DE102006046658A1 - Verfahren zur Herstellung von Back-Vorprodukten - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten, zumindest halbgebackenen
oder vollgegarten Teiglingen, indem die in einem klimatisierten
Warenraum eingebrachten Back-Vorprodukte befeuchtet werden, wobei
dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung
ein Aerosol mit definierter Tröpfchengröße zugegeben
wird, so dass der mit dem Aerosol versetzte Luftstrom das jeweilige
Back-Vorprodukt im Wesentlichen vollständig umströmt und das Aerosol in die Oberfläche des
jeweiligen Back-Vorproduktes dergestalt eindringt, dass sich eine
im Wesentlichen homogene Durchfeuchtung des jeweiligen Back-Vorproduktes
einstellt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten, zumindest halbgebackenen oder vollgegarten Teiglingen.
- Durch die
DE-A 198 02 299 ist ein Verfahren zur Herstellung und Lagerung von teilgebackenen Backwaren bekannt geworden, wobei die jeweilige Backware in einem Ofen oder einer Ofenanordnung teilgebacken wird und die Ware nach diesem Backen an ihrer Oberfläche mit Wasserdampf und/oder Wasser behandelt wird. Anschließend erfolgt ein Tieffrieren der mit Wasser und/oder Wasserdampf behandelten Ware. - Der
DE-C 197 48 850 ist ein Verfahren und eine Aufbereitungsstraße zur Herstellung gegärter und gefrosteter Teiglinge zu entnehmen, umfassend die Schritte Gären von Teiglingen in einem Gärraum und Schockfrosten der Teiglinge in einem Schockfrostraum. Die gegärten Teiglinge werden vor dem Schockfrosten in einem Entfeuchtungsraum entfeuchtet, wobei den Teiglingen die während des Gärprozesses im Bereich zwischen Krume und Kruste zu viel aufgenommene Feuchtigkeit entzogen und damit eine gleichmäßig von außen nach innen, d.h. von der Kruste zur Krume des Teiglings, zunehmende Feuchtigkeitsverteilung eingestellt wird, wobei nach dem Entfeuchten die Krume einen Feuchtigkeitsgehalt von 30 bis 80 % aufweist, der zur Kruste hin bis auf 18 bis 35 % abfällt. - In der
EP-B1 0 498 385 wird ein Verfahren zur Lagerung von Teiglingen zur Herstellung von Gebäck beschrieben, bei dem die Teiglinge einer Behandlung mit Wasser sowie zum Tieffrieren einer Kältebehandlung unterzogen und während der Lagerung im tiefgefrorenen Zustand gehalten werden. Die Teiglinge werden zunächst in einer ersten Phase der Kältebehandlung, zumindest in einem äußeren Randbereich, tiefgefroren. Anschließend werden die Teiglinge mit Wasser oder Wasserdampf derart behandelt, dass sich im Bereich der Außenfläche jedes Teiglings eine Randschicht aus Teig mit erhöhtem Wasseranteil ergibt. In einer sich daran anschließenden weiteren Phase der Kältebehandlung wird diese Randschicht gefroren. - Kälteerzeugungseinrichtungen zur Herstellung von Teiglingen werden eingesetzt, um die Teigherstellung zeitlich vom Backzeitpunkt zu entkoppeln sowie zur Steuerung der Reifezeit des Teiges im Sinne der Beeinflussung von Hefe- und Enzymaktivitäten im Teig. Die wesentlichen Verfahren bei der Anwendung der Kältekonditionierung sind:
- – Abkühl-, Schnellabkühl- und Schockfrostphasen,
- – Tiefkühllagerung (Gärunterbrechung),
- – Auftauphasen (Gärverzögerung),
- – Gär- und Reifephasen.
- Darüber hinaus existieren Verfahren, die gezielt die Aktivität der Hefe und der Enzyme über einen längeren Zeitpunkt verlangsamen, um eine Entwicklung von Aromen innerhalb des Teiges zu ermöglichen.
- Allen Arbeitsphasen ist gemeinsam, dass sich die Gefahr einer Austrocknung des Teiges durch den Verlust von Wasser, das Entstehen unterschiedlicher Feuchteschichten innerhalb des Teiglings sowie zwischen den Teiglingen einer Produktionscharge einstellt. Dieser Effekt wird als Desorption bezeichnet. Er entsteht durch die Trocknungswirkung der Kältetechnik (Klimaanlage).
- Auswirkung ist ein Qualitätsverlust am Teigling, der sich später in brüchiger Kruste, geringer Ausbundfärbung, geringer Rösche und veränderten sensorischen Eigenschaften äußern kann.
- Entzogene Feuchte konnte dem Teigling bislang nicht wieder zugeführt werden, ohne ein Ungleichgewicht der Feuchteverteilung zwischen den inneren und äußeren Teiglingsschichten zu erzeugen.
- Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, ein alternatives Verfahren zur Herstellung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten oder zumindest halbgebackenen Teiglingen, bereitzustellen, mittels welchem eine Desorption der Teiglinge in jedem Fall verhindert werden kann und dadurch eine Qualitätserhöhung des Back-Vorproduktes sowie des späteren Backproduktes herbeigeführt wird.
- Des Weiteren soll eine Einrichtung zur Behandlung derartiger Back-Vorprodukte bereitgestellt werden, die einfach im Aufbau ist, so dass mit geringem Aufwand eine optimale Befeuchtung der Back-Vorprodukte herbeigeführt werden kann.
- Dieses Ziel wird einerseits erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten, zumindest halbgebackenen oder vollgegarten Teiglingen, indem die in einem klimatisierten Warenraum eingebrachten Back-Vorprodukte befeuchtet werden, dergestalt, dass dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung ein Aerosol mit definierter Tröpfchengröße zugegeben wird, so dass der mit dem Aerosol versetzte Luftstrom das jeweilige Back-Vorprodukt im Wesentlichen vollständig umströmt und das Aerosol in die Oberfläche des jeweiligen Back-Vorproduktes dergestalt eindringt, dass sich eine im Wesentlichen homogene Durchfeuchtung des jeweiligen Back-Vorproduktes einstellt.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Dieses Ziel wird auch erreicht durch eine Einrichtung zur Behandlung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten, zumindest halbgebackenen oder vollgegarten Teiglingen, zumindest beinhaltend einen Warenraum zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Back-Vorprodukte, eine Kälteerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes vorgebbarer Temperatur sowie eine Vernebelungseinrichtung zur Generierung eines dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung beizusetzenden Aerosols vorgebbarer Tröpfchengröße.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Anstelle der herkömmlichen Befeuchtungsarten, wie sie im eingangs angesprochenen Stand der Technik abgehandelt werden, kommt beim erfindungsgemäßen Verfahren, respektive der erfindungsgemäßen Einrichtung, ein speziell eingestelltes Aerosol mit Tröpfchengrößen < 10 μm, vorzugsweise 1 bis 5 μm, zum Einsatz. Dieses Aerosol wird, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, mit Hilfe einer als Ultraschallzerstäuber ausgebildeten Vernebelungseinrichtung erzeugt. Zur Vernebelung soll vorteilhafterweise hochreines Wasser verwendet werden, welches, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, in einer Umkehrosmoseanlage von Keimen, Kalk und Salzen befreit worden ist.
- Dieses Aerosol kann bis zu einer Temperatur von +1°C dergestalt in den Warenraum, d.h. den gelenkten Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung, eingebracht werden, dass es sich gleichmäßig verteilt und die Teiglinge vollständig umströmen kann. Bedingt durch den geringen Tröpfchendurchmesser kann das Aerosol die Teiglingsoberfläche durchdringen und strömt durch die Poren des Teiglings. Hierzu kommt es entgegen der üblichen Desorption zu einer Sorption. Dem Teigling kann somit aktiv Feuchte zugeführt werden. Durch Zuführung der Feuchte und dem faktischen homogenen Ausgleich der Feuchte im gesamten Teigling werden mehrere Effekte erreicht:
Die mit der Feuchte angereicherten Teiglinge sind vor Austrocknung geschützt und können sich aufgrund der homogenen Feuchteverteilung an allen Steilen gleichmäßig entwickeln. Es gibt keine nennenswerte Feuchtedifferenz zwischen Randschichten, Ober- und Unterseite und dem Kern des Teiglings. - Die Leitfähigkeit des Teiglings für Temperaturänderungen wird positiv beeinflusst. Damit können Abkühlung und Aufheizung deutlich schneller stattfinden. Zeitdauer und Energieaufwand für diese Phasen verringern sich gegenüber Geräten ohne diese Befeuchtungseinrichtung deutlich.
- Die Wärmeleitfähigkeit des fertigen Teiglings durch erhöhte Feuchte bleibt bis zum Backen erhalten. Dies bewirkt auch beim Backen eine bessere Temperaturübertragung. Die Backzeit verkürzt sich somit. Die äußeren Flächenbereiche des Teiglings bilden durch die gleichmäßige Feuchte eine homogene und dicke Kruste mit ausgesprochen guter Rösche und Bräunung.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erfolgt eine homogene Durchfeuchtung des Teiglings durch ein feines, per Ultraschall erzeugtes Aerosol mit dem Ziel, eine Kältekonditionierung in Temperaturbereichen zwischen +35°C und –35°C in verschiedenen Anwendungen zu erreichen.
- Die Back-Vorprodukte können dabei auf Blechen oder Dielen in Transportwagen oder kontinuierlichen Förderzeugen in und aus dem Warenraum bewegt werden.
- Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
-
1 Prinzipielle Gegenüberstellung des bisherigen Standes der Technik mit dem Erfindungsgegenstand; -
2 Prinzipskizze eines eine Kälteerzeugungseinrichtung beinhaltenden Warenraumes; -
3 Darstellung des Einflusses der Trägerflächengröße auf die Sedimentationsrate bei Wasser; -
4 Darstellung des Einflusses im Vergleich zur Ultraschallvernebelung auf die relative Feuchte einer Gefrier- und Auftauphase. -
1 zeigt in Gegenüberstellung den bisherigen Stand der Technik (linkes Bild) sowie das im rechten Bild dargestellte erfindungsgemäße Prinzip. Dargestellt sind beispielsweise zwei Brotteiglinge 1,2. - Beim linken Bild 1 kommt ein Dampfbefeuchter (nicht dargestellt) mit einer Außenfeuchte von ca. 80 bis 90 % zum Einsatz. Hierbei kann die Feuchtigkeit nicht in die Oberfläche
3 des Teiglings1 eindringen, da die Tröpfchen zu groß sind. Hierbei kommt es zu der unerwünschten Desorption (Entfeuchtung). Eine erneute Zuführung von (entzogener) Feuchte mit heute verwendeten Dampfbefeuchtern ist nicht möglich, sie bewirkt vielmehr eine Kondensation an der Außenseite des Teiglings1 . Der Teigling1 wird klebrig und läuft im Extremfall in die Breite. Darüber hinaus können unerwünschte Eiweißflecken entstehen. - Im rechten Bild 2 der
1 ist erkennbar, dass das beispielsweise mit Ultraschall erzeugte Aerosol bei einer relativen Außenfeuchte von bis zu 99 % in die Oberfläche4 des Teiglings2 eindringen kann. Hierbei kommen Tröpfchengrößen < 5 μm zum Einsatz, die problemlos in die porig ausgebildete Teigoberfläche4 eindringen und somit zu einer im Wesentlichen homogenen Durchfeuchtung des Teiglings2 (Back-Vorprodukt) führen. Hierbei findet somit eine Sorption (Durchfeuchtung) des jeweiligen Back-Vorproduktes statt. -
2 zeigt als Prinzipskizze einen Gärautomaten5 , der einen Warenraum6 aufweist, innerhalb dessen Back-Vorprodukte, wie beispielsweise grüne, teilgegarte, zumindest halbgebackene oder vollgegegarte Teiglinge (1 -2 ), zum Beispiel auf Blechen oder Dielen in Transportwagen angeordnet, eingebracht sind. Der hier dargestellte Gärautomat5 ist eine stationäre Anlage. In analoger Weise, wie auch im Stand der Technik beschrieben, kann das erfindungsgemäße Verfahren auch auf kontinuierliche Durchlaufanlagen angewendet werden. Im Bereich des Gärautomaten5 befindet sich eine Kälteerzeugungseinrichtung7 , über welche eine definierte Kältekonditionierung in Temperaturbereichen zwischen +35°C und –35°C für verschiedenste Anwendungen realisiert werden kann. Die Kälteerzeugungseinrichtung7 beinhaltet in lediglich angedeuteter Form ein Lüftersegment8 , ein Wärmetauschersegment9 sowie einen Luftführungsbereich10 , der mit einer ebenfalls nur angedeuteten Luftleittechnik11 innerhalb des Warenraumes6 in Wirkverbindung steht. - Des Weiteren kann beispielsweise im Bereich der Luftleittechnik
11 eine Einrichtung von Wasser (nicht dargestellt), wie ein Ultraschallvernebeler oder dergleichen angeordnet werden, mittels welcher ein Aerosol mit einer Tröpfchengröße < 10 μm, vorteilhafterweise 1 bis 5 μm, generiert wird. Zur Zerstäubung wird erfindungsgemäß hochreines Wasser verwendet, welches beispielsweise in einer vorgeschalteten Umkehrosmoseanlage (nicht dargestellt) von Keimen, Kalk und Salzen befreit worden ist. Dieses Aerosol soll in diesem Beispiel bei einer Temperatur von 1°C so in den Warenraum6 , respektive den Bereich der Luftleittechnik11 , eingebracht werden, dass es sich mit dem durch die Kälteerzeugseinrichtung7 erzeugten Luftstrom gleichmäßig verteilen und die beispielsweise in1 dargestellten Teiglinge (rechtes Bild) vollständig umströmen kann. Durch den geringen Tröpfchendurchmesser kann das Aerosol die Teiglingsoberfläche durchdringen und strömt durch die Poren des Teiglings. Hierdurch kommt es, entgegen der üblichen Desorption, zu einer Sorption, so dass dem Teigling aktiv Feuchte zugeführt wird. -
3 zeigt den Einfluss der Trägerflächengröße auf die Sedimentationsrate bei Wasser und war im direkten Vergleich Dampfbefeuchtung-Ultraschallvernebelung. Erkennbar ist, dass bei reduzierter Tröpfchengröße durch Ultraschallvernebelung gegenüber dem Dampfbefeuchter verbesserte Sedimentationsraten herbeigeführt werden können. -
4 zeigt den Einfluss eines Dampfbefeuchters im Vergleich zur Ultraschallvernebelung auf die relative Feuchte einer Gefrier- und Auftauphase, wobei bei Ultraschallvernebelung ein gleichmäßiger Kurvenverlauf bei erhöhter relativer Feuchte gegeben ist.
Claims (13)
- Verfahren zur Herstellung von Back-Vorprodukten, wie grünen, teilgegarten, zumindest halbgebackenen oder vollgegarten Teiglingen (
2 ), indem die in einem klimatisierten Warenraum (6 ) eingebrachten Back-Vorprodukte (2 ) befeuchtet werden, dergestalt, dass dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung (7 ) ein Aerosol mit definierter Tröpfchengröße zugegeben wird, so dass der mit dem Aerosol versetzte Luftstrom das jeweilige Back-Vorprodukt (2 ) im Wesentlichen vollständig umströmt und das Aerosol in die Oberfläche (4 ) des jeweiligen Back-Vorproduktes (2 ) dergestalt eindringt, dass sich eine im Wesentlichen homogene Durchfeuchtung des jeweiligen Back-Vorproduktes (2 ) einstellt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung (
7 ) ein Aerosol mit einer Tröpfchengröße < 10 μm, insbesondere < 5 μm, beigegeben wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aerosol unter Einsatz eines Ultraschallverneblers erzeugt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Aerosols im Wesentlichen hochreines Wasser eingesetzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Einsatz gelangende Wasser vorab in einer Umkehrosmoseanlage von Keimen, Kalk und Salzen befreit wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältekonditionierung im Temperaturbereich zwischen +35°C und –35°C stattfindet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aerosol bis zu einer Temperatur von +1°C in den Warenraum (
6 ) eingebracht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtung der Back-Vorprodukte (
2 ) innerhalb eines stationären Warenraumes (6 ) durchgeführt wird, wobei die jeweiligen Back-Vorprodukte (2 ) auf Gargutträgern, wie Blechen, Dielen oder dergleichen im Bereich von Transportwagen angeordnet sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtung der Back-Vorprodukte (
2 ) innerhalb eines als Durchlaufeinrichtung ausgebildeten Warenraumes durchgeführt wird. - Einrichtung zur Behandlung von Back-Vorprodukten (
2 ), wie grünen, teilgegarten oder zumindest halbgebackenen Teiglingen, zumindest beinhaltend einen Warenraum (6 ) zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Back-Vorprodukte (2 ), eine Kälteerzeugungseinrichtung (7 ) samt Luftführung (10 ,11 ) zur Erzeugung eines Luftstromes vorgebbarer Temperatur sowie eine Vernebelungseinrichtung zur Generierung eines dem Luftstrom der Kälteerzeugungseinrichtung (7 ), insbesondere im Bereich der Luftführung (10 ,11 ), beizusetzenden Aerosols vorgebbarer Tröpfchengröße. - Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernebelungseinrichtung durch einen Ultraschallzerstäuber gebildet ist.
- Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, des Weiteren beinhaltend eine Wasserreinigungseinrichtung.
- Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserreinigungseinrichtung durch eine Umkehrosmoseanlage gebildet ist.
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R206 | Amended patent specification |