DE102006052615A1 - Einrichtung zum Bestrahlen von Reinigungsgut mit Flüssigkeit in einer Bestrahlungskammer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles zum Behandeln von Reinigungsgut in der Bestrahlungskammer (3) einer industriellen Reinigungsanlage (1). Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Verbesserung der Wirkungsweise der Einrichtung zu erreichen, insbesondere die Auftreffenergie des austretenden Flüssigkeitsstrahles zu erhöhen. Zur Lösung der Aufgabe sind folgende Komponenten vorhanden: ein Flüssigkeitsstrahl-Erzeuger mit einem Stahlrohr (5), dessen Mündung (10) in die Bestrahlungskammer (3) hineinragt, ein seitlich am Strahlrohr (5) angebrachter Injektionskanal (23) für eine Druckgasimpulse erzeugende Vorrichtung (25, 27) zum Zerlegen des Flüssigkeitsstromes in Abschnitte (24) mittels eingepresster Druckgasimpulse und zum Beschleunigen der Abschnitte (24) durch die Druckgasimpulse innerhalb des Strahlrohres (5). Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit verhältnismäßig geringem Arbeitsdruck eine hohe Auftreffgeschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahles bei geringem technischem Aufwand erreichbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bestrahlen von Reinigungsgut mit Flüssigkeit in der Bestrahlungskammer einer industriellen Reinigungsanlage.
  • Einrichtungen dieser Art werden zum Reinigen, Entspann oder Entgraten von industriellen Teilen wie Motorteilen, z.B. Zylinderköpfen, Kurbelgehäusen benutzt. Die Teile werden in die Bestrahlungskammer eingebracht und mit einem Hochdruckstrahl aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit wie kohlenwasserstoffhaltigen Reinigungsflüssigkeit bestrahlt. Die Behandlung kann durch Sprühen oder Spritzen erfolgen. Mit einer Hochgeschwindigkeitsbestrahlung und einem gebündelten Flüssigkeitsstrahl kann eine Bearbeitung der Teile wie Entgraten durchgeführt werden.
  • Die Bestrahlungskammer besitzt Düsenstöcke oder lanzenartige Düsen aus denen die Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit auf das Reinigungsgut trifft, wodurch an den Teilen anhaftender Schmutz oder Späne aber auch Grat entfernt werden können. Bei Reinigungsgut mit einer stark zerklüfteten Oberfläche, mit Hohlräumen und Bohrungen sind sehr hohe Förderdrücke der Flüssigkeitspumpen erforderlich.
  • Bei den bekannten Reinigungsanlagen dieser Art herrscht in der Bestrahlungskammer normaler Luftdruck (Atmosphärendruck), wobei es sich bei der Bestrahlungskammer in der Regel lediglich um eine Spritzschutzumhüllung handelt. Das bedeutet, dass der Flüssigkeitsstrahl, bevor er auf das Teil prallt, erst die Luftbarriere zwischen Austrittsdüse und dem Teil durchqueren muss. Dabei wird viel Energie, die im Flüssigkeitsstrahl enthalten ist, bereits in der Luft abgebaut, bevor das Reinigungsgut erreicht ist. Je größer die Bestrahlungskammer ist, desto größer ist der Energieverlust des Flüssigkeitsstrahles. Dieser Nachteil muss durch eine Erhöhung des Förderdruckes, d.h. durch stärkere Förderpumpen ausgeglichen werden. In der Praxis sind Förderdrücke bis 100 bar erforderlich, um beispielsweise eine Entgratbehandlung durchzuführen.
  • Durch die DE 10 2005 013 948 A1 ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Bestrahlungskammer als Unterdruckkammer ausgeführt ist, und die Bestrahlungsflüssigkeit mit einem konzentrierten Strahl mit Hilfe einer in die evakuierte Bestrahlungskammer ragenden Düsenlanze mit hoher Geschwindigkeit eingespritzt wird. Es ist eine Strahlerzeugungs-Einrichtung vorgesehen, die einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl erzeugt, mit dem die Bestrahlung erfolgt. Der Vorteil dieser Ausbildung ist, dass der Energieverlust des Flüssigkeitsstrahles in der Luft der Behandlungskammer vermieden wird, so dass ein geringerer Energieverbrauch zur Erzeugung des Flüssigkeitsstrahles erforderlich ist, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Durch die Aufrechterhaltung eines hochprozentigen Vakuums, bieten die vorhandenen Luftmoleküle dem Flüssigkeitsstrahl praktisch keinen Widerstand bei Eintritt in die Behandlungskammer. Gegenüber einer kontinuierlichen Arbeitsweise der Strahlerzeugungs-Einrichtung hat die pulsierende Arbeitsweise den weiteren Vorteil, dass damit Aufprallimpulse des Flüssigkeitsstrahles auf das Reinigungsgut erzeugt werden, was zu einer Verbesserung des Bestrahlungsergebnisses führt.
  • Die Arbeitsweise der bekannten Einrichtung hat sich in der Praxis bewährt. Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Verbesserung der Wirkungsweise zu erreichen, insbesondere die Energie des austretenden. Flüssigkeitsstrahles zu erhöhen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das zeitweilige Unterbrechen des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr und die Beschleunigung der einzelnen Flüssigkeitsabschnitte durch die Druckgasimpulse auf dem Reinigungsgut verstärkte Auftreffimpulse erzeugt werden, die zu einer Effektivitätssteigerung des Bestrahlungsergebnisses, d.h. einer intensiveren Reinigung des Reinigungsgutes führen. Dadurch können auch sonst schwierig zu erreichende Stellen am Reinigungsgut wie lange Kanäle oder verwinkelte Bohrungen auch Sacklochbohrungen gesäubert, beispielsweise Späne ausgewaschen werden. Als Druckgas kann Druckluft, beispielsweise zwischen 6 bar bis 10 bar eingesetzt werden. Vorteilhaft ist die Verwendung von Dampf, beispielsweise Heißdampf mit einer Temperatur von 150°C und einem Druck von 5 bar. Der in die Bestrahlungskammer bzw. an das Reinigungsgut abgestrahlte heiße Dampf verbessert die Trocknung des Waschgute, insbesondere in einer Vakuumbestrahlungskammer. Die Definition „Injektionskanal am Strahlrohr" erfasst selbstverständlich auch eine solche Anordnung erfindungsgemäß, bei der ein Injektionskanal mit der beschriebenen Wir kung aus technischen oder funktionalen Erfordernissen an einem dem Strahlrohr in der Funktion ähnlichen Bauteil wie Düse, Schlauch oder Rohrleitung angebracht ist. Dasselbe gilt auch für den Fall, dass sich der Injektionskanal nicht direkt am Strahlrohr, sondern im Bereich seiner Zuleitung befindet. Wahlweise können noch ein weiterer Injektionskanal oder mehrere Injektionskanäle hintereinander am Strahlrohr zur Injektion von Druckgasimpulsen angebracht werden. In diesem Fall erfolgt die Injektion des nächsten Druckgasimpulses jeweils in der durch den vorhergehenden Druckgasimpuls geschaffenen Lücke zwischen zwei Flüssigkeitsabschnitten.
  • Gemäß Anspruch 2 wird eine Verbesserung des Bestrahlungsergebnisses erreicht, indem eine Zerlegung und zeitweilige Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes in eine pulsierende Strömung vor dem Injektionskanal erfolgt. Es erfolgt also bereits eine Zerlegung und Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr in Flüssigkeitsabschnitte bestimmter Länge vor dem Injektionskanal. Vorteilhaft erfolgt die Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr gemäß Anspruch 5 mit Hilfe einer elektrischen Steuerung, die auf ein (Steuerventil) Magnetventil einwirkt. Selbstverständlich können auch mechanische Vorrichtungen zur Erfüllung dieser Erfordernisse eingesetzt werden, beispielsweise eine vom Flüssigkeitsstrom angetriebene Turbine und eine mit der Turbine angetriebene Lochscheibe. Je nach Anzahl der Löcher in der Lochscheibe werden längere oder kürzere Flüssigkeitsabschnitte erzeugt.
  • In Verbindung mit Anspruch 1 erfolgt eine weitere Zerlegung des bereits in Abschnitte zerlegten Flüssigkeitsstrahles in kleine Abschnitte mit Hilfe der Druckgasimpulse. Vorteilhaft sind Druckgasimpulse im Zeitintervall zwischen 1 sec und 1/10 sec. Die Druckgasimpulse können vorteilhaft mittels einer elektrischen Steuerung, die auf ein Ventil, einwirkt, erzeugt werden. Alternativ kann ein mechanisch wirkendes Flatterventil verwendet werden. Je nach Intensität der Bestrahlung kann eine Betriebsweise der Einrichtung ausreichen, bei der nur die Zerlegung hinter dem Injektionskanal mit Hilfe der Druckgasimpulse aktiviert ist. Wahlweise kann diese Betriebsweise deaktiviert werden, indem nur die Zerlegung des Flüssigkeitsstromes vor dem Injektionskanal erfolgt.
  • Der Vorteil gemäß Anspruch 4, besteht darin, dass ein Energieverlust des Flüssigkeitsstrahles in der Vakuumkammer vermieden wird, weil die wenigen Luftmoleküle dem Flüssigkeitsstrahl praktisch keinen Widerstand entgegensetzen. Dadurch kann der Förderdruck des Flüssigkeitsstrahles vermindert werden.
  • Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Reinigungsanlage mit einer Bestrahlungskammer,
  • 2 die Einrichtung zum Erzeugen des pulsierenden Flüssigkeitsstrahles.
  • Die Einrichtung dient zur partiellen Bestrahlung von Reinigungsgut und ist Bestandteil einer Reinigungsanlage 1, mit der Reinigungsgut, in diesem Fall Werkstücke 2 wie Motorteile gewaschen, gespült oder getrocknet werden. Für die Erfindung bedeutsam ist der Teil der Anlage, mit dem die Bestrahlung erfolgt. Die Einrichtung zur Bestrahlung weist eine Bestrahlungskammer 3 mit Sockel 4 und ein Strahlrohr 5 mit einer Richtvorrichtung 6 auf. Die Richtvorrichtung 6 dient zum Positionieren des Strahlrohres 5, beispielsweise zum Ausrichten der Mündung 10 des Strahlrohres 5 zur Öffnung der Bohrung 9 im Werkstück 2. Die Bestrahlungskammer 3 besitzt eine nicht dargestellte Haube, die mit Hilfe einer Führung verschiebbar gelagert ist. Die Haube besitzt einen ortsfest installierten Deckel 7 zum dichten Verschluss der Haube in der Arbeitsstellung.
  • Die Bestrahlungskammer 3 hat eine parallele Seitenfläche 8 mit einer Öffnung. In diese Öffnung ist die Richtvorrichtung 6 mit dem Strahlrohr 5 eingebaut. Die Mündung 10 des Strahlrohres 5 kann zur Bestrahlung in die Bohrung 9 hineingefahren werden und spritzt dabei mit hohem Druck und konzentriertem Querschnitt Wasser in die Bohrung ein. Dabei werden lose anhaftende Späne, Grat oder andere Bearbeitungsrückstände aus der Bohrung 9 und ihrem Randbereich abgespült oder abgestrahlt.
  • Die Bestrahlungskammer 3 ist als Vakuumkammer (Unterdruckkammer) ausgeführt. An die Bestrahlungskammer 3 ist eine Vakuumpumpe 11 zur Erzeugung des Unterdruckes angeschlossen. Die komprimierte Abluft der Vakuumpumpe 11 wird über die Leitung 12 als Vordruck in den Flüssigkeitstank 13 geleitet. Der Flüssigkeitstank 13 enthält die Reinigungsflüssigkeit, mit der das Werkstück 2 bestrahlt wird. Im einfachsten Fall kann es sich um Wasser handeln. Alternativ können noch waschaktive Substanzen beigefügt werden. Als Reinigungsflüssigkeit kommen auch kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten in Betracht.
  • Die Bestrahlungskammer 3 ist über eine Verbindungsleitung 14 an den Flüssigkeitstank 13 angeschlossen. An den Endstutzen der Verbindungsleitung 14 ist ein Wasserschloss 15, beispielsweise Kugelschwimmer angebracht, der einen Verschluss in Richtung der Bestrahlungskammer 3 bewirkt. Durch das Überdruckventil 16 wird ein zulässiger Druck im Flüssigkeitstank 13 aufrechterhalten.
  • Der Flüssigkeitstank 13 ist über die Saugleitung 17 mit einer Hochdruckpumpe 18 und über die Druckleitung 19 an ein Steuerventil 20 angeschlossen. Mit der elektrischen Steuerung 21 wird das Steuerventil 20 periodisch betätigt, so dass ein pulsierender Flüssigkeitsstrom im Strahlrohr 5 erzeugt werden kann. Durch die Periodendauer der Betätigung des Steuerventils 20 bedingt, erfolgt eine Zerlegung des Flüssigkeitsstromes in Flüssigkeitsabschnitte 21 wählbarer Größe.
  • In der Druckleitung 19 ist einer Luftspeicher 22 eingebaut, der mit Hilfe der Pumpe 18 kontinuierlich aus dem Flüssigkeitstank 13 mit Flüssigkeit gespeist wird. Die im Luftspeicher 22 enthaltene Luft wird komprimiert. In der geöffneten Phase des Steuerventils 20 wird dadurch schlagartig Flüssigkeit in die evakuierte Bestrahlungskammer 3 eingespritzt und Leitungsrückschläge werden vermieden.
  • Seitlich am Strahlrohr 5 ist ein Injektionskanal 23 angebracht, über den von außen Druckgasimpulse in das Strahlrohr 5 eingepresst werden. Dadurch erfolgt eine weitere Zerlegung des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr 5 in kleinere Flüssigkeitsabschnitte 24 und deren Beschleunigung im Strahlrohr 5, so dass die einzelnen Flüssigkeitsabschnitte 24 an dem Werkstück 2 verstärkte Auftreffimpulse erzeugen. Der Injektionskanal 23 ist in Strömungsrichtung des Strahlrohres 5 hin geneigt, vorteilhaft in einem Winkel von 45°, angeordnet. An dem Injektionskanal 23 ist eine Druckgasleitung 26 angeschlossen, die mit einem nicht dargestellten Kompressor verbunden ist. Als Druckgas dient Druckluft mit einem Druck von ca. 6 bar. Mit einem Druckluftventil 25 in der Druckgasleitung 26 oder dem Injektionskanal 23 werden durch intermittierende Betätigung des Druckluftventils 25 die Druckgasimpulse erzeugt. Die intermittierende Betätigung des Druckluftventils 25 wird durch die elektrische Schaltung 27 gesteuert. Alternativ kann auch ein mechanisches Flatterventil verwendet werden. An Stelle von Druckgas kann auch Heißdampf eingesetzt werden, der in der Bestrahlungskammer 3 (Unterdruckkammer) die Trocknung des Werkstückes 2 begünstigt.

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Erzeugen eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles zum Bestrahlen von Reinigungsgut (2) in der Bestrahlungskammer (3) einer industriellen Reinigungsanlage (1), umfassend folgende Komponenten: Eine Flüssigkeitsstrahl-Erzeugung mit einem Strahlrohr (5), dessen Mündung (10) in die Bestrahlungskammer (5) hineinragt, einen seitlich am Strahlrohr (5) angebrachten Injektionskanal (23) für eine Druckgasimpulse erzeugende Vorrichtung (23, 26) zum Zerlegen des Flüssigkeitsstromes in Abschnitte (24) durch Einpressen der Druckgasimpulse in das Strahlrohr (5) und zum Beschleunigen der Abschnitte (24) durch die Druckgasimpulse innerhalb des Strahlrohres (5).
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahl-Erzeugung eine Vorrichtung (20, 21) zum Erzeugen eines pulsierenden Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr (5) vor dem Injektionskanal (23) umfasst.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektionskanal (23) in Strömungsrichtung des Strahlrohres (5) hin geneigt angeordnet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungskammer (3) als Vakuumkammer ausgebildet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für eine periodische Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr (5) ein elektrisch betätigtes Steuerventil (20) vorgesehen ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, die periodische Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes im Strahlrohr (5) mechanisch durch eine vom Flüssigkeitsstrom angetriebene Turbine und einer mit der Turbine angetriebenen Lochscheibe erfolgt.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasimpulse durch ein elektrische betätigtes Druckgasventil (25) erzeugt werden.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasimpulse durch ein mechanisches Flatterventil erzeugt werden.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte (21) des Flüssigkeitsstromes vor dem Injektionskanal (23) langer sind als die Abschnitte (24) hinter dem Injektionskanal (23).
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Injektionskanäle (23) hintereinander am Strahlrohr (5) angebracht sind.
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