DE102006052049A1 - Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs, wobei die Fahrzeugelektronik mehrere Steuergeräte umfasst, auf denen Software gespeichert ist, und wobei auf mindestens einem der Steuergeräte, insbesondere auf einem Hauptsteuergerät und mindestens rhin ein Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik speicherbar ist, der die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration der Fahrzeugelektronik beschreibt, mit zumindest folgenden Schritten: a) zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik wird mindestens ein defektes Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt, wobei vor Austausch des Steuergeräts überprüft wird, ob sich bedingt durch den Austausch die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert; b) wird bei der Überprüfung, ob sich bedingt durch den Austausch eines defekten Steuergeräts die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, festgestellt, dass sich die Konfiguration der Fahrzeugelektronik nicht ändert, so wird hardwareseitig das defekte Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt; c) nach hardwareseitigem Austausch des defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät wird überprüft, ob das neue Steuergerät softwareseitig programmiert werden muss, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass das neue Steuergerät softwareseitig nicht programmiert werden muss, von allen Steuergeräten der Ist-Zustand ausgelesen wird und überprüft wird, ob der Ist-Zustand dem ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs, wobei die Fahrzeugelektronik mehrere Steuergeräte umfasst, auf denen Software gespeichert ist, und wobei auf mindestens einem der Steuergeräte, insbesondere auf einem Hauptsteuergerät und mindestens zwei Zusatzsteuergeräten, neben der Software weiterhin ein Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik speicherbar ist, der die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration der Fahrzeugelektronik beschreibt.
  • Die Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs umfasst mehrere Steuergeräte, nämlich ein Hauptsteuergerät sowie mehrere Zusatzsteuergeräte. Das Hauptsteuergerät der Fahrzeugelektronik wird auch als Gateway-Steuergerät bezeichnet. Auf den Steuergeräten der Fahrzeugelektronik ist Software gespeichert. Auf einer Teilmenge der Steuergeräte der Fahrzeugelektronik ist neben Software weiterhin ein Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik gespeichert, der die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration der Fahrzeugelektronik beschreibt. Der Konfigurationscode enthält neben Elementen, welche die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration beschreiben, weiterhin eine Identifikationsnummer des Kraftfahrzeugs. Bei den die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration beschreibenden Elementen des Konfigurationscodes handelt es sich insbesondere um Software-Kennungen, Hardware-Kennungen, Daten-Kennungen, Parametersatz-Kennungen sowie Codierungs-Kennungen. Bei der Identifikationsnummer eines Kraftfahrzeugs handelt es sich um eine kraftfahrzeugspezifische Nummer, die ausschließlich für ein Kraftfahrzeug gültig ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Konfiguration einer Fahrzeugelektronik einerseits durch die Hardware der verbauten Steuergeräte und andererseits durch die auf den Steuergeräten gespeicherte Software bestimmt. Bei der Instandsetzung einer Fahrzeugelektronik ist es von Bedeutung, dass bei einem Austausch eines defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät die Instandsetzung zu einer Konfiguration der Fahrzeugelektronik führt, die sowohl hardwareseitig als auch softwareseitig vom Kraftfahrzeughersteller freigegeben ist. Nicht-freigegebene Konfigurationen können unter Umständen zu Fehlfunktionen im Kraftfahrzeug führen, die insbesondere die Fahrsicherheit des Kraftfahrzeugs beeinträchtigen.
  • Bislang sind aus dem Stand der Technik keine Verfahren bekannt, mit Hilfe derer automatisiert sichergestellt werden kann, dass nach Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs eine Konfiguration der Fahrzeugelektronik vorliegt, die sowohl hardwareseitige als auch softwareseitig vom Hersteller freigegeben ist.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde ein neuartiges Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch ein Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zumindest die folgenden Schritte: a) zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik wird mindestes ein defektes Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt, wobei vor Austausch des Steuergeräts überprüft wird, ob sich bedingt durch den Austausch die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert; b) wird bei der Überprüfung, ob sich bedingt durch den Austausch eines defekten Steuergeräts die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, festgestellt, dass sich die Konfiguration der Fahrzeugelektronik nicht ändert, so wird unmittelbar hardwareseitig das defekte Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt; c) nach hardwareseitigem Austausch des defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät wird überprüft, ob das neue Steuergerät softwareseitig programmiert werden muss, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass das neue Steuergerät softwareseitig nicht programmiert werden muss, von allen Steuergeräten unmittelbar der Ist-Zustand ausgelesen und überprüft wird, ob der Ist-Zustand dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entspricht; d) wird bei der Überprüfung, ob der Ist-Zustand der Steuergeräte dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entspricht, festgestellt, dass der Ist-Zustand dem Konfigurationscode entspricht, so wird die Instandsetzung insbesondere durch Protokollierung beendet.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals ein Verfahren vorgeschlagen, mit Hilfe dessen bei der Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs automatisiert sichergestellt werden kann, dass nach Instandsetzung eine sowohl hardwareseitig als auch softwareseitig freigegebene Konfiguration der Fahrzeugelektronik vorliegt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein Signalflussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungemäßen Verfahrens zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs, wobei die Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs mehrere Steuergeräte umfasst, auf denen Software gespeichert ist. Auf einer Teilmenge der Steuergeräte der Fahrzeugelektronik, vorzugsweise auf einem Hauptsteuergerät und mindestens zwei Zusatzsteuergeräten, ist neben der Software weiterhin ein Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik gespeichert, der die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration der Fahrzeugelektronik beschreibt. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann automatisiert sichergestellt werden, dass bei der Instandsetzung der Fahrzeugelektronik, bei welcher ein defektes Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt wird, nach Instandsetzung wiederum eine vom Hersteller freigegebene, zulässige Konfiguration der Fahrzeugelektronik, nämlich sowohl softwareseitig als auch hardwareseitig, vorliegt.
  • In einem ersten Schritt 10 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Kraftfahrzeug mit einer instandzusetzenden Fahrzeugelektronik, also mit einem defekten Steuergerät, bereitgestellt. In Schritt 10 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit Hilfe eines Diagnosegeräts, welches auch als Tester bezeichnet wird, automatisiert ermittelt, durch welches neue Steuergerät das defekte, auszutauschende Steuergerät hardwareseitig zu ersetzen ist. Anschließend wird in einem Schritt 11 automatisiert überprüft, ob sich bedingt durch den Austausch des defekten Steuergeräts durch das neue Steuergerät die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert. Wird in Schritt 11 festgestellt, dass sich bedingt durch den Austausch eines defekten Steuergeräts die Konfiguration der Fahrzeugelektronik hardwareseitig nicht ändert, so wird ausgehend von Schritt 11 auf Schritt 12 verzweigt und das defekte Steuergerät hardwareseitig durch das neue Steuergerät ersetzt.
  • Nach dem hardwareseitigen Austausch des defekten Steuergeräts durch das neue Steuergerät im Sinne des Schritts 12 wird anschließend im Sinne eines Schritts 13 automatisiert überprüft, ob das neue Steuergerät bereits softwareseitig konfiguriert ist, oder ob dasselbe programmiert werden muss. Wird bei der Überprüfung in Schritt 13 festgestellt, dass das neue Steuergerät bereits softwareseitig programmiert ist und demnach nicht programmiert werden muss, so wird ausgehend von Schritt 13 auf Schritt 14 verzweigt, wobei in Schritt 14 mit dem Diagnosegerät automatisiert aus der Fahrzeugelektronik des Kraftfahrzeugs einerseits der Konfigurationscode und andererseits die Ist-Zustände aller Steuergeräte ausgelesen werden.
  • Nach dem obigen Auslesen des Konfigurationscodes sowie des Ist-Zustands aller Steuergeräte der Fahrzeugelektronik wird sodann in einem Schritt 15 automatisiert überprüft, ob die Ist-Zustände dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entsprechen. Wird hierbei festgestellt, dass die Ist-Zustände dem Konfigurationscode entsprechen, so wird ausgehend von Schritt 15 auf Schritt 16 verzweigt und die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik beendet, wobei die ausgeführte Instandsetzung automatisiert protokolliert wird.
  • Wird in Schritt 11 festgestellt, dass sich bedingt durch den hardwareseitigen Austausch eines defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, so wird ausgehend von Schritt 11 auf Schritt 17 verzweigt, wobei in Schritt 17 vor dem hardwareseitigen Austausch des defekten Steuergeräts durch das neue Steuergerät im Sinne des Schritts 12 der neue Konfigurationscode automatisiert in die Fahrzeugelektronik geladen und in den Steuergeräten, in welchen der Konfigurationscode gespeichert ist, automatisiert gespeichert wird. Das Laden und Speichern eines neuen Konfigurationscodes in die Fahrzeugelektronik im Sinne des Schritts 17 wird dadurch abgesichert, dass vor Überschreiben eines alten Konfigurationscodes durch das Hauptsteuergerät automatisiert überprüft wird, ob der neue Konfigurationscode zum Kraftfahrzeug passt, dessen Fahrzeugelektronik instandgesetzt werden soll. Hierzu wird die Identifikationsnummer des alten, zu überschreibenden Konfigurationscodes mit der Fahrzeugidentifikationsnummer des neuen, zu speichernden Konfigurationscodes verglichen, wobei nur dann, wenn hierbei eine Übereinstimmung festgestellt wird, das Laden und Speichern des neuen Konfigurationscodes in der Fahrzeugelektronik zugelassen wird.
  • Wird hierbei hingegen eine Abweichung in der Fahrzeugidentifikationsnummer festgestellt, so wird die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik automatisiert abgebrochen und eine Fehlermeldung generiert.
  • Nach erfolgreicher Speicherung des neuen Konfigurationscodes in der Fahrzeugelektronik wird ausgehend von Schritt 17 auf Schritt 12 verzweigt, wobei hinsichtlich Schritt 12 auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • Wird in Schritt 13 festgestellt, dass nach dem hardwareseitigen Austausch des defekten Steuergeräts durch das neue Steuergerät das neue Steuergerät softwareseitig nicht konfiguriert ist und demnach programmiert werden muss, so wird ausgehend von Schritt 13 auf Schritt 18 verzweigt, wobei in Schritt 18 der Konfigurationscode aus der Fahrzeugelektronik automatisiert ausgelesen wird.
  • Im Anschluss an Schritt 18 wird sodann in einem Schritt 19 des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand des Konfigurationscodes automatisiert überprüft, ob die bei Programmierung des neuen Steuergeräts auf dasselbe aufzuspielende Software zur softwareseitigen Konfiguration der Fahrzeugelektronik passt.
  • Wird hierbei festgestellt, dass die zur Programmierung zu verwendende Software zur softwareseitigen Konfiguration der Fahrzeugelektronik passt, so wird ausgehend von Schritt 19 auf Schritt 20 verzweigt, wobei in Schritt 20 automatisiert das neue Steuergerät programmiert wird, indem die Software auf dasselbe automatisiert aufgespielt und gespeichert wird. Nach Programmierung des Steuergeräts wird dann ausgehend von Schritt 20 auf Schritt 14 verzweigt.
  • Wird hingegen in Schritt 19 festgestellt, dass die auf das neue Steuergerät aufzuspielende Software nicht zur softwareseitigen Konfiguration der Fahrzeugelektronik passt, so wird ausgehend von Schritt 19 auf Schritt 21 verzweigt, wobei in Schritt 21 automatisiert eine Fehlermeldung generiert und ausgegeben sowie die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik automatisiert abgebrochen wird.
  • Auf Schritt 21 wird auch ausgehend von Schritt 15 verzweigt, nämlich dann, wenn in Schritt 15 festgestellt wird, dass die in Schritt 14 aus den Steuergeräten ausgelesenen Ist-Zustände nicht dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entsprechen. Auch in diesem Fall wird automatisiert eine Fehlermeldung generiert und ausgegeben sowie die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik abgebrochen.
  • Wie oben ausgeführt, ist es bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich, den Konfigurationscode automatisiert aus der Fahrzeugelektronik auszulesen. Wie bereits ausgeführt, ist dabei der Konfigurationscode vorzugsweise in mehreren Steuergeräten der Fahrzeugelektronik gespeichert, nämlich im Hauptsteuergerät sowie in mindestens zwei Zusatzsteuergeräten.
  • Immer dann, wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren der Konfigurationscode automatisiert aus der Fahrzeugelektronik ausgelesen wird, wird automatisiert überprüft, ob der aus dem Hauptsteuergerät ausgelesene Konfigurationscode mit den aus den Zusatzsteuergeräten ausgelesenen Konfigurationscodes übereinstimmt. Dann, wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Konfigurationscode des Hauptsteuergeräts und den Konfigurationscodes der Zusatzsteuergeräte festgestellt wird, wird mit der Instandsetzung der Fahrzeugelektronik automatisiert fortgefahren. Dann hingegen, wenn festgestellt wird, dass der im Hauptsteuergerät gespeicherte Konfigurationscode von mindestens einem Konfigurationscode eines Zusatzsteuergeräts abweicht, so wird automatisiert überprüft, ob mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes vorliegen.
  • Wird hierbei festgestellt, dass nicht mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes vorliegen, so wird der in der Mehrzahl vorliegende Konfigurationscode zur weiteren Instandsetzung des Kraftfahrzeugs verwendet und die Instandsetzung des Kraftfahrzeugs automatisiert weiter ausgeführt. Wird hingegen festgestellt, dass mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes in der Fahrzeugelektronik gespeichert sind, dass also sowohl der im Hauptsteuergerät gespeicherte Konfigurationscode von mindestens einem in einem Zusatzsteuergerät gespeicherten Konfigurationscode abweicht als auch die in den Zusatzsteuergeräten gespeicherten Konfigurationscodes voneinander abweichen, wo wird wiederum automatisiert eine Fehlermeldung generiert und ausgegeben sowie die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik abgebrochen.
  • Immer dann, wenn im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Fehlermeldung generiert und die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik automatisiert abgebrochen wird, wird eine umfassende Überprüfung sämtlicher Steuergeräte der Fahrzeugelektronik initiiert.
  • Die oben beschriebenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens laufen automatisiert ab, indem ein an die Fahrzeugelektronik angeschlossenes Diagnosegerät mit den Speichergeräten der Fahrzeugelektronik kommuniziert und Daten austauscht. Hierdurch wird gewährleistet, dass nach Ausführung einer Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eine vom Kraftfahrzeughersteller autorisierte bzw. zugelassene Konfiguration der Fahrzeugelektronik vorliegt. Weiterhin werden durch manuelle Bedienfehler verursachte, ungewünschte Konfigurationsänderungen der Fahrzeugelektronik vermieden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik eines Kraftfahrzeugs, wobei die Fahrzeugelektronik mehrere Steuergeräte umfasst, auf denen Software gespeichert ist, und wobei auf mindestens einem der Steuergeräte, insbesondere auf einem Hauptsteuergerät und mindestens zwei Zusatzsteuergeräten, neben der Software weiterhin ein Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik speicherbar ist, der die hardwareseitige und softwareseitige Konfiguration der Fahrzeugelektronik beschreibt, mit zumindest folgenden Schritten: a) zur Instandsetzung der Fahrzeugelektronik wird mindestes ein defektes Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt, wobei vor Austausch des Steuergeräts überprüft wird, ob sich bedingt durch den Austausch die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert; b) wird bei der Überprüfung, ob sich bedingt durch den Austausch eines defekten Steuergeräts die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, festgestellt, dass sich die Konfiguration der Fahrzeugelektronik nicht ändert, so wird hardwareseitig das defekte Steuergerät durch ein neues Steuergerät ersetzt; c) nach hardwareseitigem Austausch des defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät wird überprüft, ob das neue Steuergerät softwareseitig programmiert werden muss, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass das neue Steuergerät softwareseitig nicht programmiert werden muss, von allen Steuergeräten der Ist-Zustand ausgelesen wird und überprüft wird, ob der Ist-Zustand dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entspricht; d) wird bei der Überprüfung, ob Ist-Zustand der Steuergeräte dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entspricht, festgestellt, dass der Ist-Zustand dem Konfigurationscode entspricht, so wird die Instandsetzung insbesondere durch Protokollierung beendet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Überprüfung, ob sich bedingt durch den Austausch eines defekten Steuergeräts die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, festgestellt wird, dass sich die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, vor dem hardwareseitigen Austausch des Steuergeräts der sich durch den Austausch neu ergebende Konfigurationscode in die Fahrzeugelektronik geladen und in derselben gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn festgestellt wird, dass nach hardwareseitigem Austausch des defekten Steuergeräts durch ein neues Steuergerät das neue Steuergerät softwareseitig programmiert werden muss, der Konfigurationscode aus der Fahrzeugelektronik ausgelesen und an Hand des Konfigurationscodes überprüft wird, ob sich durch die Programmierung die Konfiguration der Fahrzeugelektronik ändert, wobei in dem Fall, in dem sich die Konfiguration nicht ändert, die Programmierung des ausgetauschten Steuergeräts erfolgt, und wobei in dem Fall, in dem sich die Konfiguration ändert, eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass immer dann, wenn der Konfigurationscode aus der Fahrzeugelektronik ausgelesen wird, derselbe aus dem Hauptsteuergerät und jedem Zusatzsteuergerät ausgelesen und anschließend verglichen wird, ob der im Hauptsteuergerät gespeicherte Konfigurationscode mit den in den Zusatzsteuergeräten gespeicherten Konfigurationscodes übereinstimmt, wobei dann, wenn hierbei eine Übereinstimmung festgestellt wird, mit die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik weiter ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn festgestellt wird, dass der im Hauptsteuergerät gespeicherte Konfigurationscode von den in mindestens einem Zusatzsteuergerät gespeicherten Konfigurationscodes abweicht, überprüft wird, ob mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes vorliegen, wobei dann, wenn mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes vorliegen, eine Fehlermeldung ausgegeben wird, und wobei dann, wenn nicht mehr als zwei unterschiedliche Konfigurationscodes vorliegen, der in der Mehrzahl vorliegende Konfigurationscode verwendet und die Instandsetzung der Fahrzeugelektronik weiter ausgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Überprüfung, ob Ist-Zustand der Steuergeräte dem Konfigurationscode der Fahrzeugelektronik entspricht, festgestellt wird, dass der Ist-Zustand dem Konfigurationscode nicht entspricht, eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
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