-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Es
ist bereits eine Zusatzhangriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt. Die Zusatzhandgriffvorrichtung weist einen Zusatzhandgriff, der
eine Griffhülse
und ein Stützelement
aufweist, und eine Dämpfungseinheit
auf, die ein Dämpfungsmittel
aufweist.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere
für eine
Handwerkzeugmaschine, mit einem Zusatzhandgriff, der eine Griffhülse und
ein Stützelement
aufweist, und einer Dämpfungseinheit,
die zumindest ein Dämpfungsmittel
aufweist.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungsmittel
zumindest teilweise in einer radialen Richtung zwischen dem Stützelement
und der Griffhülse
angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Zusatzhandgriff" ein Bereich und/oder ein
Bauteil und/oder ein Element verstanden werden, der bzw. das zu
einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen, durch eine Hand oder
mehrere Hände
eines Bedieners zwecks einer Führung
einer Handwerkzeugmaschine mittels der Zusatzhandgriffvorrichtung
vorgesehen ist und insbesondere neben einem weiteren Handgriff,
insbesondere dem Haupthandgriff, zusätzlich an der Handwerkzeugmaschine anbringbar
ist, wobei die Zu satzhandgriffvorrichtung seitlich an der Handwerkzeugmaschine
angeordnet ist und/oder werkzeuglos von einem Bediener an der Handwerkzeugmaschine
montiert bzw. demontiert werden kann und/oder in einem vorderen,
werkzeugnahen Bereich der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder
der Zusatzhandgriff stabförmig ausgebildet
ist. Ferner soll unter einem „Stützelement" insbesondere ein
Element verstanden werden, das zu einer vorteilhaften Steifigkeit
des Zusatzhandgriffs beiträgt
und/oder insbesondere entlang einer Längserstreckung des Zusatzhandgriffs
durch den Zusatzhandgriff verläuft.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann eine vorteilhafte Dämpfung des
Zusatzhandgriffs, insbesondere eines Griffbereichs, und damit ein
hoher Bedienkomfort für
einen Bediener erreicht werden. Die erfindungsgemäße Zusatzhandgriffvorrichtung
ist grundsätzlich
in Verbindung mit allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Handwerkzeugmaschinen einsetzbar, bei denen insbesondere eine Führung von
Handwerkzeugmaschinen mittels des Zusatzhandgriffs für einen
Bediener erleichtert wird. Aufgrund ihrer Dämpfungseigenschaft ist die
Zusatzhandgriffvorrichtung in Verbindung mit einer Winkelschleifmaschine
besonders vorteilhaft.
-
Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Griffhülse zumindest teilweise einen
Aufnahmebereich zu einer Aufnahme der Dämpfungseinheit bildet, wodurch
eine konstruktiv einfache Aufnahme und eine kompakte, insbesondere
Platz sparende Anordnung der Dämpfungseinheit
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden können.
-
Ferner
können
weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten vorteilhaft
eingespart werden, wenn das Stützelement
zumindest teilweise einstückig
mit einer Befestigungseinheit ausgebildet ist. Die Befestigungseinheit
ist vorzugsweise zu einer Befestigung der Zusatzhandgriffvorrichtung
mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen.
-
Eine
besonders Platz sparende Anordnung des Stützelements kann vorteilhaft
erreicht werden, wenn das Stützelement
zumindest teilweise bolzenförmig
und/oder zumindest teilweise von einer Hülse gebildet ist. Hierbei soll
unter einem „bolzenförmigen Stützelement" insbesondere ein
Stützelement
verstanden werden, das eine Länge
aufweist, die größer ist
als eine Dicke und eine Breite und/oder ein Durchmesser des Stützelements.
-
Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit
zumindest teilweise zu einer Lagerung der Griffhülse vorgesehen ist. In diesem
Zusammenhang soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet
und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausges taltung kann
vorteilhaft eine zumindest teilweise schwingungsentkoppelte Lagerung
der Griffhülse
bezüglich der
Handwerkzeugmaschine im Betrieb der Handwerkzeugmaschine erzielt
und damit eine zumindest schwingungsreduzierte Führung der Handwerkzeugmaschine
durch die Zusatzhandgriffvorrichtung für einen Bediener erreicht werden.
-
Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff zumindest ein Arretierelement
aufweist, das zu einer Arretierung der Griffhülse in eine axiale Richtung
vorgesehen ist. Hierbei soll unter einer „axialen Richtung" insbesondere eine
Richtung verstanden werden, die sich im Wesentlichen parallel zu
einer Längserstreckung
der Zusatzhandgriffvorrichtung erstreckt. Des Weiteren soll unter
einer „Arretierung" insbesondere eine
zumindest teilweise Schwingungsbewegungen ausgleichende Lagerung
der Griffhülse
relativ zu dem Stützelement
und/oder dem Arretierelement verstanden werden. Es kann hierdurch
vorteilhaft die Griffhülse
verliersicher innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung angeordnet
und zudem eine einer Schwingung entgegenwirkende Bewegung der Griffhülse im Betrieb
der Handwerkzeugmaschine ermöglicht
werden.
-
Es
wird ferner vorgeschlagen, dass das Arretierelement zumindest teilweise
fest an dem Stützelement
angeordnet ist, wodurch eine konstruktiv einfache Anordnung des
Arretierelements erreicht werden kann. Das Arretierelement kann
dabei mit dem Stützelement
einstückig
ausgebildet, verschweißt,
verschraubbar und/oder mittels weiterer, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinender Befestigungsarten fest an dem Stützelement angeordnet sein.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Dämpfungseinheit
zumindest zwei Dämpfungsmittel
aufweist, die in eine Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet
sind, wodurch eine insbesondere gleichmäßige Schwingungsdämpfung eines
Griffbereichs in Umfangsrichtung erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang
soll unter einer „Umfangsrichtung" insbesondere eine
Richtung um einen Umfang der Zusatzhandgriffvorrichtung verstanden
werden, wobei die Umfangsrichtung bzw. der Umfang innerhalb einer
Ebene verläuft,
die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung der Zusatzhandgriffvorrichtung
ausgerichtet ist.
-
Weist
das Stützelement
und/oder die Griffhülse
zumindest eine Aussparung zu einer Lagerung des Dämpfungsmittels
auf, kann vorteilhaft eine Platz sparende Anordnung des Dämpfungsmittels
erreicht werden. Zudem ist es möglich,
hierdurch eine unerwünschte
Rotationsbewegung der Griffhülse
relativ zu dem Stützelement
zumindest teilweise zu verhindern.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass das Dämpfungsmittel von
einem Federelement gebildet ist, wodurch konstruktiv einfach eine
Schwingungsdämpfung und/oder
Schwingungsentkopplung des Zusatzhandgriffs vor von im Betrieb der
Handwerkzeugmaschine auf die Zusatzhandgriffvorrichtung übertragenen Schwingungen
und/oder Vibrationen erreicht werden kann. Hierbei soll unter einem „Federelement" insbesondere ein
Element verstanden werden, das eine spezielle Form aufweist, die
zu einer Aufnahme bzw. zu einer Absorption von insbesondere äußeren, auf das
Federelement einwirkenden Kräften,
wie beispielsweise eine Schwingungskraft und/oder eine Vibrationskraft,
vorzugsweise elastisch verformbar ist und danach seine Ausgangsform
aufgrund von einer inneren, durch die äußere Form des Elements bedingten
Kraft, die den von außen
einwirkenden Kräften
entgegenwirkt, wieder erhält.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Federelement zumindest teilweise
von einer Schraubenfeder gebildet ist, wodurch konstruktiv einfach eine
Schwingungsdämpfung
entlang unterschiedlicher Vorzugsrichtungen, insbesondere entlang
einer axialen Richtung und einer radialen Richtung der Schraubenfeder,
erreicht werden kann.
-
Zudem
wird vorgeschlagen, dass das Federelement zumindest teilweise von
einem Faltenbalg gebildet ist, wodurch vorteilhaft eine gleichmäßige Schwingungsdämpfung in
zumindest eine Richtung erreicht werden kann. Hierbei soll unter
einem „Faltenbalg" insbesondere ein
Federelement verstanden werden, das vorzugsweise elastisch balgartig,
insbesondere gefaltet, wie beispielsweise ziehharmonikaartig ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist der Faltenbalg zumindest teilweise aus einem
Gummi und/oder einem Kunststoff und/oder von einem metallischen Faltenbalg
gebildet. Besonders vorteilhaft ist hierbei der Faltenbalg zu einer
Schwingungsdämpfung
in eine Dämpfungsrichtung
vorgesehen, die im Wesentlichen quer zu seiner Längserstreckung ausgerichtet ist.
Hierbei soll unter einer „Längserstreckung
des Faltenbalgs" insbesondere
eine Richtung verstanden werden, entlang der Falten des Faltenbalgs
nacheinander angeordnet sind. Des Weiteren soll unter „im Wesentlichen
quer zu einer Längserstreckung" insbesondere eine
Richtung des Faltenbalgs verstanden werden, die vorzugsweise mit
einem Winkel zwischen 70° und
110°, besonders
vorteilhaft mit einem Winkel zwischen 80° und 100° und besonders bevorzugt mit
einem Winkel zwischen 85° und
95° zur Längserstreckung
verläuft.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zusatzhandgriffvorrichtung in
einer schematischen Darstellung,
-
2 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einem von einer Schraubenfeder und
einem von einem Elastomer gebildeten Dämpfungsmittel in einer schematischen
Darstellung,
-
3 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit mehreren, um ein bolzenförmiges Stützelement
angeordneten Dämpfungsmitteln
in einer perspektivischen Schnittdarstellung,
-
4 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einem von einem Faltenbalg gebildeten
Dämpfungsmittel
in einer perspektivischen Schnittdarstellung,
-
5a, 5b die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einem von einem Federstahl gebildeten Dämpfungsmittel,
das um ein von einer Hülse
gebildeten Stützelement
angeordnet ist, in einer schematischen Schnittdarstellung in einer
axialen Richtung (5a) und in einer radialen Richtung
(5b) und
-
6a, 6b die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit mehreren Dämpfungsmittel, die um ein von einer
Hülse gebildeten
Stützelement
angeordnet sind, in einer schematischen Schnittdarstellung in einer
axialen Richtung (6a) und in einer radialen Richtung
(6b).
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
In 1 ist
eine von einer Winkelschleifmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12a in einer
Ansicht von oben dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 12a umfasst
ein Gehäuse 60a und
einen im Gehäuse 60a integrierten
Haupthandgriff 58a. Der Haupthandgriff 58a erstreckt
sich an einer einem von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeug 62a abgewandten
Seite 64a in Richtung einer Längsrichtung 66a der
Handwerkzeugmaschine 12a. An einem vorderen, werkzeugnahen
Bereich 68a der Handwerkzeugmaschine 12a ist eine
Zusatzhandgriffvorrichtung 10a angeordnet, die sich quer
zur Längsrichtung 66a der
Handwerkzeugmaschine 12a erstreckt.
-
In 2 ist
die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a in einer Schnittdarstellung
zu sehen. Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a weist einen
Zusatzhandgriff 14a, eine Befestigungseinheit 30a und
eine Dämpfungseinheit 20a auf.
Die Befestigungseinheit 30a ist zu einer Befestigung der
Zusatzhandgriffvorrichtung 10a mit der Handwerkzeugmaschine 12a vorgesehen
und weist hierzu ein bolzenförmiges
Befestigungselement 70a auf, das sich entlang einer axialen Richtung 36a, 38a des
Zusatzhandgriffs 14a von dem Zusatzhandgriff 14a weg
erstreckt. Die axiale Richtung 36a, 38a verläuft dabei
parallel zu einer Längserstreckung 72a des
Zusatzhandgriffs 14a. Der Zusatzhandgriff 14a weist
eine Griffhülse 16a auf,
die mit einer in eine radiale Richtung 26a nach innen gewandten
Oberfläche 74a einen
Aufnahmebereich 28a bildet, der zu einer Aufnahme der Dämpfungseinheit 20a vorgesehen
ist. Zudem weist der Zusatzhandgriff 14a zwei Endbereiche 76a, 78a auf,
die entlang der axialen Richtung 36a, 38a an einem
der Befestigungseinheit 30a zugewandten Ende 80a und
an einem der Befestigungseinheit 30a abgewandten Ende 82a der
Griffhülse 16a angeordnet
sind. Die Griffhülse 16a ist
zudem einstückig
mit den beiden Endbereichen 76a, 78a des Zusatzhandgriffs 14a ausgebildet.
-
Des
Weiteren weist der Zusatzhandgriff 14a ein Stützelement 18a auf,
das einstückig
mit dem Befestigungselement 70a der Befestigungseinheit 30a ausgebildet
ist und sich entlang der axialen Richtung 36a, 38a durch
den Aufnahmebereich 28a des Zusatzhandgriffs 14a erstreckt.
Zudem ist das Stützelement 18a bolzenförmig ausgebildet
und in radialer Richtung 26a in einem mittleren Bereich 84a angeordnet.
Zwischen dem Stützelement 18a und
der Griffhülse 16a ist
in der radialen Richtung 26a die Dämpfungseinheit 20a angeordnet,
die mehrere, von jeweils einem Federelement 46a gebildete
Dämpfungsmittel 22a und
mehrere, von jeweils einem Elastomer 86a gebildete Dämpfungsmittel 24a aufweist, wovon
in der schematischen Schnittdarstellung in 2 jeweils
eines zu sehen ist. Die Federelemente 46a sind zudem von
Schraubenfedern 50a gebildet, die gegen eine Federkraft
vorgespannt angeordnet sind. Die von den Elastomeren 86a gebildete
Dämpfungsmittel 24a und
die Schraubenfedern 50a sind in eine Umfangsrichtung 40a um
das Stützelement 18a abwechselnd
und gleichmäßig zueinander
beabstandet angeordnet. Zu einer Lagerung der Dämpfungsmittel 22a, 24a weist
die Griffhülse 16a an
einer in radialer Richtung 26a nach innen gewandten Seite 88a und
das Stützelement 18a an
einer in radialer Richtung 26a nach außen ge wandten Seite 90a jeweils Aussparungen 42a, 44a auf.
Des Weiteren weist die Dämpfungseinheit 20a weitere
zwei Dämpfungsmittel 92a, 94a auf,
die jeweils von einem Elastomerring 96a, 98a gebildet
sind. Die Elastomerringe 96a, 98a sind ebenfalls
innerhalb des Aufnahmebereichs 28a zwischen der Griffhülse 16a und
dem Stützelement 18a in
radialer Richtung 26a angeordnet. Einer der beiden Elastomerringe 96a ist
hierbei in axialer Richtung 36a, 38a in einem
der Befestigungseinheit 30a zugewandten Bereich 100a des
Aufnahmebereichs 28a angeordnet und der weitere der beiden
Elastomerringe 98a in einem der Befestigungseinheit 30a abgewandten
Bereich 102a des Aufnahmebereichs 30a.
-
Mittels
der beiden Elastomerringe 96a, 98a und der von
den Elastomeren 86a gebildeten Dämpfungsmitteln 24a der
Dämpfungseinheit 20a ist
die Griffhülse 16a gegenüber dem
Stützelement 18a gelagert,
so dass eine direkte Schwingungsübertragung im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a auf die Griffhülse 16a unterbunden
ist. Hierzu sind die beiden Elastomerringe 96a, 98a während eines
Produktionsprozesses an die Griffhülse 16a und an das
Stützelement 18a angespritzt.
Zudem erfolgt im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a mittels
der beiden Elastomerringe 96a, 98a und dem von
den Elastomeren 86a gebildeten Dämpfungsmitteln 24a eine Schwingungsdämpfung in
radialer Richtung 26a, indem eine Dämpfungskraft der Elastomere 86a und der
Elastomerringe 96a, 98a einer Schwingungsbewegung
in radialer Richtung 26a entgegenwirkt. Ein Abstand 104a zwischen
der Griffhülse 16a und
dem Stützelement 18a im
Bereich der Aussparungen 42a, 44a zur Lagerung
der Schraubenfedern 50a ist hierbei in radialer Richtung 26a größer als
ein Durchmesser 106a der Schraubenfedern 50a,
so dass eine unerwünschte
Behinderung während
einer schwingungsausgleichenden Bewegung der Griffhülse 16a relativ
zu dem Stützelement 18a bzw.
der Befestigungseinheit 30a in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a unterbunden
ist.
-
Die
Schraubenfedern 50a sind zusammen mit den Elastomeren 86a und
den beiden Elastomerringen 96a, 98a zu einer Schwingungsdämpfung in der
axialen Richtung 36a, 38a vorgesehen. Werden im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a Schwingungen und/oder
Vibrationen über
die Befestigungseinheit 30a auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a übertragen,
erfolgt durch die Dämpfungseinheit 20a bzw.
die Dämpfungsmittel 22a, 24a, 92a, 94a eine Schwingungsdämpfung in
radialer und axialer Richtung 26a, 36a, 38a.
Eine Federkraft der Schraubenfedern 50a und Dämpfungskräfte der
Elastomere 86a bzw. der Elastomerringe 96a, 98a wirkt
dabei einer Schwingungsbewegung in axialer Richtung 36a, 38a entgegen
und die Dämpfungskräfte der
Elastomere 86a bzw. der Elastomerringe 96a, 98a wirken
zudem in radialer Richtung 26a der Schwingungsbewegung entgegen.
-
In
den 3 bis 6 sind alternative
Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele sind
jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a bis e hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf
die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 und 2 verwiesen werden kann.
-
In 3 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10b mit einem
Zusatzhandgriff 14b und einer Dämpfungseinheit 20b dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 20b weist
vier von jeweils einem Federelement 46b, 48b gebildete
Dämpfungselemente 22b, 24b auf,
die in eine Umfangsrichtung 40b um ca. 90° gleichmäßig zueinander
beabstandet angeordnet sind. Die Federelemente 46b, 48b sind
aus einem Federstahl gebildet und fest an einem Stützelement 18b des
Zusatzhandgriffs 14b angeordnet. Grundsätzlich ist es auch denkbar,
dass die Federelemente 46b, 48b aus einem Metallgestrick,
einer Metallnetz, einzelnen Fasern, wie beispielsweise Karbonfasern
und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien
und/oder Ausformungen gebildet sein können. Zudem weisen die Federelemente 46b, 48b eine
gefaltete Struktur 108b entlang ihrer Längserstreckung 110b auf,
wobei die Längserstreckung 110b der
Federelemente 46b, 48b im Wesentlichen parallel
zu einer Längserstreckung 72b des
Zusatzhandgriffs 14b ausgerichtet ist. In radialer Richtung 26b sind
die Federelemente 46b, 48b zwischen einer nach
innen gewandten Oberfläche 74b einer
Griffhülse 16b des
Zusatzhandgriffs 14b und dem Stützelement 18b angeordnet.
Hierbei sind die Federelemente 46b, 48b entgegen
einer Federkraft der Federelemente 46b, 48b vorgespannt
zwischen der Griffhülse 16b und
dem Stützelement 18b angeordnet,
so dass aufgrund der Vorspannung die Griffhülse 16b mittels der
Federelemente 46b, 48b an dem Zusatzhandgriff 14b bzw.
an dem Stützelement 18b gelagert
ist. Ein einer Befestigungseinheit 30b zugewandter Endbereich 76b des
Zusatzhandgriffs 14b bzw. der Griffhülse 16b weist eine
Ausnehmung 112b auf, durch die das Stützelement 18b geführt ist.
Ein Durchmesser 114b der Ausnehmung 112b ist in
radialer Richtung 26b größer als ein Durchmesser 116b des
Stützelementes 18b,
so dass das Stützelement 18b beabstandet
zu dem Endbereich 76b angeordnet ist und eine direkte Schwingungsübertragung
im Betrieb einer Handwerkzeugmaschine 12b auf die Griffhülse 16b unterbunden
ist. Werden im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12b Schwingungen
und/oder Vibrationen über
die Befestigungseinheit 30b auf das Stützelement 18b und
damit auf die Dämpfungseinheit 20b übertragen,
erfolgt mittels der Federelemente 46b, 48b eine
Dämpfung der
Schwingungen und/oder der Vibrationen in axialer Richtung 36b, 38b,
indem eine Federkraft der Federelemente 46b, 48b einer
Schwingungsbewegung in axialer Richtung 36b, 38b entgegenwirkt.
-
In 4 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10c mit einem
Zusatzhandgriff 14c und einer Dämpfungseinheit 20c dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 20c weist
ein Dämpfungsmittel 22c auf, das
von einem Faltenbalg 52c gebildet ist. Der Faltenbalg 52c ist
in eine Umfangsrichtung 40c um ein Stützelement 18c des
Zusatzhandgriffs 14c angeordnet und entlang einer radialen
Richtung 36c, 38c zwischen einer Griffhülse 16c und
dem Stützelement 18c angeordnet.
Zudem weist der Faltenbalg 52c eine Längserstreckung 56c auf,
die im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung 72c des
Zusatzhandgriffs 14c ist. Das Stützelement 18c ist
analog zu der Beschreibung zu der Beschreibung zu 3 angeordnet.
An einem einer Befestigungseinheit 30c zugewandten Ende 120c ist
der Faltenbalg 52c fest mit dem Stützelement 18c verbunden.
An einem der Befestigungseinheit 30c abgewandten Ende 122c liegt
der Faltenbalg 52c an einer Begrenzungsscheibe 124c an,
die zusammen mit einem Befestigungselement 126c den Faltenbalg 52c entlang
der axialen Richtung 36c, 38c sichert. Das Befestigungselement 126c weist
an einer in radialer Richtung 26c nach außen gewandten
Oberfläche 128c ein
Gewinde auf und ist mit einer Griffhülse 16c des Zusatzhandgriffs 14c verschraubbar,
die hierzu an einer in radialer Richtung 26c nach innen
gewandten Oberfläche 74c ebenfalls
ein Gewinde aufweist. Zudem weist das Befestigungselement 126c entlang
der axialen Richtung 36c, 38c eine Ausnehmung 130c auf,
durch die das Stützelement 18c geführt ist,
wobei ein Durchmesser 132c der Ausnehmung 130c größer ist
als eine Durchmesser 116c des Stützelements 18c, so
dass das Stützelement 18c in
radialer Richtung 26c beabstandet zu dem Befestigungselement 126c angeordnet
ist. Die Begrenzungsscheibe 124c ist mit dem Stützelement 18c verschraubt
und liegt an einer der Befestigungseinheit 30c zugewandten
Seite 134c des Befestigungselements 126c an. Ein
Durchmesser 136c der Begrenzungsscheibe 124c ist
dabei kleiner als der Durchmesser 138c eines Aufnahmebereichs 28c des
Zusatzhandgriffs 14c, so dass das Stützelement 18c zusammen
mit der Begrenzungsscheibe 124c in radialer Richtung 26c bewegbar
angeordnet ist. Im Betrieb einer Handwerkzeugmaschine 12c werden
Schwingungen und/oder Vibrationen auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 10c über die
Befestigungseinheit 30c und das Stützelement 18c übertragen.
Mittels des Faltenbalgs 52c, der zur Schwingungsdämpfung in
eine Dämpfungsrichtung 54c vorgesehen
ist, die im Wesentlichen quer zu seiner Längserstreckung 56c ausgerichtet
ist, wird eine Schwingungsenergie von Schwingungen absorbiert. Die
Dämpfungsrichtung 54c entspricht
dabei der radialen Richtung 26c. Zudem kann mittels des
Befestigungselements 126c ein Dämpfungsparameter des Faltenbalgs 52c in
Form einer Vorspannung eingestellt werden, indem durch Drehen des
Befestigungselements 126c ein dem Faltenbalg 52c entlang
seiner Längserstreckung 56c zur
Verfügung
stehender Bereich des Aufnahmebereichs von einem Bediener verändert werden
kann.
-
In
den 5a und 5b ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10d mit einem
Zusatzhandgriff 14d und einer Dämpfungseinheit 20d dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 20d weist
ein Dämpfungsmittel 22d auf,
das von einem aus einem gefalteten Federstahl gebildeten Federelement 46d gebildet
ist. Das Federelement 46d ist in einer radialen Richtung 26d zwischen
einem von einer Hülse 32d gebildeten
Stützelement 18d und
einer Griffhülse 16d des
Zusatzhandgriffs 14d angeordnet (5a). Das
Federelement 46d ist in eine Umfangsrichtung 40d umlaufend
um das Stützelement 18d angeordnet
(5b), so dass eine in Umfangsrichtung 40d gleichmäßige Schwingungsdämpfung im
Betrieb einer Handwerkzeugmaschine 12d erfolgen kann. Grundsätzlich ist
es aber auch denkbar, die Dämpfungseinheit 20d mit
mehreren, in Umfangsrichtung 40d nacheinander angeordnete
Federelementen 22d bzw. mit mehreren, in axialer Richtung 36d, 38d nacheinander
angeordnete Federelementen 46d zu versehen. Das Stützelement 18d ist
einstückig
mit einem in axialer Richtung 36d, 38d sich an
dem Zusatzhandgriff 14d in Richtung einer Befestigungseinheit 30d erstreckenden
Endbereich 76d ausgebildet. An einer der Befestigungseinheit 30d abgewandten Seite 118d ist
an der Hülse 32d ein
Arretierelement 34d des Zusatzhandgriffs 14d angeordnet,
das zu einer Arretierung der Griffhülse 16d in axialer
Richtung 36d, 38d vorgesehen ist. Das Arretierelement 34d ist hierbei
fest an dem Stützelement 18d angeordnet. Die
Griffhülse 16d ist
getrennt von dem Stützelement 18d und
dem der Befestigungseinheit 30d zugewandten Endbereich 76d ausgebildet
und entlang der axialen Richtung 36d, 38d zwischen
dem der Befestigungseinheit 30d zugewandten Endbereich 76d und
dem Arretierelement 34d bewegbar angeordnet, so dass eine
direkte Schwingungsübertragung
auf die Griffhülse 16d im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12d unterbunden ist. Die
Befestigungseinheit 30d weist ein Befestigungselement 70d auf,
das um einen Aufnahmeflansch der Handwerkzeugmaschine 12d spannbar
ist. Mittels des Federelements 46d wird im Betrieb der
Handwerkzeugmaschine 12d aufgrund von Schwingungen eine
Bewegung der Griffhülse 16d in
radialer Richtung 26d relativ zu der Hülse 32d ermöglicht,
wobei eine Federkraft des Federelements 46d dieser relativen
Schwingungsbewegung entgegenwirkt.
-
In
den 6a und 6b ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10e mit einem
Zusatzhandgriff 14e und einer Dämpfungseinheit 20e dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 20e weist
mehrere Dämpfungsmittel 22e, 24e auf,
die jeweils von einem Federelement 46e, 48e gebildet
ist. Die Federelemente 46e, 48e sind jeweils von
einer Schraubenfeder 50e, 140e gebildet. Die Schraubenfedern 50e, 140e sind
in eine Umfangsrichtung 40e gleichmäßig zueinander beabstandet
angeord net (6b) und weisen eine Längserstreckung 110e auf,
die im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung 72e des
Zusatzhandgriffs 14e ausgerichtet ist (6a). In
eine radiale Richtung 26e sind die Schraubenfedern 50e, 140e zwischen
einem Stützelement 18e und
einer Griffhülse 16e angeordnet.
Das Stützelement 18e und
die Griffhülse 16e sind
analog zu der Beschreibung zu den 5a und 5b ausgebildet
bzw. innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung angeordnet. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, bei einem Zusatzhangriff 14e mit einer
für einen
Bediener vorgegebenen Griffform die Schraubenfedern 50e, 140e unregelmäßig, an
die Griffform angepasst in Umfangrichtung 40e anzuordnen.
Zudem weisen die Schraubenfedern 50e, 140e jeweils
eine zur ihrer Längserstreckung 110e schräge Wicklung
für eine vorteilhafte
Schwingungsdämpfung
insbesondere in eine radiale Richtung 26e auf, wie dies
besonders vorteilhaft mit einer Handwerkzeugmaschine 12e,
die von einem Bohrhammer, einem Schlagbohrer usw. gebildet ist.
Die Schraubenfedern 50e, 140e werden hierbei bei
einer Schwingungsdämpfung
auf einen Durchmesser 106e hin belastet. Zu einer Lagerung der
Schraubenfedern 50e, 140e weisen das Stützelement 18e und
die Griffhülse 16e an
jeweils einer den Schraubenfedern 50e, 140e zugewandten
Seite 88e, 90e eine Aussparung 42e, 44e auf,
in der die Schraubenfedern 50e, 140e gelagert
sind und so eine unerwünschte
Rotationsbewegung der Griffhülse 16e relativ
zu dem Stützelement 18e im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine verhindert ist. Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12e werden
Schwingungen auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 10e übertragen und
von den Schraubenfedern 50e, 140e gedämpft. Hierzu
werden die Schraubenfedern 50e, 140e durch eine
Kraft der Schwingungen entgegen einer Federkraft bewegt. Eine Lagerung
der Griffhülse 16e erfolgt
mittels der Schraubenfedern 50e, 140e, so dass die
Griffhülse 16e aufgrund
der Federkraft in radialer Richtung 26e möglichst
schwingungsarm gelagert ist. Ferner weist die Zusatzhandgriffvorrichtung 10e eine
Befestigungseinheit 30e auf, die analog zu der Beschreibung
zu den 5a und 5b ausgebildet
ist.