DE102006050202A1 - Verfahren zur Linearisierung von Streulichtmessungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren einer Streulichtmessvorrichtung zur Bestimmung von Stoffanteilen in Proben mit den folgenden Schritten: - Bestrahlung einer Mehrzahl von Referenzproben, die jeweils einen bekannten Anteil eines zu messenden Stoffes enthalten, - Bestimmung eines transformierten Messwerts KM aus der gestreuten Intensität, - Bestimmung eines Kalibrierungsfaktors k, bei dem sich ein linearer Zusammenhang zwischen KM und dem Anteil des zu messenden Stoffes ergibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung eines linearen Zusammenhangs zwischen der Stoffmenge einer chemischen Substanz in einer lichtstreuenden Matrix und dem von dem Streulicht der Probe hervorgerufenen Messsignal.
  • Wird die Intensität J des von einer Probe mit hinreichend dicker Schicht zurückgestreuten Streulichtes nach der Einstrahlung mit diffusem Licht der Intensität Io (von oben auf die Probe) gemessen und werden die beiden Intensitäten als Remissionswert R verknüpft, wobei gilt
    Figure 00020001
    so folgt nach der Theorie von Kubelka-Munk ein linearer Zusammenhang zwischen dem transformierten Remissionswert
    Figure 00020002
    und dem Absorptionskoeffizienten a der Probe sowie eine umgekehrte Proportionalität zwi schen der transformierten Messgröße
    Figure 00020003
    und dem Streukoeffizienten s mit:
    Figure 00020004
  • Der Absorptionkoeffizient a entspricht dabei dem in der Probe absorbierten Anteil der einfallenden Intensität; analog entspricht der Streukoeffizient s dem Anteil der in der Probe gestreuten Intensität.
  • In der Theorie nach Kubelka und Munk kann Licht innerhalb einer Probe nur gestreut oder absorbiert werden. Damit wird die auf die Probe eingestrahlte Lichtintensität I0 zu dem Anteil aI0 absorbiert und zum Anteil sI0 gestreut. Somit gilt unter der Voraussetzung, dass lediglich Absorption und Streuung erfolgt: I0 = aI0 + sI0 = I0(a + s) Gleichung 2 und es folgt die folgende Beziehung: s = (1 – a)
  • Die Kubelka/Munk-Gleichung besitzt nur Gültigkeit, wenn innerhalb der Probe gleich viel Licht entgegen der Einstrahlrichtung des Lichtes wie in der Einstrahlrichtung des Lichtes gestreut wird. Nur dann ergibt sich mit (1) ein linearer Zusammenhang zwischen der Kubelka/Munk transformierten Messgröße
    Figure 00030001
    und dem Absorptionskoeffizienten a, der seinerseits ein Maß für die Konzentration eines Stoffes in einer Probe darstellt. Bei der Einstrahlung mit diffusem Licht ist nach Rayleigh diese Bedingung gegeben, und daher wird die Bestrahlung mit diffusem Licht als Grundlage für die Ableitung der Kubelka/Munk benötigt.
  • Daneben wird die in der Probe gestreute Intensität durch die Dichte der Probe, die mittlere Partikelgröße sowie durch die Verteilung der Partikelgröße beeinflusst.
  • Wird mit gerichtetem statt diffusem Licht eingestrahlt, weil eine diffuse Einstrahlung nicht möglich oder zu umständlich ist, ist nicht in jedem Fall sichergestellt, dass gleich viel Licht entgegen der Einstrahlrichtung des Lichtes wie in der Einstrahlrichtung des Lichtes gestreut wird. Ist aber diese Bedingung nicht gegeben, kann die Kubelka/Munk-Formel auch nicht angewendet werden bzw. das nach (1) transformierte Messsignal zeigt keine lineare Korrelation mit dem Absorptionskoeffizienten a der Probe.
  • Dies hat zur Folge, dass in Messanordnungen zur photometrischen Bestimmung der Konzentration eines Stoffes in einer Probe entweder sichergestellt werden muss, dass die Probe diffus beleuchtet wird oder dass in Kauf genommen werden muss, dass der Messung und insbesondere der nachfolgenden Auswertung kein linearer Zusammenhang des transformierten Messsignals mit der Konzentration des gesuchten Stoffes in der Probe zugrunde gelegt werden kann.
  • Es ist also Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, durch das die photometrische Bestimmung einer Stoffkonzentration in einer Probe vereinfacht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Varianten und Ausführungsformen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Kalibrieren einer Streulichtmessvorrichtung zur Bestimmung von Stoffanteilen in Proben weist dabei die folgenden Schritte auf:
    Zunächst wird eine Mehrzahl von Referenzproben mit einem bekannten Anteil eines zu messenden Stoffes mit Licht bestrahlt und ein transformierter Messwert KM aus der gestreuten Intensität bestimmt. Dabei kann für KM insbesondere gelten:
    Figure 00050001
    wobei der Remissionswert R der Quotient aus zurückgestreuter und auf die Probe einfallender Intensität (für einen bestimmten Messquerschnitt) ist und k einen Kalibrierungsfaktor darstellt. Nachfolgend wird k so lange variiert, bis sich ein linearer Zusammenhang zwischen KM und und dem Anteil des zu messenden Stoffes ergibt, der in einer festen Relation mit dem Quotienten aus Absorptionskoeffizient a und Streukoeffizient s der Probe steht.
  • Da der Absorptionskoeffizient a bzw. der Streukoeffizient s unmittelbar mit der Menge der in der Probe vorhandenen zu messenden Substanz zusammenhängt, eröffnet das geschilderte Vorgehen eine vorteilhafte Möglichkeit zur schnellen Auswertung von photometrischen Messungen. Die geschilderte Linearisierung erlaubt es dabei, aus dem an realen Proben gemessenen transformiertem Messwert KM durch einfache Interpolation schnell den in der realen Probe vorhandenen Anteil der zu messenden Substanz zu bestimmen. Insbesondere bei zeitkritischen Anwendungen wie beispielsweise der In-Situ-Analytik zur Zusammensetzung von Tabletten durch eine optische Messung von Granulaten insbesondere im IR-, NIR-, UV- oder sichtbaren Spektralbereich oder im Rahmen einer Dünnschicht-Chromatographie lässt sich das beschriebene Verfahren vorteilhaft anwenden, ohne dass zu einer schnellen Auswertung eine große Rechenleistung benötigt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, dass sich durch die Anpassung des Wichtungsfaktors k die Möglichkeit eröffnet, auch floureszierende Proben zu Untersuchen oder auch die Farben von Proben reproduzierbar zu charakterisieren.
  • Ferner erübrigt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren die Notwendigkeit, diffuses Licht zur Beleuchtung der Probe zu erzeugen, da die Einstrahlungscharakteristik durch die Anpassung des Wichtungsfaktors k berücksichtigt werden kann. Die Verwendung von bspw. Ulbrichtkugeln zur Erzeugung diffusen Lichtes wird somit überflüssig, so dass das erfindungsgemäße Verfahren auch für Proben verwendet werden kann, die die Analysevorrichtung beispielsweise auf einem Fließband passieren.
  • Dabei kann das Verfahren zur Kalibrierung für verschiedene Lichtwellenlängen, beispielsweise in Verbindung mit einem Dioden-Array-Spektrometer, zur Anwendung kommen.
  • Nachfolgend soll neben dem theoretischen Hintergrund ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Figuren kurz erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine schematische Darstellung der Interaktion des (gerichteten) eingestrahlten Lichtes (Io) mit fünf dargestellten virtuellen Probeschichten; und
  • 2 die Ergebnisse einer exemplarischen Kalibrationsmessung
  • Zunächst soll für die gerichtete Remission in der Probe ein neuer Ausdruck abgeleitet werden:
    Vom Anteil (1 – a) der nicht absorbierten, also gestreuten Lichtintensität soll per Definition der Anteil k in entgegengesetzter Richtung der Einstrahlung gestreut werden. Es gilt: q ≡ k(1 – a)
  • Der in der Probe in Einstrahlrichtung gestreute Anteil ergibt sich damit zwangsläufig aus dem Restlicht zu: p ≡ (1 – k)(1 – a)
  • Die Variable k steht damit für einen Wichtungsfaktor der Streustrahlung. Bei k-Werten zwischen 0.5 und 1 wird eine größere Lichtintensität entgegen der Einstrahlrichtung als in Einstrahlrichtung gestreut. Wird innerhalb der Probe diffus in alle Richtungen gleich gestreut, wird k = 1/2 und es gilt so für p = q die Bedingung der Kubelka/Munk-Theorie. Für diesen Fall geht die neue Formel in den von Kubelka und Munk abgeleiteten Ausdruck [1] über.
  • Die Frage, wie viel Licht die Probe nach oben (entgegengesetzt der Einstrahlrichtung) verlässt, kann geometrisch gelöst werden. Dargestellt ist das Problem in 1.
  • 1 zeigt schematisch die Interaktion des (gerichteten) eingestrahlten Lichtes (Io) mit fünf dargestellten virtuellen Probeschichten. Der Anteil q von 10 wird nach oben gestreut, der Anteil p wird in Einstrahlrichtung nach unten gestreut. Die Intensität des nach oben abgestrahlten Streulichtes, berechnet aus der Reflexion von fünf virtuellen Schichten, berechnet sich zu: J = qI0 + pq2I0 + 2p2q3I0 + 5p3q4I0 + (9 + 5)p4q5I0 + ... +.
  • Die graphische Auswertung führt zu folgender Reihe, die gegen einen Grenzwert konvergiert, der nur vom Absorptionskoeffizienten a (und vom Wichtungsfaktor k) abhängt:
    Figure 00090001
  • Aus dieser Beziehung folgt, nach dem Absorptionskoeffizienten a aufgelöst, die neue Transformationsformel für den Remissionswert R:
    Figure 00090002
  • Der Vorteil der hier beschriebenen Linearisierungsmethode für Remissionsmessungen in streuenden Proben liegt darin, dass weder diffuses Licht zur Einstrahlung benötigt wird noch der Streukoeffizient der Probe zur Auswertung bekannt sein muss. Trotzdem wird eine lineare Abhängigkeit zwischen (transformiertem) Messsignal und dem Absorptionskoeffizienten erhalten.
  • Die Art der probeninternen Streuung wird durch den Abgleich der Messwerte mit Formel (1) vorgenommen. Dazu werden die Remissionswerte einer Kalibrationsmessung solange mit verschiedenen k-Werten verknüpft, bis als Ergebnis eine Gerade vorliegt. Aus dem Geradenausgleich der Messwerte mittels linearer Regression wird ein Maß für die Güte der Ausgleichsgerade gewonnen. Dies kann der Korrelationskoeffizient oder die Summe der quadrierten Abweichungen zwischen den Messwerten und den über die lineare Regression ermittelten Geradengleichung sein.
  • Beim Einsatz eines Dioden-Array Spektrometers kann neben dem k-Wert noch die Absorptionswellenlänge variiert werden. Damit wird ein dreidimensionales Feld erstellt, das aus den k-Werten (zwischen 0 und 1 liegend), den verschiedenen Wellenlängen im Messbereich und dem resultierenden Gütegrad der linearen Regression besteht. Für einen k-Wert bei einer Wellenlänge ist die lineare Regression optimal. Der so gefundene k-Wert beschreibt die Gewichtung der probeninternen Streuung und liefert damit eine Matrixcharakteristik der Probe. Diese wird zur quantitativen Bestimmung des Analyten (der zu bestimmenden Zielsubstanz) in dieser Probenmatrix herangezogen.
  • Es wird also das Wissen aus der Theorie benutzt, um die Messwirklichkeit mit dieser Theorie richtig zu beschreiben bzw. es wird angenommen, das eine Nichtlinearität bei Kubelka/Munk-transformierten Messwerten ihre Ursache in der nicht diffusen Streuung innerhalb der Probe hat. Dieses Wissen wird benutzt, um durch den Abgleich der Messwerte mit verschiedenen k-Werten die Formel zu finden, die einen linearen Zusammenhang zwischen (transformierten) Messwerten und der Probeabsorption zeigt. Ist die richtige Formel (aus dem Experiment) gefunden, können über den entsprechenden k-Wert Aussagen zur gerichteten Streuung innerhalb der Probe gemacht werden.
  • Das Vorgehen wird nachfolgend anhand einer Coffein-Bestimmung mittels Dünnschichtchromatographie (DC) erläutert.
  • Vermessen wurden (auf eine lichtstreuenden DC-Platte) verschiedene Coffein-Mengen im Bereich 1 ng bis 1000 ng im Wellenlängenbereich von 271.5 bis 279.8 nm. Der Datensatz wurde für verschiedene k-Werte ausgewertet und über ein Polynom zweiten Grades angeglichen; das Ergebnis der Messung und des Kurvenfits ist in den 2a2c dargestellt. Bei einem k-Wert von k = 0.5 hängt die in 2a dargestellte Ausgleichsfunktion in einer für Kubelka/Munk-Auswertungen typischen Art und Weise durch. Für einen k-Wert von k = 0.9 ergibt sich eine gekrümmte Kurve, vgl. 2c. Nur der k-Wert von k = 0.68 zeigt eine Gerade; der entsprechende Graph findet sich in 2b. Damit ist für dieses DC-Plattenmaterial die Streuwichtung bestimmt. Weitere Messungen zeigen bei diesem Plattenmaterial nur dann eine lineare Abhängigkeit zwischen transformiertem Messsignal und Probe-Absorption, wenn folgende Formel benutzt wird:
    Figure 00120001
  • Diese Formel kann nachfolgend unter Verwendung des auf die vorstehende Weise ermittelten Faktors k einfach zur Bestimmung des Coffeinanteils unbekannter Proben herangezogen werden, indem für ein gemessenes KM auf der wie oben beschrieben linearisierten Kurve der entsprechende Wert für a aufgesucht wird.
  • Für viele Anwendungen in der Farbenindustrie, der Bekleidungsindustrie, der Drucktechnik, der pharmazeutischen Analytik (NIR-Messungen von Granulaten) und nicht zuletzt der Dünnschicht-Chromatographie erleichtert ein linearer Zusammenhang zwischen Streulichtintensität und Absorptionskoeffizient die Arbeit oder macht Mehrkomponentenrechnungen erst möglich.
  • Ebenso kann das Verfahren vorteilhaft zur Kalibrierung einer Vorrichtung zur Durchführung einer Mehrkomponentenanalyse, im Rahmen eines chemometrischen Verfahrens, einer Principal Component Anlalysis (PCA) oder einer Multi Linear Regression verwendet werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Kalibrieren einer Streulichtmessvorrichtung zur Bestimmung von Stoffanteilen in Proben mit den folgenden Schritten: – Bestrahlung einer Mehrzahl von Referenzproben, die jeweils einen bekannten Anteil eines zu messenden Stoffes enthalten, – Bestimmung eines transformierten Messwerts KM aus der gestreuten Intensität, – Bestimmung eines Kalibrierungsfaktors k, bei dem sich ein linearer Zusammenhang zwischen KM und dem Anteil des zu messenden Stoffes ergibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für KM gilt:
    Figure 00140001
    wobei R der Quotient aus zurückgestreuter und auf die Probe einfallender Intensität (für einen bestimmten Messquerschnitt) ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung für verschiedene Lichtwellenlängen vorgenommen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung einer Vorrichtung zur optischen Messung von Granulaten im pharmazeutischen Bereich insbesondere im IR-, NIR-, UV- oder sichtbaren Spektralbereich verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung einer Vorrichtung zur Durchführung einer Dünnschicht-Chromatographie verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung einer Vorrichtung zur Durchführung einer Mehrkomponentenanalyse, im Rahmen eines chemometrischen Verfahrens, einer Principal Component Anlalysis (PCA) oder einer Multi Linear Regression verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0760094B1 (de) * 1994-05-18 1998-04-22 Eka Chemicals AB Verfahren zum quantifizieren von qualitätserhöhenden chemikalien in pulpe und papier
EP0786082B1 (de) * 1994-10-14 2000-01-19 Eka Chemicals AB Verfahren zur bestimmung organischer bestandteile in papierstoffen und den abwassern von papiermaschinen

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