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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung
zur Anordnung über
einem Arbeitsbereich, insbesondere Kochfeld, der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
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Eine derartige Dunstabzugsvorrichtung
wird beispielsweise von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung
DA 249-2 vertrieben, siehe hierzu das Leporello mit der Nr. 418319-8/00
der Fa. Miele & Cie.,
Gütersloh.
Die bekannte Dunstabzugsvorrichtung ist zur Anordnung über einem
als Kochfeld ausgebildeten Arbeitsbereich vorgesehen und ist in
dem Montagezustand mit einem Gehäuse
an einer Wand festgelegt. An dem Gehäuse ist ein Wrasenschirm fest
angeordnet, der das Gehäuse
teilweise umrandet und sich im wesentlichen quer zur Längsachse des
Gehäuses
erstreckt. Die bekannte Dunstabzugsvorrichtung ermöglicht es,
den Spalt zwischen der in dem Montagezustand der Wand zugewandten
Kante und der Wand gering zu bemessen, so dass ein Hochsteigen des über dem
Arbeitsbereich anfallenden Wrasens weitgehend vermieden ist. Ein
Nachteil der bekannten Dunstabzugsvorrichtung ist, dass sich die
Lage des Wrasenschirms nicht auf unterschiedliche Körpergrößen von
Benutzern einstellen lässt.
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Der Erfindung stellt sich somit das
Problem die bekannte Dunstabzugsvorrichtung derart weiterzubilden,
dass die Lage des Wrasenschirms auf unterschiedliche Körpergrößen von
Benutzern einstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch
eine Dunstabzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Beispielsweise ist aus der
DE 74 33 594 eine Dunstabzugsvorrichtung
bekannt, bei der der Wrasenschirm in Richtung Kochfeld absenkbar
ausgebildet ist. Im Unterschied zu der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
ist der Wrasenschirm bei der bekannten Dunstabzugsvorrichtung nicht
an dem Gehäuse
der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet, sondern ist, wie der Rest
der Dunstabzugsvorrichtung auch, in dem Inneren eines Küchen-Oberschranks integriert
und bildet in dem abgesenkten Zustand die Verlängerung des Küchen-Oberschranks in Richtung
Kochfeld. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
besteht darin, dass sich der Wrasenschirm hier im wesentlichen in
Richtung der Längsachse
des Gehäuses
erstreckt. Ferner ist hier der Wrasenschirm U-förmig ausgebildet, so dass in dem
Bereich der Wand der Wrasen vom Wrasenschirm ungehindert hochsteigen
kann.
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Die mit der Erfindung erreichbaren
Vorteile bestehen neben einer Einstellbarkeit des Wrasenschirms
auf unterschiedliche Körpergrößen insbesondere
darin, dass dabei der Abstand zwischen der Befestigungsebene des
Gehäuses
der Dunstabzugsvorrichtung und der in dem Montagezustand der Wand
zugewandten Kante des Wrasenschirms im wesentlichen gleich bleibt.
Auf diese Weise ist es trotz Einstellbarkeit des Wrasenschirms ermöglicht, den
Spalt zwischen Wand und Wrasenschirm derart gering zu bemessen,
dass die Menge an über
einem Arbeitsbereich anfallenden Wrasen, die zwischen Wand und Wrasenschirm
hochsteigt, deutlich reduziert werden kann. Durch die Verwendung
eines geeigneten Dichtmittels, beispielsweise einer Dichtlippe aus
einem elastomeren Material, kann der Spalt zwischen Wand und Wrasenschirm
im wesentlichen luftdicht verschlossen werden. Dabei ist es unerheblich, ob
das Dichtmittel an der Wand und/oder an dem Wrasenschirm angeordnet
ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass an dem Wrasenschirm und/oder an dem Gehäuse ein
Dichtmittel angeordnet ist, durch das der in dem Montagezustand
zwischen Wrasenschirm und Gehäuse
befindliche Spalt in dem festgelegten Einstellbereich im wesentlichen
verschließbar
ist. Hierdurch ist die Menge an Wrasen, der zwischen Gehäuse und
Wrasenschirm hochsteigen kann, deutlich reduziert.
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Grundsätzlich ist das Dichtmittel
nach Art, Anzahl und Material in weiten Grenzen wählbar. Eine vorteilhafte
Ausbildung der vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, dass das Dichtmittel als an dem Wrasenschirm angeordnete
Dichtlippe aus einem elastomeren Material ausgebildet ist, da eine
derartige Dichtlippe ein kostengünstiges
Standardbauteil ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Verstelleinrichtung eine an dem Gehäuse angeordnete und
sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse erstreckende erste
Längsführung und
ein in dieser ersten Längsführung bewegbares
und an dem Wrasenschirm angeordnetes erstes Lagerteil aufweist. Hierdurch
ist die erfindungsgemäße Lehre
auf besonders einfache und damit kostengünstige Weise verwirklicht.
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Eine vorteilhafte Ausbildung der
vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, dass die Verstelleinrichtung eine an dem Gehäuse angeordnete
parallel zu und beabstandet von der ersten Längsführung verlaufende zweite Längsführung und
ein in dieser zweiten Längsführung bewegbares
und an dem Wrasenschirm beabstandet von dem ersten Lagerteil angeordnetes
zweites Lagerteil aufweist. Auf diese Weise ist eine sichere und
robuste Führung
des Wrasenschirms an dem Gehäuse
erreicht.
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Eine andere vorteilhafte Ausbildung
sieht vor, dass die Verstelleinrichtung an dem Gehäuse eine
gelenkige Führung
und an dem Wrasenschirm ein drittes Lagerteil aufweist, wobei das dritte
Lagerteil in der gelenkigen Führung
bewegbar ausgebildet ist. Hierdurch ist eine sichere und platzsparende
Führung
des Wrasenschirms an dem Gehäuse
verwirklicht.
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Die Anordnung und Ausbildung der
vorgenannten Lagerung ist grundsätzlich
in weiten Grenzen wählbar.
Eine zweckmäßige Ausbildung
der vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, dass die gelenkige Führung
beabstandet von der ersten Längsführung und
das dritte Lagerteil beabstandet von dem ersten Lagerteil ausgebildet
ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Verstelleinrichtung ein als an dem Gehäuse angeordnete
Halterung ausgebildetes Gelenk und der Wrasenschirm ein in dem Montagezustand
in die Halterung eingreifendes viertes Lagerteil aufweist oder umgekehrt.
Auf diese Weise ist die Anzahl der Bauteile sowie der Platzbedarf
der Verstelleinrichtung verringert und eine optisch besonders ansprechende
Gestaltung der Dunstabzugsvorrichtung erreicht.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, dass die Verstelleinrichtung wenigstens ein Sicherungsmittel
aufweist, wobei der Wrasenschirm durch das Sicherungsmittel in jeder
eingestellten Lage automatisch festlegbar ist. Hierdurch ist gewährleistet,
dass sich die Lage des Wrasenschirms relativ zu dem Gehäuse nicht
in ungewünschter
Weise verändert.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung
sieht einen an dem Gehäuse
angeordneten und dem Wrasenschirm zugewandten Absaugbereich vor,
der mittels einer Verschlusseinrichtung verschließbar ist, wobei
die Verschlusseinrichtung und die Verstelleinrichtung miteinander
mechanisch verbunden sind. Auf diese Weise ist eine an die Lage
des Wrasenschirms angepasste gerichtete Absaugung des Wrasens ermöglicht.
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Grundsätzlich ist eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung
ausreichend. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Verstelleinrichtung einen mit einer elektronischen
Steuerungseinheit der Dunstabzugsvorrichtung in Signalübertragungsverbindung stehenden
elektrischen Verstellmotor aufweist, mittels dem die Lage des Wrasenschirms
in Abhängigkeit
von elektrischen Signalen der elektronischen Steuerungseinheit einstellbar
ist. Auf diese Weise ist beispielsweise eine berührungslose Verstellbarkeit der
Lage des Wrasenschirms ermöglicht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben.
Es zeigt
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung,
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2 eine
Draufsicht des Ausführungsbeispiels
aus 1,
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3 eine
Detailansicht des Ausführungsbeispiels
aus 1 in gleicher Darstellung
wie in 1,
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4 eine
Detailansicht des Ausführungsbeispiels
aus 1 in gleicher Darstellung
wie in 2,
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5 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung,
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6 eine
Draufsicht des Ausführungsbeispiels
aus 5,
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7 eine
Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung,
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8 eine
Draufsicht des Ausführungsbeispiels
aus 7,
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9 eine
Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung,
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10 eine
Draufsicht des Ausführungsbeispiels
aus 9.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in
dem Montagezustand grob schematisch dargestellt. Die Dunstabzugsvorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
ist zur Wandmontage geeignet ausgebildet und mittels eines als Kamin
ausgebildeten Gehäuses 4 über einem
Kochfeld 2 angeordnet. In dem dem Kochfeld 2 gegenüberliegenden
Teil weist das Gehäuse 4 zwei
Absaugbereiche 5, 6 auf. Das Gehäuse 4 der
Dunstabzugsvorrichtung ist auf dem Fachmann bekannte Weise an einer
als glatte und ebene Wand ausgebildeten Wand 7 festgelegt.
Die nicht dargestellten Befestigungspunkte des Gehäuses 4 an
der Wand 7 definieren eine Befestigungsebene 8,
wobei bei diesem Ausführungsbeispiel
die Befestigungsebene 8 und die dem Gehäuse 4 zugewandte Oberfläche der
Wand 7 identisch sind. An dem Gehäuse 4 ist ein Wrasenschirm 9 angeordnet, der
sich im wesentlichen quer zur in 1 nicht
dargestellten Längsachse
des Gehäuses 4 erstreckt
und das Gehäuse 4 an
drei Seiten umrandet. Der dem Kochfeld 2 zugewandte Absaugbereich 5 ist
bei eingeschalteter Dunstabzugsvorrichtung in jeder Lage des Wrasenschirms 9 vollständig für die Absaugung des
Wrasens verfügbar.
Im Gegensatz hierzu ist der seitliche Absaugbereich 6 mittels
einer nicht dargestellten Verschlusseinrichtung und in Abhängigkeit von
der Lage des Wrasenschirms 9 verschließbar. Die Verschlusseinrichtung
kann grundsätzlich
manuell betätigbar
sein. Die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung
weist ferner eine weiter unten näher beschriebene
Verstelleinrichtung 10 auf, mittels der die Lage des Wrasenschirms 9 in
einem festgelegten Einstellbereich relativ zu dem Gehäuse 4 einstellbar ist.
Hierbei verbleibt die der Wand 7 zugewandte Kante des Wrasenschirms 9 im
wesentlichen in einem festgelegten Abstand zu der Befestigungsebene 8 des
Gehäuses 4.
Um den Spalt zwischen dieser Kante des Wrasenschirms 9 und
der Wand 7 im wesentlichen luftdicht zu verschließen, ist
es möglich, an
der der Wand 7 zugewandten Kante ein beispielsweise als
Dichtlippe ausgebildetes Dichtmittel anzuordnen. Die Dichtlippe
kann beispielsweise aus einem elastomeren Material hergestellt und
an die Kante angespritzt sein. Bei einem kleinen Spaltmaß, wie in
diesem Ausführungsbeispiel
gegeben, kann auf ein Dichtmittel verzichtet werden. Die Verstelleinrichtung 10 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
manuell betätigbar,
nämlich
durch Bewegen des Wrasenschirms 9. Abweichend von diesem
Ausführungsbeispiel
ist es ebenfalls möglich,
die Verstelleinrichtung 10 signalübertragend mit einer elektronischen
Steuerungseinheit der Dunstabzugsvorrichtung zu verbinden und mittels
eines elektrischen Verstellmotors in Abhängigkeit von elektrischen Signalen
der elektronischen Steuerungseinheit zu betätigen. Beispielsweise kann
die Verstelleinrichtung 10 und damit die Lage des Wrasenschirms 9 auf
diese Weise in Abhängigkeit
des Ausgangssignals eines Näherungssensors bewegt
bzw. verändert
werden, so dass eine berührungslose
Einstellung der Lage des Wrasenschirms 9 ermöglicht ist.
Unabhängig
davon, ob die Verstelleinrichtung 10 manuell oder automatisch,
direkt oder indirekt betätigt
wird, ist es möglich,
die Versteileinrichtung 10 und die bereits erläuterte Verschlusseinrichtung
mechanisch miteinander zu verbinden, so dass bei einer Änderung
der Lage des Wrasenschirms 9 gleichzeitig die Verschlusseinrichtung
in gewünschter
Weise betätigt
wird.
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2 ist
eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels
aus 1. In 2 ist deutlich erkennbar, dass
der Wrasenschirm 9 das Gehäuse 4 an drei Seiten
umrandet und die der Wand 7 zugewandten Kante mit geringem
Abstand und im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene 8 verläuft. Ferner
verläuft
die dem Gehäuse 4 zugewandte
Kante des Wrasenschirms 9 in geringem Abstand und im wesentlichen parallel
zu den Seiten des Gehäuses 4.
Um die Spalte zwischen dem Gehäuse 4 und
dem Wrasenschirm 9 im wesentlichen luftdicht zu verschließen, ist
abweichend von diesem Ausführungsbeispiel
ein als Dichtlippe ausgebildetes Dichtmittel an der dem Gehäuse 4 zugewandten
Kante des Wrasenschirms 9 anordenbar. Die Dichtlippe ist
beispielsweise aus einem elastomeren Material hergestellt und an
die Kante des Wrasenschirms 9 angespritzt.
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3 ist
eine Detailansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus 1 in dem Bereich der Verstelleinrichtung 10.
In dieser Fig. ist die bereits erläuterte Längsachse 12 des Gehäuses 4 durch
eine strichpunktierte Linie dargestellt. Der teilweise dargestellte
Wrasenschirm 9 ist mit durchgezogenen Linien in der ersten
Endlage gezeigt, in der der Wrasenschirm 9 mit dessen dem
Benutzer zugewandten Ende in Richtung Kochfeld 2 abgesenkt
ist. Ferner ist der Wrasenschirm 9 mit gestrichelten Linien
in der zweiten Endlage gezeigt, in der der Wrasenschirm 9 mit
dessen der Wand 7 zugewandten Ende in Richtung Kochfeld 2 abgesenkt
ist. Die beiden Endlagen begrenzen den oben beschriebenen Einstellbereich, in
dem der Wrasenschirm 9 mittels der Verstelleinrichtung 10 relativ
zu dem Gehäuse 4 einstellbar
ist. Die Verstelleinrichtung 10 weist hierfür eine an
dem Gehäuse 4 angeordnete
gelenkige Führung 14 auf. Die
gelenkige Führung 14 enthält in diesem
Ausführungsbeispiel
einen dem Gehäuse 4 zugewandten und
mit diesem fest verbundenen ersten Teller 16 und einen
an diesem ersten Teller 16 angeordneten zweiten Teller 18.
Der erste Teller 16 weist eine als Längsnut ausgebildete erste Längsführung 20 auf, die
sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse 12 erstreckt.
Der zweite Teller 18 ist an dem ersten Teller 16 um
eine senkrecht zu der Bildebene verlaufenden Achse drehbar gelagert
und weist ein Langloch 22 sowie eine Halterung 24 auf,
in der die als drittes Lagerteil ausgebildete und dem Gehäuse 4 zugewandte
Kante des Wrasenschirms 9 in dem Montagezustand in Längsrichtung
der Halterung 24 beweglich geführt ist. An der dem Gehäuse 4 zugewandten
Kante des Wrasenschirms 9 ist ein als Bolzen ausgebildetes
erstes Lagerfeil 26 angeordnet, das in dem Montagezustand
durch das Langloch 22 hindurch- und in die erste Längsführung 20 hineingreift.
Aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit
ist das Langloch 22 in 3 für eine zwischen
den beiden Endlagen befindliche Mittellage des Wrasenschirms 9 dargestellt.
Die Verstelleinrichtung 10 weist an dem ersten und dem
zweiten Teller 16, 18 an deren einander zugewandten
Umfangsflächen,
die in 3 nicht dargestellt
sind, ein Sicherungsmittel auf, durch das der Wrasenschirm 9 in
jeder eingestellten Lage automatisch festlegbar ist. Hierfür sind bei
diesem Ausführungsbeispiel
an der dem zweiten Teller 18 zugewandten Umfangsfläche des
ersten Tellers 16 voneinander beabstandete Vertiefungen
angeordnet, die mit an der dem ersten Teller 16 zugewandten Umfangsfläche des
zweiten Tellers 18 gelagerten Kugeln auf dem Fachmann bekannte
Weise als Rastsystem zusammenwirken. Abweichend hiervon sind auch
andere bekannte Rastsysteme sowie Sicherungsmittel, die die Reibung
zwischen dem ersten und dem zweiten Teller 16, 18 nutzen,
denkbar und zwar unabhängig
von den sich zugewandten Flächen der
beiden Teller 16, 18. Darüber hinaus weist die Verstelleinrichtung 10 des
vorstehenden Ausführungsbeispiels
ein als Spiralfeder ausgebildetes Federmittel 28 auf, das
in dem festgelegten Einstellbereich des Wrasenschirms 9 auf
den zweiten Teller 18 eine Druckkraft ausübt. Das
Federmittel 28 ist hier in einer an dem ersten Teller 16 angeordneten
Aufnahme eingelegt. Hierdurch ist es ermöglicht, die Lage selbst schwerer
Wrasenschirme 9, beispielsweise aus Glas, mit vertretbarem
Kraftaufwand in beide Drehrichtungen manuell zu verändern.
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4 ist
eine Detailansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus 2 in dem Bereich der Verstelleinrichtung 10.
Aus der 4 ist die oben
erläuterte
Achse 30 deutlich ersichtlich, um die der zweite Teller 18 drehbar
ist. Ferner ist deutlich dargestellt, dass die der Wand 7 zugewandte
Kante und die dem Gehäuse 4 zugewandte
Kante des Wrasenschirms 9 im wesentlichen parallel und
in geringem Abstand zu der Befestigungsebene 8 bzw. zu
den Seiten des Gehäuses 4 verlaufen. Ähnlich wie
in 3 ist aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit
das erste Lagerteil 26 für eine zwischen den beiden
Endlagen befindliche Mittellage des ersten Lagerteils 26 dargestellt.
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Zu den obigen Ausführungen
bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
sei angemerkt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine
Verstelleinrichtung 10 an beiden seitlichen Flächen des
Gehäuses 4 angeordnet
ist, siehe beispielsweise 2.
Die obigen Erläuterungen
sind entsprechend für
beide Verstelleinrichtungen 10 gültig. Analoges gilt ebenfalls
für die
nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise
des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
anhand der 1 bis 4 erläutert.
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Der über dem Kochfeld 2 angeordnete
Wrasenschirm 9 der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
befindet sich in der ersten Endlage, so dass der Wrasenschirm 9 mit
dessen dem Benutzer zugewandten Ende in Richtung des Kochfelds 2 abgesenkt
ist. In dieser Lage des Wrasenschirms 9 leitet der Wrasenschirm 9 den
vom Kochfeld 2 aufsteigenden Wrasen in Richtung Absaugbereich 5, 6.
Die der Wand 7 zugewandte Kante des Wrasenschirms 9 verläuft im wesentlichen
parallel und in geringem Abstand zu der Befestigungsebene 8 des
Gehäuses 4, siehe 4. In der ersten Endlage übt das Federmittel 28 die
größte Druckkraft
auf den Wrasenschirm 9 aus, wobei die Druckkraft des Federmittels 28 in
keiner Lage des Wrasenschirms 9 größer als die durch das Sicherungsmittel übertragbare
Kraft ist. Andernfalls wäre
eine ungewünschte
Lageänderung
des Wrasenschirms 9 die Folge. Möchte der Benutzer das diesem
zugewandte Ende des Wrasenschirms 9, beispielsweise um
eine bessere Kopffreiheit zu erzielen, in eine höhere Lage verstellen, drückt der
Benutzer den Wrasenschirm 9 in dessen dem Benutzer zugewandten
Bereich nach oben, also von dem Kochfeld 2 weg. Gleichzeitig
drückt
das Federmittel 28 gegen den zweiten Teller 18,
so dass der erforderliche Kraftaufwand gering gehalten ist. Der
Druck auf den in der Halterung 24 geführten Wrasenschirms 9 bewirkt
eine Drehung des zweiten Tellers 18 um die Achse 30,
so dass das an dem Wrasenschirm 9 angeordnete erste Lagermittel 26 in
der ersten Längsführung 20 nach
unten, also in Richtung Kochfeld 2, bewegt wird. Der Verlauf
der ersten Längsführung 20 ist
derart ausgebildet, dass das erste Lagermittel 26 bei dessen
Bewegung in Richtung Kochfeld 2 den Wrasenschirm 9 in
der Halterung 24 des zweiten Tellers 18 von der
Wand 7 weg bewegt, siehe 3.
Dabei bleibt der Abstand der der Wand 7 zugewandten Kante
des Wrasenschirms 9 von der Befestigungsebene 8 im
wesentlichen gleich. Ist die gewünschte Lage
des Wrasenschirms 9 auf diese Weise eingestellt, so ist
durch das Sicherungsmittel gewährleistet,
dass der Wrasenschirm 9 trotz dessen Gewichtskraft und
der Druckkraft des Federmittels 28 in der eingestellten
Lage verbleibt. Analoges gilt für
den Fall, dass der Benutzer das diesem zugewandte Ende des Wrasenschirms 9 von
einer höheren
Lage in eine niedrigere Lage verstellen möchte, also in Richtung Kochfeld 2.
Hierbei wird der erforderliche Kraftaufwand durch die Gewichtskraft
des Wrasenschirms 9 verringert.
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In 5 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung dargestellt.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die gelenkige
Führung 14 beabstandet
von der ersten Längsführung 20 und
das dritte Lagerteil beabstandet von dem ersten Lagerteil 26 angeordnet,
wobei die gelenkige Führung 14 in
dem dem Benutzer zugewandten Bereich des Gehäuses 4 und die erste
Längsführung 20 in
dem der Wand 7 zugewandten Bereich des Gehäuses 4 angeordnet ist.
Die erste Längsführung 20 verläuft im wesentlichen
parallel und beabstandet zu der Befestigungsebene 8 und
das erste Lagerteil 26 ist an der der Wand 7 zugewandten
Kante des Wrasenschirms 9 angeordnet. Wird das dem Benutzer
zugewandte Ende des Wrasenschirms 9 analog zu dem ersten
Ausführungsbeispiel
nach oben bewegt, dreht sich der zweite Teller ebenfalls um eine
senkrecht zu der Bildebene verlaufende Achse und das erste Lagerteil 26 wird in
der ersten Längsführung 20 ebenfalls
nach unten in Richtung Kochfeld 2 bewegt. Hierbei wird
der Wrasenschirm 9, analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel,
in Längsrichtung
der an dem zweiten Teller angeordneten Halterung von der Wand 7 weg
bewegt. Die Bewegungsrichtungen des Wrasenschirms 9 sind
durch Doppelpfeile 31 symbolisch angedeutet.
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6 zeigt
eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels
aus 5. In dieser Darstellung sind
die Achse 30, um die der zweite Teller 18 drehbar
ist und die Halterung 24 deutlich erkennbar.
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In 7 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
gezeigt. Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist hier anstelle
einer gelenkigen Führung
eine parallel zu und beabstandet von der ersten Längsführung 20 verlaufende
zweite Längsführung 32 angeordnet,
in die in dem Montagezustand ein an dem Wrasenschirm 9 und
beabstandet von dem ersten Lagerteil 26 angeordnetes zweites Lagerteil 34 eingreift.
Entsprechend dem ersten Lagerteil 26 ist auch das zweite
Lagerteil 34 als Bolzen ausgebildet. Analog zu den ersten
beiden Ausführungsbeispielen
kann der Benutzer durch Druck gegen das dem Benutzer zugewandte
Ende des Wrasenschirms 9 die Lage des Wrasenschirms 9 verstellen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist gewährleistet,
dass der Abstand der der Wand 7 zugewandten Kante des Wrasenschirms 9 zu
der Befestigungsebene 8 im wesentlichen gleich bleibt.
Gleiches gilt für
den Spalt zwischen dem Wrasenschirm 9 und dem Gehäuse 4.
Die Bewegungsrichtungen des Wrasenschirms 9 sind analog
zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel
durch Doppelpfeile 35 symbolisch angedeutet.
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8 zeigt
eine Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels
aus 7. Deutlich erkennbar sind
hier die ersten und zweiten Lagerteile 26 und 34.
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In 9 ist
ein viertes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung dargestellt.
Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen weist die
Versteileinrichtung 10 in dem Montagezustand in dem der
Wand 7 zugewandten Bereich des Gehäuses 4 ein als Halterung ausgebildetes
Gelenk 36 und der Wrasenschirm 9 eine als viertes
Lagerteil ausgebildete und dem Gehäuse 4 zugewandte Kante
auf, wobei die Halterung das vierte Lagerteil aufnimmt. Analog zu
den vorgenannten Ausführungsbeispielen
drückt
der Benutzer zur Einstellung der Lage des Wrasenschirms 9 gegen dessen
dem Benutzer zugewandten Ende, wobei sich die Halterung um eine
senkrecht zur Bildebene verlaufende Achse gegenüber dem Gehäuse 4 verdreht. Da
das vierte Lagerteil ähnlich
dem ersten Lagerteil 26 des zweiten und dritten Ausführungsbeispiels
an der der Wand 7 zugewandten Kante des Wrasenschirms 9 angeordnet
ist, bleibt der Abstand dieser Kante des Wrasenschirms 9 zu
der Befestigungsebene 8 auch hier im wesentlichen gleich.
Die Bewegungsrichtungen des Wrasenschirms 9 sind durch
einen Doppelpfeil 37 symbolisch angedeutet.
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10 zeigt
eine Draufsicht des vierten Ausführungsbeispiels
aus 9. Aus 10 ist das als Halterung
ausgebildete Gelenk 36 deutlich ersichtlich.
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Die obigen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
ermöglichen
ein Einstellen des Wrasenschirms 9 auf unterschiedliche
Körpergrößen. Ferner
bieten die genannten Ausführungsbeispiele
den Vorteil, dass der Abstand zwischen der Befestigungsebene 8 des
Gehäuses 4 der
Dunstabzugsvorrichtung und der in dem Montagezustand der Wand 7 zugewandten
Kante des Wrasenschirms 9 im wesentlichen gleich bleibt.
Darüber
hinaus bietet das erste Ausführungsbeispiel
den Vorteil, dass die Verstelleinrichtung 10 sehr kompakt
gestaltet und durch den zweiten Teller 18 gegenüber Verunreinigungen,
beispielsweise durch aufsteigenden Wrasen, weitgehend geschützt ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel
bietet den zusätzlichen
Vorteil, dass der Hebelarm zwischen dem Schwerpunkt des Wrasenschirms 9 und
einer der Lagerstellen, nämlich
gelenkige Führung 14 und
drittes Lagerteil oder erste Längsführung 20 und
erstes Lagerteil 26, aufgrund der weit auseinanderliegenden Lagerstellen
gering ist. Neben den weit auseinanderliegenden Lagerstellen bietet
das dritte Ausführungsbeispiel
den weiteren Vorteil, dass die Wirkung des Wrasenschirms 9,
den aufsteigenden Wrasen in Richtung Absaugbereich 5, 6 zu
leiten, unabhängig von
der Lage des Wrasenschirms 9 gegeben ist. Das vierte Ausführungsbeispiel
hat den zusätzlichen
Vorteil, dass es nur eine Lagerstelle, nämlich Gelenk 36, aufweist,
also die Anzahl der Bauteile reduziert ist, und dass es einen optisch
gefälligen
Eindruck zeitigt.