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Die
Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 auf eine Klima- oder/und Heizungsanlage für ein Fahrzeug
mit einem zumindest drei Gehäusemodule
umfassenden Gehäuse
umhausend zumindest ein Bauelement der Klima- oder/und Heizungsanlage.
Dabei sind neben verschiedenen anderen Arten von Fahrzeugen vor
allem auch Omnibusse und Schienenfahrzeuge zu erwähnen, in
oder insbesondere auch auf die Ausführungsbeispiele solcher Klima-
oder/und Heizungsanlagen montiert werden.
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Ein
Bauelement einer Klima- oder/und Heizungsanlage ist dabei ein Funktionsteil
einer solchen Anlage, wie zum Beispiel einen Wärmetauscherblock, ein Gebläse, ein
Kondensator, ein Kompressor oder eine Expansionseinrichtung zum
Expandieren des Kältemittels.
Eine Bauelementeinheit wird aus mehreren zusammengesetzten Bauelementen
gleicher Art gebildet, wie beispielsweise aus einer Vielzahl aneinandergereihte
Wärmetauscherblöcke.
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Ein
Wärmetauscherblock
kann aus einem Verdampfer, aus einem Heizungswärmetauscher oder aus diesen
beiden bestehen. Ein Gehäusemodul
kann ein Gehäuseteil
oder ein Teil eines Gehäuseteils
sein.
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Eine
derartige Klima- oder/und Heizungsanlage für Fahrzeuge ist aus der
US 6 763 669 B1 bekannt.
Die dort offenbarte Aufdachklimaanlage ist aus aneinander fügbaren Modulen
aufgebaut. Im Gehäuse
jedes der Module sind die Bauelemente einer kompletten Klimaanlage
wie Verdampfer, Kondensator und Energiebereich mit Kompressor und
Expansionseinrichtung enthalten. Eine solche Modulbauweise mit den
jeweiligen Modulgehäusen
hat die Nachteile, dass je nach Anzahl der Module entsprechend mehrfach
gleiche Bauelemente einer Klimaanlage vorhanden sind und nur eine
Leistungsklasse von Bauelementen wie beispielsweise ein Verdampfer
einer bestimmten Größe für jedes
Modul verwendet wird. Eine Leistungsvergrößerung der Klimaanlage wird
dabei allein durch eine entsprechend höhere Anzahl von jeweils sämtliche
Bauelemente einer Klimaanlage enthaltenden Modulen erreicht.
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Die
DE 103 28 275 A1 schlägt eine
Klima- oder/und Heizungsanlage mit einem aus mehreren Gehäusesegmenten
aufgebauten Gehäuse
vor, wobei mindestens ein Gehäusesegment
als Einschubteil ausgeführt
ist. Dieses Einschubteil umfasst aber mindestens ein zusätzliches
Bauelement, so dass eine Vergrößerung der
Klima- oder/und Heizungsanlage und damit auch des Gehäuses nur
durch den Einschub eines für
sich in der Leistungsklasse festgelegten Bauelements mit dazugehörigem Gehäusesegment
erfolgt. Für
Bauelemente verschiedener Leistungsklassen muss hingegen jeweils
ein entsprechend in der Größe angepasstes
einzelnes Gehäusesegment
speziell gefertigt werden. Eine solche breite Palette von Gehäusesegmenten
für jede
Leistungsklasse eines Bauelements ist kostenintensiv. Ferner sind
bei besonders hohen Leistungsklassen die Bauelemente unter Umständen sehr
groß und
damit ein einzelnes Gehäusesegment
dafür ebenfalls sehr
groß,
weswegen dessen Verarbeitung und Einbau unhandlich ist.
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Des
Weiteren ist eine Klima- oder/und Heizungsanlage in der
DE 10 2004 025 868
A1 bekannt, bei der die Deckel-, Boden- und Seitenwand
des Gehäuses
entsprechend der Leistungsklasse in der Länge angepasst werden. Dieses
erfolgt durch Abschneiden oder Absägen eines Teils je nach Bedarf
in erforderlicher Länge.
Der dann nicht mehr zu verwendende Restteil ist ein die Kosten und
den Materialbedarf erhöhender Überschuss.
Ferner sind die Gehäusewandstücke in der
Länge mindestens
für ein
gesamtes Bauelement bemessen, so dass bei hohen Leistungsklassen
der Bauelemente unter Umständen diese
sehr lang sind und deshalb die Gehäusewandstücke auch große Längen aufweisen.
Solche langen Stücke
sind unhandlich zu verarbeiten und einzubauen.
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In
der
DE 199 13 776
A1 wird ein modularer Aufbau der Bauelemente einer Klimaanlage
für insbesondere
Schienenfahrzeuge offenbart. Zumindest ein Teil der Bauelemente
ist dabei in einer einzigen Gehäuseschale
befestigt. Ein modularer Aufbau aus mehreren Modulen des Gehäuses und
damit auch eine Anpassung der Ausdehnung des Gehäuses an die jeweilige Leistungsklasse
der Bauelemente ist in der
DE
199 13 776 A1 jedoch nicht offenbart.
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Ein
in der
DE 10 2004
032 920 A1 offenbartes Klimagerät, welches auch für Fahrzeuge
geeignet ist, hat ein Gehäuse
aus zwei zusammenfügbaren Gehäuseschalen
aus geschäumtem Kunststoff.
Jedoch sind diese Gehäuseschalen
genau auf eine Größe von Klimageräte und damit
auf eine Größe der jeweiligen
Bauelemente des Klimageräts
festgelegt. Eine Anpassungsmöglichkeit
der Ausdehnung des Gehäuses
an verschiedene Leistungsklassen eines Bauelements des Klimageräts ist nicht
vorgesehen. Auch in der in der
DE 100 46 935 A1 offenbarten modularen Klima
oder/und Heizungsanlage für
Nutzfahrzeuge ist an eine solche Anpassungsmöglichkeit nicht gedacht worden.
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In
der
DE 103 45 997
A1 wird eine modular aufgebaute Aufdachklimaanlage für Fahrzeuge
offenbart, bei der Gehäusemodule
je nach Größe der Anlage
aneinander gekoppelt sein können.
Jedoch enthält
dabei jedes Modul mindestens ein Bauelement der Klimaanlage, so
dass bei aneinander gekoppelten Modulen eine größere Leistung nur durch die
aneinander gekoppelten Bauelemente eines jeweiligen Moduls erreicht
wird. Eine Anpassungsmöglichkeit
in der Ausdehnung des Gehäuses
je nach Größe bziehungsweise
Leistungsklasse eines Bauelements ist jedoch nicht vorgesehen. Damit
hat die in der
DE
103 45 997 A1 offenbarte Klimaanlage den Nachteil, dass
bei einer Leistungssteigerung mehrere insgesamt kostenintensive
kleinere Bauelemente aneinander gekoppelt sein müssen und nicht ein einziges,
größeres Bauelement
in die Anlage integriert werden kann.
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In
der
WO 2004/098931
A1 ist eine modular aufgebaute Aufdachklimaanlage für Fahrzeuge
offenbart, bei der jedoch Gehäusemodule
nicht explizit erwähnt
werden und eine in sich abgeschlossene Klimaanlageneinheit entweder
aus einem Verdampfermodul und einem Kondensatormodul oder aus zwei Verdampfermodulen
und zwei Kondensatormodulen aufgebaut ist.
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Dabei
kann sich nur jeweils ein Bauelement der Anlage, wie beispielsweise
ein Verdampfer, in einfacher oder doppelter Länge und damit doppelter Leistungsstärke über ein
Modul beziehungsweise über
ein Doppelmodul erstrecken. Dieses stellt eine große Einschränkung hinsichtlich
der Variabilität
der zu verwendenden Größen beziehungsweise
Leistungsklassen eines Bauelements der Klimaanlage, wie zum Beispiel
eines Verdampfers, dar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Klima-
oder/und Heizungsanlage für
ein Fahrzeug mit einem zumindest drei Gehäusemodule umfassenden Gehäuse umhausend zumindest
einen Wärmetauscherblock
oder/und einen Kältemittelkühlerblock,
wie insbesondere ein Kondensatorblock einer ist, der Klima- oder/und
Heizungsanlage bereitzustellen, wobei in einfacher und kostengünstige Weise
das Gehäuse
für verschiedene
Größen eines
Wärmetauscherblocks
oder/und eines Kältemittelkühlerblocks
jeweils ausgelegt sein kann.
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Die
Aufgabe wird durch eine Klima- oder/und Heizungsanlage mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Dabei
ist das Gehäuse
und/oder ein aus mindestens drei Gehäusemodulen, zu denen zwei Gehäuseteilendmodule
und zumindest ein dazwischengefügtes
Gehäuseteilzwischenmodul
zählen,
aufgebautes Gehäuseteil
erfindungsgemäß zumindest
mit durch die Anzahl der mindestens drei Gehäusemodule in der Ausdehnung
je nach der durch die Leistungsklasse gegebenen Größe zumindest
eines im Gehäuse befindlichen
Wärmetauscherblocks und/oder
Kältemittelkühlerblocks
der Klima- oder/und Heizungsanlage ausgestaltet.
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Dieses
hat den Vorteil, dass für
die jeweiligen Abmessungen eines Wärmetauscherblocks oder Kältemittelkühlerblocks,
wie zum Beispiel bei Wärmetauscherblöcken unterschiedlicher
Größe, kein speziell
dafür angefertigtes,
komplettes Gehäuse
benötigt
wird, sondern ein für
verschiedene Größen einheitliches
Grundgehäuse
mit jeweils einer an die Größe des Wärmetauscherblocks
oder Kältemittelkühlerblocks
angepassten Anzahl (n = 1, ...) von dazwischen gefügten Gehäusemodulen
verwendet werden kann. Dieses spart Kosten und Aufwand bei der Fertigung
der Gehäuse.
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Ein
weiterer Vorteil zeigt sich bei besonders großen Wärmetauscherblöcken oder
Kältemittelkühlerblöcken einer
Klima- oder/und Heizungsanlage für Fahrzeuge.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung eines
einem solchen Bauelement zugeordneten Gehäuseteils der Klima- oder/und
Heizungsanlage in Gehäusemodule
sind die zu fertigen Einheiten, nämlich die Gehäusemodule,
kleiner und damit handlich zu verarbeiten.
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In
der vorliegenden Erfindung sind auch Gehäuseteilzwischenmodule unterschiedlicher
Größe in das
Gehäuse
einfügbar.
Dadurch ist neben der Anzahl der Gehäusemodule auch durch die verschiedenen
Größen der
verwendbaren Gehäuseteilzwischenmodule
die Ausdehnung des Gehäuses und/oder
eines Gehäuseteils
an die Größe des eingesetzten Wärmetauscherblocks
und/oder Kältemittelkühlerblocks
der Klima- und Heizungsanlage anpassbar.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Verbesserungen
des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klima- oder/und Heizungsanlage ist die Anbringbarkeit
des Gehäuses
auf einem Dach eines Fahrzeugs. So kann die Klima- oder/und Heizungsanlage
an einer insbesondere für
die Raumkühlung
strömungstechnisch
günstigen
Position außerhalb
der Fahrgastzelle positioniert werden. Alternativ dazu kann das
Gehäuse
auch zum Teil in einem Dach eines Fahrzeugs integrierbar ausgestaltet
sein, wodurch das Gehäuse
nur teilweise über
das Dach des Fahrzeugs hinausragt, was als Vorteil eine geringere
Höhe des
Dachaufbaus zur Folge hat.
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Gemäß einer
weiteren Verbesserung der vorliegenden Erfindung sind zumindest
zwei der Gehäusemodule
luft- und wasserdicht miteinander verbunden. Damit wird eine Eindringen
von Spritzwasser in das Gehäuse
vermieden und ein unerwünschtes
Ansaugen von Nebenluft nicht zugelassen.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klima-
oder/und Heizungsanlage sind zumindest zwei der Gehäusemodule
starr miteinander verbunden. Dadurch wird vor allem für sich außen am oder
auf dem Fahrzeug befindende Gehäuse
eine ausreichende Festigkeit gewährleistet. Diese
kann durch nicht lösbare
Verbindung von Gehäusemodulen
noch verbessert werden. Alternativ dazu hat hingegen eine lösbare Verbindung
von Gehäusemodulen
den Vorteil, dass defekte oder beschädigte Gehäusemodule schnell ausgetauscht werden
können
oder bei Reparaturen das Gehäuse nur
bei dem jeweiligen Gehäusemodul
geöffnet
zu werden braucht.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
das Gehäuse
zumindest zur Umhausung eines Gebläses oder einer Gebläseeinheit
ausgestaltet. Damit ist jedenfalls das/die in jeder erfindungsgemäßen Anlage
enthaltene Gebläse
oder Gebläseeinheit
in dem Gehäuse
unterbringbar.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klima-
oder/und Heizungsanlage zählen
zu den Gehäuseteilen
ein Deckelteil und/oder ein Verdampferkasten, wobei das Deckelteil
und/oder der Verdampferkasten als Gehäusemodule zwei Gehäuseteilendmodule
und eine beliebige Anzahl (n = 1, 2, ...) dazwischen gefügter Gehäuseteilzwischenmodule
enthält/enthalten. So
sind diese durch die Abmessung eines Kältemittelkühlerblocks und/oder Wärmetauscherblocks,
wie beispielsweise eines Verdampfers, in ihrer Ausdehnung besonders
betroffenen Gehäuseteile
auf einfache Weise auf die jeweilige Leistungsklasse und damit Abmessung
der Kältemittelkühlerblöcke und/oder Wärmetauscherblöcke angepasst
aus Gehäusemodulen
zusammengefügt.
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Eine
weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
zumindest eines Gehäusemoduls,
das als Material geschäumten
Kunststoff enthält.
Damit ist das Gehäuse
der Klima- oder/und Heizungsanlage besonders leicht und ist kostengünstig sowie
einfach herzustellen.
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Besonders
geeignet ist die vorliegende Erfindung für Omnibusse und Schienenfahrzeuge,
denn dort werden zumeist große
Wärmetauscherblöcke oder/und
Kältemittelkühlerblöcke einer
Klima- oder/und Heizungsanlage eingesetzt.
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Anhand
der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer auf dem
Dach eines Omnibusses angebrachten Klima- oder/und Heizungsanlage;
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2a eine
schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Gehäuses ohne
Deckelteil einer Klima- oder/und Heizungsanlage;
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2b eine
schematische Darstellung im zusammengefügten Zustand des in 2a gezeigten
Ausführungsbeispiels
des Gehäuses
ohne Deckelteil einer Klima- oder/und Heizungsanlage.
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3a eine
schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines aus einem Deckelteil
und einem Verdampferkasten bestehenden Gehäuses einer Klima- oder/und
Heizungsanlage;
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3b eine
schematische Darstellung im zusammengefügten Zustand des in 3a gezeigten
Ausführungsbeispiels
eines aus einem Deckelteil und einem Verdampferkasten bestehenden
Gehäuses
einer Klima- oder/und Heizungsanlage;
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4 eine
schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines aus einem Deckelteil und einem Verdampferkasten bestehenden
Gehäuses
einer Klima- oder/und Heizungsanlage;
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5a eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Gehäuses beinhaltend zu
einer kleinen Leistungsklasse zählende
Wärmetauscherbatterien
einer Klima- oder/und
Heizungsanlage;
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5b eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Gehäuses beinhaltend zu
einer mittleren Leistungsklasse zählende Wärmetauscherbatterien einer
Klima- oder/und
Heizungsanlage;
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5c eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Gehäuses beinhaltend zu
einer großen
Leistungsklasse zählende
Wärmetauscherbatterien
einer Klima- oder/und
Heizungsanlage, und
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6 eine
schematische Darstellung von Ausführungsbeispielen zweier verschieden
großer Gehäuseteilzwischenmodule
für einen
modular aufgebauten Verdampferkasten einer Klima- oder/und Heizungsanlage.
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche
Komponenten. Alle Zeichnungen sind schematisch zu verstehen. Auf
maßstabsgetreue
Abbildungen wurde zum Zwecke erhöhter
Klarheit der Darstellung verzichtet.
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In 1 ist
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer auf dem Dach eines Omnibusses 3 angebrachten Klima-
oder/und Heizungsanlage 1 dargestellt. Das Gehäuse 5 der
Klima- oder/und Heizungsanlage 1 ist aus mehreren quer
zur Längsrichtung
des Busdachs 3 angeordneten Gehäusemodulen 7, 8 aufgebaut,
wobei mit durch die Anzahl der so angeordneten Gehäusemodule 7, 8 in
diesem Beispiel bestehend aus zwei Gehäuseteilzwischenmodulen 7 zwischen
zwei Gehäuseteilendmodulen 8 der Größe der umhausten
und einer bestimmten Leistungsklasse zugeordneten Bauelemente wie
Wärmetauscherbatterie,
Gebläse
und Kondensatoreinheit 9 Rechnung getragen wird. Das Gehäuse 5 der
Klima- oder/und Heizungsanlage 1 kann beispielsweise aus Aluminium,
stabilem Spritzgußkunststoff
oder geschäumten
Kunststoff bestehen.
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Bauelemente
der Klima- oder/und Heizungsanlage 1, die sich nicht im
Gehäuse 5 befinden,
können
beispielsweise im Fahrzeuginneren untergebracht sein.
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2a zeigt
schematisch in Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 10 ohne
Deckelteil einer Klima- oder/und Heizungsanlage. In 2b ist
dasselbe Ausführungsbeispiel
im zusammengefügten
Zustand dargestellt, wobei die Verbindung der Gehäusemodule 14, 16 nach üblichen
im Stande der Technik bekannten Methoden erfolgt sein kann, wie
beispielsweise durch Verkleben. Die beiden äußeren Gehäusemodule 16 sind
Verdampferkästen.
Zwischen den beiden Verdampferkästen 16 liegen
in diesem Fall zwei längliche,
eine rechteckige Grundfläche
aufweisende Gehäusezwischenmodule 14.
Je nach dem, welche Größe und damit
Leistungsklasse das in diesem Zwischenbereich vorgesehene Kondensatoreinheit
aufweist, kann entsprechend daran angepasst die Anzahl der Gehäusezwischenmodule 14 variieren
und damit das gsamte Gehäuse 10 entsprechend
breiter oder schmaler sein. Soweit keine Kondensatoreinheit vorgesehen
ist, können
die Gehäusezwischenmodule 14 auch
ganz entfallen.
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Die
Verdampferkästen 16 haben
jeweils im Bodenbereich längs
der Mitte rechteckige Ausnehmungen 18 für die dort dann einzufügenden Wärmetauscherbatterien.
Ferner verfügen
die Verdampferkästen 16 im
Bodenbereich außen
und innen über rechteckige Öffnungen 20 für die Luftzu- und Luftabfuhr in
und aus dem Fahrzeuginnenraum. Ohne auf die Anzahl und Form beschränkt zu sein,
sind es in diesem Beispiel vier innere und vier äußere Öffnungen 20 je Verdampferkasten 16.
Des Weiteren befinden sich in den Innenseiten 22 der Verdampferkästen 16,
ohne auf die Anzahl und Form beschränkt zu sein, jeweils vier rechteckige Öffnungen 24 für die Zufuhr
von Frischluft von außerhalb.
Die oberen Innen- und Außenränder der Verdampferkästen 16 weisen
Dichtungsgummis 26 zum luft- und wasserdichten Verschluss der Verdampferkästen 16 mit
jeweils einem Deckelteil auf. Es können auch andere im Stand der
Technik bekannte Dichtungsmaterialien verwendet werden. Ferner ist
eine formschlüssige luft-
und wasserdichte Abdichtung von Verdampferkasten 16 und
Deckelteil ohne Dichtungsmaterial denkbar.
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Das
in 2a und 2b ohne
Deckelteil dargestellte Gehäuse 10 einer
Klima- oder/und Heizungsanlage kann beispielsweise aus Aluminium, stabilem
Spritzgußkunststoff
oder geschäumten Kunststoff
bestehen.
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3a zeigt
eine schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
eines aus einem Deckelteil 32 und einem Verdampferkasten 16 bestehenden
Gehäuses 30 einer
Klima- oder/und Heizungsanlage. In 3b ist
das in 3a gezeigte Gehäuse 30 im
zusammengefügten
Zustand dargestellt.
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Das
Deckelteil 32 besteht aus zwei Gehäuseteilendmodulen 34 und
einem dazwischen liegenden Gehäuseteilzwischenmodul 36.
Der Verdampferkasten 16 ist aus drei übereinander liegenden Gehäuseteilmodulen 40, 42, 44 aufgebaut,
die jeweils wiederum in Längsrichtung
aus zwei Gehäuseteilendmodulen 46, 46 und
einem Gehäuseteilzwischenmodul 48 zusammengesetzt
sind. Die Anzahl der übereinander
liegenden Gehäuseteilmodule
hier beispielsweise bestehend aus einem oberen Endmodul 40,
einem mittleren Zwischenmodul 42 und einem unteren Endmodul 44 ist
an die entsprechende Höhe der
einer Leistungsklasse zuzuordnenden Wärmetauscherbatterie, die in
den Verdampferkasten 16 einzusetzen ist, angepasst. Für eine Wärmetauscherbatterie,
die eine größere Höhe aufweist,
können
entsprechend mehr als drei übereinander
liegenden Module den Verdampferkasten 16 bilden, oder für Wärmetauscherbatterien
mit geringerer Höhe
reichen beispielsweise nur ein oder zwei Gehäusemodule zur Bildung des Verdampferkastens 16 aus.
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In
der Mitte des Bodenbereichs des Verdampferkastens 16 befindet
sich in Längsrichtung
für die
einzusetzende Wärmetauscherbatterie
eine rechteckige Ausnehmung 18. Ferner verfügt der Verdampferkasten 16 im
Bodenbereich außen
und innen über
rechteckige Öffnungen 20 für die Luftzu-
und Luftabfuhr in und aus dem Fahrzeuginnenraum. Ohne auf die Anzahl
und Form beschränkt
zu sein, sind es in diesem Beispiel vier innere und vier äußere Öffnungen 20.
Des Weiteren befinden sich in den Innenseiten 22 des Verdampferkastens 16,
ohne auf die Anzahl und Form beschränkt zu sein, vier rechteckige Öffnungen 24 für die Zufuhr
von Frischluft von außerhalb.
Das Gehäuse 30 kann
beispielsweise aus Aluminium, stabilem Spritzgusskunststoff oder
geschäumten
Kunststoff bestehen.
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In 4 ist
schematisch in Explosionsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines aus einem Deckelteil 32 und einem Verdampferkasten 16 bestehenden
Gehäuses 30 einer
Klima- oder/und Heizungsanlage gezeigt. Das Deckelteil 32 setzt
sich aus zwei Gehäuseteilendmodulen 34 und
einem dazwischen liegenden Gehäuseteilzwischenmodul 36 zusammen.
In der Innenseite des Deckelteils 32 befinden sich in Längsrichtung
zwei rechteckige Einbuchtungen 56, die den dann eingesetzten
Wärmetauscherbatterien
bei geschlossenem Deckelteil 32 zusätzlichen Halt verleihen.
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Der
Verdampferkasten 16 besteht ebenfalls aus drei in Längsrichtung
angeordneten Gehäusemodulen,
nämlich
aus zwei Gehäuseteilendmodulen 52, 52' und einem dazwischen
liegenden Gehäuseteilzwischenmodul 54.
Die Gehäuseteilendmodule 52, 52' verfügen im Bodenbereich
außen
und innen über
rechteckige Öffnungen 20 für die Luftzu-
und Luftabfuhr in und aus dem Fahrzeuginnenraum. Ohne auf die Anzahl
und Form beschränkt
zu sein, sind es jeweils eine innere und eine äußere Öffnungen 20 je Gehäuseteilendmodul 52, 52'. Des Weiteren
befindet sich in den Innenseiten 22 der Gehäuseteilendmodule 52, 52', ohne auf die
Anzahl und Form beschränkt
zu sein, jeweils eine rechteckige Öffnungen 24 für die Zufuhr
von Frischluft von außerhalb.
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Entsprechend
weist das Gehäuseteilzwischenmodul
innen und außen
im Bodenbereich sowie an der Innenseite 22, ohne auf die
Anzahl und Form beschränkt
zu sein, jeweils zwei rechteckige Öffnungen 20, 24 auf.
Ferner existiert im mittleren Bodenbereich sowohl in den beiden
Gehäuseteilendmodulen 52, 52' als auch im
Gehäuseteilzwischenmodul 54 eine
insgesamt rechteckige Aussparung 18 zum einfügen einer
Wärmetauscherbatterie.
An den oberen Kanten der Module 52, 52', 54 des
Verdampferkastens 16 und an der Unterkante des Deckelteils 32 sind
Dichtungsgummis 26 angebracht, die zum luft- und wasserdichten
Verschließen
des Gehäuses 30 beitragen.
Das Gehäuse 30 kann
beispielsweise aus Aluminium, stabilem Spritzgusskunststoff oder geschäumten Kunststoff
bestehen.
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Die 5a, 5b und 5c zeigen
schematisch jeweils ein Ausführungsbeispiel
Gehäuse 5 von
Klima- und Heizungsanlagen verschiedener Größe, wobei das in 5a dargestellte
Gehäuse 5 eine zu
einer kleinen, das in 5b dargestellte Gehäuse 5 eine
zu einer mittleren und das in 5c dargestellte
Gehäuse 5 eine
zu einer großen
Leistungsklasse zählende
Wärmetauscherbatterie 62 enthält. Das
Gehäuse 5 kann
beispielsweise aus Aluminium, stabilem Spritzgusskunststoff oder
geschäumten Kunststoff
bestehen. Es weist an den beiden Außenseiten angeordnete Verdampferkästen 16, 16' mit Deckelteilen 32 und
in der Mitte zwei dazwischen gelegenen, für die Kondensatoreinheit vorgesehene Gehäusezwischenteile 14 auf.
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Der
Verdampferkasten 16 einer Seite ist jeweils in den 5a, 5b und 5c aufgeklappt dargestellt.
Er besteht in 5a in Längsrichtung aus zwei aneinander
gefügten
Gehäuseteilendmodulen 52, 52'. Auch die Deckelteile 32, 32' enthalten in 5a keine
Gehäuseteilzwischenmodule,
sondern nur jeweils zwei zusammengefügte Gehäuseteilendmodule 34, 34'. Die beiden
Verdampferkästen 16, 16 weisen
bei 5a jeweils eine kleine Wärmetauscherbatterie 62 mit
einem außen angeordneten
Heizungswärmetauscher 64 und
einem innen befindlichen Verdampfer 66 auf. Sowohl in der
Innenwand der Verdampferkästen 16, 16' als auch in
deren Bodenbereichen innen und außen sind jeweils zwei rechteckige Öffnungen 20, 24 zur
Luftzu- und Luftabfuhr.
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Die
Deckelteile 32, 32' zu
den Verdampferkästen 16, 16' verfügen in ihren
Innenseiten über rechteckige
Aussparungen 56, die im zugeklappten Zustand der Wärmetauscherbatterie 62 von
oben zusätzlichen
Halt verleihen. An den oberen Kanten der Verdampferkästen 16, 16' und an der
Unterkante der Deckelteile 32, 32' sind Dichtungsgummis 26 angebracht,
die zum luft- und wasserdichten Verschließen des Gehäuses 5 beitragen.
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Das
in 5b dargestellte Gehäuse 5 unterscheidet
sich von dem in 5a gezeigten dadurch, dass zur
Verlängerung
sowohl in die beiden Verdampferkästen 16, 16', in deren Deckelteile 32, 32' als auch in
die beiden für
die Kondensatoreinheit vorgesehenen Gehäusezwischenmodule 14 jeweils
ein zusätzliches
Gehäuseteilzwischenmodul
eingefügt ist.
Durch diese Ergänzung
der Verdampferkästen 16, 16' mit jeweils
einem Gehäuseteilzwischenmodul 54 und
der Deckelteile 32, 32' mit je einem Gehäuseteilzwischenmodul 36 finden
Wärmetauscherbatterien 62,
die einer zu einer mittleren Leistungsklasse zählenden Größe aufweisen, ausreichend Platz
im Gehäuse 5.
Des Weiteren verfügt
jeder der beiden Verdampferkästen 16, 16' in dieser Ausführung in
der Innenwand und im Bodenbereich innen und außen über jeweils vier Öffnungen 20, 24.
Die Aussparungen 56 im Deckelteil 32 sind für diese mittelgroße Wärmetauscherbatterie 62 entsprechend
lang ausgebildet.
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Das
in 5c dargestellte Gehäuse 5 unterscheidet
sich von dem in 5b gezeigten dadurch, dass zur
besonders große
Verlängerung
sowohl in die beiden Verdampferkästen 16, 16', in deren Deckelteile 32, 32' als auch in
die beiden für
die Kondensatoreinheit vorgesehenen Gehäusezwischenmodule 14 jeweils
nicht nur eins sondern zwei Gehäuseteilzwischenmodule
eingefügt
sind. Durch diese Ergänzung
der Verdampferkästen 16, 16' mit jeweils
zwei Gehäuseteilzwischenmodulen 54 und
der Deckelteile 32, 32' mit je zwei Gehäuseteilzwischenmodulen 36 finden
Wärmetauscherbatterien 62,
die einer zu einer großen
Leistungsklasse zählenden Größe aufweisen,
oder zwei hintereinander angeordnete Wärmetauscherbatterien einer
kleineren Leistungsklasse, ausreichend Platz im Gehäuse 60.
Des Weiteren verfügt
jeder der beiden Verdampferkästen 16, 16' in dieser Ausführung in
der Innenwand und im Bodenbereich innen und außen über jeweils sechs Öffnungen 20, 24.
Die Aussparungen 56 im Deckelteil 32 sind für diese
große
bzw. für
zwei hintereinandergesetzte kleine Wärmetauscherbatterie/en 62 entsprechend
lang ausgebildet.
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In 6 sind
zwei unterschiedlich breite Gehäuseteilzwischenmodule 54, 54', die in einen
in 4 gezeigten Verdampferkastens einsetzbar sind, dargestellt.
Das schmalere Gehäuseteilzwischenmodul 54 weist
sowohl an der Innenwand 22 als auch innen und außen im Bodenbereich
jeweils zwei rechteckige Öffnungen 24, 20 auf.
Hingegen sind es bei dem breiteren Gehäuseteilzwischenmodul 54' jeweils vier
rechteckige Öffnungen 20, 24.
Längs der
Mitte der Bodenbereiche der beiden Gehäuseteilzwischenmodule 54, 54' befindet sich
jeweils eine Ausnehmung 18 für eine Wärmetauscherbatterie. An den oberen
Kanten der Gehäuseteilzwischenmodule 54, 54' sind Dichtungsgummis 26 befestigt.
Die Gehäuseteilzwischenmodule 54, 54' können beispielsweise aus
Aluminium, stabilem Spritzgusskunststoff oder geschäumten Kunststoff
bestehen.
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Zum
Beispiel kann sich ein modular aufgebautes Gehäuse der Klima- oder/und Heizungsanlage
innerhalb des Fahrzeugs im Deckenbereich der Fahrgastzelle oder
teilintegriert im Fahrzeugdach befinden. Auch können beispielsweise in einem
modular aufgebauten Gehäuse
die Wärmetauscherbatterie
oder die Wärmetauscherbatterieeinheit
und der Kondensator oder die Kondensatoreinheit in Längsrichtung
hintereinander in Reihe auf einem Fahrzeugdach angeordnet sein.
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Ferner
wird sowohl für
ein Gehäuse
für eine Klima-
oder/und Heizungsanlage umfassend zumindest zwei Gehäusemodule
und geeignet zur Umhausung zumindest eines Bauelements einer Klima- oder/
Heizungsanlage als auch für
ein modular aufgebautes Gehäuseteil
und auch für
ein Gehäusemodul
einzeln Schutz beansprucht.