DE102006050652A1 - Duftabgabesystem - Google Patents

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DE102006050652A1
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DE200610050652
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English (en)
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Erik BRÜCKNER
Daniela Poethkow
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
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    • A01M1/2055Holders or dispensers for solid, gelified or impregnated insecticide, e.g. volatile blocks or impregnated pads
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Duftabgabesystem, umfassend einen Verschluss (1) zum Verschließen der Öffnung eines Behälters, umfassend eine Verschlusskappe (16), Mittel (4) zum dichten Verschließen der Öffnung eines Behälters, insbesondere für fließ- oder schüttfähige Produkte, wobei die Verschlusskappe (16) des Verschlusses (1) und die Verschlussmittel (4) derart ausgestaltet sind, dass beim Zusammenwirken mit der Behälteröffnung in der Verschlussstellung des Verschlusses (1) ein Austritt von Produkt aus dem Behälter verhindert wird, eine Kammer (3), die durch einen Kammerboden (8), einen Kammermantel (7) und eine Kammerdecke (9) gebildet ist und die zumindest teilweise mit mindestens einer Duftstoff enthaltenden Zubereitung befüllt ist, wobei die Kammer (3) mindestens eine Öffnung (10, 17) aufweist, die eine Abgabe von Duftstoff aus dem Inneren der Kammer (3) erlaubt, wobei die Kammer (3) lösbar an der Verschlusskappe (16) fixierbar ist, eine Duftabgabevorrichtung (20), die Mittel zur Kopplung der vom Verschluss (1) lösbaren Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) umfasst, die eine lösbare Fixierung der Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Duftabgabesystem bestehend aus einer an einem Behälterverschluss lösbar angeordneten mit Duftstoff beladenen Kammer sowie einer Duftstoffabgabevorrichtung, die Mittel zur lösbaren Aufnahme der Kammer an und gesteuerten Freisetzung von Duftstoff aus der Duftstoffabgabevorrichtung umfasst.
  • Stand der Technik
  • Duftstoffabgabesysteme bestehend aus einer Duftstoffabgabevorrichtung und einem mit Duftstoff gefülltem oder beladenen Behältnis, dass zur Abgabe des Duftstoffs mit der Duftstoffabgabevorrichtung koppelbar ist, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So beschreibt beispielsweise WO2004/068945 ein Duftabgabesystem bestehend aus einer mit einer Wärmequelle ausgestatteten Duftabgabevorrichtung, in die ein mit Duftstoff beladenes Substrat in derart einführbar ist, dass die Wärmequelle auf das Substrat zur Freisetzung von Duftstoff einwirken kann und so eine gesteuerte Duftstofffreisetzung bewirkt. Die Wärmequelle ist derart zylinderförmig ausgestaltet, dass ein in dem Duftstoffabgabesystem fixiertes, reagenzglasförmiges Duftstoff enthaltenes Röhrchen von der zylinderförmigen Wärmequelle zumindest abschnittsweise umschlossen ist.
  • EP844892 offenbart ein Duftabgabesystem, dass eine Duftabgabevorrichtung mit einer flächenförmig ausgestalteten Wärmequelle umfasst. Zur gesteuerten Freisetzung von Duftstoff sind duftstoffbeladene Substrate wie etwa Schwämme oder Schalen mit Duftstoff enthaltenden Gelen an die flächige Wärmequelle koppelbar.
  • Üblicherweise werden derartige Duftstoff beladene Substrate oder Duftstoff enthaltene Gebinde entweder mit dem Duftabgabesystem abgepackt oder als Nachfülleinheiten für das entsprechende Duftabgabesystem angeboten.
  • Je nach Größe und Ausgestaltung der Substrate und/oder Gebinde sind diese üblicherweise in Blisterverpackungen, Kartonagen, Trays oder dergleichen verpackt.
  • Hierbei ist es nachteilig, dass heute derartige Nachfülleinheiten ausschließlich in den hierfür vorgesehenen und eingangs genannten Verpackungen konfektionierbar sind. Es ist jedoch häufig wünschenswert, beispielsweise für eine Cross-Branding Vermarktung oder für eine zusätzliche Funktionalisierung einer Verpackung, eine für ein Duftabgabesystem konfigurierte Nachfülleinheit in einer für den Verbraucher konvenienten sowie für den Transport und Lagerung sicheren Weise an eine ein anderes Produkt enthaltene Verpackung zu koppeln.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige, zusätzlich funktionalisierte Verpackungen bekannt, bei denen an der Verpackung duftemittierende Mittel angeordnet sind, die einen bestimmten Duft in die Umgebung der Verpackung abgeben und so die zusätzliche Funktion eines Raumbedufters übernehmen.
  • Aus WO2004/084660 ist bekannt, duftstoffemittierende Substanzen in einer Verschlusskappe eines Behälters anzuordnen. Hierbei sind in einer Kammer des Behälterverschlusses Duftstoff emittierende Substanzen angeordnet, wobei diese Kammer mit einer Folie versiegelt ist, die zum Gebrauch der Raumbedufterkappe entfernt werden kann, so dass Duftstoff aus der Verschlussklappe an die Umgebung abgegeben werden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Funktion des Raumbedufters an den Verschluss bzw. an den Behälter gekoppelt ist. So ist es nicht möglich, die duftstoffemittierende Verschlusskappe unabhängig und separat vom Behälter zu positionieren, ohne den Behälter offen zurück zu lassen. Ferner lässt eine derartige Anordnung keinerlei gesteuerte Duftfreisetzung in die Umgebung zu.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Duftstoffabgabesystem zu realisieren, dass die vorgenannten Nachteile überwindet.
  • Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Duftabgabevorrichtung
  • Eine Duftabgabevorrichtung im Sinne dieser Anmeldung ist eine Vorrichtung die zur Aufnahme der Duftstoff enthaltenden Kammer ausgebildet ist und aus der die in der Kammer enthaltenden Duftstoffe an die Umgebung abgegeben werden.
  • Die Duftabgabevorrichtung umfasst Mittel zur Kopplung der Kammer mit der Duftabgabevorrichtung, welche eine lösbare Fixierung der Kammer mit der Duftabgabevorrichtung bewirken. Die Mittel zur lösbaren Fixierung der Kammer an die Duftabgabevorrichtung umfassen insbesondere Mittel zur form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindung. Beispielsweise kann die Fixierung durch eine Schraubverbindung, eine lösbare Steckverbindung, eine lösbare Klebverbindung, eine Schnappverbindung, Rastverbindung, Prellverbindung, Bajonettverbindung, Klemmverbindung, Quetschverbindung, Druckknopfverbindung oder dergleichen bewirkt werden.
  • Die Duftstoffabgabevorrichtung kann insbesondere ausgebildet sein als Raumbedufter, Schrankbedufter, Wäschtrocknerbedufter, Geschirrspülmaschinenbedufter, Fahrzeuginnenraumbedufter, Toilettenbeduftung oder dergleichen.
  • Duftabgaberegelvorrichtunq
  • Eine Duftabgaberegelvorrichtung im Sinne dieser Anmeldung ist ein Mittel zur gesteuerten Freisetzung von Duftstoff aus einer Duftabgabevorrichtung. Gesteuerte Freisetzung meint, dass eine definierte Menge an Duftstoff pro Zeiteinheit aus der Duftabgabevorrichtung freisetzbar ist. Insbesondere kann die Duftstofffreisetzung durch die Duftabgaberegelvorrichtung einstellbar sein.
  • Die Duftabgaberegelvorrichtung kann an der Duftabgabevorrichtung und/oder der Kammer des Dosierverschlusses ausgebildet sein.
  • Die Duftabgaberegelvorrichtung kann beispielsweise als Membran ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich die Duftabgaberegelvorrichtung als Öffnung auszubilden, deren Öffnungsquerschnitt einstellbar, insbesondere verschließbar ist.
  • Es ist auch denkbar, die vorgenannten Ausführungsformen der Duftstoffregelvorrichtung miteinander zu kombinieren. So weist beispielsweise gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Kammer des Verschlusses eine duftstoffpermeable Membran auf, wobei die die Duftabgabevorrichtung eine Öffnung mit verstellbarem Öffnungsquerschnitt aufweist.
  • Verschluss
  • Durch die vom erfindungsgemäßen Verschluss abnehmbare, mit Duftstoff befüllte Kammer kann der Verschluss sowohl am „Point of Sale" als Geruchsindikator dienen, als auch durch den Benutzer an der oder getrennt von der Verschlusskappe, insbesondere in einer dafür konfigurierten Duftabgabevorrichtung, als Lufterfrischer verwendet werden.
  • Die Verschlusskappe kann als Schraubkappe, Push-Pull-Verschluss, Flipp-Top-Verschluss, Klappverschluss, Hebelverschluss, Stopfen, Dosierverschluss oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Die Verschlusskappe kann weitere Dosier- und Dosierhilfsmittel und Entnahmehilfen wie beispielsweise Triggerpumpen, Dosierpumpen, Dosierspender, Aerosolventile, Ausgießer, Sprühkappen, Sprühköpfe, Zerstäuber oder Tropfer umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verschlusskappe einen Überwurfring auf, an dem ein innenliegendes Schraubengewinde angeordnet ist, dass auf ein korrospondierendes außenliegendes Schraubgewinde eines Behälters aufgeschraubt werden kann und den Behälter somit verschließt.
  • Die Kammer kann form- und/oder stoff- und/oder kraftschlüssig an der Verschlussklappe fixiert sein.
  • Die Kammer und die Verschlussklappe können insbesondere so ausgebildet sein und/oder zusätzliche Verbindungsmittel umfassen, so dass die Kammer und die Verschlussklappe formschlüssig beispielsweise durch einen Schnappverschluss, Rastverschluss, Prellverschluss, Schraubverschluss, Bajonettverschluss, Klemmverschluss, Quetschverschluss, Druckknopfverschluss aneinander fixierbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann die Kammer auch stoffschlüssig an der Verschlusskappe angeordnet sein. Die stoffschlüssige Verbindung kann derart ausgestaltet sein, dass beim Lösen der Kammer von der Verschlusskappe die stoffschlüssige Verbindung zerstört wird und nicht wieder herstellbar ist, so dass die Kammer nach der Abnahme von der Verschlusskappe nicht mehr durch die ursprüngliche stoffschlüssige Verbindung an der Verschlusskappe haftet. Die stoffschlüssige Verbindung kann jedoch auch derart ausgebildet sein, dass ein wiederholtes Lösen und Haften der Kammer auf der Verschlusskappe ermöglicht wird.
  • Die stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise aus der Gruppe der Klebverbindungen, Schweißverbindungen oder Siegelverbindungen ausgewählt sein.
  • Ferner ist es möglich die lösbare Verbindung zwischen der Kammer und der Verschlusskappe durch Kraftschluss herzustellen. Dies kann beispielsweise durch eine Pressverbindung, Reibverbindung, Klemmverbindung, Quetschverbindung, Schrumpfverbindung, Keilverbindung, Schraubverbindung, Stiftverbindung oder dergleichen realisiert sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine aus der Verschlusskappe herausragende domartige Erhöhung an der Verschlusskappe ausgebildet, auf der die Kammer kraftschlüssig durch eine lösbare Pressverbindung aufsteckbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung zwischen der Kammer und der Verschlusskappe derart ausgestaltet, dass sie durch eine Zugkraft von größer als 1N entlang der Längsachse von der Verschlusskappe lösbar ist. Dies gewährleistet einen hinreichenden Halt der Kammer auf der Verschlusskappe und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Kappe z.B. während des Transports.
  • Bevorzugter Weise weist die Verschlusskappe ein becherartig ausgeformtes Dosiervolumen auf. Besonders bevorzugt beträgt das Dosiervolumen zwischen 5 ml und 100 ml, insbesondere zwischen 10 ml und 40 ml.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kammer zweiteilig ausgeformt und umfasst ein becherförmiges Element und eine Verschlussplatte, die die Öffnung des becherförmigen Elements verschließt. Der Verschluss kann durch Stoffschluss, Formschluss oder Kraftschluss hergestellt sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschluss der Becheröffnung flüssigkeits- oder im Wesentlichen gasdicht ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, eine umlaufende Nut auf der Mantelfläche des becherförmigen Elements oder der Verschlussplatte vorzusehen, die mit einer korrespondierenden Nase der Verschlussplatte bzw. des becherförmigen Elements derart zusammenwirkt, dass eine Rastverbindung zwischen Verschlussplatte und Becherelement ausgebildet wird.
  • Ferner kann die Kammer außenseitig ein Befestigungselement aufweisen, das zur Fixierung der Kammer an Strukturen außerhalb des Dosierverschlusses geeignet ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement als versiegelter Klebestreifen ausgebildet sein, wobei die Versieglung nach Abnahme der Kammer von der Verschlusskappe abgelöst wird und die Kammer somit beispielsweise auf Oberflächen in Schränken, in oder auf Mülleimern aufklebbar ist.
  • Die Kammer kann eine oder mehrere Aktivsubstanzen in fester und/oder flüssiger und/oder gelartiger und/oder gasförmiger Form beinhalten.
  • Die Aktivsubstanzen können auch an oder in Trägermaterialen gebunden oder gelöst sein. Die Trägermaterialien können einen festen und/oder flüssigen und/oder gelartigen und/oder gasförmigen Aggregatszustand aufweisen.
  • Der Inhalt der Kammer kann eine oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Aktivsubstanzen aus der Gruppe der Duftstoffe, Bleichmittel, Reinigungssubstanzen, Lösemittel, Tenside, Farbstoffe, Enzyme, hygroskopische Substanzen, Flammhemmer, Härter, Verlaufsmittel, Netzmittel, Dispergiermittel, Schaumbildner, Entschäumer, Entlüfter, Korrosionsschutzmittel, Biozide, Wasserenthärter, Konservierungsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Vitamine, Mineralien und dergleichen umfassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sind die wirkaktiven Substanzen an oder in einem polymeren Trägermaterial gebunden. Besonders bevorzugt werden Duftstoffe in oder an einem polymeren Trägermaterial gebunden.
  • Zur Freisetzung der Aktivsubstanzen aus der Kammer in die Umgebung weist die Kammer mindestens eine Öffnung auf. Die Öffnung ist bevorzugt so ausgestaltet, dass das Trägermaterial die Öffnung nicht passieren kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Verschluss ein Verschlusselement auf, welches in einer Verschlussposition die Abgabe von Aktivsubstanz aus der Kammer durch die Öffnungen an die Umgebung zumindest reduziert und in einer geöffneten Position die Abgabe von Aktivsubstanz aus der Kammer ermöglicht.
  • Beispielsweise kann das Verschlusselement als Abreißdeckel, Aufsatzdeckel, Falzdeckel, Rillendeckel, Scharnierdeckel, Schiebedeckel, Schnappdeckel, Schraubdeckel, Stülpdeckel, Stopfen ausgeformt sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, das Verschlusselement derart auszuführen, dass ein wiederholtes Freigeben und Verschließen der Öffnungen ermöglicht wird. Verwendung
    Inhalt des Gebindes, das durch den Verschluss mit abnehmbarer Duftstoff enthaltenen Kammer verschlossen ist. Verwendung der Duftstoff enthaltenen Kammer in der Duftstoffabgabevorrichtung
    Weichspüler Textilbeduftung/Schrankbeduftung/ Beduftung eines Wäschetrockners/ Raumbeduftung
    Waschmittel Textilbeduftung/Schrankbeduftung/ Beduftung eines Wäschetrockners/
    Geschirrspülmittel Geschirrspülmaschinenbeduftung/ Raumbeduftung
    Bodenreiniger/Haushaltsreiniger Raumbeduftung
    Fahrzeuginnenraumreiniger Fahrzeuginnenraumbedufter
    WC-Reiniger Toilettenbeduftung
    Badewasserzusatz Raumbeduftung
    Duschgel/Körperlotion/Flüssigseife Raumbeduftung
  • Abstimmung der Duftstoffe der jeweiligen Zubereitungen mit den in der Kammer befindlichen Duftstoffen
  • Polymeres Trägermaterial
  • Für die duftstoffhaltigen Partikel eignen sich generell alle Polymere oder Polymergemische, welche die oben genannten Kriterien bezüglich der Schmelz- oder Erweichungstemperatur erfüllen. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Duftabgabesysteme sind dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Trägermaterial mindestens eine Substanz aus der Gruppe umfassend Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen niederer oder hoher Dichte (LDPE, HDPE) oder Gemische derselben, Polypropylen, Polyethylen/Polypropylen- Copolymere, Polyether/Polyamid-Blockcopolymere, Styrol/Butadien-(Block)Copolymere, Styrol/Isopren-(Block-)Copolymere, Styrol/Ethylen/Butylen-Copolymere, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymere, Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Polyetherester, Polyisobuten, Polyisopren, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere, Polyamide, Polycarbonat, Polyester, Polyacrylnitril, Polymethyl-methacrylat, Polyurethane, Polyvinylalkohole enthält.
  • Polyethylen (PE) ist eine Sammelbezeichnung für zu den Polyolefinen gehörende Polymere mit Gruppierungen des Typs CH2-CH2 als charakteristische Grundeinheit der Polymerkette. Polyethylene werden in der Regel durch Polymerisation von Ethylen nach zwei grundsätzlich unterschiedlichen Methoden, dem Hochdruck- und dem Niederdruck-Verfahren hergestellt. Die resultierenden Produkte werden entsprechend häufig als Hochdruck-Polyethylene bzw. Niederdruck-Polyethylene bezeichnet; sie unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich ihres Verzweigungsgrades und damit verbunden in ihrem Kristallinitätsgrad und ihrer Dichte. Beide Verfahren können als Lösungspolymerisation, Emulsionspolymerisation oder Gasphasenpolymerisation durchgeführt werden.
  • Beim Hochdruck-Verfahren fallen verzweigte Polyethylene mit niedriger Dichte (ca. 0,915-0,935 g/cm3) und Kristallinitätsgraden von ca. 40-50% an, die man als LDPE-Typen (low density polyethylene) bezeichnet. Produkte mit höherer Molmasse und dadurch bedingter verbesserter Festigkeit und Streckbarkeit tragen die Kurzbezeichnung HMW-LDPE (HMW = high molecular weight). Durch Copolymerisation des Ethylens mit längerkettigen Olefinen, insbesondere mit Buten und Octen, kann der ausgeprägte Verzweigungsgrad der im Hochdruck-Verfahren hergestellten Polyethylene reduziert werden; die Copolymere haben das Kurzzeichen LLD-PE (linear low density polyethylene).
  • Die Makromoleküle der Polyethylene aus Niederdruck-Verfahren sind weitgehend linear und unverzweigt. Diese Polyethylene, Kurzzeichen HDPE (von E high density polyethylene) haben Kristallinitätsgrade von 60-80% und eine Dichte von ca. 0,94-0,965 g/cm3. Sie werden als Produkte mit hoher bzw. ultrahoher Molmasse (ca. 200 000-5 000 000 g/mol bzw. 3 000 000-6 000 000 g/mol) unter der Kurzbezeichnung HD-HMW-PE bzw. UHMW-HD-PE angeboten. Auch Produkte mit mittlerer Dichte (MDPE) aus Mischungen von Polyethylenen niedriger und hoher Dichte sind kommerziell erhältlich. Lineare Polyethylene mit Dichten < 0,918 g/cm3 (VLD-PE, von E very low density polyethylene) gewinnen nur langsam Marktbedeutung.
  • Polyethylene haben eine sehr geringe Wasserdampfdurchlässigkeit, die Diffusion von Gasen sowie von Aromastoffen und etherischen Substanzen durch Polyethylene ist relativ hoch. Die mechanischen Eigenschaften sind stark abhängig von Molekülgröße und -struktur der Polyethylene. Generell steigen Kristallinitätsgrad und Dichte von Polyethylene mit abnehmendem Verzweigungsgrad und mit Verkürzung der Seitenketten an. Mit der Dichte steigen Schubmodul, Härte, Streckgrenze und Schmelzbereich; es nehmen ab Schockfestigkeit, Transparenz, Quellbarkeit und Löslichkeit. Bei gleicher Dichte nehmen mit steigender Molmasse der Polyethylene Reißfestigkeit, Dehnung, Schockfestigkeit, Schlagzähigkeit und Dauerstandfestigkeit zu. Je nach Arbeitsweise bei der Polymerisation kann man Produkte mit Paraffinwachs-ähnlichen Eigenschaften (MR um 2000) und Produkte mit höchster Zähigkeit (MR über 1 Mio.) erhalten.
  • Die Verarbeitung der Polyethylen-Typen kann nach allen für Thermoplaste üblichen Methoden erfolgen.
  • Polypropylen (PP) ist die Bezeichnung für thermoplastische Polymere des Propylens mit der allg. Formel: -(CH2-CH[CH3])n-
  • Basis für die Polypropylen-Herstellung war die Entwicklung des Verfahrens zur stereospezifischen Polymerisation von Propylen in der Gasphase oder in Suspension durch Natta. Diese wird mit Ziegler-Natta-Katalysatoren, in zunehmendem Maße aber auch durch Metallocen-Katalysatoren initiiert und führt entweder zu hochkristallinen isotaktischen oder zu weniger kristallinen syndiotaktischen bzw. zu amorphen ataktischen Polypropylenen.
  • Polypropylen zeichnet sich durch hohe Härte, Rückstellfähigkeit, Steifheit und Wärmebeständigkeit aus. Kurzfristiges Erwärmen von Gegenständen aus Polypropylen ist sogar bis 140 °C möglich. Bei Temperaturen unter 0 °C tritt eine gewisse Versprödung der Polypropylene ein, die jedoch durch Copolymerisation des Propylens mit Ethylen (EPM, EPDM) zu wesentlich tieferen Temperaturbereichen verschoben werden kann. Allgemein läßt sich die Schlagzähigkeit von Polypropylen durch Modifikation mit Elastomeren verbessern. Die Chemikalienbeständigkeit ist wie bei allen Polyolefinen gut. Eine Verbesserung der mechanische Eigenschaften der Polypropylene erreicht man durch Verstärkung mit Talkum, Kreide, Holzmehl oder Glasfasern. Polypropylene sind in noch stärkerem Maße als PE oxidations- und lichtempfindlich, weshalb der Zusatz von Stabilisatoren (Antioxidantien, Lichtschutzmittel, UV-Absorber) erforderlich ist.
  • Polyether ist eine auf dem Gebiet der Makromolekularen Chemie übergreifende Bezeichnung für Polymere, deren organische Wiederholungseinheiten durch Ether-Funktionalitäten (C-O-C) zusammengehalten werden. Nach dieser Definition gehört eine Vielzahl strukturell sehr unterschiedlicher Polymerer zu den Polyethern, z. B. die Polyalkylenglykole (Polyethylenglykole, Polypropylenglykole und Polyepichlorhydrine) als Polymere von 1,2-Epoxiden, Epoxidharze, Polytetrahydrofurane (Polytetramethylenglykole), Polyoxetane, Polyphenylenether (s. Polyarylether) oder Polyetheretherketone (s. Polyetherketone). Nicht zu den Polyethern werden Polymere mit seitenständigen Ether-Gruppen gerechnet, wie u. a. die Celluloseether, Stärkeether und Vinylether-Polymere.
  • Zur Gruppe der Polyether zählen weiterhin auch funktionalisierte Polyether, d. h. Verbindungen mit einem Polyether-Gerüst, die an ihren Hauptketten seitlich angeheftet noch andere funktionelle Gruppen tragen wie z. B. Carboxy-, Epoxy-, Allyl- oder Amino-Gruppen usw. Vielseitig verwendbar sind Block-Copolymere von Polyethern und Polyamiden (sog. Polyetheramide oder Polyether-Blockamide, PEBA).
  • Als Polyamide (PA) werden Polymere bezeichnet, deren Grundbausteine durch Amid-Bindungen (-NH-CO-) zusammengehalten werden. Natürlich vorkommende Polyamide sind Peptide, Polypeptide und Proteine (Beisp.: Eiweiß, Wolle, Seide). Die synthetischen Polyamide sind bis auf wenige Ausnahmen thermoplastische, kettenförmige Polymere, von denen einige große technische Bedeutung als Synthesefasern und Werkstoffe erlangt haben. Nach dem chemischen Aufbau lassen sich die sogenannte Homo-Polyamide in zwei Gruppen einteilen, die Aminocarbonsäure-Typen (AS) und die Diamin-Dicarbonsäure-Typen (AA-SS; dabei bezeichnen A Amino-Gruppen und S Carboxy-Gruppen). Erstere werden aus nur einem einzigen Monomeren durch z. B. Polykondensation einer ω-Aminocarbonsäure (1) (Polyaminosäuren) oder durch ringöffnende Polymerisation cyclischer Amide (Lactame) (2) hergestellt.
  • Neben den Homopolyamiden haben auch einige Co-Polyamide Bedeutung erlangt. Üblich ist bei diesen eine qualitative und quantitative Angabe der Zusammensetzung z. B. PA 66/6 (80:20) für aus 1,6-Hexandiamin, Adipinsäure und ε-Caprolactam im Molverhältnis 80:80:20 hergestellte Polyamide.
  • Wegen ihrer besonderen Eigenschaften werden Polyamide, die ausschließlich aromatische Reste enthalten (z. B. solche aus p-Phenylendiamin und Terephthalsäure), unter der Gattungsbez. Aramide oder Polyaramide zusammengefaßt (Beisp.: Nomex®).
  • Die am häufigsten verwendeten Polyamid-Typen (v. a. PA 6 und PA 66) bestehen aus unverzweigten Ketten mit mittleren Molmassen von 15 000 bis 50 000 g/mol. Sie sind im festen Zustand teilkristallin und haben Kristallisationsgrade von 30-60%.
  • Eine Ausnahme bilden Polyamide aus Bausteinen mit Seitenketten oder Co-Polyamide aus stark unterschiedlichen Komponenten, die weitgehend amorph sind. Im Gegensatz zu den im allgemeinen milchig-opaken, teilkristallinen Polyamiden sind diese fast glasklar. Die Erweichungstemperatur der gebräuchlichsten Homo-Polyamide liegen zwischen 200 und 260 °C (PA 6: 215-220 °C, PA 66: 255-260 °C).
  • Polyester ist die Sammelbezeichnung für Polymere, deren Grundbausteine durch Ester-Bindungen (-CO-O-) zusammengehalten werden. Nach ihrem chemischen Aufbau lassen sich die sogenannte Homopolyester in zwei Gruppen einteilen, die Hydroxycarbonsäure-Typen (AB-Polyester) und die Dihydroxy-Dicarbonsäure-Typen (AA-BB-Polyester). Erstere werden aus nur einem einzigen Monomer durch z. B. Polykondensation einer ω-Hydroxycarbonsäure 1 oder durch Ringöffnungspolymerisation cyclischer Ester (Lactone) 2 hergestellt.
  • Verzweigte und vernetzte Polyester werden bei der Polykondensation von drei- oder mehrwertigen Alkoholen mit polyfunktionellen Carbonsäuren erhalten. Zu den Polyestern werden allgemein auch die Polycarbonate (Polyester der Kohlensäure) gerechnet. AB-Typ-Polyester (I) sind u. a. Polyglykolsäuren, Polymilchsäuren, Polyhydroxybuttersäure [Poly(3-hydroxybuttersäure), Poly(ε-caprolacton)e und Polyhydroxybenzoesäuren.
  • Rein aliphatische AA-BB-Typ-Polyester (II) sind Polykondensate aus aliphatischen Diolen und Dicarbonsäuren, die u. a. als Produkte mit endständigen Hydroxy-Gruppen (als Polydiole) für die Herstellung von Polyesterpolyurethanen eingesetzt werden [z. B. Polytetramethylenadipat]. Mengenmäßig die größte technische Bedeutung haben AA-BB-Typ-Polyester aus aliphatischen Diolen und aromatischen Dicarbonsäuren, insbesondere die Polyalkylenterephthalate, mit Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT) und Poly(1,4-cyclohexandimethylenterephthalat)e (PCDT) als wichtigste Vertreter. Diese Typen von Polyestern können durch Mitverwenden anderer aromatischer Dicarbonsäuren (z. B. Isophthalsäure) bzw. durch Einsatz von Diol-Gemischen bei der Polykondensation in ihren Eigenschaften breit variiert und unterschiedlichen Anwendungsgebieten angepaßt werden.
  • Rein aromatische Polyester sind die Polyarylate, zu denen u. a. die Poly(4-hydroxybenzoesäure) gehören. Zusätzlich zu den bisher genannten gesättigten Polyestern lassen sich auch ungesättigte Polyester aus ungesättigten Dicarbonsäuren herstellen, die als Polyesterharze, insbesondere als ungesättigte Polyesterharze (UP-Harze), technische Bedeutung erlangt haben.
  • Polyester sind in der Regel Thermoplaste. Produkte auf der Basis von aromatischen Dicarbonsäuren besitzen ausgesprochenen Werkstoffcharakter. Die rein aromatischen Polyarylate zeichnen sich durch hohe Thermostabilität aus.
  • Als Polyurethane (PUR) werden Polymere bezeichnet, in deren Makromolekülen die Wiederholungseinheiten durch Urethan-Gruppierungen -NH-CO-O- verknüpft sind. Polyurethane werden im allgemeinen durch Polyaddition aus zwei- oder höherwertigen Alkoholen und Isocyanaten erhalten.
  • Je nach Wahl und stöchiometrischem Verhältnis der Ausgangsstoffe entstehen so Polyurethane mit sehr unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, die als Bestandteile von Klebstoffen und Lacken (Polyurethan-Harze), als Ionomere, als thermoplastisches Material für Lagerteile, Rollen, Reifen, Walzen verwendet werden und als mehr oder weniger harte Elastomere in Faserform (Elastofasern, Kurzz. PUE für diese Elastan- oder Spandex-Fasern) oder als Polyether- bzw. Polyesterurethan-Kautschuk (EU bzw. AU)
  • Polyurethan-Schäume entstehen bei der Polyaddition, wenn Wasser und/oder Carbonsäuren zugegen sind, denn diese reagieren mit den Isocyanaten unter Abspaltung von auftreibend und Schaum-bildend wirkendem Kohlendioxid. Mit Polyalkylenglykolethern als Diolen und Wasser als Reaktionskomponente gelangt man zu Polyurethan-Weichschäumen, mit Polyolen und Treibgasen aus FCKW (bes. R 11) erhält man Polyurethan-Hartschaumstoffe und Struktur- oder Integralschaumstoffe. Zusätzlich benötigte Hilfsstoffe sind hier z. B. Katalysatoren, Emulgatoren, Schaumstabilisatoren (bes. Polysiloxan-Polyether-Copolymere), Pigmente, Alterungs- und Flammschutzmittel. Zur Herst. von auch kompliziert geformten Gegenständen aus Polyurethan-Schaum hat man in den 70er Jahren die sogenannte RIM-Technik entwickelt (reaction injection molding = Reaktionsspritzguß). Das RIM-Verf. beruht auf raschem Dosieren und Mischen der Komponenten, Injektion des reaktiven Gemisches in die Form und schnellem Aushärten; die Cycluszeit beträgt nur wenige Minuten. Mittels RIM-Technik werden u. a. Autokarosserieteile, Schuhsohlen, Fensterprofile und Fernsehgehäuse erzeugt.
  • Polyvinylalkohole (PVAL, gelegentlich auch PVOH) ist dabei die Bezeichnung für Polymere der allgemeinen Struktur
    Figure 00160001
    die in geringen Anteilen (ca. 2%) auch Struktureinheiten des Typs
    Figure 00160002
    enthalten.
  • Handelsübliche Polyvinylalkohole werden als weiß-gelbliche Pulver oder Granulate mit Polymerisationsgraden im Bereich von ca. 100 bis 2500 (Molmassen von ca. 4000 bis 100.000 g/mol) angeboten. Charakterisiert werden die Polyvinylalkohole von Seiten der Hersteller durch Angabe des Polymerisationsgrades des Ausgangspolymeren, des Hydrolysegrades, der Verseifungszahl bzw. der Lösungsviskosität.
  • Polyvinylalkohole sind abhängig vom Hydrolysegrad löslich in Wasser und wenigen stark polaren organischen Lösungsmitteln (Formamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid); von (chlorierten) Kohlenwasserstoffen, Estern, Fetten und Ölen werden sie nicht angegriffen. Polyvinylalkohole werden als toxikologisch unbedenklich eingestuft und sind biologisch zumindest teilweise abbaubar. Die Wasserlöslichkeit kann man durch Nachbehandlung mit Aldehyden (Acetalisierung), durch Komplexierung mit Ni- oder Cu-Salzen oder durch Behandlung mit Dichromaten, Borsäure oder Borax verringern. Die Beschichtungen aus Polyvinylalkohol sind weitgehend undurchdringlich für Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Kohlendioxid, lassen jedoch Wasserdampf hindurchtreten.
  • Vorzugsweise werden als Materialien für die Behälter Polyvinylalkohole eines bestimmten Molekulargewichtsbereichs eingesetzt, wobei erfindungsgemäß bevorzugt ist, daß der wasserlösliche oder wasserdispergierbare Behälter einen Polyvinylalkohol umfaßt, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 100.000 gmol–1, vorzugsweise von 11.000 bis 90.000 gmol–1, besonders bevorzugt von 12.000 bis 80.000 gmol–1 und insbesondere von 13.000 bis 70.000 gmol–1 liegt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das polymere Trägermaterial der Partikel wenigstens anteilsweise aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymer. Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Duftabgabesystem, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Trägermaterial mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 70 Gew.-% Ethylen/Vinylacetat-Copolymer enthält, vorzugsweise vollständig aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymer hergestellt ist.
  • Ethylen/Vinylacetat-Copolymere ist die Bezeichnung für Copoylmere aus Ethylen und Vinylacetat. Die Herstellung dieses Polymers erfolgt grundsätzlich in einem der Herstellung von Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE; low density polyethylene) vergleichbaren Verfahren. Mit einem zunehmenden Anteil an Vinylacetat wird die Kristallinität des Polyethylens unterbrochen und auf diese Weise die Schmelz- und Erweichungspunkte bzw. die Härte der resultierenden Produkte herabgesetzt. Das Vinylacetat macht das Copolymer zudem polarer und verbessert damit dessen Adhäsion an polare Substrate.
  • Die vorstehend beschriebenen Ethylen/Vinylacetat-Copolymere sind kommerziell breit verfügbar, beispielsweise unter dem Warenzeichen Elvax® (Dupont). Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders geeignete Polyvinylalkohole sind beispielsweise Elvax® 265, Elvax® 240, Elvax® 205 W, Elvax® 200 W sowie Elvax® 360.
  • Einige besonders geeignete Copolymere und deren physikalische Eigenschaften sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
    Produktname Gew.-% Vinylacetat (bezogen auf das Gesamtgewicht) Schmelzpunkt
    Elvax® 40W 40 47°C
    Elvax® 150 33 63°C
    Elvax® 265 28 75°C
    Elvax® 240 28 74°C
    Elvax® 205 W 28 72°C
    Elvax ® 200 W 28 71°C
    Elvax® 360 25 78°C
    Elvax® 460 18 88°C
    Elvax® 660 12 96°C
    Elvax® 760 9 100°C
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung, insbesondere im Bereich der Beduftung der Innenräume sind Duftabgabesysteme besonders bevorzugt, in welchen als polymeres Trägermaterial Ethylen/Vinylacetat-Copolymer eingesetzt wird und dieses Copolymer 5 bis 50 Gew.-% Vinylacetat, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% Vinylacetat und insbesondere 20 bis 30 Gew.-% Vinylacetat, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers, enthält.
  • Erfindungsgemäße Duftabgabesysteme enthalten die polymeren Trägermaterialien in Form von Partikeln. Die Raumform dieser Partikel wird lediglich durch die technischen Möglichkeiten bei deren Herstellung beschränkt. Als Raumform kommen damit alle sinnvoll handhabbaren Ausgestaltungen in Betracht, beispielsweise also Würfel, Quader und entsprechende Raumelemente mit ebenen Seitenflächen sowie insbesondere zylinderförmige Ausgestaltungen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt. Diese letzte Ausgestaltung umfaßt dabei tablettenförmige Teilchen bis hin zu kompakten Zylinderstücken mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser oberhalb 1. Weitere mögliche Raumformen sind Kugeln, Halbkugeln oder "gestreckte Kugeln" in Form ellipsoider Kapseln ebenso wie reguläre Polyeder, beispielsweise Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Dodekaeder, Ikosaeder. Denkbar sind weiterhin sternförmige Ausbildungen mit drei, vier, fünf, sechs oder mehr Spitzen oder völlig unregelmäßige Körper, die beispielsweise motivisch ausgestaltet sein können. Als Motive eignen sich in Abhängigkeit von dem Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Mittel zum Beispiel Tierfiguren, wie Hunde, Pferde oder Vögel, florale Motive oder die Darstellung von Früchten. Die motivische Ausgestaltung kann sich aber auch auf unbelebte Gegenstände wie Fahrzeuge, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände oder Bekleidung beziehen. Die Oberfläche der Feststoffteilchen kann in Abhängigkeit von der Art des gewählten Herstellungsverfahrens und/oder einer gewählten Beschichtung Unebenheiten aufweisen. Aufgrund der zahlreichen Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Partikel zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mittel nicht nur durch Vorteile bei ihrer Herstellung aus. Aufgrund der vielfältigen Ausgestaltungsformen sind die duftstoffhaltigen Partikel zudem für den Verbraucher optisch deutlich wahrnehmbar und ermöglichen durch die gezielte räumliche Gestaltung dieser Partikel ein für die Produktakzeptanz besonders vorteilhafte Visualisierung der in den erfindungsgemäßen Mittel enthaltenen Duftstoffe, bzw. weiterer optional in diesen Mitteln enthaltenen Aktivsubstanzen. So kann durch die optisch wahrnehmbare Mehrphasigkeit dieser Mittel beispielsweise die unterschiedliche Wirkweise einzelner Aktivsubstanzen (z.B. Reinigungs- und Zusatzfunktionen wie Glasschutz, Silberschutz etc.) verdeutlicht werden.
  • Als Partikel werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Teilchen zusammengefaßt, welche eine bei Raumtemperatur feste, das heißt formstabile, nicht fließfähige Konsistenz aufweisen. Bevorzugte Partikel weisen einen mittleren Durchmesser von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise von 1 bis 10 mm und insbesondere von 3 bis 6 mm auf.
  • Die Konfektionierung der polymeren Trägermaterialien zu den zuvor beschriebenen Partikeln kann auf alle dem Fachmann zur Verarbeitung dieser Substanzen bekannten Verfahren erfolgen. Bevorzugt werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Extrusion das Spritzgießen und das Versprühen zu Polymergranulaten bevorzugt.
  • Duftstoffe
  • Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, α-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Die allgemeine Beschreibung der einsetzbaren Parfüme (siehe oben) stellt dabei allgemein die unterschiedlichen Substanzklassen von Riechstoffen dar. Um wahrnehmbar zu sein, muß ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Auf Grund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in "Kopfnote" (top note), "Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw. body) sowie "Basisnote" (end note bzw. dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen Verbindungen, während die Basisnote zum größten Tell aus weniger flüchtigen, d.h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in "leichter flüchtige" bzw. "haftfeste" Riechstoffe ist also über den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
  • Durch eine geeignete Auswahl der genannten Duftstoffe bzw. Parfümöle kann auf diese Weise für erfindungsgemäße Mittel sowohl der Produktgeruch unmittelbar beim Öffnen des fabrikneuen Mittels als auch der Gebrauchsduft, beispielsweise beim Einsatz in einer Geschirrspülmaschine, beeinflußt werden. Diese Dufteindrücke können selbstverständlich gleich sein, können sich aber auch unterscheiden. Für den letzteren Geruchseindruck ist die Verwendung haftfesterer Riechstoffe vorteilhaft, während zur Produktbeduftung auch leichterflüchtige Riechstoffe einsetzbar sind. Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaϊvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronelöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl. Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n- nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester. Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -Propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • Bevorzugt werden die Kunststoffpartikel bei einer Temperatur von 15 bis 30°C, vorzugsweise von 20 bis 25°C, mit dem ausgewählten Duftstoff beladen. Hierzu werden die Partikel mit der entsprechenden Menge des Duftstoffs versetzt und durchmischt. In jedem Fall sollte die Temperatur aber unterhalb der Schmelz- oder Zersetzungstemperatur des Kunststoffs und auch unterhalb des Flammpunkts des Parfumöls liegen. Der Duftstoff wird vorrangig durch Adhäsions-, Diffusions- und/oder Kapillarkräfte vom polymeren Trägermaterial oder von im Partikel enthaltenen weiteren Parfümträgermaterialien aufgenommen, wobei diese im Laufe dieses Vorgangs geringfügig quellen können.
  • Weitere Aktivsubstanzen
  • Wie zuvor erwähnt, können erfindungsgemäße Mittel außer den zur Beduftung und Desodorierung notwendigen Bestandteilen weitere Aktivsubstanzen enthalten. Von den Mitteln, welche ausschließlich der Beduftung dienen, lassen sich demnach weitere Produktgruppen unterscheiden, welche zusätzlich zu den vorgenannten erfindungsgemäßen Bestandteilen weitere bevorzugte Substanzen enthalten.
  • Farbstoffe
  • Eine erste dieser optional einsetzbaren bevorzugten Substanzen sind die Farbstoffe. Hierzu eignen sich generell sämtliche Farbstoffe, die dem Fachmann als geeignet zum Einfärben von Kunststoffen bzw. als löslich in Parfumölen bekannt sind. Es ist bevorzugt, den Farbstoff entsprechend des verwendeten Duftstoffs auszuwählen; beispielsweise weisen Partikel mit Zitronenduft vorzugsweise eine gelbe Farbe auf, während für Partikel mit Apfel- oder Kräuterduft eine grüne Farbe bevorzugt wird. Bevorzugte Farbstoffe besitzen eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht. Werden die erfindungsgemäßen Mittel im Zusammenhang mit der Textil- oder Geschirreinigung eingesetzt, sollten die eingesetzten Farbstoffe keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfaser, Glas, Kunststoffgeschirr oder Keramik aufweisen, um diese nicht anzufärben.
  • Geeignete Farbstoffe und Farbstoffgemische sind unter verschiedenen Handelsnamen kommerziell erhältlich und werden unter anderem von den Firmen BASF AG, Ludwigshafen, Bayer AG, Leverkusen, Clariant GmbH, DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG, Les Colorants Wackherr SA und Ciba Specialty Chemicals angeboten. Zu den geeigneten fettlöslichen Farbstoffen und Farbstoffgemischen zählen beispielsweise Solvent Blue 35, Solvent Green 7, Solvent Orange 1 (Orange au Gras-W-2201), Sandoplast Blau 2B, Fettgelb 3G, Iragon® Red SRE 122, Iragon® Green SGR 3, Solvent Yellow 33 und Solvent Yellow 16, es können aber auch andere Farbstoffe enthalten sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Farbstoff neben seiner ästhetischen Wirkung zusätzlich eine Indikatorfunktion. Hierdurch wird dem Konsumenten der aktuelle Verbrauchszustand des Deodorants angezeigt, so daß er neben dem fehlenden Dufteindruck, der beispielsweise auch auf einem Gewöhnungseffekt seitens des Benutzers beruhen kann, ein weiteres zuverlässiges Anzeichen erhält, wann das Deodorant durch ein neues zu ersetzen ist.
  • Die Indikatorwirkung kann auf verschiedenen Wegen erzielt werden: Einerseits kann ein Farbstoff verwendet werden, der im Laufe der Anwendungsdauer aus den Partikeln entweicht. Dies kann zum Beispiel durch die im Geschirrspülmittel enthaltenen Inhaltsstoffe bewirkt werden. Hierzu muß ein Farbstoff eingesetzt werden, der gut an den Partikeln haftet bzw. nur langsam aus ihnen herausdiffundiert, um zu gewährleisten, daß die Entfärbung nicht zu früh, nämlich wenn der Duftstoff noch nicht verbraucht ist, beendet ist. Andererseits kann aber auch durch eine chemische Reaktion oder thermische Zersetzung ein Farbumschlag hervorgerufen werden.
  • Antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide
  • Weitere bevorzugte Bestandteile erfindungsgemäßer Mittel sind Substanzen wie antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien oder Korrosionsinhibitoren, mit deren Hilfe sich Zusatznutzen, wie beispielsweise die Desinfektion oder der Korrosionsschutz realisieren lassen.
  • Zur Bekämpfung von Mikroorganismen können die erfindungsgemäßen Mittel antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Hierbei unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw.. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarlylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat.
  • 1
    Dosierverschluss
    2
    Dosiervolumen
    3
    Kammer
    4
    Verschlussmittel
    5
    Mantelfläche
    6
    Boden
    7
    Kammermantel
    8
    Kammerboden
    9
    Kammerkopf
    10
    Kammeröffnung
    11
    Kammerbodenverschlussplatte
    12
    Kammerbecherelement
    13
    Kragen
    14
    Nut
    15
    Nase
    16
    Verschlusskappe
    17
    Ventilationsöffnungen
    18
    Duftstoff
    19
    Membran
    20
    Duftabgabevorrichtung
    21
    Ventilator
    22
    Duftabgaberegelvorrichtung
    23
    Schieber
    24
    Öffnung
  • 1: Dosierverschluss mit Kammer im Querschnitt
  • 2: Dosierverschluss ohne Kammer im Querschnitt
  • 3: Becherelement der Kammer im Querschnitt
  • 4: Verschlussplatte der Kammer im Querschnitt
  • 5: Dosierverschluss in Explosionsansicht
  • 6: Duftstoffabgabesystem mit Duftstoffkammer in perspektivischer Ansicht
  • 7: Duftstoffabgabesystem mit verstellbarer Duftstofffreisetzungsöffnung in der Aufsicht
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Dosierverschluss 1 mit der Kammer 3 zur Aufnahme von Aktivsubstanzen (nicht dargestellt) im Querschnitt.
  • Der Dosierverschluss 1 ist zweiteilig aufgebaut und weist eine Kammer 3 und eine Verschlusskappe 16 auf, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die Verschlusskappe 16 weist ein becherartiges Dosiervolumen 2 auf, welches durch die im wesentlichen zylinderförmige Mantelfläche 5 und den Boden 6 der Verschlusskappe 16 gebildet wird.
  • An der Mantelfläche 5 ist ein Überwurfring 17 angeordnet, der ein innenliegendes Schraubgewinde 4 aufweist und derart ausgestaltet ist, dass beim Zusammenwirken mit der Behälteröffnung in der Verschlussstellung des Verschlusses 1 ein Austritt von Produkt aus dem Behälter verhindert wird.
  • Der Überwurfring 17 und die Mantelfläche 5 sind einteilig ausgeformt wobei der Überwurfring 17 derart an der Mantelfläche positioniert ist, dass zwischen dem Boden 6 und der Schulter des Überwurfringes 17 ein Kragen 13 ausgebildet wird. Der Kragen 13 steht im wesentlichen senkrecht auf der Schulter des Überwurfrings 17 und zum Boden 6 der Verschlusskappe 16, wodurch eine domartige Erhöhung ausgebildet ist, die aus der Verschlusskappe 16 herausragt.
  • Die Kammer 3 zur Aufnahme von Aktivsubstanzen ist zweiteilig ausgeführt. Die Kammer 3 besteht aus einem becherförmigen Element 3, dass durch den im wesentlichen zylindrischen Kammermantel 7 und den Kammerkopf 9 gebildet wird, sowie aus einer im Querschnitt u-förmigen Verschlussplatte 11, die im zusammengebauten Zustand den Boden 8 der Kammer 3 ausbildet und das Becherelement 12 verschließt.
  • Die Verbindung zwischen der Verschlussplatte 11 und dem Becherelement 12 kann als Klebverbindung und/oder Pressverbindung und/oder Rastverbindung ausgeführt sein.
  • Wie in 3 dargestellt, weist die Mantelfläche 7 des Becherelements 12 eine umlaufende Nut 14 auf, die zur Aufnahme der, wie in 4 gezeigt, an der Verschlussplatte 11 ausgeformten umlaufenden Nase 15 dient, wodurch das Becherelement 12 und die Verschlussplatte 11 kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Die Kammer 3 weist eine im Querschnitt u-förmige Vertiefung auf, die derart ausgestaltet ist, dass die Kammer 3 mittels Presspassung auf der domartigen Erhöhung der Verschlusskappe 16 lösbar fixiert ist.
  • Die Presspassung zwischen der Kammer 3 und der Verschlusskappe 16 ist dabei derart dimensioniert, dass sich durch die Abnahme der Kammer 3 von der Verschlusskappe 16 die Verbindung zwischen der Verschlusskappe 16 und der Kammer 3 löst ohne dass das Becherelement 12 von der Verschlussplatte 11 abgetrennt wird.
  • Der Verschluss 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Die Verschlusskappe 16 und die Kammer 3 können aus gleichen oder unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sein. Besonders vorteilhaft ist es, die Verschlusskappe 16 und die Kammer 3 aus einem oder mehreren Polyolefin-Kunststoffen, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, herzustellen.
  • Das Abnehmen der Kammer 3 vom Dosierverschluss 1 und dessen Zweiteiligkeit ist aus 5 ersichtliche, die den Dosierverschluss 1 in einer Explosionsansicht zeigt. Die Kammer 3 ist mit einem Duftstoff 18 gefüllt, der gegenüber dem Boden 6 mit einer Membran 19 abgedichtet ist. Die Membran 19 kann derart ausgebildet sein, dass sie für Duftstoff durchlässig ist, eine Flüssigkeit oder Gel jedoch zurückhält.
  • Der Kammermantel 7 verfügt unterhalb der Membran 19 über Ventilationsöffnungen durch die Duftstoff aus der Kammer 3 an die Umgebung abgegeben werden oder durch die Fluid aus der Umgebung in die Kammer 3 hinein strömen kann.
  • Wie in 6 dargestellt, kann die Kammer 3 des Dosierverschlusses 1 mit einer Duftabgabevorrichtung 20 gekoppelt werden.
  • Die Kopplung kann durch eine form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung bewirkt werden. Insbesondere ist es von Vorteil, die Kopplung derart auszubilden, dass die Kopplung der Kammer 3 an den Dosierverschluss 1 die gleiche ist, mit der die Kopplung der Kammer 3 an oder in der Duftstoffabgabevorrichtung 20 realisiert ist. Hierzu sind insbesondere Steck-, Prell- oder Schraubverbindungen geeignet.
  • Es ist jedoch auch denkbar, verschiedenartige Verbindungen zwischen Kammer 3 und dem Dosierverschluss 1 bzw. der Duftabgabevorrichtung 20 zu verwenden. So kann beispielsweise die Verbindung zwischen der Kammer 3 und dem Dosierverschluss 1 als Schraubverbindung ausgebildet sein, um beim Transport eine sichere Fixierung der Kammer 3 auf dem Dosierverschluss 1 zu bewirken, während die Verbindung der Kammer 3 und der Duftabgabevorrichtung 20 als Prellverbindung ausgestaltet ist, bei der der Benutzer die vom Verschluss 1 gelöste Kammer 3 in der Duftabgabevorrichtung 20 fixiert.
  • Die Duftabgabevorrichtung 20 kann einen Ventilator 21 aufweisen, der Umgebungsluft in die Duftabgabevorrichtung 20 oder mit Duftstoff aus der Kammer 3 beladene Luft aus dem Innen der Duftabgabevorrichtung 20 in die Umgebung befördert.
  • Das Duftabgabesystem 20 weist des Weiteren eine Duftabgaberegelvorrichtung 22 auf, die eine Steuerung der abgegebenen Duftstoffmenge aus der Duftabgabevorrichtung 20 erlaubt. Wie in 7 gezeigt, weist die Duftabgaberegelvorrichtung 22 eine kreisringförmige Öffnung 24 auf, die über einen Schieber 23 ganz oder abschnittsweise verschließbar ist.

Claims (22)

  1. Duftabgabesystem umfassend • einen Verschluss (1) zum Verschließen der Öffnung eines Behälters umfassend a. eine Verschlusskappe (16), b. Mittel (4) zum dichten Verschließen der Öffnung eines Behälters, insbesondere für fließ- oder schüttfähigen Produkte, wobei die Verschlusskappe (16) des Verschlusses (1) und die Verschlussmittel (4) derart ausgestaltet sind, dass beim Zusammenwirken mit der Behälteröffnung in der Verschlussstellung des Verschlusses (1) ein Austritt von Produkt aus dem Behälter verhindert wird, c. eine Kammer (3), die durch einen Kammerboden (8), einen Kammermantel (7) und eine Kammerdecke (9) gebildet ist und die zumindest teilweise mit mindestens einer Duftstoff enthaltenden Zubereitung befüllt ist wobei die Kammer (3) mindestens eine Öffnung (10,17) aufweist, die eine Abgabe von Duftstoff aus dem Inneren der Kammer (3) erlaubt, wobei die Kammer (3) lösbar an der Verschlusskappe (16) fixierbar ist • eine Duftabgabevorrichtung (20), die Mittel zur Kopplung der vom Verschluss (1) lösbaren Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) umfasst, die eine lösbare Fixierung der Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) bewirken.
  2. Duftabgabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duftabgabevorrichtung (20) und/oder Kammer (3) Mittel umfasst, welche eine gesteuerte Freisetzung von Duftstoff aus der Duftabgabevorrichtung (20) bewirken Duftabgabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) form- und/oder stoff- und/oder kraftschlüssig am Verschluss (1) und der Duftabgabevorrichtung (20) fixierbar ist.
  3. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) durch eine Zugkraft von größer als 1N entlang der Längsachse von der Verschlusskappe (16) und der Duftabgabevorrichtung (20) lösbar ist.
  4. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (16) ein durch eine Mantelfläche (5) und einen Boden (6) becherartig ausgeformtes Dosiervolumen (2) aufweist.
  5. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer zweiteilig aus einem becherförmigen Element (12) und einer Verschlussplatte (11), durch welche die Öffnung des becherförmigen Elements (12) stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssig verschließbar ist, gebildet wird.
  6. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das becherförmige Element (12) auf der Mantelfläche (7) eine umlaufende Nut (14) aufweist, die mit einer korrespondierenden Nase (15) der Verschlussplatte derart zusammenwirkt, dass eine Rastverbindung zwischen Verschlussplatte (11) und Becherelement (12) ausbildbar ist.
  7. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des becherförmigen Elements (12) durch die Verschlussplatte (11) im Wesentlichen dichtig verschließbar ist.
  8. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass und die Kammer (3) gegenüber der Verschlusskappe (16) dichtig ausgebildet ist.
  9. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte im Querschnitt u-förmig ausgeformt ist.
  10. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) zum Verschließen der Ausgussöffnung als Überwurfring mit einem innenliegenden Schraubgewinde ausgebildet ist.
  11. Duftabgabesystem s nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierverschluss (1) und/oder die Duftabgabevorrichtung (20) einen Kragen (13) aufweist, welcher eine aus der Verschlusskappe hinausragende domartige Erhöhung ausbildet, auf den die Kammer (3), vorzugsweise durch aufstecken, fixierbar ist.
  12. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der mit duftstoffemittierenden Substanzen beladenen Kammer (3) zwischen 5 und 100 ml beträgt.
  13. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) außenseitig ein Befestigungselement, vorzugsweise ein versiegelter Klebestreifen, zur Fixierung der Kammer (3) an Strukturen außerhalb des Dosierverschlusses (1) aufweist.
  14. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) mindestens eine Aktivsubstanz aus der Gruppe der Duftstoffe, Parfümträger, Farbstoffe, Tenside, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien und/oder Korrosionsinhibitoren enthält.
  15. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivsubstanz ein mit Duftstoff beladenes Polymermaterial ist.
  16. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Trägermaterial einen Schmelz- oder Erweichungspunkt zwischen 30 und 150°C, vorzugsweise zwischen 40 und 125°C, besonders vorzugsweise zwischen 60 und 100°C, ganz besonders bevorzugt von 70 bis 90°C und insbesondere zwischen 75 und 80°C, aufweist.
  17. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Trägermaterial mindestens eine Substanz aus der Gruppe umfassend Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen niederer oder hoher Dichte (LDPE, HDPE) oder Gemische derselben, Polypropylen, Polyethylen/Polypropylen-Copolymere, Polyether/Polyamid-Blockcopolymere, Styrol/Butadien-(Block-)Copolymere, Styrol/Isopren-(Block-)Copolymere, Styrol/Ethylen/Butylen-Copolymere, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymere, Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Polyetherester, Polyisobuten, Polyisopren, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere, Polyamide, Polycarbonat, Polyester, Polyacrylnitril, Polymethyl-methacrylat, Polyurethane, Polyvinylalkohole enthält.
  18. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel einen mittleren Durchmesser von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise von 1 bis 10 mm und insbesondere von 3 bis 6 mm aufweisen.
  19. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des/der Duftstoffe(s) 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 50 Gew.-%, insbesondere 30 bis 40 Gew.-%, beträgt.
  20. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Verschluss (1) ein Verschlusselement für die Öffnungen (10) der Kammer (3) aufweist, welches in einer Verschlussposition die Abgabe von Aktivsubstanz aus der Kammer (3) an die Umgebung zumindest reduziert und in einer geöffneten Position die Abgabe von Aktivsubstanz aus der Kammer ermöglicht.
  21. Duftabgabesystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement ein wiederholtes Freigeben und Verschließen der Öffnungen (10) ermöglicht.
  22. Verpackung umfassend einen Behälter, insbesondere für fließ- oder schüttfähige Produkte, mit einer Öffnung zur Produktabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass, die Öffnung mit einem Verschluss verschlossen ist, wobei der Verschluss (1) umfasst: • eine Verschlusskappe (16), • Mittel (4) zum dichten Verschließen der Öffnung eines Behälters, insbesondere für fließ- oder schüttfähigen Produkte, wobei die Verschlusskappe (16) des Verschlusses (1) und die Verschlussmittel (4) derart ausgestaltet sind, dass beim Zusammenwirken mit der Behälteröffnung in der Verschlussstellung des Verschlusses (1) ein Austritt von Produkt aus dem Behälter verhindert wird, • eine Kammer (3), die durch einen Kammerboden (8), einen Kammermantel (7) und eine Kammerdecke (9) gebildet ist und die zumindest teilweise mit mindestens einer Duftstoff enthaltenden Zubereitung befüllt ist wobei die Kammer (3) mindestens eine Öffnung (10, 17) aufweist, die eine Abgabe von Duftstoff aus dem Inneren der Kammer (3) erlaubt, wobei die Kammer (3) lösbar an der Verschlusskappe (16) fixierbar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) zur Verwendung in einer Duftabgabevorrichtung (20) ausgebildet ist, wobei die Duftabgabevorrichtung (20) Mittel zur Kopplung der vom Verschluss (1) lösbaren Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) umfasst, die eine lösbare Fixierung der Kammer (3) mit der Duftabgabevorrichtung (20) bewirken.
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