DE102006046574B4 - Schaltbarer Schlepphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Schlepphebel eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, mit einem Innenhebel und einem diesen mit seinen Armen umschließenden Außenhebel, wobei der Schlepphebel an einer Unterseite an einem Ende eine Anlage für ein Gaswechselventil und am anderen Ende eine Komplementärfläche für ein Abstützelement sowie wenigstens einer der Hebel an einer Oberseite eine Anlauffläche für einen Großhubnocken und der jeweils andere Hebel eine Anlauffläche für einen Klein- oder Nullhubnocken besitzt, wobei die Hebel über Koppelmittel derartig miteinander verbindbar sind, dass bei Kopplung ein großer und bei Entkopplung ein kleiner oder Null-Ventilhub generiert ist und wobei die Hebel an einem der Enden über Bohrungen auf einer gemeinsamen, von Windungen wenigstens einer Drehschenkelfeder als Rückstellfeder (Lost-Motion-Feder) umragten Achse verschwenkbeweglich zueinander verlaufen, wobei ein einenendig abragender Schenkel der Drehschenkelfeder auf den Außenhebel und deren anderenendig abragender Schenkel auf den Innenhebel im Verdrehsinn derartig einwirkt, dass die Hebel aufeinander zu verspannt vorliegen.
- Derartig schaltbare Schlepphebel sind der Fachwelt hinreichend bekannt und müssen an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden. Beispielhaft wird hier auf die
DE 103 18 295 A1 (Ventilhubumschalter) und dieDE 10 2004 039 503 A1 (Ventilhubabschalter) verwiesen. Deren Hebelteile sind im Bereich eines Endes (Ventilschaftauflage) auf einer Achse verschwenkbeweglich zueinander gelagert. Die Achse ist von einer Drehschenkelfeder als Rückstellfeder umschlossen. - Eine Montage bzw. Demontage der vorgenannten Drehschenkelfeder erweist sich als aufwändig. Auch wird festgestellt, dass die Achse bspw. über eine Sprengringverbindung bzw. durch Verstemmen, Verschweißen o. dgl. mit dem Außenhebel verdrehfest verbunden werden muss. Somit ist ein erhöhter Montage- und Teileaufwand zu verzeichnen, zumal sich eine Demontage (beispielsweise für Zupaarung im Montage- Servicefall etc.) als aufwändig bzw. nicht möglich zeigt.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlepphebel der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die zitierten Nachteile beseitigt sind.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Achse „fliegend” gegenüber den Bohrungen gehalten ist, wobei die Drehschenkelfeder mit ihren Windungen entweder beidseits von Außenseiten des Schlepphebels auf je einem abragenden Stumpf der Achse oder innerhalb einer Aussparung des Innenhebels auf der Achse angeordnet ist, welchen Windungen einen Radialdurchmesser am Innenmantel immanent ist, der größer als ein Durchmesser der Achse in deren Bereich ist und wobei eine Axialfixierung der Achse zumindest mittelbar über die durch die Systemverspannung mit einem segmentartigen Abschnitt des Innenmantels ihrer Windungen desachsiert aufgepresst auf der Achse verlaufende Drehschenkelfeder dargestellt ist.
- Somit liegt ein schaltbarer Schlepphebel vor, bei dem die vorhergehend aufgeführten Nachteile mit einfachen Mittel beseitigt sind. Eine Montage und Demontage der Achse erweist sich als relativ einfach und kostengünstig und es kann auf zusätzliche Bauteile oder materialverformende Befestigungsmaßnahmen wie Verstemmen verzichtet werden.
- Zur axialen Fixierung der Achse wird somit die nach dem Einhängen der beidendigen Schenkel der Drehschenkelfeder auftretende Systemverspannung ausgenutzt. Aufgrund dieser (Kraftresultierende) legt sich ein Innenmantel der Windungen der Drehschenkelfeder segmentartig an einem Teilumfangsbereich der Achse an.
- Gemäß der Erfindung können die Windungen der Drehschenkelfeder direkt auf einem entsprechenden Gegenstück der Achse liegen. Es ist jedoch auch vorgesehen, die Windungen auf einem Außenmantel einer separaten Buchse zu applizieren, deren Innenmantel dann mit dem Außenmantel des entsprechenden Abschnitts der Achse kommuniziert.
- Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung, nach welcher die Achse mit Stümpfen Außenseiten des Schlepphebels überragt, kann die Rückstellfeder mit entsprechenden Abschnitten auf diesen Stümpfen verlaufen. Diese Stümpfe haben erfindungsgemäß einen geringeren Durchmesser als die Achse zwischen den Armen des Schlepphebels, wobei die Abschnitte der Rückstellfeder mit ihren Innenseiten an Außenseiten des Außenhebels anschlagen können.
- Die Stümpfe können einteiliger oder separater Bestandteil der Achse sein und, im Fall deren separater Ausbildung, durch ein zweckmäßiges Befestigungsverfahren wie Schweißen, Pressen, Kleben, Löten, Klipsen, Verstemmen oder durch eine Sprengringverbindung mit dem Hauptabschnitt verbunden sein. Somit liegen die Innenseiten der Windungen bündig an den Absätzen der gestuften Achse an. Hierdurch erfährt die Achse eine gute axiale Fixierung.
- Bei der Variante mit außen liegenden Achsstümpfen kann die Drehschenkelfeder (Gesamtfeder) aus zwei separaten Federn bestehen. Jedoch ist auch eine Variante denkbar und vorgesehen, bei welcher deren vorzugsweise mit dem Innenhebel kommunizierende Schenkel zur Bildung einer Baueinheit miteinander verbunden sind.
- Eine optimierte Fixierung für die Achse bei der Variante mit außen liegender Rückstellfeder ist Gegenstand eines weiteren Unteranspruchs. Demnach können die Windungen der Drehschenkelfeder auf je einer Buchse verlaufen, die mit ihrer Innenstirn an den Außenseiten des Schlepphebels anliegt. Die Bohrung der jeweiligen Buchse hat vorschlagsgemäß wenigstens einen Radialkragen, wobei dessen Durchmesser größer als ein Durchmesser der Stümpfe ist. Mit Einhängen der Schenkel der Drehschenkelfeder und dem somit erfolgten Verspannen des Systems legt sich die Buchse mit umschließenden Windungen der Drehschenkelfeder über ihren Radialkragen desachsiert in eine komplementäre Ringnut am Außenmantel des entsprechenden Stumpfes der Achse. Somit ist, solange die Schenkel der Drehschenkelfeder „eingehängt” bleiben, eine hervorragende formschlüssige Axialfixierung der Achse dargestellt.
- Selbstverständlich kann auch vom Außenmantel des entsprechenden Achsstumpfes ein Ringabsatz abstehen, der mit einer entsprechenden Ringnut in der Bohrung der Buchse in Eingriff bringbar ist.
- Die erfindungsgemäßen Maßnahmen betreffen auch Schlepphebel, bei denen die Drehschenkelfeder innerhalb einer Aussparung des Innenhebels auf der Achse verläuft. Hier können die Windungen der Drehschenkelfeder gemäß einer Ausgestaltung mit ihrem Innenmantel wiederum direkt auf einem im Durchmesser verringerten Stück der Achse verlaufen und mit ihren Außenstirnen an einen entsprechenden Ringabsatz der Achse anschlagen, der bündig zur Aussparung liegt.
- Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, die Windungen unmittelbar auf einem Außenmantel einer Buchse anzuordnen, die im Falle der Systemverspannung wiederum mit ihrem Innenmantel segmentartig auf einer Durchmesserverringerung der Achse verläuft und stirnseitig an Ringabsätzen dieser zur Axialfixierung anschlägt.
- Außerdem kann bei letzter Variante die Buchse wiederum mit einem radial nach innen abstehenden Kragen versehen sein, welcher zum Zweck einer formschlüssigen Axialfixierung in eine komplementäre Ringnut am Außenmantel der dann wahlweise nicht gestuften Achse eingreift.
- Die erfindungsgemäßen Fixierungsmaßnahmen für die Achse, die vorteilhafterweise leicht wieder lösbar sind und nur eines geringen Teile- und Montageaufwandes bedürfen, sind bei einer Vielzahl von schaltbaren Schlepphebeln applizierbar. So ist ein Einsatz bei Schlepphebeln vorgesehen, die einer Umschaltung auf unterschiedliche Ventilhübe dienen und somit mit Nocken unterschiedlichen Hubes kommunizieren. Es ist jedoch auch Einsatz bei schaltbaren Schlepphebeln vorgesehen, die als so genannte Hubabschalter ausgebildet sind, wobei lediglich ein Teil (vorzugsweise Innenhebel) mit einem Großhubnocken kommuniziert und der Außenhebel dann einem so genannten Nullhubnocken bzw. einem Stützkreis gegenüber steht.
- Die entsprechenden Kontaktflächen des schaltbaren Schlepphebels gemäß der Erfindung können als Rollen oder Gleitflächen ausgebildet sein, wobei die Verriegelungsmittel quer- oder längs im oder am Schlepphebel verlaufen können.
- Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine räumliche Ansicht auf einen als Ventilhubumschalter ausgebildeten Schlepphebel; -
2 einen Querschnitt durch den vorgenannten Schlepphebel im Bereich von dessen Achse mit einer ersten Variante ihrer axialen Fixierung; -
3 eine Querschnitt wie in2 gezeigt, jedoch mit einer weiteren Variante einer Axialfixierung der Achse; -
4 eine räumliche Ansicht auf einen als Hubabschalter ausgebildeten Schlepphebel; -
5 –7 Schnittansichten im Bereich der Achse des vorgenannten Schlepphebels mit Varianten der Axialfixierung der Achse. - Dargestellt ist ein schaltbarer Schlepphebel
1 eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine mit einem länglichen Außenhebel4 , zwischen dessen Armen2 einen Innenhebel3 verläuft. Gleiche Teile sind in den Figuren dabei gleich bezeichnet. - Gemäß
1 hat der Innenhebel3 an einem Ende6 an einer Unterseite5 eine Anlage7 für ein Gaswechselventil. Am anderen Ende8 besitzt der Innenhebel3 eine angedeutete Komplementärfläche9 zur Lagerung auf einem Kopf eines Abstützelements. Bei der Variante nach4 (Ventilhubabschalter) sind die Komplementärfläche9 und die Anlage7 an der Unterseite5 des Außenhebels4 appliziert. - Der Hebel nach
1 hat an einer Oberseite10 seines Innenhebels3 eine hier als Rolle ausgebildete Anlauffläche12 für einen Kleinhubnocken. Als Gleitflächen ausgebildeten Anlaufflächen11 für Großhubnocken hingegen sind am Außenhebel4 angeordnet. - Bei der Variante nach
4 verläuft die Anlauffläche11 für den Großhubnocken hingegen am Innenhebel4 , wohingegen der Außenhebel4 lediglich Anlaufflächen12a für Nullhubnocken besitzt. - Im Bereich des anderen Endes
8 sind bei beiden Hebelvarianten längs verlagerbare und nicht näher zu beschreibende Koppelmittel13 appliziert. Bei Kopplung ist bei beiden Varianten ein großer Ventilhub dargestellt, wobei bei Entkopplung nach1 ein kleiner Ventilhub und nach4 ein Nullhub generiert ist. - Zu erkennen ist des Weiteren, dass die Hebel
3 ,4 an dem Ende6 über ihre Bohrungen15 ,14 auf einer gemeinsamen Achse18 verschwenkbeweglich zueinander verlaufen. Die Achse18 ist „fliegend” gegenüber den Bohrungen15 ,14 gehalten. - Die Hebel
3 ,4 sind durch eine als Drehschenkelfeder17 bzw. Haarnadelfeder ausgebildete Rückstellfeder zueinander „klappmesserartig” verspannt. Nach1 ist eine aus zwei Abschnitten bestehende Drehschenkelfeder17 vorgesehen, die beidseitig der Außenseiten21 des Schlepphebels1 auf abragenden Stümpfen22 der Achse18 mit ihren umschließenden Windungen16 verläuft. Dabei wirkt je ein innenseitig der Windungen16 längs abragender Schenkel19 im Verdrehsinn unter eine entsprechende Anlage des Außenhebels4 im Bereich von dessen Anlauffläche11 . Ein weiterer außenseitig abragender jeweiliger Schenkel20 der Windungen16 ragt unter eine entsprechend als fingerartige Verlängerung ausgebildete Anlage des Innenhebels3 am einen Ende6 im gegenläufigen Verschwenksinn. - Wie zu erkennen ist, sind gemäß
1 die Schenkel20 der beidseitigen Abschnitte der Drehschenkelfeder17 einteilig ausgebildet, wobei auch eine getrennte Ausbildung denkbar und vorgesehen ist. - Gemäß
2 sind die abstehenden Stümpfe22 der Achse18 unmittelbar von den Windungen16 der Drehschenkelfeder17 umschlossen. Die Stümpfe22 sind hier abgestuft gegenüber dem restlichen Teil der Achse18 zwischen den Hebeln3 ,4 dargestellt. Somit schlagen die Innenseiten der Windungen16 an Absätzen38 der Achse18 an, welche Absätze38 bündig zu den Außenseiten21 des Schlepphebels1 vorliegen. - Wird das System „verspannt”, also werden die Schenkel
19 ,20 der Drehschenkelfeder17 „eingehängt”, liegt ein entsprechender Bereich eines Innenmantels24 der Windungen16 segmentartig aufgepresst auf dem entsprechenden Gegenstück des Außenmantels des jeweiligen Achsstumpfs22 . Hierdurch ist eine lösbare Sicherung der Achse18 in den Bohrungen14 ,15 geschaffen. Im gewünschten Demontagefall wird lediglich die „Verspannung” des Systems durch Aushängen der Schenkel19 ,20 der Drehschenkelfeder17 aufgehoben, so dass die Achse18 aus den Bohrungen14 ,15 schiebbar ist. - Eine Alternative zu
2 offenbart3 . Demzufolge verlaufen die Windungen16 der Drehschenkelfeder17 auf je einer beidseitigen Buchse25 . Diese liegt mit ihrer Innenstirn26 an der entsprechenden Außenseite21 des Schlepphebels1 an. Die Buchse25 hat im Bereich ihrer Bohrung27 einen Radialkragen28 , dessen Durchmesser größer als ein Außendurchmesser der Achse18 im umgebenden Bereich ist. Die Achse18 besitzt dabei im Bereich des Radialkragens28 eine komplementäre Ringnut29 . - Bei der vorgenannten Verspannung des Systems wird die Buchse
25 durch segmentartig an ihrem Außenmantel aufliegende Windungen16 der Drehschenkelfeder17 mit ihrem Ringkragen28 sichelartig in die Ringnut29 verlagert. Somit ist eine einfach lösbare, formschlüssige Axialfixierung für die Achse18 dargestellt. - Die
5 bis6 beziehen sich auf diejenige Variante, bei welcher die Drehschenkelfeder17 mit ihren Windungen16 innerhalb einer Aussparung23 an dem einen Ende6 des Innenhebels3 verläuft. -
5 offenbart eine ähnliche Axialfixierung wie2 , wobei die Achse18 im umschließenden Bereich der Windungen16 im Durchmesser abgestuft ist. Bei der „Verspannung” des Systems liegen wiederum die Windungen16 der Drehschenkelfeder17 mit einem segmentartigen Abschnitt ihres Innenmantels24 auf dem Außenmantel der Achse18 . Außenseiten32 der Windungen16 schlagen an entsprechenden Absätzen31 der Achse18 an. - Gemäß
6 verläuft der Innenmantel24 der Windungen16 der Drehschenkelfeder17 wiederum auf einem Außenmantel einer Buchse25 , die mit ihren Stirnseiten34 unmittelbar vor Innenseiten33 der Aussparung23 steht. Wie zu erkennen ist, ist ein Durchmesser einer Bohrung35 der Buchse25 größer als ein Durchmesser der Achse18 im umschließenden Bereich. Bei der Systemverspannung wird die Buchse25 somit über die Windungen16 desachsiert auf einem segmentartigen Umfangsbereich der Achse18 aufgepresst. Somit ist eine hervorragende formschlüssige Lagefixierung der Achse18 erzielt. -
7 offenbart eine ähnliche Axialfixierung wie3 , jedoch hier mit inliegender Drehschenkelfeder17 . Bei der vorgenannten Systemverspannung wird die Buchse25 mit ihrem inwändigen Radialkragen36 in eine komplementäre Ringnut37 am Außenmantel der Achse18 verlagert. Stirnseiten34 der Buchse25 stehen unmittelbar vor den Innenseiten33 der Aussparung23 . - Gegebenfalls können pro Buchse
25 auch mehrere Radialkragen28 ,36 vorgesehen sein, die dann mit entsprechenden Ringnuten29 ,37 am Außenmantel der Achse18 in Eingriff bringbar sind. Auch ist es denkbar und vorgesehen, am Außenmantel der Achse18 entsprechende Ringkragen abstehen zu lassen, die dann mit entsprechenden Ringnuten in der Bohrung27 ,35 der Buchse25 in Eingriff bringbar sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schlepphebel
- 2
- Arm
- 3
- Innenhebel
- 4
- Außenhebel
- 5
- Unterseite
- 6
- eines Ende
- 7
- Anlage
- 8
- anderes Ende
- 9
- Komplementärfläche
- 10
- Oberseite
- 11
- Anlauffläche Großhubnocken
- 12
- Anlauffläche Kleinhubnocken
- 12a
- Anlauffläche Nullhubnocken
- 13
- Koppelmittel
- 14
- Bohrung Außenhebel
- 15
- Bohrung Innenhebel
- 16
- Windungen
- 17
- Drehschenkelfeder
- 18
- Achse
- 19
- Schenkel
- 20
- Schenkel
- 21
- Außenseite Schlepphebel
- 22
- Stumpf
- 23
- Aussparung
- 24
- Innenmantel
- 25
- Buchse
- 26
- Innenstirn
- 27
- Bohrung
- 28
- Radialkragen
- 29
- Ringnut
- 30
- Durchmesserverringerung
- 31
- Absatz
- 32
- Außenseite Windungen
- 33
- Innenseite
- 34
- Stirnseite
- 35
- Bohrung
- 36
- Radialkragen
- 37
- Ringnut
- 38
- Absatz
Claims (8)
- Schaltbarer Schlepphebel (
1 ) eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, mit einem Innenhebel (3 ) und einem diesen mit seinen Armen (2 ) umschließenden Außenhebel (4 ), wobei der Schlepphebel (1 ) an einer Unterseite (5 ) an einem Ende (6 ) eine Anlage (7 ) für ein Gaswechselventil und am anderen Ende (8 ) eine Komplementärfläche (9 ) für ein Abstützelement sowie wenigstens einer der Hebel an einer Oberseite (10 ) eine Anlauffläche (11 ) für einen Großhubnocken und der jeweils andere Hebel (3 ) eine Anlauffläche (12 ,12a ) für einen Klein- oder Nullhubnocken besitzt, wobei die Hebel (3 ,4 ) über Koppelmittel (13 ) derartig miteinander verbindbar sind, dass bei Kopplung ein großer und bei Entkopplung ein kleiner oder Null-Ventilhub generiert ist und wobei die Hebel (3 ,4 ) an einem der Enden (6 ,8 ) über Bohrungen (14 ,15 ) auf einer gemeinsamen, von Windungen (16 ) wenigstens einer Drehschenkelfeder (17 ) als Rückstellfeder umragten Achse (18 ) verschwenkbeweglich zueinander verlaufen, wobei ein einenendig abragender Schenkel (19 ) der Drehschenkelfeder (17 ) auf den Außenhebel (4 ) und deren anderenendig abragender Schenkel (20 ) auf den Innenhebel (3 ) im Verdrehsinn derartig einwirkt, dass die Hebel (3 ,4 ) aufeinander zu verspannt vorliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (18 ) „fliegend” gegenüber den Bohrungen (14 ,15 ) gehalten ist, wobei die Drehschenkelfeder (17 ) mit ihren Windungen (16 ) entweder beidseits von Außenseiten (21 ) des Schlepphebels (1 ) auf je einem abragenden Stumpf (22 ) der Achse (18 ) oder innerhalb einer Aussparung (23 ) des Innenhebels (3 ) auf der Achse (18 ) angeordnet ist, welchen Windungen (16 ) ein Radialdurchmesser am Innenmantel (24 ) immanent ist, der größer als ein Durchmesser der Achse (18 ) in deren Bereich ist und wobei eine Axialfixierung der Achse (18 ) zumindest mittelbar über die durch die Systemverspannung mit einem segmentartigen Abschnitt des Innenmantels (24 ) ihrer Windungen (16 ) desachsiert aufgepresst auf der Achse (18 ) verlaufende Drehschenkelfeder (17 ) dargestellt ist. - Schlepphebel nach Anspruch 1, bei welchem die Drehschenkelfeder (
17 ) mit ihren Windungen (16 ) beidseits von Außenseiten (21 ) des Schlepphebels (1 ) auf je einem Stumpf (22 ) der Achse (18 ) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar von den Windungen (16 ) umschlossenen Stümpfe (22 ) einen geringeren Durchmesser als der zwischen den Armen (2 ) verbleibende Teil der Achse (18 ) haben, welcher Teil bündig oder nahezu bündig mit den Außenseiten (21 ) des Schlepphebels (1 ) abschließt. - Schlepphebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stümpfe (
22 ) einteilig mit der Achse (18 ) verbunden sind. - Schlepphebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stümpfe (
22 ) als separate Bauteile gegenüber der Achse (18 ) ausgebildet und durch ein Befestigungsverfahren wie Schweißen, Pressen, Kleben, Löten, Klipsen, Verstemmen oder durch eine Ring-Nut-Verbindung wie eine Sprengringverbindung mit dieser verbunden sind. - Schlepphebel nach Anspruch 1, bei welchem die Drehschenkelfeder (
17 ) mit ihren Windungen (16 ) beidseits von Außenseiten (21 ) des Schlepphebels (1 ) auf je einem Stumpf (22 ) der Achse (18 ) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen (16 ) der Drehschenkelfeder (17 ) auf je einer Buchse (25 ) verlaufen, welche mit ihrer Innenstirn (26 ) an den Außenseiten (21 ) des Schlepphebels (1 ) anliegt, wobei in deren Bohrung (27 ) wenigstens ein Radialkragen (28 ) einsteht, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Stümpfe (22 ) ist und wobei der jeweilige Radialkragen (28 ) bei der Systemverspannung in einer respektiven Ringnut (29 ) des entsprechenden Stumpfes (22 ) sichelartig verläuft. - Schlepphebel nach Anspruch 1, bei welchem die Drehschenkelfeder (
17 ) innerhalb einer Aussparung (23 ) des Innenhebels (1 ) auf der Achse (18 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (18 ) im Axialbereich der unmittelbar aufliegenden Windungen (16 ) eine Durchmesserverringerung (30 ) aufweist, an deren Absätzen (31 ) Außenseiten (32 ) der Windungen (16 ) der Drehschenkelfeder (17 ) anliegen. - Schlepphebel nach Anspruch 1, bei welchem die Drehschenkelfeder (
17 ) innerhalb einer Aussparung (23 ) des Innenhebels (1 ) auf der Achse (18 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (18 ) innerhalb der Aussparung (23 ) des Innenhebels (1 ) eine Durchmesserverringerung (30 ) hat, deren beidseitiger Absatz (31 ) bündig oder nahezu bündig mit Innenseiten (33 ) der Aussparung (23 ) abschließt, wobei die Windungen (16 ) der Drehschenkelfeder (17 ) unmittelbar auf einer Buchse (25 ) verlaufen, welche mit Ihren Stirnseiten (34 ) direkt oder nahezu direkt vor den Innenseiten (33 ) der Aussparung (23 ) steht, wobei eine Bohrung (35 ) der Buchse (25 ) einen größeren Durchmesser als die Achse (18 ) im umschließenden Bereich aufweist und wobei die Bohrung (35 ) der Buchse (25 ) bei der Systemverspannung mit einem segmentartigen Abschnitt unmittelbar auf der Achse (18 ) gepresst verläuft. - Schlepphebel nach Anspruch 1, bei welchem die Drehschenkelfeder (
17 ) innerhalb einer Aussparung (23 ) des Innenhebels (3 ) auf der Achse (18 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen (16 ) der Drehschenkelfeder (17 ) unmittelbar auf einer Buchse (25 ) verlaufen, welche mit Ihren Stirnseiten (34 ) direkt oder nahezu direkt vor Innenseiten (33 ) der Aussparung (23 ) steht, wobei in eine Bohrung (35 ) der Buchse (25 ) wenigstens ein Radialkragen (36 ) einsteht, dessen Durchmesser größer als ein Durchmesser der Achse (18 ) im umschließenden Bereich ist und wobei der jeweilige Radialkragen (36 ) bei der Systemverspannung in einer respektiven Ringnut (37 ) der Achse (18 ) sichelartig sitzt.
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