DE102006045776A1 - Befestigungselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement (1) zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg (8) mit einem freien Ende (9), insbesondere zur Befestigung eines Energie- oder Schattierschirms (S) an einem Steg (8) eines Führungsprofils (10) in einem Gewächshaus, umfassend eine ein inneres Volumen (3) umschließende, längsseitig geöffnete äußere Schale (2) und wenigstens einen von der äußeren Schale (2) in das innere Volumen (3) abstehenden Widerhaken (4). Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schale (2) innenseitig einen der längsseitigen Öffnung (5) im Wesentlichen gegenüberliegenden, von wenigstens einer Schulter (6) begrenzten eingeschnürten Bereich (7) zur Aufnahme des freien Stegendes (9) aufweist, wobei der wenigstens eine Widerhaken (4) relativ zu der wenigstens einen den eingeschnürten Bereich (7) begrenzenden Schulter (6) derart angeordnet ist, dass es bei Zugbelastung der zwischen dem Befestigungselement (1) und dem Stegende (9) verklammerten Materialbahn zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement (1) und dem Steg (8) kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg mit einem freien Ende, insbesondere zur Befestigung eines Energie- oder Schattierschirms an einem Steg eines Führungsprofils in einem Gewächshaus, umfassend eine ein inneres Volumen umschließende, längsseitig geöffnete äußere Schale und wenigstens einen von der äußeren Schale in das innere Volumen abstehenden Widerhaken.
  • Es ist bekannt, dass bei Gebäuden mit großflächiger Verglasung, insbesondere bei Treib- und Gewächshäusern, aber auch bei modernen Bürogebäuden, die Konstanthaltung des Innenklimas am Tage bei starker Sonneneinstrahlung wie auch in der Nacht bei Wärmeabstrahlung in die Umgebung nur mit aufwendiger Klimatisierungstechnik zu erreichen ist. Um am Tage die Aufheizung eines Gewächshauses durch die Sonneneinstrahlung zu vermeiden oder zumindest konstant zu halten oder/und während der Nacht eine zu starke Auskühlung des Gewächshauses zu vermeiden, besteht der Bedarf, die Sonneneinstrahlung am Tage sowie die Wärmeabstrahlung in der Nacht präzise zu steuern. Dies kann vergleichsweise einfach durch sogenannte Energieschirme oder Schattierschirme erreicht werden. Diese werden zur Abschirmung der Sonneneinstrahlung bzw. zur Verhinderung der Auskühlung entlang der Glasflächen ausgebreitet und, falls ein Wärmeaustausch mit der Umgebung gewünscht wird, wieder eingezogen.
  • Die als flexible Materialbahnen ausgeführten Energie- oder Schattierschirme werden dabei einseitig über Befestigungselemente der vorstehenden Art an einem Steg eines Führungsprofils befestigt und mit diesem aus der ausgebreiteten in die eingezogene Position und in umgekehrte Richtung bewegt.
  • Bei einem aus der Praxis bekannten Schattierschirm sind die Befestigungselemente um 180° umgebogene Blechstreifen aus V2A-Stahl ausgebildet. Die sich dabei gegenüberliegenden Abschnitte des Blechstreifens umschließen einen schmalen Raum, in welchen der Steg, an dem die flexible Materialbahn befestigt werden soll, eingeführt werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Materialbahn bei Zugbelastung zu erschweren, weisen die sich gegenüberliegenden Blechabschnitte im Bereich ihrer Enden jeweils einen aus den Abschnitten ausgestanzten und einwärtsgebogenen Widerhaken auf. Insgesamt weist dieses Befestigungselement keine zufriedenstellenden Befestigungseigenschaften auf, so dass bei starker Zugbelastung des befestigten Schattierschirmes ein Herausrutschen desselben nicht sicher vermieden werden kann.
  • Ein weiteres aus der Praxis bekanntes Befestigungselement ist aus Kunststoff gefertigt und umfasst zwei parallele Schenkel, welche durch eine entsprechende Materialvorspannung gegeneinander gepresst sind, so dass das von ihnen umschlossene Volumen minimal ist. An der Innenseite der Schenkelenden ist jeweils ein dreieckiger Vorsprung vorgesehen, welcher im montierten Zustand des Befestigungselementes als Widerhaken fungiert. Aufgrund der starken Vorspannung der Schenkel wird die zu befestigende Materialbahn stark an den von den Schenkel umgriffenen Steg angepresst. Jedoch besteht auch hier die Gefahr, dass bei übermäßiger Zugbelastung des Schattierschirms, beispielsweise im Falle eines Verhakens, ein Herausrutschen des Schirmes nicht sicher vermieden werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, mit welchem ein Herausrutschen der Materialbahn auch bei starker Zugbelastung der Materialbahnen sicher verhindert wird, wobei die Materialbahnen unter gewöhnlichen Umständen durch das Befestigungselement nicht übermäßig belastet wird. Ferner soll das Befestigungselement einfach konstruiert und damit auch in großen Stückzahlen zu geringen Kosten herstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Befestigungselement nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass die äußere Schale innenseitig einen der längsseitigen Öffnung im Wesentlichen gegenüberliegenden, von wenigstens einer Schulter begrenzten eingeschnürten Bereich zur Aufnahme des freien Stegendes aufweist, wobei der wenigstens eine Widerhaken relativ zu der wenigstens einen den eingeschnürten Bereich begrenzenden Schulter derart angeordnet ist, dass es bei Zugbelastung der zwischen dem Befestigungselement und dem Stegende verklammerten Materialbahn zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement und dem Steg kommt.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungselementes liegt im dem Zusammenwirken des wenigstens einen Widerhakens und der den eingeschnürten Bereich der äußeren Schale begrenzenden Schulter, welche sich unter starker Zugbelastung der eingeklemmten Materialbahn derart zueinander und zu dem von dem Befestigungselement umgriffenen Steg ausrichten, dass es zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement und dem Steg kommt. Dadurch kann die über das Befestigungselement vermittelte Verbindung zwischen der Materialbahn und dem Steg durch eine Zugbelastung der Materialbahn praktisch nicht gelöst werden, da sie unter Zugbelastung sogar noch verstärkt wird. Ist die Materialbahn beispielsweise als Schattierschirm in einem Gewächshaus ausgebildet, führt eine zu starke Zugbelastung eher zu einem Reißen des Schirmes. Ferner ist das erfindungsgemäße Befestigungselement einfach aufgebaut, so dass eine Produktion in hohen Stückzahlen zu geringen Kosten problemlos möglich ist.
  • Unter Widerhaken werden im Sinne der Erfindung sämtliche Haken oder stegförmige Elemente verstanden, welche von der äußeren Schale des Befestigungselementes derart in das innere Volumen hineinragen, dass sie für sich bereits ein Herausrutschen des von dem Befestigungselement umgriffenen Steges und/oder der zwischen Befestigungselement und Steg eingeklemmten Materialbahn erschweren oder gar verhindern.
  • Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung, nämlich die Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement und dem Steg bei Zugbelastung der verklammerten Materialbahn, werden bereits mit einem Widerhaken und einer den eingeschnürten Bereich begrenzenden Schulter erreicht. Als besonders vorteilhaft erweist es sich jedoch, wenn das Befestigungselement zwei Widerhaken aufweist und der eingeschnürte Bereich von zwei Schultern begrenzt ist. Besonders bevorzugt auch unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten ist eine symmetrische Ausführung des Befestigungselementes. Hierbei tritt die selbsthemmende Wirkung unabhängig von der Richtung der Zugbelastung der verklammerten Materialbahn ein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Lehre der Erfindung ist der eingeschnürte Bereich halbzylindrisch geformt. Diese Form eignet sich beispielsweise für Stege mit einem abgerundeten freien Ende und insbesondere für Stege, welche an ihrem freien Ende eine abgerundete, vorzugsweise pilzförmige Verdickung aufweisen. Ein pilzförmig verdicktes Stegende biete den Vorteil, die verklammerte Materialbahn nicht durch scharfe Kanten zu belasten. Dabei wirkt die Verklammerung besonders effektiv. Es versteht sich, dass der eingeschnürte Bereich auch andere Querschnittsformen aufweisen kann, so z.B. die eines Dreiecks, Rechtecks, Quadrats oder einer Ellipse. Bedingung ist lediglich, dass das Stegende durch den eingeschnürten Bereich aufgenommen werden kann.
  • Die zwischen dem erfindungsgemäßen Befestigungselement und dem von dem Befestigungselement umgriffenen Steg bei Zugbelastung entstehende Selbsthemmung wird durch die Formgebung des Befestigungselementes und insbesondere des wenigstens einen Widerhakens beeinflusst. So ist die Selbsthemmung um so wirksamer, je länger der Widerhaken ausgebildet ist. Eine maximale Länge des Widerhakens lässt sich dadurch realisieren, dass dieser an einer der die längsseitige Öffnung begrenzenden Kanten der äußeren Schale angeformt ist.
  • Durch eine Krümmung des Widerhakens zur Mitte des von der äußeren Schale umschlossenen Volumens kann die längsseitige Öffnung der äußeren Schale breiter ausgeführt werden, ohne dass die Funktion des wenigstens einen Widerhakens beeinträchtigt würde. Mit einer vergleichsweise breit ausgeführten längsseitigen Öffnung wird die Handhabung des Befestigungselementes zur Befestigung der Materialbahn an dem Steg deutlich erleichtert.
  • Um die im Falle eines Energie- oder Schattierschirms besonders empfindliche Materialbahn wirksam vor mechanischen Beschädigungen schützen zu können, ist es zweckmäßig, die Außenkonturen des erfindungsgemäßen Befestigungselementes möglichst glatt und frei von Kanten, insbesondere scharfen Kanten, auszubilden. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die äußere Schale des Befestigungselementes im Wesentlichen zylindrisch geformt ist, wobei der eingeschnürte Bereich als in die äußere Schale innenseitig eingeformte Ausnehmung ausgebildet ist. Ferner ist es sinnvoll, die äußere Schale allseitig, insbesondere im Bereich der längsseitigen Öffnung, mit abgerundeten Kanten zu versehen, da insbesondere die die längsseitige Öffnung begrenzenden Kanten des Befestigungselementes im Falle einer übermäßigen Zugbelastung stark in die Materialbahn eingedrückt werden.
  • Das Befestigungselement kann aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt werden. Unter Kostengesichtspunkten erweisen sich polymere Kunststoffe, beispielsweise Polyoxymethylen oder Polyamid, als besonders vorteilhaft. Dabei kann das Befestigungselement als Spritzgussteil oder auch als abgelängtes Extrusionsteil ausgeführt sein.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 11 zu schaffen, durch welche die Materialbahn mit geringem Aufwand sicher an dem Steg befestigt wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Befestigungsanordnung gemäß Patentanspruch 11 dadurch gelöst, dass die Materialbahn an dem Steg durch wenigstens ein Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10 befestigt ist.
  • Bei dem Steg, welcher vorzugsweise an seinem freien Ende eine pilzförmige Verdickung aufweist, kann es sich um ein Teil eines Profils, insbesondere eines Aluminium-Profils handeln. Im Übrigen gelten die vorstehend genannten Vorteil auch für die erfindungemäße Befestigungsanordnung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Befestigungselement zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg in Stirnansicht,
  • 2 das Befestigungselement aus 1 im Längsschnitt,
  • 3 das Befestigungselement aus 1 zur Befestigung eines Schattierschirmes auf einem Führungsprofil in einem Gewächshaus im Montagezustand,
  • 4 eine Schattiervorrichtung für ein Gewächshaus und
  • 5 die Befestigung eines Schattierschirmes an einem Führungsprofil mittels des Befestigungselementes aus 1 gemäß der Einzelheit V aus 4.
  • Das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Befestigungselement 1 umfasst eine äußere Schale 2, die ein inneres Volumen 3 umschließt und längsseitig geöffnet ist. Ferner umfasst das Befestigungselement 1 zwei zueinander symmetrisch angeordnete, von der äußeren Schale 2 in das innere Volumen 3 abstehende Widerhaken 4. Erfindungsgemäß weist die äußere Schale 2 einen der längsseitigen Öffnung 5 gegenüberliegenden, von zwei Schultern 6 begrenzten eingeschnürten Bereich 7 auf, der der Aufnahme des freien Endes eines Steges dient.
  • Wie in 3 gezeigt, ist das vorliegend pilzförmig verdickte Ende 9 des Steges 8 eines Aluminiumprofils 10 mit der darüber gelegten, vorliegend als Schattierschirm S für ein Gewächshaus ausgebildeten Materialbahn in den entsprechend halbzylindrisch geformten eingeschnürten Bereich 7 der äußeren Schale 2 des Befestigungselementes 1 eingeführt. Erfindungsgemäß sind die Widerhaken 4 relativ zu den den eingeschnürten Bereich 7 begrenzenden Schultern 6 derart angeordnet, dass es bei einer Zugbelastung (Pfeil B) des zwischen dem Befestigungselement 1 und dem Stegende 9 verklammerten Schattierschirmes S zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement 1 und dem Steg 8 kommt. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Befestigungselement 1 und dem Steg 8 durch die auf den Schattierschirm S ausgeübte Zugkraft noch verstärkt, so dass es in der Praxis eher zu einem Reißen des Schirmes S als zu einem Lösen der Verbindung kommt.
  • Durch eine entsprechende Formgebung des Befestigungselementes 1 kann diese selbsthemmende Wirkung noch verstärkt werden. So sind vorliegend die Widerhaken 4 an den die längsseitige Öffnung 5 begrenzenden Kanten 2a der äußeren Schale 2 angeformt. Hierdurch wird die Federwirkung der Widerhaken verbessert. Ferner sind sie zur Mitte des von der äußeren Schale umschlossenen Volumens 3 hin gekrümmt ausgebildet, so dass die längsseitige Öffnung 5 der äußeren Schale 2 breiter ausgeführt werden kann, was die Handhabung des Befestigungselementes 1 vereinfacht.
  • Die äußere Schale ist insgesamt im Wesentlichen zylindrisch geformt und weist allseitig abgerundete Kanten auf. Insbesondere sind die die längsseitige Öffnung 5 begrenzenden Kanten 2a abgerundet, so dass diese sich bei Zugbelastung des verklammerten Schirmes S nicht in diesen hineinschneiden und ihn beschädigen.
  • In 4 ist eine Schattierungsvorrichtung für ein Gewächshaus dargestellt. Diese umfasst mehrere Schattierungsschirme S, welche auf die im Folgenden beschriebene Weise ausgebreitet und wieder eingezogen werden können. So sind die Schattierschirme S jeweils stirnseitig in der erfindungsgemäßen Weise über Befestigungselemente 1 an einem Führungsprofil 10 befestigt (nicht dargestellt in 4, vgl. 5), welches seinerseits an Führungsseilen 14 aufgehängt ist und über Zugstangen 11 entlang der Führungsseile 14 verfahren werden kann. Dazu weisen die Zugstangen 11 jeweils einen gezahnten Bereich (nicht dargestellt) auf, welcher im Eingriff mit einem Zahnrad (nicht dargestellt) einer durch einen Motor 13 angetriebenen Antriebswelle 12 steht. Wie in der Einzelheit V (siehe 5) dargestellt, sind die Schattierschirme S, wie oben erwähnt, jeweils über die erfindungsgemäßen Befestigungselemente 1 an einem von den Führungsprofilen 10 jeweils vorstehenden Steg 8 mit pilzförmig verdicktem Ende 9 befestigt.
  • Im Falle eines Verhakens eines der Schattierschirme S wird auf die durch die Befestigungselemente 1 vermittelte Verbindung zwischen den Schattierschirmen S und dem Steg 8 der Führungsprofile 10 eine starke Zugkraft ausgeübt. Diese führt jedoch nicht zu einem Lösen der Verbindung zwischen dem Steg 8 und dem dort befestigten Schirm S, da es infolge der Zugkraft erfindungsgemäß zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement 1 und dem Steg 8 des Führungsprofils 10 kommt. Es versteht sich dabei, dass bei der vorstehend beschriebenen Schattiervorrichtung geeignete Maßnahmen vorgesehen sind, um die Zugbelastung zu begrenzen, um ein Reißen der Schattierschirme S zu verhindern.

Claims (15)

  1. Befestigungselement (1) zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg (8) mit einem freien Ende (9), insbesondere zur Befestigung eines Energie- oder Schattierschirms (S) an einem Steg (8) eines Führungsprofils (10) in einem Gewächshaus, umfassend eine ein inneres Volumen (3) umschließende, längsseitig geöffnete äußere Schale (2) und wenigstens einen von der äußeren Schale (2) in das innere Volumen (3) abstehenden Widerhaken (4), dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schale (2) innenseitig einen der längsseitigen Öffnung (5) im Wesentlichen gegenüberliegenden, von wenigstens einer Schulter (6) begrenzten eingeschnürten Bereich (7) zur Aufnahme des freien Stegendes (9) aufweist, wobei der wenigstens eine Widerhaken (4) relativ zu der wenigstens einen den eingeschnürten Bereich (7) begrenzenden Schulter (6) derart angeordnet ist, dass es bei Zugbelastung der zwischen dem Befestigungselement (1) und dem Stegende (9) verklammerten Materialbahn zur Selbsthemmung zwischen dem Befestigungselement (1) und dem Steg (8) kommt.
  2. Befestigungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) zwei Widerhaken (4) aufweist und der eingeschnürte Bereich (7) von zwei Schultern (6) begrenzt ist.
  3. Befestigungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eingeschnürte Bereich (7) halbzylindrisch geformt ist.
  4. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Widerhaken (4) an einer der die längsseitige Öffnung (5) begrenzenden Kanten (2a) der äußeren Schale (2) angeformt ist.
  5. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Widerhaken (4) zur Mitte des von der äußeren Schale (2) umschlossenen Volumens (3) hin gekrümmt ausgebildet ist.
  6. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schale (2) im Wesentlichen zylindrisch geformt ist, wobei der eingeschnürte Bereich (7) als in die äußere Schale (2) innenseitig eingeformte Ausnehmung ausgebildet ist.
  7. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schale (2) allseitig, insbesondere im Bereich der längsseitigen Öffnung (5), abgerundete Kanten (2a) aufweist.
  8. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) aus einem polymeren Kunststoff, insbesondere Polyoxymethylen oder Polyamid, besteht.
  9. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) im Spritzgussteil ausgebildet ist.
  10. Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) als abgelängtes Extrusionsteil ausgebildet ist.
  11. Anordnung zur Befestigung einer flexiblen Materialbahn an einem Steg (8), insbesondere zur Befestigung eines Energie- oder Schattierschirms (S) an einem Steg (8) eines Führungsprofils (10) in einem Gewächshaus, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn an dem Steg (8) durch wenigstens ein Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 befestigt ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) an seinem freien Ende eine Verdickung (9) aufweist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (9) pilzförmig ausgebildet ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) Teil eines Profils, insbesondere eines Aluminium-Profils (10) ist.
  15. Verwendung eines Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einer Schattiervorrichtung, insbesondere einer Schattiervorrichtung für Gewächshäuser.
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