DE102006045847B3 - Profilbearbeitungs-Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Profilstäben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Profilbearbeitungs-Vorrichtung mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit (16) und einer Transportvorrichtung (12) für zu bearbeitende Profilstäbe (36), wobei die Transportvorrichtung (12) einen Greifarm (48) aufweist, der an einem in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) verschiebbaren Transportschlitten (44) angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist eine Befestigung des Greifarms (48) an dem Transportschlitten (44) einen in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) auf dem Transportschlitten (44) verschiebbaren Verstellschlitten (46) auf, der mittels einer Antriebseinheit (72, 74) relativ zum Transportschlitten (44) verschiebbar ist. Verwendung beispielsweise im Fensterbau.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Profilbearbeitungs-Vorrichtung mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit und einer Transportvorrichtung für zu bearbeitende Profilstäbe, wobei die Transportvorrichtung einen Greifarm aufweist, der an einem in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe verschiebbaren Transportschlitten angeordnet ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Bearbeiten von Profilstäben.
  • Derartige Profilstabbearbeitungs-Vorrichtungen mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit und einer Transportvorrichtung für zu bearbeitende Profilstäbe sind aus der DE 103 25 397 B3 bekannt. Solche Transportvorrichtungen sind mit einem Greifarm an einem Transportschlitten versehen. Der Transportschlitten ist längs der zu bearbeitenden Profilstäbe verschiebbar angeordnet. In der DE 40 31 911 A2 ist eine solche Vorrichtung mit einer Bearbeitungsstation zum Bearbeiten von Stangen sowie einer Be- und Entladestation zum Be- und Entladen der Bearbeitungsstation beschrieben. In der Bearbeitungsstation ist eine Bearbeitungseinrichtung auf einem Kreuzschlitten angeordnet, der in X- und Y-Richtung bewegbar ist. Die Be- und Entladestation weist Vorratsarme und Entladearme auf, die sich gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen den Vorratsarmen und Entladearmen sind antreibbare Transportrollen vorgesehen, die im Wesentlichen auf eine Einlaufrinne der Bearbeitungsstation ausgerichtet sind. Ein zu bearbeitendes Stangenmaterial wird mittels der Vorratsarme und einer zugehörenden Vorrichtung den Transportrollen zugeführt, die wiederum das Stangenmaterial der Einlaufrinne zuführen. Dabei wird das Stangenmaterial soweit in die Bearbeitungsstation eingefahren, bis es mit seinem Ende an einem Positionierbolzen anschlägt, vom Positionierbolzen ausgerichtet wird und mittels eines Spannstocks während der Bearbeitung fixiert wird. Derartige Transportvorrichtungen sind ausgelegt, um einen möglichst schnellen Transportvorgang zu ermöglichen, worunter jedoch die Positionierungsgenauigkeit der Transportvorrichtung leidet.
  • In der DE 103 25 400 B3 ist eine Vorrichtung zur Profilbearbeitung und ein Greifer beschrieben, der mittels einer Befestigungsstrebe parallel zum Verlauf eines zu bearbeitenden Profils bewegbar ist. Der Greifer weist einen oberen Greifarm und einen unteren Greifarm auf, die mittels jeweils drehgelenkig an den Greifarmen gelagerten Verbindungsarmen miteinander verbunden sind. Der obere Greifarm ist mittels eines an dem Greifarm und der Betätigungsstange drehgelenkig gelagerten Betätigungsarmes mit einer Betätigungsstange verbunden, wobei die Betätigungsstange innerhalb der Befestigungsstrebe angeordnet ist. Der untere Greifarm ist relativ unbeweglich zur Befestigungsstrebe mit der Befestigungsstrebe verbunden. Zur Betätigung der Greifers wird die Betätigungsstange innerhalb der Befestigungsstrebe linearverschoben. Wegen der drehgelenkigen Verbindung des oberen Greifarms mit den Verbindungsarmen sowie dem drehgelenkig gelagerten Betätigungsarm wird der obere Greifarm relativ zum unteren Greifarm parallelverschoben. Dabei öffnet sich der Greifer bei einer Schubbewegung der Betäti gungsstange und schließt sich bei einer Zugbewegung der Betätigungsstange.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung mit einer Transportvorrichtung zu schaffen, mit der zu bearbeitende Profilstäbe sowohl schnell transportiert als auch präzise positioniert werden können, insbesondere auch während eines Bearbeitungsvorgangs.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 4. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Manche der nachfolgenden, jedoch nicht erschöpfend aufgezählten Merkmale und Eigenschaften treffen sowohl auf die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung als auch auf das Verfahren zu. Sie werden teilweise nur einmal beschrieben, gelten jedoch unabhängig voneinander sowohl für die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung als auch für das Verfahren. Weiterhin ist die Reihenfolge der aufgelisteten Merkmale nicht bindend sondern kann vielmehr entsprechend einer optimierten Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung beziehungsweise eines optimierten Verfahren zum Bearbeiten von Profilstäben geändert werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Profilbearbeitungs-Vorrichtung mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit und einer Transportvorrichtung für zu bearbeitende Profilstäbe vorgesehen, wobei die Transportvorrichtung einen Greifarm aufweist, der an einem in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe verschiebbaren Transportschlitten angeordnet ist, wobei eine Befestigung des Greifarms an dem Transportschlitten einen in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe auf dem Transportschlitten verschiebbaren Verstellschlitten zum Verstellen des Greifarms in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe aufweist, wobei der Verstell schlitten mittels einer Antriebseinheit relativ zum Transportschlitten verschiebbar ist.
  • Der Verstellschlitten ist in der erfindungsgemäßen Anordnung vorzugsweise mit einer Antriebseinheit angetrieben, die sich exakt steuern lässt, beispielsweise ein Schrittmotor mit einem entsprechenden Getriebe, einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder oder dergleichen. Da sowohl die Transportvorrichtung als auch der Verstellschlitten in Längsrichtung des zu bearbeitenden Profilstabs verschiebbar sind, ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung vorteilhaft erreicht, dass der Transport von zu bearbeitenden Profilstäben mit der Transportvorrichtung schnell vorgenommen werden kann und dass mit dem Verstellschlitten eine exakte Positionierung der zu bearbeitenden Profilstäbe in der Bearbeitungseinheit erreicht werden kann. Die Transportvorrichtung dient also erfindungsgemäß nicht nur zum Transport von Profilstäben für deren Zuführung zu einer Bearbeitungseinheit, sondern auch als Träger für den Verstellschlitten. Dadurch ist auch ermöglicht, dass bestehende Transportvorrichtungen mit einem modulartigen Verstellschlitten, der die Merkmale der Erfindung aufweist, nachgerüstet werden können.
  • Die Profilstäbe, die mit der erfindungsgemäßen Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung bearbeitet werden, sind beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus Aluminium. Die Profilstäbe können beispielsweise im Fenster- und Türenbau Verwendung finden. Dennoch ist die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung zur Bearbeitung von Profilstäben geeignet, die beliebig einsetzbar sind. Die Bearbeitungseinheit, die die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung aufweist, ist beispielsweise ausgelegt, um Bohrungen, Fräsungen, Verschraubungen oder dergleichen in die Profilstäbe einzubringen und/oder um Profilstäbe beispielsweise miteinander zu verschweißen.
  • Die Transportvorrichtung weist beispielsweise einen im Wesentlichen ortsfesten Balken insbesondere mit einer Verzahnung auf, die mit einem an dem Transportschlittens angeordneten und angetriebenen Zahnrad kämmt, um den Transportschlitten in Längsrichtung des Balkens zu verschieben, also parallel zu dessen Mittellängsachse. Die Mittellängsachse des Balkens, der deutlich länger als breit beziehungsweise hoch aus gebildet ist, ist im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des zu bearbeitenden Profilstabs ausgerichtet angeordnet. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch jede andere Möglichkeit denkbar, den Transportschlitten zu bewegen.
  • Mit dem Transportschlitten ist der Verstellschlitten an dem Transportschlitten verschiebbar in Eingriff gebracht, der dazu beispielsweise Rollen, Räder, Kufen, Lager wie beispielsweise Linearkugellager oder Gleitlager aufweist. Der Verstellschlitten dient als Träger des Greifarms. Der Greifer des Greifarms ist beispielsweise mit Spannbacken versehen, zwischen denen der zu transportierende Profilstab gespannt, also gegriffen wird. Andere Greifer, die zum Festhalten eines Gegenstandes ausgebildet sind, können bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung eingesetzt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine Blockiervorrichtung zum Festsetzen des Transportschlittens relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit vorgesehen.
  • Mittels der Blockiervorrichtung kann der Transportschlitten beispielsweise an dem Balken festgesetzt werden, wobei das Festsetzen im wesentlichen ein Verspannen des Transportschlittens gegen den Balken darstellt. So ist der Transportschlitten ortsfest und stabil gehalten und die Bewegungen beziehungsweise die Positionierung des Verstellschlittens relativ zum Transportschlitten beziehungsweise zu der Bearbeitungseinheit können noch präziser ausgeführt werden, um eine exakte Positionierung während der Bearbeitung, beispielsweise während des Fräsens, zu erreichen.
  • Die Blockiervorrichtung kann dazu beispielsweise mittels Bremsbacken ausgebildet sein, die an dem Transportschlitten und/oder dem Balken befestigt sind und die mittels eines beliebigen Antriebs an den Balken und/oder den Transportschlitten gepresst werden. Vorzugsweise sind hierzu über die Länge des Balkens und/oder über die Länge des Transportschlittens mehrere Bremsbacken verteilt vorgesehen. Die Blockiervorrichtung kann aber beispielsweise auch nur den Antrieb blockieren, mit dem der Transportschlitten entlang des Balkens bewegt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebseinheit eine motorisch angetriebene Gewindespindel auf.
  • Der motorische Antrieb kann beispielsweise ein Pneumatikmotor, ein Hydraulikmotor oder ein Elektromotor, insbesondere ein Motor mit exakt einstellbarem Drehwinkel sein. Durch Vorsehen einer Gewindespindel ist eine äußerst exakte Verstellung realisierbar. Vorzugsweise ist die angetriebene Spindel an dem Transportschlitten und ein entsprechender Nutenstein und/oder eine Spindelmutter an dem Verstellschlitten angeordnet. Wegen der selbsthemmenden Wirkung einer Spindelnut mit einem Nutenstein kann der Verstellschlitten nur bewegt werden, wenn die Spindel angetrieben wird. Wirkt kein Antriebsmoment auf die Spindel, ist eine Rotation der Spindel im Wesentlichen ausgeschlossen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Bearbeiten von Profilstäben mit einer Profilbearbeitungs-Vorrichtung mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit und einer Transportvorrichtung für zu bearbeitende Profilstäbe gelöst, wobei die Transportvorrichtung einen Greifarm aufweist, der an einem in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe verschiebbaren Transportschlitten angeordnet ist, und wobei eine Befestigung des Greifarms an dem Transportschlitten einen in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe auf dem Transportschlitten verschiebbaren Verstellschlitten zum Verstellen des Greifarms in Längsrichtung der zu bearbeitenden Profilstäbe aufweist, wobei der Verstellschlitten mittels einer Antriebseinheit relativ zum Transportschlitten verschiebbar ist, wobei das Verfahren die Schritte des Greifens eines zu bearbeitenden Profilstabs mittels des Greifarms, des Transportierens eines zu bearbeitenden Profilstabs mittels des Transportschlittens zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit und des Bewegens des zu bearbeitenden Profilstabs während der Bearbeitung relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit mittels Verschiebens des Verstellschlittens relativ zum Transportschlitten umfasst.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Transportschlittens relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit während der Bearbeitung eines Profilstabs mit der wenigstens einen Blockiervorrichtung blockiert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt ist. In den schematischen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung, und
  • 2 eine Seitendetailansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf eine Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung 10 mit einer Transportvorrichtung 12 dargestellt. Die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung 10 weist eine Materialtransportbahn 14 für das Zuführen und Abführen von nicht dargestellten Profilstäben, eine Bearbeitungseinheit 16 für die Bearbeitung dieser Profilstäbe und einen Ausfuhrtisch 18 für die Ausgabe bearbeiteter Profilstäbe auf. Die Materialtransportbahn 14 kann auch für die Durchschleusung von unbearbeiteten Profilstäben zu einer weiteren, nicht dargestellten Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung verwendet werden, mit der gleiche Bearbeitungs schritte ausgeführt werden können und/oder bearbeitete Profilstäbe können mit der Materialtransportbahn 14 zu der nicht dargestellten Pro filstabbearbeitungs-Vorrichtung für die Durchführung weiterer, anderer Bearbeitungsschritte weitertransportiert werden. Die genannten Bearbeitungsschritte können beispielsweise das Sägen von Roh-Profilstäben mit einer Urlänge zu bearbeitbaren Profilstäben, ein Einbringen von Bohrungen, Fräsungen und/oder Verschraubungen in die Profilstäbe und das Anbringen von Anbauteilen an den Profilstäben sein.
  • Die Materialtransportbahn 14 ist beispielsweise mit parallel zueinander verlaufenden, insbesondere motorisch angetriebenen Förderbändern 22 versehen, die die Profilstäbe in Richtung des Pfeils 24 der Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung 10 zuführen oder ebenfalls in Richtung des Pfeils 24 von der Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung 10 wieder wegführen. Die Transportvorrichtung 12 führt die zu bearbeitenden Profilstäbe der Bearbeitungseinheit 16 in Richtung des Pfeils 28 zu.
  • Eine Seitendetailansicht in Richtung des Pfeils 24 in 1 der erfindungsgemäße Transportvorrichtung 12 mit einer beispielhaft dargestellten Bearbeitungseinheit 16 ist in 2 gezeigt. Die Bearbeitungseinheit 16 weist gemäß 2 zwei sich im Wesentlichen gespiegelt gegenüberliegende Fräsvorrichtungen 30 mit je einem Antrieb 32 und einem Fräswerkzeug 34 auf, wobei die Werkzeuge 34 dem zu bearbeitenden Profilstab 36 zugewandt sind. Der Profilstab 36 ist im Wesentlichen während der Bearbeitung mittels Lagerrollen 38 in Richtung des Pfeils 40 linearbeweglich gelagert.
  • Die Transportvorrichtung 12 weist einen Balken 42, einen Transportschlitten 44, einen Verstellschlitten 46 sowie einen Greifarm 48 mit einem Greifer 50 auf. Der Balken 42 ist an der in 2 nicht dargestellten Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung befestigt, wobei der Balken 42 auch an jedem anderen Gegenstand befestigt werden kann, der im Wesentlichen unbeweglich relativ zur Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung montiert ist.
  • Der Balken weist eine Verzahnung 52 auf. Diese Verzahnung 52 kämmt mit einer Verzahnung 54 eines Zahnrades 56, das mittels einer Antriebseinheit 58 angetrieben ist. Die Antriebseinheit 58 ist mit dem Transportschlitten 44 verbunden. An dem Transportschlitten 44 sind weiterhin zwei Blockiervorrichtungen 60 zum Festsetzen des Transportschlittens 44 relativ zum Balken 42 an gegenüberliegenden Seiten des Balkens 52 angeordnet. Die Blockiervorrichtungen 60 sind als Antriebe 62 mit Bremseinheiten 64 ausgebildet, wobei die Antriebe 62 Linearantriebe sind und die Bremseinheiten 64 einen hohen Reibungskoeffizienten mit den Oberflächen 66 des Balkens 42 aufweisen, mit der sie zusammenwirken. Schließlich sind an dem Transportschlitten 44 Lagerrollen 68 oder dergleichen vorgesehen, mit denen der Transportschlitten 44 längsverschiebbar am Balken 42 gehalten wird und die an dem Transportschlitten 44 befestigt sind.
  • Mit dem Transportschlitten 44 steht der Verstellschlitten 46 in Eingriff. Um den Verstellschlittens 46 längsverschiebbar am Transportschlitten 44 zu halten, sind an dem Verstellschlitten 46 ebenfalls Lagerrollen 70 vorgesehen. Der Verstellschlitten 46 ist darüber hinaus mittels einer Gewindespindel 72 mit dem Transportschlitten 44 verbunden. Die Gewindespindel 72 ist mittels eines Motors 74 angetrieben und, um eine Rotation der Gewindespindel 72 zu ermöglichen, drehbar gelagert. Die Gewindespindel 72 weist ein Außengewinde 76 auf, das mit einem Innengewinde einer Spindelmutter 78 in Eingriff steht. Diese Spindelmutter 78 ist fest mit dem Verstellschlitten 46 verbunden.
  • Die gesamte Anordnung der Transportvorrichtung 12 ermöglicht eine Linearbewegung des Profilstabs 36 gemäß Pfeil 40 parallel zu einer Längsachse 80 des Profilstabes 36. Insbesondere ist eine grobe, schnelle und in ihrem Endpunkt eher unpräzise Bewegung des Profilstabs 36 mit dem Transportschlitten 44 und eine feine, unter Umständen auch vergleichsweise langsamere aber in ihren Endpunkten äußerst präzise Bewegung mit dem Verstellschlitten 46 ermöglicht. Die grobe Bewegung wird dazu genutzt, um einen Profilstab 36 einer Bearbeitungseinheit 16 zuzuführen und den Profilstab 36 in der Bearbeitungseinheit 36 grob zu positionieren. Die feine Bewegung wird dann dazu verwendet, den Profilstab 36 während eines Bearbeitungsschrittes, beispielsweise während des Fräsens, relativ zu den Werkzeugen 34 zu verschieben, beispielsweise um Langlöcher zu erzeugen. Es ist jedoch auch möglich, die grobe Bewegung des Transportschlittens 44 und die feine Bewegung des Verstellschlittens 46 zu überlagern, beispielsweise um nach der Aufnahme eines Profilstabes 36 den Profilstab 36 während der Zuführung des Profilstabs 36 in die Bearbeitungseinheit 16 vorzupositionieren.
  • Insbesondere kann die Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung eine Steuereinheit aufweisen, mit der die exakte Position des Profilstabes 36 relativ zu den Werkzeugen 34 ermittelt werden kann. Dazu können beispielsweise an einer der Oberflächen 66 des Balkens 42 detektierbare Vorrichtungen angebracht werden, die von nicht dargestellten Sensoren am Transportschlitten 44 erkannt werden, um die Position eines (beliebigen) Referenzpunktes 82 des Transportschlittens 44 relativ zur Bearbeitungsvorrichtung 16 zu bestimmen. Weiterhin kann die Relativposition des Verstellschlittens 46, insbesondere eines (beliebigen) Referenzpunktes 84 des Verstellschlittens 46 zu dem Referenzpunkt 82 des Transportschlittens 44, und somit die Relativposition des Verstellschlittens 46 zur Bearbeitungseinheit 16 bestimmt werden. Die Relativposition des Referenzpunktes 84 des Verstellschlittens 46 kann beispielsweise aus der Drehwinkellage des Gewindespindel 72 oder auch aus anderen Sensorinformationen ermittelt werden. Aus der Position des Referenzpunktes 84 des Verstellschlittens 46 und der bekannten Länge des Greifarms 48 kann die Relativposition eines (beliebigen) Referenzpunktes 86 des Greifarms 48 von der Steuereinheit ermittelt werden, was wiederum die Ermittlung der Relativposition des Profilstabs 36 zu den Werkzeugen 34 erlaubt.

Claims (5)

  1. Profilbearbeitungs-Vorrichtung mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit (16) und einer Transportvorrichtung (12) für zu bearbeitende Profilstäbe (36), wobei die Transportvorrichtung (12) einen Greifarm (48) aufweist, der an einem in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) verschiebbaren Transportschlitten (44) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung des Greifarms (48) an dem Transportschlitten (44) einen in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) auf dem Transportschlitten (44) verschiebbaren Verstellschlitten (46) zum Verstellen des Greifarms (48) in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) aufweist, wobei der Verstellschlitten (46) mittels einer Antriebseinheit (72, 74) relativ zum Transportschlitten (44) verschiebbar ist.
  2. Profilbearbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockiervorrichtung (60) zum Festsetzen des Transportschlittens (44) relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit (16) vorgesehen ist.
  3. Profilbearbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (74) eine motorisch angetriebene Gewindespindel (72) aufweist.
  4. Verfahren zum Bearbeiten von Profilstäben mit einer Profilbearbeitungs-Vorrichtung (10) mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit (16) und einer Transportvorrichtung (12) für zu bearbeitende Profilstäbe (36), wobei die Transportvorrichtung (12) einen Greifarm (48) aufweist, der an einem in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) verschiebbaren Transportschlitten (44) angeordnet ist, und wobei eine Befestigung des Greifarms (48) an dem Transportschlitten (44) einen in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) auf dem Transportschlitten (44) verschiebbaren Verstellschlitten (46) zum Verstellen des Greifarms (48) in Längsrichtung (80) der zu bearbeitenden Profilstäbe (36) aufweist, wobei der Verstellschlitten (46) mittels einer Antriebseinheit (72, 74) relativ zum Transportschlitten (44) verschiebbar ist, mit den Schritten: Greifen eines zu bearbeitenden Profilstabs (36) mittels des Greifarms (48), Transportieren eines zu bearbeitenden Profilstabs (36) mittels des Transportschlittens (44) zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit (16) und Bewegen des zu bearbeitenden Profilstabs (36) während der Bearbeitung relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit (16) mittels Verschieben des Verstellschlittens (46) relativ zum Transportschlitten (44).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, weiter gekennzeichnet durch Blockieren des Transportschlittens (44) relativ zu der wenigstens einen Bearbeitungseinheit (16) während der Bearbeitung eines Profilstabs (36) mit der wenigstens einen Blockiervorrichtung (60).
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