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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube.
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In
der
DE 102 38 904
A1 ist eine Dunstabzugsvorrichtung beschrieben, bei der
der Wrasenschirm auf unterschiedliche Größen des Benutzers eingestellt
werden kann. Hierzu ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, mittels
derer die Lage des Wrasenschirms in einem festgelegten Einstellbereich
relativ zu dem Gehäuse
der Dunstabzugshaube einstellbar ist. Die Verstellvorrichtungen
sind als gelenkige Vorrichtungen an den Seiten des Gehäuses und darin
integrierte oder separat davon vorgesehene weitere Führungen
realisiert.
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Die
vorgeschlagenen Dunstabzugsvorrichtung weist insbesondere den Nachteil
auf, dass zum Verschwenken des Wrasenschirms eine relativ große manuelle
Kraft aufgebracht werden muss oder die Vorrichtung einen Motorantrieb
umfassen muss, mittels dessen der Wrasenschirm verschwenkt werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher insbesondere eine Dunstabzugshaube
zu schaffen, die auf einfache Weise unterschiedlichen Umgebungsbedingungen
angepasst werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Dunstabzugshaube, die ein Gehäuse und einen an dem Gehäuse schwenkbar
gelagerten Wrasenschirm umfasst. Die Dunstabzugshaube zeichnet sich
dadurch aus, dass der Wrasenschirm über mindestens ein Lager, das
ein Drehlager darstellt, mit dem Gehäuse verbunden ist und die Lagerachse
des mindestens einen Lagers im Bereich des Schwerpunktes des Wrasenschirms
liegt.
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Als
Schwerpunkt des Wrasenschirms wird im Sinne dieser Erfindung insbesondere
der geometrische Schwerpunkt des Wrasenschirms bezeichnet. Bei einem
ebenen Wrasenschirm mit gleich bleibender Materialstärke entspricht
der Schwerpunkt daher dem Flächenschwerpunkt
des Wrasenschirms. Bei einem Wrasenschirm dessen Materialstärke über dessen
Fläche
variiert, kann der Schwerpunkt aber von dem Flächenschwerpunkt abweichen.
In diesem Fall ist der Schwerpunkt der Massenmittelpunkt des Wrasenschirms.
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Die
Lagerachse wird erfindungsgemäß durch
das mindestens eine Lager definiert, das durch eine an dem Gehäuse und/oder
dem Wrasenschirm vorgesehene Lagervorrichtung gebildet wird, und ausschließlich ein
Verschwenken des Wrasenschirms relativ zu dem Gehäuse zulässt. Sind
mehrere Lager an der Dunstabzugshaube vorgesehen, so fallen die
Lagerachsen dieser Lager zusammen. Die Lagerachse verläuft in dem
Wrasenschirm vorzugsweise in dessen Breitenrichtung. Es können somit beispielsweise
an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Gehäuses
Teile einer Lagervorrichtung vorgesehen sein und dort jeweils mit
dem Wrasenschirm oder einem daran vorgesehenen weiteren Teil der
Lagervorrichtung eingreifen. Als Lagerachse wird im Sinne dieser
Erfindung die geometrische Linie bezeichnet, um die der Wrasenschirm
gegenüber
dem Gehäuse
verschwenkt werden kann.
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Indem
nur eine Lagerachse für
die Bewegung des Wrasenschirms bezüglich des Gehäuses vorgesehen
ist, das heißt
alle an der Dunstabzugshaube vorgesehenen Lager, mittels derer der
Wrasenschirm mit dem Gehäuse
der Dunstabzugshaube verbunden ist, so zueinander ausgerichtet sind,
dass deren Achsen zusammen fallen, ist der Kraftaufwand zur Bewegung
des Wrasenschirms um diese Lagerachse geringer als beim Vorliegen
mehrerer über
die Tiefe des Wrasenschirms oder des Gehäuses verteilten Lagerachsen
beziehungsweise Führungen,
um die beziehungsweise entlang derer der Wrasenschirm bewegt werden
muss. Da die Lagerachse zudem im Bereich des Schwerpunktes des Wrasenschirms
vorgesehen ist, kommt das Gewicht des Wrasenschirms bei der Bewegung
des Wrasenschirms nicht zum Tragen und der Kraftaufwand zur Bewegung
des Wrasenschirms um die Lagerachse ist daher weiter verringert.
Indem das Lager zusätzlich
für ein
reines Drehlager ist und somit nur eine Drehung des Wrasenschirms
um die Lagerachse erlaubt, kann der Hebelarm zwischen der Lagerachse und
dem Schwerpunkt konstant gehalten werden. Auch Reibkräfte, die
bei Verstelleinrichtungen des Standes der Technik aufgrund der Verschiebung
des Wrasenschirms in einer gelenkigen Lagerung, werden bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube vermieden.
Schließlich
ist bei dem erfindungsgemäß verwendeten
Lager im Vergleich zu Lagern, bei denen außer einer Drehbewegung auch
eine Verschiebung des Wrasenschirms ermöglicht wird, der Aufbau des
Lagers wesentlich vereinfacht.
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Zusätzlich zu
der erfindungsgemäßen Lagerung
des Wrasenschirms an dem Gehäuse
kann zwischen diesen beiden Bauteilen eine Dichtung vorgesehen sein,
die allerdings nicht der Führung
oder Lagerung des Wrasenschirms dient, sondern lediglich ein Passieren
von Wrasen durch einen zwischen den Bauteilen gebildeten Spalt verhindern
soll.
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Vorzugsweise
verläuft
die Lagerachse des mindestens einen Lagers durch den Schwerpunkt des
Wrasenschirms. Bei dieser Ausführungsform
ist der Hebelarm zwischen der Lagerachse und dem Schwerpunkt des
Wrasenschirms auf Null reduziert. Der Bewegung des Wrasenschirms
um die Lagerachse liegt bei dieser Ausführungsform und aufgrund der
Tatsache, dass keine weitere dazu versetzte Lagerung oder Führung vorgesehen
ist, kein Widerstand entgegen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
verläuft
die Lagerachse entlang der Vorderseite des Gehäuses der Dunstabzugshaube.
Bei dieser Ausgestaltung der Dunstabzugshaube kann die Verbindung
des Wrasenschirms mit dem Gehäuse über eine
einzige Lagervorrichtung realisiert werden. Zudem weist diese Ausführungsform
den Vorteil auf, dass die zur Lagerung des Wrasenschirms vorzusehenden
Komponenten an Kanten des Gehäuses
und/oder des Wrasenschirms angebracht werden können und somit keine weiteren
Befestigungsöffnungen,
beispielsweise in den Seitenflächen
des Gehäuses
notwendig sind. Dies vereinfacht die Herstellung der Dunstabzugshaube
und verringert zudem die Anzahl von Flächen und/oder Vorsprüngen und
die Komplexität
derselben, an denen sich Verunreinigungen während der Benutzung der Dunstabzugshaube
absetzen könnten.
Zudem weist die Dunstabzugshaube bei dieser Ausführungsform ein verbessertes
optisches Erscheinungsbild auf, da weder an dem Wrasenschirm noch
an dem Gehäuse
Befestigungsöffnungen
oder Aufnahmen vorgesehen werden müssen, die beabstandet zu einer
der Kanten oder Ränder des
Gehäuses
und/oder des Wrasenschirms liegen.
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Die
Lagervorrichtung, die das mindestens eine Lager umfasst, erstreckt
sich gemäß einer
Ausführungsform über die
gesamte Breite des Gehäuses.
Hierdurch ist die Verbindung zwischen dem Wrasenschirm und dem Gehäuse besonders
stabil. Zudem ist der Aufbau der Dunstabzugshaube einfach, da auch
bei mehreren über
die Lagerachse verteilt angeordneten Lagern nur eine Lagervorrichtung
benötigt
wird. Besonders bevorzugt ist diese Ausführungsform in dem Fall, in
dem der Schwerpunkt an der Vorderseite des Gehäuses liegt und die Lagerachse
durch diesen Schwerpunkt verläuft,
da in diesem Fall die Lagervorrichtung entlang der Vorderseite des
Gehäuses
vorgesehen sein kann und keine gesonderten Befestigungsöffnungen
an dem Gehäuse
vorzusehen sind.
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Vorzugsweise
ist an dem Lager zwischen dem Gehäuse und dem Wrasenschirm, eine
Rastvorrichtung vorgesehen. Diese Rastvorrichtung dient dazu den
Wrasenschirm in einer eingestellten Stellung zu halten. Die Rastvorrichtung
kann eine auf Reibkräften
basierende Vorrichtung sein. Es ist aber auch möglich, dass die Rastvorrichtung
Raststufen aufweist, die bestimmte Stellungen vorgeben, die von
dem Wrasenschirm eingenommen werden können. Durch das Vorsehen einer
Rastvorrichtung kann, kann ein eigenständiges Bewegen des Wrasenschirms
aus einer eingestellten Stellung in eine Grundstellung vermieden
werden. Dennoch ist zur Bewegung des Wrasenschirms aus dieser Grundstellung
oder einer anderen Stellung heraus lediglich eine geringe Kraft
notwendig, da das Gewicht des Wrasenschirms und die daraus resultierende
Gewichtskraft bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube im Wesentlichen
vernachlässigt
werden können.
Die Rastvorrichtung kann in die Lagervorrichtung integriert sein
oder aber von außen
auf zumindest einen Teil der Lagervorrichtung einwirken.
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Zusätzlich oder
alternativ kann zu der Rastvorrichtung eine Dämpfung vorgesehen sein, mittels derer
die Bewegung des Wrasenschirms bezüglich des Gehäuses gedämpft werden
kann. Die Dämpfung
kann in dem Lager und/oder am dem Lager vorgesehen sein, um das
der Wrasenschirm bewegt werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist an der Oberkante der Seitenwände
des Gehäuses
zumindest teilweise ein Anschlag für den Wrasenschirm vorgesehen.
Der Anschlag ist vorzugsweise nur zwischen der Position der Lagerachse
und der Rückwand
des Gehäuses
vorgesehen. Gemäß einer
Ausführungsform
wird der Anschlag durch einen oberhalb des Gehäuses angeordneten Kamin realisiert, dessen
Breite größer als
die Breite des Gehäuses
ist. Durch den so gebildeten Absatz zwischen dem Gehäuse und
dem Kamin, kann der Wrasenschirm an der Unterseite des Kamins anschlagen
und dort gehalten werden. Durch diese Ausgestaltung vereinfacht
sich eine gegebenenfalls an dem Lager vorzusehende Rastvorrichtung,
da die Grundstellung des Wrasenschirms durch den Anschlag bestimmt
ist und für
diese Stellung keine Rastung vorzusehen ist.
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Der
Anschlag steht vorzugsweise unter einem Winkel von 15° zu der Horizontalen.
Der Wrasenschirm, der mit dem Gehäuse im Bereich seines Schwerpunktes
verbunden ist, wird durch den Anschlag aus der horizontalen Stellung,
die der Wrasenschirm ohne den Anschlag einnehmen würde heraus
gelenkt und liegt somit zuverlässig
an dem Anschlag an.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem durch die Unterseite des Kamins realisierten Anschlag kann auch
ein Anschlagbolzen an dem Gehäuse
vorgesehen sein. Durch diesen Bolzen kann die Bewegung des Wrasenschirms
um das vorgesehene Lager beschränkt
sein. Der Anschlagbolzen ist hierbei vorzugsweise im rückwärtigen Bereich
des Gehäuses vorgesehen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist das Gehäuse
an den Seitenwänden
mindestens eine Ansaugöffnung
auf, die unterhalb der Höhe,
in der das Lager an dem Gehäuse
angeordnet ist, liegt und bei einer hochgeklappten Stellung des
Wrasenschirms zumindest im rückwärtigen Bereich
teilweise oberhalb des Wrasenschirms liegt.
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Durch
eine solche Anordnung von Ansaugöffnungen
an den Seitenwänden
des Gehäuses
kann eine zuverlässige
Ansaugung von Wrasen auch bei hochgeklapptem Wrasenschirm gewährleitstet
werden. Als hochgeklappte Stellung des Wrasenschirms wird hierbei
die Stellung bezeichnet, in der der Wrasenschirm an dessen Vorderseite
gegenüber
einer Grundstellung nach oben bewegt wurde. Die Rückseite
des Wrasenschirms befindet sich dabei unterhalb der Position, die
diese In der Grundstellung einnimmt. Durch die Ansaugöffnungen
in den Seitenwänden
des Gehäuses
kann Wrasen, der in der hochgeklappten Stellung des Wrasenschirms
an dessen Rückseite
vorbeiströmt
noch zu einem ausreichenden Masse in das Gehäuse eingesaugt und abgeführt werden.
Eine zusätzliche
Abdichtung des Wrasenschirms an der Rückseite zu der Wand, an der
die Dunstabzugshaube befestigt ist, ist daher nicht erforderlich.
Die Ansaugöffnungen
können
als Schlitze an der Seitenwand des Gehäuses realisiert sein. Es liegt
jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Ansaugöffnungen
durch Lochungen der Seitenflächen
des Gehäuses
umgesetzt sind.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2:
eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Dunstabzugshaube
nach 1 in einer Grundstellung des Wrasenschirms;
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3:
eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Dunstabzugshaube
nach 1 in einer hochgeklappten Stellung des Wrasenschirms;
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4:
eine schematische Schnittansicht der Dunstabzugshaube entlang der
Schnittlinie A-A in 2; und
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5:
eine schematische Schnittansicht der Dunstabzugshaube im Bereich
eines Gelenkes.
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In 1 ist
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.
Die Dunstabzugshaube 1 umfasst ein Gehäuse 2 und einen dieses
an der Vorderseite 21 und den beiden Seitenflächen 22 umgebenden
Wrasenschirm 3. Zusätzlich
ist in der dargestellten Ausführungsform
ein Kamin 4 gezeigt, der sich oberhalb des Gehäuses 2 an
dieses anschließt.
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Die
Dunstabzugshaube 1 stellt eine Wandesse dar, die an deren
Rückseite 11 an
einer Wand 5, die die Küchenraumwand
darstellen kann, befestigt ist. Der Wrasenschirm 3 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
an der Oberkante 23 des Gehäuses 2 vorgesehen.
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Das
Gehäuse 2 weist
an dessen Unterseite eine Absaugöffnung 24 sowie
an den Seitenflächen 22 vorgesehene
Ansaugöffnungen 25 auf,
die in Form von Schlitzen dargestellt sind. An der Vorderseite 21 des
Gehäuses 2 ist
unterhalb des Wrasenschirms 3 ein Abdeckblech 26 vorgesehen.
Dieses verläuft
von dem Wrasenschirm 3 nach unten und ist in der dargestellten
Ausführungsform
zu der Absaugöffnung 24 an
der Unterseite des Gehäuses 2 hin
gewölbt.
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Der
Wrasenschirm 3 ist in der dargestellten Ausführungsform
als ebene Platte ausgestaltet. Die Form des Wrasenschirms 3 in
der Draufsicht ist im Wesentlichen u-förmig, wobei die Basis 31 der U-Form
entlang der Vorderseite 21 des Gehäuses 2 verläuft und
die beiden Schenkel 32 der U-Form jeweils entlang den Seitenflächen 22 des
Gehäuses 2 in
Richtung auf die Rückseite 11 der
Dunstabzugshaube hin verlaufen. An der dem Gehäuse 2 zugewandten
Seite der Basis 31 des Wrasenschirms 3 ist eine
Lagervorrichtung 6 zu Lagerung des Wrasenschirms 3 an dem
Gehäuse 2 der
Dunstabzugshaube 1 angeordnet. Die Lagervorrichtung 6 verläuft durch den
Schwerpunkt S des Wrasenschirms 3.
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Unterhalb
der Dunstabzugshaube 1 ist eine Kochstelle 7 schematisch
angedeutet, von der aus während
eines Kochvorgangs Wrasen aufsteigen und anschließend durch
die Dunstabzugshaube 1 abgesaugt werden kann.
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Der
Wrasenschirm 3 ist in der 1 in einer Grundstellung
ausgerichtet. Diese Grundstellung wird im Folgenden unter Bezugnahme
auf 2 genauer beschrieben. Die Oberseite 321 der
Schenkel 32 des Wrasenschirms 3 liegt hierbei
an der Unterseite 41 des Kamins 4 an. Die Unterseite 41 des
Kamins 4 verläuft
an dessen Seitenwänden 42 von
der Vorderseite 43 des Kamins 4 zu der Rückseite 11 der Dunstabzugshaube 1 schräg nach unten.
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An
der Vorderseite 21 des Gehäuses 2 ist eine Lagervorrichtung 6 angeordnet, über die
der Wrasenschirm 3 an dem Gehäuse 2 befestigt ist
und über
die der Wrasenschirm 3 gegenüber dem Gehäuse 2 verschwenkt
werden kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
befindet sich der Wrasenschirm 3 in der Grundstellung. Aufgrund
der an der Unterseite 41 des Kamins 4 gebildeten
Schräge,
die zwischen der Lagervorrichtung 6 und der Rückseite 11 der
Dunstabzugshaube 1 verläuft,
ist der Wrasenschirm 3 in der Grundstellung gegenüber der
Horizontalen H zur Vorderseite des Wrasenschirms um einen Winkel α nach oben
verschwenkt. Der Winkel α kann
beispielsweise im Bereich von 10° bis
20°, vorzugsweise
bei 15° liegen.
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In 3 ist
die Dunstabzugshaube 1 mit dem Wrasenschirm 3 in
der hochgeklappten, das heißt
obere Endstellung, gezeigt. Die Vorderseite des Wrasenschirms 3 ist
dabei gegenüber
der Grundstellung erhöht
und die Rückseite
des Wrasenschirms 3 aufgrund der Befestigung des Wrasenschirms 3 an dem
Gehäuse
entsprechend nach unten verschwenkt. Da die Lagervorrichtung 6 beziehungsweise
das Gelenk zwischen dem Wrasenschirm 3 und dem Gehäuse 2 im
Bereich des Schwerpunktes S des Wrasenschirms 3 angeordnet
ist, erfordert das Verschwenken des Wrasenschirms 3 aus
der Grundstellung in die hochgeklappte Stellung oder eine dazwischen
liegende Stellung nur eine geringe Kraft und kann daher manuell
ausgeführt
werden.
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Wie
sich aus 3 ergibt, befindet sich das rückwärtige Ende
des Wrasenschirms 3, insbesondere das rückwärtige Ende 322 der
Schenkel 32 des Wrasenschirms 3 in der hochgeklappten
Stellung des Wrasenschirms 3 in einem Abstand zu der Rückseite 11 der
Dunstabzugshaube 1 und damit in einem Abstand zu der Wand 5,
an der die Dunstabzugshaube 1 montiert ist. In dieser Stellung
befindet sich ein Teil der an den Seitenflächen 22 des Gehäuses 2 vorgesehenen
Ansaugflächen 25 oberhalb
des Wrasenschirms 3. Wrasen, der die Dunstabzugshaube 1 von unten
anströmt,
kann daher nicht entlang dem Wrasenschirm 3 zu der an der
Unterseite des Gehäuses 2 vorgesehenen
Absaugöffnung 24 geleitet
werden. Indem die Ansaugöffnungen 25 an
den Seitenwänden 22 aber
unabhängig
von der Stellung des Wrasenschirmes 3 zum Ansaugen von
Wrasen zur Verfügung
stehen, kann auch Wrasen, der an der Rückseite 322 des Wrasenschirms 3 vorbeiströmt, noch oberhalb
des Wrasenschirms 3 oder hinter dem Wrasenschirm 3 abgesaugt
werden.
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In 4 ist
ein schematischer Schnitt durch die Dunstabzugshaube entlang der
Schnittlinie A-A in 2 gezeigt. Aus dieser Ansicht
lässt sich
ein möglicher
Aufbau der Lagervorrichtung 6 erkennen. Die Lagervorrichtung 6 umfasst
in dieser Ausführungsform
zwei Lager 61, die im Bereich des linken und des rechten
Endes der sich längs
im Wesentlichen horizontal erstreckenden Lagervorrichtung 6 angeordnet
sind. Jedes Lager 61 umfasst eine Lagerbuchse 62,
die an dem Wrasenschirm 3 unbeweglich verbunden ist. Weiterhin
umfasst jedes Lager 61 den Überstand 63 einer
Lagerwelle 64. Zwischen der Lagerbuchse 62 und
dem Überstand
wird das Drehlager für
eine Drehbewegung des Wrasenschirmes 3 bezüglich des
Gehäuses 2 gebildet.
Die Lagerachse L der beiden Lager 61 verläuft durch
den Schwerpunkt S des Wrasenschirms 3.
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In 5 ist
ein Schnitt durch einen möglichen
Aufbau des Lagers 61 gezeigt. Hierbei ist zwischen dem Überstand 63 und
der Lagerbuchse 62 eine Reibschicht 64 vorgesehen.
Mittels der durch die Reibschicht 65, die an der Innenseite
der Lagerbuchse 62 oder der Außenseite des Überstandes 63 befestigt
ist, wird eine Reibkraft erzeugt, die den Wrasenschirm 3 in
einer von dem Benutzer eingestellten Stellung hält.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
Insbesondere können
die Lagervorrichtung und das Lager einen abweichenden Aufbau aufweisen.
Beispielsweise kann das Lager durch einen Bolzen und einen diesen
umgreifende Buchse realisiert sein, wobei der Bolzen an der Seite
des Gehäuses
befestigt ist und somit nicht Teil einer Lagerwelle darstellt. Weiterhin kann
auch beispielsweise ein Bolzen an dem Wrasenschirm vorgesehen sein
und mit einer entsprechenden Aussparung am Gehäuse als Lager zusammenwirken.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird eine einfache Möglichkeit geboten den Wrasenschirm
einer Dunstabzugshaube aus dem Arbeitsbereich des Benutzers zu bewegen.
Erfindungsgemäß wird der Drehpunkt
des Wrasenschirms dabei in den Schwerpunkt der des Wrasenschirms
gelegt. Hierdurch wird ein geringer technischer Aufwand für die Bewegbarkeit
des Wrasenschirms und die Hemmung des Wrasenschirms gewährleistet.
Der erfindungsgemäß gelagerte
Wrasenschirm kann vom Benutzer ohne zusätzliche Motoren oder Federn
in dessen Lage beziehungsweise dessen Winkel zur Wand und zu dem Gehäuse verändert werden.