DE102006053271A1 - Insektenschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung mit einem aus einer Anschlagstellung an einer Umrahmung (22) einer Tür oder eines Fensters einseitig aufschwenkbaren, aus Hohlprofilschenkeln (12) zusammengesetzten Drehrahmen (16) zum Aufspannen eines Insektenschutzgitters (24) sowie einer Schließeinrichtung (18, 20) zum Zuhalten des Drehrahmens (16). Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Schließeinrichtung (18, 20) mittels paarweise zusammenwirkender Schließmagnete (40, 42) eine in der Anschlagstellung quer zur Schwenkrichtung des Drehrahmens (16) wirkende magnetische Haltekraft erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung mit einem an einer Umrahmung einer Tür oder eines Fensters aus einer Anschlagstellung einseitig aufschwenkbaren, aus Hohlprofilschenkeln zusammengesetzten Drehrahmen zum Aufspannen eines Insektenschutzgitters sowie einer Schließeinrichtung zum Zuhalten des Drehrahmens.
  • Eine Insektenschutztür dieser Art ist aus der DE-A 198 50 032 bekannt. Dort ist an dem Drehrahmen eine in Schließrichtung weisende Magnetleiste angebracht, welche mit einer in Gegenrichtung freien Gegenhalterleiste zusammenwirkt. Die Leisten sind zumindest teilweise sichtbar und schließen bzw. öffnen in Drehrichtung in direktem Kontakt relativ abrupt. Bei beengten Platzverhältnissen ist es zudem eine Spaltabdichtung über Bürstenleisten schwierig.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik bekannten Vorrichtung weiter zu verbessern und mit möglichst geringem Herstellungsaufwand eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und zuverlässige Funktion zu erreichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 bzw. 15 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Demzufolge wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Schließeinrichtung durch paarweise zusammenwirkende Schließmagnete eine in der Anschlagstellung quer zur Schwenkrichtung des Drehrahmens wirkende magnetische Haltekraft erzeugt. Auf diese Weise kann der Kraftverlauf beim Öffnen und Schließen wesentlich verbessert werden, so dass eine sanfte Bedienung bei dennoch zuverlässiger Funktion erreicht wird. Zudem steht in Schließrichtung zusätzlicher Bauraum für eine Anschlagdämpfung zur Verfügung. Hinzu kommt, dass eine wesentlich genauere Justage der Schließmagnete entsprechend den örtlichen Gegebenheiten möglich ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein ortsfester Schließmagnet in einem seitlichen Abstand an dem kreisförmigen Schwenkweg eines mit dem Drehrahmen mitbewegten Schließmagnets angeordnet, so dass eine selbsttätige Zuhaltefunktion erreicht wird, was im Insektenschutz besonders wichtig ist.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, dass ein in einem Hohlprofilschenkel angeordneter drehrahmenseitiger Schließmagnet mit einer Polfläche gegen eine Außenkante des Drehrahmens ausgerichtet ist. Umgekehrt ist es günstig, wenn ein an der Umrahmung angeordneter Schließmagnet mit einer Polfläche senkrecht zu der von der Umrahmung begrenzten Öffnung steht.
  • Zum Ausgleich von baulichen Toleranzen an einem Gebäude ist es vorteilhaft, wenn die Umrahmung durch einen aus Hohlprofilschenkeln zusammengesetzten gebäudefesten Montagerahmen gebildet ist, und wenn der ortsfeste Schließmagnet in einem Hohlprofilschenkel des Montagerahmens angeordnet ist und eine gegen das Rahmeninnere weisende Polfläche aufweist.
  • Eine besonders einfache Ausführung sieht vor, dass die Umrahmung durch einen Blendrahmen der Tür oder des Fensters gebildet ist, und dass der ortsfeste Schließmagnet durch eine an dem Blendrahmen fixierbare Magnetaufnahme in einem vorzugsweise wählbaren Abstand von der Blendrahmenöffnung gehalten ist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Magnetaufnahme durch eine an den Blendrahmen anschraubbare Hohlprofilleiste gebildet ist.
  • Eine weitere platzsparende Variante sieht vor, dass die Magnetaufnahme durch eine an dem Blendrahmen befestigte Rollladenführungsschiene gebildet ist. In diesem Fall ist es günstig, wenn die Rollladenführungsschiene eine Profilkammer zum Einsetzen eines Schließmagneten aufweist.
  • Bei einem durch Hohlprofilstücke gebildeten Blendrahmen ist es auch möglich, eine Profilkammer zum Einsetzen eines Schließmagneten vorzusehen.
  • Für eine Dichtungs- und Dämpfungsfunktion ist es vorteilhaft, wenn der Drehrahmen und/oder die Umrahmung eine in der Anschlagstellung einen Spalt in Schwenkrichtung abdichtende Bürstendichtung aufweist. Die erfindungsgemäße Magnetanordnung schafft gerade hier zusätzlichen Bauraum ohne nachteilige konstruktive Einschränkungen.
  • In besonders kompakter Ausführung ist es auch möglich, dass die Bürstendichtung des Drehrahmens gegen eine Falzrundung eines die Umrahmung bildenden Blendrahmens anliegt.
  • Eine weitere konstruktive Verbesserung sieht vor, dass die Bürstendichtung des Drehrahmens an einer in der Rahmenebene abstehenden Profilfahne angebracht ist.
  • Ergänzend oder alternativ liegt ein weiterer Aspekt der Erfindung darin, dass die Schließeinrichtung eine abgewinkelte Torsionsfeder als Türschließer aufweist, wobei ein erster Federschenkel der Torsionsfeder durch einen Eckwinkel des Drehrahmens geführt ist und der zweite Federschenkel über einen Federhalter an der Umrahmung abgestützt ist. Auf diese Weise kann eine selbsttätige Schließfunktion in einfacher Bauweise weitgehend ohne gestalterische Einschränkungen erreicht werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung sieht vor, dass der erste Federschenkel parallel versetzt zur Drehach se des Drehrahmens angeordnet ist. Durch die Anordnung im seitlichen Abstand führt die Torsionsfeder neben der Drehbewegung eine Relativbewegung zu dem Federhalter aus, so dass über die auftretende Reibung eine Bewegungsdämpfung stattfindet.
  • In baulich vorteilhafter Ausgestaltung ist der Eckwinkel mit einer seitlich offenen Ausnehmung für den ersten Federschenkel versehen.
  • Weiter ist es im Sinne der vorstehend beschriebenen Ausgleichsbewegung von Vorteil, wenn der Federhalter eine Längsführung für ein axiales Bewegungsspiel des zweiten Federschenkels bildet. Hierbei ist es auch günstig, wenn der Drehrahmen in einem Eckbereich einen länglichen Schlitz für den Eingriff des ersten Federschenkels aufweist, und wenn der zweite Federschenkel bogenförmig gekrümmt ist, so dass der Krümmungsbereich an den Federhalter gleitend anliegt.
  • Um die Schließkraft zu erhöhen, sollte die Torsionsfeder durch eine Verdrehung des ersten Federschenkels vorzugsweise von mehr als 90° vorgespannt sein. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn an dem Drehrahmen eine Sicherungsschraube zur Transportsicherung der vorgespannten Torsionsfeder einschraubbar ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine einseitig aufschwenkbare Insektenschutztür mit einer magnetischen und federgetriebenen Schließeinrichtung in perspektivischer Ansicht;
  • 2 und 3 einen Horizontalschnitt der Insektenschutztür im Bereich der Schließmagnete in der Schließstellung und in leicht geöffneter Stellung;
  • 4 ein Kraft-Weg-Diagramm für die magnetischen Haltekräfte bei verschiedener Magnetanordnung;
  • 5 bis 7 verschiedene Möglichkeiten der Schließmagnetaufnahme im Horizontalschnitt;
  • 8 einen Federtürschließer im Eckbereich des Türrahmens in ausschnittsweiser perspektivischer Ansicht;
  • 9 und 10 verschiedene Anordnungen des Federtürschließers im Vertikalschnitt; und
  • 11 den Federtürschließer im Transportzustand in einer 8 entsprechenden Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Insektenschutztür 10 besteht aus einem aus Hohlprofilschenkeln 12 mittels Eckwinkeln 14 rechteckförmig zusammengesetzten Drehrahmen 16, welcher mittels einer magnetischen und fe dergetriebenen Schließeinrichtung 18, 20 in einer Anschlagstellung an einer Türumrahmung 22 zugehalten ist, um einen zuverlässigen Insektenschutz zu gewährleisten.
  • Zu diesem Zweck ist in dem Drehrahmen 16 ein in 1 nur ausschnittsweise gezeigtes Insektenschutzgewebe 24 aufgespannt. Der Drehrahmen 16 ist zusätzlich durch ein Trittschutzblech 26 und eine Quersprosse 28 stabilisiert. Scharniere 30 ermöglichen ein einseitiges Aufschwenken beispielsweise vor einer nicht gezeigten Außentür eines Gebäudes.
  • 2 zeigt die magnetische Schließeinrichtung 18 in der Schließstellung und 3 in leicht geöffneter Stellung des Drehrahmens 16 an einem Montagerahmen 22. Der Montagerahmen 22 ist ebenfalls aus Hohlprofilstücken 32 zusammengesetzt und weist eine nach innen abstehende Profilfahne 34 mit Bürstendichtung 36 als umlaufender Anschlag für den Drehrahmen 16 auf. Dieser ist mit einer weiteren Bürstendichtung 38 versehen, so dass durch die in Schwenkrichtung aufeinander auftreffenden Borsten beim Türschließen neben der insektendichten Spaltabdichtung eine geräuschmindernde Anschlagdämpfung erreicht wird, ohne dass der zur Verfügung stehende Aufnahmeraum für die magnetische Schließeinrichtung 18 wesentlich beschränkt wird.
  • Die Magnetschließeinrichtung 18 weist paarweise zusammenwirkende Blockmagnete 40, 42 auf, die in den jewei ligen Hohlprofilen 12 bzw. 32 angeordnet sind. Hierfür können an den Eckwinkeln 14 angehängte Magnethalterungen vorgesehen sein, so dass eine genaue gegenseitige Höhenpositionierung erreicht wird. In der gezeigten Anordnung weist der drehrahmenseitige Blockmagnet 40 mit einer Polfläche gegen die öffnungsseitige freie Außenkante 46 des Drehrahmens 16, während der ortsfeste Schließmagnet 42 mit einer Polfläche 48 zum Rahmeninneren hin orientiert ist. Auf diese Weise wirkt die magnetische Anziehungskraft der beiden Magnete 40, 42 quer zur Schwenkrichtung des Drehrahmens 16, so dass ein günstiger Kraftverlauf beim öffnen und Schließen erreicht wird.
  • 4 veranschaulicht diesen Kraftverlauf zwischen der Schließstellung (s = 0) und der Öffnungsstellung nach 3 in willkürlichen Einheiten. Die obere Gerade wird bei der erfindungsgemäßen Queranordnung beobachtet, während die steilere untere Gerade einer versuchsweisen Magnetanordnung in Schließ- bzw. Zugrichtung entspricht. Der Kraftverlauf beim öffnen ist somit in der Queranordnung nicht ruckartig abfallend, sondern gesteuert sanft, was eine wesentlich angenehmere Bedienung ermöglicht.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach 5 bis 7 sind gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Umrahmung ist hier durch einen Blendrahmen 22 gebildet, gegen welchen der Drehrahmen 16 über die Bürstendichtung 38 anschlägt. Gemäß 5 ist eine an dem Blendrahmen 22 angeschraubte Hohlprofilleiste 50 zur Aufnahme des Magneten 42 vorgesehen. Hierbei lässt sich der Abstand zu dem Drehrahmen 16 genau justieren und insbesondere so weit minimieren, dass beide Magnete 40, 42 mit ihren Polflächen 44, 48 relativ nahe zueinander kommen, wodurch bei hinreichender Haltekraft kleine und damit kostengünstige Magnete einsetzbar sind. Desweiteren kann die Zuhaltekraft durch entsprechende Abstandsvariation den örtlichen Gegebenheiten, z.B. bei hoher Windanfälligkeit leicht angepasst werden.
  • In der Ausführung nach 6 ist der ortsfeste Schließmagnet 42 in einer Aufnahmekammer einer außenseitig vor dem Blendrahmen 22 befindlichen Rollladenführungsschiene 52 platzsparend und unsichtbar angeordnet. Aufgrund der Queranordnung der Magnete 40, 42 besteht trotz beengten Platzverhältnissen noch die Möglichkeit, über die Bürstendichtung 38 in der Falzrundung 54 des Blendrahmens 22 abzudichten.
  • 7 zeigt einen als Hohlprofil ausgebildeten Blendrahmen 22, welcher eine Profilkammer 56 zur Aufnahme des ortsfesten Magneten 42 besitzt. Hierbei ist an dem Drehrahmen 16 eine die Bürstendichtung 38 tragende Verlängerungsfahne 58 angeformt, so dass für das Hohlprofil 12 im lichten Öffnungsbereich des Blendrahmens 22 ausreichend Platz zur Verfügung steht.
  • 8 veranschaulicht die Federschließeinrichtung 20 im anschlagseitigen Eckbereich der Tür 10. Als Türschließer ist hier eine abgewinkelte Torsionsfeder 60 vorgesehen, die einen durch den im Hohlprofil liegenden Eckwinkel 14 geführten vertikalen ersten Federschenkel 62 und einen über einen Federhalter 64 an der Umrahmung 22 abgestützten horizontalen bzw. zweiten Federschenkel 66 aufweist.
  • Zur Aufnahme des ersten Federschenkels 62 ist der Eckwinkel 14 mit einer randoffenen Ausnehmung 68 versehen, so dass der Federschenkel 62 nach unten durchgreifen kann. Die lineare Ausnehmung 68 ist zweckmäßig an beiden Winkelschenkeln des Eckwinkels 14 vorgesehen, um einen wahlweisen Einsatz bei links und rechts anschlagenden Türen zu erlauben. Am unteren Ende ist der Federschenkel 62 abgebogen, wobei das abgebogene Federstück sich bei der Federtorsion in dem Hohlprofil verhakt und ein Durchdrehen verhindert. Zur Montage wird die Feder 60 mit dem Eckwinkel 14 in den auf Gehrung abgelängten vertikalen Hohlprofilschenkel 12 eingesetzt. Sodann wird der horizontale Hohlprofilschenkel 12 angesetzt und der Eckwinkel 14 im Eckbereich eingepresst, um eine stabile Eckverbindung zu schaffen.
  • Für den Federdurchgriff nach außen ist in der Profiloberkante des horizontalen Hohlprofilschenkels 12 ein schlitzförmiger Durchbruch 70 eingefräst, welcher ein begrenztes Bewegungsspiel in horizontaler Richtung zu lässt. Dies ist für eine Ausgleichsbewegung der Torsionsfeder 60 erforderlich, da deren vertikaler Schenkel 62 im seitlichen Abstand zu der Türdrehachse, welche durch die Scharniere 30 definiert ist, angeordnet ist. Durch diese Ausgleichsbewegung wird zugleich die Drehbewegung der Tür 10 abgebremst, so dass ein Zuknallen vermieden wird.
  • Der mittels Schrauben 72 befestigte Federhalter 64 weist einen durchgehenden Führungskanal 74 für den horizontalen Federschenkel 66 auf, um in Querrichtung eine Federabstützung zu erreichen und in Längsrichtung die Ausgleichsbewegung freizugeben. Ein Verhaken wird dabei dadurch vermieden, dass der horizontale Federschenkel 66 bogenförmig gekrümmt ist, so dass der Krümmungsbereich 76 (11) innenseitig in dem Führungskanal 74 gleitend anliegt.
  • 9 zeigt die vorstehend beschriebene Anordnung im Vertikalschnitt, während 10 eine Variante mit Montagerahmen 22 in der Türleibung 78 veranschaulicht. Letztere ermöglicht eine geringe Bauhöhe, wobei der Montagerahmen 22 geringe Toleranzen für die Türmontage erlaubt und eine hohe Trittfestigkeit aufweist.
  • Wie in 11 gezeigt, ist die Torsionsfeder 69 in der Transportstellung durch eine Sicherungsschraube 80 in vorgespanntem Zustand gehalten. Die Vorspannung wird durch eine Federdrehung um mindestens 90°, vorzugsweise etwa 180° erreicht, so dass auch in der Schließstellung noch eine ausreichende Schließkraft zur Verfügung steht. Um den Kraftverlauf zu optimieren, kann die Schenkellänge des Federschenkels 62 und der Federdrahtdurchmesser entsprechend abgestimmt werden. Vorteilhafterweise wird eine Schenkellänge von 500 mm bei einem Durchmesser von 2 mm gewählt.

Claims (22)

  1. Insektenschutzvorrichtung mit einem aus einer Anschlagstellung an einer Umrahmung (22) einer Tür oder eines Fensters einseitig aufschwenkbaren, aus Hohlprofilschenkeln (12) zusammengesetzten Drehrahmen (16) zum Aufspannen eines Insektenschutzgitters (24) sowie einer Schließeinrichtung (18, 20) zum Zuhalten des Drehrahmens (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (18, 20) durch paarweise zusammenwirkende Schließmagnete (40, 42) eine in der Anschlagstellung quer zur Schwenkrichtung des Drehrahmens (16) wirkende magnetische Haltekraft erzeugt.
  2. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfester Schließmagnet (42) in einem seitlichen Abstand an dem kreisförmigen Schwenkweg eines mit dem Drehrahmen (16) mitbewegten Schließmagnets (40) angeordnet ist.
  3. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Hohlprofilschenkel (12) angeordneter drehrahmenseitiger Schließmagnet (40) mit einer Polfläche (44) gegen eine Außenkante (46) des Drehrahmens (16) ausgerichtet ist.
  4. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Umrahmung (22) angeordneter Schließmagnet (42) mit einer Polfläche (48) senkrecht zu der von der Umrahmung (22) begrenzten Öffnung steht.
  5. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrahmung (22) durch einen aus Hohlprofilschenkeln zusammengesetzten gebäudefesten Montagerahmen gebildet ist, und dass der ortsfeste Schließmagnet (42) in einem Hohlprofilschenkel des Montagerahmens angeordnet ist und eine gegen das Rahmeninnere weisende Polfläche (48) aufweist.
  6. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrahmung (22) durch einen Blendrahmen der Tür oder des Fensters gebildet ist, und dass der ortsfeste Schließmagnet (42) durch eine an dem Blendrahmen fixierbare Magnetaufnahme (50; 52) in einem vorzugsweise wählbaren Abstand von der Blendrahmenöffnung gehalten ist.
  7. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetaufnahme durch eine an den Blendrahmen anschraubbare Hohlprofilleiste (50) gebildet ist.
  8. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetaufnahme durch eine an dem Blendrahmen befestigte Rollladenführungsschiene (52) gebildet ist.
  9. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollladenführungsschiene (52) eine Profilkammer zum Einsetzen eines Schließmagneten (40, 42) aufweist.
  10. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Hohlprofilstücke gebildeter Blendrahmen als Umrahmung (22) eine Profilkammer (56) zum Einsetzen eines Schließmagneten (42) aufweist.
  11. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehrahmen (16) und/oder die Umrahmung (22) eine in der Anschlagstellung einen Spalt in Schwenkrichtung abdichtende Bürstendichtung (36, 38) aufweist.
  12. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendichtung (38) des Drehrahmens (16) gegen eine Falzrundung (54) eines die Umrahmung bildenden Blendrahmens (22) anliegt.
  13. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendichtung (38) des Drehrahmens (16) an einer in der Rahmenebene abstehenden Profilfahne (58) angebracht ist.
  14. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (18, 20) eine abgewinkelte Torsionsfeder (60) als Türschließer aufweist, wobei ein erster Federschenkel (62) der Torsionsfeder (60) durch einen Eckwinkel (14) des Drehrahmens (16) geführt ist und der zweite Federschenkel (66) über einen Federhalter (64) an der Umrahmung (22) abgestützt ist.
  15. Insektenschutzvorrichtung mit einem aus einer Anschlagstellung an einer Umrahmung (22) einer Tür oder eines Fensters einseitig aufschwenkbaren, aus Hohlprofilschenkeln (12) zusammengesetzten Drehrahmen (16) zum Aufspannen eines Insektenschutzgitters sowie einer Schließeinrichtung (18, 20) zum Zuhalten des Drehrahmens (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (18, 20) eine abgewinkelte Torsionsfeder (60) als Türschließer aufweist, wobei ein erster Federschenkel (62) der Torsionsfeder (60) durch einen Eckwinkel (14) des Drehrahmens (16) geführt ist und der zweite Federschenkel (66) über einen Federhalter (64) an der Umrahmung (22) abgestützt ist.
  16. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federschenkel (62) parallel versetzt zur Drehachse des Drehrahmens (16) angeordnet ist.
  17. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel (14) mit einer seitlich offenen Ausnehmung (68) für den ersten Federschenkel (62) versehen ist.
  18. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Federhalter (64) eine Längsführung (74) für ein axiales Bewegungsspiel des zweiten Federschenkels (66) bildet.
  19. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehrahmen (16) in einem Eckbereich einen länglichen Schlitz (70) für den Eingriff des ersten Federschenkels (62) aufweist.
  20. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Federschenkel (66) bogenförmig gekrümmt ist, so dass der Krümmungsbereich (76) an den Federhalter (64) gleitend anliegt.
  21. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (60) durch eine Verdrehung des ersten Federschenkels (62) vorzugsweise von mehr als 90° vorgespannt ist.
  22. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Drehrahmen (16) eine Sicherungsschraube (80) zur Transportsicherung der vorgespannten Torsionsfeder (60) eingeschraubt ist.
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