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Die
Handhabung einer Vorrichtung wird üblicherweise dadurch unterstützt, dass
ihr Benutzer mit einer Einrichtung zum graphischen Darstellen der Vorrichtung
ausgestattet wird. In manchen Fällen können ein
oder mehrere Bilder einer Vorrichtung und ihrer Komponenten in einer
Papier- oder elektronischen Dokumentation (z.B. einem Benutzerhandbuch)
enthalten sein. In anderen Fällen
kann eine Vorrichtung mit Aufklebern versehen sein, die eine oder
mehrere Ansichten der Innenkomponenten der Vorrichtung zeigen.
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In
wieder anderen Fällen
können
Bilder einer Vorrichtung in ein Handhabungshilfsmittel für die Vorrichtung
integriert sein. Beispielsweise kann ein Drucktreiber ein Bild des
Druckers, dem er entspricht, anzeigen, oder ein Serverhandhabungshilfsmittel kann
diverse Bilder anzeigen, die den Serverkomponenten zugeordnet sind,
deren sich das Handhabungshilfsmittel bewusst ist oder die das Handhabungshilfsmittel
handhaben kann (z.B. die Speichermodule, Schnittstellen oder Speicherplatten
des Servers).
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Viele
Vorrichtungen, für
die graphische Bilder benötigt
werden, sind Veränderungen
unterworfen. Das heißt,
dass die Vorrichtungen derart aktualisierbar sein können, dass
zusätzliche
Komponenten (z.B. Speichermodule, Schnittstellen oder Speicherplatten)
in die Vorrichtung eingeführt
oder an derselben befestigt werden können. Somit besteht ein Problem,
dem sich der Bilderzeuger gegenübersieht,
darin, ob ein Bild jeder Konfiguration der Vorrichtung zu zeichnen
ist oder ob ein einziges „exemplarisches" Bild zu zeichnen
ist, bei dem die Vorrichtung in einer bestimmten „Standard"-Konfiguration gezeigt
ist.
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Eine
Vorrichtung kann auch über
ihre Lebensdauer hinweg Veränderungen
unterworfen sein. Das heißt,
dass sich die äußere Gestaltung
der Vorrichtung, die Lieferanten ihrer inneren Komponenten, ihre „Standard"-Konfiguration und
sogar ihre verfügbaren
Merkmale über
ihre Lebensdauer hinweg ändern
können.
Somit stellen jegliche Bilder, die sich auf die erste Generation
der Vorrichtung beziehen, spätere
Generationen der Vorrichtung eventuell nicht exakt dar.
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Wie
einleuchten wird, können
die Erstellung und Pflege graphischer Bilder für eine Vorrichtung eine bedeutende
Last sowohl für
Hersteller von Vorrichtungen als auch für Dritte, die die Vorrichtung
unterstützen
(z.B. Entwickler von Handhabungshilfsmitteln), darstellen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung,
ein Verfahren, ein Computerprogramm sowie einen Herstellungsartikel
mit verbesserten Charakteristika zu liefern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren
gemäß Anspruch 16,
ein Computerprogramm gemäß Anspruch
24 sowie einen Herstellungsartikel gemäß Anspruch 25 gelöst.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst eine Vorrichtung einen nicht-flüchtigen Speicher, der eine Mehrzahl
von Bildvektoren, die unterschiedliche Ansichten der Vorrichtung
veranschaulichen, und eine oder mehrere Beziehungen, die festlegen,
wie zwischen den Vektorbildern navigiert werden soll, speichert.
Die Vorrichtung umfasst ferner eine Schnittstelle, um einen Zugriff
auf die Vektorbilder zu liefern.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst ein computerimplementiertes Verfahren 1) ein Wiedergewinnen
zumindest eines ersten Bildes von einem Satz von Bildern, die in
ei ner Vorrichtung gespeichert sind, wobei das erste Bild zumindest
einen Teil der Vorrichtung veranschaulicht; 2) ein Bewirken, dass
das erste Bild einem Benutzer gegenüber angezeigt wird; und 3)
ansprechend auf die Interaktion des Benutzers mit dem ersten Bild,
ein Bewirken, dass ein von der Vorrichtung wiedergewonnenes zweites Bild
dem Benutzer angezeigt wird.
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Bei
einem wieder anderen Ausführungsbeispiel
umfasst ein Computerprogramm 1) einen Code, um zumindest ein erstes
Bild von einem Satz von in einer Vorrichtung gespeicherten Bildern
wiederzugewinnen, wobei das erste Bild zumindest einen Teil der Vorrichtung
veranschaulicht; 2) einen Code, um das erste Bild einem Benutzer
anzuzeigen; und 3) einen Code, um, ansprechend auf die Interaktion
des Benutzers mit dem ersten Bild, dem Benutzer ein von der Vorrichtung
wiedergewonnenes zweites Bild anzuzeigen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst ein Herstellungsartikel ein computerlesbares Medium und
einen computerlesbaren Code, der auf dem computerlesbaren Medium
gespeichert ist. Der computerlesbare Code umfasst folgende Merkmale: 1)
einen Code, um zumindest ein erstes Bild von einem Satz von in einer
Vorrichtung gespeicherten Bildern wiederzugewinnen, wobei das erste
Bild zumindest einen Teil der Vorrichtung veranschaulicht; 2) einen
Code, um das erste Bild einem Benutzer anzuzeigen; und 3) einen
Code, um, ansprechend auf die Interaktion des Benutzers mit dem
ersten Bild, dem Benutzer ein von der Vorrichtung wiedergewonnenes zweites
Bild anzuzeigen.
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Andere Ausführungsbeispiele
sind ebenfalls offenbart.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
exemplarische Vorrichtung, in die ein Bild eingebettet ist;
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2 und 3 exemplarische
graphische Darstellungen von zwei der Bilder, die in die Vorrichtung
der 1 eingebettet sind; und
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4 ein
exemplarisches computerimplementiertes Verfahren zum Zugreifen auf
die in der Vorrichtung der 1 gespeicherten
Bilder.
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Eine
Entwicklung, die die Last des Erstellens und Pflegens graphischer
Bilder für
eine Vorrichtung verminderte, ist die elektronische Speicherung
von Bildern einer Vorrichtung in der Vorrichtung selbst. Beispielsweise
können
unterschiedliche Bilder, die sich auf unterschiedliche Ansichten
und/oder Komponenten einer Vorrichtung beziehen, als SVG-Dateien (SVG = Scalable
Vector Graphics, skalierbare Vektorgraphiken) oder als andere leicht
zu manipulierende Dateien gesichert und in einem nicht-flüchtigen Speicher
der Vorrichtung gespeichert werden. Somit muss ein Handhabungshilfsmittel
für die
Vorrichtung nicht mehr seinen eigenen Satz von Bildern für die Vorrichtung
liefern. Vielmehr muss das Handhabungshilfsmittel lediglich mit
Fähigkeiten
ausgestattet sein, 1) die Vorrichtung abzufragen, um ihren Bildsatz
wiederzugewinnen, und 2) eines der Bilder dahin gehend zu formatieren,
den aktuellen Zustand der Vorrichtung widerzuspiegeln. Auf diese
Weise muss sich der Entwickler des Handhabungshilfsmittels nicht
damit befassen, wie die Vorrichtung aussieht, und kann sich stattdessen
darauf konzentrieren, wie die Vorrichtung funktioniert und gehandhabt
wird.
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1 veranschaulicht
eine exemplarische Vorrichtung 100. Beispielsweise ist
die Vorrichtung 100 als Hauptplatine gezeigt, die eine
Speicherbank 102, ein Paar von Prozessoren 104a, 104b und
eine Schnittstelle 106 umfasst. Jedoch können die
hierin offenbarten Verfahren und Vorrichtungen auf jede beliebige
Vorrichtung angewendet werden, einschließlich derjenigen, die Komponenten
von Systemen bilden (z.B. die Hauptplatine 100, eine Zusatzkarte
oder ein Speichermodul), und derjenigen, die vollständig funktionstüchtige Systeme
sind und möglicherweise andere
Vorrichtungen enthalten (z.B. Server, Speicherungsvorrichtungen,
Drucker oder Faxgeräte).
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In
einem nicht-flüchtigen
Speicher der Vorrichtung 100 ist ein Satz von Bildern 110 gespeichert, die
verschiedene Ansichten zumindest eines Teils der Vorrichtung 100 veranschaulichen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Bilder 110 Vektorbilder, z.B. Skalierbare-Vektorgraphik-(SVG-)
oder andere (eXtensible Markup Language, erweiterbare Markup-Sprache)
XML-basierte Bilder. Jedoch könnten die
Bilder 110 auch andere Formen aufweisen, z.B. Postscript-Bilder
sein.
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Der
Speicher, der die Bilder 110 speichert, kann ein Speicher
sein, der für
andere Funktionen der Vorrichtung 100 verwendet wird (z.B.
der Speicher 102), oder ein Speicher 108, der
dem Zweck gewidmet ist, Bilder 110 der Vorrichtung 100 zu
speichern oder eine gewisse Funktionalitäts-Teilmenge für die Vorrichtung 100 zu
liefern.
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Die
Vorrichtung 100 umfasst ferner eine Schnittstelle, um einen
Zugriff auf die Bilder 110 zu liefern. In manchen Fällen kann
die Schnittstelle eine Schnittstelle sein, die für andere Funktionen der Vorrichtung 100 verwendet
wird (z.B. die Schnittstelle 106), und in anderen Fällen kann
die Schnittstelle eine (nicht gezeigte) zweckgebundene Schnittstelle sein.
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Zwei
exemplarische Bilder der Bilder 110 sind in den 2 bzw. 3 veranschaulicht.
Das Bild 200 veranschaulicht die Vorrichtung 100 als Ganzes,
wohingegen das Bild 300 eine „Zoom"-Ansicht der Prozessoren 104a, 104b der
Vorrichtung veranschaulicht.
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Zusätzlich zu
einem Speichern einer Mehrzahl von Bildern 110 in der Vorrichtung 100 können in der
Vorrichtung 100 auch eine oder mehrere Beziehungen gespeichert
sein, die festlegen, wie zwischen den Bildern 110 navigiert
werden soll. Auf diese Weise sind Bilder 110 einer Vorrichtung
sowie deren Beziehung(en) in der Vorrichtung 100, auf die
sie sich beziehen, gespeichert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die eine oder mehreren Beziehungen, die festlegen, wie zwischen
Bildern navigiert werden soll, in die Bilder selbst eingebettet.
Beispielsweise können
in die Bilder eine oder mehrere Navigationskennungen eingebettet
sein, wobei jede der Navigationskennungen eine Verknüpfung mit
einem anderen der Vektorbilder darstellt. Wenn die Bilder SVG- oder
andere XML-basierte Bilder sind, können die Navigationskennungen die
Form von XML-Kennungen aufweisen.
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In
manchen Fällen
ist eine Navigationskennung eventuell lediglich einem Teil eines
Vektorbildes zugeordnet (z.B. einer Komponente, einer entfernbaren
Einheit oder einer Region eines Vektorbildes). Eine Auswahl eines
Benutzers des Bildabschnitts kann anschließend mit der Navigationskennung
korreliert werden, und es kann ein Bild angezeigt werden, mit dem
die Navigationskennung eine Verknüpfung darstellt (z.B. eine
auseinander gezogene oder alternative Ansicht des Bildabschnitts).
In anderen Fällen
kann eine Navigationskennung einem Bildnavigationshinweise zugeordnet
sein, beispielsweise: einer Bildtabelle, die auswählbare Bereiche
aufweist, einer anklickbaren Taste, die mit einem Bildidentifizierer
markiert ist, einem anklickbaren Pfeil (z.B. zum Auswählen einer
Draufsicht, einer Unteransicht oder einer Seitenansicht dessen,
was gerade gezeigt wird), einer „Zoom-In"-(Vergrößerungs-) oder „Zoom-Out"-(Verkleinerungs-)
Taste, einer Menüauswahl
oder einem Fly-Over-Text, der angezeigt wird, wenn eine graphische
Zeigevorrichtung über
einem Teil eines angezeigten Bildes schwebt. Die Bild navigationshinweise
werden vorzugsweise in den Bildern selbst gespeichert. Jedoch können die
Bildnavigationshinweise manchmal als Bildüberlagerungen vorgesehen sein
oder mittels Handhabungshilfsmitteln, die die Bilder anzeigen (z.B.
als Bestandteil von Menüs
oder Toolbars, die durch die Handhabungshilfsmittel angezeigt werden).
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die eine oder die mehreren Beziehungen, die festlegen, wie
zwischen Bildern navigiert werden soll, durch eine Anwendungsprogrammierungsschnittstelle
(API – application
programming Interface), die in der Vorrichtung 100 (z.B.
in dem Speicher 108) gespeichert ist, definiert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
werden Navigationskennungen, die in Bildern einer Vorrichtung gespeichert
sind, oder durch den Benutzer erfolgende Anklickvorgänge eines
angezeigten Bildes (oder von Menüs
oder Icons, die dem Bild zugeordnet sind) an die API weitergeleitet.
Auf Bildbeziehungen, die durch die API unterhalten werden, wird
anschließend
zugegriffen, um zu bestimmen, ob dem Benutzer ein anderes Bild angezeigt werden
sollte. Ähnlich
den zuvor beschriebenen eingebetteten Navigationskennungen kann
die API Teile eines Bildes (oder angezeigter Navigationshinweise) mit
anderen Bildern verknüpfen.
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Die
Bilder 110, die in einer Vorrichtung 100 gespeichert
sind, können
auf verschiedene Weise aufeinander bezogen sein. In manchen Fällen können die
Bilder 110 als Systeme und Teilsysteme (z.B. Komponenten)
aufeinander bezogen sein, und die Beziehungen, die festlegen, wie
zwischen denselben navigiert werden soll, können Pfade für ein Drill-Up und
Drill-Down durch die Bilder festlegen. Siehe beispielsweise die „Vorrichtungsansicht" 200 und „Prozessoransicht" 300, die
in 2 und 3 gezeigt sind.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu können
die in einer Vorrichtung gespeicherten Bilder 110 als alternative
Ansichten der Vorrichtung (oder eines Teils der Vorrichtung) aufein ander
bezogen sein. Beispielsweise können
die Bilder zusammengesetzte und auseinander gezogene Ansichten oder
beliebige der oder alle folgenden umfassen: Vorder-, Rückansichten,
Draufsichten, Unter- oder Seitenansichten. In diesem Fall können die
Beziehungen, die festlegen, wie zwischen den Bildern navigiert werden
soll, diese alternativen Ansichten aufeinander beziehen.
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Bilder
einer Vorrichtung können
ferner physische und logische Ansichten sowie Beziehungen, die festlegen,
wie zwischen diesen Ansichten navigiert werden soll, umfassen.
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Zusätzlich zu
einem Speichern von Beziehungen, die festlegen, wie zwischen Bildern 110 einer
Vorrichtung navigiert werden soll, kann eine Vorrichtung 100 eines
oder mehrere ihrer Bilder als Lieferanten von standardmäßigen Ansichten
identifizieren. Beispielsweise kann eines von mehreren Bildern einer
Vorrichtung als standardmäßige Ansicht
der Vorrichtung identifiziert werden. Auf diese Weise kann eine
Anforderung eines Bildes „der
Vorrichtung" erfüllt werden,
indem das Bild, das die standardmäßige Ansicht liefert, zurückgegeben
wird. Alternativ oder zusätzlich
dazu können
unterschiedliche von mehreren Bildern einer Vorrichtung als Lieferanten von
standardmäßigen Ansichten
für unterschiedliche Teilsysteme
(z.B. Komponenten) der Vorrichtung identifiziert werden. Jedes der
standardmäßigen Bilder
kann einen standardmäßigen Eintrittspunkt
in eine Bildnavigationsstruktur liefern, die durch die eine oder
die mehreren Beziehungen definiert ist, die festlegen, wie zwischen
den Bildern der Vorrichtung navigiert werden soll.
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Dadurch,
dass bestimmte Bilder als standardmäßige Ansichten markiert werden,
kann ein Handhabungshilfsmittel, das dahin gehend entworfen ist,
lediglich einen bestimmten Aspekt einer Vorrichtung (z.B. Speicher)
zu handhaben, ein Bild des relevanten Teils einer Vorrichtung anfordern,
statt ein Bild für
die Vorrichtung (z.B. einen Server, in dem sich der Speicher befindet) „als Ganzes" anzufordern.
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Das
standardmäßige Bild
bzw. die standardmäßigen Bilder
für eine
Vorrichtung kann bzw. können
auf verschiedene Weise identifiziert werden. Beispielsweise können sie
durch Kennungen oder andere Indikatoren, die in diversen Bilddateien 110 einer Vorrichtung
gespeichert sind, identifiziert werden. Oder die standardmäßigen Bilder
können
beispielsweise anhand ihrer jeweiligen Dateinamen identifiziert
werden.
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Bildern 110 einer
Vorrichtung können
auch zusätzliche
Navigationsinformationen zugeordnet sein. Beispielsweise können Bilder 110 einer
Vorrichtung Kennungen, Dateinamen oder andere Posten umfassen, die
allgemein angeben, welche Ansichten die Bilder darstellen, z.B.
Kennungen, die „Rück"-, „Vorder"-, „Ober"-, „Unter"-, „Seiten"-, „Drauf"-, „perspektivische" oder „auseinander
gezogene" Ansicht angeben.
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4 veranschaulicht
ein exemplarisches computerimplementiertes Verfahren 400 zum
Zugreifen auf die in der Vorrichtung 100 gespeicherten
Bilder 110. Gemäß dem Verfahren 400 wird
zumindest ein erstes Bild von dem Satz von in der Vorrichtung 100 gespeicherten
Bildern 110 wiedergewonnen 402. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Bild ansprechend auf eine Bildanforderung wiedergewonnen; und
das Bild wird auf der Basis eines oder mehrerer „Standardmäßige-Ansicht-Indikatoren" identifiziert, von
denen jeder einem der in der Vorrichtung gespeicherten Bilder zugeordnet
ist. Falls die Bildanforderung keine gewünschte Ansicht der Vorrichtung
festlegt, können
die Standardmäßige-Ansicht-Indikatoren geparst
bzw. syntaktisch analysiert werden, um ein standardmäßiges Bild
für die
Vorrichtung zu identifizieren. Wenn jedoch die Bildanforderung eine
gewünschte
Ansicht festlegt, kann die gewünschte
Ansicht mit den Standardmäßige-Ansicht-Indikatoren verglichen
werden, um ein Bild zu identifizieren, das einer standardmäßigen Ansicht
zugeordnet ist, die der gewünschten
Ansicht entspricht.
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Nach
dem Wiedergewinnen des ersten Bildes bewirkt 404 das Verfahren 400,
dass das erste Bild einem Benutzer angezeigt wird. In manchen Fällen kann
dies ein tatsächliches
Anzeigen des Bildes beinhalten. In anderen Fällen kann ein „Bewirken", dass das Bild angezeigt
wird, einfach ein Weiterleiten des Bildes an ein anderes Programm
oder eine andere Vorrichtung zur Anzeige beinhalten.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Bewirken, dass das Bild angezeigt wird, ein Bewirken,
dass ein Bildnavigationshinweis, der in das erste Bild eingebettet
ist, angezeigt wird. Der Bildnavigationshinweis kann einer Navigationskennung
zugeordnet sein, die eine Verknüpfung
mit einem von der Vorrichtung wiedergewonnenen zweiten Bild darstellt.
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Nach
der Anzeige des ersten Bildes kann ein Benutzer mit dem ersten Bild
interagieren. Ansprechend auf diese Interaktion wird bewirkt 406,
dass ein von der Vorrichtung wiedergewonnenes zweites Bild dem Benutzer
angezeigt wird. In manchen Fällen
erfolgt dies dadurch, dass 1) die Interaktion des Benutzers mit
einer in das erste Bild eingebetteten Navigationskennung korreliert
wird, und anschließend
2) das zweite Bild auf der Basis der Navigationskennung identifiziert
wird. In anderen Fällen
wird bewirkt, dass das zweite Bild angezeigt wird, indem ansprechend
auf die Interaktion des Benutzers mit dem ersten Bild auf eine Anwendungsprogrammierungsschnittstelle
(API) der Vorrichtung zugegriffen wird, um das zweite Bild zu identifizieren.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
des Verfahrens 400 werden das erste und das zweite Bild
separat von der Vorrichtung wiedergewonnen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
werden alle Bilder der Vorrichtung zur selben Zeit wiedergewonnen
und in einer vorrichtungsexternen Speicherung gespeichert. Das zweite
Bild wird anschließend
zum Zweck einer Anzeige von der vorrichtungsexternen Speicherung wiedergewonnen.
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Das
Verfahren 400 kann mittels eines Computerprogramms implementiert
werden, bei dem ein Code (z.B. Firmware oder Software) ausgeführt wird, um
die verschiedenen Schritte des Verfahrens 400 durchzuführen. Der
Code kann auf diversen computerlesbaren Medien gespeichert werden,
einschließlich
feststehender oder entfernbarer Medien (z.B. einer oder mehrerer
Festplatten, Direktzugriffsspeicher (RAMs), Nur-Lese-Speicher (ROMs)
oder Compact-Disks), entweder an einer einzigen Position oder über ein
Netzwerk verteilt. In manchen Fällen kann
das Programm in ein bestimmtes Vorrichtungshandhabungshilfsmittel
integriert sein. In anderen Fällen
kann das Programm getrennt von einem bestimmten Vorrichtungshandhabungshilfsmittel
(z.B. in einer Bildverarbeitungseinrichtung) unterhalten werden,
und durch diverse Vorrichtungshandhabungshilfsmittel kann auf dasselbe
zugegriffen werden. Beispielsweise kann die „Einrichtung" die Form eines Anwendungs-
oder Browser-Einsteckmoduls aufweisen.
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Die
oben beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen sind einerseits insofern
nützlich,
als sie eine Einrichtung zum Navigieren zwischen verschiedenen Bildern
einer Vorrichtung liefern. Außerdem können sie
das feste Codieren von Bildnavigationsinformationen in Vorrichtungshandhabungshilfsmittel eliminieren.
Dadurch werden nicht nur Handhabungshilfsmittel flexibler (d.h.
sie können
bei mehr als einer Vorrichtung verwendet werden), sondern dadurch
wird es außerdem
leichter, Vorrichtungsbilder und ihre Beziehungen zu handhaben,
da sie zusammen in den Vorrichtungen, auf die sie sich beziehen, und
separat von den Hilfsmitteln zum Handhaben der Vorrichtungen gespeichert
werden.