DE102015206372A1 - Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs mit einer Luftbehandlungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs mit einer Luftbehandlungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs (1), das zumindest einen Raum für den Aufenthalt von Personen in dem Schienenfahrzeug (1) aufweist, der mit Luft versorgt wird, welche von zumindest einer Luftbehandlungseinrichtung (13, 14) behandelt wird, wobei – unterschiedliche Typen von Luftbehandlungseinrichtungen (13, 14) existieren, die die Luft in unterschiedlicher Weise behandeln, wobei ein erster Typ (13) der Luftbehandlungseinrichtungen (13, 14) ausgestaltet ist, die Luft in einer ersten Weise zu behandeln, zu der ein zweiter Typ (14) der Luftbehandlungseinrichtungen (13, 14) nicht fähig ist, – für einen ersten Betriebszeitraum des Schienenfahrzeugs (1) ein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise festgestellt und/oder festgelegt wird, – für einen zweiten Betriebszeitraum, der vor oder nach dem ersten Betriebszeitraum liegt, festgestellt und/oder festgelegt wird, dass kein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise besteht, – eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (13) vor dem ersten Betriebszeitraum in das Schienenfahrzeug (1) eingebaut wird und/oder eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (13) nach dem ersten Betriebszeitraum aus dem Schienenfahrzeug (1) ausgebaut wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs, das zumindest einen Raum für den Aufenthalt von Personen in dem Schienenfahrzeug aufweist, der mit Luft versorgt wird, welche von zumindest einer Luftbehandlungseinrichtung behandelt wird.
  • Zu den in Schienenfahrzeugen verwendeten Typen von Luftbehandlungseinrichtungen gehören insbesondere Heizeinrichtungen zum Heizen der Luft, Kühleinrichtungen zum Kühlen der Luft, Befeuchtungseinrichtungen zum Befeuchten der Luft und Trocknungseinrichtungen zum Trocknen der Luft. Zumindest die Behandlungen Heizen und Kühlen werden in der Praxis häufig von Klimageräten ausgeführt, im englischen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung HVAC üblich, die mit V zusätzlich die Ventilation von Luft, d.h. die Belüftung, bezeichnet.
  • Aus US 3,862,549 ist ein Steuersystem bekannt, das in einem leichten Schienenfahrzeug Bereiche für Kühlkomponenten mit einem Verdampfer und einem Kondensator aufweist. DE 199 13 776 A1 offenbart eine Klimaanlage für Schienenfahrzeuge, bestehend aus Gehäuse, Anschlussrohren, Kabeln und Funktionskomponenten, wobei ein Gerätewannenmodul der Klimaanlage Öffnungen für Luft sowie für Rohr- und Kabelanschlüsse und Befestigungsmöglichkeiten für Funktionsmodule aufweist. Es müssen nicht alle Module eingebaut werden, wenn deren Kapazität nicht erforderlich ist. DE 198 24 461 A1 beschreibt ein einbaufertiges Klimatisierungsmodul für Schienenfahrzeuge, welches so ausgelegt sein kann, dass es lediglich für den Sommerbetrieb bzw. zur Raumzonenkühlung einsetzbar ist. EP 1 127 767 A1 beschreibt eine Klimatisierungsvorrichtung für Fahrgasträume in Schienenfahrzeugen, die eine Gruppe mit mehreren Klimatisierungsmodulen aufweist. Bei notwendigen Wartungsarbeiten sind die Klimatisierungsmodule austauschbar und das Fahrzeug muss nicht in einen Wartungsbetrieb verbracht werden. US 6,295,826 B1 beschreibt eine HVAC-Einheit, die als einzelnes Modul für Busse kleiner oder mittlerer Größe und für duale Module für Busse mittlerer bis großer Größe verwendbar ist. DE 10 2006 047 367 A1 beschreibt eine Klima- oder/und Heizungsanlage für Fahrzeuge mit einem Gehäuse, das zumindest zwei Gehäusemodule umfasst. Es können Gehäuseteilzwischenmodule in das Gehäuse eingesetzt werden, um das Gehäuse je nach Größe zumindest eines im Gehäuse befindlichen Bauelements der Klima- oder/und Heizungsanlage auszugestalten. DE 10 2011 005 558 A1 beschreibt ein Schienenfahrzeug mit mehreren Klimageräten, die jeweils aus einheitlichen Klimamodulen gebildet sind, wobei die Anzahl der Klimamodule von dem Kühlleistungsbedarf abgeleitet ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs anzugeben, durch das das Fahrzeuggewicht reduziert werden kann und die Nutzungsdauer von Luftbehandlungseinrichtungen zur Behandlung von Luft in dem Schienenfahrzeug verlängert werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, zumindest eine Luftbehandlungseinrichtung für einen Betriebszeitraum des Schienenfahrzeugs, während dessen die Luftbehandlungseinrichtung benötigt wird, in das Schienenfahrzeug einzubauen und/oder eine Luftbehandlungseinrichtung aus dem Schienenfahrzeug auszubauen, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Insbesondere kann dieselbe Luftbehandlungseinrichtung oder eine Luftbehandlungseinrichtung desselben Typs wieder in das Schienenfahrzeug eingebaut werden, wenn erneut Bedarf dafür besteht.
  • Diese bedarfsorientierte Mitführung der Luftbehandlungseinrichtung reduziert das Gewicht des Schienenfahrzeugs in Betriebszeiträumen, in denen die Luftbehandlungseinrichtung nicht benötigt wird. Folglich wird auch der Energieverbrauch des Fahrzeugs reduziert. Außerdem wird die Nutzungsdauer der Luftbehandlungseinrichtung verlängert, da sie keinen schädlichen Einflüssen während des Betriebes des Schienenfahrzeugs ausgesetzt ist, wenn sie nicht mitgeführt wird. Solche Einflüsse sind z.B. Stöße, Vibrationen, Änderungen der Temperatur sowie besonders niedrige und hohe Temperaturen. Außerdem ermöglicht es der Ausbau der Luftbehandlungseinrichtung, diese außerhalb des Schienenfahrzeugs zu warten und/oder zu reparieren. Daher besteht über einen längeren Zeitraum hinweg die Möglichkeit, die Wartung oder Reparatur durchzuführen. Auch können mehrere Luftbehandlungseinrichtungen insbesondere desselben Typs gemeinsam gewartet werden und/oder von dafür spezialisiertem Personal oder dem Hersteller gewartet werden. Ein weiterer Vorteil der bedarfsorientierten Mitführung von Luftbehandlungseinrichtungen in Schienenfahrzeugen ist der kleinere benötigte Bauraum. Insbesondere wenn die Luftbehandlungseinrichtung gegen eine Luftbehandlungseinrichtung eines anderen Typs ausgetauscht wird, die ausgestaltet ist, die Luft in einer anderen Weise zu behandeln, oder wenn die Luftbehandlungseinrichtung außerhalb des Bedarfszeitraums ausgebaut wird, muss sie weniger verschiedene Funktionen ausführen können und wird daher im Allgemeinen weniger Bauvolumen benötigt. Ferner hat die bedarfsorientierte Mitführung der Luftbehandlungseinrichtung den Vorteil, dass diese speziell für den Bedarfszeitraum angepasst werden kann. Dies ermöglicht es insbesondere, dem durch die Luftbehandlungseinrichtung ausgeführten Behandlungsprozess hinsichtlich der dafür benötigten Energie zu optimieren. Z.B. kann eine Einrichtung mit Heizung und/oder Ventilator energieeffizient für den Betriebszeitraum Herbst und eine andere solche Einrichtung ebenfalls energieeffizient für den Betriebszeitraum Winter ausgestaltet sein.
  • Insbesondere wird ein Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs vorgeschlagen, das zumindest einen Raum für den Aufenthalt von Personen in dem Schienenfahrzeug aufweist, der mit Luft versorgt wird, welche von zumindest einer Luftbehandlungseinrichtung behandelt wird, wobei
    • – unterschiedliche Typen von Luftbehandlungseinrichtungen existieren, die die Luft in unterschiedlicher Weise behandeln, wobei ein erster Typ der Luftbehandlungseinrichtungen ausgestaltet ist, die Luft in einer ersten Weise zu behandeln, zu der ein zweiter Typ der Luftbehandlungseinrichtungen nicht fähig ist,
    • – für einen ersten Betriebszeitraum des Schienenfahrzeugs ein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise festgestellt und/oder festgelegt wird,
    • – für einen zweiten Betriebszeitraum, der vor oder nach dem ersten Betriebszeitraum liegt, festgestellt und/oder festgelegt wird, dass kein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise besteht,
    • – eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs vor dem ersten Betriebszeitraum in das Schienenfahrzeug eingebaut wird und/oder eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs nach dem ersten Betriebszeitraum aus dem Schienenfahrzeug ausgebaut wird.
  • Wenn auch nicht bevorzugt, schließt dies die Möglichkeit mit ein, dass Luftbehandlungseinrichtungen des zweiten Typs nicht in das Schienenfahrzeug eingebaut werden. „Existieren“ bedeutet daher nicht, dass die unterschiedlichen Typen von Luftbehandlungseinrichtungen alle zumindest zeitweise als Teil des Schienenfahrzeugs existieren. Wie erwähnt sind die unterschiedlichen Weisen der Behandlung der Luft z.B. das Heizen, das Kühlen, das Befeuchten und das Trocknen der Luft. Die entsprechenden Typen von Luftbehandlungseinrichtungen sind daher insbesondere Heizeinrichtungen, Kühleinrichtungen, Befeuchtungseinrichtungen und/oder Trocknungseinrichtungen. Insbesondere können sich die Luftbehandlungseinrichtungen des ersten und zweiten Typs hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder der Dimensionierung der Luftbehandlungsfunktionen Heizen, Kühlen, Trocknen und/oder Befeuchten der Luft unterscheiden. Die Dimensionierung bezieht sich insbesondere auf die Leistungsfähigkeit und/oder Kapazität für die Ausführung der Luftbehandlungsfunktion. Z.B. ist eine Kühleinrichtung, die bei Fahrzeugaußentemperaturen bis zu 50°C ausgelegt ist, anders dimensioniert als eine Kühleinrichtung, die lediglich für Fahrzeugaußentemperaturen bis zu 35°C ausgelegt ist. Entsprechendes gilt bei Heizeinrichtungen für unterschiedliche Fahrzeugaußentemperaturen, die unterhalb der gewünschten Raumtemperatur innerhalb des Schienenfahrzeugs liegen.
  • Der erste Typ der Luftbehandlungseinrichtungen weist insbesondere eine Kühleinrichtung zum Kühlen der Luft auf. Dementsprechend wird für den ersten Betriebszeitraum insbesondere ein Bedarf für das Kühlen der Luft festgestellt und/oder festgelegt. Kühleinrichtungen sind insbesondere im Vergleich zu Heizeinrichtungen größer, bestehen typischerweise aus mehreren Komponenten wie Leitungen, Kompressoren, Verdampfern und Kondensatoren und sind wegen dieser Komplexität in der Regel fehleranfälliger und haben eine geringere Nutzungsdauer. Auch haben sie typischerweise ein größeres Gewicht. Der Vorteil der Gewichtsersparnis bei Demontage aus dem Fahrzeug ist daher besonders groß. Die Erfindung ist aber nicht auf Kühleinrichtungen mit Kompressoren beschränkt. Sie betrifft auch andere Arten von Kühleinrichtungen, wie z.B. Kühleinrichtungen mit Absorber.
  • Insbesondere kann die Kühleinrichtung die gesamte Luftbehandlungseinrichtung bilden. Alternativ kann die Kühleinrichtung lediglich ein Teil der Luftbehandlungseinrichtung sein und kann die Luftbehandlungseinrichtung z.B. außerdem eine Heizeinrichtung zum Heizen der Luft aufweisen. Dies ist z.B. bei einem Klimagerät der Fall, das so konstruiert ist, dass ein Kühleinrichtungsmodul daraus entnommen und wieder eingesetzt werden kann. Modulare Konstruktionen mit Schnittstellen zu permanenten Fahrzeugkomponenten und/oder anderen Modulen (z.B. DE 10 2011 005 558 A1 ), z.B. mit verschließbaren Luftklappen-Anordnungen für den Anschluss der Module (z.B. 911 der DE 198 24 461 A1 ) sind aus dem o.g. Stand der Technik bekannt. Auf konkrete Ausführungsformen wird daher hier nicht näher eingegangen.
  • Die Feststellung des Bedarfs für eine bestimmte Weise der Behandlung der Luft (z.B. Kühlen im Sommer oder Heizen im Winter) gelingt z.B. auf einfache Weise durch Auswertung von Klimatabellen. Allgemein formuliert kann sich der erste Betriebszeitraum darin von dem zweiten Betriebszeitraum unterscheiden, dass ein Klima einer Umgebung, in der das Schienenfahrzeug betrieben wird, in dem ersten Betriebszeitraum und dem zweiten Betriebszeitraum verschieden ist. Dieses Klima ist von dem Klima innerhalb des Schienenfahrzeugs zu unterscheiden, welches z.B. durch Kühlen und Trocknen der Luft für Fahrgäste verbessert wird.
  • Im Allgemeinen kommen nicht nur zwei verschiedene Betriebszeiträume des Schienenfahrzeugs infrage, die sich hinsichtlich des Klimas der Umgebung unterscheiden. Beispielsweise sind im mitteleuropäischen Gebiet klimatisch ähnliche Betriebszeiträume im Frühjahr und Herbst sowie klimatisch sehr unterschiedliche Betriebszeiträume im Sommer und Winter zu erwarten. Es ist daher nicht nur möglich, einen bestimmten Typ von Luftbehandlungseinrichtungen lediglich in einem zugeordneten Betriebszeitraum zu verwenden und außerhalb dieses zugeordneten Betriebszeitraumes die Luftbehandlungseinrichtung nicht in dem Schienenfahrzeug mitzuführen, wobei in dem zugeordneten Betriebszeitraum Bedarf für eine Behandlung von Luft in einer Weise festgestellt und/oder festgelegt wird, die mit dem zugeordneten Typ von Luftbehandlungseinrichtungen möglich ist. Vielmehr kann es für die mehreren verschiedenen Betriebszeiträume jeweils einen zugeordneten Typ von Luftbehandlungseinrichtungen geben, der im Gegensatz zu zumindest einem anderen Typ den Bedarf in dem Betriebszeitraum erfüllen kann. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass für jeden der Betriebszeiträume ein Typ von Luftbehandlungseinrichtungen besonders gut geeignet ist. Vorzugsweise wird in jedem der Betriebszeiträume lediglich eine Luftbehandlungseinrichtung des besonders gut geeigneten Typs in dem Schienenfahrzeug mitgeführt.
  • Die Luftbehandlungseinrichtung kann an das Schienenfahrzeug angebaut und/oder in das Schienenfahrzeug integriert werden. Ein Anbau ist insbesondere auf dem Dach möglich. Im Fall der Integration befindet sich die Luftbehandlungseinrichtung ganz oder teilweise innerhalb einer Außenoberfläche des Schienenfahrzeugs, die das Schienenfahrzeug hat, wenn die Luftbehandlungseinrichtung ausgebaut ist. Anbau und Integration sind daher verschiedene Möglichkeiten für den Einbau der Luftbehandlungseinrichtung in das Schienenfahrzeug.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten für den Betrieb des Schienenfahrzeugs außerhalb des ersten Betriebszeitraums, d.h. wenn die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs nicht in das Schienenfahrzeug eingebaut ist. Eine erste Möglichkeit besteht darin, statt der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs in dem Schienenfahrzeug mitzuführen. Es kann daher insbesondere vor dem ersten Betriebszeitraum die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs anstelle einer Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs in das Schienenfahrzeug eingebaut werden und/oder nach dem ersten Betriebszeitraum eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs anstelle der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs in das Schienenfahrzeug eingebaut werden.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Luftbehandlungsanordnung des Schienenfahrzeugs modular aufzubauen. Insbesondere kann es sich bei der Luftbehandlungsanordnung um ein Luftbehandlungsgerät handeln, das z.B. außer Einrichtungen zur Luftbehandlung auch ein Gehäuse, zumindest einen Ventilator und/oder eine elektrische Energieversorgung für die Einrichtungen aufweist. Z.B. kann eine Mehrzahl von Modulen, die jeweils eine Luftbehandlungseinrichtung sind, in die Luftbehandlungsanordnung eingebaut werden. Insbesondere wenn Platz für mehr als ein Modul gleichzeitig in der Luftbehandlungsanordnung vorhanden ist, kann eines der Module unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines anderen Moduls oder mehrerer anderer Module ein- und ausgebaut sowie betrieben werden. Die Möglichkeit des zusätzlichen Einbaus kann allgemein, losgelöst von den zuvor beschriebenen Beispielen wie folgt beschrieben werden: Vor dem ersten Betriebszeitraum wird die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs zu einer Luftbehandlungsanordnung des Schienenfahrzeugs hinzugefügt und/oder wird nach dem ersten Betriebszeitraum die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs von einer Luftbehandlungsanordnung des Schienenfahrzeugs entfernt. Die Luftbehandlungsanordnung weist eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs auf oder weist Bauraum und/oder Anschlüsse für einen Einbau einer Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs alternativ oder zusätzlich zu der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs auf. Insbesondere ermöglicht es dies, ein im Sommer vorhandenes Kühleinrichtungsmodul für den Winter aus dem Schienenfahrzeug zu entnehmen und/oder ein im Sommer vorhandenes Kühleinrichtungsmodul für den Winter durch ein Heizeinrichtungsmodul zu ersetzen, d.h. die Module auszutauschen.
  • Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs vor dem ersten Betriebszeitraum einzubauen und/oder nach dem ersten Betriebszeitraum auszubauen, jedoch an einer etwaig zusätzlich vorhandenen Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs keine Änderungen vorzunehmen, d.h. diese Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs weder auszubauen noch einzubauen noch gegen die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs auszutauschen. Insbesondere bei zumindest teilweiser Integration der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs in einen entsprechenden Freiraum des Schienenfahrzeugs wird der Freiraum vorzugsweise zumindest teilweise aus der Umgebung des Schienenfahrzeugs gesehen abgedeckt und/oder gegen die Umgehung abgedichtet. Insbesondere kann eine Abdeckung des Freiraums entfernt werden, bevor die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs vor dem ersten Betriebszeitraum in den Freiraum eingebaut wird. Beim Ausbau der Einrichtung wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Insbesondere kann der Freiraum auf dem Dach und/oder im Dach des Schienenfahrzeugs vorhanden sein, wobei die Abdeckung den Freiraum insbesondere oben abdeckt. Generell, unabhängig von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, wird ein möglichst einfacher Einbau und Ausbau der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs oder der Luftbehandlungseinrichtungen der verschiedenen Typen bevorzugt. Z.B. besteht außer dem Einbau von oben im Dachbereich des Fahrzeugs die Möglichkeit, die jeweilige Luftbehandlungseinrichtung von einer Seite des Schienenfahrzeugs in einen Freiraum in einer Seitenwand des Fahrzeugs einzubauen bzw. daraus auszubauen. Ein entsprechender Vorgang des Hineinschiebens insbesondere in horizontaler Richtung bzw. des Herausziehens insbesondere in horizontaler Richtung ist in einfacher Weise ausführbar.
  • Ferner wird bevorzugt, dass die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs vor dem ersten Betriebszeitraum in einen Freiraum des Schienenfahrzeugs mit vorbereiteten Anschlüssen für eine Zuführung der Luft und eine Abführung der Luft eingebaut wird und/oder die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs nach dem ersten Betriebszeitraum von Anschlüssen für eine Zuführung der Luft und eine Abführung der Luft abgekoppelt wird und aus dem Schienenfahrzeug ausgebaut wird, sodass ein Freiraum in dem Schienenfahrzeug entsteht, in dem sich zumindest ein Teilvolumen der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs befunden hat. Über die vorbereiteten Anschlüsse wird während des Betriebs des Schienenfahrzeugs mit der eingebauten Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs Luft zu der Einrichtung zugeführt und behandelte Luft von der Einrichtung abgeführt. Durch vorbereitete Anschlüsse wird der Einbau und Ausbau erleichtert. Insbesondere werden nach dem Ausbau der Einrichtung nicht benötigte Luftanschlüsse verschlossen und vor dem Einbau der Einrichtung verschlossene Anschlüsse geöffnet. Geeignete Verschlüsse sind auf dem technischen Gebiet der Heizungs- und Klimaanlagen allgemein bekannt. Z.B. wird eine Klappe verwendet, die manuell oder ferngesteuert geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Insbesondere zur Wartung einer in das Schienenfahrzeug eingebauten Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs oder eines anderen Typs oder zum Ausbau der Einrichtung aus dem Schienenfahrzeug kann wie folgt vorgegangen werden: Zunächst kann die Einrichtung optional in einen Betriebszustand versetzt werden, in der ein Ausbau vorgesehen und zulässig ist. Insbesondere kann dazu die elektrische Versorgung der Einrichtung abgeschaltet und von einem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs getrennt werden. Abhängig von den Betriebsvorschriften kann es dazu erforderlich sein, zumindest Teilbereiche des Bordnetzes strom- und spannungsfrei zu schalten. Z.B. wird zumindest ein Stromabnehmer des Fahrzeugs von der Fahrleitung entfernt, über die das Fahrzeug während der Fahrt mit Strom versorgt wird.
  • Vor, während und/oder nach dem Trennen der Einrichtung von dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs (sofern die Einrichtung nicht unabhängig von einem Bordnetz betrieben wird) werden Befestigungseinrichtungen und insbesondere Dichtungen gelöst. Die Befestigungseinrichtungen dienen dazu, die Luftbehandlungseinrichtung während ihres Betriebes in und/oder an dem Schienenfahrzeug zu befestigen. Sie können auch dazu dienen, Dichtungen mittels der Dichtungseinrichtungen gegen Undichtigkeiten zu sichern. Dichtungen können an Anschlüssen zum Zuführen und Abführen der Luft und/oder an Öffnungen zur Umgebung des Schienenfahrzeugs und/oder zu anderen Bereichen des Schienenfahrzeugs vorgesehen sein.
  • Vor, während und/oder nach dem Lösen der Befestigungseinrichtungen werden Anschlüsse für die Zuführung und Abführung der Luft von der Einrichtung getrennt. Anschließend wird die Einrichtung von dem Schienenfahrzeug entfernt. Beim Einbau der Einrichtung, insbesondere beim Wiedereinbau, wird in umgekehrter Weise verfahren. Insbesondere können Dichtungen beim Einbau erneuert werden und nach dem Einbau auf Dichtheit geprüft werden.
  • Insbesondere wenn eine schwere Luftbehandlungseinrichtung mit Kühleinrichtung an und/oder in dem Dach des Schienenfahrzeugs betrieben werden kann, ist ein Einbau und Ausbau auf einfache Weise möglich, indem eine Hebevorrichtung die Einrichtung oberhalb des Dachs trägt. Mittels der Hebevorrichtung kann die Einrichtung zum Einbau in das Fahrzeug gesenkt und zum Ausbau aus dem Fahrzeug gehoben werden. Ein seitlicher Einbau in eine Seitenwand und der entsprechende Ausbau der Einrichtung gelingt auf einfache Weise mit geeigneten Fahrzeugen, wie beispielsweise Gabelstaplern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch einen Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs, auf dessen Dach eine Luftbehandlungseinrichtung montiert ist, wobei durch einen in entgegengesetzte Richtungen weisenden Pfeil angedeutet ist, dass die Einrichtung mit einer Dachabdeckung ausgetauscht wird,
  • 2 schematisch einen Schienenfahrzeug-Wagenkasten, auf dessen Dach eine Luftbehandlungseinrichtung eines ersten Typs montiert ist, wobei durch einen in entgegengesetzte Richtungen weisenden Pfeil angedeutet ist, dass die Einrichtung durch eine Luftbehandlungseinrichtung eines zweiten Typs ausgetauscht wird, und
  • 3 einen Schienenfahrzeug-Wagenkasten, auf dessen Dach eine Luftbehandlungsanordnung mit einer Luftbehandlungseinrichtung montiert ist, wobei durch einen nach rechts weisenden Pfeil angedeutet ist, dass die Einrichtung aus der Luftbehandlungsanordnung entfernt wird.
  • In den 1 bis 3 ist jeweils schematisch ein Wagenkasten 1 eines Schienenfahrzeugs dargestellt, auf dessen Dach eine Luftbehandlungseinrichtung montiert ist. Bei der Einrichtung kann es sich insbesondere um eine Kühleinrichtung zum Kühlen von Luft handeln, die dem Innenraum des Wagenkastens 1 während des Betriebes des Schienenfahrzeugs zugeführt wird.
  • Im Fall der 1 wird die Luftbehandlungseinrichtung 3, die insbesondere ein eigenes Gehäuse hat, von dem Dach abmontiert und gegen eine Dachabdeckung 5 ausgetauscht. Die Dachabdeckung 5 kann anders als in 1 dargestellt einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Luftbehandlungseinrichtung 3 oben abdecken. Dieser Aufnahmeraum entspricht dem oben genannten Freiraum in oder an dem Dach des Schienenfahrzeugs. Die Dachabdeckung 5 kann jedoch alternativ lediglich eine Öffnung des Dachs verschließen, über der die Luftbehandlungseinrichtung 3 während des Bedarfszeitraums montiert ist. In diesem Fall erstrecken sich z.B. Luftanschlüsse und elektrische Anschlüsse durch die Öffnung hindurch zu der Luftbehandlungseinrichtung 3, wenn diese auf dem Dach montiert ist.
  • Im Fall der 2 wird die auf dem Dach oder im Dach montierte Luftbehandlungseinrichtung 13 gegen eine Luftbehandlungseinrichtung 14 ausgetauscht, die insbesondere die gleichen äußeren Abmessungen haben kann, wobei sich die Einrichtungen 13, 14 im Bereich der Luftanschlüsse und/oder elektrischen Anschlüsse zum Schienenfahrzeug unterscheiden können. Z.B. handelt es sich bei der Luftbehandlungseinrichtung 13 um eine Kühleinrichtung und bei der Luftbehandlungseinrichtung 14 um eine Heizeinrichtung. Alternativ handelt es sich bei der Luftbehandlungseinrichtung 13 um eine kombinierte Kühl- und Heizeinrichtung, sodass z.B. in zugeordneten Betriebszeiträumen wahlweise Luft für den Innenraum des Wagenkastens 1 gekühlt oder geheizt werden kann. In diesem Fall handelt es sich bei der Luftbehandlungseinrichtung 14 z.B. um eine Heizeinrichtung, die nicht mit einer Kühleinrichtung kombiniert ist. Die Einrichtung 14 kann daher ein wesentlich geringeres Gewicht als die Einrichtung 13 haben und wird beispielsweise im Winter auf dem Wagenkasten 1 betrieben.
  • Im Beispiel der 3 ist auf dem Dach des Wagenkastens 1 eine Luftbehandlungsanordnung 22 montiert, in die wiederum eine Luftbehandlungseinrichtung 23 eingebaut ist. Insbesondere stellt die Einrichtung 23 ein Modul der Luftbehandlungsanordnung 22 dar. Z.B. handelt es sich bei der Einrichtung 23 um eine Kühleinrichtung und weist die Luftbehandlungsanordnung 22 insbesondere eine Heizeinrichtung auf sowie optional eine weitere Kühleinrichtung oder weitere Teile einer gemeinsamen Kühleinrichtung, die gemeinsam mit der Kühleinrichtung 23 zur Kühlung von Luft für den Innenraum des Wagenkastens 1 betrieben werden kann. 3 stellt dar, dass die Luftbehandlungseinrichtung 23 aus der Luftbehandlungsanordnung 22 entfernt wird. Danach ist es möglich, die Luftbehandlungsanordnung 22 auch ohne die Luftbehandlungseinrichtung 23 zur Behandlung von Luft für den Innenraum des Wagenkastens 1 zu betreiben.
  • Die anhand von 1 bis 3 beschriebenen Verfahren können umgekehrt ausgeführt werden, sodass die Einrichtung 3; 13; 23 wieder an dem Dach des Wagenkastens 1 montiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3862549 [0003]
    • DE 19913776 A1 [0003]
    • DE 19824461 A1 [0003, 0010]
    • EP 1127767 A1 [0003]
    • US 6295826 B1 [0003]
    • DE 102006047367 A1 [0003]
    • DE 102011005558 A1 [0003, 0010]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs (1), das zumindest einen Raum für den Aufenthalt von Personen in dem Schienenfahrzeug (1) aufweist, der mit Luft versorgt wird, welche von zumindest einer Luftbehandlungseinrichtung (3; 13, 14; 23) behandelt wird, wobei – unterschiedliche Typen von Luftbehandlungseinrichtungen (3; 13, 14; 23) existieren, die die Luft in unterschiedlicher Weise behandeln, wobei ein erster Typ (3; 13; 23) der Luftbehandlungseinrichtungen (3; 13, 14; 23) ausgestaltet ist, die Luft in einer ersten Weise zu behandeln, zu der ein zweiter Typ (14) der Luftbehandlungseinrichtungen (3; 13, 14; 23) nicht fähig ist, – für einen ersten Betriebszeitraum des Schienenfahrzeugs (1) ein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise festgestellt und/oder festgelegt wird, – für einen zweiten Betriebszeitraum, der vor oder nach dem ersten Betriebszeitraum liegt, festgestellt und/oder festgelegt wird, dass kein Bedarf für eine Behandlung der Luft in der ersten Weise besteht, – eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (3; 13; 23) vor dem ersten Betriebszeitraum in das Schienenfahrzeug (1) eingebaut wird und/oder eine Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (3; 13; 23) nach dem ersten Betriebszeitraum aus dem Schienenfahrzeug (1) ausgebaut wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei sich der erste Betriebszeitraum und der zweite Betriebszeitraum darin unterscheiden, dass ein Klima einer Umgebung, in der das Schienenfahrzeug (1) betrieben wird, in dem ersten Betriebszeitraum und dem zweiten Betriebszeitraum verschieden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Typ der Luftbehandlungseinrichtungen eine Kühleinrichtung zum Kühlen der Luft aufweist und für den ersten Betriebszeitraum ein Bedarf für das Kühlen der Luft festgestellt und/oder festgelegt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei vor dem ersten Betriebszeitraum die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (13) anstelle einer Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs (14) in das Schienenfahrzeug (1) eingebaut wird und/oder nach dem ersten Betriebszeitraum eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs (14) anstelle der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (13) in das Schienenfahrzeug (1) eingebaut wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei vor dem ersten Betriebszeitraum die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (23) zu einer Luftbehandlungsanordnung (22) des Schienenfahrzeugs (1) hinzugefügt wird, die eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs aufweist oder die Bauraum und/oder Anschlüsse für einen Einbau einer Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs alternativ oder zusätzlich zu der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (23) aufweist, und/oder nach dem ersten Betriebszeitraum die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (23) von einer Luftbehandlungsanordnung (22) des Schienenfahrzeugs (1) entfernt wird, die eine Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs aufweist oder die Bauraum und/oder Anschlüsse für einen Einbau einer Luftbehandlungseinrichtung des zweiten Typs alternativ oder zusätzlich zu der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (23) aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (3; 13; 23) vor dem ersten Betriebszeitraum in einen Freiraum des Schienenfahrzeugs (1) mit vorbereiteten Anschlüssen für eine Zuführung der Luft und eine Abführung der Luft eingebaut wird und/oder die Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (3; 13; 23) nach dem ersten Betriebszeitraum von Anschlüssen für eine Zuführung der Luft und eine Abführung der Luft abgekoppelt wird und aus dem Schienenfahrzeug (1) ausgebaut wird, so dass ein Freiraum in dem Schienenfahrzeug (1) entsteht, in dem sich zumindest ein Teilvolumen der Luftbehandlungseinrichtung des ersten Typs (3; 13; 23) befunden hat.
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