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Für die Anmeldung
wird die Priorität
der am 9. Dezember 2005 eingereichten koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2005-0120958
beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen
ist.
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Die
Erfindung betrifft ein Linearkupplungssystem eines Fahrzeuges und
ein Verfahren zur Steuerung desselben, und insbesondere ein Linearkupplungssystem
eines Fahrzeuges und ein Verfahren zur Steuerung desselben mit einem
elektromotorischen Linearantrieb.
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Im
Allgemeinen dient ein Kupplungssystem eines Handschaltgetriebes
zum wahlweisen Übertragen
von Motorleistung auf ein Rad.
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Außerdem unterbricht
das Kupplungssystem die Leistung temporär, wenn ein Motor startet oder wenn
ein Schaltgang geschaltet wird.
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Das
Kupplungssystem ist in einen mechanischen Typ unter Verwendung einer
Stange oder einer Leitung und einen Hydraulikdrucktyp unter Verwendung
von Hydraulikdruck entsprechend einem Verfahren zum Übertragen
einer Betätigungskraft
eingeteilt.
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7 zeigt ein Kupplungssystem
eines Handschaltgetriebes nach dem Stand der Technik.
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Mit
Bezug auf 7 weist ein
Kupplungssystem des Hydraulikdrucktyps einen Kupplungshauptzylinder 103,
einen Kupplungsausrückzylinder 107, ein
Ausrücklager 111 und
eine Ausrückgabel 109 auf.
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Der
Kupplungshauptzylinder 103 wird von einem Kupplungspedal 101 betätigt.
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Der
Kupplungshauptzylinder 103 ist über eine Schlauchleitung 105 mit
dem Kupplungsausrückzylinder 107 verbunden,
und eine Druckstange des Kupplungsausrückzylinders 107 ist
mit der Ausrückgabel 109 verbunden.
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Das
heißt,
wenn das Kupplungspedal 101 betätigt wird, werden der Kupplungshauptzylinder 103,
die Schlauchleitung 105, der Kupplungsausrückzylinder 107,
die Ausrückgabel 109, das
Kupplungsausrücklager 111 und
eine Kupplungsscheibe 113 nacheinander betrieben, und die
Leistung wird unterbrochen.
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Jedoch
tritt, da bei dem Kupplungssystem nach dem Stand der Technik im
Allgemeinen das Kupplungsbetätigungsöl auch als
Bremsbetätigungsöl verwendet
wird, das Problem auf, dass die Haltbarkeit des Öls gering ist.
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Außerdem tritt,
da die Farbe des Öls
durch eine Abnutzung der Öldichtung
in einer Hydraulikdruckleitung leicht verändert wird, der Nachteil auf, dass
die die Leistung plötzlich
reduziert wird.
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Außerdem tritt
das Problem auf, dass das Fahrzeuggewicht durch die Elemente der
Hydraulikdruckleitung und das Hydraulikdrucksystems erhöht wird.
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Ferner
tritt, da der Kupplungshauptzylinder 103 einen großen Raum
einnimmt, das Problem auf, dass die Montageposition und der Betätigungsbereich
des Kupplungspedals begrenzt sind.
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Mit
der Erfindung werden ein Linearkupplungssystem eines Fahrzeuges
und ein Verfahren zur Steuerung desselben geschaffen, wobei das
Gewicht des Systems reduziert wird und die Haltbarkeit des Systems
durch Anwendung eines elektromotorischen Linearantriebs verbessert
wird.
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Nach
einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung ist ein Linearkupplungssystem eines Fahrzeuges vorgesehen,
aufweisend eine Kupplungsabdeckung, die an einem Schwungrad befestigt ist,
eine Kupplungsscheibe, die mit einer Antriebswelle eines Getriebes über eine
Keilverzahnung verbunden ist, um die Leistung von dem Schwungrad
an die Antriebswelle wahlweise zu übertragen, eine Membranfeder,
die an einer Rückseite
der Kupplungsscheibe derart angeordnet ist, dass die Kupplungsscheibe
mit dem Schwungrad wahlweise kontaktiert wird, eine Kupplungseinrichtung,
die an einer Rückseite
der Membranfeder angeordnet ist, an der Antriebswelle verschiebbar
montiert ist und ein Ausrücklager
aufweist, das mit der Membranfeder derart verbunden ist, dass die
Kupplungsscheibe nicht mit dem Schwungrad kontaktiert wird, einen
elektromotorischen Linearantrieb, der an einer Rückseite des Ausrücklagers
und an einem Außenumfang
der Antriebswelle in einer Axialrichtung der Antriebswelle angeordnet
ist und das Ausrücklager
in der Axialrichtung der Antriebswelle in Reaktion auf ein Steuersignal
von einer Steuereinrichtung bewegt, und einen Verstelldetektor,
der mit einem Kupplungspedal verbunden ist und ein Signal an die
Steuereinrichtung durch Erfassen eines Hubes des Kupplungspedals ausgibt.
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Der
elektromotorische Linearantrieb weist einen Gehäusekörper, der eine Durchgangsöffnung derart,
dass die Antriebswelle des Getriebes in diese eingesetzt ist, und
einen runden Raumabschnitt darin definiert und einen Flansch aufweist,
der an der Rückseite
des Gehäusekörpers mit
einem Getriebegehäuse
in Eingriff steht, ein Nordpolmagnetrohr, das in dem Raumabschnitt
des Gehäusekörpers angeordnet
ist, ein Südpolmagnetrohr,
das einen größeren Durchmesser
als das Nordpolmagnetrohr hat und in dem Raumabschnitt in einem
vorbestimmten Abstand von dem Nordpolmagnetrohr angeordnet ist, einen
Stützblock,
der eine zylindrische Form mit einer vorbestimmten Dicke hat, zwischen
dem Nordpolmagnetrohr und dem Südpolmagnetrohr
angeordnet ist und eine Mehrzahl von Betätigungsöffnungen definiert, die in
einer Längsrichtung
des Stützblocks
ausgebildet sind, Betätigungsspulen,
die in den Betätigungsöffnungen
eingesetzt sind und sich durch ein Stromsignal von der Steuereinrichtung
vor und zurück
bewegen, eine Druckscheibe, die eine Öffnung derart definiert, dass
die Antriebswelle in diese eingesetzt ist, wobei die eine Seite
der Druckscheibe an einer Rückseite
des Ausrücklagers
befestigt ist und die andere Seite der Druckscheibe mit den anderen
Enden der Betätigungsstangen
derart verbunden ist, dass sich die Druckscheibe als eine Einheit
mit den Betätigungsspulen
und den Betätigungsstangen
bewegt, und eine Gehäuseabdeckung
auf, welche die Betätigungsstangen
führt und
an der Vorderseite des Gehäusekörpers montiert
ist.
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Der
Gehäusekörper kann
aus einem Aluminiumlegierungsmaterial geformt sein.
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Der
Gehäusekörper kann
aus einem verstärkten
Kunststoffmaterial geformt sein.
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Vier
Betätigungsöffnungen
sind in einer Umfangsrichtung des Stützblocks in einem Abstand von 90
Grad voneinander ausgebildet.
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Der
Stützblock
ist aus einem reinen Eisen geformt.
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Ein
Führungslager,
das die Betätigungsstangen
abstützt,
ist an der Gehäuseabdeckung
angeordnet.
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Die
Gehäuseabdeckung
kann aus einem Aluminiumlegierungsmaterial geformt sein.
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Die
Gehäuseabdeckung
kann aus einem verstärkten
Kunststoffmaterial geformt sein.
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Abstandshalter
sind vorn und hinten in den Betätigungsöffnungen
des Stützblocks
angeordnet, um einen Betätigungshub
der Betätigungsspulen
zu begrenzen.
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Die
Abstandshalter sind aus einem nichtleitenden Material geformt.
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Das
nichtleitende Material ist ein Kunststoff.
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Der
Verstelldetektor ist als ein variabler Widerstand realisiert, wobei
das Kupplungspedal an einem vorderen Ende einer Arbeitsstange des
variablen Widerstandes montiert ist.
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Die
Steuereinrichtung ist als eine Motorsteuereinrichtung (ECU) realisiert,
die eine Steuerlogik aufweist, um den elektromotorischen Linearantrieb auf
der Basis eines Erfassungssignals von dem Verstelldetektor zu steuern.
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Die
Steuereinrichtung ist als eine Motorsteuereinrichtung (ECU) realisiert,
die eine Steuerlogik aufweist, um den elektromotorischen Linearantrieb auf
der Basis eines Erfassungssignals von dem Verstelldetektor zu steuern.
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Ein
Verfahren zur Steuerung eines Linearkupplungssystems eines Fahrzeuges
umfasst die Schritte Bestimmen eines Wertes des Stromes, der an
einen elektromotorischen Linearantrieb in Bezug auf einen Gesamthub
eines Kupplungspedals angelegt werden soll, einer Zeit Δt zum Aktualisieren
eines Ausgabewertes eines Verstelldetektors, und einer Anfangszeit
t0, Betätigen
des Kupplungspedals durch einen Fahrer, Berechnen eines Betätigungshubes des
Kupplungspedals unter Verwendung eines Ausgabesignals von dem Verstelldetektor,
Berechnen einer Zeit tn durch Addieren der
Zeit Δt
zum Aktualisieren eines Ausgabewertes des Verstelldetektors zu einer
Zeit tn-1, Bestimmen, ob der Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals zu der Zeit tn gleich
0 mm ist, Nichtanlegen eines Steuerstroms an Betätigungsspulen des elektromotorischen
Linearantriebs, wenn der Wert des Betätigungshubes des Kupplungspedals
gleich 0 mm ist, Bestimmen, ob der Wert des Betätigungshubes des Kupplungspedals
zu der Zeit tn+1 größer als ein Wert des Betätigungshubes
zu der Zeit tn ist, wenn der Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals nicht gleich 0 mm ist, Anlegen eines Steuerstromes
in einer Richtung von – zu
+ derart, dass sich die Betätigungsspulen
durch eine elektromagnetische Kraft nach vorn bewegen, wenn der
Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals zu der Zeit tn+1 größer als
ein Wert des Betätigungshubes
zu der Zeit tn ist, und Anlegen eines Steuerstromes
in einer Richtung von + zu – derart,
dass sich die Betätigungsspulen
durch die elektromagnetische Kraft zurück bewegen, wenn der Wert des
Betätigungshubes
des Kupplungspedals zu der Zeit tn+1 nicht
rößer als
ein Wert des Betätigungshubes
zu der Zeit tn ist.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Schnitt eines Linearkupplungssystems eines Fahrzeuges gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
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2 einen
elektromotorischen Linearantrieb gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung;
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3 und 4 ein
Verfahren zur Steuerung eines Linearkupplungssystems eines Fahrzeuges
und ein Prinzip der Berechnung einer Aktualisierungszeit durch Lesen
eines Ausgabewertes eines variablen Widerstandes gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
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5 und 6 den
Betrieb eines Linearkupplungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung; und
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7 ein
Kupplungssystem eines Handschaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein Linearkupplungssystem gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Kupplungsabdeckung 5, eine Kupplungsscheibe 9,
eine Membranfeder 13, eine Kupplungseinrichtung CU, einen elektromotorischen
Linearantrieb 21 und einen Verstellungsdetektor 23 auf.
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Ein
Schwungrad 3 ist an einer Kurbelwelle 1 eines
Motors befestigt, um eine Motorleistung zu übertragen.
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Die
Kupplungsabdeckung 5 ist an dem Schwungrad 3 befestigt,
und die Kupplungsscheibe 9 ist mit einer Antriebswelle 7 eines
Getriebes über eine
Keilverzahnung verbunden, um die Leistung von dem Schwungrad 3 an
die Antriebswelle 7 wahlweise zu übertragen.
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Die
Membranfeder 13 ist an einer Rückseite der Kupplungsscheibe 9 derart
angeordnet, dass die Kupplungsscheibe 9 mit dem Schwungrad 3 wahlweise
kontaktiert wird.
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Die
Kupplungseinrichtung CU ist an einer Rückseite der Membranfeder 13 angeordnet
und an der Antriebswelle 7 verschiebbar montiert.
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Außerdem weist
die Kupplungseinrichtung CU ein Ausrücklager 17 auf, das
mit der Membranfeder 13 derart verbunden ist, dass die
Kupplungsscheibe 9 nicht mit dem Schwungrad 3 kontaktiert wird.
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Der
elektromotorische Linearantrieb 21 ist an einer Rückseite
des Ausrücklagers 17 und
an einem Außenumfang
der Antriebswelle 7 in einer Axialrichtung der Antriebswelle 7 angeordnet
und bewegt das Ausrücklager 17 in
der Axialrichtung der Antriebswelle 7 in Reaktion auf ein
Steuersignal von einer Steuereinrichtung 19.
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Der
Verstelldetektor 23 ist mit einem Kupplungspedal 15 verbunden
und gibt ein Signal an die Steuereinrichtung 19 durch Erfassen
eines Hubes des Kupplungspedals 15 aus.
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Das
heißt,
bei dem Linearkupplungssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Kupplungsscheibe 9, die Membranfeder 13,
die Kupplungseinrichtung CU und der elektromotorische Linearantrieb 21 nacheinander
in einem Getriebegehäuse 25 angeordnet.
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Außerdem ist
eine Druckplatte 11 zwischen der Membranfeder 13 und
der Kupplungsscheibe 9 derart angeordnet, dass eine Federkraft
der Membranfeder 13 an die Kupplungsscheibe 9 übertragen wird.
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Der
elektromotorische Linearantrieb 21 weist, wie in 2 gezeigt,
einen Gehäusekörper 33, ein
Nordpolmagnetrohr 37, ein Südpolmagnetrohr 39,
einen Stützblock 41,
Betätigungsstangen 47,
eine Druckscheibe 49 und eine Gehäuseabdeckung 53 auf.
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Der
Gehäusekörper 33 definiert
eine Durchgangsöffnung 31 derart,
dass die Antriebswelle 7 des Getriebes in diese eingesetzt
ist.
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Der
Gehäusekörper 33 definiert
einen runden Raumabschnitt in der Umfangsrichtung.
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Außerdem ist
an der Rückseite
des Gehäusekörpers 33 einstückig mit
diesem ein Flansch 35 ausgebildet, der mittels Schrauben
an dem Getriebegehäuse 25 befestigt
ist.
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Das
Nordpolmagnetrohr 37 ist entlang einer Innenfläche in dem
Raumabschnitt des Gehäusekörpers 33 eingesetzt.
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Außerdem ist
das Südpolmagnetrohr 39,
das einen größeren Durchmesser
als das Nordpolmagnetrohr 37 hat, in den Raumabschnitt
eingesetzt.
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Das
Südpolmagnetrohr 39 ist
in einem vorbestimmten Abstand von dem Nordpolmagnetrohr 37 angeordnet.
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Außerdem ist
der Stützblock 41 in
dem Raumabschnitt zwischen dem Nordpolmagnetrohr 37 und
dem Südpolmagnetrohr 39 eingesetzt.
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Der
Stützblock 41 hat
eine zylindrische Form mit einer vorbestimmten Dicke und definiert
eine Mehrzahl von Betätigungsöffnungen 43,
die in einer Längsrichtung
des Stützblocks 41 ausgebildet
sind.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung können
vier Betätigungsöffnungen 43 in
einer Umfangsrichtung des Stützblocks 41 im
Abstand von 90 Grad voneinander ausgebildet sein.
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In
den jeweiligen Betätigungsöffnungen 43 sind
Betätigungsspulen 45 eingesetzt,
die sich durch ein Stromsignal von der Steuereinrichtung 19 gemäß der Dreifingerregel
der linken Hand vor und zurück bewegen.
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Außerdem ist
das eine Ende jeder Betätigungsstange 47 mit
einer der Betätigungsspulen 45 verbunden,
und das andere Ende jeder Betätigungsstange 47 ist
außerhalb
des Gehäusekörpers 33 mit der
Druckscheibe 49 verbunden.
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Die
Druckscheibe 49 definiert in ihrem Mittelabschnitt eine
kreisförmige Öffnung 51,
in welche die Antriebswelle 7 eingesetzt ist.
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Außerdem ist
die Druckscheibe 49 an einer Rückseite des Ausrücklagers 17 befestigt.
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Das
heißt,
die Druckscheibe 49 ist mit den vier anderen Enden der
Betätigungsstangen 37 derart
verbunden, dass sie sich als eine Einheit mit den Betätigungsspulen 45 und
den Betätigungsstangen 47 bewegt.
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Mit
anderen Worten wird ein Betätigungskraft der
Betätigungsspulen 45 an
das Ausrücklager 17 übertragen.
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Außerdem werden
die jeweiligen Betätigungsstangen 47 von
der Gehäuseabdeckung 53, die
an einer Vorderseite des Gehäusekörpers 33 montiert
ist, getragen und geführt.
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Das
heißt,
die Gehäuseabdeckung 53 öffnet und
schließt
die Betätigungsöffnungen 43.
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Außerdem sind
Führungslager 55,
in welchen die Betätigungsstangen 47 eingesetzt
sind, an der Gehäuseabdeckung 53 montiert,
um die Betätigungsstangen 47 zu
tragen.
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Außerdem können Abstandshalter 57,
die den Betätigungshub
der Betätigungsspulen 45 begrenzen,
vorn und hinten in den Betätigungsöffnungen 43 des
Stützblocks 41 montiert
sein.
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Wenn
ein Stromsignal an den Betätigungsspulen 45 angelegt
wird, wird eine elektromagnetische Kraft F in Reaktion auf eine
Richtung des Stromes I gemäß der Dreifingerregel
der linken Hand erzeugt.
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Daher
können
die Betätigungsspulen 45 in einer
Richtung der elektromagnetischen Kraft F vor und zurück bewegt
werden.
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Das
heißt,
ein Magnetfeld mit einem magnetischen Fluss B wird in einer Richtung
von dem Nordpolmagnetrohr 37 zu dem Südpolmagnetrohr 39 gebildet.
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Daher
bewegen sich, wenn der Strom I in den Betätigungsspulen 45 in
dem Magnetfeld fließt, die
Betätigungsspulen 45 durch
die elektromagnetische Kraft F in einer Richtung derselben.
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Der
Gehäusekörper 33 und
die Gehäuseabdeckung 53 können aus
einer Aluminiumlegierung oder einem verstärkten Kunststoff derart geformt sein,
dass eine lineare elektromagnetische Kraft F gebildet wird.
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Im
Gegensatz dazu kann der Stützblock 41 aus
reinem Eisen derart geformt sein, dass die Magnetfeldbildungseffizienz
zwischen dem Nordpolmagnetrohr 37 und dem Südpolmagnetrohr 39 verbessert wird.
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Wenn
die Betätigungsspulen 45 arbeiten, wird
der magnetische Fluss B an beiden Enden des Betätigungshubes, d.h. an beiden
Enden der Betätigungsöffnungen 43 in
einer Längsrichtung
nichtlinear gebildet.
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Daher
sind die Abstandshalter 57 an beiden Enden der Betätigungsöffnungen 43 derart
angeordnet, dass die Betätigungsspulen 45 nicht
in den Bereichen liegen, in welchen die nichtlineare elektromagnetische
Kraft F gebildet wird.
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Das
heißt,
die Abstandshalter 57 haben eine Filterwirkung, die ausschließt, dass
die Bereiche, welche die nichtlinearen Kräfte bilden, die Linearbewegung
der Betätigungsspulen 45 beeinträchtigen.
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Daher
können
die Abstandshalter 57 aus einem nichtleitenden Material,
wie Kunststoff, gebildet werden, das durch das Magnetfeld nicht
beeinflusst wird.
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Außerdem ist
ein vorderes Ende einer Arbeitsstange 59 des variablen
Widerstandes 23 über ein
Gelenk mit dem Kupplungspedal 15 verbunden.
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Außerdem gibt
die Steuereinrichtung 19 ein Steuersignal für den Betrieb
an den elektromotorischen Linearantrieb 21 in Reaktion
auf den Betätigungshub
des Kupplungspedals 15 aus, indem ein Erfassungssignal
des variablen Widerstandes 23, welcher der Verstelldetektor
ist, empfangen wird.
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Das
heißt,
die Steuereinrichtung 19 kann als wenigstens ein Mikroprozessor
realisiert werden, der von einem vorbestimmten Programm betrieben
wird, welches mit einem Satz von Instruktionen zum Durchführen von
Schritten in einem Verfahren gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung programmiert werden kann, welches später ausführlicher
beschrieben wird.
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Außerdem kann
die Steuereinrichtung 19 als eine Motorsteuereinrichtung
(ECU) realisiert werden.
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Mit
Bezug auf 3 bis 6 wird nachfolgend
ein Verfahren zur Steuerung des Linearkupplungssystems eines Fahrzeuges
ausführlich
beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, bestimmt zuerst die Steuereinrichtung 19 einen
Wert des Stromes, der an den Betätigungsspulen 45 des
elektromotorischen Linearantriebs 21 in Bezug auf einen
Gesamthub des Kupplungspedals 15 angelegt werden soll.
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Außerdem bestimmt
in Schritt S1 die Steuereinrichtung 19 eine Zeit Δt zum Aktualisieren
eines Ausgabewertes des variablen Widerstandes 23, der an
die Steuereinrichtung 19 übertragen wird, und eine Anfangszeit
t0.
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Die
Anfangszeit t0 ist die Zeit, wenn der Wert des
Hubes des Kupplungspedals 15 gleich 0 mm ist, und die Zeit Δt und die
Anfangszeit t0 werden als Anfangsbedingung
bezeichnet.
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Nachdem
die Anfangsbedingung vorbestimmt ist, berechnet, wenn in Schritt
S2 der Fahrer das Kupplungspedal 15 betätigt, in Schritt S3 die Steuereinrichtung 19 den
Betätigungshub
des Kupplungspedals 15 unter Verwendung des Ausgabesignals
von dem variablen Widerstand 23.
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Dann
berechnet in Schritt S4 die Steuereinrichtung 19 eine Zeit
t1 durch Addieren der Zeit Δt zu der
Zeit t0.
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Das
heißt,
in Schritt S4 berechnet die Steuereinrichtung 19 eine Zeit
tn durch Addieren der Zeit Δt zu der
Zeit tn-1.
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Dann
bestimmt in Schritt S5 die Steuereinrichtung, ob der Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals 15 gleich 0 mm ist.
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In
Schritt S6 legt die Steuereinrichtung 19 keinen Steuerstrom
an die Betätigungsspulen 45 des elektromotorischen
Linearantriebs 21 an, wenn in Schritt S5 der Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals 15 gleich 0 mm ist (mit Bezug auf ST1
in 4).
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Wenn
der oben beschrieben Zustand realisiert ist, bevor das Kupplungspedal 15 anfänglich betätigt wird,
wie in 5 gezeigt ist, kann ein Zustand beibehalten werden,
in dem die Kupplungsscheibe 9 das Schwungrad 3 kontaktiert
und die Betätigungsspulen 45 zurückgezogen
sind.
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Außerdem bestimmt,
wenn in Schritt S5 der Wert des Betätigungshubes des Kupplungspedals 15 nicht
gleich 0 mm ist, in Schritt S7 die Betätigungseinrichtung 19,
ob ein wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals 15 zu der Zeit tn+1 größer als
ein Wert des Betätigungshubes
zu der Zeit tn ist.
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Daher
legt, wenn in Schritt S7 der Wert des Betätigungshubes des Kupplungspedals 15 zu
der Zeit tn+1 größer als der Wert des Betätigungshubes des
Kupplungspedals 15 zu der Zeit tn ist,
in Schritt S8 die Steuereinrichtung 19 einen Steuerstrom
in einer Richtung von – zu
+ derart an, dass sich die Betätigungsspulen 45 durch
die elektromagnetische Kraft nach vorn bewegen.
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Das
heißt,
da der Fahrer das Kupplungspedal 15 länger als die Zeit tn tritt (mit Bezug auf ST1 → ST2 in 4),
legt in Schritt S8 die Steuereinrichtung 19 den Steuerstrom
in einer Richtung von – zu
+ derart an, dass sich die Betätigungsspulen 45 nach
vorn bewegen.
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Insbesondere
legt die Steuereinrichtung 19, wie in 6 gezeigt,
den Steuerstrom in einer Richtung von – zu + an den Betätigungsspulen 45 derart an,
dass der Strom I in einer Uhrzeigerrichtung fließt, wenn die Betätigungsspulen 45 von
vorn betrachtet werden.
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Daher
drücken
die Betätigungsspulen 45 das Ausrücklager 17 durch
die elektromagnetische Kraft F, die in einer Vorwärtsrichtung,
d.h. einer Richtung zu dem Ausrücklager 17 in
dem Magnetfeld mit dem magnetischen Fluss B von dem Nordpolmagnetrohr 37 zu
dem Südpolmagnetrohr 39 erzeugt
wird.
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Daher
wird eine Federkraft, die auf die Kupplungsscheibe 9 ausgeübt wird,
durch das Ausrücklager 17 freigegeben,
das die Membranfeder 13 andrückt.
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Das
heißt,
die Leistungsübertragung
zwischen dem Schwungrad 3 und der Kupplungsscheibe 9 wird
unterbrochen.
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Im
Gegensatz dazu legt, wenn in Schritt S7 der wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals 15 zu der Zeit tn+1 nicht
größer als
der Wert des Betätigungshubes
des Kupplungspedals 15 zu der Zeit tn ist,
in Schritt S9 die Steuereinrichtung 19 einen Steuerstrom
in einer Richtung von + zu – derart
an, dass sich die Betätigungsspulen 45 durch
die elektromagnetische Kraft zurück
bewegen.
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Das
heißt,
da der Fahrer das Kupplungspedal 15 kürzer als die Zeit tn tritt (mit Bezug auf ST1 → ST3 in 4), legt
in Schritt S9 die Steuereinrichtung 19 den Steuerstrom
in einer Richtung von + zu – derart
an, dass sich die Betätigungsspulen 45 zurück bewegen.
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Insbesondere
legt die Steuereinrichtung 19, wie in 5 gezeigt,
den Steuerstrom in einer Richtung von + zu – an den Betätigungsspulen 45 derart an,
dass der Strom I in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
fließt,
wenn die Betätigungsspulen 45 von
vorn betrachtet werden.
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Daher
drücken
die Betätigungsspulen 45 das Ausrücklager 17 durch
die elektromagnetische Kraft F, die in einer Rückwärtsrichtung, d.h. einer Richtung von
dem Ausrücklager 17 weg
in dem Magnetfeld mit dem magnetischen Fluss B von dem Nordpolmagnetrohr 37 zu
dem Südpolmagnetrohr 39 erzeugt
wird.
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Daher
gibt das Ausrücklager 17 die
Membranfeder 13 frei.
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Das
heißt,
die Membranfeder 13 überträgt die Federkraft
an die Kupplungsscheibe 9, so dass die Leistung von dem
Schwungrad 3 an die Kupplungsscheibe 9 übertragen
wird.
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Wie
beschrieben, werden mit einem Linearkupplungssystem eines Fahrzeuges
und einem Verfahren zur Steuerung desselben gemäß der Erfindung, da der elektromotorische
Linearantrieb angewendet wird und der Kupplungsvorgang auf der Basis eines
in Reaktion auf einen Betätigungshub
des Kupplungspedals ausgegebenen Stromsignals gesteuert wird, das
Hydraulikdrucksystem nach dem Stand der Technik ausgeschlossen und
die Leistung durch eine Farbänderung
des Betätigungsöls nicht verschlechtert.
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Außerdem kann,
da keine Elemente der Hydraulikdruckleitung und des Hydraulikdrucksystems nach
dem Stand der Technik erforderlich sind, das Fahrzeuggewicht reduziert
werden.
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Außerdem können weder
Fehler bei einem Betrieb eines Kupplungshauptzylinders und bei einem
Vorgang zum Bilden des Hydraulikdrucks nach dem Stand der Technik,
noch Kupplungsvibrationen und Stöße durch
den Hydraulikdruck auftreten.
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Das
heißt,
die Haltbarkeit des Systems kann verbessert werden, da ein Betätigungshub
des Kupplungspedals von einem variablen Widerstand gemessen wird.
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Außerdem kann
ein optisches Kupplungssystem ohne Hystereseeigenschaften vorgesehen werden,
und die Produktivität
kann verbessert werden, da der variable Widerstand und der elektromotorische
Linearantrieb verwendet werden.