DE102013214204A1 - Hydraulische Kupplungsbetätigung - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Kupplungsbetätigung mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und einer diese verbindende Druckleitung, wobei in der Druckleitung eine hydraulische Übersetzungseinheit angeordnet ist, die eine veränderbare Übersetzung von Druck bzw. Volumenstrom zwischen Geberzylinder und Nehmerzylinder bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kupplungsbetätigung mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und einer diese verbindende Druckleitung.
  • Zur Betätigung von Fahrzeugkupplungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges sind hydraulische Kupplungsbetätigungen bekannt, bei denen ein Nehmerzylinder über weitere mechanische Komponenten wie einem Ausrücklager eine Kupplungs-Tellerfeder der Kupplung betätigt. Der Nehmerzylinder wird durch einen Geberzylinder betätigt, wobei die Druckräume des Nehmer- und Geberzylinders über eine hydraulische Druckleitung miteinander verbunden sind. Ein Kolben des Geberzylinders wird durch ein Fußpedal mit einer Druckkraft beaufschlagt. Diese Druckkraft erzeugt einen hydraulischen Druck in dem System, mit dem der Nehmerzylinder und schließlich die Kupplung betätigt wird.
  • Der Pedalkraftverlauf wird im Stand der Technik somit durch die mechanischen Parameter der Kupplung vorgegeben.
  • Die wegbezogene Lage des Kraftmaximums am Fußpedal ist von der Lage des Kraftmaximums der Ausrückkraft (ARK) in der Kupplung abhängig. Durch fertigungsbedingte Streuung kann die Lage des ARK-Maximums variieren. Bei Verwendung einer Übertotpunktfeder (ÜTF) als Kupplungs-Tellerfeder, bei der die Lage der maximalen Unterstützung fix ist, kann es vorkommen, dass die maximale Unterstützung der Übertotpunktfeder nicht zur maximalen Pedalbzw. Ausrückkraft passt. Dadurch ergeben sich subjektiv unangenehme Pedalkraftverläufe in Kombination mit zu hohen Pedalkräften.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Pedalkraftverlauf ohne Änderungen an der Kupplung vorzunehmen verändern zu können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine hydraulische Kupplungsbetätigung mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und einer diese verbindende Druckleitung, wobei in der Druckleitung eine hydraulische Übersetzungseinheit angeordnet ist, die eine veränderbare Übersetzung von Druck bzw. Volumenstrom zwischen Geberzylinder und Nehmerzylinder bewirkt. Die veränderbare Übersetzung bewirkt eine entsprechende Übersetzung oder Untersetzung der hauptsächlich aus der Kraft der Kupplungs-Tellerfeder herrührenden Gegenkraft am Fußpedal.
  • Die Übersetzungseinheit umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung einen Eingangszylinder und einen Ausgangszylinder, die mit einem mechanischen Getriebe miteinander gekoppelt sind, dessen Übersetzungsverhältnis veränderbar ist. Prinzipiell sind hier beliebige Getriebeformen möglich. Besonders vorteilhaft sind einfache Getriebebauweisen wie eine Drehgelenkkette. Das Getriebe umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung einen zwischen einem Betätigungsglied des Eingangszylinders und einem Betätigungsglied des Ausgangszylinders angeordneten Hebel, der um einen Hebeldrehpunkt drehbar gelagert ist. Der Hebeldrehpunkt ist in einer Ausführungsform der Erfindung zwischen einem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Eingangszylinders und einem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders angeordnet. Der Eingangszylinder und der Ausgangszylinder sind dabei so angeordnet, dass diese gegensinnig betätigt werden. Dies wird erreicht, indem beide Zylinder auf der gleichen Seite des Hebels angeordnet sind.
  • Der Hebeldrehpunkt ist in einer Ausführungsform der Erfindung entlang des Hebels verschiebbar, sodass sich eine veränderbare Übersetzung zwischen dem Weg des Anlenkpunktes für das Betätigungsglied des Eingangszylinders und dem Weg des Anlenkpunktes für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders ergibt. Durch die Verschiebung des Anlenkpunktes wird ein sehr einfach zu realisierendes Getriebe zwischen dem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Eingangszylinders und dem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders bewirkt.
  • Die Lage des Hebeldrehpunktes ist in einer Ausführungsform der Erfindung abhängig von einem Druck in dem hydraulischen Teilsystem des Nehmerzylinders. Dadurch wird die Pedalkraft unabhängig von der Lage des Maximums reduziert, da die zusätzliche Übersetzung vom Druck abhängig ist und dadurch zum richtigen Zeitpunkt wirkt.
  • Der Hebeldrehpunkt ist in einer Ausführungsform der Erfindung an einem Lagerhebel angeordnet, der um ein gehäusefestes Lager drehbar gelagert ist. Durch eine Drehung des Lagerhebels wird der Anlenkpunkt des Hebels verschoben. Der Lagerhebel ist in einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Kolben eines Sensierzylinders verbunden. Der Druckraum des Sensierzylinders ist mit dem nehmerzylinderseitigen hydraulischen Teilsystem hydraulisch verbunden. Das gehäusefeste Lager des Lagerhebels ist in einer Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Anlenkpunkt des Kolbens des Sensierzylinders und dem Hebeldrehpunkt angeordnet.
  • Zu Beginn der Pedalbetätigung wird die zusätzliche mechanische Übersetzung (Hebel) durch den geringen Systemdruck hoch eingestellt. Dadurch wird bei geringen Pedal- bzw. Geberwegen ein hoher Ausrückweg erreicht, während die Ausrückkräfte noch gering bzw. ansteigend sind. Die Kupplung wird bereits bei geringem Pedalweg vergleichsweise weit betätigt. Im Bereich der höheren Ausrückkräfte wird durch den steigenden Systemdruck die Hebelübersetzung verringert, um so den Druck im Geberzylinder und damit die Pedalkraft zu reduzieren.
  • Durch die Abkopplung bzw. Unterbrechung des Druckraumes kann auch eine Reduktion der Pedalvibrationen bewirkt werden. In einer Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich ein mechanischer oder hydraulischer Tiefpass zur Reduktion oder gar Eliminierung von Schwingungen im Hydrauliksystem, die zu Betätigungsgeräuschen führen, angeordnet.
  • Durch eine bereits im eingekuppelten Zustand vorgespannte Feder im Sensierkolben (mechanischer Drucksensor) ist auch eine Reduktion erst ab einem bestimmten Druckniveau einstellbar. So kann die Übersetzung auch zur Reduktion der Pedalkräfte bei Verschleiß einer konventionellen Kupplung dienen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine hydraulische Übersetzungseinheit mit einem Eingangszylinder und einem Ausgangszylinder, die mit einem mechanischen Getriebe miteinander gekoppelt sind, dessen Übersetzungsverhältnis veränderbar ist, wobei das Getriebe einen zwischen einem Betätigungsglied des Eingangszylinders und einem Betätigungsglied des Ausgangszylinders angeordneten Hebel umfasst, der um einen Hebeldrehpunkt drehbar gelagert ist, wobei der Hebeldrehpunkt zwischen einem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Eingangszylinders und einem Anlenkpunkt für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders angeordnet ist, wobei der Hebeldrehpunkt entlang des Hebels verschiebbar ist, sodass sich eine veränderbare Übersetzung des Weges des Anlenkpunktes für das Betätigungsglied des Eingangszylinders und des Weges des Anlenkpunktes für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders ergibt, wobei der Hebeldrehpunkt an einem Lagerhebel angeordnet ist, der um ein gehäusefestes Lager drehbar gelagert ist und der Lagerhebel mit einem Kolben eines Sensierzylinders verbunden ist, wobei das gehäusefeste Lager des Lagerhebels zwischen dem Anlenkpunkt des Kolbens des Sensierzylinders und dem Hebeldrehpunkt angeordnet ist. Die hydraulische Übersetzungseinheit dient der Verwendung in einer hydraulischen Kupplungsbetätigung mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und einer diese verbindende Druckleitung.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Systems zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung;
  • 2 eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Übersetzungseinheit;
  • 3 die Übersetzungseinheit der 2 bei einer veränderten Pedalposition;
  • 4 die Übersetzungseinheit der 2 und 3 bei einer maximalen Pedalposition.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Systems zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung (kurz hydraulische Kupplungsbetätigung) für ein Kraftfahrzeug. Die hydraulische Kupplungsbetätigung 1 umfasst in an sich bekannter Weise einen Geberzylinder 2, der über eine hydraulische Druckleitung 3 mit einem Nehmerzylinder 4 hydraulisch verbunden ist. Der Nehmerzylinder 4 kann beispielsweise als ringförmiger Nehmerzylinder, als sogenannter Zentralausrücker, ausgebildet sein, wobei in einem ringförmigen Zylindergehäuse ein ringförmiger Nehmerzylinderkolben 5 gelagert ist. Der ringförmige Nehmerzylinder 4 und der ringförmige Nehmerzylinderkolben 5 schließen einen wiederum ringförmigen Druckraum 16 ein. Bei einer Betätigung des Nehmerzylinderkolbens 5 wird über ein Ausrücklager 6 in an sich bekannter Weise eine Tellerfeder 7 betätigt. Die Tellerfeder 7 dient der Betätigung einer Fahrzeugkupplung 17. Diese umfasst eine Druckplatte 8, eine Gegendruckplatte 9 und eine Kupplungsscheibe 10. Die Tellerfeder 7 ist so vorgespannt, dass diese in Vorspannrichtung eine Druckplatte 8 auf eine Gegendruckplatt 9 drückt und dabei eine Kupplungsscheibe 10, die drehfest mit einer Getriebeeingangswelle verbunden ist, zwischen Druckplatte 8 und Gegendruckplatte 9 einklemmt. Die Druckplatte 8 und die Gegendruckplatt 9 sind dazu drehfest mit einer Kurbelwelle einer hier nicht dargestellten Brennkraftmaschine verbunden.
  • Bei einer Druckbeaufschlagung des Nehmerzylinders 4 wird somit über den Nehmerzylinderkolben 5 und das Ausrücklager 6 die Tellerfeder 7 so bewegt, dass diese entgegen ihrer Vorspannrichtung den Anpressdruck der Druckplatt 8 in Richtung der Druckplatte 9 verringert und so die reibschlüssige Verbindung zwischen Kupplungsscheibe 10 und Druckplatte 8 bzw. Gegendruckplatte 9 löst. Der Geberzylinder 2 umfasst einen Geberzylinderkolben 11, der mittels eines Kupplungspedals 12 über eine Druckstange 13 betätigt wird. Ein Gehäuse des Geberzylinders 2 sowie der darin beweglich angeordnete Geberzylinderkolben 11 schließen einen Druckraum 15 ein. Ein Nachlaufbehälter 14 ist bei drucklosem System, dabei ist der Geberzylinderkolben 11 ist seiner am Weitesten aus dem Geberzylinder 2 herausgezogenen Stellung, hydraulisch mit dem Druckraum 15 verbunden. Die hydraulische Kupplungsbetätigung gemäß 1 ist an sich bekannt. Statt eines Zentralausrückers als Nehmerzylinder 4 können hier auch andere hydraulische Ausrücker verwendet werden, beispielsweise ein Hebelausrücker, der mit einem Nehmerzylinder zusammenwirkt. Ebenso kann statt einer Betätigung des Geberzylinders 2 mit einem Kupplungspedal 12 ein elektrischer Aktor oder dergleichen vorgesehen sein. Die Kupplung kann auch statt wie hier durch Kraftbeaufschlagung der Tellerfeder geöffnet zu werden durch Kraftbeaufschlagung geschlossen werden (aktiv zugedrückte Kupplung). Ebenso kann es sich um eine gezogene Kupplung handeln, bei der die Enden der Tellerfeder zum Öffnen der Kupplung gezogen werden und die Kupplung durch die Vorspannkraft der Tellerfeder schließt. Die Ausgestaltung des Geberzylinders sowie die des Nehmerzylinders und ebenso der Kupplung kann also beliebig sein, das zuvor dargestellte Ausführungsbeispiel ist hier nur eine von vielen Möglichkeiten.
  • In der Druckleitung 3 ist eine Übersetzungseinheit 18 angeordnet. Diese ist ein zusätzliches hydraulisches Element in der hydraulischen Kupplungsbetätigung. Die Übersetzungseinheit 18 teilt das hydraulische System 1 in zwei hydraulische Teilsysteme, ein nehmerzylinderseitiges hydraulisches Teilsystem 19 und ein geberzylinderseitiges hydraulisches Teilsystem 20. Die Druckleitung 3 wird durch die Übersetzungseinheit 18 in eine nehmerzylinderseitige Druckleitung 3a und eine geberzylinderseitige Druckleitung 3b unterteilt.
  • Die Übersetzungseinheit 18 bewirkt eine hydraulische Übersetzung bzw. Untersetzung zwischen den beiden hydraulische Teilsystemen 19 und 20. Beispielsweise kann ein geringerer Druck im geberzylinderseitigen hydraulischen Teilsystem 20 in einen höheren Druck im nehmerzylinderseitigen hydraulischen System 19 ersetzt werden. Dies ist verbunden bei einer passiven Übersetzungseinheit 18 mit einer entsprechenden Untersetzung der Volumenströme.
  • 2 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Übersetzungseinheit 18. Gegenüber der 1 gleiche Teile sind in 2 wie auch den 3 und 4 gleich bezeichnet. Die Übersetzungseinheit 18 umfasst einen Eingangszylinder 21, der einen verschiebbaren Eingangszylinderkolben 22 umfasst. Der Eingangszylinderkolben 22 ist verschiebbar in einer Eingangszylinderbuchse 23 des Eingangszylinders 21 gelagert. Mit dem Eingangszylinderkolben 22 ist eine Kolbenstange 24 verbunden.
  • Sinngemäß baugleich zum Eingangszylinder 21 ist ein Ausgangszylinder 25 angeordnet. Dieser umfasst einen Ausgangszylinderkolben 26, der in einer Ausgangszylinderbuchse 27 verschiebbar gelagert ist und mit einer Kolbenstange 28 verbunden ist.
  • Die Kolbenstange 24, die mit dem Eingangszylinderkolben 22 verbunden ist, ist über einen Hebel 29 mit der Kolbenstange 28, die mit dem Ausgangszylinderkolben 26 verbunden ist, gekoppelt. Zwischen einem Anlenkpunkt 30, mit dem der Hebel 29 mit der Kolbenstange 24 verbunden ist, und einem Anlenkpunkt 31, mit dem der Hebel 29 mit der Kolbenstange 28 verbunden ist, ist der Hebel 29 an einem Hebeldrehpunkt 32 gelagert. Der Hebeldrehpunkt 32 ist an einem Lagerhebel 33 angeordnet, der um ein gehäusefestes Lager 41 drehbar gelagert ist. Wird der Lagerhebel 33 um das gehäusefeste Lager 41 gedreht, so verschiebt sich der Hebeldrehpunkt 32 entlang des Hebels 29. Dadurch verändern sich die Hebelverhältnisse zwischen dem Hebel, der zwischen dem Anlenkpunkt 30 und dem Hebeldrehpunkt 32 gebildet wird, und dem Hebel, der zwischen dem Anlenkpunkt 31 und dem Hebeldrehpunkt 32 gebildet wird. Der Lagerhebel 33 ist mit einem Sensierkolben 34 verbunden, der gegen die Kraft einer Vorspannfeder 35 verschiebbar angeordnet ist. Der Sensierkolben 34 ist in einer Sensierzylinderbuchse 36 verschiebbar gelagert, die zu einem Sensierzylinder 37 gehört. Ein Druckraum 38 des Sensierzylinders 37 ist hydraulisch mit dem nehmerzylinderseitigen hydraulischen Teilsystem 19 verbunden.
  • Während 1 die Übersetzungseinheit 18 bei einer Pedalposition von 0 % zeigt, in dieser Stellung wird durch den Geberzylinder 2 kein Druck auf die Druckleitung 3 ausgeübt, zeigt 3 die Übersetzungseinheit 18 skizziert bei einer Betätigung des Geberzylinders 2, beispielsweise bei einer Pedalposition von etwa 50 %. Durch den erhöhten Druck in dem hydraulischen System auf der Nehmerzylinderseite wird der Sensierkolben 34 gegen die Kraft der Vorspannfeder 35 in Richtung des Pfeiles 39 in 3 bewegt. Dadurch wird der Hebeldrehpunkt 32 entlang der Tangente T in Richtung des Pfeiles 40 verschoben. Das Verhältnis der beiden Hebellängen a und b zueinander wird dadurch verändert. Der Hebelarm a bezeichnet dabei den Abstand zwischen dem Hebeldrehpunkt 32 und dem Anlenkpunkt 31, der Hebelarm b bezeichnet den Abstand zwischen dem Hebeldrehpunkt 32 und dem Anlenkpunkt 30. Der Übersichtlichkeit halber sind die Hebellängen a und b nur in 3 eingezeichnet und in 2 nicht dargestellt. Wird der hydraulische Druck in dem Eingangszylinder 21 mit PB bezeichnet und der hydraulische Druck in dem Ausgangszylinder 25 mit PA bezeichnet, so gilt in erster Näherung in etwa PA/PB = b/a. Die hydraulische Übersetzung der Drücke PA und PB wird also über das Verhältnis der Hebelarme a und b bestimmt.
  • 4 zeigt die Skizze der Übersetzungseinheit 18 bei einer weiteren Betätigung des Geberzylinders 2, beispielsweise bei einer Betätigung des Kupplungspedals von 100 % des Kupplungspedalweges. Da der Druck auf der Nehmerzylinderseite bei einer weiteren Betätigung des Kupplungspedals weiter gestiegen ist, wird der Sensierkolben 34 weiter gegen die Kraft der Vorspannfeder 35 betätigt, sodass der Lagerhebel 33 weiter gedreht wird und dadurch der Hebeldrehpunkt 32 an dem Hebel 29 weiter in Richtung des Pfeiles 40 verschoben wird. Dadurch wird der Hebelarm a wiederum kleiner und der Hebelarm b größer.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hydraulische Kupplungsbetätigung
    2
    Geberzylinder
    3
    Druckleitung
    4
    Nehmerzylinder
    5
    Nehmerzylinderkolben
    6
    Ausrücklager
    7
    Tellerfeder
    8
    Druckplatte
    9
    Gegendruckplatte
    10
    Kupplungsscheibe
    11
    Geberzylinderkolben
    12
    Kupplungspedals
    13
    Druckstange
    14
    Nachlaufbehälter
    15
    Druckraum
    16
    Druckraum
    17
    Fahrzeugkupplung
    18
    Übersetzungseinheit
    19
    nehmerzylinderseitiges hydraulisches Teilsystem
    20
    geberzylinderseitiges hydraulisches Teilsystem
    21
    Eingangszylinder
    22
    Eingangszylinderkolben
    23
    Eingangszylinderbuchse
    24
    Kolbenstange
    25
    Ausgangszylinder
    26
    Ausgangszylinderkolben
    27
    Ausgangszylinderbuchse
    28
    Kolbenstange
    29
    Hebel
    30
    Anlenkpunkt Eingangszylinder
    31
    Anlenkpunkt Ausgangszylinder
    32
    Hebeldrehpunkt
    33
    Lagerhebel
    34
    Sensierkolben
    35
    Vorspannfeder
    36
    Sensierzylinderbuchse
    37
    Sensierzylinder
    38
    Druckraum
    39
    Pfeil
    40
    Pfeil
    41
    gehäusefestes Lager

Claims (10)

  1. Hydraulische Kupplungsbetätigung mit einem Geberzylinder (2), einem Nehmerzylinder (4) und einer diese verbindende Druckleitung (3), dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckleitung (3) eine hydraulische Übersetzungseinheit (18) angeordnet ist, die eine veränderbare Übersetzung von Druck bzw. Volumenstrom zwischen Geberzylinder (2) und Nehmerzylinder (4) bewirkt.
  2. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Eingangszylinder (21) und einen Ausgangszylinder (25) umfasst, die mit einem mechanischen Getriebe (29, 30, 31, 32, 33, 41) miteinander gekoppelt sind, dessen Übersetzungsverhältnis veränderbar ist.
  3. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einen zwischen einem Betätigungsglied (22, 24) des Eingangszylinders (21) und einem Betätigungsglied (26, 28) des Ausgangszylinders (25) angeordneten Hebel (29) umfasst, der um einen Hebeldrehpunkt (32) drehbar gelagert ist.
  4. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeldrehpunkt (32) zwischen einem Anlenkpunkt (30) für das Betätigungsglied des Eingangszylinders (21) und einem Anlenkpunkt (31) für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders (25) angeordnet ist.
  5. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeldrehpunkt (32) entlang des Hebels (29) verschiebbar ist, sodass sich eine veränderbare Übersetzung zwischen dem Weg des Anlenkpunktes (30) für das Betätigungsglied des Eingangszylinders (21) und dem Weg des Anlenkpunktes (31) für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders (25) ergibt.
  6. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Hebeldrehpunktes (32) abhängig von einem Druck in dem hydraulischen Teilsystem des Nehmerzylinders ist.
  7. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeldrehpunkt (32) an einem Lagerhebel (33) angeordnet ist, der um ein gehäusefestes Lager (41) drehbar gelagert ist.
  8. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhebel (33) mit einem Kolben (34) eines Sensierzylinders (37) verbunden ist.
  9. Hydraulische Kupplungsbetätigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäusefeste Lager (41) des Lagerhebels zwischen dem Anlenkpunkt des Kolbens (34) des Sensierzylinders (37) und dem Hebeldrehpunkt (32) angeordnet ist.
  10. Hydraulische Übersetzungseinheit mit einem Eingangszylinder (21) und einem Ausgangszylinder (25), die mit einem mechanischen Getriebe (29, 30, 31, 32, 33, 41) miteinander gekoppelt sind, dessen Übersetzungsverhältnis veränderbar ist, wobei das Getriebe einen zwischen einem Betätigungsglied (22, 24) des Eingangszylinders (21) und einem Betätigungsglied (26, 28) des Ausgangszylinders (25) angeordneten Hebel (29) umfasst, der um einen Hebeldrehpunkt (32) drehbar gelagert ist, wobei der Hebeldrehpunkt (32) zwischen einem Anlenkpunkt (30) für das Betätigungsglied des Eingangszylinders (21) und einem Anlenkpunkt (31) für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders (25) angeordnet ist, wobei der Hebeldrehpunkt (32) entlang des Hebels (29) verschiebbar ist, sodass sich eine veränderbare Übersetzung des Weges des Anlenkpunktes (30) für das Betätigungsglied des Eingangszylinders (21) und des Weges des Anlenkpunktes (31) für das Betätigungsglied des Ausgangszylinders (25) ergibt, wobei der Hebeldrehpunkt (32) an einem Lagerhebel (33) angeordnet ist, der um ein gehäusefestes Lager (34) drehbar gelagert ist und der Lagerhebel (33) mit einem Kolben (34) eines Sensierzylinders (37) verbunden ist, wobei das gehäusefeste Lager (41) des Lagerhebels (33) zwischen dem Anlenkpunkt des Kolbens (34) des Sensierzylinders (37) und dem Hebeldrehpunkt (32) angeordnet ist.
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