch
bei, daß die
Luftauslaßkanäle 4 in
Radialrichtung gesehen eine relativ große Länge haben, die bei dem gezeigten
Beispiel etwa 15 % des Innendurchmessers des Zuluftrohrs 10 beträgt. Diese
relativ große
Länge der
Luftauslaßkanäle 4 bewirkt
eine gute Strömungsgleichrichtung
und einen Düseneffekt,
der in erwünschter
Weise die austretenden Luftstrahlen weit trägt.
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7 schließlich zeigt
einen Zustand der Belüftungseinrichtung 1,
den diese einnimmt, wenn eine große Zuluftmenge auszubringen
ist. Ausgehend von dem Zustand in 6 ist nun
in 7 der Verteilerteller 2 relativ zum Luftauslaßende 11 des Zuluftrohrs 10 noch
weiter nach unten verstellt. Der Verteilerring 3 folgt
dieser Verstellbewegung des Verteilertellers 2 nach unten
nicht, weil er mittels eines am Außenumfang 12 des Zuluftrohrs 10 nahe
dessen Luftauslaßende 11 vorgesehenen
Anschlages 13 an einer weiteren Bewegung in Axialrichtung
nach unten gehindert ist.
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Wie
die 7 anschaulich zeigt, wird nun zwischen dem Luftauslaßende 11 und
dem sich mit diesem in etwa gleicher Höhe befindenden Verteilerring 3 einerseits
und der Oberseite des Verteilertellers 2 andererseits ein
Luftauslaßringspalt 40 mit
großem
Strömungsquerschnitt
freigegeben. Durch diesen weiten und umlaufend offenen Luftauslaßringspalt 40 können große Zuluftmengen
mit hoher Geschwindigkeit ausgetragen werden, wodurch auch hier
eine große
Wurfweite der ausgetragenen Zuluft ohne unerwünscht hohen Strömungswiderstand
erreicht wird.
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In
den 5, 6 und 7 sind drei
typische Stellungen der Belüftungseinrichtung 1 gezeigt. Selbstverständlich ist
es möglich,
daß der
Verteilerteller 2 und der Verteilerring 3 noch
weitere Zwischenstellungen einnehmen können oder stufenlos verstellbar
sind, um jeweils eine optimale Anpassung des Strömungsquerschnitts der Luftauslaßkanäle 4 oder
des Luftauslaßringspalts 40 an
den aktuellen Zuluftdurchsatz zu gewährleisen.
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Die
Verstellung des Verteilertellers 2 und des Verteilerrings 3 erfolgt
zweckmäßig durch
eine oder je eine hier nicht eigens dargestellte Verstelleinrichtung,
die innen im Zuluftrohr 10 oder außen an diesem vorgesehen sein
kann. Weiterhin sind der Verteilerteller 2 und der Verteilerring 3 zweckmäßig an Axialführungsmitteln
verdrehfest geführt,
damit das Zusammenwirken von Verteilerteller 2 und Verteilerring 3 immer
positionsgerecht hinsichtlich der Eintiefungen 24 und 34 für die Luftauslaßkanäle 4 erfolgt.
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- 1
- Belüftungseinrichtung
- 10
- Zuluftrohr
- 11
- Luftauslaßende
- 12
- Außenumfang
- 13
- Anschlag
- 2
- Verteilerteller
- 20
- zentraler
Teil
- 21
- radial äußerer Bereich
- 22
- konkav
abfallende Kontur
- 24
- Eintiefungen
- 25
- Nocken
- 3
- Verteilerring
- 30
- Ringspalt
oder -raum
- 32
- Innenumfang
- 34
- Eintiefungen
- 35
- Ausnehmungen
- 4
- Luftauslaßkanäle
- 40
- Luftauslaßringspalt