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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Handgriffvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Handgriffvorrichtung, insbesondere eine Bügelhandgriffvorrichtung,
bekannt, die einen Handgriffbereich aufweist.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Handgriffvorrichtung, insbesondere
von einer Bügelhandgriffvorrichtung,
mit einem Handgriffbereich.
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Es
wird vorgeschlagen, dass der Handgriffbereich in zumindest einem
Teilbereich zumindest eine Erhebung aufweist, die den Handgriffbereich
in wenigstens zwei Griffbereiche unterteilt, wodurch konstruktiv
einfach ein zusätzlicher
Stauraum für insbesondere
weitere, innerhalb der Handgriffvorrichtung angeordneter Einheiten
erzielt werden kann. Zudem können
hierdurch die beiden Griffbereiche mit einer dünneren Querschnittsfläche ausgestaltet
werden, so dass zusätzlich
eine erhöhte
Ergonomie, wie beispielsweise ein einfacheres und bequemeres Umgreifen,
der beiden Griffbereiche für
einen Bediener der Handwerkzeugmaschine und damit ein erhöhter Komfort
für den
Bediener vorteilhaft erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang
soll unter einem „Handgriffbereich" insbesondere ein
Bereich eines Handgriffs bzw. der Handgriffvorrichtung verstanden werden,
der zu einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen durch eine Hand
oder beide Hände
eines Bedieners, insbesondere bei einem Betrieb einer Handwerkzeugmaschine
mit der Handgriffvorrichtung vorgesehen ist. Vorzugsweise ist jeder
der beiden Griffbereiche jeweils zu einem Anlegen einer Hand, insbesondere
einem Umgreifen durch eine Hand, eines Bedieners vorgesehen, so
dass mittels der beiden Griffbereiche einem Bediener ein komfortables
und insbesondere ein beidhändiges
Bedienen einer Handwerkzeugmaschine mit einer gattungsgemäßen Handgriffvorrichtung
ermöglicht
wird. Zudem sind innerhalb des Handgriffbereichs ausschließlich die
Griffbereiche zu einem Anlegen bzw. einem Umgreifen einer Hand eines
Bedieners vorgesehen, während
im Gegensatz zu den Griffbereichen die Erhebung ausschließlich eine
Trennfunktion bzw. eine Aufnahmefunktion innerhalb des Handgriffbereichs aufweist.
Die Erhebung kann sich dabei fortsatzartig von dem Handgriffbereich
erheben oder besonders vorteilhaft mit den beiden Griffbereichen
einen fließenden Übergang
bilden. Besonders vorteilhaft ist die Handgriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
mit einem drehenden und/oder einem schlagenden Antrieb für ein Werkzeug
vorgesehen, wie insbesondere ein Bohrhammer, ein Meißelhammer, ein
Schlaghammer usw.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Teilbereich mit der Erhebung
von einem mittleren Teilbereich entlang einer Haupterstreckungsrichtung des
Handgriffbereichs gebildet ist, wodurch eine besonders vorteilhafte
Aufteilung des Handgriffbereichs in zwei Griffbereiche erreicht
werden kann. Unter einem „mittleren
Teilbereich" soll
hierbei insbesondere ein Bereich des Handgriffbereichs verstanden
werden, der den Handgriffbereich vorzugsweise in zwei gleich große Griffbereiche
unterteilt. Vorteilhafterweise ermöglichen die beiden Griffbereiche
ein beidhändiges
Bedienen einer Handwerkzeugmaschine mit der Handgriffvorrichtung
durch einen Bediener.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Erhebung ein Aufnahmemittel aufweist, das zur Aufnahme
von zumindest einer weiteren Einheit vorgesehen ist, wodurch eine
kompakte Handgriffvorrichtung erreicht werden kann. Vorzugsweise
ist das Aufnahmemittel einstückig
mit der Erhebung ausgebildet, so dass hierdurch weitere Bauteile,
Bauraum, Montageaufwand und Kosten vorteilhaft eingespart werden
können.
In diesem Zusammenhang soll unter einer „weiteren Einheit" insbesondere eine
oder mehrere mechanische und/oder elektrische und/oder elektronische
usw. Einheit oder Einheiten verstanden werden, wie beispielsweise
eine Dämpfungseinheit
und/oder besonders vorteilhaft ein Betätigungsschalter für einen
Betrieb der Handwerkzeugmaschine und/oder weitere, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Einheiten.
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Ein
besonders vorteilhafter Schutz und eine sichere Anordnung der weiteren
Einheiten kann erreicht werden, wenn das Aufnahmemittel innerhalb der
Erhebung angeordnet ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Erhebung eine Erhebungsrichtung aufweist,
die sich entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu einer Kopplungsrichtung
verläuft,
wodurch eine besonders vorteilhafte Abstützung einer Hand eines Bedieners
erzielt und ein unerwünschtes
Abrutschen der Hand vorteilhaft vermieden werden kann. Dabei soll
unter einer „Kopplungsrichtung" eine Richtung einer
Handgriffvorrichtung verstanden werden, mit der diese, vom Handgriffbereich
der Handgriffvorrichtung ausgehend, an eine Handwerkzeugmaschine
koppelt und die im Betrieb der Handwerkzeugmaschine einer Richtung
einer Kraftübertragung
eines Bedieners von der Handgriffvorrichtung auf die Handwerkzeugmaschine
entspricht. Unter einer „Erhebungsrichtung" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Richtung verstanden werden, die vorteilhafterweise senkrecht
zu einer Fläche
des Handgriffbereichs ausgerichtet ist und mit der sich die Erhebung
von der Fläche
des Handgriffbereichs bzw. den beiden Griffbereichen in eine radiale
Richtung nach außen
erhebt. Die Erhebung kann dabei an einer der Handwerkzeugmaschine
zugewandten und/oder der Handwerkzeugmaschine abgewandten Seite
des Handgriffbereichs angeordnet sein.
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Des
Weiteren kann eine vorteilhafte Abstützung einer Hand eines Bedieners
erzielt und ein unerwünschtes
Abrutschen der Hand vorteilhaft vermieden werden, wenn die Erhebung
eine Erhebungsrichtung aufweist, die sich entlang einer Achse erstreckt, die
senkrecht zu einer Kopplungsrichtung verläuft.
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Die
Erhebung kann dabei in Betätigungsrichtung
der Handgriffvorrichtung an einer linken und/oder einer rechten
Außenfläche des
Handgriffbereichs angeordnet sein. Besonders vorteilhaft kann die
Erhebung in Umfangsrichtung des Handgriffbereichs auch ringartig
um den Handgriffbereich angeordnet sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Erhebung einstückig
mit den Griffbereichen des Handgriffbereichs ausgebildet ist, wodurch
vorteilhaft weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart
werden können.
Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn die Erhebung
und die Griffbereiche des Handgriffbereichs von einem gleichen Material
gebildet sind.
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Zudem
wird eine Handwerkzeugmaschine mit einer Handgriffvorrichtung vorgeschlagen,
wobei die Handgriffvorrichtung von einem Haupthandgriff gebildet
ist. Hierbei kann eine besonders robuste und stabile Handhabung
der Handwerkzeugmaschine für einen
Bediener erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Kraftübertragung
mittels der Handgriffvorrichtung von dem Bediener auf die Handwerkzeugmaschine
erreicht werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Handgriffvorrichtung in
einer schematischen Seitenansicht und
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2 die
Handwerkzeugmaschine mit der Handgriffvorrichtung aus 1 in
einer schematischen Heckansicht.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In
den 1 und 2 ist eine Handwerkzeugmaschine 36 mit
einer erfindungsgemäßen Handgriffvorrichtung 10 und
mit einem hier nicht näher
dargestellten drehenden und/oder schlagenden Antrieb für eine Werkzeugaufnahme 38 bzw.
ein in der Werkzeugaufnahme 38 befindliches Werkzeug dargestellt.
Die Handgriffvorrichtung 10 ist von einem Haupthandgriff 34 der
Handwerkzeugmaschine 36 gebildet und an einer der Werkzeugaufnahme 38 abgewandten
Seite 40 der Handwerkzeugmaschine 36 angeordnet.
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Die
von einer Bügelhandgriffvorrichtung
gebildete Handgriffvorrichtung 10 weist einen Handgriffbereich 12 und
zwei Bügelteilbereiche 42, 44 auf,
die senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 24 des
Handgriffbereichs 12 und parallel zueinander ausgerichtet
sind. Die beiden Bügelteilbereiche 42, 44 schließen sich
jeweils an einem Randbereich 46, 48 des Handgriffbereichs 12 an
und sind zwischen dem Handgriffbereich 12 und der Handwerkzeugmaschine 36 angeordnet.
Zudem weisen die beiden Bügelteilbereiche 42, 44 jeweils
an einer dem Handgriffbereich 12 zugewandten Seite 50, 52 eine
kleinere, dem Handgriffbereich 12 angepasste Querschnittsfläche auf,
als eine Querschnittsfläche
an einer der Handwerkzeugmaschine 36 zugewandten Seite 54, 56,
die einer Breite 58 der Handwerkzeugmaschine 36 angepasst
ist. Der Handgriffbereich 12 bzw. die Haupterstreckungsrichtung 24 des
Handgriffbereichs 12 ist parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 62 der
der Werkzeugaufnahme 38 abgewandten Seite 40 der
Handwerkzeugmaschine 36 angeordnet (1). Zudem
ist der Handgriffbereich 12 bzw. die Haupterstreckungsrichtung 24 des
Handgriffbereichs 12 senkrecht zu einer Kopplungsrichtung 32 der Handwerkzeugmaschine 36 ausgerichtet,
wobei die Kopplungsrichtung 32 sich von dem Handgriffbereich 12 ausgehend
in Richtung der Handwerkzeugmaschine 36 erstreckt. Zudem
ist die Kopplungsrichtung 32 parallel zu einer Betätigungsrichtung 68 der
Handwerkzeugmaschine 36 ausgerichtet, die sich von der der
Werkzeugaufnahme 38 abgewandten Seite 40 der Handwerkzeugmaschine 36 in
Richtung der Werkzeugaufnahme 38 erstreckt.
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Der
Handgriffbereich 12 weist in einem Teilbereich 14 eine
ringartige Erhebung 16 auf, die den Handgriffbereich 12 in
zwei Griffbereiche 18, 20 unterteilt. Der Teilbereich 14 mit
der ringartigen Erhebung 16 ist von einem mittleren Teilbereich 14 entlang
der Haupterstreckungsrichtung 24 des Handgriffbereichs 12 gebildet
und ist zusätzlich
einstückig mit dem
Handgriffbereich 12 ausgebildet. Zudem sind die ringartige
Erhebung 16 und der Handgriffbereich 12 bzw. die
beiden Griffbereiche 18, 20 von einem gleichen
Material gebildet. Mittels der ringartigen Erhebung 16 in
dem mittleren Teilbereich 14 des Handgriffbereichs 12 sind
die beiden Griffbereiche 18, 20 entlang der Haupterstreckungsrichtung 24 des Handgriffbereichs 12 nahezu
gleich lang und ermöglichen
es einem Bediener der Handwerkzeugmaschine 36 an jedem
der beiden Griffbereiche 18, 20 eine Hand anzulegen,
bzw. jeden der beiden Griffbereiche 18, 20 mit
einer Hand zu umgreifen.
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Die
ringartige Erhebung 16 ist in eine Umfangsrichtung 60 senkrecht
zur Haupterstreckungsrichtung 24 des Handgriffbereichs 12 an
diesem angeordnet und erstreckt sich dabei mit einer Erhebungsrichtung 30 vom
Handgriffbereich 12. Die Erhebungsrichtung 30 der
ringartigen Erhebung 16 erstreckt sich dabei von dem Handgriffbereich 12 bzw. den
beiden Griffbereichen 18, 20 entlang der Umfangsrichtung 60 des
Handgriffbereichs 12 radial nach außen. Zudem ist die ringartige
Erhebung 16 in eine Richtung der Handwerkzeugmaschine 36 bzw. der
der Werkzeugaufnahme 38 abgewandten Seite 40 beabstandet
zur Handwerkzeugmaschine 36 an dem Handgriffbereich 12 angeordnet.
Die ringartige Erhebung 16 geht in die beiden Griffbereiche 18, 20 mittels
jeweils einer Übergangsfläche 64, 66 über, die jeweils
eine nach außen
konkav gewölbte
Oberfläche aufweisen.
In einer weiteren und in den 1 und 2 nicht
dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch auch denkbar,
die Erhebung 16 auf eine Seite bzw. auf zwei gegenüberliegenden Seiten
einer Oberfläche
des Handgriffbereichs 12 zu beschränken. Die Erhebung 16 kann
sich dabei auf einen Teilbereich 14 beschränken oder
auf zwei Teilbereiche 14 ver teilen, der bzw. die sich entlang
einer Achse, die parallel oder senkrecht zur Kopplungsrichtung 32 verläuft, an
dem mittleren Teilbereich 14 des Handgriffbereichs erstreckt
bzw. erstrecken. Grundsätzlich
sind zudem auch weitere Anordnungen der Erhebung 16 an
den Handgriffbereich 12 anzuordnen in einer weiteren, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung der Erfindung
jederzeit denkbar.
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Innerhalb
der ringartigen Erhebung 16 ist ein von einem Aufnahmebereich
gebildetes Aufnahmemittel 26 angeordnet. Das Aufnahmemittel 26 ist
zur Aufnahme von weiteren Einheiten der Handgriffvorrichtung 10 bzw.
der Handwerkzeugmaschine 36 vorgesehen, wie beispielsweise
eine mechanische, eine pneumatische, eine elektrische und/oder eine
elektronische Dämpfungseinheit
und/oder einen Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Handwerkzeugmaschine 36 und/oder
weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Einheiten.