DE102006047515A1 - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

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DE102006047515A1
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DE200610047515
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Ekkehard Dr.-Ing. Pott
Jörg Dr.-Ing. Theobald
Manfred Kloft
Ralf Oppermann
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
    • F02B25/04Engines having ports both in cylinder head and in cylinder wall near bottom of piston stroke

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder (10), in dem ein Kolben (18) oszillierend bewegbar angeordnet ist, wenigstens einem Auslasskanal (12), welcher oberhalb eines oberen Totpunktes OT (54) des Kolbens (18) in den Arbeitszylinder (10) mündet, und wenigstens zwei Einlasskanälen (14, 16), welche benachbart oberhalb eines unteren Totpunktes UT (56) des Kolbens (18) in den Arbeitszylinder (10) münden, so dass sich im Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine eine Gleichstromspülung des Arbeitszylinders (10) ergibt, wobei einer der Einlasskanäle als Spülkanal (14) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor (34) der Bewegung von aus dem Spülkanal (14) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft aus einem parallel zu einer Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) in Richtung des OT (54) des Kolbens (18) verlaufenden ersten Vektor (40) sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) und entlang einer die Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) schneidenden Linie verlaufenden zweiten Vektor (42) zusammensetzt, und wobei einer der Einlasskanäle als Drallkanal (16) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor (38) der Bewegung von aus dem Drallkanal (16) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft aus einem parallel zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) verlaufenden dritten Vektor ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder, in dem ein Kolben oszillierend bewegbar angeordnet ist, wenigstens einem Auslasskanal, welcher oberhalb eines oberen Totpunktes (OT) des Kolbens in den Arbeitszylinder mündet, und wenigstens zwei Einlasskanälen, welche benachbart oberhalb eines unteren Totpunktes (UT) des Kolbens in den Arbeitszylinder münden, so dass sich im Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine eine Gleichstromspülung des Arbeitszylinders ergibt, wobei einer der Einlasskanäle als Spülkanal derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor der Bewegung von aus dem Spülkanal in den Arbeitszylinder strömender Frischluft aus einem parallel zu einer Mittellängsachse des Arbeitszylinders in Richtung des OT des Kolbens verlaufenden ersten Vektor sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse des Arbeitszylinders und entlang einer die Mittellängsachse des Arbeitszylinders schneidenden Linie verlaufenden zweiten Vektor zusammensetzt, und wobei einer der Einlasskanäle als Drallkanal derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor der Bewegung von aus dem Drallkanal in den Arbeitszylinder strömender Frischluft aus einem parallel zur Mittellängsachse des Arbeitszylinders verlaufenden dritten Vektor sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse des Arbeitszylinders und auf einer von der Mittellängsachse des Arbeitszylinders im Raum beabstandeten Linie verlaufenden vierten Vektor zusammensetzt, wobei am Auslasskanal ein Auslassventil angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
  • Eine gattungsgemäße Zweitakt-Brennkraftmaschine ist aus JP-10-089146 bekannt.
  • Zweitaktmotoren sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Bauformen bekannt. Alle bisher bekannten Ausführungen des Zweitaktmotors können jedoch sein wesentliches prinzipbedingtes Problem einer sauberen Spülung nur unvollkommen lösen. Die Geometrie eines kopf- oder schlitzgesteuerten Umkehrspülungsmotors kann nur auf eine Stationärdrehzahl optimiert werden. Bei Abweichung von diesem Betriebspunkt verbleiben entweder Restgasanteile im Brennraum oder es wird Frischgas in die Abgasanlage gespült. Die nachgeschaltete Abgasreinigung kann sowohl bei Luft- wie auch bei Frischgasbeaufschlagung nicht ihre optimale Reinigungswirkung bzw. Lebensdauer erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spülung bei Zeitaktmotoren zu verbessern sowie im stationären und dynamischen Betrieb eine Abgasstöchiometrieregelung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zweitakt-Brennkraftmaschine der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen und durch ein Verfahren der o.g. Art mit den in Anspruch 11 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Dazu ist es bei einer Zweitakt-Brennkraftmaschine der o.g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der dritte Vektor in Richtung des OT des Kolbens gerichtet ist und dass eine variable Betätigungseinrichtung für das Auslassventil zum Steuern von Öffnen und Schließen des Auslassventils bei unterschiedlichen Kurbelwinkeln vorgesehen ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass auch in einem dynamischen Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine Spülverluste gering gehalten werden und ein Lambdawert sowie Restgasgehalt je nach den aktuellen Betriebsbedingungen der Zweitakt-Brennkraftmaschine individuell eingestellt werden können.
  • Zur weiteren Unterstützung der Spülung des Arbeitszylinders ist ein Verdichter eines Abgasturboladers oder eines Kompressors vorgesehen, welcher wenigstens einem der Einlasskanäle Ladeluft zuführt.
  • Zweckmäßigerweise ist in einem Brennraum des Arbeitszylinders wenigstens ein Injektor angeordnet.
  • Um durch die Kolbenbewegung unterschiedliche Steuerzeiten zu erreichen, sind die Drall- und Spülkanäle auf unterschiedlicher Höhe in der Laufbuchse angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise ist stromab des Auslasskanals wenigstens ein Katalysator und/oder wenigstens eine Lambdasonde angeordnet, wobei optional stromauf und/oder stromab des Katalysators wenigstens eine Lambdasonde angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Drallkanal derart angeordnet und ausgebildet, dass der Hauptvektor der Bewegung von aus dem Drallkanal in den Arbeitszylinder strömender Frischluft relativ zu einer Senkrechten zur Mittellängsachse des Arbeitszylinders um einen Winkel von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel von 10° bis 30°, insbesondere 15°, verkippt ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Spülkanal derart angeordnet und ausgebildet, dass der Hauptvektor der Bewegung von aus dem Spülkanal in den Arbeitszylinder strömender Frischluft relativ zu einer Senkrechten zur Mittellängsachse des Arbeitszylinders um einen Winkel von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel von 10° bis 30°, insbesondere 50°, verkippt ist.
  • Dadurch, dass die Einlasskanäle derart angeordnet sind, dass sich in Richtung der Längsachse des Arbeitszylinders gesehen der Spülkanal näher am UT des Kolbens in den Arbeitszylinder mündet als der Drallkanal, wird der Drallkanal eher geöffnet und später geschlossen, so dass sich eine weitere Verbesserung der Spülung mit intensiverem Ladungsbewegungsimpuls ergibt. Alternativ sind Drallkanal und Spülkanal umgekehrt angeordnet, so dass der Drallkanal näher am UT des Kolbens in den Arbeitszylinder mündet als der Spülkanal.
  • Bei einem Verfahren der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Öffnungszeitpunkt und/oder ein Schließzeitpunkt eines Auslassventils von wenigstens einem Arbeitszylinder relativ zu einem Kurbelwinkel in Abhängigkeit von einem Lambdawert geändert wird.
  • Dies hat den Vorteil, dass auch in einem dynamischen Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine Spülverluste gering gehalten werden. Mittels einer Direkteinspritzung wird dieser Effekt weiter unterstützt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Öffnungszeitpunkt und/oder Schließzeitpunkt eines Auslassventils von wenigstens einem Arbeitszylinder relativ zu einem Kurbelwinkel in Abhängigkeit von einem stromauf eines ersten Katalysators ermittelten Lambdawert geändert.
  • Beispielsweise wird ein Istwert für den Lambdawert stromab eines Auslasskanals gemessen und mit einem Sollwert verglichen, wobei der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt des Auslassventils in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert geändert wird. Optional wird der Istwert für jeden Arbeitszylinder individuell bestimmt.
  • Alternativ wird ein Istwert für den Lambdawert aus einem Modell bestimmt und mit einem Sollwert verglichen, wobei der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt des Auslassventils in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert geändert wird.
  • Zweckmäßigerweise umfasst der Sollwert einen ersten Schwellwert und einen zweiten Schwellwert, welche größer als eins sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt für das Auslassventil eines jeden Arbeitszylinders individuell geändert.
  • Zweckmäßigerweise wird das Brennraum-Lambda gegenüber dem Abgaslambda um 3%, insbesondere 1% oder 0,5%, angefettet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in schematischer Aufsicht,
  • 2 die bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine gemäß 1 in schematischer Seitenansicht,
  • 3 eine grafische Darstellung eines Verlaufes des Lambdawertes über den Kurbelwinkel,
  • 4 ein schematisches Flussdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine und
  • 5 ein schematisches Flussdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine.
  • Die in 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine umfasst einen Arbeitszylinder 10 in den ein Auslasskanal 12 sowie zwei Einlasskanäle in Form eines Spülkanals 14 und eines Drallkanals 16 münden. In dem Arbeitszylinder 10 ist ein Kolben 18 angeordnet, der in bekannter Weise zwischen einem oberen Totpunkt (OT) und einem unteren Totpunkt (UT) oszilliert. Dabei treibt der Kolben 18 über eine Kolbenstange (nicht dargestellt) eine Kurbelwelle (nicht dargestellt) an. In einem Brennraumdach bzw. Zylinderkopf 20 ist neben der Einmündung des Auslasskanals 12 ein Injektor 22 und eine Zündkerze 24 angeordnet, so dass diese Ausführungsform ein Ottomotor ist. Alternativ kann der Injektor 24 an der Stelle der Zündkerze angeordnet sein und statt der Zündkerze ist seitlich eine Glühkerze vorgesehen, so dass es sich um einen Dieselmotor handelt.
  • Bei der Einmündung des Auslasskanals 12 in den Arbeitszylinder 10 ist ein Auslassventil 26 in Form eines Tellerventils angeordnet. Dieses Auslassventil 26 wird von einer Betätigungseinrichtung 29 geöffnet und geschlossen, wobei die Betätigungseinrichtung 29 derart ausgebildet ist, dass diese das Öffnen und Schließen des Auslassventils 26 relativ zu einem Kurbelwinkel variieren kann.
  • In dem Auslasskanal 12 bzw. stromab des Auslasskanals 12 ist stromab des Auslassventils 26 ein Katalysator 28, eine erste Lambdasonde 30, welche stromauf des Katalysators 28 angeordnet ist, und eine zweite Lambdasonde 32, welche stromab des Katalysators 28 angeordnet ist, vorgesehen.
  • Der Spülkanal 14 ist derart angeordnet und ausgebildet, dass sich ein Hauptvektor 34 der Bewegung von aus dem Spülkanal 14 in den Arbeitszylinder 10 strömender Frischluft aus einem parallel zu einer Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders in Richtung des OT des Kolbens 18 verlaufenden ersten Vektor 40 sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders 10 und entlang einer die Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders schneidenden Linie verlaufenden zweiten Vektor 42 zusammensetzt. Der Drallkanal 16 ist derart angeordnet und ausgebildet, dass sich ein Hauptvektor 38 der Bewegung von aus dem Drallkanal in den Arbeitszylinder strömender Frischluft aus einem parallel zur Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders 10 verlaufenden dritten Vektor 44 in Richtung des OT des Kolbens sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders 10 und auf einer von der Mittellängsachse 36 des Arbeitszylinders 10 im Raum beabstandeten Linie verlaufenden vierten Vektor 46 zusammensetzt. Auf diese Weise ergibt sich aus dem Spülkanal 14 eine geradlinige Strömung in Richtung Brennraumdach bzw. Zylinderkopf 20 und Auslassventil 26. Aus dem Drallkanal 16 ergibt sich eine Drallströmung 48, die sich schraubenförmig in Richtung Brennraumdach 20 bewegt.
  • In 6 ist auf einer horizontalen Achse 50 ein Kurbelwinkel und auf einer vertikalen Achse 52 ein Lambdawert, welcher gemessen oder modelliert wird, aufgetragen. Auf der horizontalen Achse 50 ist mit 54 ein oberer Totpunkt OT des Kolbens 18 und mit 56 ein unterer Totpunkt UT des Kolbens 18 gekennzeichnet. Auf der vertikalen Achse 53 kennzeichnet Bezugszeichen 58 einen ersten Mager-Schwellwert für den Lambdawert und Bezugszeichen 60 einen zweiten Mager-Schwellwert für den Lambdawert. Pfeil 62 kennzeichnet ein Öffnen des Auslassventils (AÖ), Pfeil 64 kennzeichnet ein Schließen des Auslassventils (AS), Pfeil 66 kennzeichnet ein Öffnen eines Ventils im Einlasskanal (EÖ) und Pfeil 68 kennzeichnet ein Schließen des Ventils im Einlasskanal (ES). Eine horizontale Linie 70 kennzeichnet einen Lambdawert 1. Ein Graf 72 beschreibt den Verlauf des Lambdawertes über den Kurbelwinkel, wobei dick gezeichneter Abschnitte 74 des Grafen 72 einen Abgasmassenstrom sehr viel größer als null und dünn gezeichnete Abschnitte 76 des Grafen 72 einen Abgasmassenstrom nahe null darstellen.
  • 4 veranschaulicht eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine zur Regelung des Abgas-Lambdawertes. In Schritt 100 wird der Lambdawert zum Zeitpunkt X durch Messen oder Modellieren ermittelt, wobei der Zeitpunkt X ca. +/–20°KW um AS 64, vorzugsweise genau bei AS 64 liegt. In Schritt 102 wird der ermittelte Lambdawert von Schritt 100 mit dem ersten Mager-Schwellwert 58 verglichen und geprüft, ob der ermittelte Lambdawert größer als der erste Mager-Schwellwert 58 ist. Falls ja, wird mit dem Zweig 104 zu Schritt 106 fortgefahren und AS relativ zum Kurbelwinkel 50 um einen vorbestimmten Betrag in Richtung Früh um einen Wert von beispielsweise 1°KW bis 5°KW, insbesondere 2°KW bis 4°KW, verschoben. Von Schritt 106 geht es dann zurück zu Schritt 100. Falls nein, wird mit dem Zweig 108 zu Schritt 110 fortgefahren und AS relativ zum Kurbelwinkel 50. um einen vorbestimmten Betrag in Richtung Spät um einen Wert von beispielsweise 1°KW bis 5°KW, insbesondere 2°KW bis 4°KW, verschoben. Von Schritt 110 geht es dann zurück zu Schritt 100.
  • 5 veranschaulicht eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine zur Regelung des Abgas-Lambdawertes, wobei funktionsgleiche Schritte und Zweige mit gleichen Bezugszeichen wie in 4 bezeichnet sind, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der 4 verwiesen wird. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform gemäß 4 wird nach Schritt 102 im Zweig "nein" 108 zu einem zusätzlichen Schritt 112 gesprungen, in dem der ermittelte Lambdawert von Schritt 100 mit dem zweiten Mager-Schwellwert 60 verglichen und geprüft wird, ob der ermittelte Lambdawert größer als der zweite Mager-Schwellwert 60 ist. Falls nein, wird mit dem Zweig 114 zu Schritt 110 fortgefahren und AS relativ zum Kurbelwinkel 50 um einen vorbestimmten Betrag in Richtung Spät um einen Wert von beispielsweise 1°KW bis 5°KW, insbesondere 2°KW bis 4°KW, verschoben. Von Schritt 110 geht es dann zurück zu Schritt 100. Falls ja, wird mit dem Zweig 116 zu Schritt 100 zurück gesprungen. Bei dieser Ausführungsform wird daher die Verstellung von AS nach Spät durch den zweiter Mager-Schwellwert 60 begrenzt.
  • Aufgrund der günstigen Spüleigenschaften ist die erfindungsgemäße Zweitakt-Brennkraftmaschine als Gleichstrommotor ausgeführt. Dabei werden die Steueröffnungen im Zylinderkopf bzw. Brennraumdach 20 als Auslassventile 26 ausgeführt und in einer Zylinderwandung 78 nahe dem Kolbenboden in dessen unterer Totpunktstellung erfolgt der Lufteinlass in bekannter Weise durch Schlitze.
  • Erfindungsgemäß weist die Brennkraftmaschine für jeden Arbeitszylinder 10 zumindest zwei Einlassschlitze 80, 82 auf. Dabei führt mindestens (vorzugsweise genau) einer der Einlassschlitze 80 einen Ladeluft-Teilstrom im Wesentlichen drallausbildend in den Brennraum ein, wobei gleichzeitig der Hauptvektor 38 der einströmenden Luft einen Winkel von 5° bis 60°, vorzugsweise 10° bis 30°, zu einem Kolbenbolzen bildet. Über zumindest (vorzugsweise genau) einen weiteren Einlassschlitz 82 wird ein weiterer spülender Ladeluft-Teilstrom drallvermeidend und ohne nennenswerte Ladungsbewegungsanregung in den Brennraum derart eingeführt, dass der Hauptvektor 34 der einströmenden Luft in das obere Drittel des Brennraums weist, vorzugsweise in Richtung des/der Auslassventil(e) 26 weist.
  • Die Einlassschlitze 80, 82 werden beispielsweise in gleicher Kolbenhubposition angeordnet. Bevorzugt wird jedoch der Drallschlitz 80 bzw. der Einlassschlitz 80 des Drallkanals 16 früher freigegeben und später geschlossen als der Spülschlitz 82 bzw. der Einlassschlitz 82 des Spülkanals, um eine möglichst vollständige Spülung des Brennraums sowie einen möglichst intensiven Ladungsbewegungsimpuls zu erhalten.
  • Der Zylinderkopf 20 weist pro Zylinder 10 zumindest ein Auslassventil 26 auf. Bevorzugt wird (bei Ottomotoren) auch die Zündkerze 24 bzw. (bei Dieselmotoren) die Glühkerze im Zylinderkopf 20 positioniert. Das/die Auslassventil(e) 26 ist/sind dabei genau mittig „über" dem Brennraum oder wie bei Viertaktmotoren seitlich verschoben angeordnet.
  • Zur Minderung der Rohemissionen weist die Brennkraftmaschine eine Getrenntschmierung sowie eine Direkteinspritzung auf, wobei die Injektoren 22 unabhängig vom Arbeitsverfahren bevorzugt im Zylinderkopf 20 angeordnet sind. Aufgrund der Getrenntschmierung ist die Brennkraftmaschine mit einem zumindest zeitweise arbeitenden mechanischen Luftverdichter, z.B. einem Rootsgebläse, ausgerüstet. Zusätzlich verfügt die Brennkraftmaschine optional auch über eine Abgasturboaufladung.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist der Drallkanal 16 relativ zu einer Senkrechten 84 zur Zylinderwandung 78 um einen Winkel 86 von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel von 10° bis 30°, insbesondere 15°, verkippt. Der Spülkanal 14 ist relativ zu einer Senkrechten 84 zur Zylinderwandung 78 um einen Winkel 88 von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel von 10° bis 30°, insbesondere 50°, verkippt
  • Ottomotorischer Betrieb:
  • Zur Sicherstellung einer korrekten Luft- und Kraftstoffzufuhr, geringen Restgasanteilen und möglichst geringer Spülverluste ist die Brennkraftmaschine mit zumindest einer den Gesamt-Frischluftstrom regelbaren Drosselklappe ausgerüstet. Bevorzugt kann das Verhältnis der über den Drallschlitz 80 bzw. Spülschlitz 82 einströmenden Luftmasse durch getrennte Drosselung der Schlitze 80, 82 bzw. durch eine den Spülschlitz 82 zusätzlich drosselnde verstellbare Vorrichtung eingestellt werden. Die Kraftstoffzufuhr erfolgt in bekannter Weise durch Direkteinspritzung, wobei die Kraftstoffmenge mit einer Gesamt- oder mehreren Teileinspritzungen eingebracht werden kann. Die Gemischaufbereitung kann unterstützt werden durch eine zusätzliche Kanaleinspritzung, die jedoch bevorzugt ausschließlich in der Luftzufuhr 16 der Drallschlitze 80 angeordnet ist. Durch Ermittlung eines geeigneten Zündzeitpunktes kann das abgegebene Moment exakt eingestellt werden. Zur Minderung der Spülverluste insbesondere bei dynamisch betriebenen Ottomotoren ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Gesamtöffnungsdauer des/der Auslassventil(e) 26 variabel auszugestalten, um ein vollständiges Schließen des Auslasstraktes erst nach weitgehender Restgasausspülung bzw. bei Beginn des Frischluftaustrags sicherzustellen. Dazu wird beispielsweise die Strömung im Brennraum modelliert und somit sowohl für den stationären als auch für den dynamischen Betrieb die optimalen Auslassventil-Öffnungszeit (AÖ) 62 und Auslassventil-Schließzeiten (AS) 64 ermittelt. Optional ist auch eine zylinderselektive Lambdamessung vorgesehen, bei der maximal zwei alternierend arbeitende Zylinder eine Lambdasonde (Sprung- oder Breitbandsonde) beaufschlagen, wobei über Synchronisation des Kurbelwellensignals mit Ausmagern des Gemisches während des Auslassvorgangs zumindest der Schließzeitpunkt AS 64 des letztschließenden Auslassventils beeinflusst wird. Dabei ist es ggf. vorteilhaft, das Brennraum-Lambda um einen geringen Betrag in Richtung fett zu verschieben (<3%, bevorzugt <1%, optimal <0,5%). Optional wird die Abgasmessung oder Strömungsmodellierung genutzt, um den Restsauerstoffgehalt bzw. Reduktionsmittelüberschuss im Abgas periodisch schwanken zu lassen, analog der Hufprägung einer Lambda-Zwangsamplitude bei Viertaktmotoren.
  • Zumindest im Teillastbetrieb ist bei der beschriebenen Hardwarekonfiguration ein homogener Magerbetrieb oder bevorzugt ein strahlgeführter Schichtbetrieb realisierbar. Die Abgasreinigung ist in diesem Falle analog zu Viertaktmotoren bevorzugt mit zumindest einem NOx-Speicherkatalysator 28 auszuführen, während bei Verzicht auf Magerbetrieb bevorzugt eine übliche 3-Wege-Abgasnachbehandlung zum Einsatz kommt. Das Aufheizen des Katalysators 28 erfolgt beispielsweise wie beim Viertaktmotor durch Spätzündung oder Homogen-Splitbetrieb (magere Grundeinspritzung, späte Zweiteinspritzung, extrem späte Zündwinkel).
  • Dieselmotorischer Betrieb:
  • Der dieselmotorische Betrieb ist aufgrund des Luftüberschusses einfacher zu realisieren als der ottomotorische Betrieb. Es entfallen die Drosselklappen, wobei eine Gesamtdrosselung zur Abgastemperaturregelung erhalten bleiben sollte, insbesondere bei Motoren mit NOx-Abgasnachbehandlung und/oder Partikelfilter. Weiterhin entfällt die zusätzliche Kanaleinspritzung. Stattdessen ist eine Hoch- und/oder Niederdruck-Abgasrückführung vorgesehen, die sowohl den Drallschlitz 80 als auch den Spülschlitz 82 beaufschlagt. Dabei wird die AGR-Rate durch geeignete Verteilermechanismen in beiden Schlitzen unterschiedlich eingestellt. Bevorzugt wird der Drallschlitz 80 mit einer höheren AGR-Rate beaufschlagt.
  • Durch die Möglichkeit der Reibungsminderung (Reduktion der Zylinderzahl und Nockenwellen/Ventilzahl) sowie aufgrund des möglichen Downsizings rechtfertigt die resultierende Kraftstoffeinsparung den gegenüber bekannten Zweitakter-Konstruktionen deutlich höheren Hardware-Aufwand.

Claims (19)

  1. Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Arbeitszylinder (10), in dem ein Kolben (18) oszillierend bewegbar angeordnet ist, wenigstens einem Auslasskanal (12), welcher oberhalb eines oberen Totpunktes OT (54) des Kolbens (18) in den Arbeitszylinder (10) mündet, und wenigstens zwei Einlasskanälen (14, 16), welche benachbart oberhalb eines unteren Totpunktes UT (56) des Kolbens (18) in den Arbeitszylinder (10) münden, so dass sich im Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine eine Gleichstromspülung des Arbeitszylinders (10) ergibt, wobei einer der Einlasskanäle als Spülkanal (14) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor (34) der Bewegung von aus dem Spülkanal (14) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft aus einem parallel zu einer Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) in Richtung des OT (54) des Kolbens (18) verlaufenden ersten Vektor (40) sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) und entlang einer die Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) schneidenden Linie verlaufenden zweiten Vektor (42) zusammensetzt, und wobei einer der Einlasskanäle als Drallkanal (16) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sich ein Hauptvektor (38) der Bewegung von aus dem Drallkanal (16) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft aus einem parallel zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) verlaufenden dritten Vektor (44) sowie aus einem senkrecht zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) und auf einer von der Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) im Raum beabstandeten Linie verlaufenden vierten Vektor (46) zusammensetzt, wobei am Auslasskanal (12) ein Auslassventil (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Vektor (44) in Richtung des OT (54) des Kolbens (18) gerichtet ist und dass eine variable Betätigungseinrichtung (29) für das Auslassventil (26) zum Steuern von Öffnen (62) und Schließen (64) des Auslassventils (26) bei unterschiedlichen Kurbelwinkeln (50) vorgesehen ist.
  2. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdichter eines Abgasturboladers oder eines Kompressors vorgesehen ist, welcher wenigstens einem der Einlasskanäle (14, 16) Ladeluft zuführt.
  3. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Brennraum des Arbeitszylinders (10) wenigstens ein Injektor (22) angeordnet ist.
  4. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drall- und Spülkanäle auf unterschiedlicher Höhe in der Laufbuchse angeordnet sind.
  5. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromab des Auslasskanals (12) wenigstens ein Katalysator (28) angeordnet ist.
  6. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromab des Auslasskanals (12) wenigstens eine Lambdasonde (30, 32) angeordnet ist.
  7. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Ansprüchen 5, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf und/oder stromab des Katalysators (28) wenigstens eine Lambdasonde (30, 32) angeordnet ist.
  8. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallkanal (16) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass der Hauptvektor (38) der Bewegung von aus dem Drallkanal (16) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft relativ zu einer Senkrechten (84) zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) um einen Winkel (86) von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel (88) von 10° bis 30°, insbesondere 15°, verkippt ist.
  9. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkanal (14) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass der Hauptvektor (34) der Bewegung von aus dem Spülkanal (14) in den Arbeitszylinder (10) strömender Frischluft relativ zu einer Senkrechten (84) zur Mittellängsachse (36) des Arbeitszylinders (10) um einen Winkel (88) von 5° bis 60°, insbesondere um einen Winkel (88) von 10° bis 30°, insbesondere 50°, verkippt ist.
  10. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasskanäle (14, 16) derart angeordnet sind, dass sich in Richtung der Längsachse (36) des Arbeitszylinders (10) gesehen der Spülkanal (14) näher am UT (56) des Kolbens (18) in den Arbeitszylinder (10) mündet als der Drallkanal (16) oder umgekehrt.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere einer Zweitakt-Brennkraftmaschine welche gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungszeitpunkt und/oder ein Schließzeitpunkt eines Auslassventils von wenigstens einem Arbeitszylinder relativ zu einem Kurbelwinkel in Abhängigkeit von einem Lambdawert geändert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungszeitpunkt und/oder Schließzeitpunkt eines Auslassventils von wenigstens einem Arbeitszylinder relativ zu einem Kurbelwinkel in Abhängigkeit von einem stromauf eines ersten Katalysators ermittelten Lambdawert geändert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Istwert für den Lambdawert stromab eines Auslasskanals gemessen und mit einem Sollwert verglichen wird, wobei der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt des Auslassventils in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert geändert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Istwert für jeden Arbeitszylinder individuell bestimmt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Istwert für den Lambdawert aus einem Modell bestimmt und mit einem Sollwert verglichen wird, wobei der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt des Auslassventils in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert geändert wird.
  16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert einen ersten Schwellwert und einen zweiten Schwellwert umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Schwellwert größer als eins sind.
  18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt für das Auslassventil eines jeden Arbeitszylinders individuell geändert wird.
  19. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennraum-Lambda gegenüber dem Abgaslambda um 3%, vorzugsweise 1 insbesondere 0,5%, angefettet wird.
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